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Verfahren zur pausenlosen Wiedergabe von Aufzeichnungsträgern mittels
zweier Abspielteile und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens Bei der
Wiedergabe von Aufzeichnungen, deren zeitliche Dauer über das Speichervermögen eines
einzelnen Aufzeichnungsträgers der verwendeten Art hinausgeht, ist es erwünscht,
die störenden Unterbrechungen zu vermeiden, die sich bei der Benutzung nur eines
einzigen Abspielteils durch die erforderlichen Wechselvorgänge zwangsläufig ergeben.
Erfahrungsgemäß machen sich Unterbrechungen der Wiedergabe, auch wenn sie zeitlich
kurz sind, insbesondere für den Betrachter von Bilddarbietungen störend bemerkbar,
da dieser während der Wiedergabe eine größere Konzentration aufwendet als der Hörner
von Tondarbietungen. Dazu kommt, daß eine Pause in
einer Musikdarbietung,
bei der dann einfach Stille herrscht, als wesentlich natürlicher empfunden wird,
als ein schwarzer Bildschirm zur Zeit des Ausfalls des Bildsignals in den Wechselpausen
bei der Wiedergabe audiovisueller Signale.
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Mit dem Erscheinen von "Biliplatten" entsteht also erneut ein Bedürfnis
für die pausenlose Wiedergabe von Aufzeichnungsträgern, wie es vor Einführung der
Magnetbandtechnik in den Rundfunkstudios bestand und dort durch den abwechselnden
Einsatz mehrerer Schallplattenabspieleinrichtungen gelöst wurde. Damals wurden zwei
oder mehrere Schallplattenabspieleinrichtungen abwechselnd in Betrieb gesetzt, wobei
mit dem Ende des Ab spiel ens einer Schallplatte auf einem Gerät die Wiedergabe
auf ein anderes Gerät umgeschaltet wurde. Derartige Einrichtungen konnten sich äedoch
für den Heimgebrauch nicht durchsetzen. Dazu kommt, daß bei jedem Wechselvorgang
eine Reihe von manuellen Betätigungen nötig ist, die die besondere Aufmerksamkeit
der Bedienungsperson erfordern. Bei entsprechender Anwendung für ein Bildplattenwiedergabegerät
würde die Aufmerksamkeit des Betrachters vom dargebotenen Programm zu sehr abgelenkt.
Die hierdurch hervorgerufene Störung wäre weitaus lästiger als eine kurze Unterbrechung
des Programms in den Wechselpausen eines Abspielgerätes mit automatischem Wechselmechanismus.
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Es sind bereits Pausenloswiedergabeeinrichtungen mit zwei Abspielteilen
vorgeschlagen worden, bei denen die beiden Abspielteile aus einem alle Aufzeichnungsträger
in der Reihenfolge der Wiedergabe speichernden Magazin automatisch nach einem festen
Programm zugeführt werden. Auch alle Funktionen der Steuerung der beiden Wiedergabeteile
werden dabei automatisch durchgeführt. Nachteilig bei einer derartigen Einrichtung
ist der hohe Konstruktionsaufwand, der die Herstellungskosten eines derartigen Gerätes
so stark ansteigen läßt, daß nur mit einem kleinen Kreis privater Abnehmer gerechnet
werden kann. Durch die Verkleinerung der Stückzahlen tritt aber eine weitere Verteuerung
ein, so daß die Herstellung insgesamt unwirtschaftlich werden kann.
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Darüberhinaus ergibt sich die nachteilige Notwendigkeit, für Pausenloswechseleinrichtungen
besondere Magazine zu schaffen, die besondere geräte-spezifische Merkmale enthalten.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Möglichkeit der automatischen
pausenlosen Wiedergabe von Aufzeichnungsträgern unter Verwendung von herkömmlichen,
in größeren Serien herggstellbaren Bauteilen bei möglichst geringfügigen Modifikationen
zu schaffen. Dabei solldie Möglich keit gegeben sein, die Wiedergabeeinrichtung
nach Wunsch und den 'Erfordernissen entsprechend entweder für Wiedergabe mit Wechselpausen
oder für pausenlose Wiedergabe einzusetzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch die im Kennzeichen des ersten Patentanspruchs angegebenen Merkmale sowie die
Merlzmale der entsprechenden Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gelöst.
