DE2447880B2 - Verfahren zur haertung von aminoplast-schaumkunststoffharzen - Google Patents

Verfahren zur haertung von aminoplast-schaumkunststoffharzen

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DE2447880B2
DE2447880B2 DE19742447880 DE2447880A DE2447880B2 DE 2447880 B2 DE2447880 B2 DE 2447880B2 DE 19742447880 DE19742447880 DE 19742447880 DE 2447880 A DE2447880 A DE 2447880A DE 2447880 B2 DE2447880 B2 DE 2447880B2
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Härtungs-Mit-IeI für Aminoplastharzvorkondensate und ein Verfahren »ur Herstellung von Aminoplastharz-Schäumen unter Verwendung dieses Mittels.
Es ist bekannt, daß die Kondensation von Aminoplastharzvorkondensaten zu Aminoplastharzen in saurem Medium vorgenommen werden kann (DT-PS 10 54 232).
Die DT-AS 10 02 282 betrifft Textilappt eturen. und es wird hierbei ein Verfahren beschrieben, bei dem Textilien mit wärmehärtbaren Harzen ausgerüstet werden. Dieses Verfahren umgeht unter Verwendung bestimmter Katalysatoren, insbesondere Ammoniumsalze der Amidosulfonsäure oder Imidosulfonsäure bestimmte Nachteile, wie Verminderung der Gewebereißfestigkeit bei nativer Zellulose, Herabsetzung der Scheuerfestigkeit und Lichtechtheit.
Aus der Firmendruckschrift der Farbwerke Hoechst AG (C 1461) »Amidosulfosäure« ist bekannt, daß sich Imprägnierungen durch Kondensationsharze aus MeI-amin-Formaldehyd oder Harnstoff-Formaldehyd wasserfest fixieren lassen (19). Diese Literaturstelle handelt also ebenfalls von Textilappreturen. Das angezogene Zitat (19) ist die US-PS 23 29 051. Darin wird beschrieben, wie man in alkalischem Medium, also als Alkali- oder Ammoniumsalz, das Praekondensat unter Verwendung von Amidosulfonat herstellen kann. Dabei wird das Amidosulfonat als amino- und sulfonsäuregruppenhaltige Substanz zur Modifizierung des Praepolymerisats verwendet.
Die Verwendung von Amidosulfonsäure beim Verschäumen von Aminoplastharzvorkondensaten kann der oben genannten Patentschrift und der Firmendruckschrift von Hoechst nicht entnommen werden.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von Aminoplastharzschaumkunststoffen durch Verschäumen von Aminoplastharzvorkondensaten gefunden, wobei man die wäßrige Lösung eines Aminoplastharzvorkondensats oder die wäßrige Lösung des Härtungsmittels mit einem bekannten Tensid, das die Schaumbildung bewirkt, vermischt, die tensidhaltige Lösung aufschäumt und die aufgeschäumte wäßrige Lösung mit der anderen genannten wäßrigen Lösung vermischt, dadurch gekennzeichnet, daß Amidosulfosäure als Protonendonator verwendet wird.
!Überraschenderweise wird bei Verwendung von amidosulfonsäurehaltigen Härtern im Gegensau zu den bisher bekannten Formulierungen ein besonders feinblasig-homogener Schaum erzeugt, der nach der Aushärtung eine geschlossenere Oberfläche und bei der Herstellung einen geringen Schwund aufweist.
Das erfmdungsgemäße Verfahren läßt sich zweckmäßig in der Weise durchführen, daß man die wäßrigen Lösungen eines Aminoplastharzvorkondensates oder die wäßrige Lösung des Härtungsmittels mit einem bekannten Aufschäummittel, das die Schaumbitdung bewirkt, vermischt die aufschäummittelhaltige Lösung aufschäumt, und die aufgeschäumte wäßrige Lösung mit der genannten anderen wäßrigen Lösung zur Kondensation bringt. Dieses Verfahren wird in analoger Weise durchgeführt, wie es z. B. in der DT-PS 8 13 598 und der DT-AS 10 43 628 beschrieben ist.
A's Protonendonator kann zusätzlich eine starke bis mittelstarke anorganische oder organische Säure anwesend sein. Als starke bis mittelstarke Säuren sind hier Säuren bezeichnet, die in 0,5molarer wäßriger Lösung einen pH-Wert unter 1,6 besitzen.
