DE2449525B2 - Vorrichtung zum selbsttaetigen ausziehen einer bandschleife aus einer bandkassette - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttaetigen ausziehen einer bandschleife aus einer bandkassetteInfo
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- Replacement Of Web Rolls (AREA)
- Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
- Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
Description
ν,
Drehmagnetkopf in Berührung zu bringen, wobei das
Abgehen des Sehleifenuhschnities durch das Hmdruckcn
der Kassette ii> das Gcriit bewirkt wird. Im
ein/einen wird durch das horizontale Einschieben der Kassette in das Gerat ein Zahnrad von einer Zahnstange
angetrieben, welches wiederum eine Kette mil doppeller Geschwindigkeit antreibt, an weicher F-'.hrungsbolzen
befestigt sind. Die mit der Kette verbundenen Führungshorn eilen dem Kassettengehause
vor und legen das ausgezogene Band über einen bestimmten Umfangswinkel am Drehmagnetkopf ;vn.
Die dafür erforderliche Mechanik ist jedoch äußerst kompliziert uiidlur hohe Geschwindigkeiten nicht geeignet,
wie dies bereits oben ausgeführt wurde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs aufgeführten Art zu schäften,
die während des Einschiebens der Kassette in das Gerät ein selbsttätiges Ausziehen einer BaHschleife
tind Einlegen dieser Bandschlcife in einen Bandkanal
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Mitteln gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Nachfolgend ist eine Ausführungsform der Erfindung an Hand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben.
Darin zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Beispiels
für eine in die erfindungsgemäße Vorrichtung einzulegende Bandkassette,
Fig. 2 und 3 eine Seitenansicht bzw. eine Vorderansicht
einer Bandkassetten-Einlegevorrichlung ge maß der Erfindung,
Fig. 4 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Seilenansicht eines bei de ι eifindung-g^rrsüften Vorrichtung
verwendeten Milnehmcrglieds.
Hg. 5I eine Aufsicht auf eine Bandtiansportvor
richi'ing, weichet die I inlets vorrichtung zugeoH'iet
isi
Pig. ο eine in ·.. rgn.Ui-Mein Maßstab gehaltene
perspektivische L) irsieliung eines bei der Bandtransportvorrichtung
gemäß Fig. 5 vorgesehenen Führungsp.lK.ds
und
Fig. 7 A und 7B schematische Aufsichten zur Darstellung
des unwirksamen bzw. des betrieblichen Zustands der Bandtrinsportvorrichtung.
Fig. I veranschaulicht ein Beispiel für eine Bandkassette.
Fin endloses Band 1, beispielsweise ein Magnetband, ist auf eine Spule 4 aufgespult, die auf einer
Bodenplatte 3 eines Gehäusekörpers bzw. der Kasseite
2 drehbar gelagert ist. Das Band 1 wi-d durch den im folgenden beschriebenen Mechanismus so angetrieben,
daß es vom Innenumfang eines Bandwikkels 5 abgespult und auf dessen Aulienumfang aufgespult
wird. Das vom Innenumfang des bandwickel 5 abgezogene Band wird über eine konische Führungsrolle
6, einen in Schräglage an der Grundplatte 3 befestigten Führungsstift 7 und einen senkrecht zur Boden-
oder Grundplatte 3 stehenden Führungsstift 8 geführt. Vom Führungsstift 8 verläuft das Band über
zweiFührungsstiflc; 10,11, die mit Abstand voneinan
der lotrecht an der Unterseite des vorderen Endabschnittes eines oberseitigen Deckels 9 montiert sind,
zu einem dem Führurgsstift 8 in Querrichtung gegenüberliegenden Führungsstift 12.
Der oberseitige Deckel 9 ist gegenubei dem (je
hausekörpef 2 verschiebbar, s<; daß die Kasse».!'.· geöffnet
und geschlossen werden kann. Wenn der IKkkel 9 herausgezogen wird, wird das Hand 1 durch die
beiden Führungsstifte 10, H abgezogen, so daß ein
durch die Führungsstifte 8, iO, Ii und 12 festgelegter
rechteckiger Bandabschnitl 13 gebildet wird. In der Mitte des vorderen F.ndabschnittes des Deckels 9 ist
ein Greifabschnilt bzw. eine kleine Ausnehmung 14 zum Herausziehen des Deckels 9 vorgesehen.
