DE1156165B - Anordnung mit steuerbaren, Zuendeigenschaften besitzenden Halbleiterzellen - Google Patents
Anordnung mit steuerbaren, Zuendeigenschaften besitzenden HalbleiterzellenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
kl. 21 d3 2
H02j; d
L43297Vmb/21d3
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIET: 24. OKTOBER 1963
Bei steuerbaren Halbleiterzellen, insbesondere steuerbaren Siliziumzellen, ist es bekannt, zusätzliche
Schaltelemente zur Vermeidung von Überspannungen einzusetzen. Die Überspannungen werden sowohl
durch innere Vorgänge, wie beispielsweise das Trägheitsverhalten der Ladungsträger, als auch durch
äußere Ereignisse, insbesondere Schaltvorgänge, verursacht.
Eine bekannte Anordnung mit zwei in Reihe geschalteten steuerbaren Halbleiterzellen, denen zusätzliche
Schaltelemente zur Bedämpfung von Überspannungen parallel geschaltet sind, zeigt die Fig. 1.
Zu zwei steuerbaren Halbleiterzellen 1 und 2 sind Kondensatoren 3 und 4 induktivitätsarm parallel geschaltet.
Um ungedämpfte Schwingungen, die durch Resonanzen der Kondensatoren 3 und 4 mit nicht
dargestellten Induktivitäten entstehen können, zu vermeiden, sind Ohmsche Dämpfungswiderstände 5
und 6 vorgesehen. Mit HMe von Ohmschen Widerständen
7 und 8, die den steuerbaren Halbleiterzellen 1 und 2 unmittelbar parallel geschaltet sind,
soll eine definierte Aufteilung der statischen Spannungen an den beiden steuerbaren Halbleiterzellen 1
und 2 gesichert werden. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn die steuerbaren Halbleiterzellen 1
und 2 entweder mit einer sehr kleinen Frequenz oder gar mit Gleichspannung betrieben werden.
An Hand der Fig. 3 und 4, in denen Spannungen u und Ströme i über der Zeit f aufgetragen sind, soll
die Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten bekannten Anordnung erläutert werden. Mit Indizes
soll eine elektrische Größe gekennzeichnet sein, die dem mit der gleichen Zahl bezeichneten Schaltelement
zugeordnet ist.
Bei der Reihenschaltung von steuerbaren Halbleiterzellen ist das Problem zu berücksichtigen, daß
die steuerbaren Halbleiterzellen nicht zu gleichen Zeitpunkten schalten. Dies liegt in der immer gegebenen"
Ungleichheit der Eigenschaften der Halbleiterzellen begründet. Die Folge davon ist, daß die
später schaltende steuerbare Halbleiterzelle vorübergehend eine spannungsmäßige Überlastung erfährt.
Ein solcher Fall ist in der Fig. 3 dargestellt, wobei angenommen wurde, daß die steuerbare Halbleiterzelle
2 im Zeitpunkt^ zuerst schaltet. Handelt es sich um steuerbare Siliziumzellen, so wird die an der
steuerbaren Halbleiterzelle 2 liegende Spannung M2
innerhalb weniger Mikrosekunden bis auf einen kleinen Restwert verschwinden. In dem einzuschaltenden
Stromkreis kann der volle Strom aber erst dann fließen, wenn sämtliche steuerbaren Halbleiterzellen,
hier 1 und 2, durchgeschaltet haben. Es wird also Anordnung mit steuerbaren,
Zündeigenschaften besitzenden Halbleiterzellen
Zündeigenschaften besitzenden Halbleiterzellen
Anmelder:
Licentia Patent-Verwaltungs-G. m. b. H.,
Frankfurt/M., Theodor-Stern-Kai 1
Frankfurt/M., Theodor-Stern-Kai 1
Dipl.-Ing. Günter Lehmann, Berlin-Reinickendorf,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
vorübergehend an der steuerbaren Halbleiterzelle 1 eine ansteigende Spannung U1 liegen. Erst wenn im
Zeitpunkt^ die steuerbare Halbleiterzelle 1 schaltet, kann die an der aus den steuerbaren Halbleiterzellen
1 und 2 gebildeten Reihenschaltung liegende resultierende Spannung und damit auch die Spannungw.,
zurückgehen. Erst jetzt beginnt ein Strom im Hauptkreis zu fließen, so daß nennenswerte
Spannungen nur noch an einer nicht dargestellten Spannungsquelle und einem mit den steuerbaren
Halbleiterzellen in Reihe liegenden Verbraucher vorhanden sind. Zusätzlich zu dem hier nicht weiter
betrachteten Strom im Hauptkreis müssen die steuerbaren Halbleiterzellen 1 und 2 auch noch die Entladeströme
Z1 und i2 der Kondensatoren 3 und 4 führen.
