DE2450369C2 - Elektrische Schaltungsanordnung mit einem Halbleiterschaltelement vom Thyristor-Typ - Google Patents
Elektrische Schaltungsanordnung mit einem Halbleiterschaltelement vom Thyristor-TypInfo
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- DE2450369C2 DE2450369C2 DE19742450369 DE2450369A DE2450369C2 DE 2450369 C2 DE2450369 C2 DE 2450369C2 DE 19742450369 DE19742450369 DE 19742450369 DE 2450369 A DE2450369 A DE 2450369A DE 2450369 C2 DE2450369 C2 DE 2450369C2
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M1/00—Details of apparatus for conversion
- H02M1/32—Means for protecting converters other than automatic disconnection
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- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/04—Modifications for accelerating switching
- H03K17/0403—Modifications for accelerating switching in thyristor switches
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Description
20
Die Erfindung betrifft eine elektrische Schaltungsanordnung mit den im Oberbegriff des Anspruchs angegebenen
Merkmalen.
Wenn ein Thyristor gezündet wird, so findet der EinschaltprozeP zunächst nur in einem kleinen Bereich
statt und der Stromfluß ist zunächst auf diesen kleinen Bereich beschränkt. Danach brvrtet sich der Einschaltzustand
aus. bis die gesamte Sperrschicht eingeschaltet ist. Der Spannungsabfall über der. fhyristor verschwindet
also bei Zündung nicht momentan, sondern verringert sich während der Übergangszeit der Einschaltzustandsausbreitung
allmählich, so daß die Verlustleistung während dieser Übergangszeit nicht vernachlässigbar
ist. Die Verlustleistung ist um so größer, je rascher der Strom unmittelbar nach Zündung ansteigt,
d.h.. je größer der Stromanstiegskoeffizient did ι ist.
Bei großer Verlustleistung kommt es zu einer Aufheizung
des Einschaltbereichs auf eine hohe Temperatur, d. h. zur Ausbildung eines heißen Flecks. Wenn die Temperatur
des heißen Flecks sehr stark ansteigt, so kann es zu unerwarteten Zündvorgängen und schließlich zu
einer Zerstörung des Thyristors kommen. Daher besteht eine Grenze für den zulässigen Höchstwert von di dt.
In der eingangs genannten Schaltungsanordnung ist jo
dieser Grenze durch die Sättigungsdrossel und den Nebenstromweg Rechnung getragen.
Eine solche Schaltungsanordnung ist bekannt aus der DE-AS 11 56165. Dabei liegt ein ohmscher Widerstand
parallel zur Sättigungsdrossel und bildet den Nebenstromweg. Ohne einen solchen ohmschen Widerstand
würde während des ungesättigten Zustandes der Sättigungsdrossel nur der geringe Erregerstrom der Sättigungsdrossel
durch den Thyristor fließen, so daß sich der Einschaltbereich des Thyristors nicht bis zum Zeitpunkt
des Beginns des Hauptstromimpulses in ausreichendem Maße ausbreiten kann. Durch die Parallelschaltung
eines ohmschen Widerstandes wird der während des ungesättigten Zustandes der Sättigungsdrossel
durch den Thyristor fließende Strom erhöht, iss so daß sich der Einschaltbereich des Thyristors schneller
ausbreiten kann.
gungsdrossel ist der an der Sättigungsdrossel anliegenden Spannung umgekehrt proportional. Im Falle der Parallelschaltung
eines ohmschen Widerstandes ist die an der Sättigungsdrossel anliegende Spannung gleich dem Spannungsabfall
am Widerstand. Nun unterliegt aber die Spannung der Spannungsquelle bei einer Vielzahl von
Anwendungen erheblichen Änderungen. Diese Änderungen der Spannung der Spannungsquelle schlagen sich
naturgemäß auch in einer Änderung der an ter Sättigungsdrossel anliegenden Spannung nieder, so daß die
Zeitdauer des ungesättigten Zustandes der Sättigungsdrossel erheblichen Schwankungen unterliegt. Dies führt
dazu, daß auch die Zeitdauer, weiche für eine Ausbreitung
des Leitungszustandes des Thyristors zur Verfügung steht, variabel ist. Es kann somit nicht damit
gerechnet werden, daß bei Einsetzen des Hauptimpulsstromes der Thyristor immer voll durchgezündet ist.
so daß mit einer solchen Schaltung ein stabiler Betrieb nicht gewährleistet ist.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, eine elektrische
Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß ein einwandfreier Betrieb des
Thyristors bei der Stromübernahme nach dem Zünden gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Drossel in Reihe zur Sättigungsdrossel geschaltet
ist und der Nc'-rcnstromweg eine die Spannung an
der Sättigungsdrossel begrenzende Diode mit Konstantspannungsverhalten aufweist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von zwei Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine AusfUhningsform der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung und
Fig. 2 eine grafische Darstellung des Spannungsverlaufs und des Stromverlaufs der Schaltung gemäß
Fig. 1.
Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 umfaßt eine Gleichstromquelle 1. einen Widerstand 2. einen Kondensator
3. eine Drossel 4. eine Sättigungsdrossel 5. einen Thyristor 6 einer Avalanche-Diode 7 und einer
Diode 8.
