DE2446954A1 - Toilettenabteil fuer schienenfahrzeuge - Google Patents

Toilettenabteil fuer schienenfahrzeuge

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DE2446954A1
DE2446954A1 DE19742446954 DE2446954A DE2446954A1 DE 2446954 A1 DE2446954 A1 DE 2446954A1 DE 19742446954 DE19742446954 DE 19742446954 DE 2446954 A DE2446954 A DE 2446954A DE 2446954 A1 DE2446954 A1 DE 2446954A1
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DE
Germany
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toilet
toilet compartment
cell
compartment according
washbasin
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Withdrawn
Application number
DE19742446954
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English (en)
Inventor
Max Heiss
Helmut Klapper
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Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D35/00Sanitation
    • B61D35/005Toilet facilities

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)
  • Non-Flushing Toilets (AREA)

Description

  • Toilettenabteil für Schienenfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein Toiletten abteil für Schienenfahrzeuge mit äußeren Anschlüssen für die Versorgungsleitungen Die Toilettenabteile bieten, besonders in Reisefernzügen, hinsichtlich ihrer Ausstattung einen verhältnismäßig großen Komfort. Dieses bedingt den Einbau vieler Ausrüstungsteile, die bisher einzeln oder zumindest in nur kleinen Baugruppen in die Reisezugwagen montiert werden. Diese Einzelmontage und die zugehörige. Installation der Versorgungs- und Betätigungsleitungen kann in dem engen Toilettenabteil nicht ohne gegenseitige Behinderung der Monteure und deshalb unrationell durchgeführt werden. Auch entspricht die Gestaltung der einzelnen Baugruppen, wie z. B. der Waschtisch, der Behälter für gebrauchte Handtücher und die offene Verlegung von Leitungen, nicht modernen gestalterischen Gesichtspunkten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die angeführten Nachteile zu beheben und ein Toiletten abteil für Schienenfahrzeuge in Fertigbauweise zu schaffen, welches weitestgehende Vormontage und eine bessere Gestaltung einzelner Baugruppen gestattet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Abteil als vorgefertigte Zelle aus wenigen Großelementen, in die sämtliche Ausrüstungsteile eingebaut sind, zusammengesetzt ist und die vorgefertigte Zelle als Einheit in das Fahrzeug einsetzbar und mit den Versorgungsleitungen verbindbar ist.
  • In Ausführung der Erfindung ist die vorgefertigte Zelle aus einem Waschtischelement, einem Abortelement und einem Deckenelement zusammengesetzt.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die vorgefertigte Zelle im Grundriß langssymmetrisch angeordnet.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Waschtischelement mit abgeschrägten äußeren Ecken versehen ist, die nach dem Einbau in das Fahrzeug mit diesem dreieckige Hohlräume bilden, in welche Versorgungs- und Betätigungsleitungen installiert sind und daß das Abortelement eine verkleidete Nische aufweist, in der Wasserleitungen geführt sind.
  • Die Erfindung weist erhebliche Vorteile gegenüber bekannten in Einzelmontage hergestellten Toiletteslabteilen auf. Der Grundkörper der Zelle besteht im wesentlichen aus einem Waschtisch- und Abortelement, die durch ein Deckenelement nach oben hin abgeschlossen werden. Diese Elemente werden in der Serienherstellung zweckmäßig im Formpreßverfahren gefertigt, wobei sich aus hygienischen Gründen eine weitgehende Anwendung von nichtmetallischen Werkstoffen, wie z. Bo glasfaserverstärktem Kunststoff oder anderen geeigneten hochschlagfesten Kunststoffen wie ABS-Polymerisate, anbietet. Hierdurch ist eine formschöne Gestaltung der gesamten Zelle möglich und es können alle Kanten abgerundet werden, wodurch Verschmutzung weitgehend vermieden und die Reinigung erleichtert wird.
  • Der Grundriß der Zelle ist längssymmetrisch, so daß alle Teile der Innenausstattung wahlweise links oder rechts anzuordnen sind und der Einbau an beiden Enden eines Reisezugwagens möglich ist. Die Abmaße der aus den Grundelementen vorgefertigten Zelle können genau den Wagenmaßen so angepaßt werden, daß sie genau durch die Stirnwandöffnung eines Wagens in das vorbereitete, mit den Versorgungsanschlüssen versehene Wagengerippe einzuschieben ist.
  • Die Grundelemente werden vor dem Zusammenbau der Zelle, z. B. im Taktverfahren, mit allen Einbauten und Installationen versehen. Dabei ist das Waschtischelement erfindungsgemäß so ausgestattet, daß in ihm ein Waschtisch mit eingebautem Waschbecken und in der Waschtischoberfläche angeordneter Einwurföffnung für gebrauchte Handtücher, ein über dem Waschtisch angeordneter Spiegel, ein Vorratsbehälter für Handtücher und ein Seifenspender eingebaut sind.
  • Weiterhin sind in das Abortelement erfindungsgemäß ein Leibstuhl, eine über dem Leibstuhl angeordnete Fensteröffnung, ein Klosettpapierhalter, ein Aschenbecher und ein Haltegriff eingebaut.
  • Nach dem Einbau sämtlicher Ausrüstungsteile und dem Einschieben der vorgefertigten Zelle in das Wagengerippe erfolgt allenfalls nur noch der Einbau der Tür, des Fensterrahmens und der Gangwand sowie das Anschließen der Versorgungsleitungen.