Das über den Führungsstift M geführte Band 1
wird zwischen einem Drehkörper 16 und einer ver-
schwenkbar an der einen Seitenwand des Gehäuses 2 gelagerten Blattfeder 15 hindurchgeführt. Der Drehkörper
i6 besteht dabei aus einem elastischen Material, wie Moltopren oder Schwammgummi, mil einem
vergleichsweise hohen Reibungswiderstand. Beim
fiinlegvii der Bandkassette wird der Drehkörper 16
durch eine noch zu beschreibende Einrichtung gedreht. Die Blattfeder 15 ist so gelagert, daß sie beim
Einlegen und Herausnehmen der Bandkassette von Hand oder automatisch in die in ausgezogenen Linien
eingezeichnete Stellung verschwenkbar ist, in welcher das, Band gegen den Drehkörper 16 angedrückt wird.
Während der Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen wird die Blattfeder von Hand oder automatisch
in die gestrichelt eingezeichnete Stellung verschwenkt.
so daß sich das Band vom Drehkörper weg bewegt Das zwischen dem Drehkörper 16 und der Blattfeder
15 austretende Band bildet einen schlaffen Abschnitt bzw. Schleifenabschnitt 17, bevor es auf den Außenumfang
des Bandwickels aufgespult wird.
ijo An der Boden- oder Grundplatte montierte Rah
menleile iti, 19 verhindern, daß der Schleifenab
schnitt 17 des Bands in waagerechter Richtung unm. tig autgevvcitet oder ausgedehnt wird.
Im folgenden ist die erfindungsgemaße Bandkasselten
Einlegevorrichtung an Hand der Fig. 2 bis 4 beschrieben.
Am Vorderendabschnitt einer Grundplatte 21. auf welcher auch die Bandlransportvoriichtung 20 angeordn·.!
ist. ist ein Ansatz 21a ausgebildet. Am Ansatz 21 α ist eine rechteckige Tragplatte 22 eines Tragglieds
derart gelagert, daß sie im Betrieb, wie in Fig. 2 in ausgezogenen Linien eingezeichnet, in eine parallel
zur Grundplatte 21 liegende Stellung bringbar ist. Zwei L-förmigt Arme 22a sind jeweils am einen Ende
am Ansatz 21« und am anderen Hnde an der Kasseiten I ragplatte angelenkt. Infolgedessen ist diese
Tragplatte um das eine Ende des L-förmigen Arms 22« als Drehpunkt verschwenkbar. Zwischen dem
Arm 22a und der Grundplatte 21 ist eine Druckfeder 22/? angeordnet, so daß die Kass^tten-Tragplatie
ruckfrei im Uhrzeigersinn verschwenkbar ist. An der Unterseite der Kassetten-Tragplatte 22 ist nahe ihrem
freien Hnde eine parallel zu ihrer Oberseite verlaufende, rechteckige MuWe 23 angeordnet, in welche
über eine in ihrer Rückseite vorgesehene Öffnung eine Bandkassette einlegbar ist. An der Tragplatte 22 ist
ein Antriebsmechanismus 25 mit einem Motor 24 montiert, so daß bei in die Mulde 23 eingesetzter Kassette
der Drehkörper 16 durch den Antriebsmecha-
b; r;i;mus 25 angetrieben wird. Die Tragplatte 22 weist
zwei einstückig mit ihrer Unterseite verbundene, längsverlaufendj Seitenplatten 22c- auf, die jeweils
von einem in Längsrichtung der betreffenden Seitenplatte
verlaufenden Langloch 26 durchsetzt werden.
f)r Fine Querleiste 28 erstreckt sich über die Breite der
Tragplatte, und ihre beiden Enden ragen durch die
I .anglocher 26 der Seitenplatten 22c hindurch. An jedem
Ende der Querleiste 28 ist ein Schieber 27 ange-
bracht. Die Schieber 27 und mithin die Querleiste 28
sind als Einheit längs der Langlöcher 26 der Seitenplatten 22c verschiebbar. In der Mille der Querleiste
28 ist ein in Fig. 4 näher dargestelltes Mitnehmeroder
Klauenglied 29 befestigt. Wenn die Bandkassette in die Mulde 23 eingesetzt ist, wird das Mitnehmerglied
29 mit der Greifausnehmung 14 im Deckel 9 der Bandkassette in Eingriff gebracht.
