DE2449525C3 - Vorrichtung zum selbsttätigen Ausziehen einer Bandschleife aus einer Bandkassette - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Ausziehen einer Bandschleife aus einer Bandkassette

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DE2449525C3
DE2449525C3 DE19742449525 DE2449525A DE2449525C3 DE 2449525 C3 DE2449525 C3 DE 2449525C3 DE 19742449525 DE19742449525 DE 19742449525 DE 2449525 A DE2449525 A DE 2449525A DE 2449525 C3 DE2449525 C3 DE 2449525C3
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Motoi Zushi Kanagawa; Hara Satoshi Kanagawa; Yagi (Japan)
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Toshiba Corp
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Tokyo Shibaura Electric Co Ltd
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Description

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Querleiste (28), deren Enden die Langlöcher (26) mit Schiebern (27) durchsetzen, relativ zur Tragplatte (22) verschiebbar ist und an der Querleiste (28) eine Mitnehmerklaue (29) befestigt ist, die mit den Führungsgliedern (10, 11) direkt oder indirekt in Eingriff bringbar ist, und daß die Hebelmechanik einen am einen Ende schwenkbar mit einem der Schieber (27) verbundenen ersten Arm (30a) und einen zweiten Arm (30b) aufweist, der am einen Ende schwenkbar mit dem anderen Ende des ersten Armes (30a) verbunden und am anderen Ende an der Grundplatte (21) angelenkt ist, wobei beim Verschwenken der Tragplatte (22) der zweite Arm (30b) um den Drehpunkt seines zweiten Endes herum verschwenkt wird, um den Schieber (27) längs des Langloches (26) zu verschieben und dabei die Mitnehmerklaue (29) zu bewegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Band durch eine Antriebsrolle (31) und zwei ihr seitlich zugeordnete Klemmrollen (32, 33) transportiert wird und ein Magnetkopf (34, 35) vorgesehen ist und daß der Bandkanal zwischen der Antriebsrolle (31) und den Klemmrollen (32, 33) einerseits sowie zwischen der Antriebsrolle (31) und dem Magnetkopf (34, 35) andererseits festgelegt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine Bandkassette mit einem Gehäusekörper (2) und einem relativ zum Gehäusekörper (2) verschiebbaren Deckel (9), zwei am Deckel befestigten Führungsstifen (10, 11) zur Führung des Bandes (1) und einem am Deckel (9) vorgesehenen Mitnehmerabschnitt (14), der mit der Mitnehmerklaue (29) in Eingriff bringbar
isi.
6 Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerabschnitt des Deckels (9) eine Ausnehmung (14) aufweist und die Mitnehmerklaue (29) eine Feder (30 c) aufweist, welche die Mitnehmerklaue (29) in Eingriff mit der Ausnehmung (14) drängt.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Ausziehen einer Bandschleife aus einer Bandkassette und Einlegen der Schleife in einen an einem Magnetkopf vorbeiführenden Bandkanal, wobei das Ausziehen und Einlegen der Schleife durch das Einschieben der Kassette in ein Abspielgerät selbsttätig
gesteuert wird. .
Bekannte Bandaufzeichnungs- bzw. -abspielgerate zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Videosignalen, etwa Fernsehsignalen, mit einem Drehmagnetkopf benötigen einen Servomechanismus für den Gleichlauf bzw. die Spurführung sowie eine Magnetkopfdreheinrichtung und eine Bandtransporteinrichtung die kompliziert aufgebaut sind. Dieser komplizierte Aufbau stellt ein Hindernis für die erwünschte Vereinfachung und Miniaturisierung dieser Geräte
Es ist bei solchen Geräten auch bereits bekannt, einen lagefesten Magnetkopf und ein endloses Band zu verwenden. Bei dieser Vorrichtung muß das Band in stabilem Zustand mit hoher Geschwindigkeit von über 3 m/s transportiert werden. Der hierbei verwendete Bandtransportmechanismus unterscheidet sich von einem langsam laufenden Bandtransportmechanismus einer bekannten Vorrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von akustischen Signalen. Dabeiwird ein um eine Spule herum gewickeltes endloses Band vom Innenumfang einer Bandrolle abgezogen Das zwischen einer Trommel und einer Einlauf-Klemmrolle hindurch laufende Band wird durch einer fest stehenden Magnetkopf abgetastet, während ei längs einer dem Magnetkopf gegenüberliegend angeordneten Führung geführt wird.
