DE2447036C3 - Verfahren zum Herstellen von gummielastischen Formteilen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von gummielastischen FormteilenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von gummielastischen Formteilen durch
Gießen und Härten von flüssigen zu Elastomeren miteinander umsetzungsfähigen Komponenten auf der
Basis von Polyäthern.
Es ist ein von vielen Seiten angestrebtes Ziel der Gummichemie geworden, die bisherigen plastisch-zähen
Kautschukmischungen, die für ihre Herstellung und Verarbeitung schwere Maschinen und sehr viel Energie
erfordern, in wichtigen Fertigungen, wie z. B. der Herstellung von Fahrzeug-Luftreifen, durch gieß- und
härtbare, flüssige Massen mit hochelastischen Endeigenschaften zu ersetzen. Die Mischung und Verarbeitung
solcher gießfähigen Massen erfordert wesentlich weniger Energie. Die Lagerung und der Transport von Vor-
und Fertigmischungen können durch die Verwendung von Tanks und Rohrleitungen erheblich vereinfacht und
leichter automatisierbar gemacht werden, als es bei plastischen Kautschukmischungen möglich ist Hohl-
und Toro'dkörper, wie z. B. Fahrzeugreifen können im
Rotations- oder Schleuderguß mit großer Uniformität und unter Wegfall der gesamten Konfektionsarbeit der
bisherigen Verfahren hergestellt werden. Die Automatisierung kann wesentlich verbessert werden.
Voraussetzung für die Realisierbarkeit ist, daß dem »Gießgummi« nach der Härtung ein so hoher Modul
ίο und damit geringe Dehnbarkeit bei höchster Zähigkeit
und Biegetüchtigkeit verliehen wird, daß die im herkömmlichen Verfahren verwendeten Textilfaden
und -gewebe wegfallen können. Die Verwendung von Fasern ist beim Gießverfahren nur in der Form von
Kurzfasern und in begrenzter Menge möglich, weil sonst die ungestörte Gießbarkeit nicht mehr gegeben
ist.
Allenfalls eine starre Gürteleinlage könnte man noch in die Gießform für Kfz-Reifen einbauen und justieren.
Der Zusatz von verstärkenden Füllstoffen ist ebenfalls nur in begrenztem Umfang möglich, da die Massen bei
höheren Zusätzen, vor allem von sehr feinteiligen Füllstoffen wie Ruß, Siliciumdioxid, Aluminiumoxid zu
stark verdickt werden und nicht mehr frei fließen. Bei gröberen Füllstoffen, wie z. B. Kaolin, würde während
des Schleuderns Sedimentation eintreten. Das bedeutet aber, daß weitere Eigenschaften, nämlich gute Abrieb-
und Rutschfestigkeit durch die Gießmasse selbst gebracht werden müssen. Man kann durch aktive
Füllstoffe höchstens etwas nachhelfen, um die Anforderungen zu erfüllen.
Dem Ziel einer solchen Gießmasse, die die genannten Bedingungen erfüllt, ist man bisher mit bekannten
Isocyanat-Syslemen am nächsten gekommen. Sie sind
z. B. aus pleiomeren Polyäthern, aromalischen Diisocyanaten
und aromalischen Aminen als Vernetzer aufgebaut. Ein solches Material erfüllt die Anforderungen
hinsichtlich Modul, Festigkeit und Zähigkeit recht gut, auch hohe dynamische Beanspruchungen sind möglich.
Es hat aber den großen Nachteil, daß bei Reihen die Trocken- und Naßrutschfestigkeit ungenügend ist.
Gerade diese Eigenschaften sind aber beim Fahrzeugreifen besonders wichtig und aus Sicherheitsgründen
unabdingbar. Die üblichen Polyurethanmassen sind daher für die Herstellung der Lauffläche von Reifen
wenig geeignet Abgesehen von diesem Mangel in den Gebrauchseigenschaften bleibt ferner das Bedürfnis
nach einem gießfähigen Material mit umweltfreundlicheren Ausgangsstoffen bestehen. Die betrifft vor allem
die Isocyanate und primären aromatischen Amine.
In der OS 2140 949 haben wir ein Gießsystem
beschrieben, das sich aus folgenden Komponenten aufbaut:
A: Polybutadiene und/oder Polyisoprene mit einem Mol-Gew. von 2000 bis 20 000 und endständigen
Carboxyl- und/oder Hydroxylgruppen.
B: Bis-cyclohexanoxide, in denen die Cyclohexanringe
B: Bis-cyclohexanoxide, in denen die Cyclohexanringe
durch eine Esterkette miteinander verknüpft sind.
C: Dicarbonsäureanhydride des Cyclohexans und/oder Cyclohexans.
C: Dicarbonsäureanhydride des Cyclohexans und/oder Cyclohexans.
Im gehärteten Zustand zeigt diese Reaktionsmischung bereits beachtliche Gunimieigenschaften. Infolge
der Vielzahl von Doppelbindungen in der verwendeten Weich- oder Elastokomponente (A) ist das Material
jedoch empfindlich gegen den Ozongehalt der Atmosphäre. Dies führt im Gebrauch zu Dehnungs- und
Biegerissen an der Oberfläche, wie sie auch von
herkommJichen Gummiwaren aus plastischem hochmolekularen
Dienkautschuk bekannt sind.
Mit der vorliegenden Erfindung wird nun ein Weg gezeigt, wie dieser Nachteil vermieden werden kann.
Die Lösung besteht bei dem eingangs genannten Verfahren darin, daß eine Mischung aus
A: Polyether (Poly-alkylenoxid) mit einem mittleren
Mol-Gew. zwischen 1000 und 20 000,
B: l^Dicarbonsäure-anhydrid,
C: Bis-epoxid
B: l^Dicarbonsäure-anhydrid,
C: Bis-epoxid
unter Zusatz von Härtungsbeschleunigern und Alterungsschutzmitteln
in Formen gegossen und bei Temperaturen über 100° C gehärtet wird.