  • Zusammenfassend: Es entstehen durch die erfindungsgemäße Fertigbauweise des Toilettenabteils Einsparungen an Fertigungsstunden und Durchlaufzeiten; es sind keine Paßarbeiten im Wagen notwendig; durch die weitgehende Verwendung von Kunststoff wird Gewicht eingespart und die Oberflächen der Zellen- und Verkleidungsteile sind formschöner und hygienischer; sie können zudem leichter gereinigt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigen Fig. 1 einen Zellen-Grundkörper in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 ein Deckenelement für den Zellen-Grundkörper, Fig. 3 einen Schnit III-III der Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt IV-IV der Fig. 2, Fig. 5 einen Grundriß der fertigen, eingebauten Zelle, Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Zelle entsprechend den Linien VI-VI der Fig. 5 und Fig. 7 einen Querschnitt durch die Zelle entsprechend den Linien VII-VII der Fig. 5.
  • Ein Zellen-Grundkörper 1 für das Toilettenabteil besteht entsprechend den Figuren 1 und 2 aus einem Waschtischelement 2, einem Abortelement 3 und einem Deckenelement 4.
  • Zwischen Seitenwänden 5 und 6 des Waschtischelementes 2 ist eine Einbauplatte 7 und an einer Rückwand 8 ein Ablagebord 9 integriert. Weiterhin weist das Waschtischelement 2 abgeschrägte Ecken lla und llb, einen Deckenteil 12a mit einer Entlüfteröffnung 13 sowie einen Fußbodenteil 14a auf. Das Abortelement 3 ist unten mit einer Konsole 15 und an der Vorderseite mit einem Vorbau 16 versehen. In Letzterem ist eine Öffnung 17 für den Fenstereinbau vorgesehen. Weiterhin weist auch das Abortelement einen Deckenteil 12b und einen Fußbodenteil 14b auf. Das Waschtischelement 2 und Abortelement 3 sind mit je einem abgesetzten Randstreifen 2a und 3a versehen, die entsprechend Fig 3 nach erfolgtem Einbau.
  • der Ausrüstungsteile zusammengefügt und, z.B. durch Kleben, verbunden werden. Eine durch die Verbindung der beiden Elemente 2 und 3 sich ergebende äußere Stoßfuge 18 ist in der Fig. 1 rund um den Zellen-Grundkörper 1 eingezeichnet.
  • Das Deckenelement 4 besteht entsprechend den Figuren 2 und 4 aus einem Rahmen 20 und einer nach unten klappbaren Luke 21. Der Rahmen weist ebenfalls einen abgesetzten Randstreifen 20a auf, der beim Zusammenbau mit den Deckenteilen 12a und 12b verbunden wird. An der Vorderseite des Zellen-Grundkörpers 1 ist ein Türausschnitt 22 eingezeichnet. Infolge der Längssymmetrie des Grundkörpers kann der Türausschnitt auch an der entgegengesetzten Längswand angeordnet werden.
  • Ein aus den Grundelementen 2 bis 4 zusammengebautes und mit allen Ausrüstungsteilen versehenes Toilettenabteil 10 ist in der Figur 5 im Grundriß und in den Fig. 6 und 7 in Schnitten dargestellt. Das Abteil ist in das Wagengerippe eingebaut, von dem hier an der Fensterseite ein Träger 30 strichpunktiert angedeutet ist, mit dem auch ein Rahmen 31 für das nichtdargestellte Fenster verbunden ist In die Türöffnung 22 sind Rahmenhölzer 32, ein Blendrahmen 33 und in diesem eine Tür 34 eingesetzt. Die Rahmenhölzer sind mit einer das Toiletten abteil 10 verkleidenden Gangwand 35 verbunden. An der Tür ist ein Spiegel 36 angebracht.
  • Die in das Toilettenabteil 10 eingebauten Haupt-Baugruppen sind ein Leibstuhl 40 und ein Waschtisch 50. Der Leibstuhl 40 ist auf die Konsole 15 gesetzt und besteht aus einer Sitzschüssel 41, einem Deckel 42, einer Spulleitung 43, einem Fußbetätigungshebel 44 und einem Abflußrohr 45. Zur Baugruppe Leibstuhl gehören ferner ein Klosettpapierhalter 46, ein Aschenbecher 47 und ein Haltegriff 48. Die Spülleitung 43 wird in einer Nische 49, die aus dem Vorbau 16 des Abortelementes 3 mit dem nicht dargestel-lten Wagengerippe gebildet ist, unsichtbar hochgeführt.
  • Die Baugruppe Waschtisch 50 besteht aus einem Waschbecken 51 mit Syphon 52 und, Abflußrohr 53, einem unterhalb der Waschtischplatte 7 angebauten, abnehmbaren Behälter für gebrauchte Handtücher 54 mit einer in eine Öffnung 55 der Waschtischplatte 7 eingebauten, den Behälter 54 verschliessenden Federklappe 56, einer Mischbatterie 57, einem Auslaufhahn 58, dem bereits im Grundelement vorhandenen Ablagebord 9, einem Seifenspender 59, einem beleuchteten Klappspiegel 6-0, einem Behälter für Papierhandtücher 61, einer Rasiersteckdose 62 und einer Fußbetätigung für aschwasser 63. Das Waschbecken 51 mit Syphon 52 und Abflußrohr 53 ist mit einer Kunststoffverkleidung in Säulenform 64 abgedeckt.
  • Der Fußboden des Toilettenabteils ist mit einem Belag 65 versehen und mit Hilfe eines Abflußrohres 66 leicht zu reinigen-.
  • Entsprechend Fig. 5 sind in dem zwischen den abgeschrägten Ecken 11a und 11b vorhandenen Hohlraum zum nicht dargestellten Wagengerippe Leitungen geführt. Und zwar an dem Ecken teil lla eine Stromzuführungsleitung 70 und an dem Eckenteil llb eine weitere Stromleitung 71, zwei Wasserrohre 72 und zwei Bowdenzüge 73 zur Betätigung von nicht dargestellten Waschwasserventilen.
  • Die erfindungsgemäße Ausführung des Toilettenabteils in Fertigbauweise mit einer aus Grund elementen vorgefertigten Zelle gestattet die Verwirklichung anderer zweckmäßiger Grundrisse und eine von der gezeigten Ausführungsform. abweichenden Ausstattung mit Ausrüstungsteilen.
  • - Patentansprüche -