Bei einem in dieser Kassettenform vorliegender Band ist es unmöglich, die Klemmrolle an der Kasse»« anzuordnen, wie dies bei bekannten Abspielgeräter für akustische Signale der Fall ist. Infolge der für dit Aufzeichnung von Videosignalen nötigen hohen Ge schwindigkeit wird das Band bei einer solchen Füh rung jedoch instabil. Es ist daher erforderlich, einei Schleifenabschnitt aus der Kassette auszuziehen um ihn in einen gesonderten Bandkanal zwischen einen Magnetkopf und einer diesem zugewandten Führun] einzulegen.
Es ist bei einem Gerät zur Aufzeichnung von aku stischen Signalen bereits bekannt, einen Schleifenab schnitt aus der Kassette abzuziehen und mit einen
Drehmagnetkopf in Berührung zu bringen, wobei das Abziehen des Schleifenabschnittes durch das Eindrücken der Kassette in das Gerät bewirkt wird. Im einzelnen wird durch das horizontale Einschieben der Kassette in das Gerät ein Zahnrad von einer Zahn-Stange angetrieben, welches wiederum e.-ne Kette mit doppelter Geschwindigkeit antreibt, on welcher Fühmngsbolzen befestigt sind. Die mit der Kette verbundenen Führungsbolzen eilen dem Kassettengehäuse vor und legen das ausgezogene Band über einen bestimmten Umfangswinkel am Drehmagnetkopf an. Die dafür ei forderliche Mechanik ist jedoch äußerst kompliziert und für hohe Geschwindigkeiten nicht geeignet, wie dies bereits oben ausgeführt wurde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs aufgeführten Art zu schaffen, die während des Einschiebens der Kassette in das Gerät ein selbsttätiges Ausziehen einer Bandschleife und Einlegen dieser Bandschleife in einen Bandkanal ermöglicht. ao
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Mitteln gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Nachfolgend ist eine Ausführungsform der Erfindung an Hand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Beispiels für eine in die erfindungsgemäße Vorrichtung einzulegende Bandkassette,
Fig. 2 und 3 eine Seitenansicht bzw. eine Voideransicht einer Bandkassetten-Einlegevorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 4 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Seitenansicht eines bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Mitnehmerglieds,
Fig. 5 eine Aufsicht auf eine Bandtransportvorrichtung, welcher die Einlegevorrichtung zugeordnet ist,
Fig. 6 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene perspektivische Darstellung eines bei der Bandtransportvorrichtung gemäß Fig. 5 vorgesehenen Führungsglieds und
Fig. 7 A und 7 B schematische Aufsichten zur Darstellung des unwirksamen bzw. des betrieblichen Zu-Stands der Bandtransportvorrichtung.
Fig. 1 veranschaulicht ein Beispiel für eine Bandkassette. Ein endloses Band 1, beispielsweise ein Magnetband, ist auf eine Spule 4 aufgespult, die auf einer Bodenplatte 3 eines Gehäusekörpers bzw. der Kassette 2 drehbar gelagert ist. Das Band 1 wird durch den im folgenden beschriebenen Mechanis.-nus so angetrieben, daß es vom Innenumfang eines Bandwikkels 5 abgespult und auf dessen Außenumfang aufgespult wird. Das vom Innenumfang des Bandwickels 5 abgezogene Band wird über eine konische Führungsrolle 6, einen in Schräglage an der Grundplatte 3 befestigten Führungsstift 7 und einen senkrecht zur Boden- oder Grundplatte 3 stehenden Führungsstift 8 geführt. Vom Führungsstift 8 verläuft das Band über zwei Führungsstifte 10,11, die mit Abstand voneinander lotrecht an der Unterseite des vorderen Endabschnittes eines oberseitigen Deckels 9 montiert sind, zu einem dem Führungsstift 8 in Querrichtung gegenüberliegenden Führungssfift 12.