Ein wesentlicher Kern der Erfindung besteht also in der Verwendung von gesättigten Polyäthern anstelle
von ungesättigten Polydienen als Elastokomponente. Die Polyäther haben den weiteren Vorteil, daß sie als
polare Stoffe ein besseres Lösungsvermögen für die zu verwendenden polaren Hartkomponenten aufweisen,
als die unpolaren Polydienkohlenwasserstoffe. Da sich die monomeren Hartkomponenten, Epoxid und Anhydrid
vor der Härtung zunächst in der pleiomeren Elastokomponente lösen müssen, um eine homogene
und verstärkte Gummimasse zu liefern sind also mit der Verwendung von Polyäthein die Variationsmöglichkeit
in der Wahl der Hartkomponenten erheblich vermehrt.
Die Erfindung beinhaltet also ein Gießgummi-System, das aus folgenden Komponenten aufgebaut ist:
A: Polyäther vom Mol-Gew. 1000 bis 20 000, vorzugsweise
2000 bis 10 000
B: Anhydride von 1,2-Dicarbonsäuren
C: Bis-epoxide.
B: Anhydride von 1,2-Dicarbonsäuren
C: Bis-epoxide.
Der Polyäther stellt die Weich- oder Elastokomponente dar, die dem gehärteten Material die Gummieigenschaften,
wie elastische Dehnbarkeit und Biegsamkeit, verleiht. Epoxid und Anhydrid (B) und (C) sind die
Hart- oder Durokomponenten des Systems, die eine Vernetzung bzw. Verknüpfung der Moleküle der
Elastokomponente (A) bewirken und gleichzeitig eine Verstärkung des Materials hinsichtlich Festigkeit,
Zähigkeit und Abrieb. Durch den letzteren Effekt wird die verstärkende Wirkung von feinteiligen Füllstoffen
(Ruß, Siliciumdioxid), wie sie in herkömmlichen plastischen Gummimischungen bis zu einem gewissen
Grade üblich sind, ersetzt.
Bei der Härtungsreaktion setzen sich zunächst die endständigen Hydroxylgruppen des Polyäthers mit
Säureanhydrid zu einem Halbester (Estersäure) um, dessen freie Carboxylgruppe dann mit einer Epoxidgruppe
des Bisepoxids reagieren kann. Dabei wird — wiederum unter Halbesterbildung — eine Hydroxylgruppe
frei, die ihrerseits wieder mit einem Anhydridmolekül reagiert. Auf diese Weise werden an beiden
Enden der Moleküle der Elastokomponente Hartsegmente aus Polyester angebaut, die abwechselnd
Epoxid/Anhydrid als Bausteine enthalten. Da es sich um Bis-epoxide gemäß C) handelt, sind diese Hartsegmente
miteinander vernetzt.
Diese Durosegmente aus Polyester sind nun aber — im Gegensatz zu den monomeren Durokomponenten
(Bund C) — infolge ihrer Polarität und vor allem infolge der Vernetzung nicht mehr oder nur noch begrenzt in
der Weichkomponente löslich. Dies hat die Ausbildung einer zweiten Phase (Hartphase) zur Folge, die sich in
fein disperser Form abscheidet (Phasentrennung oder Domänenbildung). Auf dieser Phasentrennung und der
richtigen Art und Form dieses Vorgangs beruht die Verstärkung des Materials durch die Hartkomponenten.
Ob die beiden Phasen (Weich- und Hartphase) sich durch zwei Dämpfungsmaxima im Schwingungsspektrum
bemerkbar machen, hängt davon ab, wie fein sich die disperse Phase abscheidet und die stark beide
Phasen »durchwachsen« sind. Erstrebenswert — weil man die besten Eigenschaften erhält — dürfte ein
Material sein, das zwei deutliche Dämpfungsmaxima
ίο und dazwischen ein tiefes Dämpfungsminimum zeigt
Ein solches Produkt weist auch das bessere Kälteverhalten auf, da der niedrige Einfrierungspunkt der Polyäther
(um — 700C) erhalten bleibt, während im anderen Falle
ein Mischeinfrierpunkt (von O0C) zwischen Weich- und
Hartphase auftritt
Als Polyäther (A) kommen für das erfindungsgemäße Gießsystem in Frage: Polypropenoxid, Polybutenoxid-(1,2),
Po'ybutenoxid-(1,4) (Poly-tetrahydrofuran), Poly-3-chlor-propenoxid
(Poly-epichlorhydrin) und andere.
Das Molekulargewicht dieser Polyäther soll zwischen 1000 und 20 000, vorzugsweise zwischen 2000 und
10 000 liegen. Ab einem Molekulargewicht von 10 000 werden diese Produkte schon hochviskos; die Viskosität
wird jedoch durch den Zusatz der niedrigviskosen Hartkomponenten, die eventuelle Zugabe von Weichmachern
und die erhöhte Temperatur beim Mischen und Gießen erheblich herabgesetzt, so daß auch die
höhermolekularen Produkte noch gut zu handhaben sind.
Als 1,2-Dicarbonsäureanhydride (B) können verwendet werden:
Maleinsäureanhydrid, Phthalsäureanhydrid, Pyrornellithsäure-dianhydrid,
Furantetracarbonsäure-dianhydrid und vor allem die Diels-AIder-Addukte aus Maleinsäureanhydrid
und Dienen, wie Butadien, Isopren, Piperylen, Cyclopentadien. Diese Addukte stellen 1,2-Dicarbonsäureanhydride
des Cyclohexens dar. Besonders günstig sind die Hydrierungsprodukte dieser Addukte,
also Cyclohexan-ljj-dicarbonsäureanhydrid und dessen
Homologe.
Als Bisepoxide (C) kommen in Frage:
1. Umsetzungsprodukte von Epichlorhydrin mit zweiwertigen Alkoholen, wie z. B. 1,4-Butylenglykol,
mit zweiwertigen Phenolen, wie z. B. Resorein, und besonders mit Bisphenolen, wie z. B. 2,2-Bis-4-hydroxyphenyl-propan
(Bisphenol A). Die Umsetzung muß möglichst vollständig unter Abspaltung von Chlorwasserstoff erfolgt sein, so daß die
Reaktionsprodukte zwei Epoxidgruppen in Glycidylresten pro Molekül enthalten.
2. Umsetzungsprodukte von Epichlorhydrin mit primären Aminen, vor allem mit aromatischen
primären Aminen, ζ. B. Diglycidylanilin.