Mit den Schiebern 27 sind zwei ßetatigungsglieder
bzw. Lenker 30 zum Verschieben der Schieber 27 längs dder Langlöcher 26 in den Seitenplalten der
Tragplatte 22 verbunden, wenn letztere verschwenkt wird. Der Lenker .30 weist einen ersten Arm 30a mit
einem mit Bohrung versehenen Endabscbnitt, welcher locker von der Querleiste 28 durchsetzt wird und sich
in Längsrichtung der Tragplatte 22 erstreckt, sowie einen zweiten Arm 30b auf, dessen eines Ende
schwenkbar mit dem anderen Ende des Arms 30« verbunden und dessen anderes Ende an einem lotrecht
vom hinleren Endabschnitt der Grundplatte 21 nach oben ragenden Ansatz 21 b angelenkl ist. Am Arm
30a ist eine Blattfeder 3Or angebracht, welche den Schieber 27 in Richtung des Uhrzeigersinns drängt.
Infolgedessen wird das an der Querleiste 28 angebrachte Mitnehmerglied 29 im Uhrzeigersinn verachwenkt.
Infolge dieser Vorbelastung kann das Mitnehmerglied 29 zwangläufig mit der im Deckel 9 vorgesehenen
Ausnehmung 14 in Eingriff gebracht werden. Das Mitnehmerglied 29 weist an seinem Vorderende eine
Schrägfläch'..1 29« auf. Beim Einschieben der Kassette
in die Mulde kommt das Vorderende des Deckels 9 mit der Schrägfläche 29« des Mitnchmerglieds 29 in
Berührung, so daß letzteres vorübergehend gegen die Vorbclastungskraft der Blattfeder 30c verschwenkt
wird, so daß es mit der Ausnehmung 14 im Deckel 9 in Eingriff gelangen kann.
Im folgenden ist die Bandlransportvorrichtung an Hand der Fig. 5 und 6 beschrieben.
Auf einer Grundplatte 21 ist eine Bandtrommel 31 angeordnet, die durch einen Motor, der in einem an
der Grundplatte 21 befestigten Gehäuse uiiicigebracht
ist, mit konstanter Drehzahl in die durch den Pfeil ti gemäß Fi«j. 5 angedeutete Richtung in Drehung
versetzt wird. Eine Einlauf- und eine Auslauf Klemmrollc 32 bzw. 33 werden in der Richtung b entgegengesetzt
zur Bandtrommel in Drehung versetzt. Wahrend des Bandtransportes gelangen die Klemmroüen
32 und 33 mit dem Band in Berührung, so daß sie dieses an die Bandtrommel andrucken, während
sie beim Einlegen einer Bandkassette ein vorbestimmtes Stück von der Bandtrommel weg bewegt
werden, so daß das Band ohne weiteres in den Bandk-'tnal
zwischen der Bandtrommel und den Klemmrollen 32, 33 eingeführt werden kann. Dabei ist es
zweckmäßig, die Blattfeder 15 synchron mit der Drehung der Klemmrolle(n) relativ zum Drehkörper 16
zu verschwenken.
Hin einen Magnetkopf 34 tragender Magnetkopfblock 35 ist auf der Grundplatte 21 so angeordnet.
