DE2448031A1 - Anlage zum wiegen und mischen streufaehiger produkte - Google Patents

Anlage zum wiegen und mischen streufaehiger produkte

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    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01G17/00Apparatus for or methods of weighing material of special form or property
    • G01G17/02Apparatus for or methods of weighing material of special form or property for weighing material of filamentary or sheet form
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
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    • G01G19/22Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for apportioning materials by weighing prior to mixing them
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Description

  • Anlage zum Wiegen und Mischen streufähiger Produkte Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Wiegen und Mischen verschiedener streufähiger Produkte, insbesondere Düngemittel, zur Herstellung von Mischungen mit unterschiedlichen Rezepturen.
  • Zur Steigerung der Ernteergebnisse und des Pflanzenertrages werden dem Boden zur Verbesserung seiner Fruchtbarkeit und zur Ernährung der Pflanzen organisohe und anorganische Stoffe zugeführt, Die'DUngung richtet sich dabei nach dem Düngerbedarf, d.h. dem Nährstoffbedarf, der Pflanzenart, dem Boden und seinem Gehalt an pflanzenlöslichen Nährstoffen, der Einwirkung von Klima und Witterung auf Pflanzenwachstum und Böden, sowie der Fruchtfolge.
  • In der Landwirtschaft ist zur Zeit der Verbrauch industriell gewonnener Mineraldünger vorherrschend. Es handelt sich dabei entweder um VolldUnger, z.B. Stickstoff mit Kali, Phosphat, Spurenelementen wie Calcium, Magnesium, Kupfer, Mangan usw.
  • oder um MischdUnger, wie z.B. Phosphat mit Kali und eventuell mit Spurenelementen, oder um Einzeldüngesorten. Misch- und Vollafinger kommen in einer größeren Anzahl unterschiedlichster Anteile von Einzelkomponenten auf den Markt, die Jedoch nur selten den spezifischen Anforderungen der zu düngenden Böden genau entsprechen. Dies wird besonders kritisch, wenn dem Boden noch Spurenelemente beigefUgt werden sollen, da die Spurenelemente wegen ihrer intensiven Wirkung nur ganz gezielt eingesetzt werden können, Dem Landwirt bleibt also die Wahl zwischen einer Düngung mit dem von der Industrie angebotenen Voll- oder Misohdünger, wobei er in Kauf nehmen muß, daß der Boden mit dem einen oder anderen Mineral Uber-oder unterdüngt wird, oder einer Einzeldlingung, die Jedoch ein mehrfaches Uberfahren der zu dringenden Fläche mit dem Streufahrzeug, d.h. Je eine Fahrt pro DUngerart, bedingt und zeitaufwendig ist. Weiter ist von Nachteil, daß sich die Spurenelemente mit den herkömmlichen Geraten in den benötigten geringen Mengen kaum gleichmäßig ausbringen lassen.
  • Beide vorgenannten Möglichkeiten der Düngung sind für den da Landwirt unwirtschaftlich, sie einerseits unter Umständen eine über- oder Unterdüngung zur Folge haben und andererseits einen erheblichen Arbeitsaufwand bedingen und somit unwirtschaftlich sind.
  • Es besteht somit ein starkes Bedürfnis für eine Mischanlage, insbesondere eine Düngemittelmischanlage, welche in der Lage ist eine große Vielfalt von Mischungen herzustellen, deren Rezepturen mit Hilfe von Bodenanalysen festgelegt sind und somit den Anforderungen der verschiedensten Böden genau angepast werden können. Die Gewichtsanteile der einzelnen Komponenten sind dabei sehr unterschiedlich.
  • Es sind bereits Anlagen zum Wiegen und Mischen verschiedener streu- und rieselfähiger Produkte bekannt, bei denen beispielsweise ein Vorratsbehälter als Wägebehälter ausgebildet ist, welcher sich in einem Bunker befindet, so daß er relativ leicht beschickt werden kann. Eine solche Bauweise ist Jedoch sehr aufwendig, da die gesamte Waageeinrichtung versenkt angeordnet ist.