Der oberseitige Deckel 9 ist gegenüber dem Gehäusekörper 2 verschiebbar, so daß die Kassette geöffnet und Beschlossen werden kann. Wenn der Dekkel 9 herausgezogen wird, wird das Band 1 durch die beiden Führungsstifte IG, 11 abgezogen, so daß ein durch die Führungsstifte 8,10,11 und 12 festgelegter rechteckiger Bandabschnitt 13 gebildet wird. In der Mitte des vorderen Endabschnittes des Deckels 9 ist ein Greifabschnitt bzw. eine kleine Ausnehmung 14 zum Herausziehen des Deckels 9 vorgesehen.
Das über den Führungsstift 12 geführte Band 1 wird zwischen einem Drehkörper 16 und einer verschwenkbar an der einen Seitenwand des Gehäuses 2 gelagerten Blattfeder 15 hindurchgeführt. Der Drehkörper 16 besteht dabei aus einem elastischen Material, wie Moltopren oder Schwammgummi, mit einem vergleichsweise hohen Reibungswiderstand. Beim Einlegen der Bandkassette wird der Drehkörper 16 durch eine noch zu beschreibende Einrichtung gedreht. Die Blattfeder 15 ist so gelagert, daß sie beim Einlegen und Herausnehmen der Bandkassette von Hand oder automatisch in die in ausgezogenen Linien eingezeichnete Stellung verschwenkbar ist, in welcher das Band gegen den Drehkörper 16 angedrückt wird. Während der Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen wird die Blattfeder von Hand oder automatisch in die gestrichelt eingezeichnete Stellung verschwenkt, so daß sich das Band vom Drehkörper weg bewegt. Das zwischen dem Drehkörper 16 und der Blattfeder 15 austretende Band bildet einen schlaffen Abschnitt bzw. Schleifenabschnitt 17, bevor es auf den Außenumfang des Bandwickels aufgespult wird.
An der Boden- oder Grundplatte montierte Rahmenteile 18, 19 verhindern, daß der Schleifenabschnitt 17 des Bands in waagerechter Richtung unnötig aufgeweitet oder ausgedehnt wird.
Im folgenden ist die erfindungsgemäße Bandkassetten-Einlegevorrichtung an Hand der Fig. 2 bis 4 beschrieben.