Diese Entladeströme sind in der Fig. 4 dargestellt. Bei einer Betrachtung der Strom- und Spannungskurven
ergibt sich, daß sofort nach dem Durchschalten (Zünden) der steuerbaren Halbleiterzellen in
diesen eine erhebliche Leistungsspitze auftritt. Es wurden kurzzeitige Leistungen bis zu mehreren
Kilowatt festgestellt. Diese Leistung ist in der steuerbaren Halbleiterzelle 1 gemäß der in den Fig. 3 und 4
gegebenen Darstellung wegen der spannungsmäßigen Überlastung am größten. Wenn eine Vielzahl von
steuerbaren Halbleiterzellen in Reihe geschaltet worden wäre, so wäre zu erwarten, daß die steuerbare
Halbleiterzelle, die zuletzt durchschaltet, durch die Belastung während des Einschaltvorganges zerstört
werden kann. Man hatte daher bisher von einer Reihenschaltung von mehr als zwei steuerbaren
Halbleiterzellen abgesehen.
Aus der Zeitschrift »electronics« vom 17. 8. 1962, S. 50 und 51, ist es bekannt, daß ein schneller Strom-
309 729/129
anstieg bei steuerbaren Halbleiterzellen zur Überlastung des Halbleiters führen kann. Der Halbleiterkörper
ist bei einem zu schnellen Stromanstieg noch nicht genügend mit Ladungsträgern angereichert. Als
Mittel zur Verhinderung dieser Überbeanspruchung wurden eine besondere Anordnung der Steuerelektrode
der steuerbaren Halbleiterzelle sowie die Anordnung einer Induktivität im Hauptstromkreis
genannt. Eine Reihenschaltung von steuerbaren Halbleiterzellen und die damit auftretenden Probleme
sind jedoch in der vorgenannten Veröffentlichung nicht behandelt worden.
Weiterhin ist es bekannt, in Reihe mit einer Halbleiterdiode eine Induktivität anzuordnen, um eine
von einem Bedämpfungskondensator herrührende Einschaltstromspitze aufzufangen (vgl. deutsche Auslegeschrift
1118 346). Hier ist jedoch nicht berücksichtigt worden, daß bei einer Reihenschaltung einer
Halbleiterzelle und einer Induktivität beim Abreißen eines durch das Trägheitsverhalten der Sperrschicht
der Halbleiterzelle nach der Kommutierung verursachten Rückstromes infolge Trägerverarmung
eine Überspannungsspitze an der Sperrschicht induziert wird. Dies ist zwar bei Sättigungsinduktivitäten
nur in geringerem Maße der Fall, da der Anstieg des Rückstromes vorübergehend verzögert wird. Zur vollständigen
Beseitigung des Rückstromes und der anschließenden Spannungsspitze wäre jedoch eine derart
ideale Sättigungsinduktivität erforderlich, wie sie zumindest mit geringem Aufwand nicht erstellbar ist.
Auch sind die Reihenschaltung von steuerbaren Halbleiterzellen und die damit verbundenen Probleme
nicht behandelt worden.