üaUcr der Bandtrommel 31 zugewandt ist. Zweckmaßigr-rweise
ist der Block 35 in der Weise auf der Grundplatte 21 montiert, daß er senkrecht zur
Grundplatte 21. d.h. quer über die Breite des Bandes bewegbar ist./wischen der Bandtrommel 31 und dem
Magnetkopf 34 ist eine Band-Stutzplatte 36 zur Abstützung
der llrilcrkanlc des Bandes vorgesehen. An
dt ι Sliii/plaltc 36 sind zwei drehbare Führungen 3(>
in einem vorbestimmten Absland voneinander angeordnet, die jeweils um eine Drehachse 40 herum drehbar
sind. Wie am besten aus Fig. 6 hervorgeht, weist die drehbare Führung 39 eine Segmentplatte 38, deren
Drehachse durch einen Niet festgelegt wird, und eine Führungsfläche bzw. eine lotrechte, gekrümmte
Platte 37 auf, die am Umfang des Segments 38 befestigt ist. Wenn die Führungen 39 gemäß Fig. 7B in
eine erste Stellung verschwenkt werden, in welcher
ίο die Führungsflächen 37 dicht am Magnetkopfblock 35
liegen, befindet sich das eine linde jeder Führungsfläche 37 in dergleichen Ebene wie das Vorderende des
Magnetkopfes oder ragt etwa.* weiter zum Magnetkopf 34 hin. Wenn die Führungsflächen 37 über 180"
in die zweite Stellung gemäß Fig. 7A verschwenkt werden, bleibt zwischen den drehbaren Führungen 39
und dem Magnetkopf 34 ein vorbestimmter Spalt oder Zwischenraum erhalten. Vorzugsweise ist eine zweckmäßige
Synchronisiereinrichtung vorgesehen, durch welche die drehbaren Führungen 39 den Klemmrollen
32 und 33 in der Weise betrieblich zugeordnet werden,
daß sich die Klemmrollen 32 und 33 zur Bandtrommel 31 hin verlagern, wenn die drehbaren Führungen 39
aus der zweiten Stellung in die erste Stellung ver-
«5 schwenkt werden.
Im folgenden ist nunmehr der Fall erläutert, in welchem
die Bandkassette in die Einlegcvorrichtung gemäß den Fig. 2 und 3 eingelegt und d^s in der Kassetle
enthaltene Band aus ihr herausgezogen wird, um
in den Bandtransportkanal der Vorrichtung gemäß
Fig. 5 eingeführt zu werden.
Die drehbaren Führungen 39 werden in die zweite Stellung gemäß Fig. 7 A verschwenkt, in welcher die
Führungsflächen 37 der Führungen 39 dicht an der Bandtrommel 31 hegen. Gleichzeitig werden d-e
Klemmrollen 32 und 33 von der Bandtrommel 31 weg bewegt, so daß ein weiter Bandkanal gebildet wird
Die Kassetten-Tragplatte 22 der Einlegevorric'-tung wird aufwärts in die in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnete
Stellung verschwenkt. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich der Schieber 27 und das Mitnehmerglied
28 an der linken Seite des Langlochs 26, da sie in die Richtung M verschoben worden sind. Wenn die
Kassette bei geschlossenem Deckel 9 in die Mulde 23 eingesetzt wird, kommt die im Deckel 9 vorgesehene
Ausnehmung mit dem Mitnehmerglied 29 in Eingriff. Gleichzeitiggelangt der Drehkörper 16 in betriebliche
Verbindung mit dem bereits angetriebenen Antriebsmechanismus 25, so daß der Drehkörper ιό in die
durch den Pfeil A in Fig. 1 angedeutete Richtung
verdreht wird, während die Blattfeder 15 in die in Fig. 1 in ausgezogenen Linien eingezeichnete Stellung
gelangt, in welcher sie das Band 1 an den Drehkörper 16 andrückt. Infolgedessen wird das Band in
die Richtung B gemäß Fig. 1 transportiert. Wenn die
Kassetten-Tragplatte 22 entgegen dem Uhrzeigersinn in die Ausgangsstellung verschwenkt wird, werden der
Schieber 27 und das Mitnehmerglied 29 durch das Betätigungsglied bzw. den Lenker 30 gemeinsam längs
des Langlochs 26 in die Richtung N verschoben, so daß der Deckel 9 aus dem Gehäuse 2 herausgezogen
und somit das Band auf die in Fig. 1 gezeigte Weise durch die beiden Führungsstifte 10,11 ebenfalls herausgezogen
wird. Wenn die Schwenkbewegung der Tragplatte 22 abgeschlossen ist, wird der herausgezogene
Abschnitt des Bandes in den zwischen dem Magnetkopf 34 und den Führungsflächen 37 sowie zwischen
der Bandtrommel 31 und den Klemmrollen 32,
33 festgelegten Bandkanal eingeführt, der - wie erwähnt — bereits aufgeweitet worden ist. Da der herausgeführte
Bandabschnitt 13 straff ist, weil das Band 1 infolge des Zusammenwirkens zwischen dem
Drehkörper 16 und der Blattfeder in Richtung des Pfeils B transportiert wird, ist kein schlaffer Bandabschnitt
vorhanden, so daß sich das Einführen des Bandes in den Bandkanal leicht durchführen läßt.