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1,/ Toilettenabteil für Schienenfahrzeuge mit äußeren Anschlüssen für die Versorgungsleitungen, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Abteil (10) als vorgefertigte Zelle (1) aus wenigen Großelementen, in die sämtliche Ausrüstungsteile eingebaut sind, zusammengesetzt ist und die vorgefertigte Zelle als Einheit in das Fahrzeug einsetzbar und mit den Versorgungsleitungen verbindbar ist.
  2. 2. Toilettenabteil nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die vorgefertigte Zelle (1) aus einem Waschtischelement (2), einem Abortelement (3) und einem Deckenelement (4) zusammengesetzt ist.
  3. 3. Toilettenabteil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die vorgefertigte Zelle (1) im Grundriß längssymmetrisch angeordnet ist.
  4. 4. Toilettenabteil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Waschtischelement (2) mit abgeschrägten äußeren Ecken (via, 11b) versehen ist, die nach dem Einbau in das Fahrzeug mit diesem dreieckige Hohlräume bilden, in welche Versorgungs-und Betätigungsleitungen (70 bis 73) installiert sind.
  5. 5. Toilettenabteil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Abortelement (3) mit dem Fahrzeug eine verkleidete Nische (49) bildet, in der eine Spülleitung (43)'geführt ist.
  6. 6. Toilettenabteil nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß in das Waschtischelement (2) ein Waschtisch (50) mit eingebautem Waschbecken (51), ein in eine Waschtischplatte (7) eingebauter Behälter für gebrauchte Handtücher (54), ein über dem Waschtisch angeordneter Spiegel (60), ein Vorratsbehälter für Handrücher (61) und ein Seifenspender (59) eingebaut sind.
  7. 7. Toilettenabteil nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß in das Abortelement (3) ein Leibstuhl (40), eine über dem Leibstuhl angeordnete Fensteröffnung (17), ein Klosettpapierhalter (46), ein Aschenbecher (47) und ein Haltegriff (48) eingebaut sind.
  8. 8. Toilettenabteil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Türöffnung (22) wahlweise an eine der beiden Längsseiten der vorgefertigten Zelle (1) einbaubar ist.
  9. 9. Toilettenabteil nach Anspruch 6, dadurch g e k,e n n -z e i c h n e t , daß der Behälter für gebrau-chte Handtücher (54) abnehmbar unter der Waschtischplatte (7) angeordnet und mittels einer in einer Öffnung -(55) der Waschtischplatte eingebauten Federklappe (56) verschließbar ist
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