DE4123651C2 - Verfahren zur Nitratentfernung aus Wasser oder wäßrigen Lösungen - Google Patents
Verfahren zur Nitratentfernung aus Wasser oder wäßrigen LösungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Nitratentfernung
aus Wasser oder wäßrigen Lösungen mittels schwachbasischen
Anionenaustauscherharzen.
Es ist bekannt, daß zur Verminderung des Nitratgehaltes
im Trinkwasser und wäßrigen Lösungen Ionenaustauscher
harze eingesetzt werden können. Ein Problem stellt die
Nitratselektivität der zur Anwendung dafür vorgeschlagenen
Anionenaustauscher dar. DE-OS 15 17 462 beschreibt ein
Verfahren zur Beseitigung von Nitraten aus Wasser, insbesondere
Trinkwasser, bei dem das Wasser zuerst über einen schwach
sauren Kationenaustauscher, dann über einen schwachbasischen
Anionenaustauscher und schließlich über ein alkalisches
Filtermaterial beispielsweise Marmorkies geleitet wird.
Auch aus DE-OS 20 34 261 ist ein Verfahren zur
Entionisierung von salzhaltigem Wasser, das beispiels
weise Nitrationen enthalten kann, bekannt, bei dem das
Wasser zuerst über einen schwachen Kationenaustauscher,
dann über einen schwachen Anionenaustauscher und
schließlich wiederum über einen schwachen Kationenaus
tauscher geleitet wird.
In der DE-OS 27 29 418 werden Polymere mit substituierten
Amidingruppen, die eine verbesserte Nitratselektivität
gegenüber Chlorid- und Hydrogenkarbonationen aufweisen,
beschrieben. Nachteilig wirkt sich beim Einsatz solcher
Austauscherharze die doch relativ niedrige Austausch
kapazität und die hydrolytische Unbeständigkeit aus.
Weiterhin ist bekannt, schwachbasische Anionenaus
tauscher zur Entfernung von Anionen aus Lösungen einzu
setzen. Da dieser Harztyp jedoch nicht zur Neutralsalz
spaltung geeignet ist, muß der pH-Wert, der zu
behandelnden Lösung <7 sein. In der Praxis der Deionisierung
werden diese Ionenaustauscher deshalb zwangsläufig hinter
starksaure Kationenaustauscher geschaltet. Die
Regenerierung der schwachbasischen Ionenaustauscher erfolgt
in diesem Falle mit Laugen.
Eine andere bekannte Möglichkeit ist der Einsatz der
schwachbasischen Ionenaustauscher zur Voll- oder Teil
entsalzung (NITREX-Verfahren, KUNIN-Prozeß) in der
Hydrogenkarbonat-Form. Dabei verdrängen die Anionen starker
Säuren, wie Chlorid, Sulfat, Nitrat das Hydrogenkarbonat
von Ionenaustauscher und werden selbst sorbiert. Die
Regenerierung erfolgt mit CO₂. Die Kapazität der schwach
basischen Ionenaustauscher für CO₂ ist jedoch sehr gering
(<0,1 Mol/l), wodurch der Prozeß uneffektiv wird.
Nachteile der o. a. Verfahren und der eingesetzten
Anionenaustauscher sind insbesondere im relativ hohen
Regeneriermittelaufwand zu sehen, der bei starkbasischen
nitratselektiven Anionenaustauschern bei 500-800% der
Theorie liegt. Außerdem ist der NO₃-Schlupf beträchtlich.
Ähnlich verhalten sich schwachbasische Anionenaustauscher,
die nach DE-OS 15 17 462 mit HCl oder NaCl regeneriert
werden sollen. Gegenüber starkbasischen Austauschern sind
keine Vorteile nachweisbar. Weiterhin ist nachteilig,
daß die Zusammensetzung und das Verhältnis der
mineralischen Bestandteile des Wassers verändert werden,
indem nur ein Anion im Brauchwasser verbleibt.