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Besonders vorteilhaft bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist, daß
die beiden Abspielteile im wesentlichen unabhängig voneinander arbeiten. Auf diese
Weise ist
beim Versagen eines Abspielteils immer noch die Möglichkeit der Benutzung des anderen
Abspielteils für eine Wiedergabe mit Wechselpausen gegeben. Außerdem kann ohne größere
Umstellung entweder ein Programm pausenlos oder zwei Programme mit Wechselpausen
dargeboten werden.
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Da die beiden Abspielteile als selbständige Geräteeinheiten ausgeführt
sind, kann jederzeit ein einzelnes, für sich allein nur für Wiedergabe mit Pausen
geeignetes Gerät mit einem beliebigen anderen, das die erfindungsgemäßen Merkmale
aufweist, zu einer Pausenloswiedergabeeinrichtung zusammengeschaltet werden. Da
die beiden Geräteteile von dem Benutzer nacheinander angeschafft werden können,
ist die augenblickliche /finanzielle Belastung im Einzelfall geringer als bei der
Anschaffung einer Pausenloswiedergabeeinrichtung, die beide Abspielteile in einem
Gesät vereinigt, enthält. Gemäß einer anderen günstigen Ausführungsform der Erfindung
ist es auch möglich, das hinzuschaltbare Abspielgerät um die elektronischen Schaltungen
zur Verarbeitung des abgetasteten Signale
zu vereinfachen, so daß
zu einem voll funktionstüchtigen Wechselgerät nur ein wesentlich vereinfachtes Zusatzgerät
hinzugestellt werden muß, das natürlich wesentlich kostengünstiger hergestellt werden
kann. Letzteres ist natürlich nicht als selbständiges Abspielgerät verwendbar.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll im Folgenden anhand der
Zeichnung, die schematisch die notwendigen Signalleitungen und Verbindungsleitungen
zweier Wechselgeräte, die zum Pausenlosspielbetrieb zusammengeschaltet sind, zeigt,
näher erläutert werden.
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Im linken-und rechten äußeren Teil der Zeichnung sind zwei identische
Abspielteile 1 und 2 mit Wechselvorrichtung schematisch dargestellt. Es handelt
sich dabei um Bildplattenabspielgeräte, bei denen vollautomatisch nacheinander eine
Anzahl von in einem Speicher 3 und 4 aufbewahrten Aufzeichnungsträgern einer Abspielfläche
5 und 6 zugeführt wird,auf denen jeweils ein angetriebener, kreisförmiger Aufzeichnungsträger
7 und 8 mittels eines radial beweglichen Abtasters 9 und 10 abgespielt wird. Die
Darstellung ist nur grob schematisch und repräsentiert eine beliebige Abspielvorrichtung
mit Wechselmechanismus, die beispielsweise auch für bandförmige Aufzeichnungsträger
(Kassetten oder dergleichen) vorgesehen sein kann. Bei den hier genannten Bildplattenspielern
rotiert der folienförmige Aufzeichnungsträger
7, 8 über einem Luftpolster
über der äeweils feststehenden Abspielfläche 5, 6.
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Der Aufzeichnungsträgerwechsel wird beeinflußt durch j jeweils eine
Steuerscheibe 11 und 12, die angetrieben durch Motore 13 und 14, mit jeweils einer
Umdrehung einen vollständigen Wechselvorgang steuern. Derartige Steuerscheiben sind
beispielsweise auch von Schallplattenwechslern her bekannt.
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Die gesteuerten Funktionen sind nicht im einzelnen dargestellt, aber
es ist bekannt, diese mittels Kurvenscheiben oder elektrischen Kontakten von der
Steuerscheibe herzuleiten.
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Für das Verständnis der Erfindung ist es nur wichtig festzuhalten,
daß derartige Steuerscheiben stets zwei Haltepositionen aufweisen: 1. die Ausgangsstellung
und 2. die Stellung während der Signalwidergabe.
