DE2449525A1 - Bandkassetten-einlege- und -transportvorrichtung - Google Patents

Bandkassetten-einlege- und -transportvorrichtung

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HENKEL, KERN, FEILER &HÄNZEL
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Tokyo Shibaura Electric Co., Ltd. .1 ?· OKT.
Kawasaki-shi, Japan
Bandkassetten-Einlege- und -Transportvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Bandkassetten-Einlegevorrichtung zur Aufnahme einer Bandkassette und zum Herausführen des Bandes aus der Kassette zur Zufuhr zu einer Bandtransportvorrichtung .
Ein Video- oder Fernsehsignal-Bandaufzeichnungsgerät wird allgemein als Vorrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Videosignalen, etwa Fernsehsignalen, verwendet. Ein herkömmliches Aufzeichnungsgerät dieser Art zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Videosignalen mittels eines Drehmagnetkopfes benötigt einen Servomechanismus für den Gleichlauf bzw. die Spurführung sowie eine Magnetkopf-Dreheinrichtung und eine Bandtransporteinrichtung, die kompliziert aufgebaut sind. Dieser komplizierte Aufbau stellt ein Hindernis für die Vereinfachung und Miniaturisierung von Videobandaufzeichnungsgeräten dar, was zu außerordentlich hohen Kosten für derartige Geräte führt.
Zur Ausschaltung der vorgenannten Nachteile ist bereits eine Vorrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Videosignalen oder Fernsehsignalen unter Verwendung eines endlosen Bands und eines lagenfesten Magnetkopfes
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erprobt worden. Bei dieser Vorrichtung muß das Band in stabilem Zustand mit hoher Geschwindigkeit von über 3 m/s transportiert werden. Der hierbei verwendete Bandtransportmechanismus unterscheidet sich von einem langsam laufenden Bandtransportmechanismus für eine Vorrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von akustischen Signalen, weshalb ein solcher Mechanismus beispielsweise die nachstehend erläuterte Konstruktion besitzt. Ein um eine Spule herumgewickeltes endloses Band wird vom Innenumfang einer Bandrolle abgezogen. Das zwischen einer Trommel und einer Einlauf-Klemmrolle hindurchlaufende Band wird durch einen feststehenden Magnetkopf abgetastet, während es längs einer dem Magnetkopf gegenüberliegend angeordneten Führung geführt wird.
Wenn das Band in Kassettenform vorliegt, ist es bei der vorstehend beschriebenen Bandtransportvorrichtung konstruktiv unmöglich, die Klemmrolle im Hinblick auf den stabilen Bandtransport und den einfachen Aufbau an der Kassette anzuordnen, wie dies bei einer Bandtransportvorrichtung für akustische Signale der Fall ist. Aus diesem Grund ist es beim Einsetzen einer Bandkassette in eine Bandtransportvorrichtung erforderlich, daß ein Teil des Bands nach außen geführt wird, um in den Bandkanal zwischen einem Magnetkopf und einer diesem zugewandten Führung eingeführt zu werden.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine Bandkassetten-Einlegevorrichtung zu schaffen, welche einen Teil des Bandes aus einer Kassette herauszuführen und in einem einfachen Bedienungsvorgang genauestens in den Bandkanal einer Bandtransportvorrichtung einzuführen oder einzulegen vermagβ
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Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zur Aufnahme einer Bandkassette und zum Herausführen eines Bandabschnitts aus der Kassette zum Einlegen in einen Bandkanal einer Bandtransportvorrichtung erfindungsgemäß gelöst durch eine von der Bandtransportvorrichtung getragene Kassetten-Aufnahmeeinrichtung, die zwischen einer ersten Stellung, in welcher eine Bandkassette in schräger Lage zum Bandkanal aufsetzbar ist, und einer zweiten Stellung verschwenkbar ist, in welcher die Kassette parallel zum Bandkanal liegt und der aus der Kassette herausgeführte Bandabschnitt in den Bandkanal eingelegt ist, eine an der Kassetten-Aufnahmeeinrichtung angeordnete und dem Band einer auf die Aufnahmeeinrichtung aufgesetzten Bandkassette zugeordnete Zufuhreinrichtung und eine mit letzterer verbundene und diese verschiebende Betätigungseinrichtung, um einen Bandabschnitt aus der Kassette herauszuziehen, wenn die Aufnahmeeinrichtung aus der ersten Stellung in die zweite Stellung verschwenkt wird.