3. Epoxydationsprodukte von zwei- oder mehrfach ungesättigten aliphatischen und acyclischen Verbindungen,
wie z.B. von l-Vinyl-Cyclohexen-3 (Butadien-dimer), Dipenten (Isopren-dimer), Di-cyclohexenyl,
Dicyclopentadien und Bis-cyclohexe-
bo nen folgender Konstitution:
CO O-CH2-
die durch Cannizarosche bzw. Tischtschenkosche Reaktion von Diels-Alder-Addukten des Acroleins
mit Dienen (Butadien, Isopren usw.), also von
Tetrahydrobenzaldehyden, zugänglich sind. Ferner kommen auch Epoxydationsprodukte von raffinierten
Olefinen aus der trockenen Destillation (Pyrolyse) von Altreifen und sonstigem Gummischrott
in Betracht
Da die Anlagerung von Anhydrid und Epoxid, wie bereits oben dargelegt abwechselnd erfolgt, müssen sie
in etwa äquivalenten Mengen eingesetzt werden. Das Äquivabntgewicht der Anhydride bezieht sich auf die
Anhydridgruppe, also 1 Äquivalent= 1 Mol Anhydridgruppe. Das Äquivalentgewicht der Epoxide bezieht
sich auf die Epcxidgruppe, also 1 Äquivalent= 1 Mol Epoxidgruppe. Zweckmäßigerweise geht man von den
analytisch bestimmten und nicht von den berechneten Äquivalentgewichten aus. Bei der Elastokomponente
(Polyäther) berechnet man das Äquivalentgewicht aus der analytisch ermittelten OH-Zahl (1 (1 Äqu.= l Mol
Hydroxylgruppe).
Da die Additionsreaktion mit dem Anhydrid beginnt, muß bei Äquivalenz von Anhydrid und Epoxid das
Segment mit einer Hydroxylgruppe enden. In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, z. B. für die Haftung an
Metallen, am Ende der Hartsegmente Carboxylgruppen zu haben, dann wird man von dem Anhydrid ein
Äquivalent mehr als vom Epoxid einsetzen, also z. B. nicht: 1/4/4, sondern 1/5/4 als Verhältnis der Komponenten
Polyäther/Anhydrid/Epoxid. Welche Mengen an Hartkomponenten im Verhältnis zu Polyäther man
einsetzt, hängt vor allem von der Shore-Härte ab, die man erzielen will. Mit einem Verhältnis von 40 — 60
Gew.-% Polyäther zu 60 — 40% Hartkomponenten (Anhydrid und Epoxid) deckt man im wesentlichen den
Härtebereich ab, der für die Gummiwaren, speziell für Kraftfahrzeugreifen erforderlich ist.
Zur Beschleunigung der Härtungsreaktion werden Katalysatoren zugesetzt. Es kommen solche Katalysatoren
in Frage, die entweder die Reaktion Hydroxyl/Anhydrid oder die Reaktion Carboxyl/Epoxid oder auch
beide Reaktionen beschleunigen. Solche Stoffe sind aus der Chemie der Epoxidharze in großer Zahl bekannt. Es
handelt sich in erster Line um tertiäre Amine, wie z. B.
Trioctylamin,
Di-isobutyl-isoheptyl-amin,
Triallylamin, ^5
Tetramethyl-äthylen-diamin (TMEDA)
Dimethyl benzylamin,
N,N,N',N'-Tetramethyl-4,4'-diamino-
diphenylmethan(Bis-dimethylamino-methan),
2,4,6-Tri-(diaminomethyl)-phenol,
(»DMP-30« d. Fa. Rohm & Haas, USA), und
heterocyclische Stickstoffbasen, wie z. B.
N-Butyl-imidazol,
l,4-Diaza-bicyclo-[2,2,2]-octan
2,4,6-Tri-(diaminomethyl)-phenol,
(»DMP-30« d. Fa. Rohm & Haas, USA), und
heterocyclische Stickstoffbasen, wie z. B.
N-Butyl-imidazol,
l,4-Diaza-bicyclo-[2,2,2]-octan
(»DABCO«),
Bipyridin, Phenanthrolin, Pyrazin,
Dimethyl-piperazin und andere.
Bipyridin, Phenanthrolin, Pyrazin,
Dimethyl-piperazin und andere.
Weitere sehr wirksame Beschleuniger der Härtungsreaktion sind quaternäre Ammoniumsalze wie z. B.:
Cetyl-trimethyl-ammon^i^^vr-'mid, Benzyl-trimethylammoniumjodid.
Man kann auch die Wirkung der vorher genannten tertiären Amine und heterocyclische Basen durch
Zugabe von z. B. Allylbromid oder Allyljodid verstärken
und modifizieren, wobei sich in der Mischung quaternäre Ammoniumsalze der betreffenden Basen bilden.
Eine andere Klasse von Beschleunigern besteht aus
50
55 Seifen, d.h. Salzen höherer Carbonsäuren, oder
Komplexen von Metallen, die in mehreren Wertigkeitsstufen vorkommen können, wie z. B.
Zinn(II)-octoat, Bibutyl-zinn(IV)-dilaurat
EisenilllJ-oleat.CobaltilllJ-acetylacetonat
Zirkon(IV)-acetyIacetonat,
Eisen(III)-acetylacetonat
EisenilllJ-oleat.CobaltilllJ-acetylacetonat
Zirkon(IV)-acetyIacetonat,
Eisen(III)-acetylacetonat
Chrom^IQ-diisopropyl-salicylat^Chrom-DIPS«)
[=Bis(3,5-diisopropyl-salicy lato)-hydroxoaquochromium
(IH)]
Die genannten Beschleuniger können auch kombiniert werden, z. B. ein tertiärers Amin und ein
Metallkatalysator. Die Dosierung soll 0,1 -2,0 Gew.-% (bez. auf Polyäther) betragen. Der Zusatz der Beschleuniger
erfolgt, nachdem alle anderen Bestandteile bereits gut gemischt sind. Nach Zugabe der Beschleuniger muß
der Ansatz möglichst bald verarbeitet d.h. gegossen werden, da auch bei den Mischungstemperaturen die
Härtung sonst schon aiimähiich einsetzt. Mit der Auswahl und Kombination passender Beschleuniger
durch Vorversuche kann man die »Topfzeit«, d. h. die Zeitspanne zwischen Zugabe der Beschleuniger und
Beginn der Härtung natürlich durch Kühlung erheblich verlängern, falls das aus irgendwelchen Gründen
erforderlich sein sollte.