  • Die Herstellung einer Mischung aus Komponenten stark unterschiedlicher Gewichte ist besonders schwierig, wenn beispielsweise das Fördergerät zum Wägebehälter nicht mitgewogen und das daraufliegende Gut beim Erreichen der Sollmenge im Behälter nicht mehr zurtickgenommen werden kann. Bei Befüllung mit einem Gabelstapler dosiert die Bedienungsperson die erfordertichen Mengen durch mehr oder weniger entleeren der Staplerschaufel, während der verbleibenae Rest zrUckgefahren wird. Schwierigkeiten entstehen Jedoch dann, wenn eine zu große Menge der Komponente in den Wägebehälter gelangt ist, und wenn bereits andere Komponenten aioh im Wägebehälter befinden, so daß bereits ein grober Mischvorgang eingeleitet ist. Dies bedeutet, daß insbesondere dann, wenn der Gewichtsunterschied der einzelnen Komponenten und die Kapazität der Fördereinrichtungen zur Wägebehälter relativ groß ist, die Bedienungsperson bei der Beschickung der Fördereinrichtungen bereits die richtige Dosierung der Komponenten vornehmen muß, um die gewünschte Rezeptur herstellen zu können. Dadurch wird der gesamte Arbeitsprozeß zeitlich sehr nachteilig beeinflusst, so daß die bekannten Anlagen dieser Art unwirtschaftlich arbeiten.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zum Wiegen und Mischen verschiedener streufähiger Produkte vorzuschlagen, mit der Rezepturen einer großen Komponentenanzahl und mit großen Gewichtßunterschieden bzw. prozentualen Anteilen genau und Wirtschaftlich herstellbar sind.
  • Die Lösung dieser Aufgaben besteht darin, daß bei der eingangs genannten Anlage ein oberirdisch angeordneter Vorratsbehälter und/oder ein Mischer Jeweils in Kombination mit Förderelementen als Waage ausgebildet sind.
  • In einer Ausführungsforin der Erfindung ist ein mit einem Mischer, z.B. ein Kegeischneckenmischer funktionell verbundenes Förderelement, z.B. ein Elevator auf einem Waagengestänge gelagert. Das Waagengestänge befindet sich dabei auf einem Waagengestell, welches eine derartige Höhe aufweist, daß ein fahrbarer Behälter, z.B. ein Großfläoenstreuer, zur Beladung unter den ilischerauslauf des Kegelschneckenmischers bringbar ist.
  • In einer anderen Ausführung der Erfindung ist ein zur Beschickung eines Kegelschneckenmischers vorgesehener Vorratsbehälter als Wägebehälter ausgebildet und mit einem funktionell verbundenen Förderelement, beispielsweise einem Elevator, auf einem Waagengestänge gelagert. Der Eingangselevator weist dabei einen Elevatoreinlauftrichter auf, der mit einer Dosiereinriohtung, beispielsweise einer Dosierwalze, ausgerüstet ist. Zwischen den auf dem Waagengestänge angeordneten Transportelementen und den ortsfest gelagerten Transportelementen sind vorzugsweise Elastilaerbindungen vorhanden, so daß eine Relativbewegung zwischen diesen Elementen möglich ist, ohne den Wägevorgang zu beeinflussen.
  • Um die Anlage nach der Erfindung für die Bearbeitung mit allen gewünschten Komponenten brauchbar zu machen, müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden, so daß eine Beschädigung mechanisch empfindlicher Teile aufgrund der Aggressivität verschiedener Komponenten auf ein Minimum gehalten wird. der Erfindung weist daher die Mischschneoke zur Erzeugung einer Drehbewegung um ihre Längsachse einen Antrieb auf, der unterhalb der Kegeispitze * Als eine der möglichen Lösungen* des Mischgefäßes des Kegelschneckenmlschers angeordnet ist, dessen Antriebsachse in Jeder Arbeitslage der Schnecke koaxial zu deren Achse verläuft und der am äußeren Gehäuse des Mischgefäßes kardanisch aufgehängt ißt. Dabei ist die Welle der Mischschnecke durch eine in der Kegelspitze des Mischgefäßes befindliche Wellendichtung nach außen gefuhrt und die Wellendiohtung von einer elastischen Membrane schwenkbeweglich gehalten.