Die erfindungsgemäße Bandkassetten-Einlegevorrichtung erweist sich als besonders vorteilhaft bei Anwendung auf eine Bandtransportvorrichtung, bei welcher ein Band, wie bei einem Videobandaufzeichnungsgerät, aus der Kassette herausgeführt und in einen Bandkanal eingeführt wird, so daß es durch einen Magnetkopf abtastbar ist.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1" eine perspektivische Darstellung eines Beispiels für eine in die erfindungsgemäße Bandkassetten-Einlegevorrichtung einzulegende Bandkassette,
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Fig. 2 und 3 eine Seitenansicht bzw. eine Vorderansicht einer Bandkassetten-Einlegevorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 4 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Seitenansicht eines bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Mitnehmerglieds,
Fig. 5 eine Aufsicht auf eine Bandtransportvorrichtung, welcher die Einlegevorrichtung zugeordnet ist,
Fig. 6 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene perspektivische Darstellung eines bei der Bandtransportvorrichtung gemäß Fig. 5 vorgesehenen Führungsgiieds und
Fig.7A und 7B schematische Aufsichten zur Darstellung des unwirksamen bzw. des betrieblichen Zustande der Bandtransportvorrichtung.
Fig. 1 veranschaulicht ein Beispiel für eine Bandkassette. Ein endloses Band 1, beispielsweise ein Magnetband, ist auf eine Spule 4 aufgespult, die auf einer Bodenplatte eines Gehäusekörpers bzw. der Kassette 2 drehbar gelagert ist. Das Band 1 wird durch den im folgenden beschriebenen Mechanismus so angetrieben, daß es vom Innenumfang eines Bandwickels 5 abgespult und auf dessen Außenumfang aufgespult wird. Das vom Innenumfang des Bandwickels 5 abgezogene Band wird über eine konische Führungsrolle 6, einen in Schräglage an der Grundplatte 3 befestigten Führungsstift 7 und einen senkrecht zur Boden- oder Grundplatte 3 stehenden Führungsstift 8 geführt. Vom Führungsstift 8 verläuft das Band über zwei Führungsstifte 10, 11,
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die mit Abstand voneinander lotrecht an der Unterseite des vorderen Endabschnitts eines oberseitigen Deckels 9 montiert sind, zu einem dem Führungsstift 8 in Querrichtung gegenüberliegenden Führungsstift 12.
Der oberseitige Deckel 9 ist gegenüber dem Gehäusekörper 2 verschiebbar, so daß die Kassette geöffnet und geschlossen werden kann. Wenn der Deckel 9 herausgezogen wird, wird das Band 1 durch die beiden Führungsstife 10, 11 abgezogen, so daß ein durch die Führungsstifte 8,. 10, 11 und 12 festgelegter rechteckiger Bandabschnitt 13 gebildet wird. In der Mitte des vorderen Endabschnitts des Deckels 9 ist ein Greifabschnitt bzw. eine kleine Ausnehmung 14 zum Herausziehen des Deckels 9 vorgesehen.
Das über den Führungsstift 12 geführte Band 1 wird zwischen einem Drehkörper 16 und einer verschwenkbar an der einen Seitenwand des Gehäuses 2 gelagerten Blattfeder 15 hindurchgeführt. Der Drehkörper 16 besteht dabei aus einem elastischen Material, wie Moltopren oder Schwammgummi, mit einem vergleichsweise hohen Reibungswiderstand. Beim Einlegen der Bandkassette wird der Drehkörper 16 durch eine noch zu beschreibende Einrichtung gedreht. Die Blattfeder 15 ist so gelagert, daß sie beim Einlegen und Herausnehmen der Bandkassette von Hand oder automatisch in die in ausgezogenen Linien eingezeichnete Stellung verf '"/^ar ist, in welcher das Band gegen den Drehkörper 16 angedrückt wird. Während der Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen wird die Blattfeder von Hand oder automatisch in die gestrichelt eingezeichnete Stellung verschwenkt, so daß sich das Band vom Drehkörper weg bewegt. Das zwischen dem Drehkörper 16 und der Blatt-
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feder 15 austretende Band bildet einen schlaffen bzw. Schleifenabschnitt 17, bevor es auf den Außenumfang des Bandwickels aufgespult wird.
