CH320618A - Verfahren zur Herstellung von flüssigkeitsgefüllten Behältern aus biegsamen thermoplastischem Folienmaterial und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Description

  



   Verfahren zur Herstellung von flüssigkeitsgefüllten Behältern aus biegsamem thermoplastischem Folienmaterial und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
Die vorliegende Erfindung bezieht ich auf ein Verfahren zur Herstellung von   flips-      sigkeitsgefüllten    Behältern aus biegsamem thermoplastischem Folienmaterial und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist da  dureh    gekennzeichnet, dass zuerst grössere Be  hälterdurchAneinanderschweissenderBän-    der von übereinandergelegten Thermoplastikfolien hergestellt werden, wobei je eine vorerst unverschlossene   Randöffnung    erst nach erfolgter Einfüllung einer vorbestimmten Fl ssigkeitsmenge verschwei¯t wird, da¯ nachher je ein   dera.

   rtiger grösserer Behälter    zwischen   Pressorgane    eingelegt wird, welche mit Mitteln zum Festhalten eines   solehen    grossen Behälters in bestimmter Lage versehen sind und die dazu bestimmt sind, den Fl s  sigkeitsinhalt    des Behälters in kleinere Kompartimente zu verdrÏngen, welche je einen bestimmten Teil der Gesamtfl ssigkeitsmenge enthalten, während die Folien des   vorfabri-      zierten    Behälters lÏngs der Trennungszonen dieser Kompartimente durch die Pressorgane aufeinandergepre¯t werden, da¯ wÏhrend dieses Zusammenpressens in den   Trennungs-    zonen Hitze durch die Pressorgane erzeugt wird, um die Folien lÏngs der genannten Trennungszonen miteinander zu verschweissen,

   wodurch eine Gruppe von voneinander trennbaren kleineren BehÏltern erzeugt wird.



   In der Zeichnung sind zur Illustration des erfindungsgemässen Verfahrens die wesentlichen Teile von beispielsweisen   Ausführungs-    formen von Einrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens in verschiedenen Arbeitsphasen dargestellt. Es zeigen :
Fig.   1    eine Einrichtung vor dem Einlegen des vorfabrizierten Behälters.



   Fig. 2 die Einrichtung nach Fig.   1    wÏhrend des Pressens und Schweissens,
Fig. 3 die   Einriehtung nach den Fig.-l    und   2    nach erfolgter Trennung ihrer Teile und die
Fig. la bzw. 3a Varianten zu den Fig.   1    bzw. 3.



   In der Zeichnung ist mit 1 ein vorfabrizierter Behälter dargestellt, der eine vorbestimmte Flüssigkeitsmenge enthält. Dieser Behälter ist dadurch hergestellt worden, dass ¯ zwei   rechteekige    thermoplastische Folien längs ihrer Ränder 2 flüssigkeitsdicht ver  schweisst    worden sind, wobei eine vorerst offene   Randöffnung    erst nach erfolgter Einf llung einer   genau vorbestimmten Flüssig-      keitsmenge    auch noch verschweisst worden ist.



   Im Boden eines rechteekigen Rahmens 3 aus elektrisch nicht leitendem Material ist ein unteres Schweisswerkzeug   aus Metall ein-    gesetzt, welches Pressteile in Form von sich kreuzenden Rippen 5 aufweist, deren Oberseiten in derselben Ebene liegen und   Hohl-    rÏume   umsehliessen.   



   Die Ausführung nach Fig. la unterscheidet sich von derjenigen   nach Fig. l nur da-    dureh, dass bei dieser Fig. la das   Presswerk-    zeug auch äussere   Randrippen    5 aufweist, die auch die Ïu¯ern HohlrÏume ganz umschlie¯en.



  In diesem Fall ist zweekmässigerweise jeder Hohlraum mit einem Luftaustrittsloch versehen.