  • Die Erfindung wird anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausfühnigsbeisiele näher erläutert. Hierbei zeigen: Figur 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Querschnitt und in schematischer Darstellung, wobei der Kegelschneckenmischer gleichzeitig als Wägebehälter ausgebildet ist und Figur 2 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung in schematischer Darstellung mit einem als Waage ausgebildeten Vorratsbehälter.
  • In Figur 1 ist der Mischer mit 1 bezeichnet, welcher als Kegelschneokenmischer ausgebildet ist und einen unteren Mischerantrieb 2 sowie einen oberen Mischerantrieb 3 aufweist. Der untere Antrieb 2, der kardanisch aufgehängt ist, wirkt auf die gestrichelt dargestellte Mischschnecke 17 zur Erzeugung einer Drehbewegung um ihre Längsachse, während der obere Antrieb 3 die 1{reisende Bewegung eines Einzelarmes 18 bewirkt, so daß sich eine kreisförmige Mischkurve der Mischschnecke 17 ergibt. Das obere Ende des Kegelschneckenmischers ist durch einen Deckel verschlossen, durch den die Zuführung zu einer Entstaubungseinrichtung 4 erfolgt. Der Kegelschneckenmischer 1 wird über einen Waagen-Elevator 7 mit Mischgut versorgt, das dem Elevator-Einlauftrichter 9 mit Hilfe eines Förderbandes oder eines mit einer Ladeschaufel versehenen Gabelstaplers zugeführt wird. Das Mischers und Waagengestell 6 trägt den Waage- Balken 13 mit dem Waagengestänge 15. Vom Waagebalken 13 wird der Kegelschneckenmischer 1 mit dem Elevator 7 abgestützt bzw. getragen, derart, daß diese Elemente als Waagegefäße ausgebildet sind. Die Waage 12, welche die zu wiegenden Massen mit einem Zeigersystem anzeigt oder auch ausdruckt, ist dabei in geeigneter Weise mit dem Waagengestänge 15 verbunden und ist derart angeordnet, daß die Bedienungsperson bereits bei der Beschickung des Elevatoreinlauftrichters 9 die Gewichte der zugegebenen Mengen ablesen kann. Eine Dosierwalze 16 sorgt dafür, daß dem Elevator nur eine bestimmte Menge Mischgut kontinuierlich zugeführt wird. Das gemischte Gut wird dann durch den Stutzen 19 entnommen.
  • Der Bedienungsperson ist es nunmehr möglich, bereits nach der Beschickung des Einlauftrichters 9 das Gewicht der zugegebenen Mengen ablesen zu können, da diese bereits im Elevator auch während des Transportes gewogen werden.
  • Bei der hier beschriebenen Anlage hat der Kegelschnecken mischer eine Kapazität von etwa 4 m³, während der Elevator auf der Förderseite von der Eingabe bzw. dem Elevatoreinlauftrichter 9 bis zur Abgabestelle an den Kegelschneckenmischer eine Masse aufnehmen kann, die insgesamt ein Volumen von etwa o,5 m3 besitzt. Diese Werte können selbstverständlich sehr unterschiedlich sein, Je nach dem wie der Elevator ausgebildet ist, insbesondere welche Länge er aufweist.
  • Während bei den bekannten Anlagen eine erhebliche Masse der zugegebenen Stoffkomponenten sich noch , Förderelement befindet, bevor deren Gewicht überhaupt gemessen werden kann, kann das Gewicht der Stoffkomponenten bei der Anlage nach der Erfindung unmittelbar nach Zuführung in den Einlautrichter 9 abgelesen werden, so daß mit der Anlage nach der Erfindung Jede Rezeptur hergestellt werden kann, deren Komponenten auch große Anteilsunterchiede aufweisen kennen, Dies ist insbesondere fiir Rezepturen wichtig, welche Spurenelemente enthalten sollen und deren Anteile an der Gesamtmischung relativ gering sind. Da bereits bei der Beschickung des Elevatoreinlauftrichters 9 die zugeführte Menge gemessen wird, kann die Zugabe der Stoffkomponenten von der Bedienungsperson sehr genau eingehalten werden, so daß die Genauigkeit der hergestellten Rezeptur nur noch von der Genauigkeit der Waage abhongt.
