DE2449570A1 - Geraet zum vakuumverpacken - Google Patents

Geraet zum vakuumverpacken

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DE2449570A1
DE2449570A1 DE19742449570 DE2449570A DE2449570A1 DE 2449570 A1 DE2449570 A1 DE 2449570A1 DE 19742449570 DE19742449570 DE 19742449570 DE 2449570 A DE2449570 A DE 2449570A DE 2449570 A1 DE2449570 A1 DE 2449570A1
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DE
Germany
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elastic
foam
foil
food
hinge
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Application number
DE19742449570
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English (en)
Inventor
Josef Thaller
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B31/00Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vacuum Packaging (AREA)

Description

  • Gerät zum Vakuumverpacken Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Yakuumverpacken, insbesondere von Lebensmitteln, die in Verpackungsbehältern aus Kunststoff, insbesondere Folienbeuteln verpackt werden.
  • or allen Dingen in der Metzgereitechnik wird bisher zum Vakuumverpacken von Fleisch nach iethoden gearbeitet, bei denen ein hoher Unterdruck in den Verpackungsbeuteln erzeugt wird. Zur Erzeugung eines hierfür erforderlichen Vakuums werden Vakuumpumpen verwendet, die sehr teuer und aufwendig sind, die im Betrieb einen erheblichen LürM verursachen und die im Laufe der Zeit einer relativ hohen Abnutzung unterliegen.
  • Es ist desweiteren bereits bekannt, Vakuum in einem nahrungsmittelaufnehmenden Behältnis dadurch zu erzeugen, daß in einem Gehäuse mit Wasseranschlu: J-Ubrkehrungen vorgesehen sind, die dem durchströmenden Wasser eine hohe Geschwindigkeit und einen Drall erteilen und daß der so behandelte Wasserstrahl dann einer Expansion und einer Kontraktion ausgesetzt wird, derart, daß in dieser Vorrichtung ein Unterdruck erzeugt wird, der dazu benutzt wird, in einem Behältnis ein Vakuum zu erzeugen. Derartige Anordnungen sind relativ aufwendig und deshalb nur für gröbere Gewerbebetriebe interessant.
  • Es sind auch bereits Folienschweißgeräte bekannt, mit deren Hilfe Plastikbehältnisse, insbesondere Folienbeutel, wie sie zum Vakuumverpacken weitgehend Verwendung finden, geschweißt werden,können. Bei derartigen Geräten wird jedoch im Behältnis vor dem Verschweißen der Folie kein Unterdruck bzw. Vakuum erzeugt, sondern es wird lediglich von Hand ein Teil der im Behältnis eingeschlossenen Luft herausgestreift. Es verbleibt jedoch im Behältnis nach Durchführung des Schweißvorganges noch soviel Luft, daß diese Methode der Verpdtkung einerVakuumverpackung in keiner Weise entsprechen kann und die Haltbarkeit des verpackten Lebensmittel beiweitem geringer ist als bei einer Vakuumverpackung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät zu schaffen, mit welchem gleichzeitig ein Vakuum in einem Folienbeutel oder dgl. zur Aufnahme z.B. von Lebensmitteln hergestellt und dieser Folienbeutel im gleichen Arbeitsgang verschweißt werden kann. Ein derartiges Gerät soll einfach in der Handhabung und Bedienung, billig im Preis und leistungsfähig sein.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Gerät vorgeschlagen, das aus einem einen Oberteil und einen Unterteil bestehenden kastenförmigen Behälter besteht, wobei Oberteil und Unterteil gleiche Dimensionen aufweisen und an einer gemeinsamen Seite miteinander gelenkig verbunden sind, sowie in geschlos; senem Zustand des Behälters aufeinander aufliegen; Oberteil und Unterteil sind mit elastischem Material, z.B, Schaumstoff ausgefullt; wervi-die im Ober- bzw. Unterteil ist auf der der Gelenkseite abgewandten eite des Behälters ein Folienschweißgerät vorgesehen, dos von an sich bekannter rxonstruktion sein kann.
  • 4ach einer speziellen Ausführungsform der erfindung sind Oberteil und Unterteil auf ihrer einander zugewandten freien Flache jeweils mit einer elastischen Heizschicht abgeschlossen ####. t>ie Oberteil und Unterteil abschließende Heizschicht besteht dabei vorzugsweise eu elastischem Material, das sich der Form des zu verpackenden Gegenstandes anschmiegt.
  • Ein Ausweichen in die Tiefe des Oberteiles bzw. Unterteiles hinein, bedingt durch die Form des zu verpackenden Lebensmittels, ist ctoclurch gewährleistet, daß Oberteil und Unterteil mit Schaumstoff oder dgl. elastisch nachgiebigem Material gefüllt sind. In diese Heizschicht aus elastische material sind beispielsweise Heizelemente eingebettet, die selbst elcstische bzw. biegsame elektrische Leiter sein können, beispielsweise die Form von Heizspiralen haben, so da ein einwandfreies Nachgeben gewahrleistet ist.
  • Je nach der zu verwendenden Stärke der Vakuumfolie ist der zum Verschweien erforderliche Strom einstellbar, so daß zweckmäßigerweise ein Steuergerät außen am Gerät vorgesehen ist, über das analog der Foliendicke der für den Betrieb des Folienschweißgerätes erforderliche strom eingestellt erden kann. Weiterhin weist das Gerät zweckmäßigerweise einen Ein-Aus-Schalter sowie eine Kontrollampe für die Heizschichten auf. Die Betutigung des Folienschweißgerdtes erfolgt vorzugsweise automatisch bei eingeschaltetem und geschlossenem Gerät.
  • Der Arbeitsablauf beim Vakuumverpacken ist folgender: er Folienbeutel mit dem zu verpackenden Lebensmittel wird bei geöffnetem Gerät auf die Oberseite des Unterteiles aufgelegt und das offene Ende des Folienbeutels in das Folierschweißgerät eingelegt. Dann wird das Oberteil allmählich über die Gelenkverbindung nach unten geklappt und dabei wird kontinuierlich mit abnehmendem Öffnungswinkel zwischen Ober-und Unterteil die im Folienbeutel enthaltene Luft vom geschlossenen zum offenen Ende des Beutels herausgedrückt. Liegt das Oberteil auf dem Unterteil auf, ist ein genügend hohes Vakuum im Folienbeutel vorhanden, wie dies für den normalen Gebrauch bei Vakuumverpackung, insbesondere fUr Tiefkühizwecke, notwendig ist. enn das Oberteil voll auf dem Unterteil aufliegt, wird automatisch das Folienschweißgerät eingeschaltet und der Folienbeutel verschlossen bzw. verschweißt.
  • Bei der Ausftihrungsform der Erfindung, bei der Oberteil und Unterteil auf den einander zugewandten Flächen mit einer Heizschicht abgeschlossen sind, erfolgt die Aufheizung der Heizschicht bei Betriebnahme des Gerätes entweder automatisch oder Uber einen gesonderten Schalter. Durch Einschalten der Heizschichten an Oberteil und Unterteil und die dadurch erzielte Erwärmung im und um den Folienbeutel wird erreicht, daß die Luft in verstärktem Maße ausgetrieben wird.
  • Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert.
  • Figur 1 zeigt in perspektivischer Darstellung das Gerät nach der Erfindung, Figur 2 einen Schnitt durch das Gerät in seitlicher Ansicht, und Figur 3 eine Aufsicht auf die Oberseite des Unterteiles nach Figur 1.
  • Die einzelnen Figuren zeigen schematische Arstellungen - Einzelheiten des Gerätes sind weggelassen.
  • Das Gerät besteht aus einem Unterteil 1 und einem Oberteil 2, die jeweils kastenförmig ausgebildet sind Oberteil 1 und Unterteil 2 sind über ein Gelenk 3 scharnierartig verbunden. Das Unterteil 1 ist mit einer elastischen Masse 4 vorzugsweise Schaumstoff gefüllt, ebenso das Oberteil 2 mit einer elastischen Masse 5o Die elastische Masse 4 ist bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung auf ihrer freien Fläche mit einer Heizschicht 6 abgeschlossen, die elastisch ausgebildet ist und sich bei geschlossenem Zustand des Gerätes der Form eines eingelegten Gegenstandes anpassen kann. Die unter der Heizschicht liegende elastische Masse 4 gibt hierbei in entsprechender Weise nach. Die gleiche Ausgestaltung ist im Oberteil 2 vorgesehen, der im Falle der speziellen Ausfuhrungsform ebenfalls eine Heizschicht 7 aufweist0 Im Unterteil 1 ist auf der dem Gelenk 3 abgewandten Seite ein Folien° schweißgerät 8 eingebaut, das in herkömmlicher Weise ausgelegt sein kann.
  • Entsprechend ist am Oberteil ein Balken 9 oder dgl. vorgesehen, der das Auflager fUr das Folienschweißgerät bildet. Die Erfindung ist jedoch in keiner Weise auf die besondere Ausgestaltung eines Folienschweißgerätes beschränkt. 'Der Heizstrom für das Folienschweißgerät 8 wird ueber ein Steuergerät 10 gesteuert. Das Einschalten des Folienheizgerätes 8 geschieht automatisch beim Schließen des Gerätes über Endschalter oder dgl. (nicht dargestellt). Die Aufheizung der Heizschichten 6 und 7 erfolgt beispielsweise über einen Schalter 11, der Betriebszustand des Gerätes wird beispielsweise durch eine Kontrollampe 12 zur Anzeige gebracht.
  • Mit 13 ist der zu verpackende Gegenstand, beispielsweise ein Steak bezeichnet, 14 deutet den Folienbeutel an.

