DE2448065B2 - Thermostatisches betaetigungselement - Google Patents
Thermostatisches betaetigungselementInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein thermostatisches
v> Betätigungselement mit einem Gehäuse, das einen sich bei Wärmeeinwirkung ausdehnenden Dehnstoff und
einen aus dem Gehäuse durch eine Durchlaßbohrung hindurch herausgeführten Stößel enthält und von einem
Stopfen aus elastischem Werkstoff abgedichtet ist, der
is eine vom Stößel durchsetzte Durchgangsbohrung aufweist.
Bei einem derartigen therinostatischen Betätigungselement
tlehnt sich der Dehnstoff bei Wärmeeinwirkung unter Volumenzunahme aus, sobald eine vorher
Ι» festgelegte und einstellbare Temperatur erreicht ist, was
dazu führt, daß der Stößel nach außen gedrückt wird und Stellbewegungen und Stellkräfte ausübt.
Bei bekannten thermostatischen Betätigungselementen dieser Art steht die Wandung der Durchgangsboh-
is rung im Stopfen unmittelbar in Berührung mit der Umfangsfläche des Stößels. Da der Stopfen, der in der
Regel aus Gummi oder einem Gummiersatzstoff mit etwa gleichen Eigenschaften besteht, unter Verformung
in das Gehäuse eingepreßt ist, drückt tier Stopfen sogar
s" mit einer entsprechenden Kraft ringsum auf den Stößel
Dieses Einpressen ist zu Abdichtungszwecken notwendig, um längs des verschiebbaren Stößels einerseits ein
Eindringen von Flüssigkeit, Staub od. dgl. in das Gehäuse und andererseits ein Austreten des Dehnstof-
ss fes aus dem Gehäuse dauerhaft zu verhindern und eine
hohe Lebensdauer derartiger thermostatischer Betatigungselemente zu gewährleisten. Ungünstig ist dabei
allerdings, daß vom Stopfen her im Bereich der Durchgangsbohrung starke Haft- und Hemmkräfte aul
'>" den Stößel wirken, die von der aus der Ausdehnung des
Dehnstoffes resultierenden Kruf' zur Stößelverschie
bung überwunden werden müssen. Die Folge davon ist daß der Anfangsdruck des sich ausdehnenden Dehnstoffes
im Gehäuse, bevor die eigentliche Stößelverschie
'··' bung einsetzt, relativ hoch sein muß, um die Haftruhe
reibung /u überwinden, was wiederum eine noch bessere Abdichtung gegen Austreten des Dehnstoffes
erfordert. Insoweit liegt /wischen radialer Dichtkrafi
lungs des Slößels einerseits und Dehnsioffdruck bis
liiiibei/en der Stößelverschiebung andererseits eine
Wechselbeziehung vor. Die Ansprechschwelle des (hermostulischen Uelütigungsdements knnn somit mitunter
sehr hoch liegen, was je nach F.inzelfall ungünstig iss, Von entscheidendem Nachteil is1 ferner die sehr
Marke Reibung zwischen Stößel und Stopfen im Betrieb des iherniostatischen Hetätigungselemenis. Diese Reibung
begünstigt einen Verschleiß in der Durchgangsbohrung
des Stopfens und damit ein Nachlassen der Dichiwirkung, so daß die Lebensdauer solcher thermostatisch^
Belüligungselemente verringert wird.
Man hat versucht, diese starke Reibung dadurch zu vermindern, daß man in der Durchgangsbohrung des
Sioplcns Ringiuiten vorsieht, die mit einem Schmiermittel
gefüllt sind. I lierdurch jedoch wird die Lebensdauer nur geringfügig erhöht. Das Schmiermittel tritt nach
einiger Zeit aus dem Stopfen aus, so daß keine Sehmicrwirkung mehr besteht.
Um die Abdichtung zu verbessern, ist es ferner bekannt, um Ende des Stopfens in axialer Richtung
zwischen letzterem und dem abschließenden Gehäuseteil, /. Ii- Gehäusedeekd, eine Dichtungsscheibe aus
einem Werkstoff mit geringem Reibungskoeffizienten anzuordnen, die vom Stößel durchsetzt wird. Dies
erfordert einen zusätzlichen Aufwand. Durch derartige Dichningsseheiben wird zwar die Abdichtung gegen
Eindringen von Flüssigkeit, Staub od. dgl. von außen her in das Gehäuseinnere verbessert, jedoch ist der starke
Verschleiß in der Durchgangsbohrung des Stopfens dadurch in keiner Weise gemindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem themiostatischen Betätigungselement eine gute Gleitfähigkeit
des Stößels im Stopfen bei geringer Reibung zu erreichen und die Lebensdauer zu steigern, dabei
zugleich aber eine gute und dauerhafte Abdichtung des Gehäuses sicherzustellen.
