DE2449841A1 - Verfahren und vorrichtung zur adsorption und desorption - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur adsorption und desorption

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Description

PATENTANWÄLTE 2 A 498 41
DR.-iNG. VOM KKEISLER OR.-ING. SCHÖN WALD DR.-ING. TH. MEYER DR.FUES DIPL.-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLDPSCH D1PL.-1NG. SELTIWG
5 KÖLN 1, DEiCHMANNHAUS
Köln, den l8· Oktober 1974 Ke/Ax
Jacques Raphael Benzaria,
97 Rue Du Bag Saut, 60230 Chambly (Frankreich).
Verfahren und Vorrichtung zur Adsorption und Desorption
Die Erfindung betrifft eine verbesserte Adsorptions- und Desorptionsvorrichtung, insbesondere einen in der Gasphase oder Plüssigphäse arbeitenden Adsorber mit übereinanderliegenden Betten. Die Erfindung umfasst ferner ein Verfahren zur Adsorption von Verbindungen aus einer Gas- oder PlUssigphase an Schichten von aktiven Materialien, insbesondere an Wirbelschichten, halb fluidisierten Schichten oder Pestbetten von Aktivkohle.
Die Erfindung ist insbesondere auf die Adsorption und Desorption an körnigem aktivem Material sowie auf den Ionenaustausch an Säulen von körnigen oder kugelförmigen Harzen gerichtet.
Bekannt sind bereits zahlreiche Wirbelschichtreaktoren, bei denen die Gasphase oder Flüssigphase (die eine oder alle an der Reaktion beteiligten Verbindungen enthält), die am Fuß des Reaktors eingeführt wird, die Festkörper (die aus einer der an der Reaktion beteiligten Verbindungen oder aus dem Katalysator bestehen) in den Wirbelschichtzustand überführt. Diese Reaktoren sind zum größten Teil röhrenförmig, und der Durchmesser des senkrechten Rohres ist wenigstens im aktiven Teil der Apparatur durch die Geschwindigkeit der Trägermedien
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(Gas oder Flüssigkeit) im leer angenommenen Rohr bestimmt. Liegt der Durchmesser fest, wird die Ruhe des Betts durch, die gewünschte Kontaktzeit bestimmt. Beispielsweise weifs man, daß man zur Erzielung guter Fluidisation dem Bett eine Höhe zwischen einem und zwei Durchmessern des Rohres geben muß.
Es wurden bereits Abhilfemaßnahmen für die Falle vorgeschlagen, in denen die Verweilzeit in Wirbelschicht.reaktoren so lang ist, daß die Höhe der Wirbelschicht den doppelten Durchmesser des Rohres übersteigt. Diese bekannten Maßnahmen bestehen darin, daß man entweder mehrere Betten des gleichen Typs, die sämtlich irn wesentlichen die gleichen Charakteristiken haben, übereinander anordnet oder im einzigen Bett Einbauten vorsieht, die aus Kühlflächen, z.B. Rohren, bestehen können und gewöhnlich senkrecht zum Materialstrom in den Reaktor eingesetzt werden.
Es ist ferner bekannt, daß die Adsorption flüssig-fest oder gasförmig-fest eine exotherme Erscheinung ist, und es wurde bisher immer bestätigt, daß, wenn das Adsorptionsmittel in der Flüssigphase arbeitet, ein großes Adsorptionsvermögen an eine sehr große äußere Oberfläche und an die Polarität dieser Oberfläche gebunden ist, und daß in der Adsorptionsphase eine Temperaturerhöhung stattfindet.
Es wurde nun gefunden, daß in einer in der Flüssigphase arbeitenden Adsorptions- und Desorptionsvorrichtung in Wirklichkeit praktisch augenblicklich Wärme frei wird, die durch etwa 80"£ der verfügbaren oder wirksamen Oberfläche des festen Adsorptionsmittels erzeugt wird.