Die Aufgabe der Erfindung bestand in der Findung eines
Verfahrens, bei dem durch den Einsatz schwachbasischer
Anionenaustauscher in neutralem oder sauren Medien eine
selektive Abtrennung von Nitrat aus Wasser oder wäßrigen
Lösungen erreicht wird, wobei die zur Regenerierung des
beladenen Austauscherharzes aufgewandte spezifische
Regeneriermittelmenge deutlich unter der für vergleich
bare Ionenaustauschervorgänge im Neutralaustausch
liegt und die Konzentration der abgetrennten Ionen
hoch sein soll.
Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe dadurch gelöst, daß
zunächst auf die bekannte Anordnung von drei hinterein
ander geschalteten Ionenaustauschersäulen, über die das
Wasser bzw. die wäßrigen Lösungen geführt werden, zurück
gegriffen wird. Bekanntermaßen wird die Säule I mit einem
schwachsauren Kationenaustauscher gefüllt. Für die Füllung
der Säule II wird als schwachbasischer Anionenaustauscher
erfindungsgemäß ein nitratselektiver Anionenaustauscher
eingesetzt, der durch Laugenbehandlung und anschließender
Behandlung mit Salz und/oder Schwefelsäure regeneriert
wird. Die Säule III enthält einen schwachsauren Kationen
austauscher in der Na⁺- und/oder Ca⁺⁺-Form oder einen
schwachbasischen Anionenaustauscher in der OH--Form oder
Calciumcarbonat.
Als schwachsaure Kationenaustauscher können bekannte Ionen
austauscher mit Carboxylgruppen z. B. auf Basis von ver
netzten Polyacrylsäuren, wie Wofatit CA 20 eingesetzt
werden. Für die Säule II werden spezielle schwachbasische
Anionenaustauscher mit einer ausgeprägten Selektivität
für Nitrationen gegenüber Sulfationen eingesetzt, wie z. B.
Ionenaustauscherharze der allgemeinen Formel
wobei P ein vernetztes Polymer und R eine Alkylgruppe
mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ist.
Als besonders geeignet erweisen sich mit Dipropyl-
oder Dibutylamin umgesetzte chlormethylierte Styren-Bi
vinylbenzen-Harze. Solche Ionenaustauscher bevorzugen
das Nitration gegenüber allen anderen in natürlichen
Wässern vorkommenden Ionen wie Chlorid, Sulfat, Hydrogen
karbonat. Diese Eigenschaft ist die Voraussetzung zur
Erzielung hoher Ionenaustauschkapazitäten für Nitrat.
Eine grundsätzliche Eigenschaft schwachbasischer
Anionenaustauscher ist die Hydrolyse der Salzformen.
Dieser Vorgang führt zu einer Verminderung der Kapazität
und zur Absenkung des pH-Wertes im Ablauf. Beide
Eigenschaften sind nicht erwünscht. Insbesondere bei der
Behandlung von Trinkwasser sind Schwierigkeiten zu
erwarten.
Das erfindungsgemäße Verfahren gewährleistet dagegen die Bereitung von
hygienisch einwandfreien Wasser unter Ausnutzung der ökonomischen und
ökologischen Vorteile des Einsatzes von schwachbasischen nitratselektiven
Ionenaustauschern.
Das zu behandelnde Wasser wird zunächst über die mit einem schwachsauren
Kationenaustauscher in der H⁺-Form gefüllten Säule I geleitet. Auf Grund
des Austausches der an Hydrogencarbonat gebundenen Kationen gegen Protonen
erfolgt eine pH-Wertabsenkung und eine Freisetzung von Kohlendioxid.
Danach durchströmt das zu behandelnde Wasser die Säule II, wo der Austausch
des Nitrates gegen Chlorid und/oder Sulfat erfolgt.
Das jetzt nitratfreie Wasser wird über den schwachsauren Kationenaustauscher,
oder sich in der Natrium-, Kalzium- oder einer anderen Salzform in der
Säule III befindet, geleitet. Dabei wird noch vorhandenes Kohlendioxid
in das entsprechende Hydrogencarbonat umgewandelt und der pH-Wert des
Wassers auf 7 bis 7,8 gepuffert.
Die Durchflußgeschwindigkeit liegt bei 1 bis 20 m/h.