Da Polyäther gegen molekularen Sauerstoff nicht ausreichend beständig sind (Bildung und Zerfall von
Alkyl-hydroperoxiden und -peroxiden), müssen die erfindungsgemäßen Mischungen mit geeigneten Antioxydantien
geschützt werden. Aus der Vielzahl der aus der Gummichemie bekannten Stabilisatoren und Alterungsschutzmittel
hat sich eine Kombination von Zinkdithiocarbamaten mit alkylierten Phenolen und
Bisphenolen oder alkylierten bzw. aralkylierten p-Phenylendiaminen
am besten bewährt. Als Beispiele geeigneter Verbindungen seien genannt:
Zink-diäthyl-dithiocarbamat
Zink-dibutyl-dithiocarbamat
Zink-dihexyl-dithiocarbamat
2.6- Di-tert.bulyl-p-kresol
Styrol-aralkyliertes Phenol
2,2'-MethyIen-bis-(4-methyl-6-tert.butyl-
phenol) (Butvl-kresol-formaldehyd = »BKF«)
Ν,Ν'-Diphenyl-p-phenylendiamin
N-Phenyl-N'-cyclohexyl-p-phenylendiamin
N-Phenyl-N'-isopropyl-p-phenylendiamin
N-Phenyl-N'-isoheptyl-p-phenylendiamin.
Ν,Ν'-Diphenyl-p-phenylendiamin
N-Phenyl-N'-cyclohexyl-p-phenylendiamin
N-Phenyl-N'-isopropyl-p-phenylendiamin
N-Phenyl-N'-isoheptyl-p-phenylendiamin.
Die Dosierung jedes einzelnen Antioxydans kann 0,1-2% (bezogen auf Polyäther) betragen. Die
Phenylen-diaminderivate verfärben sich stark am Licht und dürfen daher nur bei dunkel oder schwarz gefärbten
Mischungen verwendet werden.
Zur Verbesserung der Gießfähigkeit und zur Modifizierung der Endeigenschaf ten können 1—20 Gew.-%
(bez. auf Polyäther) an Weichmacher zugesetzt werden. Da sowohl Elasto- als Durokomponenten des erfindungsgemäßen
Systems polaren Charakter besitzen, sind nur ölige Substanzen mit mehr oder minder starker
Polarität als Weichmacher geeignet, wie Alkylaromaten, Ester, Äther, Thioäther mit entsprechend hohem
Molekulargewicht und geringer Flüchtigkeit bis zu einer möglichen Härtungstemperatur von 140° C. Da der
Polyesteranteil des gehärteten Materials (aus Anhydrid/ Epoxid) stärker polar ist als der Polyätheranteil (z. B.
Polytetrahydrofuran), hat man es durch die Auswahl einer entsprechend starken Polarität (Wechselwir-
kungskonstante) des Weichmachers in der Hand, diesen
mehr in die Elastophase oder in die dispergierte Durophase zu bringen. Auf diese Weise kann man die
Eigenschaften sehr unterschiedlich durch Zusatz von Weichmachern beeinflussen. Als Beispiele für Weichmacher,
die für das Verfahren in Betracht kommen, seien genannt:
Dodecylbenzol,
hocharomatische Erdölfraktionen,
Dioctylphthalat, -adipat, -sebazat,
Dibutylphthalat,
Ester von Polyäthylenglykolen,
Dibenzyläther,
Methylen-bis-thioglykolsäure-dibutylester,
Thio-dibuttersäure-dibutylesterusw.
Zur Verstärkung und zur Erhöhung des Moduls der erfindungsgemäßen Massen können auch feinteilige
Füllstoffe oder Pigmente zugesetzt werden, wie z. B. Furnace-Ruß, Siliciumdioxid (gefällt oder pyrogen),
Aluminiumoxid und andere.
Ein Zusatz auch von kleinen Mengen z. B. 1 % Ruß verbessert erheblich die Lichtbeständigkeit des Materials,
da die schädlichen Strahlen des Sonnenlichts infolge Schwärzung nicht mehr eindringen können. Von
Vorteil sind auch stark oxydierte Ruße (bis zu 10% Sauerstoffgehalt), da sie die Hydrophilie der Oberfläche
und damit die Naßrutschfestigkeit deutlich verbessern, ähnlich wie die feinteiligen Siliciumdioxide (Kieselsäuren).
Die zugesetzten Mengen können in dem Bereich von 1 bis 25 Gew.-% (bez. auf Polyäther) schwanken,
vorzugsweise von 1 — 10%. Zur Dispergierung der Pigmente vermahlt man sie am besten vorher in einer
Kugel- oder Reibmühle mit der Anhydridkomponente (B) zu einer Paste, die dann noch über Walzenstühle
oder Barren-Walzenstühle refinert und egalisiert werden kann.
Weiter können den Massen kurze Fasern aus natürlichem oder synthetischem organischen Material,
wie z. B. Baumwolle, Reyon, Polyamid, Polyester, Polyacrylnitril, ferner Kurzfasern aus Glas, Kohlenstoff
oder Stahl und anderen Metallen einverleibt werden, um die Festigkeit und die Steifigkeit zu erhöhen. Beim
Schleuderguß solcher faserhaltiger Mischungen tritt zwangsläufig eine Sedimentation der Fasern ein, die
aber durchaus unerwünscht sein kann, z. B. urn unter der Lauffläche eines Gußreifens eine konzentrierte, verstärkende
Faserschicht anzubringen. Die verwendeten Kurzfasern sollen in der Regel gummifreundlich
ausgerüstet sein.
in manchen Fäiien kann es vorteilhaft sein, dem Mischansatz gemäß der Erfindung 5 — 20 Gew.-% (bez.
auf Polyäther) eines polaren hochmolekularen Kautschuks mit einem Molekulargewicht zwischen 50 000
und 500 000 zusetzen. Zur homogenen Verteilung muß der Kautschuk in Benzol oder einem anderen polaren
Lösungsmittel gelöst werden. Aus der fertigen Mischung (vort Zugabe der Beschleuniger) wird das Benzol
im Vakuum wieder abdestilliert Folgende hochmolekularen, kautschukartigen Stoffe sind als Zusatz geeignet:
Polychloropren (CR)
Polybutadien-acrylnitril (NBR)
Polyäthylen-vinylacetat (EVA)
Poly-propylenoxid
Poly-epichlorhydrin.