Die Amidosulfonsäure wird zweckmäßig in Form von wäßrigen Lösungen verwendet. Die wäßrigen Lösungen können 0,5 bis 15 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 2 Gew.-%, Amidosulfonsäure enthalten.
Die Härtungsmittellösung wird in solchen Mengen verwendet, daß 0,5-10 Gew.-%. bevorzugt 1 bis 8 Gew.-% und besonders bevorzugt 2 bis 5 Gew.-% Amidosulfonsäure, bezogen auf eingesetztes festes Aminopiastharzvorkondensat, zur Verwendung gelangen. Es kann auch in Mischungen mit starken bis mittelstarken anorganischen und/oder organischen Säuren verwendet werden, die üblicherweise als Härter bei der Herstellung von Aminoplastharzen verwendet werden.
Als Ausgangsmaterial für die Herstellung der Aminoplastschaumharze lassen sich alle Aminoplastharzvorkondensate verwenden, die mit Hilfe von Protonendonatoren aushärten. Zu mit den erfindungsgemäßen Härtungsmittel aushärtbare Aminoplastharzvorkondensaten zählen insbesondere: Melaminharz-Vorkondensate und Harnstoff-Formaldehyd-Vorkondensate.
Die Herstellung solcher Vorkondensate ist z.B. in UHmanns Encyklopädie der technischen Chemie, Band IH, S 485,3. Auflage Verlag Urban und Schwarzenberg, München. Berlin 1953 oder in der FR-Patentschrift 10 91 086 beschrieben.
Die Aminoplastharz-Ausgangsmaterialien werden zweckmäßig in wäßriger Lösung eingesetzt, die im allgemeinen 10 bis 90 Gew.-%, bevorzugt 30 bis 60 Gew.-%, insbesondere 35 bis 45 Gew.-% festes Aminopiastharzvorkondensat enthalten.
Als Aufschäummittel können Tenside und/oder viskositätserhöhende Substanzen verwendet werden. Als Tenside können z. B. verwendet werden: anionische, nichtionische oder amphotere Tenside. Besonders bewährt haben sich beispielsweise Natriumalkylnaphthalinsulfonate, z. B. Natriumbutylnaphthalinsulfonat.
Als viskositätserhöhende Substanzen können z. B. verwendet werden: wasserlösliche Leimsubstanzen wie z. B. Kasein, Glutin, Proteine, wie z. B. Sojaprotein,
Maisprotein; oder Alkylzellulose, wie z.B. Methyl-, Äthylzellulose.
Die wäßrigen Lösungen können als weitere Komponenten z.B. an sich bekannte Plastifizierungsmittel weitere kettenverlängernde Kondensationspartner, Hydrophobierungsmittel sowie Farbstoffe oder Füllstoffe enthalten.
Als Plastifizierungsmittel können verwendet werden: Mit dem Vorkondensat reagierende Plastifizierungsmittel, wie Verbindungen, die OH-Gruppen enthalten, oder Aldenyde, z.B. einwertige Alkohole, mehrwertige Alkohole, Zuckerderivate, Phenole, polymere Alkohole. Beispielsweise seien genannt: Methanol, Äthanol, Propanol, Butanol, Furfurylalkohol, Glykol. Glycerin, Hexantriol, Dihydroxyalkane mit 6 bis 10 C-Atomen, Saccharose, Zuckeralkohole, a-Alkyl-D-glukosid, Phenol, Xylol, Polymethylolphenole, Polyvinylalkohol oder Furfurol, oder nicht mit dem Vorkondensat reagierende hydrophile hochmolekulare Plastifizierungsmittel, die keine aktiven Protonen enthalten, wie beispielsweise: Polyvinylacetat (auch teilweise verseift), Polyvinylacetate. Polyacrylamid und Polymethacrylamid, Epoxidharze, Polyesterharze oder Polyamide. Bevorzugt wird Glycerin verwendet.
Die Plastifizierungsmittel werden in wäßriger Lösung suspendiert oder gelöst dem Reaktionsgemisch oder den Ausgangslösungen in beliebiger Reihenfolge beigegeben. Sie werden in Mengen von 0.7 bis 50 Gew.-% bevorzugt 10 bis 35 Gew.-%, besonders bevorzugt 25 bis 30 Gew.-%, bezogen auf festes Aminoplastharzvorkondensat eingesetzt.