Bei einem Anstieg des pH-Wertes der Säule I über 6,5 oder wenn der pH-
Wert der Säule III unter 7 fällt, werden die Säulen I und III in ihrer
Schaltungsanordnung derart verändert, daß das Rohwasser zuerst auf die
Säule III aufgegeben wird und danach die Säule II und zuletzt die Säule I
durchströmt. Der Schaltzyklus wird entsprechend der pH-Wertänderung in
den Säulen I und III gestaltet.
Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht außerdem
die Möglichkeit, die Säule III statt mit schwachsauren Kationenaustauschern
mit schwachbasischen Anionenaustauschern in der OH--Form zu beschicken.
Dieser Austausch bewirkt die Aufnahme der durch Hydrolyse freigesetzte
H⁺-Ionen und führt zu einer neutralen Lösung in Ablauf. Desweiteren besteht
die Möglichkeit, die Säule III mit Kalziumkarbonat, wie z. B. Kalkstein
und Marmor, zu füllen. Nach Durchströmen der Säule III wird ebenfalls
ein neutraler Ablauf der Lösung gewährleistet.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens bestehen in der Schaffung
einer hohen nutzbaren Volumenkapazität, in der spezifischen Abtrennung
von Nitrationen, auf Grund der Umschaltfahrweise in einem geringeren
Aufwand an Regeneriermittel, im Vergleich gegenüber dem Einsatz von stark
basischen nitratselektiven Ionenaustauschern in einem Regeneriermittel
aufwand von nur 20 bis 30%, in einer hohen Konzentration von Nitrationen
gegenüber von Chlorid- und Sulfationen im Regenerat, durch die Zurück
drängung der Hydrolyse in der Erzielung einer hohen Kapazitätsauslastung,
gegenüber dem Einsatz starkbasischer nitratselektiver Ionenaustauscher
in einem sehr niedrigen Nitratschlupf.
Anhand von einigen Beispielen soll der vorteilhafte Einsatz des erfindungs
gemäßen Verfahrens erläutert werden.
1. Eine mögliche Ausführung des Nitrateliminierungsverfahrens besteht aus
einer Anordnung von drei Ionenaustauschersäulen von je 1 m Länge und
35 cm Innendurchmesser. In die Säulen I und III werden jeweils 50 l eines
schwachsauren Kationenaustauschers z. B. Wofatit CA 20 gefüllt. Die Säule II
wird mit einem nitratselektiven schwachbasischen Anionenaustauscher beschickt,
der z. B. durch Umsetzung eines chlormethylierten Styren-Divinylbenzen-
Copolymeren mit Di-n-butylamin erhalten wird.
Der Kationenaustauscher in der Säule I befindet sich in der H⁺-Form,
der Anionenaustauscher der Säule II in der Chlorid-Form und der Kationen
austauscher der Säule III in der Natrium-Form.
Das zu behandelnde Wasser wird der Reihe nach über Säulen I, II und III
geleitet. Die Fließgeschwindigkeit beträgt 8 m/h. Vor der Behandlung
wird folgende Wasserzusammensetzung analytisch ermittelt:
Nitrat: | |
125 mg/l | |
Chlorid: | 63 mg/l |
Sulfat: | 240 mg/l |
Hydrogenkarbonat: | 210 mg/l |
pH-Wert: | 7,1 |
Nachdem das Wasser die Apparatur durchströmt hat, hat sich die Wasserzu
sammensetzung verändert:
Nitrat: | |
3 mg/l | |
Chlorid: | 168 mg/l |
Sulfat: | 190 mg/l |
Hydrogenkarbonat: | 190 mg/l |
pH-Wert: | 7,6 |
Nach ca. 12,5 Std. Laufzeit ( 10 m³ Wasserdurchsatz) steigt der Nitrat
schlupf von 3 mg/l kontinuierlich an. Bei einem Durchsatz von 11,5 m³
Wasser wird der Abstellwert von 50 mg Nitrat/l H₂O erreicht. Daraus errechnet
sich eine nutzbare Volumenkapazität für den Anionenaustauscher von 0,45 Mol
Nitrat/l Ionenaustauscherharz.
