DE2449565C2 - Magnetbandgerät mit Bandstandsanzeige - Google Patents
Magnetbandgerät mit BandstandsanzeigeInfo
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- DE2449565C2 DE2449565C2 DE19742449565 DE2449565A DE2449565C2 DE 2449565 C2 DE2449565 C2 DE 2449565C2 DE 19742449565 DE19742449565 DE 19742449565 DE 2449565 A DE2449565 A DE 2449565A DE 2449565 C2 DE2449565 C2 DE 2449565C2
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B27/00—Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
- G11B27/10—Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel
- G11B27/11—Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel by using information not detectable on the record carrier
- G11B27/13—Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel by using information not detectable on the record carrier the information being derived from movement of the record carrier, e.g. using tachometer
Landscapes
- Indexing, Searching, Synchronizing, And The Amount Of Synchronization Travel Of Record Carriers (AREA)
Description
Bei einem Magnetbandgerät ist es bekannt (DE-OS 99 760), aus den Umdrehungen eines Bandtransportmittels
Impulse abzuleiten und diese einem Zähler zuzuführen. Das Zählergebnis des Zählers kann zur
Anzeige des Bandstandes dienen. Es kann auch in einem Auswerter mit einer manuell eingegebenen, einer
gewünschten Bandstelle entsprechenden Zahl verglichen werden. Bei Übereinstimmung der Zahlen erzeugt
der Auswerter eine Schaltspannung, die den Bandtransport an der gewünschten Bandstelle stillsetzt
Es wurde auch vorgeschlagen (P 24 16 060), die Bandlaufimpulse aus den Umdrehungen beider Wickelteller
abzuleiten und ihre Summe auszuwerten. Diese Lösung hat den Vorteil, daß der zwei aufeinanderfolgenden
Impulsen auf dem Band entsprechende Bandabschnitt sich über die Bandlänge weniger ändert
Es hat sich gezeigt, daß das Zählergebnis, also die Zahl der erzeugten Bandlaufimpulse, über die gesamte
Bandlänge beim Langsamlauf, also beim normalen Abspielen, und beim schnellen Vorlauf oder Rücklauf
unterschiedlich ist. Nach einer bestimmten Zahl von ausgewerteten Bandlaufimpulsen werden also beim
Langsamlauf und beim Schnellauf verschiedene Stellen auf dem Band erreicht
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, das zuletzt
beschriebene Gerät so weiterzubilden, daß beim Langsamlauf und Schnellauf nach einer bestimmten
Zahl von Impulsen dieselbe Bandstelle erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausführungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung beruht auf folgender Erkenntnis. Beim Langsamlauf ist der Bandzug zum aufwickelnden
Wickelteller größer, weil das Band durch die Tonwelle mit Andruckrolle mit konstanter Geschwindigkeit
fortbewegt wird, während der Aufwickelteller über eine
Rutschkuppelung mit konstantem Drehmoment angetrieben wird. Dieses Drehmoment muß so hoch
eingestellt werden, daß auch bei schwergängigen
ic Cassetten das Band mit Sicherheit aufgewickelt wird. Im
Schnellauf sorgt allein die Reibung in der Cassette für den erforderlichen Bandzug. Durch den höheren
Bandzug im Langsamlauf wird das Band stärker gedehnt Durch die Dehnung des Bandes und durch die
strammeren Windungen aufgrund des höheren Bandzuges wird der Durchmesser des Wickeltellers kleiner als
beim Schnellauf. Das bedeutet, daß für eine bestimmte aufgewickelte Bandlänge eine höhere Umdrehungszahl
des Wickeltellers notwendig ist Das wiederum bedeu-
*> tet daß eine größere Zahl von Bandlaufimpulsen
erzeugt wird als beim Schnellauf. Erfindungsgemäß wird diese erhöhte Zahl von Impulsen korrigiert indem z. B.
beim Langsamlauf jeweils nach einer bestimmten Zahl von Bandlaufimpulsen ein Impuls unterdrückt wird.
Statt dessen kann auch beim Schnellauf ein Impuls hinzugefügt werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an einem Ausf-ihrungsbeispiel erläutert Darin zeigt
F i g. 1 ein Prinzipbild der Erfindung und
F i g. 1 ein Prinzipbild der Erfindung und
F i g. 2 eine elektronische Schaltung zur Unterdrükkung eines Bandlaufimpulses.