Die insgesamt anwesende Wassermenge schwankt je nach dem gewünschten Gewicht und den dadurch bedingten Eigenschaften des Schaumes zwischen etwa der zweifachen bis fünffachen Menge, bezogen auf das eingesetzte feste Aminoplastharzvorkondensat. Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, die wäßrigen Lösungen des Aminoplastharzvorkondensates und des Härtungsmittels in etwa dem gleichen Größenordnungsverhältnis des Volumens einzusetzen, z. B. im Volumenverhältnis der Vorkondensatlösung zu Härtungsmittellösung von etwa 1 :1 bis 2:1. Die insgesamt eingesetzte Feststoffmenge beträgt etwa
3-5 kg/m3 für leichte Schäume
und etwa 8-15 kg/m3 für normale Isolierschäume
(jeweils bezogen auf den hergestellten Schaum). Sie kann jedoch auch bis zu etwa 25 kg/m3 oder darüber betragen.
Die eingebrachte Luftmenge beträgt je nach Verschäumungsintensität das 20-lOOfache der eingesetzten Gesamtflüssigkeitsmenge.
Die obengenannten gegebenenfalls anwesenden Komponenten zur Herstellung des Aminoplastharzschaumkunststoffes können sowohl in der eingesetzten Lösung des Härtungsmittels als auch in der Lösung des Aminoplastharzvorkondensates oder zu einem anderen geeigneten Zeitpunkt der Schaumstoffherstellung zugegeben werden.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Kombination der Lösungen von Härtungsmittel und Aminoplastharzvorkondensat in einer an sich bekannten Pistole bei Umgebungstemperaturen vorgenommen.
Als weitere kettenverlängernde Kondensationspartner können NH- oder NH2-gruppenhaltige Verbindungen verwendet werden, beispielsweise: Amine, Amide, rtnanidinderivate. Sulfonamide, s-Triazine; Glutine oder Kaseine, z. B. aliphatische Amine, Alkanolamine, Alkylendiamine, Polyalkylenpolyamine, Formamid, Acetamid, Harnstoff. Thioharnstoff, Urethane, Diurethane, Diamide, Guanidinsalze, Dicyandiamid, Guanylharnstoff, aliphatische und aromatische Biguanide, Toluolsul-/onamid, Ammelin, Ammelid, Cyansäure, Alkyl- und Arylmelamine, Alkyl-, Aryl- und Aralkylguanamine, wie Aceto-, Benzo- und Phenylacetoguanamin.
Als Hydrophobierungsmittel können Phenole verwendet werden. Beispielsweise seien genannt: Phenol, Xylenole, Diphenole, z. B. Resorcin, oder Polymethylolphenole.
Weiterhin können den Vorkondensaten bekannte säurebeständige Färb- oder Füllstoffe zugesetzt werden.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Schäume werden als Isoliermaterial z. B. gegen Wärme, Kälte oder Schall, als Schichtstoffkomponente oder in der Plastoponik (z.B. zum Begrünen von Steppen) verwendet. Sie lassen sich außerdem zu groben oder feinen Pulvern oder Griesen vermählen, die als Adsorptionsgrundlagen für technische, pharmazeutische oder kosmetische Zwecke oder Zubereitungen, oder in der Plastoponik verwendet werden.
Beispiel 1
In einem Äührgefäß wurde eine wäßrige Vorkondensatlösung aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
100 Gew.-Teile Aminoplastharzvorkondensatpulver, hergestellt nach Ullmanns Encyklopädie der technischen Chemie, Band III.S. 485,3. Auflage
15 Gew.-Teile Harnstoff
30 Gew.-Teile Glycerin
300 Gew.-Teile Wasser
In einem zweiten Rührgefäß wurde eine wäßrige Schaumhärterlösung aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
4 kg Resorcin
8 kg Natriumbutylnaphthaünsulfonat
8 kg Amidosulfonsäure
Die wäßrige Schaumhärterlösung wurde dann mit Hilfe von Preßluft aufgeschäumt und die wäßrige Vorkondensatlösung mittels einer Wi.-beistrahldüse auf die aufgeschäumte Schaumhärterlösung aufgesprüht. Der erhaltene Schaum gelierte nach etwa 20 see und härtete innerhalb eines Tages aus. Der so erhaltene Schaum hat sowohl bei der Verarbeitung ais auch bei der Aushärtung ein hervorragendes räumliches Standvermögen. Der Schwund beträgt weniger als 1%. Der Schaum hat eine gemischtzellige Struktur; gegenüber den bisher bekannten Schäumen auf Aminoplastharzbasis ist die Zahl der geschlossenen Zellen jedoch erhöht, was sich optisch durch einen erhöhten Glanz der Oberfläche bemerkbar macht.