Es wurde nun eine verbesserte Adsorptions-Desorptionsvorrichtung für die Behandlung von Gasen und Flüssigkeiten entwickelt, in der wenigstens zwei Schichten eines festen Adsorptionsmittels übereinander angeordnet sind und die Strömungsgeschwindigkeit des zu behandelnden
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BAD OeVMlHAt
Mediums durch die erste oder untere Schicht ungefähr das 1- bis lOfachs der Strömungsgeschwindigkeit des Mediums in deν zweiten oder oberen Schicht beträgt.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine für die Behandlung von Flüssigkeiten oder Gasen dienende verbesserte Adsorptions -Des orptionsvorrichtung., die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie zwei übereinanderliegende Schichten eines festen Adsorptionsmittels enthält, wobei in der Adsorptionsstufe die Dauer des Durchgangs der zu behandelnden Gas- oder Flüssigphase durch die erste oder untere Schicht zur Dauer des Durchgangs durch die zweite oder obere Schicht in einem Verhältnis von etwa 1:10, vorzugsweise von etwa 1:5 zueinander stehen und das Verhältnis der beispielsweise im wesentlichen zylindrischen Querschnittsflächen der ersten Schicht und der zweiten Schicht etwa 1:10, vorzugsweise etwa 1:4 beträgt.
Die Masse des festen Adsorptionsmittels ist vorzugsweise im wesentlichen zu gleichen Teilen auf die erste Schicht und die zweite Schicht aufgeteilt. Eine solche Verteilung ist jedoch nicht entscheidend wichtig, und ihr kann jede andere, dem vorgesehenen Verwendungszweck angepasste Verteilung vorgezogen werden.
Gemäß der Erfindung beträgt die Strömungsgeschwindigkeit der Gas- oder Flüssigphase durch die erste Schicht 5 bis 50 m/Stunde'. Diese Werte können somit erheblich höher sein als die klassisch angewandten Strömungsgeschwindigkeiten in den üblichen Wirbelschichten, in denen die Fluidisationsgeschwindigkeit im Falle von Aktivkohle zwischen 10 und 15 m/Stunde variiert.
Die Durchgangsgeschwindigkeit de^ Gas- oder Flüssigphase durch die obere oder zweite Schicht beträgt gemäß der Erfindung das 1- bis lOfache der Durchgangsgeschwindigkeit der zu behandelnden Gas- oder Flüssigphase in der ersten Schicht der Feststoffteilchen.
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In der Adsorptions-Desorptionsvorrichtung gemäß der Erfindung ist die erste Schicht oder untere Schicht fluidisiert oder halb fluidisiert, während die zweite oder obere Schicht Je nach der Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigoder Gasphase praktisch ein Pestbett oder einfach eine aufgelockerte oder ausgedehnte Schicht ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Adsorbers gemäß der Erfindung ist die untere Schicht eine Wirbelschicht, während die obere Schicht während der' Adsorptionsphase ein Festbett oder ein aufgelockertes oder ausgedehntes Bett ist.
Der erfindungsgemäße Adsorber mit übereinander angeordneten Schichten kann mit Schüttungen aus beliebigen geeigneten festen körnigen Materialien, z.B. Aktivkohle, Aiuminiumoxyd oder Adsorptionsharzen, versehen sein. Die Korngröße dieser !Materialien ist nicht entscheidend wichtig. Andererseits hat das verwendete Material nie eine einheitliche Korngröße, vielmehr ist eine weite Korngrößenverteilung die häufigste Regel. Wie jedoch dem Fachmann bekannt ist, darf bei den üblichen körnigen.Materialien der Durchmesser der feinsten Teilchen nicht kleiner sein als 1/3O des mittleren Durchmessers der Hauptmenge des feinteiligen Materials.
In jedem der beiden Teile des Adsorbers ist über der Schüttung des körnigen Materials eine Dekantierzone von genügender Höhe vorgesehen.