Am Vorderendabschnitt einer Grundplatte 21, auf welcher auch die Bandtransportvorrichtung 20 angeordnet ist, ist ein Ansatz 21a ausgebildet. Am Ansatz 21a ist eine rechteckige Tragplatte 22 eines Tragglieds derart gelagert, daß sie im Betrieb, wie in Fig. 2 in ausgezogenen Linien eingezeichnet, in eine parallel zur Grundplatte 21 liegende Stellung bringbar ist. Zwei L-förmige Arme 22a sind jeweils am einen Ende am Ansatz 21a und am anderen Ende an der Kassetten-Tragplatte angelenkt. Infolgedessen ist diese Tragplatte um das eine Ende des L-förmigen Arms 22a als Drehpunkt verschwenkbar. Zwischen dem Arm 22a und der Grundplatte 21 ist eine Druckfeder 225 angeordnet, so daß die Kassetten-Tragplatte ruckfrei im Uhrzeigersinn verschwenkbar ist. An der Unterseite der Kassetten-Tragplatte 22 ist nahe ihrem freien Ende eine parallel zu ihrer Oberseite verlaufende, rechteckige Mulde 23 angeordnet, in welche über eine in ihrer Rückseite vorgesehene öffnung eine Bandkassette einlegbar ist. An der Tragplatte 22 ist ein Antriebsmechanismus 25 mit einem Motor 24 montiert, so daß bei in die Mulde 23 eingesetzter Kassette der Drehkörper 16 durch den Antriebsmechanismus 25 angetrieben wird. Die Tragplatte 22 weisl Twei einstückig mit ihrer Unterseite verbundene längsverlaufende SeitenplaUen 22c auf, die jeweils von einem in Längsrichtung der betreffenden Seitenplatte verlaufenden Langloch 26 durchsetzt werden Eine Querleiste 28 erstreckt sich über die Breite dei Tragplatte, und ihre beiden Enden ragen durch die Langlöcher 26 der Seitenplatten 22c hindurch. An jedem Ende der Querleiste 28 ist ein Schieber 27 ange-
bracht. Die Schieber 27 und mithin die Querleiste 28 sind als Einheit längs der Langlöcher 26 der Seitenplatten 22 c verschiebbar. In der Mitte der Querleiste 28 ist ein in Fig. 4 näher dargestelltes Mitnehmeroder Klauenglied 29 befestigt. Wenn die Bandkassette in die Mulde 23 eingesetzt ist, wird das Mitnehmerglied 29 mit der Greifausnehmung 14 im Deckel 9 der Bandkassette in Eingriff gebracht.
Mit den Schiebern 27 sind zwei Betätigungsglieder bzw. Lenker 30 zum Verschieben der Schieber 27 längs dder Langlöcher 26 in den Seitenplatten der Tragplatte 22 verbunden, wenn letztere verschwenkt wird. Der Lenker 30 weist einen ersten Arm 30α mit einem mit Bohrung versehenen Endabschnitt, welcher locker von der Querleiste 28 durchsetzt wird und sich in Längsrichtung der Tragplatte 22 erstreckt, sowie einen zweiten Arm 30 b auf, dessen eines Ende schwenkbar mit dem anderen Ende des Arms 30a verbunden und dessen anderes Ende an einem lotrecht vom hinteren Endabschnitt der Grundplatte 21 nach oben ragenden Ansatz 21 b angeienkt ist. Am Arm 30α ist eine Blattfeder 30c angebracht, welche den Schieber 27 in Richtung des Uhrzeigersinns drängt. Infolgedessen wird das an der Querleiste 28 angebrachte Mitnehmerglied 29 im Uhrzeigersinn verschwenkt.
Infolge dieser Vorbelastung kann das Mitnehmerglied 29 zwangläufig mit der im Deckel 9 vorgesehenen Ausnehmung 14 in Eingriff gebracht werden. Das Mitnehmerglied 29 weist an seinem Vorderende eine Schrägfläche 29a auf. Beim Einschieben der Kassette in die Mulde kommt das Vorderende des Deckels 9 mit der Schrägfläche 29a des Mitnehmerglieds 29 in Berührung, so daß letzteres vorübergehend gegen die Vorbelastungskraft der Blattfeder 30c verschwenkt wird, so daß es mit der Ausnehmung 14 im Deckel 9 in Eingriff gelangen kann.
Im folgenden ist die Bandtransportvorrichtung an Hand der Fig. 5 und 6 beschrieben.
Auf einer Grundplatte 21 ist eine Bandtrommel 31 angeordnet, die durch einen Motor, der in einem an der Grundplatte 21 befestigten Gehäuse untergebracht ist, mit konstanter Drehzahl in die durch den Pfeil α gemäß Fig. 5 angedeutete Richtung in Drehung versetzt wird. Eine Einlauf- und eine Auslauf-Klemmrolle 32 bzw. 33 werden in der Richtung b entgegengesetzt zur Bandtrommel in Drehung versetzt. Während des Bandtransportes gelangen die Klemmrollen 32 und 33 mit dem Band in Berührung, so daß sie dieses an die Bandtrommel andrücken, während sie beim Einlegen einer Bandkassette ein vorbestimmtes Stück von der Bandtrommel weg bewegt werden, so daß das Band ohne weiteres in den Bandkanal zwischen der Bandtrommel und den Klemmrollen 32, 33 eingeführt werden kann. Dabei ist es zweckmäßig, die Blattfeder 15 synchron mit der Drehung der Klemmrolle(n) relativ zum Drehkörper 1€ zu verschwenken.