An der Boden- oder Grundplatte montierte Rahmenteile 18, 19 verhindern, daß der Schleifenabschnitt 17 des Bands in waagerechter Richtung unnötig aufgeweitet oder ausgedehnt wird.
Im folgenden ist die erfindungsgemäße Bandkassetten-Einlegevorrichtung anhand der Fig. 2 bis 4 beschrieben.
Am Vorderendabschnitt einer Grundplatte 21 einer Bandtransportvorrichtung 20 ist ein Ansatz 21a ausgebildet. Am Ansatz 21a ist eine rechteckige Tragplatte 22 eines Tragglieds derart gelagert, daß sie im Betrieb, wie in Fig. in ausgezogenen Linien eingezeichnet, in eine parallel zur Grundplatte 21 liegende Stellung bringbar ist. Zwei L-förmige Arme 22a sind jeweils am einen Ende am Ansatz 21a und am anderen Ende an der Kassetten-Tragplatte angelenkt. Infolgedessen ist diese Tragplatte um das eine Ende des L-förmigen Arms 22a als Drehpunkt verschwenkbar. Zwischen dem Arm 22a und der Grundplatte 21 ist eine Druckfeder 22b angeordnet, so daß die Kassetten-Tragplatte ruckfrei im Uhrzeigersinn verschwenkbar ist. An der Unterseite der Kassetten-Tragplatte 22 ist nahe ihrem freien Ende eine parallel zu ihrer Oberseite verlaufende, rechteckige Mulde 23 angeordnet, in welche über eine in ihrer Rückseite vorgesehene Öffnung eine Bandkassette einlegbar ist. An der Tragplatte 22 ist ein Antriebsmechanismus 25 mit einem Motor 24 montiert, so daß bei in die-Mulde 23 eingesetzter Kassette der Drehkörper 16 durch den Antriebsmechanismus 25 angetrieben wird. Die
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Tragplatte 22 weist zwei einstückig mit ihrer Unterseite verbundene, längsverlaufende Seitenplatten 22c auf, die jeweils von einem in Längsrichtung der betreffenden Seitenplatte verlaufenden Langloch 26 durchsetzt werden. Eine Querleiste 28 erstreckt sich über die Breite der Tragplatte, und ihre beiden Enden ragen durch die Langlöcher 26 der Seitenplatten 22c hindurch. An jedem Ende der Querleiste 28 ist ein Schieber 27 angebracht. Die Schieber 27 und mithin die Querleiste 28 sind als Einheit längs der Langlöcher 26 der Seitenplatten 22c verschiebbar. In der Mitte der Querleiste 28 ist ein in Fig. 4 näher dargestelltes Mitnehmer- oder Klauenglied 29 befestigt. Wenn die Bandkassette in die Mulde 23 eingesetzt ist, wird das Mitnehmerglied 29 mit der Greifausnehmung 14 im Deckel 9 der Bandkassette in Eingriff gebracht.
Mit den Schiebern 27 sind zwei Betätigungsglieder bzw. Lenker 30 zum Verschieben der Schieber 27 längs der Langlöcher 26 in den Seitenplatten der Tragplatte 22 verbunden, wenn letztere verschwenkt wird. Der Lenker 30 weist einen ersten Arm 30a mit einem mit Bohrung versehenen Endabschnitt, welcher locker von der Querleiste 28 durchsetzt wird und sich in Längsrichtung der Tragplatte 22 erstreckt, sowie einen zweiten Arm 30b auf, dessen eines Ende schwenkbar mit dem anderen Ende des Arms 30a verbunden und dessen anderes Ende an einem lotrecht vom hinteren Endabschnitt der Grundplatte 21 nach oben ragenden Ansatz 21b angelenkt ist. Am Arm 30a ist eine Blattfeder 30c angebracht, welche den Schieber 27 in Richtung des Uhrzeigersinns drängt. Infolgedessen wird das an der Querleiste 28 angebrachte Mitnehmerglied 29 im Uhrzeigersinn verschwenkt.