Die der unteren Schicht bzw. der oberen Schicht entsprechenden beiden Teile des Adsorbers gemäß der Erfindung sind vorteilhaft über einen hydraulischen Kegel (cone hydraulique) oder einen hydraulischen Verschluß (garde hydraulique) miteinander verbunden. Vorzugsweise ist der Adsorber gemäß der Erfindung mit einem hydraulischen Kegel mit einem Winkel von 60 versehen, in desser.Innerem dreieckige Trennwände angeordnet sind, deren Basis dem Durch-5098 18/1076
messer der oberen Schicht entspricht und deren Spitze in die untere Schicht ragt. Die Zahl der Trennwände kann 2 betragen, jedoch'ist auch eine größere Zahl möglich. Hit vier Trennwänden wird eine gute Verteilung erzielt. Diese Vorrichtung dient dazu, die Fluidisation der beiden Schichten des Adsorbers aufeinander abzustimmen.
Es ist zu bemerken, daß die erfindungsgemäße Adsorptions Desorptionsvorrichtung mit übereinander angeordneten Betten für die untere Schicht mit allen oder eineir. Teil der klassischen Bauteile versehen ist, die in den bekannten Wirbelschicht-Adsorbern vorhanden sind, nämlich einem Anströmboden, Vorrichtungen für die Zuführung des Trägermediums, Vorrichtungen zur Aufgabe von frischem körnigem Material und Vorrichtungen, mit denen gegebenenfalls zu regenerierendes körniges Material abgezogen wird, sowie mit Vorrichtungen zur Überführung der Schüttung in den Wirbelsohichtzustand, die Umwälzung der zum Waschen oder zur Regenerierung dienden Medien usw.
Die Erfindung umfasst ferner ein Verfahren zur Adsorption von Verbindungen aus einer FlUssigphase oder Gasphase an Schichten aus aktivem Material, wobei man in einer Adsorptionsstufe die zu behandelnde Gas- oder Flüssigphase mit einer bei Flüssigkeiten 5 bis 50 m/Stunde betragenden Geschwindigkeit durch eine erste oder untere Schicht führt und anschließend die aus dem ersten Bett austretende Gasoder FlUssigphase mit einer Geschwindigkeit, die zur Durchgangsgeschwindigkeit durch die erste Schicht im Verhältnis von 1:10 steht, durch eine zweite cder obere Schicht führt, wobei die Querschnittsflächen des ersten und des zweiten Betts, die vorzugsweise zylindrisch sind, ein Verhältnis zwischen etwa 1 und 10, vorzugsweise zwischen etwa 1 und 4 haben.
Eine Festlegung auf eine bestimmte Theorie ict nicht beabsichtigt, jedoch wird angenommen, daß die völlig außer-
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gewöhnliche Wirksamkeit des Verfahrens gemäß der Erfindung und der Vorrichtung zu seiner Durchführung bedingt ist durch die Ausbildung einer mit großer Geschwindigkeit ablaufenden ersten Adsorptionsstufe, in der bis zu 80$ der wirksamen Oberfläche eines in einer ersten Schicht vorhandenen körnigen Adsorptionsmittels zum Einsatz kommen, und einer mit geringerer Geschwindigkeit ablaufenden zweiten Adsorptionsstufe in einer zweiten, über der ersten Schicht angeordneten Schicht des körnigen Adsorptionsmittels.
In der Praxis wird in den meisten Fällen das gleiche Adsorptionsmittel in der gesamten Adsorptions-Desorptionsvorrichtung verwendet, jedoch ist es durchaus denkbar, daß in der Vorrichtung gemäß der Erfindung in der oberen Schicht ein Material verwendet werden kann, das ir. der Art und/oder in der mittleren Korngröße vom Adsorptionsmittel in der unteren Schicht verschieden ist.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Abbildungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch die Vorrichtung und
Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch die Gesamtanlage, d.h. durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung mit ihren Hilfseinrichtungen.