Ein einen Mapietkopf 34 tragender Magnetkopfblock 35 ist auf der Grundplatte 21 so angeordnet, daß er der Bandtrommel 31 zugewandt ist. Zweckmäßigerweise ist der Block 35 in der Weise auf der Grundplatte 21 montiert, daß er senkrecht zur Grundplatte 21, d.h. quer über die Breite des Bandes bewegbar ist. Zwischen der Bandtrommel 31 und dem Magnetkopf 34 ist eine Band-Stützplatte 36 zur Abstützung der Unterkante des Bandes vorgesehen. An der Stfitzplatte 36 sind zwei drehbare Führungen 39 in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet, die jeweils um eine Drehachse 40 herum drehbar sind. Wie am besten aus Fig. 6 hervorgeht, weist die drehbare Führung 39 eine Segmentplatte 38, deren Drehachse durch einen Niet festgelegt wird, und eine Führungsfläche bzw. eine lotrechte, gekrümmte Platte 37 auf, die am Umfang des Segments 38 befestigt ist. Wenn die Führungen 39 gemäß Fig. 7B in eine erste Stellung verschwenkt werden, in welcher ίο die Führungsflächen 37 dicht am Magnetkopfblock 35 liegen, befindet sich das eine Ende jeder Führungsfläche 37 in der gleichen Ebene wie das Vorderende des Magnetkopfes oder ragt etwas weiter zum Magnetkopf 34 hin. Wenn die Führungsflächen 37 über 180° is in die zweite Stellung gemäß Fig. 7A verschwenkt werden, bleibt zwischen den drehbaren Führungen 39 und dem Magnetkopf 34 ein vorbestimmter Spalt oder Zwischenraum erhalten. Vorzugsweise ist eine zweckmäßige Synchronisiereinrichtung vorgesehen, durch ao welche die drehbaren Führungen 39 den Klemmrollen 32 und 33 in der Weise betrieblich zugeordnet werden, daß sich die Klemmrollen 32 und 33 zur Bandtrommel 31 hin verlagern, wenn die drehbaren Führungen 39 aus der zweiten Stellung in die erste Stellung ver- »5 schwenkt werden.
Im folgenden ist nunmehr der Fall erläutert, in welchem die Bandkassette in die Einlegevorrichtung gemäß den Fig. 2 und 3 eingelegt und das in der Kassette enthaltene Band aus ihr herausgezogen wird, um in den Baudtransportkanal der Vorrichtung gemäß Fig. 5 eingeführt zu werden.