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Infolge dieser Vorbelastung kann das Mitnehmerglied zwangsläufig mit der im Deckel 9 vorgesehenen Ausnehmung 14 in Eingriff gebracht werden. Das Mitnehmerglied 29 weist an seinem Vorderende eine Schrägfläche 29a auf. Beim Einschieben der Kassette in die Mulde kommt das Vorderende des Deckels 9 mit der Schrägfläche 29a des Mitnehmerglieds 29 in Berührung, so daß letzteres vorübergehend gegen die Vorbelastungskraft der Blattfeder 30c verschwenkt wird, so daß es mit der Ausnehmung 14 im Deckel 9 in Eingriff gelangen kann.
Im folgenden ist die Bandtransportvorrichtung anhand der Fig. 5 und 6 beschrieben.
Auf einer Grundplatte 21 ist eine Bandtrommel 31 angeordnet, die durch einen Motor, der in einem an der Grundplatte 21 befestigten Gehäuse untergebracht ist, mit konstanter Drehzahl in die durch den Pfeil a gemäß Fig. 5 angedeutete Richtung in Drehung versetzt wird. Eine Einlauf- und eine Auslauf-Klemmrolle 32 bzw. 33 werden in der Richtung b entgegengesetzt zur Bandtrommel in Drehung versetzt. Während des Bandtransports gelangen die Klemmrollen 32 und 33 mit dem Band in Berührung, so daß sie dieses an die Bandtrommel andrücken, während sie beim Einlegen einer Bandkassette ein vorbestimmtes Stück von der Bandtrommel weg bewegt werden, so daß das Band ohne weiteres in den Bandkanal zwischen der Bandtrommel und den Klemiarollen 32, 33 eingeführt werden kann. Dabei ist es zweckmäßig, die Blattfeder 15 syn chron mit der Drehung der Klemmrolle(n) relativ zum Drehkörper 16 zu verschwenken.
Ein einen Magnetkopf 34 tragender Magnetkopfblock 35 ist auf der Grundplatte 21 so angeordnet, daß er der
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Bandtrommel 31 zugewandt ist. Zweckmäßigerweise ist der Block 35 in der Weise auf der Grundplatte 21 montiert, daß er senkrecht zur Grundplatte 21, d.h. quer über die Breite des Bandes bewegbar ist. Zwischen der Bandtrommel 31 und dem Magnetkopf 34 ist eine Band-Stützplatte 36 zur Unterstützung der Unterkante des Bands vorgesehen. An der Stützplatte 36 sind zwei drehbare Führungen 39 in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet, die jeweils um eine Drehachse 40 herum drehbar sind. Wie am besten aus Fig. 6 hervorgeht, weist die drehbare Führung 39 eine Segmentplatte 38, deren Drehachse durch einen Niet festgelegt wird, und eine Führungsfläche bzw. eine lotrechte, gekrümmte Platte 37 auf, die am Umfang des Segments 38 befestigt ist. Wenn die Führungen 39 gemäß Fig. 7B in eine erste Stellung verschwenkt werden, in welcher die Führungsflächen 37 dicht am Magnetkopfblock 35 liegen, befindet sich das eine Ende jeder FUhrungsfläche 37 in der gleichen Ebene wie das Vorderende des Magnetkopfes oder ragt etwas weiter zum Magnetkopf hin. Wenn die Führungsflächen 37 über 180° in die zweite Stellung gemäß Fig. 7A verschwenkt werden, bleibt zwischen den drehbaren Führungen 39 und dem Magnetkopf 34 ein vorbestimmter Spalt oder Zwischenraum erhalten. Vorzugsweise ist eine zweckmäßige Synchronisiereinrichtung vorgesehen, durch welche die drehbaren Führungen 39 den Klemmrollen 32 und 33 in der Weise betrieblich zugeordnet werden, daß sich die Klemmrollen 32 und 33 zur Bandtrommel 31 hin verlagern, wenn die drehbaren Führungen 39 aus der zweiten Stellung in die erste Stellung verschwenkt werden·
Im folgenden ist nunmehr der Fall erläutert, in welchem die Bandkassette in die Einlegevorrichtung gemäß den
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Fig. 2 und 3 eingelegt und das in der Kassette enthaltene Band aus ihr herausgezogen wird, um in den Band-. transportkanal der Vorrichtung gemäß Fig. 5 eingeführt zu werden.