Die Adsorptions-Desorptionskolonne 1 besteht aus einem Rohr 2 mit dem Querschnitt S, und einem Rohr 5 mit dem Querschnitt Sn. Die Rohre sind über einen hydraulischen Kegel 4 miteinander verbunden. Auf °inem Anströmboden 5 ruht die Aktivkohle im unteren Rohr 2. Das zu behandelnde Medium wird bei 6 eingeführt und im Laufe der Adsorption durch Leitung 7 abgezogen.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Anlage wird der Kolonne das zu behandelnde Medium aus der Vorlage 11 mit Hilfe der Pumpe 12 und der Leitung 6 zugeführt. Das behandelte 509818/1076
Medium wird am oberen Ende der Kolonne durch Leitung 7 (linker Teil der Abbildung) abgezogen. Die Regenerierung wivd diskontinuierlich durchgeführt. Das Adsorptionsmittel kann in beliebiger Weise, z.B. mit einem Wärmeregenerieröfen, regeneriert werden. Das gesättigte körnige Material wird durch Leitung 15 (rechter Teil der Abbildung) kontinuierlich oder diskontinuierlich abgezogen. Frisches körniges Material wird wieder bei 16 aus der Regenerier-
j vorrichtung 17 aufgegeben. Der Regeneriervorrichtung werden Wasserdampf und Reagenz durch Leitung 18, Wasser durch Leitung 19 und Luft durch Leitung 20 zugeführt. Vom unteren Ende der Regeneriervorrichtung 17 werden u.a. die Produkte der Regenerierung abgezogen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert.
Beispiel 1
In einer Adsorptions-Desorptionsvorrichtung gemäß der Erfindung wird eine zu reinigende Lösung von Nitrophenolen behandelt, die pro Liter 6 g sekundäre Derivate enthält. Der mit zwei Betten arbeitende Adsorber besteht aus einer Metallkolonne aus zwei übereinander angeordneten Teilen
ρ mit einer Querschnittsfläche S. von 10 cm für den unteren
ρ Teil und einer Querschnittsfläche SR von 50 cm für den oberen Teil. Die beiden Teile sind über einen hydraulischen Kegel miteinander verbunden. Als Adsorptionsmittel dient Aktivkohle mit einer mittleren Korngröße von 0,2 bis 3 mm. Das Volumen der Aktivkohle entspricht dem ^fachen Volumen des stündlichen Durchsatzes der zu behandelnden Lösung. Die Masse der Aktivkohle ist zu gleichen Teilen auf die untere Schicht und die obere Schicht aufgeteilt.
Die Strömungsgeschwindigkeit der Lösung beträgt 10 bis 50 m/Std. im unteren Bett und 2 bis 6 m/Std. im oberen Bett.
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Nach einmaligem Durchgang der genannten Lösung von Nitrophenolen durch die Adsorptions-Desorptionsvorrichtung gemäß der Erfindung wird am Kopf der Adsorptionskolunne eine Lösung aufgefangen, die 0% Nitrophenole enthält.
Beispiel 2
In einer Adsorptions-Desorptionskolorne gemäß der Erfindung wird Bohrschmand behandelt, dessen Trübung 40 Tropfen "mastic" entspricht, und der Produkte wie Humussäure, Algen und Spuren von Ton enthält (die gesamten organischen Stoffe entsprechen* einem DCO-Wert von 20 mg/l). Das Zweibettsystem der verwendeten Adsorptionskolonne besteht aus einem Pyrexturm aus zwei übereinander angeordneten Teilen mit einer Querschnittsfläche S. von 50 cw für den unteren Teil und einer Querschnittsfläche Sg von 250 cm2 für den oberen Teil. Die beiden Teile sind über einen hydraulischen Kegel von 60°, der mit einer Verteilervorrichtung versehen ist, miteinander verbunden.
Das untere Bett hat eine Höhe von 4 m und das obere Bett eine Höhe von 5 m.