Die Erfindung betrifft nun eine Anordnnug mit steuerbaren, Zündeigenschaften besitzenden Halbleiterzellen,
mit denen Induktivitäten in Reihe liegen, die für eine Verzögerung des Anstieges des Hauptstromes
der steuerbaren Halbleiterzellen bemessen sind. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
bei in Reihe geschalteten steuerbaren Halbleiterzellen jeder steuerbaren Halbleiterzelle eine Induktivität
unmittelbar vorgeschaltet ist und daß Mittel vorgesehen sind, die den Anstieg des Hauptstromes erst
von einem bestimmten Stromwert an verzögern und während der Verzögerungszeit die Spannung an der
jeweiligen Reihenschaltung einer steuerbaren Halbleiterzelle und der zugeordneten Induktivität annähernd
konstant halten. Dadurch, daß sofort mit dem Durchschalten (Zünden) der steuerbaren Halbleiterzellen
ein gewisser Strom zugelassen wird, können sich die Halbleiterkörper mit Ladungsträger anreichern,
so daß beim anschließenden Ansteigen des Hauptstromes keine unzulässigen Spannungsabfälle
an den steuerbaren Halbleiterzellen und keine örtlichen Stromüberlastungen in den steuerbaren Halbleiterzellen
auftreten.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung dient das in der Fig. 2 dargestellte Ausfuhrungsbeispiel, dessen
Wirkungsweise an Hand der Fig. 5 und 6 erläutert wird.
Zur Bedämpfung von Überspannungen an den steuerbaren Halbleiterzellen 1 und 2 sind wieder induktivitätsarm
angeschlossene Kondensatoren 3 und 4, aber in Verbindung mit jeweils zwei Ohmschen Widerständen
5, 9 und 6, 10 vorgesehen. Zum weiteren Unterschied gegenüber der bekannten Anordnung
nach Fig. 1 sind in Reihe mit der steuerbaren Halbleiterzelle 1 die Drosseln 11 und 12 und in Reihe mit
der steuerbaren Halbleiterzelle 2 die Drosseln 21 und 22 geschaltet. Während die Drosseln 11 und 21 einen
Ringkern aus einem hochwertigen magnetischen Werkstoff, und zwar ohne Luftspalt, besitzen, handelt
es sich bei den Drosseln 12 und 22 um Luftdrosseln oder um Drosseln, deren Kerne, beispielsweise ebenfalls
Ringkerne, mit einem Luftspalt versehen sind. Die luftspaltlosen Drosseln 11 und 21 bewirken zunächst
eine exakte Begrenzung des die steuerbaren
ίο Halbleiterzellen 1 und 2 durchfließenden Stromes,
während die Drosseln 12 und 22 den später folgenden Stromanstieg verzögern. Die letztgenannten beiden
Drosseln 12 und 22 sind nicht erforderlich, wenn durch die technischen Daten der dann verbleibenden
Anordnung keine Stromanstiege von einer die steuerbaren Halbleiterzellen 1, 2 gefährdeten Steilheit zu
erwarten sind.
Mit Hilfe der Widerstände 9 und 10 kann bei einem kleinen Magnetisierungsstrom der luftspaltlosen
Drosseln 11 und 21 der die steuerbaren Zellen 1 und 2 sofort durchfließende Hauptstrom etwas angehoben
werden, so daß eine definierte Spannungsaufteilung und eine sichere Durchzündung der jeweiligen
steuerbaren Halbleiterzelle 1 bzw. 2 gewährleistet ist.
Außerdem fangen die Widerstände 9 und 10 Überspannungsspitzen auf, die an den Drosseln 11, 12, 21
und 22 beim Abreißen des Rückstromes infolge des Trägheitsverhaltens der Sperrschichten auftreten. Die
zusätzlichen Vormagnetisierungswicklungen 11', 12', 21' und 22' haben die Aufgabe, den Induktivitäten
11, 12, 21 und 22 jeweils vor dem Einschaltzeitpunkt (Zündzeitpunkt) der steuerbaren Halbleiterzellen eine
richtige Magnetisierung zu geben. Zur Einstellung der zusätzlichen Vormagnetisierungen, die den Magneti-
sierungen durch den Hauptstrom entgegengerichtet sind, dienen die Ohmschen Widerstände 7' und 8'.