Polybutadien-acrylnitril (NBR)
Polyäthylen-vinylacetat (EVA)
Poly-propylenoxid
Poly-epichlorhydrin.
Die Zusatzmenge wird begrenzt durch die starke Viskositätserhöhung, die diese Stoffe in der Gießmasse
bewirken. Man kann jeweils nur so viel Kautschuk zusetzen, daß eine gute Gießbarkeit erhalten bleibt.
Diese hochmolekularen Zusätze haben einen günstigen Einfluß auf die Trennung des Systems in eine Weich-(oder
EIasto-)phase und eine dispergierte Hart- (oder Duro-)phase im ausgehärteten Zustand.
Das Mischen aller Bestandteile erfolgt durch Rühren, Kneten oder auch sehr vorteilhaft durch Rotieren bei
einer der Viskosität angepaßten Geschwindigkeit. Die Temperatur wird während des Mischens auf 60 —8O0C
gehalten. Eventuelle Luftblasen werden durch Evakuieren entfernt.
Nach dem Eingießen in die jeweilige Form werden die Massen bei einer Temperatur oberhalb 1000C
gehärtet. Beispiele für die etwa erforderlichen Zeiten bei verschiedenen Temperaturen zeigt nachstehende
Tabelle:
Temp.
( O
( O
Fest und
klebfrei
klebfrei
Auseehärlet
100
120
140
120
140
60 Min.
30 Min.
15 Min.
30 Min.
15 Min.
120 Min.
60 Min.
30 Min.
60 Min.
30 Min.
Die Härtungszeiten variieren aber erheblich je nach dem verwendeten Beschleunigungssystem.
Die Härtungsreaktion ist stark exotherm und es genügt daher — bei guter Wärmeisolierung — die
Masse von außen durch einen Wärmestoß auf Härtungstemperatur zu bringen, z. B. in einem Hochfrequenzfeld
(UHF). Letzteres setzt natürlich die Verwendung von nichtleitendem Formenmaterial (z. B. Kunststoff)
voraus. In vielen Fällen ist eine Nachtemperung der geformten Teile aus dem beanspruchten Material
zweckmäßig, um die Härtungsreaktion ganz zu Ende zu führen, z. B. 24 Stunden bei 1000C. Wie aus den späteren
Beispielen ersichtlich, wird dadurch die Festigkeit deutlich erhöht.
Da es bereits von den klassischen Epoxidharzen bekannt ist, daß sie eine starke Haftung an Metalloberflächen
aufweisen, müssen die Metallformen bei unserem Verfahren mit einem Silikoneinbrennlack
versehen werden, der vorteilhaft von Zeit zu Zeit mit einem flüssigen Silicon-Trennmittel dünn eingefettet
wird. Unter dieser Voraussetzung ist eine leichte und
so glatte Entformung gesichert.
im Vergleich zu Polyurethanen z. B. auf der Basis von
Polytetrahydrofuran, sind die im Laboratorium gemessenen mechanischen Eigenschaften wie Festigkeit,
Zähigkeit, Abrieb des erfindungsgemäßen Materials deutlich unterlegen. In den praktischen Gebrauchseigenschaften
ist der Unterschied nicht so groß. Hier hat unser Material den Vorteil einer besseren Hydrophilie
der Oberfläche und damit einer besseren Naßrutschfestigkeit Eine saubere Oberfläche dieses Materials ist
wesentlich besser und schneller benetzbar mit Wasser als bei Polyurethanen und aufgesetzte Wassertropfen
zeigen einen günstigeren Randwinkel. Beide Merkmale ergeben nach alten und auch neuesten Erfahrungen eine
bessere Haftung von Fahrzeugreifen auf nassen, sowie
auch auf winterlichen Straßen mit Reif, Schnee oder Eis. Ferner hat das erfindungsgemäße »Oxyd-System«
gegenüber den bekannten »Isocyanat-Systemen« für ein Gummi-Gießverfahren den Vorteil, daß die Verwen-
dung von umweltfreundlicheren Ausgangsmaterialien möglich ist.
Folgende Artikel kann man aus dem beanspruchten Gießmaterial herstellen:
1. Formartikel mit sehr komplizierter Form, bei denen man mit plastischen Kautschukmischungen
Auslaufschwierigkeiten hat oder großvolumige Formteile, die in geringer Stückzahl benötigt
werden und als Preßartikel sehr hohe Formkosten verursachen wurden.
2. Metallgummiartikel, bei denen man den flüssigen Zustand vor Härtung und die Epoxidkomponente
für die Haftung des Gummis am Metall nutzbar machen kann.
3. Förderbänder mit Drahtseileinlagen.
4. Drucktücher, bei denen zunächst eine Platte auf ein Stahl- oder Kunststoffband gegossen und gehärtet
wird und diese Platte dann mit einer Textilunterlage verklebt wird (Umkehr-Verfahren).
5. Fahrzeugreifen im Rotations- oder Schleuderguß, wobei man entweder den ganzen Reifen aus dem
erfindungsgemäßen Material gießt (für niedrigere Beanspruchung) oder nur die Lauffläche (für
höhere Beanspruchung). Im letzteren Falle wird man den Reifenkörper aus Polyurethan gießen
wegen der besseren Festigkeit und Zähigkeit dieses Materials.
Beispiel | PTHF 2000 | I | 100 |
(Äqu. Verhältnis: | OxidS | 1/3/3) | 50 |
Oxid A | 42 | ||
N-Butylimidazol | 0,8 | ||
Chrom-diisopropylsalicylat | |||
(=Chrom-DIPS) | 0,2 | ||
Die nachfolgenden Beispiele sollen den Gegenstand der vorliegenden Erfindung näher erläutern. Dies
bedeutet keine Einschränkung auf die genannten Stoffe. Es werden bevorzugt folgende Bestandteile in den
Mischungsrezepten verwendet:
1. Polytetrahydrofuran
mit einem mittleren Mol-Gewicht von 2000 und einer OH-Zahl (mg KOH/g) von 56 ±3. Daraus
ergibt sich ein Äquivalentgewicht von 1000. Rezept-Kurzbeschreibung: »PTHF 2000«
2. 4-Methyl-cyclohexan-l,2-Dicarbonsäureanhydrid,
ein hydriertes Diels-Alder-Addukt aus Isopren und
Maleinsäureanhydrid, mit einem titrierten Äquivalentgewicht von 168 (bezogen auf die Anhydridgruppe).