Der Kondensator 3 wird durch die Gleichstromquelle 1 über den Widerstand 2 aufgeladen. Die Spannung des
aufgeladenen Kondensators 3 liegt bei Zündung des Thyristors 6 an der Drossel 4 und der Sättigungsdrossel 5
an. Solange die Sättigungsdrossel 5 noch nicht in den Sättigungszustand übergegangen ist. fließt durch sie nur
ein relativ geringer Erregerstrom (nicht höher als wenige Ampere). Dieser genügt nicht für eine vollständige
Ausbreitung des Leitungszustandes des Thyristors bis zum Zeitpunkt des Übergangs der Sättigungsdrossel in
den gesättigten Zustand, das heißt, bis zum Zeitpunkt
des Beginns des Hauptstromimpulses.
Die Spannung Vsal. an der Sättigungsdrossel 5
liegt zugleich an der Avalanche-Diode 7 an. und diese wird leitend und begrenzt die genannte Spannung auf
den Wert I:. Daher fließt der Entladungsstrom des Kondensators einerseits über die Drossel 4. die Sättigungsdrossel
5 und den Thyristor 6 und andererseits über die Drossel 4. die Avalanche-Diode 7. die Diode 8
und den Thyristor 6.
Während des ungesättigten Zustandes der Sättigungsdrossel fließt somit nicht nur der Erregerstrom der
Sättigungsdrossel 5 durch den Thyristor, sondern auch der durch die Avalanche-Diode 7 fließende Strom. Durch
diesen Strom wird der leitende Bereich des Thyristors 6, welcher anfänglich sehr klein ist, vergrößert. Sobald die
Sättigungsdrossel 5 ihren Sättigungszustand erreicht
hat. beginnt der Hauptimpulsstrom / mit großem dijdt
zu fließen. Der während des ungesättigten Zustandes der Sättigungsdrossel 5 fließende Strom wird getrieben von
der Differenz zwischen der Spannung Ec am Kondensator3
und der Lawinendurchbruchspannung EA der Avalanche-Diode
7. Somit kann die Stromstärke während des ungesättigten Zustandes der Sättigungsdrossel 5
durch Wahl der Lawinendurchbruchspannung der Ava-Ianche-Diode
7 be .'influßt werden.
Der bei der Schaltung gemäß Fig. 1 durch die Ava-Ianche-Diode
7 fließende Strom /- ergibt sich aus folgender Gleichung
/: = (£, - EA) ■ \ ÖL- sin -L· ι
worin Ec die Spannung am KundeEsator 3 EA die Lawinendurchbruchspannung der Avalanche-Diode 7,
worin Ec die Spannung am KundeEsator 3 EA die Lawinendurchbruchspannung der Avalanche-Diode 7,
C* die Kapazität des Kondensators 3, L die Induktivität der Drossel 4 und
/ die Zeit bedeutet.
Aus dieser Formel ergibt sich für den Stromanstiegskoeffizienten di.idt die folgende Beziehung
EC-EA
Γ--1
LusecJ
Da die an der Sättigungsdrossel in deren ungesättigten Zustand anliegende Spannung konstant gehalten
wird, ist auch die Zeitdauer des ungesättigten Zustandes der Sättigungsdrossel konstant. Man kann anstelle der
Avalanche-Diode 7 auch eine Zenerdiode oder eine andere Diode konstanter Spannung verwenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektrische Schaltungsanordnung mit einem Halbleiterelement vom Thyristor-Typ, einer in Reihe zum Halbleiterschaltelement geschalteten Sättigungsdrossel und einem die Sättigungsdrossel überbrückenden Nebenstromweg. wobei die Sättigungsdrossel zusammen mit dem Nebenstromweg zur Verminderung des anfanglichen zeitlichen Anstiegs eines das Halb- no leiterelement durchfließenden Stroms dient, der sich nach dessen Zündung aufgrund einer an der vorgenannten Reihenschaltung anliegenden Spannung ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drossel (4) in Reihe zur Sättigungsdrossel (5) geschaltet ist 1> und der Nebenstromweg eine die Spannung an der Sättigungsdrossel (5) begrenzende Diode (7) mit Konstantspannungsverhalten aufweist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP48119293A JPS5245633B2 (de) | 1973-10-23 | 1973-10-23 | |
JP13462573A JPS5086255A (de) | 1973-11-29 | 1973-11-29 | |
JP13588673A JPS5087263A (de) | 1973-12-03 | 1973-12-03 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2450369A1 DE2450369A1 (de) | 1975-04-24 |
DE2450369C2 true DE2450369C2 (de) | 1983-11-10 |
Family
ID=27313782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742450369 Expired DE2450369C2 (de) | 1973-10-23 | 1974-10-23 | Elektrische Schaltungsanordnung mit einem Halbleiterschaltelement vom Thyristor-Typ |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2450369C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107458230B (zh) * | 2017-08-17 | 2019-05-10 | 中车青岛四方车辆研究所有限公司 | 动车组蓄电池充电控制系统及方法 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1156165B (de) * | 1962-10-26 | 1963-10-24 | Licentia Gmbh | Anordnung mit steuerbaren, Zuendeigenschaften besitzenden Halbleiterzellen |
CH537672A (de) * | 1971-10-29 | 1973-05-31 | Bbc Brown Boveri & Cie | Schaltungsanordnung für die Thyristorbeschaltung von Hochspannungsventilen |
-
1974
- 1974-10-23 DE DE19742450369 patent/DE2450369C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2450369A1 (de) | 1975-04-24 |
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