Die drehbaren Führungen 39 werden in die zweite Stellung gemäß Fig. 7A verschwenkt, in welcher die Führungsflächen 37 der Führungen 39 dicht an der Bandtrommel '31 liegen. Gleichzeitig werden die Klemmrollen 32 und 33 von der Bandtrommel 31 weg bewegt, so daß ein weiter Bandkanal gebildet wird. Die Kassetten-Tragplatte 22 der Einlegevorrichtung wird aufwärts in die in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnete Stellung verschwenkt. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich der Schieber 27 und das Mitnehmerglied 28 an der linken Seite des Langlochs 26, da sie In die Richtung M verschoben worden sind. Wenn die Kassette bei geschlossenem Deckel 9 in die Mulde 23 eingesetzt wird, kommt die im Deckel 9 vorgesehene Ausnehmung mit dem Mitnehmerglied 29 in Eingriff. Gleichzeitig gelangt der Drehkörper 16 in betriebliche Verbindung mit dem bereits angetriebenen Antriebsmechanismus 25, so daß der Drehkörper 16 in die durch den Pfeil A in Fig. 1 angedeutete Richtung verdreht wird, während die Blattfeder 15 in die in Fig. 1 in ausgezogenen Linien eingezeichnete Stellung gelangt, in welcher sie das Band 1 an den Drehkörper 16 andrückt. Infolgedessen wird das Band in die Richtung B gemäß Fig. 1 transportiert. Wenn die Kassetten-Tragplatte 22 entgegen dem Uhrzeigersinn in die Ausgangsstellung verschwenkt wird, werden der Schieber 27 und das Mitnehmerglied 29 durch das Betätigungsglied bzw. den Lenker 30 gemeinsam längs des Langlochs 26 in die Richtung N verschoben, so daß der Dekkel 9 aus dem Gehäuse 2 herausgezogen und somit das Band
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auf die in Fig. 1 gezeigte Weise durch die beiden FUhrungsstifte 10, 11 ebenfalls herausgezogen wird. Wenn die Schwenkbewegung der Tragplatte 22 abgeschlossen ist, wird der herausgezogene Abschnitt des Bands in den zwischen dem Magnetkopf 34 und den Führungsflächen 37 sowie zwischen der Bandtrommel 31 und den Klemmrollen 32, 33 festgelegten Bandkanal eingeführt, der- wie erwähnt bereits aufgeweitet worden ist. Da der herausgeführte Bandabschnitt 13 straff ist, weil das Band 1 infolge des Zusammenwirkens zwischen dem Drehkörper 16 und der Blattfeder in Richtung des Pfeils B transportiert wird, ist kein schlaffer Bandabschnitt vorhanden, so daß sich das Einführen des Bands in den Bandkanal leicht durchführen läßt.
Nachdem das Band 1 auf diese Weise in den Bandkanal eingeführt worden ist, werden die drehbaren Führungen 39 über 180° in die erste Stellung verdreht, in welcher die Führungsflächen 37 dicht am Magnetkopf 34 liegen. Gleichzeitig werden die Klemmrollen 32 und 33 gegen die Bandtrommel 31. verlagert. Infolge der Schwenkbewegung der drehbaren Führungen 39 wird der herausgeführte Bandabschnitt U von den FUhrungsstiften 10 und 11 in die in Fig. 7B in gestrichelten Linien angedeutete Stellung weggezogen, in welcher das Band mit dem Magnetkopf 34 in Berührung steht«, Sobald diese Vorbereitungen für den Bandtransport abgeschlossen sind, wird die Blattfeder 15 vom Band 1 weg verlagert, wie dies durch die gestrichelten Linien in Fig. 1 angedeutet ist, so daß das Band 1 dann hindernisfrei transportiert werden kann. Durch Betätigung eines nicht dargestellten Antriebsschalters wird das Band durch das Zusammenwirken zwischen der Bandtrommel und den Klemmrollen transportiert und dabei durch den Magnetkopf abgetastet.