Claims (4)

Patentansprüche
1. gerät zum Vakuumverpacke, insbesondere von Lebensmitteln, die in Plastikbehältern, insbesondere Folienbeuteln verpackt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Unterteil (X) und ein Oberteil (2) als kasten förmige Behälter vorgesehen sind wobei Unterteil und Oberteil gleiche Dimensionen aufweisen und an einer gemeinsamen Seite miteinander gelenkig bzw. scharnierartig (bei 3) verbunden sind, sowie in geschlos seinem Zustand des Behälters aufeinander aufliegen, das Unterteil (R,) und Oberteil (2) mit elastischem Material z.B. Schaumstoff g4S5) ausgefüllt sind, und daß ein an sich bekanntes Folienschweißgerät (8) im Ober- bzw. Unterteil auf der der Gelenkseite (3) abgewandten Seite des Behälters vorgesehen ist0
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Oberteil (2) und Unterteil (1) auf ihrer einander zugewandten freien Fläche jeweils mit einer elastischen Heizschicht (6,7) abgeschlossen sind.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizschicht (6,7) aus elastischem Material besteht, in das elastische bzw.
biegsame elektrische Leiter eingebettet sind.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuergerät (10) zur Einstellung der Höhe des Schweißstromes fUr das Folienschweißgerät (8) vorgesehen ist.
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Cited By (4)

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