Als Adsorptionsmittel dient Aktivkohle mit einer Korngröße von 0,2 bis 3 mm, einer Dichte von 0,470 und einer spezifischen Oberfläche von lOOO m /g. Das Volumen der Kohle beträgt I30 1, die Strömungsgeschwindigkeit durch das untere Bett 40 m/Stunde.
Das während der gesamten Dauer der Operation austretende Wasser entsprechend einer Perkolation von 26 nr hatte nur noch eine Trübung von 1 Tropfen "mastic", und die organischen Stoffe des Wassers sind am Ausgang des zweiten oder oberen Betts nicht mehr nachweisbar. Ferner wird festgestellt, daß auch die Spuren des Tons entfernt sind.
Bei den abgezogenen unteren Schichten, die der verunreinigten Kohle entsprechen, wird in dieser Kohle während des Waschens ein hoher Gehalt an Schlamm festgestellt,
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-indessen Gehalt an organischen Stoffen, gerechnet als Trockenextrakt, mehr als 8θ?ο beträgt.
Beispiel 3
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wird wiederholt, wobei jedoch zusätzlich dem gleichen Wasser 0,1$ eines Gemisches von Nitrophenolen und Detergentien der Handelsbezeichnung "ABF 50-50" zugesetzt werden. Während der gesamten Dauer des Versuchs, d.h. während eines Durchlaufs von 30 irr des Gemisches, wird keine Spur von nitrierten Derivaten und Detergentien festgestellt. Das Wasser ist somit ordnungsgemäß gereinigt worden.
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Claims (5)

- ίο - Patentansprüche
1) Verfahren zur Adsorption von Verbindungen aus einer Gas- oder Flüssigphase an Schichten aus aktivern .Material, dadurch gekennzeichnet, dass man die zu behandelnde Gas- oder Flüssigphase mit einer Geschwindigkeit von 5 bis 50 Meter/Stunde durch eine erste oder untere Schicht führt und die aus der ersten Schicht austretende Gas- oder Flüssigphase mit einer Geschwindigkeit, die zur Durchgangsgeschwindigkeit durch die erste Schicht- im Verhältnis von 1:10 steht, durch eine zweite oder obere Schicht führt, wobei die Querschnittsflächen der ersten und der zweiten Schicht ein Verhältnis zwischen etwa 1 und 10 haben.
2) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei übereinanderangeordnete und durch eine Dekantierzone voneinander getrennte Schichten eines festen Adsorptionsmittels, wobei die Strömungsgeschwindigkeiten der zu behandelnden Gas- oder Flüssigphase durch die untere fluidisierte oder halbfluidislerte Schicht einerseits und durch die obere Schicht andererseits im Verhältnis von 10:1 stehen und das Verhältnis der Querschnittsfläche der ersten Schicht zu der der zweiten Schicht etwa 1:10 beträgt.
3) Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Verhältnis der Strömungsgeschwindigkeiten der unteren zur oberen Schicht von 5:1·
4) Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, dass die untere Schicht ein Wirbelbett und die obere Schicht ein Festbett oder ein aufgelockertes oder ausgedehntes Bett ist.
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- li -
5) Vorrichtung nach Anspruch 2 bis h, dadurch gekennzeichnet, dass die Masse des festen Adsorptionsmittel im wesentlichen zu^gleichen Teilen auf der ersten Schicht und der zweiten Schicht aufgeteilt ist.
6) Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5* dadurch gekennzeichnet, dass sie als Adsorptionsmittel Aktivkohle enthält. ■
Y-) Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass sie als Adsorptionsmittel ein körniges oder kugelförmiges Ionenaustauschharz enthält.
8) Vorrichtung nach Anspruch 2 bis J, dadurch gekenn-^ zeichnet, dass die der unteren Schicht bzw. der oberen Schicht entsprechenden Teile des Adsorbers durch geeignete Mittel, vorzugsweise einen hydrau-.lischen Kegel mit Trennwänden,miteinander verbunden sind.
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