Nachdem das Band 1 auf diese Weise in den Bandkanal eingeführt worden ist, werden die drehbaren
Führungen 39 über 180° in die erste Stellung verdreht, in welcher die Führungsflächen 37 dicht am
,Magnetkopf 34 liegen. Gleichzeitig werden die Klemmrollen 32 und 33 gegen die Bandtrommel 31
,,verlagert. Infolge der Schwenkbewegung der drehbaren
Führungen 39 wird der herausgeführte Bandab-•schnitt 13 von den Führungsstiften 10 und 11 in die
in Fig. 7B in gestrichelten Linien angedeutete Stellung
weggezogen, in welcher das Band mit dem Magnetkopf 34 in Berührung steht. Sobald diese Vorbereitungen
für den Bandtransport abgeschlossen sind, wird die Blattfeder 15 vom Band 1 weg verlagert, wie
dies durch die gestrichelten Linien in Fig. 1 angedeutet ist, so daß das Band 1 dann hindernisfrei transportiert
werden kann. Durch Betätigung eines nicht dargestellten Antriebsschalters wird das Band durch das
Zusammenwirken zwischen der Bandtrommel und den Klemmrollen transportiert und dabei durch den
Magnetkopf abgetastet.
Wenn die Kassette aus der Mulde entnommen werden
soll, wird der Antriebsschalter geöffnet, der Bandkanal erweitert und die Kassetten-Tragplatte im
Uhrzeigersinn in die in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnete Stellung verschwenkt. Infolgedessen verschiebt
sich das Mitnehmerglied 29 unter dem Einfluß des Lenkers 30 in die Richtung M gemäß Fig. 2, so daß
der Deckel 9 in die durch den Pfeil B gemäß Fig. 1 angedeutete Richtung verschoben und der herausgezogene
Bandabschnitt 13 in das Gehäuse 2 zurückgeführt und dabei auf den Außenumfang des Bandwikkels
aufgespult wird. Wenn die Kassette in diesem Zustand aus der Mulde herausgezogen wird, wird das
Mitnehmerglied 29 leicht aus der Ausnehmung 14 des Deckels ausgerückt, so daß die Kassette aus der Mulde
entnommen werden kann.
Der Drehkörper 16 wird in Drehung versetzt, und die Blattfeder 15 drängt das Band gegen den Drehkörper,
so daß ein Umkippen oder Herunterfallen des herausgezogenen Bandabschnittes 13 während der
Schwenkbewegung der Tragplatte 22 zum Verschieben des Kassetten-Deckels 9 verhindert wird.
Bei der vorstehend beschriebenen Bandeinlegevorrichtung kann das Band automatisch aus der Kassette
herausgezogen und in den Bandkanal eingelegt werden.
Bei dieser Einlegevorrichtung kann jede beliebige Bandart verwendet werden, sofern das Band durch
ein Zugglied, z.B. den oberseitigen Kassetten-Dekkel
9, welches für das Herausführen des Bandes aus dem Gehäuse mit Hilfe entsprechender Einrichtungen
ausgelegt ist, aus dem Gehäuse herausführbar ist. Die Bandkassette ist nicht auf eine solche mit einem endlosen
Band beschränkt.
Beispielsweise können in der Kassette zwei koaxial zueinander angeordnete Spulen vorgesehen sein.