F i g. 1 zeigt einen Cassetten-Recorder mit einem abwickelnden Wickelteller 1, einem aufwickelnden
Wickelteller 2, einem Tonband 3, einem Tonkopf 4 und einem Verstärker 5. An einer Klemme 6 wird ein
Tonsignal 7 abgenommen. Das Band 3 wird durch einen Bandantrieb 8 angetrieben, der je nach Betriebsart die
Tonwelle und die Wickelteller 1, 2 antreibt Der Wickelteller 2 ist mit einer Marke 9 versehen, die bei
Umdrehung des Wickeltellers 2 in einer Fotozelle 10 eine Folge von Bandlaufimpulsen U erzeugt Die
Bandlaufimpulse 11 werden in einem Zähler 12 von Anfang des Bandes an gezählt Das Zählergebnis, das
die jeweilige Stelle des Bandes vor dem Kopf 4 anzeigt,
■»5 wird einem Auswerter 13 zugeführt In ein Bedienfeld 14
ist manuell eine Zahl eingegeben, die der gewünschten Bandstelle entspricht Diese wird ebenfalls dem
Auswerter 13 zugeführt Der Auswerter 13 vergleicht die vom Bedienfeld 14 kommende, der gewünschten
Bandstelle entsprechende Zahl mit der vom Zähler 12 kommenden, der tatsächlichen Bandstelle entsprechenden
Zahl. Bei Übereinstimmung der Zahlen wird an einer Leitung 15 eine Schaltspannung erzeugt die den
Bandantrieb 8 so steuert, daß der Bandtransport stillgesetzt wird. Der Bedienende kann jetzt eine
gewünschte Darbietung anhören. Die Ausgangsspannung des Zählers 12 steuert auch eine Anzeige 23, die
den jeweiligen tatsächlichen Bandstand, hier die Bandstelle »175« anzeigt
Im Weg der Bandlaufimpulse 11 liegt eine Schaltung
16. Beim Schnellauf läßt die Schaltung 16 alle Bandlaufimpulse 11 unverändert zum Zähler 12 durch.
Beim Langsamlauf wird an einer Leitung 17 vom Bandantrieb 8 her eine Schaltspannung erzeugt. Diese
steuert die Schaltung 16 so, daß jeweils nach 320 Bandlaufimpulsen 11 ein Bandlaufimpuls 18 unterdrückt
wird, wie durch die Impulsfolge XY angedeutet ist. Durch diese Korrektur in Form.der Impulsunterdrük-
kung wird der Zähler 12, der beim Langsamlauf durch den erhöhten Bandzug und die zu hohe Zahl der
Bandlaufimpulse 11 an sich auftritt, ausgeglichen.
F i g. 2 zeigt ein SchaltungsbeispieL Der zusätzliche
Aufwand für die Zählkorrektur besteht hier aus einem
D-Flip-Flop 19 und zwei AND-Gtttern 20, 21. Das
Gatter 20 hat die Funktion der Impulsunterdrückung der Schaltung 16. Das dem Rückstelleingang des
Flip-Flops 19 zuzuführende Signal zum Ein- und Ausschalten der Korrektur kann der sowieso Vorhändenen
Logikschaltung entnommen werden. Die Bandlaufimpulse werden z.B. von einer Schaltung gemäß
Patentanmeldung P 24 16 060 geliefert. Sie gelangen über das Gatter 20 auf einen Teiler 22 mit dem
Teilerverhältnis 16, der die eigentlichen Zählimpulse erzeugt Diese Impulse werden mit dem dreistelligen
Dezimalzähler je nach Laufrichtung vorwärts oder rückwärts gezählt Das Zählergebnis steht an den 12
Zählerausgängen für Anzeige und Vergleich im BCD-Code zur Verfügung. Mit Hilfe des Gatters 21, auf
dessen Eingänge jeder 160. Bandiaufimpuls und das Ausgangssignal des 1. Flip-Flops der 2. Zähldekade
gegeben wird, erfolgt die Übertragung jedes 320.