Die drehbaren Führungen 39 werden in die zweite Stellung gemäß Fig. 7 A verschwenkt, in welcher die Führungsflächen 37 der Führungen 39 dicht an der Bandtrommel 31 liegen. Gleichzeitig werden die Klemmrollen 32 und 33 von der Bandtrommel 31 weg bewegt, so daß ein weiter Bandkanal gebildet wird. Die Kassetten-Tragplatte 22 der Einlegevorrichtung wird aufwärts in die in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnete Stellung verschwenkt. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich der Schieber 27 und das Mitnehmerglied 28 an der linken Seite des Langlochs 26, da sie in die Richtung M verschoben worden sind. Wenn die Kassette bei geschlossenem Deckel 9 in die Mulde 23 eingesetzt wird, kommt die im Deckel 9 vorgesehene Ausnehmung mit dem Mitnehmergued 29 in Eingriff. Gleichzeitig gelangt der Drehkörper 16 in be triebliche Verbindung mit dem bereits angetriebenen Antriebsmechanismus 25, so daß der Drehkörper 16 in die durch den Pfeil A in Fig. 1 angedeutete Richtung verdreht wird, während die Blattfeder IS in die in Fig. 1 in ausgezogenen Linien eingezeichnete Stellung gelangt, in welcher sie das Band 1 an den Drehkörper 16 andrückt. Infolgedessen wird das Band in die Richtung B gemäß Fig. 1 transportiert. Wenn die Kassetten-Tragplatte 22 entgegen dem Uhrzeigersinn in die Ausgangsstellung verschwenkt wird, werden der Schieber 27 und das Mitnehmerglied 29 durch das Be tätigungsglied bzw. den Lenker 30 gemeinsam längs des Langlochs 26 in die Richtung N verschoben, so daß der Deckel 9 aus dem Gehäuse 2 herausgezogen und somit das Band auf die in Fig. 1 gezeigte Weise durch die beiden Führungsstifte 10,11 ebenfalls herausgezogen wird. Wenn die Schwenkbewegung der Tragplatte 22 abgeschlossen ist, wird der herausgezogene Abschnitt des Bandes in den zwischen dem Magnetkopf 34 und den Führungsflächen 37 sowie zwischen der Bandtrommel 31 und den Klemmrollen
33 festgelegten Bandkanal eingeführt, der - wie erwähnt - bereits aufgeweitet worden ist. Da der herausgeführte Bandabschnitt 13 straff ist, weil das Band 1 infolge des Zusammenwirkens zwischen dem Drehkörper 16 und der Blattfeder in Richtung des Pfeils B transportiert wird, ist kein schlaffer Bandabschnitt vorhanden, so daß sich das Einführen des Bandes in den Bandkanal leicht durchführen läßt.
Nachdem das Band 1 auf diese Weise in den Bandkanal eingeführt worden ist, werden die drehbaren Führungen 39 über 180° in die erste Stellung verdreht, in welcher die Führungsflächen 37 dicht am Magnetkopf 34 liegen. Gleichzeitig werden die Klemmrollen 32 und 33 gegen die Bandtrommel 31 verlagert. Infolge der Schwenkbewegung der drehbaren Führungen 39 wird der herausgeführte Bandabschnitt 13 von den Führungsstiften 10 und 11 in die in Fig. 7B in gestrichelten Linien angedeutete Stellung weggezogen, in welcher das Band mit dem Magnetkopf 34 in Berührung steht. Sobald diese Vorbereitungen für den Bandtransport abgeschlossen sind, wird die Blattfeder 15 vom Band 1 weg verlagert, wie dies durch die gestrichelten Linien in Fig. 1 angedeutet ist, so daß das Band 1 dann hindernisfrei transportiert werden kann. Durch Betätigung eines nicht dargestellten Antriebsschalters wird das Band durch das Zusammenwirken zwischen der Bandtrommel und den Klemmrollen transportiert und dabei durch den Magnetkopf abgetastet.
Wenn die Kassette aus der Mulde entnommen werden soll, wird der Antriebsschalter geöffnet, der Bandkanal erweitert und die Kassetten-Tragplatte im Uhrzeigersinn in die in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnete Stellung verschwenkt. Infolgedessen verschiebt sich das Mitnehmerglied 29 unter dem Einfluß des Lenkers 30 in die Richtung M gemäß Fig. 2, so daß der Deckel 9 in die durch den Pfeil B gemäß Fig. 1 angedeutete Richtung verschoben und der herausgezogene Bandabschnitt 13 in das Gehäuse 2 zurückgeführt und dabei auf den Außenumfang des Bandwikkels aufgespult wird. Wenn die Kassette in diesem Zustand aus der Mulde herausgezogen wird, wird das Mitnehmerglied 29 leicht aus der Ausnehmung 14 des Deckels ausgerückt, so daß die Kassette aus der Mulde entnommen werden kann.