Die Aufgabe ist bei einem thermostatischen Betätigungselement dei eingangs genannten Art gemäß der
Erfindung dadurch gelöst, daß die Diirchgangsbohrung
des Stopfens zumindest auf einem Teil ihrer axialen Länge mit einer aus einem elastischen Werkstoff mit
geringem Reibungskoeffizienten gebildeten Hülse ausgekleidet ist, die den Stößel dichtend umschließt.
Entlang der axialen Länge der 1 liilse im Stopfen steht
der Stößel somit nicht mit der Wandung der Diirchgangsbohrung des Stößels, sondern mit der
Innenwandung der Hülse in dichtender Berührung. Infolge der Hülse aus einem elastischen Werkstoff mit
geringem Reibungskoeffizienten wird dabei erreicht, daß die Haft- und Gleitreibung /wischen Stößel und
Stopfen wesentlich vermindert wird. {■/; hat sich gezeigt,
daß dadurch die Lebensdauer etwa um das Doppelte bekannter thermostatischer Betäligungselemetite gesteigert
wird. Ferner ist infolge der geringeren Haftruhereibung die Ansprechschwelle des thermostatischen
Betätigungselementes gesenkt, was zu niedrigerem Dehnstoffdruck im Gehäuse und somit schon
insoweit zu einer mindestens ebenso guten Abdichtung gegen Austritt des Dehnstoffes wie bei bekannten
themiostatischen Betäligungselenienten führt. Infolge
der Elastizität des Werkstoffes der Hülse ist längs der Hülse zwischen dieser und dem Stößel eine gute
Abdichtung sichergestellt, da die Hülse unter dem Druck iles eingepreßten elastischen Stopfens an den
Stößel augepreßt wird. Die Hülse kann in vorteilhafter Weise .ms Polytetrafluorethylen gebildet sein. Auch
andere Werkstoffe mit etwa vergleichbaren F.igenschaf-
ten kommen in Betracht.
Von Vorteil kann es sein, wenn die Hülse sich über die
gesamte axiale Länge der Durchgangsbohrung des Stopfens erstreckt, so daß der Stößel mit dem Stopfen
überhaupt nicht in Berührung steht. Ferner kann es von Vorteil sein, wenn sich die Hülse mit einem damit
einstückigen Teil durch den sich an den Stopfen anschließenden Gehäuseteil erstreckt. Dieser Gehäuseteil
kann /. B. ein Gehäusedeckel sein. 1 licrbci wird auch
ι ' eine eventuelle metallische Berührung zwischen Stößel
und vorgenanntem Gehäuseteil ausgeschaltet, die Reibung also noch weiter verringert. Ferner ist dadurch
ermöglicht, daß die Hülse vom Gehiiuseäußeren her, je nach Gestaltung sogar noch nachträglich, eingesetzt
is werden kann.
Die Erfindung ist in gleicher Weise geeignet für ihermostalische Betäligungselemenie, die eine sich an
den Stapfen einstückig anschließende, den Stößel ganz umgebende elastische Hülle besitzen. Hierbei kann es
in von Vorteil sein, wenn sieh die I Uilse bis in die elastische
Hülle hinein fortsetzt, zumindest in einen Teil der elastischen Hülle.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Hülse mittels einer Axialverschiebesiche-
;, rung im Stopfen und/oder Gehäuse verschiebesicher
gehalten. Zum Beispiel kann die Hülse in tue Diirchgangsbohrung des Stopfens eingeklebt, bei aus
Gummi bestehendem Stopfen vorzugsweise einvulkanisiert sein. Zusätzlich dazu oder statt dessen kann die sich
V über einen Teil der axialen Länge der Durchgangsbohrung
im Stopfen erstreckende Hülse in eine Ringnut in der Durchgangsbohrung eingesetzt sein, wobei die
axiale Länge der Ringnut derjenigen der Hülse entspricht.
u Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausfülmiiigsform
weist die Hülse als Axialvorschiebesicheiiing
Radiulvorsprüngc auf, die am Stopfen und/oder Gehäuse angreifen, vorzugsweise in diese eingreifen.