Über die Säule II werden nacheinander 6,4 kg (25%ige) Natronlauge, 30 l
Wasser, 5,6 kg (25%ige) Salzsäure und 20 l Wasser gegeben. Das Regenerat
besteht aus 1,3 kg Nitrat, 0,45 kg Sulfat, 0,25 kg Chlorid in ca. 50 l
Lösungsvolumen. Nach der Feinwäsche mit 2 Bettlvolumina Wasser ist das
Harz der Säule II wieder einsatzbereit.
Nach ca. 5 Regenerierzyklen des Anionenaustauschers, wenn der pH-Wert der
Säule I über 6,5 ansteigt oder der pH-Wert der Säule III unter 7 fällt,
werden die Säulen I und III in ihrer Schaltungsanordnung ausgetauscht.
Das heißt, das Rohwasser wird zuerst auf die Säule III aufgegeben und
passiert danach Säule II und Säule I. Zur Verbesserung der Effizenz wird
die Säule I noch mit 2 kg (25%iger) Natronlauge und die Säule III mit
1,6 kg (25%iger) Salzsäure behandelt, bevor der Wechsel erfolgt.
Nach weiteren 5 Regenerierzyklen des Anionenaustauschers werden die Säulen
I und III wiederum ausgetauscht.
Entsprechend der apparativen Anordnung nach Beispiel 1, jedoch mit der
der Veränderung, daß der nitratselektive schwachbasische Anionenaustauscher
in der Sulfatform vorliegt, wird ein Wasser folgender Zusammensetzung
behandelt:
Nitrat: | |
95 mg/l | |
Chlorid: | 180 mg/l |
Sulfat: | 110 mg/l |
Hydrogenkarbonat: | 96 mg/l |
pH-Wert: | 6,9 |
Nach der Behandlung hat sich die Zusammensetzung wie folgt verändert:
Nitrat: | |
3,7 mg/l | |
Chlorid: | 155 mg/l |
Sulfat: | 219 mg/l |
Hydrogenkarbonat: | 95 mg/l |
pH-Wert: | 7,5 |
Die nutzbare Volumenkapazität des Anionenaustauschers bezogen auf Nitrat
beträgt 0,41 Mol Nitrat/l Harz.
Entsprechend der apparativen Anordnung nach Beispiel 1 wird ein Trinkwasser
behandelt, bei dem sich möglichst über die gesamte Laufzeit das Verhältnis
von Chlorid und Sulfat nicht verändern soll. Dazu wird die vorausgehende
Regenerierung der Säule II dahingehend verändert, daß nach der Laugenbe
handlung mit einem Gemisch bestehend aus 720 g HCl und 960 g H₂SO₄ gelöst
in 10 l Wasser beladen wird.
Das Rohwasser hat die Zusammensetzung:
Nitrat: | |
65 mg/l | |
Chlorid: | 43 mg/l |
Sulfat: | 62 mg/l |
Hydrogenkarbonat: | 52 mg/l |
pH-Wert: | 7,1 |
Die Zusammensetzung des behandelten Reinwassers ist:
Nitrat: | |
2,8 mg/l | |
Chlorid: | 63 mg/l |
Sulfat: | 89 mg/l |
Hydrogenkarbonat: | 46 mg/l |
pH-Wert: | 7,4 |
Die nutzbare Volumenkapazität beträgt 0,38 Mol Nitrat/l Harz.
Die apparative Anordnung entsprechend Beispiel 1 wird so verändert, daß
zwischen die Säule 1 und Säule 2 ein Rieseler geschaltet wird, so daß CO₂
aus dem Wasser entweichen kann. Auf diese Weise ist neben der Nitratent
fernung eine gleichzeitige Entkarbonisierung zu erreichen.
Ein Rohwasser der Zusammensetzung
Nitrat: | |
80 mg/l | |
Chlorid: | 83 mg/l |
Sulfat: | 89 mg/l |
Hydrogenkarbonat: | 246 mg/l |
pH-Wert: | 7,9 |
ergibt ein Reinwasser mit der Anionenanalyse:
Nitrat: | |
5,2 mg/l | |
Chlorid: | 108 mg/l |
Sulfat: | 110 mg/l |
Hydrogenkarbonat: | 10 mg/l |
pH-Wert: | 7,0 |
Die nutzbare Volumenkapazität für Nitrat beträgt 0,4 Mol/l. Das Umwechseln
von Säule I und Säule III hat in diesem Falle nach jeweils drei Regenerier
zyklen des Anionenaustauschers zu erfolgen.
