DE2449762C3 - Leuchte - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Leuchte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine derartige Leuchte ist aus der US-PS 25 67 291 bekannt. Die Konsole dieser bekannten Leuchte wird von einem Schwenkarm und einem Drehteller gebildet. Der Schwenkarm trägt an seinem einen Ende das Lampengehäuse und ist mit seinem anderen Ende exzentrisch im Drehteller gelagert. Die Gestalt dieser Leuchte verändert sich beim Verschwenken des Lampengehäuses, worunter der ästhetische Gesamteindruck leidet. Weiterhin ist die bekannte Leuchte aufwendig in ihrer Konstruktion und arbeitsintensiv in ihrem Zusammenbau.

Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Leuchte eine Leuchte zu schaffen, die einfach und kostengünstig gefertigt werden kann und in allen Schwenkstellungen ein unverändert gutes ästhetisches Erscheinungsbild hat.

Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1.

Durch die Teilkugelgestalt des oberen Teils des Lampengehäuses liegt die Konsole in jedem Schwenkzustand eng am Lampengehäuse an. Die Leuchte wirkt daher stets kompakt, sie besteht aus einer kleinen Zahl und zudem einfach zu fertigenden Bauteilen.

Weiterhin ist es aus der GB-PS 8 85 412 eine Leuchte bekannt, bei der eine konkave Lagerschale motorisch in Rotation um eine vertikale Achse angetrieben werden kann. Der Winkel des Lichtstrahls zur Vertikalen wird durch Verschwenken des teilkugelförmigen Lampengehäuses um den Krümmungsmktelpunkt von Lampengehäuse und Lagerschale einjustiert.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von Leuchten nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Leuchte mit einer ersten Ausführungsform der Konsole,

F i g. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der in F i g. 1 gezeigten Konsole.

Fig. 3 ein Axialschnitt einer zweiten Ausführungsform einer Leuchte mit ihrer Konsole.

ίο Die in F i g. 1 dargestellte Leuchte hat ein Lampengehäuse 1 mit einer Lampenfassung 2 für eine Lampe L Die Lampenfassung 2 wird von einem abnehmbaren Tragarm gehalten. Das Lampengehäuse 1 hat ein geschlossenes, halbkugelförmiges Ende — der Mittelpunkt dieser Halbkugel ist mit C bezeichnet — und einen sich daran anschließenden kreiszylindrischen Abschnitt, innerhalb dessen sich die Lampe L befindet Die Leuchte ist schwenkbar an einer Konsole 3 gelagert, die eine Verschwenkung um eine erste Achse A 1, die mit der Längsmittellinie A1 des Lampengehäuses zusammenfällt, und um eine zweite Achse A 2, die unter 45° zur Achse A 1 verläuft und die Achse Λ 1 im Punkt Cschneidet, ermöglicht.

Die Konstruktion der Konsole 3 ist am deutlichsten aus F i g. 2 ersichtlich. Sie besteht aus zwei Hälften 3A und 3ß, die lösbar mittels einer Befestigungsschraube 11 miteinander verbunden sind. Die Konsole 3 ist hohl und ist, in Seitenansicht gesehen, im wesentlichen armföi·- mig. Ihre Unterseite 12 ist derart bogenförmig geschnitten, daß sie genau auf die teilkugelige Außenfläche des Lampengehäuses 1 paßt

Eine Schwenkachse A 1 in Form einer Kabeldurchführungsbuchse 5 ist an der ebenen Oberseite der Konsole 3 angeordnet. Eine entsprechende Schwenkachse A 2, die als hohler Schwenkzapfen 9 ausgebildet ist, befindet sich an der bogenförmigen Unterseite der Konsole 3. Die beiden Schwenkachsen A 1 und A 2 schneiden sich unter einem Winkel von 45°.

Eine flexible elektrische Zuleitung 7 ist von einer äußeren Stromquelle kommend durch die Kabeldurchführungsbuchse 5 in den Innenraum der Konsole geführt und läuft sodann durch den hohlen Schwenkzapfen 9 in den Innenraum des Lampengehäuses 1.

Beim praktischen Einsatz ist die Kabeldurchführungsbuchse 5 schwenkbar mit einem äußeren Träger, wie zum Beispiel einer Wand, einer Decke oder einer Lichtleiste derart verbunden, daß die Konsole 3 um 360° um die Achse A i herum verschwenkbar ist. Falls gewünscht, können Anschläge vorgesehen werden, um die Schwenkbewegung auf ein kleineres Maß zu begrenzen.

