DE244962C - - Google Patents

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DE244962C
DE244962C DENDAT244962D DE244962DA DE244962C DE 244962 C DE244962 C DE 244962C DE NDAT244962 D DENDAT244962 D DE NDAT244962D DE 244962D A DE244962D A DE 244962DA DE 244962 C DE244962 C DE 244962C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L15/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00
    • F01L15/08Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00 with cylindrical, sleeve, or part-annularly-shaped valves; Such main valves combined with auxiliary valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14 ^. GRUPPE
Firma R.WOLF in MAGDEBURG-BUCKAU.
Kolbenschiebersteuerung für Verbund-Dampfmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. November 1910 ab.
Es ist bekannt, zwei hintereinander oder mit gleichgerichteten Kurbeln nebeneinander geschaltete Zylinder einer Verbund-Dampfmaschine durch einen gemeinsamen Schieber, der mit Überströmkanälen versehen ist, zu steuern (vgl. Fig. 3 der Zeichnung). Hierbei ergibt sich insbesondere der Übelstand, daß die Exzentrizität, der Schieberdurchmesser und der Schieberweg, weil sie für den größeren
ao Zylinder ausreichend zu bemessen sind, für den kleineren Zylinder unnötig groß ausfallen. Bei nebeneinanderliegenden Zylindern folgt hieraus ein sehr großer Abstand der Durchlaßkanäle in dem für beide Zylinder gemeinsamen Schie'berspiegel, so daß, abgesehen von der größeren Baulänge des Zylinders, der schädliche Raum der S-förmigen Verbindungskanäle von und zu den Zylindern viel zu groß ausfällt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun für beide Zylinder eine besondere Ausbildung des an sich bekannten Kolbenschiebers verwendet, dessen Innenraum den Aufnehmer bilden kann und dessen Mantel mit Durchbrechungen versehen ist. Bei dieser neuen Steuerung wird der theoretischen Forderung, daß die Kanalquerschnitte den Kolbenhubvolumen entsprechend verschieden gewählt werden müssen, bei der mit Rücksicht auf den kleineren Zylinder geringsten zulässigen Exzentrizität und Baulänge des Schiebers dadurch entsprochen, daß für den Einlaß des größeren Zylinders die Zahl der kanalartigen Durchbrechungen des Schiebermantels eiitsprechend dem größeren Hubvolumen dieses Zylinders größer gewählt wird als diejenige für den Auslaß des kleineren Zylinders, so daß Schieberdurchmesser, Exzentrizität und der vom Schieber bestrichene Raum, ferner der Abstand der Kanäle für den Auslaß des kleineren Zylinders und für den Einlaß des größeren Zylinders, schließlich der Inhalt dieser Kanäle und damit der schädliche Raum wesentlich kleiner und für die Erzielung größter Wirtschaftlichkeit vorteilhafter gewählt werden können.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen im Längsschnitt veranschaulicht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist O1 die Kanalweite und % die Überdeckung für den kleineren Zylinder z, e2 die Kanalweite und a2 die Überdeckung für den größeren Zylinder Z; B1 und at ist gleich oder annähernd gleich der Exzentrizität r-e2 und «2. Die Zahl der Eröffnungen für den großen Zylinder ist bei diesem Beispiel mit Rücksicht auf das Zylinderverhältnis dreimal so groß gewählt wie für den kleineren. Zylinder. Der schädliche Raum s und das vom Schieber bestrichene Volumen V sind erheblich kleiner als bei der bekannten Steuerung.
Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung kann bei Mehrfachexpansionsmaschinen durch denselben" Kolbenschieber, der den Auslaß der vorletzten Druckstufe sowie den Einlaß der letzten Druckstufe steuert, auch der Dampfauslaß der letzten Druckstufe nach dem Kondensator gesteuert werden, wenn die besonderen Auslaßkanäle im Kolbenhub angeordnet werden. Hierbei wird der theoretischen Forderung, daß in der letzten Druckstufe die
fs. Auflage, ausgegeben am 28. Januar igi4.)

Claims (2)

Auslaßquerschnitte entsprechend dem weit größeren Kolbenhubvolumen viel größer zu wählen sind als in der vorletzten Druckstufe dadurch entsprochen, daß die Zahl der Durchbrechüngen im Kolbenschieber für den Auslaß der letzten Druckstufe größer gewählt wird als die Zahl der Durchbrechungen für den Auslaß der vorletzten Druckstufe. Durch die Anordnung der Auslaßkanäle an beliebiger ίο Stelle des Kolbenlaufs wird erreicht, daß der Kanal so kurz wie möglich und damit der schädliche Raum des betreffenden Kanales so klein wie möglich 'gewählt werden kann, und daß hierbei sowohl für den Einlaß als auch für den Auslaß eine beliebige mehrfache Eröffnung entsprechend den theoretischen Forderungen zur,, Anwendung kommen kann. Dies ist in Fig. 2 beispielsweise zur Darstellung gebracht. Der Kolbenschieber k ist bei diesem Ausführüngsbeispiel der Erfindung durch Zwischenwände W1, w2 in drei Kammern"· kv k2, ks geteilt. In der letzten Stufe ist die Anzahl der kanalartigen Durchbrechungen des Sqhiebers für den Auslaß doppelt so groß gewählt als in der vorletzten Stufe. Der Auslaßkanal ist hier für beide Zylinderseiten gemeinsam und in der Mitte des Kolbenhubes angeordnet;. Wie aus den vorstehenden Ausführungen zu ersehen ist, wird· durch die Erfindung der theoretischen Forderung nach einem in bestimmtem Verhältnis zum Kolbenhubvolumen stehenden K an al querschnitt für beide Zylinder bei unabhängiger Dampfverteilung mit kleinstem zulässigen Schieberhub und kleinstern schädlichen Raum mit nur einem Schieber Rechnung getragen. Patent-Α νSprüche:
1. Kolbenschiebersteuerung für Verbund-Dampfmaschinen, bei denen ein gemeinsamer, mit kanalartigen Durchbrechungen am Umfang und verschiedenen Überdeckungen versehener Kolbenschieber, dessen Innenraum als Aufnehmer dient, den Dampfauslaß des kleineren Zylinders und den Dampfeinlaß des größeren Zylinders regelt, dadurch gekennzeichnet, daß die .Zahl der Eröffnungen für den Einlaß des größeren Zylinders eine größere ist als diejenige für den Auslaß des_ kleineren Zylinders.
2. Kolbenschiebersteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im letzten Zylinder auch der an beliebiger Stelle im Kolbenlauf angeordnete Dampfauslaß durch denselben Kolbenschieber gesteuert wird, der den Auslaß des vorletzten Zylinders und den Dampfeinlaß des letzten Zylinders steuert, derart, daß die Zahl der Eröffnungen für den Auslaß
• des letzten Zylinders eine größere ist als die Zahl der Eröffnungen für den Auslaß des vorletzten Zylinders.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10611606B2 (en) 2014-07-17 2020-04-07 Konecranes Global Corporation Fill degree control for a bulk material gripper of a crane

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