Rezept-Kurzbeschreibung: »Oxid S«
3. 3,4- Epoxidcyclohexylmelhyl-S^-epoxidcycIohexancarboxylat
Dieses Oxyd hat ein titriertes Äquivalentgewicht von 140 (bezogen auf die Epoxidgruppe). Aus der
Formel berechnet sich ein theoretisches Äqu.-Gewicht von i 26. Das Produkt ist also ca. 90%ig.
Rezept-Kurzbeschreibung: »Oxid A«
Das Äquivalentverhältnis der Hauptbestandteile wird in der Reihenfolge Polyäther/Anhydrid/Epoxid angegeben,
z. B. 1/4/4.
dann wurden die beiden anderen Komponenten zugesetzt und 10 Min. bei 80°C durch Rotation
gemischt. Nach Zugabe des Katalysatorgemisches wurde nochmals 10 Min. laufen gelassen. Man erhielt
eine farblose, klare, transparente Mischung, die in eine mit Silikon-Einbrennlack ausgerüstete vorgewärmte
Plattenform gegossen wurde. Die Aushärtung erfolgt in 30 Min. bei 140°C im Trockenschrank. Es wurde eine
gelblich, klare, transparente Platte erhalten.
Die Platte ergab einen Essigesterextrakt von 10,7%. Da alle Bestandteile vor der Härtung in Essigester leicht
löslich sind, ist also bei der Reaktion zu 90% ein zusammenhängendes, unlösliches Netzwerk entstanden.
Shore-Härte: A 75. Die Platte wurde in einem Spalter in 2 mm und 1 mm starke Scheiben zerlegt. A.n ihnen
wurde Festigkeit/Dehnung bzw. das Schwingungsspektrum nach Schmieder-Wolf (gem. DIN 53 520) gemessen.
Frisch
3 Tage bei 100 gealtert
Festigkeit (max./kg/cm2)
Bruchdehnung (%)
Bruchdehnung (%)
85
150
150
36
0 (brüchig)
Die Ausgangsplatte zeigte an der Oberseite, die während der Härtung bei 1400C mit der Luft in
Berührung kam, Runzeln und klebrige Stellen. Dies beweist — zusammen mit dem schlechten Alterungsergebnis
bei 1000C —,daß das Material oxydationsanfällig
ist. Es muß also mit Antioxydantien geschützt werden.
3. Schmieder-Wolf:
Lambdamaxbei +20° C
keine 2 Maxima
G 1000 bei-20° C
Schubmodul bei +200C= 150 Kp.
keine 2 Maxima
G 1000 bei-20° C
Schubmodul bei +200C= 150 Kp.
(Äqu. Verhältnis 1/4/4) (mit Alterungsschutz)
PTH F 2000 (entwässert wie in
Beisp. I) 100 g
Oxid S 67,5 g
Zink-diäthyldithiocarbamat 0,2 g
1 Stunde bei 1000C im Rotationsverdampfer gemischt,
um die Zinkverhindung zu lösen. Dann fügt man die übrigen Bestandteile hinzu.
Oxid A | 56 g |
2,2'-Methylen-bis(4-methyl- | |
6-tertbutyIphenol, | |
(Alterungsschutzmittel), | |
Kurzbezeichnung: »MMBP« | 0,5 g |
Butylimidazol | 0,4 g |
Chrom-diisopropylsalicylat | 0,1g |
Das PTHF wurde zunächst im Rotationsverdampfer eine Stunde bei 1000C und 15 mm Vakuum entwässert;
224,7 g
10 Min. bei 600C mischen (ohne Katalysator). Dann
Katalysatorgemisch zugegeben. Nochmals 5 Min. mischen unter Rotation. Wie in Beispiel I in Plattenform
härten bei 14O0C in 30 Min.
Diese Platte zeigte eine glatte, klebfreie Oberseite und verbesserte Festigkeit bei unveränderter Dehnung
in der Alterungsprobe:
(3 Tage bei 100 C)
Shore-Härte: D35±l
Shore-Härte: D35±l
Ungealtert
Nach 3 Tg. bei 100 C
Festigkeit (max.) (kg/cm2)
Bruchdehnung(%)
(2 nim - Stabproben)
(2 nim - Stabproben)
99 100
128 100
Die Kombination von 0,2 phr Zink-dithiocarbamat und 0,5 phr Tert.butyl-biskresol zeigt also eine ausgezeichnete
Wirkung als Alterungs- und Oxydationsschutzrnittel.
Schmieder —Wolf:
Lambdamax bei +500C
GlOOO bei+ 2°C
Schubmodul bei+200C: 550 kp.
GlOOO bei+ 2°C
Schubmodul bei+200C: 550 kp.
Beispiel III (Äqu.-Verhältnis 1/4/4)
PTHF 2000 (entwässert) 100 g
Oxid S 67,5 g Zinkdibutyldithiocarbamat Kurzbezeichnung: BTZ 0,2 g
Oxid A 56 g Alterungsschutzmittel MMBP 0,5 g
Beispiel IV (Äqu.-Verhältnis: 2/9/9)
PTH F 2000 (entwässert) 200 g
Oxid S 151g Zinkdibutyldithiocarbamat
(BTZ) 0,4 g
Alterungsschutzmittel MMBP 1,0 g
Oxid A ' 126 g
Butylimidazol 0,8 g
Chrom-Diisopropylsalicylat 0,2 g
479,4 g
Ohne Katalysator erfolgt Vormischung bei 800C bis
ein homogener Zustand besteht. Anschließend dann unter Zusatz des Katalysatorgemisches mischen und
dann in Plattenform gießen. 39 Min. bei 1400C härten und in 2 mm bzw. ί mm Platten spalten.
Shore-Härle: D 40-41
30 Min. bei 800C im Rotationsverdampfer mischen
dann Katalysatorgemisch zusetzen
Butylimidazol 0,4 g
Chrom-Diisopropylsalicylat 0,1 g
40
zusetzen. Nochmals 5 Min. mischen. Platte gießen und 30 Min. bei 140°C härten
Extraktionsversuche:
1. mit Essigester (3 Tage/20o) 1,7 %
2. mit Aceton (8 StdnVSoxl.) 3,2%
3. mit Methanol (8 Stdn./Soxl.) 2,6%
Die reaktiven Bestandteile sind also vollständig
abgebunden und zu einem unlöslichen, elastischen Netzwerk verknüpft
Ungealtert
Gealtert 3TgVlOO t
Festigkeit (max.) 122 146
(kg/cnr)
Bruchdehnung (%) 135 130
Schmieder-Wolf:
Lambdamax bei +80 C
G 1000 bei +20 C
G 1000 bei +20 C
Schiibmodul bei +20 (.: 1000 kp.