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Wenn.die Kassette aus der Mulde entnommen werden soll, wird der Antriebsschalter geöffnet, der Bandkanal erweitert und die Kassetten-Tragplatte im Uhrzeigersinn in die in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnete Stellung verschwenkt. Infolgedessen verschiebt sich das Mitnehmerglied 29 unter dem Einfluß des Lenkers 30 in die Richtung M gemäß Fig. 2, so daß der Deckel 9 in die durch den Pfeil B gemäß Fig. 1 angedeutete Richtung verschoben und der herausgezogene Bandabschnitt 13 in das Gehäuse 2 zurückgeführt und dabei auf den Außenumfang des Bandwickels aufgespult wird. Wenn die Kassette in diesem Zustand aus der Mulde herausgezogen wird, wird das Mitnehmerglied 29 leicht aus der Ausnehmung 14 des Deckels ausgerückt, so daß die Kassette aus der Mulde entnommen werden kann.
Der Drehkörper 16 wird in Drehung versetzt, und die Blattfeder 15 drängt das Band gegen den Drehkörper, so daß ein Umkippen oder Herunterfallen des herausgezogenen Bandabschnitts 13 während der Schwenkbewegung der Tragplatte 22 zum Verschieben des Kassetten-Deckels 9 verhindert wird.
Bei der vorstehend beschriebenen Bandeinlegevorrichtung kann das Band automatisch aus der Kassette herausgezogen und in den Bandkanal eingelegt werdena
Bei dieser Einlegevorrichtung kann Jede beliebige Bandart verwendet werden, sofern das Band durch ein Zugglied, z.B. den oberseitigen Kassetten-Deckel 9» welches für das Herausführen des Bands aus dem Gehäuse mit Hilfe entsprechender Einrichtungen ausgelegt 1st, aus dem Ge-
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häuse herausführbar ist. Die Bandkassette ist nicht auf eine solche mit einem endlosen Band beschränkt.
Beispielsweise können in der Kassette zwei koaxial zueinander angeordnete Spulen vorgesehen sein. Hierbei
wird das Band von der einen Spule abgezogen und auf die andere Spule aufgespult. Bei dem Band braucht es sich
nicht unbedingt um ein Magnetband zu handeln, beispielsweise kann auch ein Lochstreifen verwendet werden.
Es können dem Magnetkopf zugewandte Führungen verwendet werden, die zur Änderung der Breite des Bandtransportkanals mit den Klemmrollen verschiebbar sind.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    I./Vorrichtung zur Aufnahme einer Bandkassette und zum f /
    '^/ Herausführen eines Bandabschnitts aus der Kassette zum Einlegen in einen Bandkanal einer Bandtransportvorrichtung, gekennzeichnet durch eine von der Bandtransportvorrichtung getragene Kassetten-Aufnahmeeinrichtung, die zwischen einer ersten Stellung, in welcher eine Bandkassette in schräger Lage zum Bandkanal aufsetzbar ist, und einer zweiten Stellung verschwenkbar ist, in welcher die Kassette parallel zum Bandkanal liegt und der aus der Kassette herausgeführte Bandabschnitt in den Bandkanal eingelegt ist, eine an der Kassetten-Aufnahmeeinrichtung angeordnete und dem Band einer auf die Aufnahmeeinrichtung aufgesetzten Bandkassette zugeordnete Zufuhreinrichtung und eine mit letzterer verbundene und diese verschiebende Betätigungseinrichtung, um einen Bandabschnitt aus der Kassette herauszuziehen, wenn die Aufnahmeeinrichtung aus der ersten Stellung in die zweite Stellung verschwenkt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassetten-Aufnahmeeinrichtung eine zwischen den beiden Stellungen verschwenkbare Tragplatte, eine an deren einem Ende montierte Mulde zur Aufnahme der Kassette, ein den anderen Endabschnitt der Tragplatte schwenkbar mit dem Körper der Bandtransportvorrichtung verbindendes Glied und längs der Tragplatte verlaufende Langlöcher aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhreinrichtung eine Mitnehmerklaue zum