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In beiden Positionen verharrt die Steuerscheibe in einer Wartestellung
bis entweder das Startsignal oder das Signal der beendeten Signalwiedergabe vor
einem Aufzeichnungsträgerwechsel erscheint. Bei fortlaufendem Abspielen von Aufzeichnungsträgern
wird die Ausgangsstellung überfahren bis der Vorrat von Aufzeichnungsträgern erschöpft
ist. Erst dann bleibt in
die Steuerscheibe wieder/ihrerAusgangsstellung
stehen.
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Auch bei der dargestellten Einrichtung haben die Steuerscheiben 11
und 12 Ausgangsstellungen 15 bzw. 16, in denen jeweils ein Nocken 17 bzw. 18 durch
Betätigen des Unterbrecherkontaktes 19 bzw. 20 die Stromzufuhr zum Antriebsmotor
13 bzw. 14 unterbricht.
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Diese Unterbrecherkontakte 19 bzw. 20 werden überbrückt durch die
Serienschaltung der Schalter 21 und 22 bzw. 23 und 24. Der Schalter 21 bzw. 23 ist
der Einschalter des Gerätes. Er bewirkt, daß sich die Steuerscheibe aus ihrer Ausgangsstellung
fortbewegt und mit dem Zuführen eines Aufzeichnungsträgers zu der Abspielfläche
5 bzw. 6 beginnt, wenn auch der Schalter 22 bzw. 24 geschlossen ist, was gleichbedeutend
damit ist, daß sich Aufzeichnungsträger im Nagazinvorrat 3 bzw. 4 befinden. Die
Schalter 22 bzw. 24 öffnen, wenn der letzte Aufzeichnungsträger abgespielt ist,
so daß nach Abspielen dieses letzten Aufzeichnungsträgers die Steuerscheibe 11 bzw.
12 wieder in ihre Ausgangsstellung fährt.
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Die Unterbrecherkontakte 25 bzw. 26 sind in Serie mit den Unterbrecherkontakten
19 und 20 geschaltet und bewirken, wenn sie geöffnet sind, ebenfalls eine Abschaltung
des Stromes für die Motoren 13 bzw. 14. Sie werden betätigt, wenn die Nocke 17 bzw.
18 mit der die Wartestellung während des Abspielvorgangs darstellenden strichpunktierten
Linie 27
bzw. 28 zusammenfällt. Befindet sich die Steuerscheibe
11 bzw. 12 in dieser Wartestellung, so wird der Motorstromkreis erst dann geschlossen,
wenn von dem Aufzeichnungsträger ein Endsignal abgetastet wird. Ein derartiges Endsignal
stellt bei Schallplatten die größere Steigung der letzten Rille dar, bei Bildplatten
ist jedoch ein definiertes Niederfrequenzsignal im aufgezeichneten Signalgemisch
als ein Endsignal vorgesehen. Vom Abtaster 9 bzw. 10 gelangt das abgetastete Signalgemisch
zu einer Trennstufe 29 bzw. 30, in der das Endsignal aus dem Signalgemisch ausgefiltert
und der Schaltstufe 31 bzw. 32 zugeleitet wird.
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schließen Das Endsignal bewirkt ein * Schließen des in der Schalt
stufe befindlichen Schalters.
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Die bisher beschriebenen Stufen wären für den Betrieb der Wiedergabeeinrichtung
als übliche Wechselgeräte ausreichend: Von der Ausgangsstellung 15 bzw. 16 aus dreht
sich der Nocken 17 bzw. 18 der Steuerscheibe im Uhrzeigersinn in die Position 27
bzw. 28. Hierbei muß der erste Aufzeichnungsträger zur Ab spiel fläche 5 bzw. 6
zugeführt werden und der Abtaster 9 bzw. 10 in Abspielbereitschaft zum Abtasten
der ersten (äußersten) Rille des Aufzeichnungsträgers gebracht werden.
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Zum Abspielbeginn wird er auf den Aufzeichnungsträger abgesenkt und
der Rille anschließend bis zum Ende der Aufzeichnung bzw. bis zum Ende der Wiedergabe
nachgeführt.
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*) vorübergehendes
Nach Erscheinen des Endsignals
bewegt sich der Nocken 17 bzw. 18 von der Position 27 in die Position 15 bzw. von
der Position 28 in die Position 16, wobei der bisher abgespielte Aufzeichnungsträger
in den Vorrat 3 bzw. 4 zurückgeführt wird. Befindet sich noch ein weiterer Aufzeichnungsträger
im Vorrat, ist der Schalter 22 bzw. 24 geschlossen, und sofern das Gerät weiter
eingeschaltet ist ebenfalls der Schalter 21 bzw. 23, so daß die Stellung 15 bzw.