Der Schwenkzapfen 9 ist schwenkbar mit dem Lampengehäuse 1 derart verbunden, daß dieser relativ zu der Konsole 3 um die Achse Λ 2 um 180° oder 360° verschwenkt werden kann. Es sind, falls gewünscht, Begrenzungsanschläge vorgesehen. Bei der in F i g. 3 dargestellten Anordnung ist das Lampengehäuse 1 als großes Hohlkugelsegment geformt und bildet einen Lampenschirm und/oder Reflektor. Die Lampenfassung 2 ist in diesem Lampengehäuse derart angebracht, daß der Glühfaden der Lampe L mit der Kugelmitte zusammenfällt.

Die Konsole 3 nach Fig.3 hat im wesentlichen eine bogenförmige Gestalt und weist einen hohlen Schwenkansatz 4 auf, der auf der Mittellinie der Lampenfassung 2 liegt und bei der praktischen Verwendung mittels einer Schwenkachse A 1 zum Beispiel in Form eines Rohrniets 5 mit einem geeigneten Träger derart verbunden ist, daß die Konsole 3 um 360° um die Mittellinie des Schwenkansatzes 4 und der Lampenfassung 2 verschwenkbar ist. Vorzugsweise ist, wie dargestellt, ein mit dem Schwenkansatz 4 einstückiger Anschlag 6 vorgesehen, der mit einer Anschlagfläche an dem Träger derart zusammenarbeitet, daß die Schwenkmöglichkeit auf 360° begrenzt und eine übermäßige Verdrehung der Lampenzuleitung 7 verhindert wird. Diese Zuleitung 7 ist in das Ende des

Schwenkansatzes 4 hineingeführt und durch eine seitliche öffnung 8 aus diesem hinausgeführt

Die Konsole 3 weist an ihrem freien Ende eine Schwenkachse A 2 für das kugelförmige Lampengehäuse 1 auf, die als Rohrniet 9 ausgebildet ist Hierdurch wird eine Verdrehung des Lampengehäuses 1 um 180° oder 360° gegenüber der Konsole 3 ermöglicht. Die Schwenkachse A 2 schließt mit der Hauptachse A 1 der Leuchte einen Winkel von 45° ein. Die flexible Zuleitung 7 ist in das kugelförmige Lampengehäuse 1 durch den Schwenkzapfen 9 hineingeführt und mit den Anschlußklemmen der Lampenfassung 2 verbunden.

Der Tragarm 10 ist an dem Lampengehäuse 1 mittels des Schwenkzapfens 9 befestigt und wird zudem durch seinen Finger 14 geführt, der in eine Bohrung im Lampengehäuse 1 greift Diese Bohrung liegt konzentrisch zur Achse A 1.

Die oben beschriebenen Leuchten sind sehr einfach herzustellen und zu montieren. Aufgrund der kompakten Konsole 3 ist ein universelles Verschwenken 20 U möglich. Sie weist eine Bogenerstreckung von nur wenig über 45° auf. Auf der anderen Seite bringt die Zusammensetzung der Schwenkbewegungen um zwei unter 45° zueinander verlaufenden Achsen einen sehr breiten Bereich von Einstell-Lagen relativ zu der 2". Konsole 3, von der das Lampengehäuse getragen wird. Außerdem kann die flexible Zuleitung 7 völlig abgedeckt innerhalb der Konsole 3 angebracht werden, wie die F i g. 1 und 2 zeigen, oder sauber entlang der Außenseite der Konsole verlegt werden, wie in F i g. gezeigt

Bezugszeichenüste

1 Lampengehäuse

2 Lampenfassung

3 Konsole

3/4 Konsolenhälfte

3ß Konsolenhälfte

4 Schwenkansatz

5 Kabeldurchführungsbuchse

6 Anschlag

7 Zuleitung

8 seitliche Öffnung in

9 Schwenkzapfen 10 Tragarm

Befestigungsschraube 12 Unterseite 14 Finger

L Lampe

A1 Schwenkachse

A 2 Schwenkachse

C Mittelpunkt der Halbkugel von

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Leuchte mit einem um zwei Schwenkachsen schwenkbaren Lampengehäuse, das an einem beliebigen Träger mittels einer Konsole zu befestigen ist, die an ihrem dem Träger zugewandten Bereich mit der ersten Schwenkachse und an ihrem dem Lampengehäuse zugewandten Bereich mit der zweiten Schwenkachse versehen ist, wobei sich die gedachten Verlängerungen der beiden Schwenkachsen innerhalb des Lampengehäuses unter einem Winkel von 45° schneiden, dadurch gekennzeichnet, daß das Lampengehäuse (1) eine teilkugelförmige Außenfläche aufweist, die Konsole is (3) armförmig ausgebildet ist und sich der teilkugelförmigen Außenfläche eng anpaßt, und daß sich die gedachten Verlängerungen (A 1 und A 2) der Schwenkachsen im Krümmungsmittelpunkt dieser teilkugelförmigen Außenfläche schneiden.

2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die armförmige Konsole hohl ausgebildet ist und zur Durchführung der flexiblen elektrischen Leitungen dient.

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