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    Herausführen des Bands aus der Kassette, eine mit der Tragplatte verbundene Querleiste, deren Enden die Langlöcher in der Tragplatte durchsetzen, und zwei an den Enden der Querleiste befestigte Schieber aufweist, und daß die Betätigungseinrichtung einen am einen Ende schwenkbar mit dem Schieber verbundenen ersten Arm und einen zweiten Arm aufweist, der am einen Ende schwenkbar mit dem anderen Ende des ersten Arms verbunden und am anderen Ende an der Bandtransportvorrichtung angelenkt ist, wobei beim Verschwenken der Kassetten-Aufnahmeeinrichtung der zweite Arm um den Drehpunkt seines zweiten Endes herum verschwenkt wird, um den Schieber längs des Langlochs zu verschieben und dabei die Mitnehmerklaue zu bewegen,
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandtransportvorrichtung eine drehbare Bandtrommel, zwei der Bandtrommel zu beiden Seiten derselben zugewandte Klemmrollen und ein Bandabtastglied aufweist und daß der Bandkanal zwischen der Bandtrommel und den Klemmrollen sowie zwischen der Bandtrommel und dem Abtastglied festgelegt ist.
  5. 5. Vorrichtung, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Bandkassette mit einem Gehäusekörper, einem in letzterem angeordneten Band, einem relativ zum Gehäusekörper verschiebbaren Deckel, zwei am Deckel befestigten Stiften zur Führung des Bands und einem am Deckel vorgesehenen Eingriffabschnitt, durch eine Bandtransportvorrichtung mit einem Bandantriebsmechanismus und einem Bandkanal, durch eine auf der Bandtransportvorrichtung montierte Tragplatte, die zwischen einer ersten
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    Stellung, in der die Kassette einlegbar ist, und einer zweiten Stellung verschwenkbar ist, in welcher das aus der Kassette herauszuführende Band in den Bandkanal einlegbar ist, durch ein bewegbar mit der Tragplatte verbundenes Mitnehmerglied, das mit dem Eingriffabschnitt des Deckels in Eingriff bringbar ist, und durch eine Einrichtung zum Verschieben des Mitnehmerglieds, um das Band durch den Deckel aus der Kassette herauszuziehen, wenn die Tragplatte aus der ersten in die zweite Stellung versehwenkt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffabschnitt des Deckels eine Ausnehmung aufweist und daß das Mitnehmerglied eine Mitnehmerklaue und eine Feder aufweist, welche die Mitnehmerklaue in Eingriff mit der Ausnehmung drängt.
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    L e e r s e i t e
DE19742449525 1973-10-18 1974-10-17 Vorrichtung zum selbsttätigen Ausziehen einer Bandschleife aus einer Bandkassette Expired DE2449525C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP11730373 1973-10-18
JP11730373A JPS5320210B2 (de) 1973-10-18 1973-10-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2449525A1 true DE2449525A1 (de) 1975-04-30
DE2449525B2 DE2449525B2 (de) 1976-05-06
DE2449525C3 DE2449525C3 (de) 1976-12-23

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Also Published As

Publication number Publication date
NL7413516A (nl) 1975-04-22
US3957190A (en) 1976-05-18
JPS5320210B2 (de) 1978-06-26
AU7415174A (en) 1976-04-15
JPS5068106A (de) 1975-06-07
GB1471292A (en) 1977-04-21
IT1021794B (it) 1978-02-20
FR2248576B1 (de) 1978-09-22
DE2449525B2 (de) 1976-05-06
FR2248576A1 (de) 1975-05-16

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