Der Drehkörper 16 wird in Drehung versetzt, und die Blattfeder 15 drängt das Band gegen den Drehkörper, so daß ein Umkippen oder Herunterfallen des herausgezogenen Bandabschnittes 13 während der Schwenkbewegung der Tragplatte 22 zum Verschieben des Kassetten-Deckels 9 verhindert wird.
Bei der vorstehend beschriebenen Bandeinlegevorrichtung kann das Band automatisch aus der Kassette herausgezogen und in den Bandkanal eingelegt werden.
Bei dieser Einlegevorrichtung kann jede beliebige Bandart verwendet werden, sofern das Band durch ein Zugglied, z.B. den oberseitigen Kassetten-Dekkel 9, welches für das Herausführen des Bandes aus dem Gehäuse mit Hilfe entsprechender Einrichtungen ausgelegt ist, aus dem Gehäuse herausführbar ist. Die Bandkassette ist nicht auf eine solche mit einem endlosen Band beschränkt.
Beispielsweise können in der Kassette zwei koaxial zueinander angeordnete Spulen vorgesehen sein. Hierbei wird das Band von der einen Spule abgezogen und auf die andere Spule aufgespult. Bei dem Band braucht es sich nicht unbedingt um ein Magnetband zu handeln, beispielsweise kann auch ein Lochstreifen verwendet werden.
Es können dem Magnetkopf zugewandte Führungen verwendet werden, die zur Änderung der Breite des Bandtransportkanals mit den Klemmrollen verschiebbar sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Ausziehen einer Bandschleife aus einer Bandkassette und Einlegen der Schleife in einen an einem Magnetkopf vorbeiführenden Bandkanal, wobei Ausziehen und Einlegen durch das Einschieben der Kassette in ein Abspielgerät selbsttätig gesteuert wird, gekennzeichnet durch auf einer Grundplatte (21) *<> angeordnete Antriebs- und Klemmrollen (31,32, 33), die einen parallel zur Grundplatte verlaufenden Kanal für den Bandtransport definieren, durch eine verschwenkbar zur Grundplatte (21) angeordnete Tragplatte (22) zur Aufnahme der Kassette (2), die von einer Stellung schräg zur Grundplatte (21) und zum Bandkanal in eine Stellung parallel zur Grundplatte (21) in den Kanal einschwenkbar ist, und durch zwei Schleifen bildende Führungsglieder (10,11), die das Magnetband (1) innerhalb der Kassette (2) erfassen und die mit einer an der Grundplatte angelenkten Hebelmechanik (27, 28, 29, 30) derart verbunden sind, daß bei einer Schwenkbewegung der beim Einlegen der Kassette (2) zunächst noch schräg liegenden Tragplatte (13) aus der Kassette über die Antriebs- und Klemmrollen (31, 32, 33) hinaus herausgezogen wird, wobei die Lage der Schleifenabschnitte derart ist, daß zumindest ein Schleifenabschnitt (13) nach Abschluß der Schwenkbewegung in den während des Einlegevorganges vorhandenen Spalt zwischen Bandantriebsrolle (31) und mindestens einer Klemmrolle (32, 33) eingeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (22) eine an deren Ende befindliche Mulde (23) zur Aufnahme der Kassette (2), ein den anderen Endabschnitt der Tragplatte (22) schwenkbar mit der Grundplatte (21) verbindendes Glied (22 a) und längs der Tragplatte (22) verlaufende Langlöcher (26) aufweist.
DE19742449525 1973-10-18 1974-10-17 Vorrichtung zum selbsttätigen Ausziehen einer Bandschleife aus einer Bandkassette Expired DE2449525C3 (de)

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JP11730373A JPS5320210B2 (de) 1973-10-18 1973-10-18
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DE2449525A1 DE2449525A1 (de) 1975-04-30
DE2449525B2 DE2449525B2 (de) 1976-05-06
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