Diese Widerstände bewirken ferner die Festlegung der statischen Spannungsverhältnisse, wozu in der
Fig. 1 die Widerstände 7 und 8 vorgesehen sind.
Selbstverständlich kann auch eine Vormagnetisierung durch irgendeine andere Stromquelle erfolgen.
In den Fig. 5 und 6 ist idealisiert dargestellt, wie sich die Anordnung nach Fig. 2 verhält. Es ist angenommen
worden, daß im Zeitpunkt I1 die steuerbare
Halbleiterzelle 2 schaltet. Die Spannung an der Reihenschaltung von Drossel 21, Drossel 22 und
steuerbarer Halbleiterzelle 2 wird durch den Kondensator 4 über den Ohmschen Widerstand 6 zunächst
aufrechterhalten. Zunächst wird die Spannung in dem gleichen Maße, wie sie an der steuerbaren Halbleiterzelle
2 abnimmt (ut), an der Drossel 21 (u21) zunehmen.
Nach der vollständigen Ummagnetisierung der luftspaltlosen Drossel 21 im Zeitpunkt t3 liegt die
gesamte Spannung an der Drossel 22 (m22). In der
Zeit tt . . . ta fließt also ein praktisch konstanter
Strom, der den Ummagnetisierungsstrom der Drossel
21 und den Strom im Widerstand 10 enthält, durch die steuerbare Halbleiterzelle 2. Die Zeit tx . , . ts ist
möglichst so groß gewählt, daß im Zeitpunkt/3 das
Durchschalten der steuerbaren Halbleiterzelle 2 entweder ganz oder zumindest zu einem erheblichen Teil
erfolgt ist. Nach dem Zeitpunkt t3 dämpft die Drossel
22 eine weitere Entladung des Kondensators 4 entsprechend der sinusähnlichen Kurvenform des Stro-
mes z., in Fig. 6. Es wird somit zu keinem Zeitpunkt
eine nennenswerte Leistung in der steuerbaren Halbleiterzelle 2 umgesetzt. Durch die Verzögerung des
Spannungszusammenbruches an der Reihenschaltung
der steuerbaren Halbleiterzelle 2 und der Drosseln 21, 22 von I1 auf t.} wird verhindert, daß die später
durchschaltende steuerbare Halbleiterzelle 1 in der Nähe des Zeitpunktes t., eine spannungsmäßige Überlastung
erfährt. Es kann somit erreicht werden, daß der Einschaltvorgang bei einer Reihenschaltung von
zwei oder mehr steuerbaren Halbleiterzellen so erfolgt, daß diese zunächst sämtlich ohne nennenswerte
Schaltbeanspruchung durchgeschaltet (gezündet) werden und daß nach einer gewissen Verzögerung mit
Hilfe der erfindungsgemäß angeordneten und ausgebildeten Induktivitäten der vorbereitete Hauptstromkreis
freigegeben wird.
Claims (7)
1. Anordnung mit steuerbaren, Zündeigenschaften besitzenden Halbleiterzellen, mit denen
Induktivitäten in Reihe liegen, die für eine Verzögerung des Anstieges des Hauptstromes der
steuerbaren Halbleiterzellen bemessen sind, da- durch gekennzeichnet, daß bei in Reihe geschalteten
steuerbaren Halbleiterzellen (1, 2) jeder steuerbaren Halbleiterzelle (1, 2) eine Induktivität
(11, 12 und 21, 22) unmittelbar vorgeschaltet ist und daß Mittel (9, 10) vorgesehen sind, die
den Anstieg des Hauptstromes erst von einem bestimmten Stromwert an verzögern und während
der Verzögerungszeit die Spannung an der jeweiligen Reihenschaltung einer steuerbaren Halbleiterzelle
(1 bzw. 2) und der zugeordneten Induktivität (11, 12 bzw. 21, 22) annähernd konstant
halten (Fig. 2, 5).