16 überfahren und gleich ein neuer Aufzeichnungsträger zugeführt wird.
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Bei den für das erfindungsgemäße Verfahren vorbereiteten Abspieleinrichtungen
ist eine weitere Wartestellung der Steuerscheibe vorgesehen, die durch die strichpunktierten
Linien 33 bzw. 34 angedeutet ist. In dieser Position sind schon alle Funktionen,
die die Wiedergabebereitschaft bei zugeführtem Aufzeichnungsträger sicherstellen,
ausgeführt.
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Nach Verlassen dieser Stellung durch die Steuerscheibe beginnt die
Einrichtung unmittelbar mit der Signalwiedergabe. Zweckmässigerweise wird also der
Aufzeichnungsträger 7 bzw. 8 bereits rotieren, nur der Abtaster 9 bzw. 10 befindet
sich noch in einer leicht angehobenen Stellung, um seinen unnötigen Verschleiß zu
vermeiden. Die Unterbrechung des Steuerscheibenantriebs in diesen zusätzlichen Wartestellungen
33 bzw. 34 wird durch Unterbrecherkontakte 35 bzw 36 besorgt.
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Um eine Wiedergabe von Aufzeichnungsträgern ohne störende Wechselpause
mit zwei Abspieleinrichtungen mit Wechsel einrichtung zu bewirken, werden die beiden
Abspielteile 1 und 2 über eine Verbindungsleitung 37 zusammengeShaltet.
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Diese Verbindungsleitung 37 bewirkt, daß das Endsignal eines jeden
Abspielteils jeweils dem anderen Abspielteil zugeführt wird, der aus der Wartestellung
33 bzw. 34 in der unmittelbaren Wiedergabebereitschaft sofort mit dem Abspielen
beginnt, so daß sich keine Wechselpause bemerkbar macht. Der eigentliche Wechselvorgang
findet also stets statt, wenn das andere Wiedergabegerät bereits die Wiedergabe
übernommen hat.
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Die Verbindungsleitung 37 ist in Buchsen 38 bzw. 39 der Wiedergabe
einrichtungen einsteckbar. Die Anordnung der Anschlüsse in Buchsen ist bei beiden
Geräten identisch, so daß beliebige Abspielteile, die mit diesen Buchsen ausgerüstet
sind, zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens miteinander verbunden werden
können. An der Buchse befindet sich ein Schalter 40 bzw. 41, der die Unterbrecherkontakte
35 bzw. 36 überbrückt, wenn kein Stecker in die Buchsen 38 bzw. 39 eingeschaltet
ist. In diesem Fall wird die Position 33 bzw. 34 der Steuerscheibe überfahren und
die Wiedergabeeinrichtungen arbeiten als normale Wechseleinrichtungen mit Wechselpause.
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Im Folgenden soll der Betrieb der durch die Verbindungsleitung 37
zusammengeschalteten Abspielteile 1 und 2 behandelt werden. In beide Abspielteile
werden die abzuspielenden Aufzeichnungsträger eingebracht, wobei die in e der Reihenfolge
ungraden Aufzeichnungsträger beispielse weise in Abspielteil 1 und die in der Reihenfolge
gradzahligen Aufzeichnungsträger in den Abspielteil 2 eingebracht werden. Beide
Geräte werden mittels der Schalter 21 und 23 eingeschaltet. Da sich Aufzeichnungsträger
im Vorrat befinden, sind die Schalter 22 und 24 ebenfalls geschlossen, so daß sich
bei beiden Steuerscheiben die Nocken 17 und 18 aus der Ausgangsstellung 15 und 16
in die Stellung 33 und 34 bewegen, wobei ein Autzeichmungsträger zugeführt und der
Abtaster 9 bzw. 10 bis unmittelbar vor die Wiedergabestellung geführt wird. Da jetzt
noch kein Endsignal erscheint, muß das Gerät, das den ersten Aufzeichnungsenthält
träger/(in diesem Fall öas Abspielteil 1) durch das kurzzeitige Betätigen des Tasters
42 bzw. 43 durch Überbrücken des Unterbrecherkontaktes 35 bzw. 36
werden. Das Abspielteil 1 beginnt also mit der Wiedergabe wobei das abgetastete
Signalgemisch vom Abtaster 9 über die Trennstufe 29 zur Verbindungsleitung 37 gelangt,
wo es über einen Umschalter 44 dem gemeinsamen Ausgang 45 zugeführt wird.