   Die Innenform des Rahmens entspricht im Grundriss genau den Umrissformen der vorfabrizierten Behälter 1.



   Beide   Variantenumfassen    je ein oberes Schweisswerkzeug 4, das ebenfalls   genau,    in den Rahmen 3 hineinpasst. Es weist an seiner Unterseite   Pressrippen    6 a. uf, die in ihrer Form und Anordnung genau   dem verwende-    ten   untern Werkzeug entsprechen,    derart, dass beim Aufeinanderlegen dieser Werkzeuge sich ihre Rippen aufeinanderlegen.



   Es ist vorgesehen, dass in den Rahmen 3 zuerst ein grosser Behälter 1 eingelegt wird und dass dann das obere   Werkzeug 4 einge-    legt wird.



   Die Hohe des Rahmens 3 ist geringer als die Gesamthöhe der beiden   aufeinanderliegen-    den Sehweisswerkzeuge, so da¯ auf alle Fälle das obe-re Werkzeug 4 aus dem Rahmen 3 hera usragt.



   Die Einriehtung umfasst weiterhin zwei    vertikal gegeneinander pressbare Druckplat-    ten 7, 8, die je an eine nicht   gezeieiinete    Heizstromquelle angeschlossen sind.



   Durch das Zusammenpressen der beiden Werkzeuge, zwischen denen sich der Behälter   1    befindet, unter Wirkung der Druckplatten 7, 8, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, wird vorerst bewirkt, dass der   Flüssigkeitsinhalt    des Behälters aus den Zonen, lÏngs welcher die Rippen des obern u. nd des untern Werk  zeuges gegeneinandergepresst    werden, in die angrenzenden Hohlräume der   Werkze. uge ver-    drÏngt wird. Längs, dieser Presszonen, die in gezeichneten Fällen sich kreuzende Streifen bilden, ber hren sich die beiden Folien, welche den Behälter   1    bilden.



   Weil die Werkzeuge und der Behalter unter Wirkung des Rahmens 3 an allen seitliehen Ausweichbewegungen verhindert werden, ist der Anteil der Gesamtflüssigkeit, welche in   ein sieh bildendes Wompartiment    des   Behälters l verdrängt wird, durch die    Form und die Grösse der betreffenden   Hohl-       räumezwischendenRippenderWerkzeuge    bestimmt. Nach der   Zeichnung ist angenom-    men, da¯ alle herzustellenden kleineren Be  lia. lter dieselbe    Form und Grosse aufweisen sollen.



   Während   der genannte Pressdruck der    Druckplatten 7, 8 noeh wirksam ist, werden in einer näehsten Phase durch   Stromeinwir-    kung lÏngs der genannten Druekzonen die   aufeinandergepressten Folien    miteinander   versehweisst.    Der betr. Stromgenerator, an welchen die Druckplatten 7, 8 angeschlossen sind, kann beispielsweise ein   HF-Generator    sein, so dass die Schweisswerkzeuge die Elektroden einer HF-Schwei¯anlage darstellen, zwischen denen die thermoplastischen Folien   längs der Druekzonen.    die elektrisch versehweisst werden, sieh befinden.



   Es ergibt sieh dann nach Abheben der   obern    Druckplatte 7 und des   obern      Schweiss-    werkzetges 4 das Bild naeh Fig. 3 bzw.   Sa.   



  Dort sind die erzeugten Schwei¯zoncn, welche die Kompartimente, in welche die Flüssigkeit des Behälters 1 verdrängt worden ist, voneinander trennen, mit 9 bezeichnet.



   Längs der Mittellinien dieser Zonen 9 können dann die einzelnen Kompartimente leicht voneinander getrennt werden, so da¯ kleinere Behälter entstehen, welche je eine vorbestimmte Fl ssigkeitsmenge enthalten.