Hierbei wird das Band von der einen Spule abgezogen und auf die andere Spule aufgespult. Bei dem Band
braucht es sich nicht unbedingt um ein Magnetband zu handeln, beispielsweise kann auch ein Lochstreifen
verwendet werden.
Es können dem Magnetkopf zugewandte Führungen verwendet werden, die zur Änderung der Breite
des Bandtransportkanals mit den Klemmrollen verschiebbar sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 409 519/367
Claims (5)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Ausziehen einer Bandschleife aus einer Bandkassette* und Einlegen
der Schleife in einen an einem Magnetkopf vorheiführenden Bandkanal, wobei Ausziehen
und Einlegen durch das Einschieben der Kassette in ein Ahspielgcrat selbsttätig gesteuert wird, gekenn/.eichnet
durch auf einer Grundplatte (21) angeordnete Antriebs- und Kleminrollen (3*, 32.
33), die einen parallel zur Grundplatte verlaufenden Kanal für den Bandtransport definieren,
durch eine verschwenkbar zur Grundplatte (21) angeordnete Tragplatte (22) zur Aufnahme der J5
Kassette (2), die von einer Stellung schräg zur Grundplatte (21} und zum Bandkanal in eine Stellung
parallel zur Grundplatte (21) in den Kanal einsehwenkbar ist, und durch zwei Schleifen bildende
Führungsglieder (10, 11), die das Magnetband (i) innerhalb der Kassette (2) erfassen und
die mit einer an der Grundplatte angelenkten Hebelmcchanik
(27, 28, 29, 30) derart verbunden iind, daß bei einer Schwenkbewegung der beim
Einlegen der Kassette (2) zunächst noch schräg as
liegenden Tragplatte (13) aus der Kassette über die Antriebs- und Klemmrollen (31, 32, 33) hinaus
herausgezogen wird, wobei die Lage der Schleifenabschnitte derart ist, daß zumindest ein
Sdileifenabschnitt (13) nach Abschluß der
Schwenkbewegung in den während des Einlegevorganges vorhandenen Spalt zwischen Bandantriebsrolle
(31) und mindestens einer Klemmrolle (32, 33) eingeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (22) eine an deren
Ende befindliche Mulde (23) zur Aufnahme der Kassette (2), ein den anderen Endabschnitt
der Tragplatte (22) schwenkbar mit d<-r Grundplatte
(21) verbindendes Glied (22a) und längs der Tragplatte (22) verlaufende Langlöcher (26)
aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Querleiste (28), deren Enden
die Langlöcher (26) mit Schiebern (27) durchsetzen, relativ zur Tragplatte (22) verschiebbar
ist und an der Querleiste (28) eine Mitnehmerklaue (29) befestigt ist, die mit den Führungsgliedern (10, 11) direkt oder indirekt in Eingriff
bringbar ist, und daß die HebeJmechanik einen am einen Ende schwenkbar mit ei.iem der Schieber
(27) verbundenen ersten Arm (30ü) und einen zweiten Arm (30b) aufweist, der am einen Ende
schwenkbar mit dem anderen Ende des ersten Armes (30a) verbunden und am anderen Ende an
der Grundplatte (21) angelenkt ist, wobei beim Verschwenken der Tragplatte (22) der zweite Arm
(30£>) um den Drehpunkt seines zweiten Endes herum verschwenkt wird, um den Schieber (27)
längs des Langloches (26) zu verschieben und dabei die Mitnehmerklaue (29) zu bewegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Band durch eine
Antriebsrolle (31) und zwei ihr seitlich zugeordnete Klemmrollen (32, 33) transportiert wird und
ein Magnetkopf (34, 35) vorgesehen ist und daß der Bandkanal zwischen der Antriebsrolle (31)
und den KIciTirnroHen (32, 33) einerseits sowie
525 /wischender Antriebsrolle (31) und dem Magnetkopf
(34, 35) andererseits festgelegt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine Bandkassette mit einem
Gehausekörper (2) und einem relativ zum Gchausekorpe.