  • In Figur 2 ist ein Ausfiüirungsbeis;piel dargestellt, bei dem ein besonderer Wagebehalter 1o vorgesehen ist, der auf einem Waagebalken 13 ruht und dessen Gewicht von der Waage 12 fortlaufend angezeigt wird. Der Wägebehälter 10 wird von dem Waagen-Elevator 8 beschickt, dem die zu mischenden und zu wiegenden Komponenten über den El.evator-Einlauftrichter 9 zugeführt werden. Mrnlich wie in dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel gehört der Waagen-Elevator 8 gemeinsam mit dem Wägebehälter io zu den Wägeelementen, die von dem Waagebalken 13 getragen werden, so daß die Gewichte der dem Elevator-Einlauftrichter 9 zugeführten Stoffkomponenten unmittelbar und for-tlaufend von der Waage 12 angezeigt werden.
  • Bei der in Figur 2 dargestellten Anlagen befindet sich zwischen dem Wägebehälter 10 und dem Kegelsohneckenmischer 1 ein Elevator 7, der ortsfest angeordnet ist und nicht mehr zu den auf der Waage befindlichen Elementen gehört. Zwischen den Waageelementen und den ortsfesten Elementen sind zur Ermöglichung einer Relativbewegung Elastikverbindungen 11 vorgesehen. Eine solche befindet sich beispielsweise zwischen dem Auslauftrichter des Wägebehälters 1o und dem Elevator-Einlauftrichter des Elevators 7. Eine weitere Elastikverbindung 11 ist zwischen dem ortsfesten und dem beweglichen Element der Staubabscheideanlage vorgesehen, die mit dem Wägebehälter 10 in Verbindung steht.
  • Die in Figur 2 dargestellte Ausführungsform der Erfindung weist durch die Trennung des Wägebehälters 10 von dem Kegelschneckenmischer 1 den weiteren Vorteil auf, daß eine Beschickung und fortlaufende Wägung unabhängig vom Mischvorgang im Kegelsohneckenmischer 1 durchgeführt werden kann.
  • Die Ausführungsform des Kegelschneckenmischers 1 stimmt mit derjenigen nach Figur 1 weitgehend überein, Jedoch mit der Ausnahme, daß der Kegelsohneckenmischer ni.cht zu den Waageelementen gehört. Der Kegelschneckenmischer 1 ist daher mit dem Mischergestell 6 starr verbunden. Seine Beschickung erfolgt mit dem Elevator 7, der im Einlauftrichter ebenfalls eine Dosierwalze 16 aufweist. Die in Figur 1 und 2 dargestellte Waage ist lediglich aus Gründen einer deutlicheren Wiedergabe um 90° versetzt gezeichnet.
  • Die Mischschnecke des Kegelschneckenmischers ist zur Erzeugung einer Drehbewegung um ihre Längsachse mit einem Antrieb versehen, der unterhalb der Kegelspitze des Mischbehälters des Kegelschneokenmischers 1 angeordnet ist, dessen Antriebsachse in Jeder Arbeitslage der Schnecke koaxial zu deren Achse verläuft und der am äußeren Gehäuse des Mischbehälters kardanisch aufgehängt ist. Mit Hilfe einer derartigen Aufhängung wird der Kegelsohneckenmischer erheblich vereinfacht und es lassen sich aggressive Stoffe verarbeiten, da sich weder ein Kreuz- noch ein Eugelgelenk im Mischraum befindet. Die Welle der Misohschnecke 17 ist dabei durch eine in der Kegelspitze des Mischbehälters befindliche Wellendichtung nach außen geführt und die Wellendichtung selbst ist von einer elastischen Membrane schwenkbeweglich gehalten. Damit wird eine nahezu starre und nur durch eine einfache Kupplung gekoppelte Antriebsverbindung vom Antrieb 2 zur Mischschnecke 17 hergestellt, die einfachst ausgebildet ist* wobei alle empfindli-ohen Kupplungsteile außerhalb des Mischraumes liegen.
