DE2449394C3 - Steuerschaltung zum Schalten eines oder mehrerer Schütze eines über einen Gleichstromsteller gespeisten Elektromotors mit einer Stromquelle - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Bei einer bekannten Steuerschaltung .'ieser Art wird das in der Steuereingangsleitung anstehende Signal über verschiedene Schaltorgane, nämlich eine Oderstufe und dieser vorgeschaltete Soll- und htwer:e vergleichende Schwellwertglieder zeitweilig, d. h. in bestimmten Schaltzuständen dieser Organe, dem Schaltglied, einer Kommandostufe, zugeführt (bekannt durch Druckschrift »Elektrische Ausrüstungen für Werkzeugmaschinen, Hauplantriebe, 6 — pulsiges Stromrichtergerät mit Ankerkreisumschaltung. technische Beschreibung« der Firma Siemens AG Bestell-Nr. E 233/2006. 1974). Eine solche Steuerschaltung ist sehr aufwendig und deswegen für kleinere Antriebe, etwa für Antriebe von Flurförderzeugen wie Hubladern, wenig geeignet.

Bei bekannten Schalteinrichtungen für den Antrieb von Elektrohubladern ist eine mechanische Kopplung zwischen den Pedalen, von denen aus das Eingangssignal für den Gleichstromsteller gesteuert wird, und einem Hilfsschalter bzw. Hilfsschaltern in der Leitung bzw. den Leitungen zu der Spule des Schützes bzw. den Spulen der Schützen gegeben, wobei die mechanische Kopplung derart ausgestaltet ist, daß aif dem ersten Weg des Pedals nur der Hilfsschalter betätigt wird und erst auf dem weiteren Weg des Pedals auch der Gleichstromsteller ausgesteuert wird. Diese Hilfsschalter haben eine nur begrenzte Lebensdauer und die mechanische Verbindung muß sehr genau eingestellt werden, damit die genannte Funktionsreihenfolge erhalten bleibt. Darüberhinaus resultieren Schwierigkeiten dadurch, daß die Pedale und damit die in deren Nähe angeordneten Hilfsschalter räumlich entfernt von der übrigen Schaltung angeordnet sein müssen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die

ίο Nachteile der bekannten Einrichtung zu vermeiden und das Einschalten des Fahrtrichtungsschützes bzw. der Fahrtrichtungsschütze mit geringem Bauaufwand und zuverlässigen Bauelementen möglichst unmittelbar vom Geschwindigkeitsollwertgeber anzusteuern.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Gemäß einer zweckmäßigen Weiterausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen den Differenzverstärker und den Transistor ein Verknüpfungsgatter geschaltet ist. Dadurch ergibt sich der weitere Vorteil, daß das Durchschalten des Transistors von weiteren Bedingungen abhängig gemacht werden kann, so daß beispielsweise der Stromdurchfluß durch das Schütz unterbrochen wird, wenn ein eine Grenztemperatur des Motors überwachendes Thermoelement ein Signal gibt.

In der Zeichnung ist das Schaltschema eines Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Der willkürlich einstellbare Spannungsgeber 1 ist zwischen die beiden Versorgungsleitungen 8 und 9 geschaltet. Er wird in bekannter Weise beispielsweise mittels Pedalen verstellt, um ein Spannungssignal als Drehzahlführungsgröße für die Drehzahl des Elektromotors zu geben. Dieses Signal wird über die Signalleitung 10 zu dem Gleichstromsteller 11 gegeben, von dem aus die Impulse den in dem Schaltschema nicht mehr weiter dargestellten weiteren Elementen der Impulssteuerung zugeleitet werden, die ihrerseits die Arbeitsstromimpulse für den Elektromotor steuert.

An die Signalleitung 30 ist weiterhin der Differenzverstärker 2 angeschlossen, der über den Widerstand 15 rückgekoppelt ist. Zwischen den beiden Versorgungsleitungen 8 und 9 lippen die beiden festen, gleichgroßen Widerstände 12 und 13. Die zwischen diesen Widerständen 12 und 13 abgegriffene Spannung wird über die Leitung 14 ebenfalls dem Differenzverstärker 2 zugeführt. Dessen Ansgang ist über das Verknüpfungsgatter 3 mit der Basis des Transistors 4 verbunden, der in der Leitung 16 liegt, die mittels des Fahrtrichtungsumschalters 7 wahlweise entweder an das Schütz 5 für die eins Drehrichtung oder an das Schütz 6 für die andere Drehrichtung des im .Schaltschema nicht mehr dargestellten Elektromotors gelegt werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Steuerschaltung zum Schalten eines oder mehrerer Schütze zum Verbinden eines über einen Gleichstromsteller gespeisten Elektromotors mit einer Stromquelle, wobei in Reihe mit der Spule des Schützes bzw. den Spulen der Schütze ein von Steuersignalen beeinflußbares Schaltglied angeordnet ist, dem das in der Eingangsleitung des Gleichstromstellers anstehende Signal abhängig von einem von bestimmten Bedingungen abhängigen Organ zugeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied ein Transistor (4) ist und daß das abhängig von vorbestimmten Bedingungen steuernde Organ ein Differenzverstärker (2) ist, dem an seinem einen Eingang das in der Eingangsleitung (10) des Gleichstromstellers (11) ansiehende Signal zugeführt ist und dessen rückgekoppelter Eingang an die Mitte eines aus zwei festen Widerständen (12, 13) gebildeteuSpannungsteilers angeschlossen ist.

2. Steuerschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Differenzverstärker (2) und den Transistor (4) ein Verknüpfungsgatter (3) geschaltet ist

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