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung von Induktivitäten
(11, 21) mit geringem Magnetisierungsstrom jeder Induktivität (11, 12 und 21, 22)
ein einen nach einer Zündung sofort über die jeweilige steuerbare Halbleiterzelle (1, 2) fließenden
Hauptstrom (iv is) auf einen nennenswert unter
dem ständig zulässigen Stromwert liegenden Wert begrenzender Ohmscher Widerstand (9, 10) parallel
geschaltet ist.
3. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an
sich bekannter Weise jeder steuerbaren Halbleiterzelle (1, 2) eine eigene Reihenschaltung eines
niederohmigen Widerstandes (5 bzw. 6) und eines Kondensators (3 bzw. 4) zugeordnet ist und daß
diese Reihenschaltung parallel zu der Reihenschaltung der steuerbaren Halbleiterzelle (1 bzw. 2)
und der zugehörigen Induktivität (11, 12 bzw. 21, 22) angeschlossen ist.
4. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige
Induktivität durch eine Reihenschaltung von zwei Drosseln (11, 12 bzw. 21, 22) gebildet
ist, von denen nur die eine Drossel (11 bzw. 12) einen aus hochwertigem magnetischem Werkstoff
gebildeten Ringkern ohne Luftspalt enthält.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die
jeweilige Induktivität bildende Drossel (11, 12, 21, 22) mit einer zusätzlichen Vormagnetisierungswicklung
(H', 12', 21', 22') versehen ist und daß die zusätzliche Vormagnetisierung einer Vormagnetisierung
durch den Hauptstrom (Z1, /.,) entgegengerichtet
ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Vormagnetisierungswicklungen
(H', 12' bzw. 21', 22') parallel zu der Reihenschaltung der zugehörigen
steuerbaren Halbleiterzelle (1 bzw. 2) und der dieser zugeordneten Induktivität (11, 12 bzw. 21,
22) angeschlossen sind.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit einer steuerbaren
Halbleiterzelle (1 bzw. 2) zugeordneten zusätzlichen Vormagnetisierungswicklungen (H', 12'
bzw. 21', 22') ein Ohmscher Widerstand (7' bzw. 8') geschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 729/129 10.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL43297A DE1156165B (de) | 1962-10-26 | 1962-10-26 | Anordnung mit steuerbaren, Zuendeigenschaften besitzenden Halbleiterzellen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL43297A DE1156165B (de) | 1962-10-26 | 1962-10-26 | Anordnung mit steuerbaren, Zuendeigenschaften besitzenden Halbleiterzellen |
FR951741A FR1373409A (fr) | 1963-10-25 | 1963-10-25 | Dispositif comportant des cellules semi-conductrices réglables possédant des propriétés d'amorçage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1156165B true DE1156165B (de) | 1963-10-24 |
Family
ID=25985599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL43297A Pending DE1156165B (de) | 1962-10-26 | 1962-10-26 | Anordnung mit steuerbaren, Zuendeigenschaften besitzenden Halbleiterzellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1156165B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3405344A (en) * | 1965-10-14 | 1968-10-08 | Asea Ab | Converter with semi-conductor rectifiers |
DE1763411A1 (de) * | 1967-05-24 | 1971-07-15 | Gen Electric | Festkoerper-Schaltkreis zur Unterdrueckung von Umschalteinschwingvorgaengen bei Thyristor-Hochspannungsanlagen |
DE2156493A1 (de) * | 1971-10-29 | 1973-05-03 | Aeg | Drosselanordnung fuer die thyristorbeschaltung von hochspannungsventilen |
DE2450369A1 (de) * | 1973-10-23 | 1975-04-24 | Mitsubishi Electric Corp | Thyristorschaltung |
-
1962
- 1962-10-26 DE DEL43297A patent/DE1156165B/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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