Die Radialvorsprünge können als Ringwülste der Hülse
in gestallet sein.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist
vorgesehen, daß zumindest an dem Ende der 1 liilse eine
Ringwulst vorgesehen ist, an der die Diirchgangsbohrung des Stopfens endet und in die Durchlaßbohrung
is des sich an den Stopfen anschließenden Gehäuseteil,
z. B. des Gehäusedeckels, übergeht. Dies ist besonders vorteilhaft. Denn im Obergangsbereich zwischen der
Durchgangsbohrung des Stopfens und der sich anschließenden Durchlaßbohrung des Gehäuseteils, /.. B. Ge-
v häusedeekels, ist bei bekannten thermostatischen
Betätigungselementen der Stopfen besonders stark beansprucht, weil beim Herausbewegen des Stößels aus
dem Gehäuse infolge der starken Reibungskräfte der Randbereich des Stopfens am Ende der Durchgangs-
si bohrung in die Durchlaßbohrung des Gehäuseteils
hineingezogen und -gezwängt wird und somit besonders starken Beanspruchungen ausgesetzt ist. Durch die
Ringwulst der Hülse in diesem Bereich wird ein Hineinziehen und Hineinzwängen des Stopfens wir-
:·" kungsvoll verhindert, da die mil der Hülse einstückige
Ringwulst eine Axialstütze für den Stopfen in diesem Randbereich bildet. Zugleich ist dadurch die Hülse mit
einfachen Mitteln verschiebesicher gehalten.
Die Hülse kann an beiden linden und/oder auf ihrer
'■> axialen Länge zwischen ihren Enden Ringwülste
aufweisen. Die Ringwülste können aus relativ kleinen Verdickungen auf der Hülsenaiißenwandiing bestehen.
Stall dessen oder zusätzlich da/u können die Ringwül-
stc an den Enden der Hülse jeweils durch einen etwa
halsförmig aufgeweiteten Ringrand der Hülse gebildet sein.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß die Hülse als Axialverschicbesichcrung
zumindest an einem Ende einen mit dieser einstückigen Kingflansch aufweist, der am Stopfen und/oder an dem
sich an den Stopfen anschließenden Gehäuseteil, z. B. Gehäusecleckcl, anliegt. Liegt der Ringflanseh an der
Stirnfläche des Stopfens an, die dem sich an den Stopfen
anschließenden Gehäuseteil, z. B. Gehäusedeckcl, abgewandt ist, dann kann die Hülse am Stopfen z. B. durch
Kleben gehalten sein. Erstreckt sich die Hülse durch den vorgenannten Gehäuseteil, z. B. Gehäusedeckcl, hindurch
und liegt der Ringflanseh an der Außenfläche dieses Gchäusetciles auf, so kann die Befestigung der
Hülse in der gleichen Weise am Stopfen und/oder Gehäuseteil erfolgen. Darüber hinaus ist auch eine
Befestigung durch Schraubverbindungen, angeschraubte Übcrwurfdeckcl od. dgl. möglich.
!■ine weitere besonders vorteilhafte Ausführungsform
besteht darin, daß der Ringflanseh an dem linde der Hülse vorgesehen ist, an der die Durchgangsbohriing
des Stopfens endet und in die Durchlaßbohrung des sich an den Stopfen anschließenden Gchäuseteils, z. B.