Beispiel V
(Äqu.-Verhältnis 1/4/4)
(Äqu.-Verhältnis 1/4/4)
Es wurde sehr feinteiliger Ruß als Lichtschutzmittel zugesetzt, da die transparenten Platten ziemlich
empfindlich gegen Sonnenlicht sind. Der Ruß verhindert das Eindringen des die Zerstörung fördernden Lichtanteils
in das Material. Zur Dispergierung des Russes wurde zunächst in der Kugelmühle 24 Stunden
vermählen:
Shorc-Härte: D 35
bei | Ungealtert | 3 Tg./+100 C | |
Festigkeit (max.) | bei | HS | 134 |
(kg/cm2) | bei | ||
Bruchdehnung(%) | 100 | 100 | |
Schmieder-Wolf: | |||
Lambdamax | + 50 C | ||
G 1000 | + 6 C- | ||
Scliubmodul | + 20 C:650kp | ||
Bei+20 C | Bei + 70 C | ||
Compression set (%) 27
Shore D 35
32 20
Oxid S 200 g
SAF-Ruß (sehr feinteiliger
Furnace-Ruß) 10 g
Man bekommt eine blanke Suspension, die 1 g Ruß in g Mischung enthält
Rezept der Gießmasse:
PTHF 2000
Oxid S/SAF — Suspension
PTHF 2000
Oxid S/SAF — Suspension
Zinkdibutyldithiocarbamat
Alterungsschutzmittel MMBP
Oxid A
Butylimidazol
Chrom-Diisopropylsalicylat
Alterungsschutzmittel MMBP
Oxid A
Butylimidazol
Chrom-Diisopropylsalicylat
65 150 g 106 g (=5gRuß)
0,3 g
0,7 g 84 g
0,8 g
0,2 g
342,0 g
Vermischung erfolgt durch Rotation. Härtung erfolgt wie in den vorhergehenden Beispielen.
Shore-Wärte: D 39
Ungcaltcrl Gealtert
3TgVlOO C"
130
150
Festigkeit (max.)
(kg/cm2)
Bruchdehnung(%)
(kg/cm2)
Bruchdehnung(%)
Schmieder-Wolf:
Lambdamax bei +45 CV+
G 1000 bei 0 C
G 1000 bei 0 C
Schutzmodul bei +20 (. : 520 kp.
151
160
110 C
2 mm-Platten nach Beispiel Il (ohne Ruß) und Beispiel
V (mit 5 phr Ruß) wurden 4 Wochen in einer Freiluftbewitterung dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt
(Monat Juli). Probe nach Beispiel III war völlig mürbe und zerstört. Probe nach Beispiel V war
unverändert (Bruchdehnung 150%).
Beispiel VI | PTHF 2000 | 100 g |
(Äqu.-Verhältnis: 1/4/4) | Oxid S | 67 g |
Umsetzungsprodukte aus 1 Mol | ||
Bisphenol/2 Mol Epichlorhydrin | ||
(Äqu.-Gew. 198) der Fa. | ||
Shellchemie | 76 g | |
Zinkdibutyldithiocarbamat | 0,2 g | |
Alterungsschutzmittel MMBP | 0,5 g | |
Butylimidazol | 0,4 g | |
Chrom-Diisopropylsalicylat | 0,1 ;g | |
bei 80° C im Rot-Verdampf er gemischt und 30
MinV140°C gehärtet
Shore-Härte:D39
Festigkeit (max.)
Bruchdehnung
Festigkeit (max.)
Bruchdehnung
Schmieder-Wolf:
Lambdamax bei +40° C
GlOOO bei+100C
GlOOO bei+100C
Schubmodul bei +20° C: 540 kp.
Beispiel VIl (Äqu.-Verhältnis: 1/4/4)
131 kg/cm* 100%
PTHF 2000 | 150 g |
Diels-Alder-Addukt aus Cyclo | |
pentadien und Maleinsäure | |
anhydrid | 98,5 g |
Oxid A | 84 g |
Zinkdibutyldithiocarbamat | 03 g |
Butylimidazol | 0,8g |
Chrom-Diisopropylsalicylät | 0,2g |
Ohne Katalysator bei 100° C vorgemischt und nach
Abkühlung auf 80°C und Zusatz des Katalysatorgemisches in 5 Min. fertiggemischt. Platte gegossen und 30
MmVUO0C gehärtet
Schmieder-Wolf:
Lambdamax bei +400C
GlOOO bei- 3°C
GlOOO bei- 3°C
Schubmodul bei+20° C: 310 kp.
14
Beispiel VIII
(Äqu.-Verhältnis 1/4/4)
(Äqu.-Verhältnis 1/5.5/5.5)
a)
b)
150g
150 g
Polypropenoxid, verzweigt Äqu.Gew. 1600
ίο Oxid S
Oxid A
Alterungsschutzmittel MMBP
Zinkdibutyldilhiocarbamat '^ Butyürnidazo!
Chrom-Diisopropylsalicylat
Die Bestandteile wurden bei 8O0C im Rotationsverdampfer
gemischt. Vorher wurde der Polyäther entwässert. Die klare Mischung wurde in eine
präparierte Plattenform gegossen und 30 Min. bei 140° C gehärtet. Es entstand eine transparente Platte mit
Shore-HärteA78bzw.D22.
63 g | 86,5 g |
52 g | 71,5 g |
ig | ig |
0,5 g | 0,5 g |
0,8 g | 0,8 g |
0,2 g | 0,2 g |
267,5 g | 310,5g |
Acetonextrakt (8 StdnVSoxl.) Spez. Gew. 1,10 g/cm3
5,3% 1,7%
Frisch n. 3 Tg./+100 C
a) b) a) b)
56
56
Festigkeit (max.)