Bandlaufimpulses auf den D-Eingang des Flip-Flops 19.
Die Rückflanke dieses Impulses ist gegenüber der entsprechenden Impulsflanke am Takteingang des
Flip-Flops 19 geringfügig verzögert Das Flip-Flop 19 ist negativ flankengetriggert Bei eingeschalteter Korrektur
(log. 1 am Ä-Eingang) wird also mit der Rückflanke jedes 320. Bandlaufimpulses das Flip-Flop 19 an seinem
Q-Ausgang auf log. 0 gesetzt Damit wird das Gatter 20 gesperrt Am Ende des folgenden Bandlaufimpulses, der
das Gatter 20 nicht passieren kann, wird Q wieder auf log. 1 gesetzt so daß Gatter 20 wieder geöffnet ist Auf
diese Weise wird jeweils nach 320 Bandlaufimpulsen 11, d. h. nach 20 Zählimpulsen, ein Bandlaufimpuls unterdrückt
Durch diese Korrektur wird nach jeweils 20 Zählimpulsen die zwischen zwei Zählimpulsen befindliche
Bandlänge um V« verlängert. Diese Abstandänderung
zwischen zwei Zählschritten ist kaum merkbar. Sie gleicht jedoch den durch den höheren Bandzug
verminderten Wickeldurchmesser und die geringfügige Streckung des Bandes im Langsamlauf aus.
Claims (4)
1. Magnetbandgerät mit Bandstandsanzeige, bei dem durch die Umdrehungen eines Wickeltellers (2)
Bandlaufimpulse (11) erzeugt und einem Zähler (12) zugeführt werden, der die Bandlaufimpulse (11) von
Anfang des' Bandes (3) an zählt und dessen Zählergebnis eine Anzeige (23) betätigt und/oder bei
Obereinstimmung mit der einer gewünschten Bandstelle entsprechenden Zahl den Bandtransport
stoppt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der vom Aufwickelteller (2) erzeugten Bandlaufimpulse
(11) beim langsamen Vorlauf gegenüber der Zahl beim schnellen Vorlauf jeweils nach einer
solchen Zahl k von Impulsen (11) um eins verringert
ist, daß bei schnellem Vorlauf über die Bandlänge etwa die gleiche Zahl von Bandlaufimpulsen (11)
zum Zähler (12) gelangt wie beim langsamen Vorlauf.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus dem Bandantriebsmittel (8)
abgeleitete Stellgröße im Weg der Bandlaufimpulse (11) jeweils nach k Impulsen bei langsamem Vorlauf
einen Impuls (18) unterdrückt oder bei schnellem Vorlauf einen Impuls hinzufügt
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert von it in der Größenordnung von
300-500 liegt
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Cassettengerät, bei dem von
jedem Wickelteller je Umdrehung vier Bandlaufimpulse erzeugt werden und ihre Summe verwertet
wird, die Zahl Ar in der Größenordnung von 320 liegt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742449565 DE2449565C2 (de) | 1974-10-18 | 1974-10-18 | Magnetbandgerät mit Bandstandsanzeige |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742449565 DE2449565C2 (de) | 1974-10-18 | 1974-10-18 | Magnetbandgerät mit Bandstandsanzeige |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2449565A1 DE2449565A1 (de) | 1976-04-22 |
DE2449565C2 true DE2449565C2 (de) | 1984-02-09 |
Family
ID=5928586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742449565 Expired DE2449565C2 (de) | 1974-10-18 | 1974-10-18 | Magnetbandgerät mit Bandstandsanzeige |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2449565C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4092680A (en) * | 1976-09-10 | 1978-05-30 | Dictaphone Corporation | Apparatus for indicating the farthest advance position of a bi-directionally movable medium |
DE2754368C2 (de) * | 1977-12-07 | 1981-10-08 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Verfahren und Einrichtung zur Messung und Anzeige des Standes eines bandförmigen Wickelgutes |
JPS5942681A (ja) * | 1982-09-02 | 1984-03-09 | Mitsubishi Electric Corp | テ−プ量表示装置 |
-
1974
- 1974-10-18 DE DE19742449565 patent/DE2449565C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2449565A1 (de) | 1976-04-22 |
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Legal Events
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8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
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