Gehäuscdeckcls, übergeht, und daß der Ringflanseh zwischen der im wesentlichen radial verlaufenden
Stirnfläche des Ntoplcns und der zugewandten Stirnfläche
dieses Gchäusetcils, /.. B. Gehäuscdeckcls, eingepreßt ist. Der Ringflanseh bildet hierbei zugleich eine
Axialstütze für den Randbcrcieh des Stopfens im Übergangsbercich zwischen Durchgangsbohrung und
Durchlaßbohrung des Gchäusetcils, z. B. Gchäuscdckkcls,
so daß der Stopfen an dieser Stelle keinen Beanspruchungen ausgesetzt ist. Dadurch ist die
Lebensdauer noch weiter gesteigert. Zugleich ist die I lülse über den Ringflanseh in Axialrichtung verschiebesicher
zwischen Stopfen und Gehäuseteil gehalten.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind
nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbcispielcn von thermostatischen BoUUigungsclcmcntcn
näher erläutert. Es zeigen
I"ig. 1 bis 9 jeweils einen axialen Längsschnitt eines
thermostatischcn Bctätigungselcmentes genial! einem
ersten bis neunten Atisführungsbcispicl,
Ι·'ig. 10 eine zum Teil geschnittene Seitenansicht in
größerem Maßstab einer Einzelheit eines thermoMaiisehen
Beiatigtiiigsclcmcntes gemäß einem /ehnien
Ausführungsbeispicl.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungfibeispiei eines
thcrmostntischcn Bctätigungsclcmcntcs gezeigt, Das Betätigungselement besitzt ein zweiteiliges Gehäuse,
das einen etwa rohrförmigen Gehäuseteil to und einen darauf aufgesetzten Dcckelteil 11 aufweist, der mit dem
Gehäuseteil IO durch eine Borverbindung zum
geschlossenen Gehäuse verbunden ist. Im Inneren des so gebildeten Gehäuses ist ein etwa zylindrischer
Innenraum 12 vorgesehen, in dem ein sich bei
Wärmeeinwirkung ausdehnender Dehnstoff 13 enthalten ist. Im Innenraum 12 ist ferner ein zylindrischer
Stößel 14 enthalten, der durch eine zur Führung
dienende Durchlnßbohrung 15 im Dcckelteil 11 hindurch nach außen geführt ist. Der Innenraum 12 des
Gehäuses 10, 11 ist von einem Stopfen 16 aus elastischem Material, in der Regel Gummi, abgedichtet,
der /wischen Gehäuseteil 10 und Dcckelteil 11 lortmdtlüsMg gehalten und zur Erreichung der Dichtwirkung eingepreßt ist. Der Stopfen 16 besitzt eine
Durchgangsbohriing 17, die vom Stößel 14 durchsetzt
wird. Insoweit entspricht das ihermostatischc Betätigungselement
dem Stand der Technik.
Die Durchgangsbohrung 17 des Stopfens 16 ist nun
beim ersten Ausführungsbeispicl auf ihrer gesamten axialen Länge mit einer relativ dünnwandigen Hülse 18
ausgekleidet, die auf der axialen !.ängc des Stopfens 16
den Stößel 14 dichtend umschließt. Die Hülse 18 besteht aus einem elastischen Werkstoff mit geringem Reibungskoeffizienten,
zweckmäßigerweise aus Polytetrafluorethylen. Dieser Werkstoff ist so elastisch, daß er bei
eingepreßtem Stopfen 16 vom Stopfen 16 an die Aiißcnwandung des Stößels 14 dichtend angepreßt wird.
Mit ihrem in Fig. 1 oberen, stirnscitigcn Ende 19 stößt
die Hülse 18 auf die innere Stirnfläche 20 des Deckeltciles U auf, an der der Stopfen 16 mit seiner
oberen Endfläche 21, die etwa radial verläuft, anliegt.
Wird das Gehäuse 10, 11 einer Wärmeeinwirkung ausgesetzt, dann dehnt sich der Dehnstoff 13 unter
Volumenzunahme aus, sobald er eine vorher festgelegte, einstellbare Temperatur erreicht hat. Die Ausdehnung
des. Dchnstoffes i3 bewirkt, daß der Stößel 14 nach außen gedrückt wird und relativ zum Gehäuse 10, 11
Stcllkräftc und Stellbcwegungcn ausübt. Der Stopfen 16
dichtet den Innenraum 12 des Gehäuses längs des verschiebbaren Stößels 14 einerseits gegen Eindringen
von Flüssigkeit, Staub od. dgl. in den Innenraum 12 und andererseits gegen Austreten des Dchnstoffes 13 aus
dem Innenraum 12 zuverlässig und dauerhaft ab. Bei der Vcrschicbcbewcgung gleitet der Stößel 14 entlang der
Hülse 18, so daß die Reibung zwischen dem Stopfen 16 und dem Stößel 14 bei gleich guter Abdichtung
wesentlich vermindert ist. Es hat sich gezeigt, daß gegenüber bekannten thermostatischcn Bctätigungsclcmeinen
die Reibung so stark infolge der Hülse 18 vermindert ist, daß die Lebensdauer des 'U'tätigungselemonies
mit Hülse 18 doppelt so groß ist. Das in Fig. 2
gezeigte zweite Ausführungsbeispicl unterscheidet vieh
vom eisten dadurch, daß die Hülse 28 eine geringere axiale Länge besitzt als die Durchgangsbohriing 27 des
Stopfens 26. Die Hülse 28 schließt mit ihrem trilleren linde 29 ab mit dem zugeordneten Ende des Stopfens 26.