Beispiel 2
Entsprechend Beispiel 1 wurde die wäßrige Vorkondensatlösung aus Beispiel 1 mit einer wäßrigen Schaumhärtenlösung der folgenden Zusammensetzung zu einem Schaum verarbeitet:
3 kg Phenol
8 kg Natriumbutylnaphthalinsulfonat
3 kg Phosphorsäure
5 kg Amidosulfonsäui e
Der erhaltene Schaum zeigte die in Beispiel 1 beschriebenen Eigenschaften.
«Γ
Beispiel 3
Anstelle der wäßrigen Vorkonciensatlösung aus Beispiel 1 wurde eine Vorkondeasatlösung bestehend aus den folgenden Bestandteilen verwendet:
Gew.-Teile Aminoplastharzvorkondensat. hergestellt nach Ullmanns Encyklopädie der technischen Chemie, Band III, S. 485,3. Auflage
5 Gew.-Teile Glutin
10 Gew.-Teile Harnstoff
50 Gew.-Teile wäßrige Sorbitlösung 60% tig
50 Gew.-Teile Wasser
'Diese wäßrige Vorkondensatlösung wurde mit der wäßrigen Schaumhärterlösung aus Beispiel 1 zu einem Schaum verarbeitet Der so erhaltene Schaum hatte die in Beispiel 1 beschriebenen Eigenschaften.
Beispiel 4
Analog Beispiel 3 wurde die wäßrige Vorkondensatlösung aus Beispiel 3 mit der wäßrigen Schaumhärterlösung aus Beispiel 2 zu einem Schaum verarbeitet. Der so erhaltene Schaum hatte die in Beispiel 1 beschriebenen Eigenschaften.
Vergleichsversuch
Beispiel 1 der vorliegenden Anmeldung wurde
wiederholt, wobei anstelle von 8 kg der einbasischen
rmidosulfosäure die zweibasische Säure Oxalsäure .η
, ei™r Menge von 6 kg eingesetzt wurde. Dabei wurden
' nach eVnerlagerung von 4 Wochen folgende Ergebmsse erhalten:
Vergleichsversuch
mit Oxalsäure
Schwund
Beispiel 1,
erfindungsgemäß
0,5%
Bei der Verwendung von Amidosulfosäure wird also der Schwund wesentlich verringert.

Claims (3)

Patentaisprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Aminoplastharzschaumkunststoffen durch Verschäumen von Aminoplastharzvorkondensaten, wobei man die wäßrige Lösung eines Aminoplastharzvorkondensates oder die wäßrige Lösung des Härtungsmittels mit einem bekannten Tensid, das die Schaumbildung bewirki, vermischt, die tensidhaltige Lösung aufschäumt und die aufgeschäumte wäßrige Lösung mit der anderen genannten wäßrigen Lösung vermischt, dadurch gekennzeichnet, daß Amidosulfosäure als Protonendonator verwendet wird.
2 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aminosulfosäure in einer Konzentration von 0,5 bis 15 Gew.-% in wäßriger Lösung eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Amidosulfosäure in einer Konzen tration von 1 bis 2 Gew.-% in wäßriger Lösung eingesetzt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3308237A1 (de) * 1983-03-09 1984-09-20 Schaum-Chemie W. Bauer GmbH & Co KG, 4300 Essen Verfahren zur herstellung eines formaldehydarmen harnstoff-formaldehyd-kombinations-schaumes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3308237A1 (de) * 1983-03-09 1984-09-20 Schaum-Chemie W. Bauer GmbH & Co KG, 4300 Essen Verfahren zur herstellung eines formaldehydarmen harnstoff-formaldehyd-kombinations-schaumes

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