In der apparativen Anordnung entsprechend Beispiel 1 wird die Säulenfüllung
der Säule III verändert. Der schwachsaure Kationenaustauscher aus Beispiel 1
wird entfernt und durch einen schwachbasischen Anionenaustauscher mit
funktionellen Dibutylamingruppen ersetzt. Die Anordnung besteht nun aus
folgendem Verbund von Ionenaustauschern:
Säule I: schwachsaurer Kationenaustauscher in der H⁺-Form
Säule II: nitratselektiver schwachbasischer Anionenaustauscher in der Chlorid-Form
Säule III: schwachbasischer Anionenaustauscher in der OH--Form.
Säule II: nitratselektiver schwachbasischer Anionenaustauscher in der Chlorid-Form
Säule III: schwachbasischer Anionenaustauscher in der OH--Form.
Zusätzlich wird zwischen die Säule I und die Säule II ein Rieseler zum
Abtrennen des CO₂-Gases geschaltet. Das zu behandelnde Wasser wird über
diese Kolonnenanordnung mit einer Geschwindigkeit von 10 m/h filtriert.
In der folgenden Gegenüberstellung sind die Kennwerte für das Wasser vor
und nach der erfindungsgemäßen Behandlung zusammengefaßt:
Für den nitratselektiven schwachbasischen Anionenaustauscher in der Säule II
wurde bis zum Abstellwert von 50 mg Nitrat/l eine nutzbare Volumenkapazität
von 0,39 Mol/l Harz ermittelt.
Die Ergebnisse belegen, daß neben der Nitratelimination eine Entkarbonisierung
und partielle Enthärtung des Wassers erfolgt ist.
Claims (3)
1. Verfahren zur Nitratentfernung aus Wasser oder wäßrigen
Lösungen, bei dem das flüssige Medium nacheinander durch
eine Anordnung von drei Austauschersäulen geführt wird,
wobei die Säule I mit einem schwachsauren Kationenaus
tauscher in der H⁺-Form, die Säule II mit einem schwach
basischen Anionenaustauscher und die Säule III mit einem
pH-Wert regulierenden Stoff gefüllt ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß als schwachbasischer Anionenaustauscher
ein nitratselektiver Anionenaustauscher eingesetzt wird,
der durch Laugenbehandlung und anschließender Behandlung
mit Salz- und/oder Schwefelsäure regeneriert wird,
und die Säule III einen schwachsauren Kationenaus
tauscher in der Na⁺- und/oder Ca⁺⁺-Form oder einen
schwachbasischen Anionenaustauscher in der OH--Form
oder Calciumcarbonat enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einer Füllung der Säule III mit schwachsauren
Kationenaustauscher, die Säulen I und III in Abhängigkeit
vom Beladungszustand wechselweise umgeschaltet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Säulen I und II ein Rieseler geschaltet
wird.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE4123651A DE4123651C2 (de) | 1991-07-17 | 1991-07-17 | Verfahren zur Nitratentfernung aus Wasser oder wäßrigen Lösungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4123651A DE4123651C2 (de) | 1991-07-17 | 1991-07-17 | Verfahren zur Nitratentfernung aus Wasser oder wäßrigen Lösungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4123651A1 DE4123651A1 (de) | 1993-01-21 |
DE4123651C2 true DE4123651C2 (de) | 1996-02-22 |
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ID=6436341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4123651A Expired - Fee Related DE4123651C2 (de) | 1991-07-17 | 1991-07-17 | Verfahren zur Nitratentfernung aus Wasser oder wäßrigen Lösungen |
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DE4445896C1 (de) * | 1994-12-22 | 1996-07-11 | Hager & Elsaesser | Verfahren zur Entfernung von Nitrat aus Wasser |
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1991
- 1991-07-17 DE DE4123651A patent/DE4123651C2/de not_active Expired - Fee Related
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