   Auf die besehriebene   lassez    sieh mit den beschriebenen Organen aus dem grossen Behälter kleinere herstellen, die mit   irgend-    einer Flüssigkeit gefüllt sind und aus   irgend-    welchem biegsamem thermoplastisehem Folienmaterial bestehen.   Welche Mittel zur Er-      zeugung    der   Verschweissungstemperatur    angewendet werden, hÏngt von der Art des thermoplastischen Folienmaterials ab.

   Für   T'olyinylfolien    eignet sieh z.   B.    kapazitive    Hochfrequenzerwarmung, während tiir an- dere Materialien, deren elektrische Eigen-    schaffen für kapazitive   Hochfrequenzerwär-       mungungünstig-sind,andereErwärmungs-    arten, beispielsweise Widerstandsheizung, vorgesehen sein können.



   Hingegen ist es f r die Erzeugung von   Behaltern    mit genau vorbestimmtem Fl ssigkeitsinhalt wichtig, dass die thermoplastischen F'olien, aus denen die grossen BehÏlter her @ werden, an allen Stellen dieselbe konstante Dicke, Biegsamkeit und Elastizität ausweisen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung von flüs- sigkeitsgef llten BehÏltern aus liegsamem thermoplastischem Folienmaterial, welche BehÏlter je vorbestimmte Flüssigkeitsmengen enthalten sollen, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst grössere Behälter durch Aneinander- sehweissen der Ränder von iibereinandergeleg- ten Thermoplastikfolien hergestellt werden, wobei je eine vorerst unversehlossene Rand- ot'fnung erst naeh erfolgter Einfüllung, einer vorbestimmten Flüssigkeitsmenge verschweisst wird, dass nachher je ein derartiger grösserer Behälter zwischen Pressorgane eingelegt wird,

   welche mit Mitteln zum Festhalten eines solchen grossen Behälters in be stimmter Lage versehen sind und die dazu be- stimmt sind, den Flüssigkeitsinhalt des Behäl- ters in kleinere Kompartimente zn verdrän- welche je einen bestimmten Teil der f samtfl ssigkeitsmenge enthalten, wÏhrend die Folien des vorfabrizierten Behälters längs der Trennungszonen dieser Kompartimente du, die Pre¯organe aufeinandergepre¯twerden, class während dieses Zusammenpressens in den Trennungszonen Hitze dureh die Pre¯organe erzeugt wird, um die Folien lÏngs der genannten Trennungszonen miteinander zu verschweissen, wodurch eine Gruppe von voneinander trennbaren kleineren Behältern er joug,

   wird.

   II. Einrichtung zur Durchf hrung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch zwei einander zugeordnete Schweisswerkzeuge mit in Form und Anordnung einander gleichen Pressteilen, wobei das untere Schweisswerkzeug mit einem Rahmen versehen ist, der dazu bestimmt ist, den vorfabrizierten grosseren Behälter und das obere Schweisswerkzeug aufzunehmen und diese Teile so festzuhalten, dass die Werkzeuge nur in vertikaler Richtung beweglich sind und die Hohe des Rahmens geringer ist als die Gesa.

   mth¯he der aufeinanderliegenden Werk zeuge, ferner gekennzeichnet durch zwei Druckplatten, deren jede mit einer Strom- quelle verbunden ist, um den Presswerkzeu- gen Strom zuführen zu können, welcher die Hitze zum Zusammenschweissen der Folien lÏngs der Trennungsstreifen der Kompartimente, in welche der Flüssigkeitsinhalt des grossen Behalters durch das vorherige Zusam- menpressen der Presswerkzeuge verdrängt worden ist, zu erzeugen bestimmt ist.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Presswerk- zeuge aus dem Bereich der Druckplatten ent- i'ernbar sind.

   2. Einriehtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressteile der Presswerkzeuge a, us Rippen mit in einer Ebene liegenden Druckflächen bestehen.

   3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, da¯ die genannten Rippen Hohlräume der Presswerkzeuge umschliessen.