(kg/cm2)
Bruchdehnung (%) 320 80
Schwingungsspektrum nach Schmieder-Wolf:
Lambdamax: —37 C
G 1000: -28 C
■1. Lambdamax: -37 C
2. Lambdamax: +60 C
Lambdamin: +10 C
G 1000: 0 (
a)
b)
Beispiel IX | 150 g |
(Äqu.-Verhältnis: 1/4/4) | 94 g |
Polypropenoxid, Linear | 79 g |
Äqu.-Gew. 934 | ig |
Oxid S | 0,5 g |
Oxid A | 0,8 g |
Alterungsschutzmittel MMBP | 0J2 g |
Zinkdibutyldithiocarbamat | |
Butylimidazol | |
Chrom-Diisopropylsalicylat | |
325,5 g
Nach Entwässerung des Polyäthers, "yvie in den
vorhergehenden Beispielen, wurden die Bestandteile bei 80° C im Rotationsverdampfer gemischt Härtung:
Min. bei 14O0Q Es entstand eine Märe, itransprente
Platte.
Shore-Härte: A96 D 37
Acetonextrakt (8 StdnVSoxl.): 103% Spez. Gew.: 1,12 g/cm3
15
Frisch
η. 3 Tg./ 100 C
Festigkeit (max.) 87
(kg/cm2)
Bruchdehnung (%) 120
Schwingungssektrum nach Schmieder—Wolf:
1. Lambdamax: - 45°C
2. Lambdamax:> + 100°C Lambdamin: + 20° C GlOOO: - 10°C
a)
Polytetrahydrofuran 2000 entwässert
Oxid A
Oxid S
Oxid S
Poly-äthylen-vi nylacetat in 200 ml Benzol gelöst
Polybutadien-acrylnitril in 200 ml Benzol gelöst Alterungsschutzmittel
MMBP
Zinkdibutyldithiocarbamat Butylimidazol
100 g
56 g 67 g 20 g |
56 g 67 g |
- | 10g |
0,5 g | 0,5 g |
0,2 g Ig |
0,2 g ig |
244,7 g
10
Die Bestandteile wurden bei 800C im Rotationsverdampfer
gemischt Dann wurde das Lösungsbenzol im Vakuum abdestiUiert
Ungehärtete Mischung klar trüb
Härtung 307140°
Gehärtete Platte
Temperung
Shore-Härte A/D 93/33
Acetonextrakt 5,3 %
(8 Std./Soxl.)
Quellung i. Heptan 7,2%
i. Essigester 98%
Compressin-Set bei 70 C 64%
Compressin-Set bei 70 C 64%
Abrie (mm3) 222
Spez. Gewicht (g/cm3) 1,10
307140°
stark/milchig trüb 24 Std./100° 24 StdVlOO0
91/30 6,6%
5,2% 94% 33%
265 1,11
Beispiel XI (Äqu.-Verhältnis: 1/4/4)
PTHF 2000 (entwässert)
Oxid S
Diglycidyl-anilin
Zinkdibutyldithiocarbamat
Alterungsschutzmittel MMBP N-Butylimidazol
Chrom-diisopropylsalicylat
211,0g
Obige Bestandteile wurden bei 80° C im Rotationsverdampfer
gemischt, wobei die Härtungsbeschleuniger erst am Schluß zugesetzt wurden. Die gut gießbare
Masse wurde in Plattenform 30 Min. bei 120° C gehärtet.
Es ergab sich eine transparente, biegsame Gummiplatte.
030 235/239
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von gummielastischem Formteilen duroh Gießen und Härten von
flüssigen zu Elastomeren miteinander umsetzungsfähigen Komponenten auf der Basis von Polyäthern,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung aus
A: Polyäther (Poly-alkylenoxid) mit einem mittleren
Mol-Gew. zwischen 1000 und 20 000,
B: 1,2-Dicarbonsäure-anhydrid,
C: Bis-Epoxid
B: 1,2-Dicarbonsäure-anhydrid,
C: Bis-Epoxid
unter Zusatz von Härtungsbeschleunigern und Alterungsschutzmitteln in Formen gegossen und bei
Temperaturen über 100° C gehärtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung 40—60 Gew.-°/o
Polyäther (A) und 60—40% Säureanhydrid und Bis-epoxid (B + C) enthält
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gießmasse 1 — 20
Gew.-°/o (bezogen auf Polyäther) Alkylaromaten, Ester; Äther oder Thioäther von öliger Konsistenz
als Weichmacher zugesetzt werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß 1 -25 Gew.-% (bezogen auf
Polyäther) feinteiliger Ruß und/oder Siliciumdioxid zugesetzt wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchn 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß kurze Fasern aus organischen
Polymeren, Glas, Kohlenstoff oder Metall zugesetzt werden.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Härtung der Mischung im
Schleudergußverfahren erfolgt.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Härtung der Mischung in
einem Hochfrequenzfeld bei Temperaturen über 100° C erfolgt.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießmasse in einer
Schleudergußform für Fahrzeugreifen gehärtet wird.
9. Verwendung der nach dem Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8 hergestellten Gießmasse zur
Herstellung der Lauffläche von Gußreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2447036A DE2447036C3 (de) | 1974-10-02 | 1974-10-02 | Verfahren zum Herstellen von gummielastischen Formteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2447036A DE2447036C3 (de) | 1974-10-02 | 1974-10-02 | Verfahren zum Herstellen von gummielastischen Formteilen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2447036A1 DE2447036A1 (de) | 1976-04-08 |
DE2447036B2 DE2447036B2 (de) | 1980-01-03 |
DE2447036C3 true DE2447036C3 (de) | 1980-08-28 |
Family
ID=5927347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2447036A Expired DE2447036C3 (de) | 1974-10-02 | 1974-10-02 | Verfahren zum Herstellen von gummielastischen Formteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2447036C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0348193A3 (de) * | 1988-06-24 | 1990-09-12 | Somar Corporation | Epoxydharzzusammensetzung |
EP0384896A1 (de) * | 1989-02-24 | 1990-08-29 | Ciba-Geigy Ag | Zähe Epoxidgiessharze |
DE19627053C1 (de) * | 1996-07-05 | 1997-07-31 | Flachglas Modultechnik Gmbh | Verfahren zum Aufbringen eines profilierten Kunststoffstrangs längs des Randes einer Glasscheibe |
-
1974
- 1974-10-02 DE DE2447036A patent/DE2447036C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2447036B2 (de) | 1980-01-03 |
DE2447036A1 (de) | 1976-04-08 |
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