Sie ist in eine Ringnut 30 innerhalb der Durchganpsboh· rung 27 eingesetzt, wobei die axiale Länge der Ringnut
30 derjenigen der I liilse 28 entspricht.
Beim ersten und zweiten Alisführungsbeispiel μοιηαβ
Fig. 1 und 2 ist die Hülse 18 bzw, 28 in die Durehi'nngshohnini: 17 bzw. 27 des Stopfens 16 b/w, 26
eingeklebt oder, wenn der Stopfen aus Gummi besteht, beispielsweise cinvulknnisicrl.
Dns drille Ausführungsbeispicl gemäß Fig,3 unterscheidet sieh vom zweiten gemäß V i g. 2 dadurch, clnß
die Hülse 38, die eine kleinere axiale Länge «Is die Durchgungsbohriing 37 des Stopfens 36 besitzt, etwa auf
der Längenmitte der Durchgangsbohrung 37 in diese eingesetzt ist, und zwar in eine Ringnut 40 der
Durchgangsbohrung 37. Die axiale Ungc der Ringnut 40 und radiale Tiefe entspricht im wesentlichen den
zugeordneten Abmessungen der Hülse 38. Auch hler kann die Hülse 38 in den Stopfen 16 eingeklebt oder
einvulkanisert sein, Da die cndscitigc Begrenzung der
Ringnut 40 in V i g. 3 nach oben und nach unten hin einen Axialanschlag für die zugewandten Enden der Hülse 38
bildet, kann dies allein als Axialverschicbesichcrung für die Hülse 38 ausreichend sein, so dttß die Hülse 38 nicht
unbedingt in die Durchgangsbohrung 37 eingeklebt oder einvulkanisert zu sein braucht.
unterscheidet sich von den vorangegangenen dadurch, daß sich die Hülse 48 mit einem damit einstückigen Teil
49 durch die Durchlaßbohrung 45 des Deckclteiles 41 hindurch nach außen erstreckt und an diesem Ende
einen mit der Hülse 48 einstückigen Ringflansch 50 besitzt, der auf der Außenfläche des Deckelteiles 41
anliegt. Zur axialen Verschiebesicherung der Hülse 48 kann diese wiederum in den Stopfen 46 eingeklebt oder
cinvulkanisicrt sein. Bei einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel
kann die Hülse 48 statt dessen am Deckelteil 41 mit ihrem Ringflansch 50 befestigt sein,
beispielsweise durch eine auf dem Ringflansch 50 aufliegende Scheibe, die am Dcckelteil 41 befestigt, z. B.
angeschraubt, ist. Das vierte Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 hat den Vorteil, daß der Stößel 44 im
Bereich der Durchlaßbohrung 45 des Dcckehcilcs 41 nicht mit dem Deckelteil, sondern mit der Hülse 48 in
Berührung steht, also eine eventuelle metallische Berührung zwischen Dcckelteil 41 und Stößel 44 dort
vermieden ist, wie sie bei den Ausführungsbeispiclen gemäß F i g. 1 bis 3 gegeben isi. Dadurch werden die am
Stößel 44 angreifenden Reibungskräfte noch weiter verringert und die Lcichtgängigkuit des Stößels 44 bei
gleichbleibend guter Abdichtung des Gehäuses gesteigert.