  • Die jeweils in einem Elevator-Einlauftrichter vorhandene Dosierwalze 16 ist derart ausgelegt, daß sie im Stillstand des Elevators den Einlauftrichter absperrt, Beim Einschalten des Elevators läuft die Dosierwalze automatisch mit, so daß eine gleichmäßige Beschickung der Elevatorgefäße erfolgt. Am Auslauftrichter des Wägebehälters 10 kann eine Vibrationseinrichtung vorgesehen sein, die sich automatisch dann einschaltet, wenn der Wägebehälter mir noch relativ wenig Schüttgut enthält. Aufgabe der Vibrationseinrichtung ist es eine Brückenbildung zu verhindern, so daß eine vollständige Entleerung der Gefäße erfolgt.
  • Mit der Anlage nach der Erfindung ist es möglich, der Mischeinrichtung auch Mischgutkomponenten mit einem äußerst geringen Gewichtsanteil zuzuführen. Aufgrund der Tatsache, daß das Gewicht der zugecr,ebenen Komponenten bereits dann gemessen wird, wenn sie sich im Einlauftrichter befinden, kann eine sehr genaue Rezeptur eingehalten werden. Da die Anzahl der Mischkomponenten beliebig sein kann, lassen sich Rezepturen herstellen, die den besonderen Bodenverhältnissen genau angepasst sind.
  • Mit der Anlage nach der Erfindung erfolgt die Herstellung von Mehrkomponentendüngern nicht bei der Industrie, sondern beim Letztverteiler oder sogar beim Landwirt selbst, so daß dadurch in vorteilhafter Weise die sogenannte lose Düngerkette verändert wird.

Claims (8)

Patentansprüche
1. Anlage zum Wiegen und Mischen verschiedener streufähiger Produkte, insbesondere Düngemittel, zur Herstellung von Mischungen unterschiedlicher Rezepturen, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein oberirdisch angeordneter Vorratsbehälter (10) und/oder ein Mischer (1) jeweils in Kombination mit Förderelementen (7 bzw. 8) als Waage ausgebildet sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß ein mit einem Mischer (1) funktionell verbundenes Förderelement (7 bzw. 8) auf einem Waagengestänge (15) gelagert ist.
3. Anlage nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Waagengestänge (15) sich auf einem Waagengestell (14) befindet, welches eine derartige Höhe aufweist, daß ein fahrbarer Behälter zur Beladung unter den kTischerauslauf des Mischers 1 bringbar ist.
4. Anlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e 1 c h n e t, daß ein zur Beschickung eines Mischers (1) vorgesehener Vorratsbehälter (io) als Wägebehälter ausgebildet und mit funktionell vorbundenen Förderelementen (8) auf einem Waagengestänge (15) gelagert ist.
5. Anlage nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das .Eingangaförderelement (7 bzw. 8) einen Einlauftrichter (9, 9') aufweist, der mit einer Dosiervorrichtung, (16) versehen ist.
6. Anlage nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen den auf dem Waagengestänge (15) angeordneten Transportelementen und den ortsfest gelagerten Transportelementen Elastikverbindungen (11) vorhanden sind.
7. Anlage nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Mischschnecke (17) zur Erzeugung einer Drehbewegung um ihre Längsachse einen Antrieb (2) auJeist, der unterhalb der Kegelspitze des Mischgefäßes des Kegelschneckenmischers (i) angeordnet ist, dessen Antriebsachse in Jeder Arbeitslage der Schnecke koaxial zu deren Achse verläuft und der am äußeren Gehause des Mischgefäßes kardanisch aufgehängt ist.
8. Anlage nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Welle der Mischschnecke duroh eine in der Kegelspitze des Mischgefäßes befindliche Wellendichtung nach außen geführt und die Wellendichtung von einer elastischen Membrane schwenkbeweglich gehalten ist.
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