(2) verschiebbaren Deckel (9), /wci am Deckel befestigten Fiihrungsstifen (10, 11) /ui
Führung des Bandes (1) und einem am Deckel (9) vorgesehenen Mitnehmerab.-.chmlt (14), der
mit der Mitnehmerklauc (29) in Eingriff bringbar
ist.
fr Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitnehmerabschnitt des Deckels (9) eine Ausnehmung (14) aufweist und die Mitnehmerklauc (29) eine Feder (30t) aufweist.
wdche die Mitnehmerklaue (29) in Eingriff mit der Ausnehmung (14) drängt.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung /.um selbsttätigen
Ausziehen einer Bandschleife aas einer Bandkassette und Einlegen der Schleife in einen an einem
Magnetkopf vorbeiführenden Bandkanal, wobei d.i-.
Ausziehen und Einlegen der Schleife durch das Einschieben d<:r Kassette in ein Abspielgerät selbsttätig
gesteuert wird.
Bekannte Bandaufzeichnungs- bzw. -abspielgeräte zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Videosignalen,
etwa Fernsehsignalen, mit einem Drehmagnet kopf benötigen einen Servomechanismus für den
Gleichlauf bzw. die Spurführung sowie eine Magnetkopfdreheinrichtung und eine Bandtransporteinrichtung,
die kompliziert aufgebaut sind. Dieser komplizierte Aufbau stellt ein Hindernis für die erwünschte
Vereinfachung und Miniaturisierung dieser Gerate dar.
Es ist bei solchen Geräten auch bereits bekannt, einen lagefesten Magnetkopf und ein endloses Band
zu verwenden. Bei dieser Vorrichtung muß das Band in stabilem Zustand mit hoher Geschwindigkeit von
über 3 m/s transportiert werden. Der hierbei verwendete Bandtransportmechanismus unterscheidet sich
von einem langsam laufenden Bandtransportmechanismus einer bekannten Vorrichtung zur Aufzeichnung
und Wiedergabe von akustischen Signalen. Dabei wird ein um eine Spule herum gewickeltes endloses
Band vom Innenumfang einer Bandrolle abgezogen. Das zwischen einer Trommel und einer Einlauf-Klemmrolle
hindurch laufende Band wird durch einen fest stehenden Magnetkopf abgetastet, während es
längs einer dem Magnetkopf gegenüberliegend angeordneten Führung geführt wird.
Bei einem in dieser Kassettenform vorliegenden
Band ist es unmöglich, die Klemmrolle an der Kassette anzuordnen, wie dies bei bekannten Abspielgeräten
für akustische Signale der Fall ist. Infolge der für die Aufzeichnung von Videosignalen nötigen hohen Gc
schwindigkeit wird das Band bei einer solchen Führung jedoch instabil. Es ist daher erforderlich, einen
Schleifenabschnitl aus der Kassette auszuziehen und ihn in einen gesonderten Bandkanal zwischen einem
Magnetkopf und einer diesem zugewandten Führung einzulegen.
Es ist bei einem Gerat zur Aufzeichnung von akustischen Signalen bereits bekannt, einen Schleifenabschniit
aus der Kassette abzuziehen und mit einem
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11730373A JPS5320210B2 (de) | 1973-10-18 | 1973-10-18 | |
JP11730373 | 1973-10-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2449525A1 DE2449525A1 (de) | 1975-04-30 |
DE2449525B2 true DE2449525B2 (de) | 1976-05-06 |
DE2449525C3 DE2449525C3 (de) | 1976-12-23 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7413516A (nl) | 1975-04-22 |
IT1021794B (it) | 1978-02-20 |
FR2248576A1 (de) | 1975-05-16 |
US3957190A (en) | 1976-05-18 |
JPS5320210B2 (de) | 1978-06-26 |
AU7415174A (en) | 1976-04-15 |
DE2449525A1 (de) | 1975-04-30 |
JPS5068106A (de) | 1975-06-07 |
GB1471292A (en) | 1977-04-21 |
FR2248576B1 (de) | 1978-09-22 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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Free format text: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZEL, W., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOSHIBA, KAWASAKI, KANAGAWA, JP |
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