In Fig.5 ist ein besonders vorteilhaftes fünftes
Ausführungsbcispicl gezeigt, das sich vom vierten Ausführungsbcispicl gemäß Fig.4 dadurch unterscheidet,
daß der Ringflansch 60 an dem Ende der Hülse 58 vorgesehen ist, an der die Durchgangsbohrung 57 des
Stopfens 56 endet und in die Durchlaßbohrung 55 im Deckclteil 51 übergeht, wobei der Ringflansch 60
zwischen der im wesentlichen radial verlaufenden Hndfläehc 52 des Stopfens 56 und der zugewandten
inneren Stirnfläche 53 des Deckclteiles 51 eingepreßt ist. Bei bekannten thermostatischen Betätigungselementcn
ist der Stopfen 56 im Übcrgangsbcrcich zwischen der Durchgangsbohrung 57 des Stopfens 56 und der sich
anschließenden Durchlaßbolming 55 des Deckclteiles 51 besonders stark beansprucht, weil beim 1 lcrausbewcgen
des Stößels 54 aus dem Gehäiuse infolge der starken Rcibungskriifte der Randbcreich des Stopfens 56 am
Ende der Durchgangsbohrung 57 in die Durchlaßbohrung 55 des Deckclteiles 51 hineingezogen und
hincingezwltngt wird und somit besonders starker Beanspruchung ausgesetzt ist. Dieses Hineinzwitngcn
des vorgenannten Randberciclics des Stopfens 56 wird
auf einfache Weise durch den Ringflansch 60 der I lülse
58 vermieden, da der Ringflansch 60 eine Axialslüt/.c für
den Stopfen 56 in diesem Uimdbercich bildet. Zugleich
ist die Hülse 58 über den Kingflnnsch 60 in Axialdichtung
vcrschiebcslchcr geholten.
unterscheidet sich vom fünften gemäß F i g. 5 lediglich
dadurch, daß beim sechsten Ausführungsbeispiel die Hülse 58 mit ihrem Ringflansch 60 so eingesetzt ist, daß
der Ringfli'nsch 60 die in Fig. 6 untere endseitige
Stirnfläche des Stopfens 56 überdeckt und an dieser anliegt. Die verschiebungssichere Befestigung der Hülse
58 kann beim sechsten Ausführungsbeispiel ebenfalls in der Weise erfolgen, daß die Hülse 58 in den Stopfen 56
eingeklebt oder einvulkanisiert ist. Hierbei kann es ausreichend sein, wenn lediglich zwischen Ringflansch
60 und zugewandter Stirnfläche des Stopfens 56 eine Klebeverbindung vorgesehen ist.
Bei dem in Fig.7 gezeigten siebten Ausführungsbeispiel
ist das Gehäuse allein durch den Gehäuseteil 70 gebildet, der im oberen Bereich als Deckelteil 71
ausgebildet ist, und zwar durch entsprechende Umformung. Die Gestaltung und Anordnung der Hülse 78 im
Stopfen 76 entspricht dabei derjenigen gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel in F i g. 5.
Bei dem in Fig.8 gezeigten Ausführungsbeispiel
schließt sich an den Stopfen 86 eine mit diesem cinstückigc elastische Hülle 82 an, die den Stößel 84 im
Bereich des Gehäuseinnenraumes ganz umgibt. Hierbei setzt sich die Hülse 88 mit dem in Fig.8 unteren Ende
bis in die Hülle 82 hinein fort, wobei die axiale Erstreckung dieses Fortsatzes je nach Einzelfall relativ
klein oder auch relativ groß sein kann.
Das in Fig.9 gezeigte neunte Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel gemäß F i g. I lediglich durch die Art der Axialverschicbcsichcrung
der Hülse 98. Die Hülse 98 weist als Axialverschicbesichcrung Radialvorsprünge in Form
von Ringwülsten 99 auf, die an beiden Enden oder an einem Ende der Hülse 98 und/oder auf ihrer axialen
Lunge zwischen diesen Enden vorgesehen sein können. Die bei der Darstellung in Fig.9 am oberen Ende der
Hülse 98 vorgesehene Ringwulst 99 wirkt wie der Ringflansch 60 des in Fig. 5 gezeigten fünften
Alisführungsbeispiels als Axialstütze für den Stopfen 96 im zugeordneten Randbeieich. Die Ringwülstc 99
greifen in den Stopfen % radial ein. Der Stopfen % braucht wegen seiner Elastizität nicht mit zugeordneten
Ringnuten versehen zu sein, da sich die Ringwülsle 9<S unter elastischer Verdrängung des Materials dc>
Stopfens % in diesen hincindrücken,
Bei dem in Fig. 10 gezeigten zehnten Ausführungsbeispiel ist die Axialverschiebesieherung für die Hülse
118 dadurch gebildet, daß die I lülse 118 an ihren Ender
jeweils einen etwa halsformig aufgeweiteten Ringraiu
119 besitzt, der unter elastischer Verdrängung de!
Materials in diesem Bereich in den Stopfen 116 radiu
hineingreift.