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Erscheint jetzt im Signalgemisch das Endsignal, so wird es durch die
Trennstufe 29 abgetrennt und bewirkt ein Schließen *) zum weiteren Funktionsablauf
veranlaßt **) kurzzeitiges
des Schalters in der Schaltstufe 31.
Hierdurch wird über die Diode 46,die zusammen mit der Diode 47 eine Oder-Schalwieder
tung bildet, der Motor 13/in Betrieb gesetzt und der Nocken, der sich zur Zeit in
seiner Wartestellung bei Wiedergabe 27 befand,in Richtung auf die Ausgangsstellung
15 in Bewegung gesetzt, so daß bei diesem Abspielteil ein Wechselvorgang eingeleitet
wird. Ueber die Verbindungsleitung und die Diode 48, die mit der Diode 49 ebenfalls
eine Oder-Schaltung bildet, wird aber ebenfalls der Antriebsmotor 14 gestartet,
so daß der Nocken der Steuerscheibe 12 aus seiner Wartestellung 34 kurz vor Wiedergabebeginn
in seine Wartestellung bei Wiedergabe 28 übergeht, womit der Abspielteil 2 seine
Wiedergabe des ersten hier zugeführten Aufzeichnungsträgers, also des zweiten Aufzeichnungsträgers
in der Reihenfolge, beginnt.
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Durch das Endsignal vom Abspielteil 1 wurde der in der Verbindungsleitung
enthaltene Umschalter 44 auf den Ausgang der Trennstufe 30 für das Signalgemisch,
das dort von dem Abtaster 10 abgetastet wird, umgeschaltet, so daß am Ausgang 45
ohne Unterbrechung das im Abspielteil 2 abgetastete Signal erscheint.
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Es ist ersichtlich, daß bei Erscheinen des Endsignals im Abspielteil
2 wieder auf das Abspielteil 1 umgeschaltet wird, wo inzwischen der dritte Aufzeichnungsträger
zugeführt wurde und so die pausenlose Wiedergabe längerer Aufzeichnungen von setzt
den im Vorrat befindlichen Aufzeichnungsträgern fortge
wird, bis der Vorrat an Aufzeichnungsträgern erschöpft ist.
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Sobald bei einem der Abspielteile dieser Zustand eingetreten ist,
bewegt sich der Nocken 17 bzw. 18 der Steuerscheibe 11 bzw. 12 in seine Ausgangsstellung
15 bzw. 16 und das Gerät verbleibt in dieser Position.
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Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es also möglich, durch den
Mehraufwand von im wesentlichen einer Buchse und einem Unterbrecherschalter bei
einem Abspielteil mit Wechsel einrichtung die PIöglichkeit zu schaffen, dieses auch
für pausenlosen Betrieb zusammen mit einem anderen entsprechend ausgerüsteten Abspielteil
zu benutzen, wobei jedes Gerät jederzeit auch getrennt verwendet werden kann.
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Das erfindungsgemäße Verfahren kann noch auf verschiedene Weise modifiziert
und erweitert werden, so ist es beispielsweise möglich, die Schaltung so auszugestalten,
daß auf die Taster 42 bzw. 43 verzichtet und statt dessen eine Einrichtung vorgesehen
wird, die dasjenige Gerät, dessen Nocken zuerst die Stellung 33 bzw. 34 erreicht,
mit der Wiedergabe beginnen läßt, wenn vom anderen Gerät kein Signal erscheint.
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Das erfindungsgemäße Verfahren und die entsprechend ausgestalteten
Geräte lassen sich besonders im kommerziellen Been reich in internen EV-System/verwenden.
Insbesondere bei der gleichzeitigen Ubertragung von mehreren Programmen, zu der