70BB3I/I
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Thermosiaiisches Betätigungselement mit einen) Gehiiusc, das einen sich bei Wiirmeeinwirkling ausdehnenden Dehnstoff und einen itus dem Gehäuse durch eine Dtirchlallbohrung hindurch herausgefühlten Stößel enthiilt und von einem Stopfen aus elastischem Werkstoff abgedichtet ist, der eine vom Stößel durchsetzte Duahgangsbohrung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrung (17) des Stopfens (16) zumindest aiii einem Teil ihrer axialen Lange mit einer aus einem elastischen Werkstoff mit geringem Reibungskoeffizienten gebildeten Hülse (18) ausgekleidet ist, die den Stößel (14) dichtend umschließt.2. Betätigungselement nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (18) aus Polytetrafluorethylen gebildet ist.J. Betätigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (18) sich über die gesamte axiale Lange der Durchgangsbohrung (17) des Stopfens (16) erstreckt.4. Betätigungselement nach einem der Ansprüche I bis J, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Hülse (48) mit einem damit einstückigen Teil (49) durch den sich an den Stopfen (46) anschließenden Gehäuseteil (41) erstreckt.5. Betätigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer sich an den Stopfen einstückig anschließenden, den Stößel umgebenden elastischen Hülle, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Hülse (88) bis in die Hülle (82) hinein fortsetzt, zumindest in einen Teil der Hülle (82).6. Betätigungselement nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (48; 58; 78; 88; 98; 118) mittels einer Axialversehiebesicherung (50; 60; 99; 119) im Stopfen (56; 76; 86; 96; 116) und/oder Gehäuse (41; 51; 70, 71) verschiebesicher gehalten ist.7. Betätigungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (18) in die Durch· gangsbohrung (17) des Stopfens (16) eingeklebt, bei aus Gummi bestehendem Stopfen vorzugsweise einvulkanisiert ist.8..Betätigungselement nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die sich über einen Teil der axialen Länge der Durchgangsbohrung (27; 37) im Stopfen (26; 36) erstreckende Hülse (28; 38) in eine Ringnut (30; 40) in der Durchgangsbohrung eingesetzt ist.9. Betätigungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse Radialvorsprünge (50; 60; 99) aufweist, die am Stopfen und/oder Gehäuse angreifen, vorzugsweise in diese eingreifen,10. Betätigungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialvorsprünge als Ringwülste (50; 60; 99) der Hülse gestaltet sind.11. Betätigungselement nach Anspruch 3 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an dem Ende der Hülse (58) eine Ringwulst (60) vorgesehen ist, an der die Durchgangsbohrung (57) des Stopfens (56) endet und in die Durchlaßbohrung (55) des sich an den Stopfen anschließenden Gehäusetcilcs (51), /.. B. des Gehiiusedcckels, übergeht.12. Betätigungselement nach Anspruch H), dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (98) an beiden linden und/oder auf ihrer axialen Lunge /wischenihren linden Ringwülste (99) aufweist.IJ. Betätigungselement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dall die Ringv/ülste an den linden der Hülse jeweils dm h einen etwa halsförmig aufgeweiteten Ringrand (119) der Hülse (118) gebildet sind.14. Betätigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (58) als Axialverschiebesicherung zumindest an einem linde einen mit dieser einstückigen Ringfliinsch (50; 60) aufweist, der am Stopfen (56) und/oder an dem sich an den Stopfen anschließenden Gehäuseteil (51), /.. I). Gehiiusedeckel, anliegt.lr). Betätigungselement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringflansch (60) an dem linde der Hülse (58) vorgesehen ist, an der die Durchgangsbohrung (57) des Stopfens (56) endet und in die Durchlaßbohrung (55) des sich an den Stopfen anschließenden Gehäuseteils (51), z. B. des Gehäusedeckels, übergeht, und daß der Ringflansch (60) zwischen der im wesentlichen radial verlaufenden Stirnfläche (52) des Stopfens (56) und der zugewandten Stirnfläche (53) dieses Gehäuseteil (51), ζ. I). Gehäusedcckels, eingepreßt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742448065 DE2448065B2 (de) | 1974-10-09 | 1974-10-09 | Thermostatisches betaetigungselement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742448065 DE2448065B2 (de) | 1974-10-09 | 1974-10-09 | Thermostatisches betaetigungselement |
Publications (2)
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-
1974
- 1974-10-09 DE DE19742448065 patent/DE2448065B2/de not_active Ceased
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