DE2446942C3 - Erektor für das Einbringen von Tübbingen im Tunnel- oder Stollenvortrieb u.dgl - Google Patents

Erektor für das Einbringen von Tübbingen im Tunnel- oder Stollenvortrieb u.dgl

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DE2446942C3
DE2446942C3 DE19742446942 DE2446942A DE2446942C3 DE 2446942 C3 DE2446942 C3 DE 2446942C3 DE 19742446942 DE19742446942 DE 19742446942 DE 2446942 A DE2446942 A DE 2446942A DE 2446942 C3 DE2446942 C3 DE 2446942C3
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erector
toothed
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DE2446942A1 (de
Inventor
Mustafa; Ruhoff Jürgen; 4670 Lünen Soliman
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft einen Erektor für das Einbringen von Tübbingen im Tunnel- oder Stollenvortrieb u. dgl. mit einem Erektorkopf für das Versetzen der Tübbinge, der an einem Erektor-Drehteil, vorzugsweise dem Laufring eines Ringerektors, in radialer Richtung geführt und mittels einer Hubvorrichtung radial beweglich ist.
Bei den bekannten Erektoren oder Tübbing-Versetzmaschinen dieser Art besteht die Hubvorrichtung für den radial beweglichen Erektorkopf aus zwei hydraulischen Zylindern, die beiderseits einer zylindrischen Erektorkopfführung zwischen dem als Wagen oder Laufring ausgebildeten Erektor-Drehteil und dem Erektorkopf angeordnet sind (DT-OS 19 06 283). Bei solchen Hubvorrichtungen bereitet die genaue Gleichlaufsteuerung der beiden Hubzylinder und vor allem auch die genaue Führung des von dem hohen Gewicht des Tübbingsegmentes belasteten Erektorkopfes erhebliche Schwierigkeiten. Insbesondere besteht die Gefahr, daß es im Betrieb zu Verkantungen in der Führung und zu einem Fressen der ineinandergeführten Führungsteile kommt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine zuverlässige und verkantungsfreie Erektorkopfführung bei zugleich verringertem Bauaufwand für die Hubvorrichtung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Erektorkopf etwa mittig an einem Joch angeordnet ist, welches beidendig mit Zahn- oder Spindelstangen gelenkig verbunden ist die über eine gemeinsame Antriebswelle im Zwangsgleicfrlauf antreibbar sind.
Bei dieser Ausgestaltung des Erektors wird ffiir die Hubvorrichtung des Erektorkopfes nur ein einziger.
z. B. aus einem Hydromotor oder einem Elektromotor bestehender Antrieb benötigt welcher über eine gemeinsame Antriebswelle die beiden Zahn- oder Spindelstangen mit genauem Gleichlauf antreibt Dabei läßt sich die Anordnung mit Vorteil so treffen, daß die Zahn- oder Spindelslangen jeweils als eine in einer Führung des Erektor-Drehteils geführten Führungsstange ausgebildet sind. Die Zahn- oder Spindelsfangen dienen hierbei also zugleich als Antriebs- und Führurgsteile für den Erektorkopf.
Im Hinblick auf eine genaue, verkamungs.freie Führung des Erektorkopfes empfiehlt es sich, die Zahnoder Spindelstangen und damit auch die Führungen des Erekto-kopfes in einen möglichst großen Abstand voneinander zu bringen, der bei einem Ringerektor zweckmäßig etwa gleich dem Durchmesser des drehbaren Laufringes ist. Die das loch mit den Zahnod?r Spindelstangen verbindenden Gelenke sind in diesem Fall in einem gegenseitigen Abstand angeordnet, der angenähert gleich dem Außendurchmesser des Laufringes des Ringerektors ist. In diesem Fall lassen sich auch verhältnismäßig große Führungslängen für die Führungsstangen erreichen, ohne daß die Führungsstangen in den offenen Innonraum des ringförmigen Laufringes hineinragen.
Um unter allen Umständen Zwängungen an den Erektorkopfführungen auszuschließen, wird zweckmäßig das eine der beiden die Zahn- oder Spindelstangen mit dem surren Joch verbindenden Gelenke als Bolzengelenk mit einer Bolzen-Langlochverbinduug ausgebildet, welche eine selbsttätige Abstandseinstellung der als Zahn- oder Spindelstangen ausgebildeten Führungsstangen zuläßt.
Eine baulich besonders einfache und zugleich robuste und zuverlässige Ausbildung der Erektorkopfführung und der Hubvorrichtung ergibt sich, wenn für die Zahnstangen Zahnleisten verwendet werden, welche an den Führungsstangen befestigt sind. Die an dem Erektor-Drehteil bzw. dem drehbaren Laufring des Ringerektors angeordneten Führungen für die Führungsstangen können hierbei im Bereich der Zahnleisten Durchbrechungen für den Eingriff der auf der gemeinsamen Antriebswelle sitzenden Zahnräder aufweisen.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungstaci spiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Ringerektor gemäß der Erfindung in einer Ansicht, d. h. in Richtung der Tunnel- oder Stollenachse gesehen,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie H-Il der Fig. 1.
Der dargestellte Ringerektor weist, wie bekannt, als Drehteil einen Laufring 10 auf, der mit einem Innenzahnkranz 11 versehen ist, mit dem ein von einem (nicht dargestellten) Antrieb angetriebenes Zahnrad 12 im Zahneingriff steht, derart, daß der Ringerektor um eine etwa mit der Tunnel- oder Stollenachse zusammenfallende Achse drehbar ist.
Der Erektor ist mit einem Erektorkopf 13 versehen, der, wie bekannt, als Greifer ausgebildet ist und zu
diesem Zweck verstellbare Krallen oder Finger 14 aufweist. Mit 15 ist ein von dem Erektorkopf 13 erfaßtes und hieran festgelegtes Tübbingsejment bezeichnet, welches mit Hilfe des Ringerektors versetzt, also an die jeweilige Einbaustelle gebracht v*ird.
Der Erektorkopf 13 isi etwa mittig an einem aus einem starren Balken bestehenden Joch 16 gelagert, dessen Länge angenähert gleich dem Außendurchmesser des Laufringes 10 ist. An den beiden Enden des Jochs 16sinä Führungsstangen 17 und 18 in Gelenke 1? und 20 angeschlossen, die, wie Fig.2 zeigt, als massive Rechteckstangen ausgebildet sind. Die Gelenke 19 und 20 sind als Bolzengelenke ausgebildet, deren Gelenkachsen in Richtung der Tunnel- bzw. Stollenachse verlaufen. Das eine der beiden Gelenke, hier das Gelenk 20, ist ein Bolzen-Langlochgelenk mit dem sich, in Längsrichtung des Jochs 16 erstreckenden Langloch 21, wodurch sich die Führungsstangen 1/ und 18 in ihren gegenseitigen Abstand begrenzt gegeneinander einstellen können, um Zwängungen in den Führungen der beiden Führungsstangen zu verhindern.
Die Führungen 22 und 23 der beiden Führungsstangen sind etwa im Abstand des Innendurchmessers des Laufringes 10 an diesem befestigt; sie bestehen, wie F i g. 2 zeigt, aus kastenförmigen Stangenführungen, in denen die Führungsstangen 17 und 18 weitgehend spielfrei in radialer Richtung geführt sind. Mit 24 sind verschleißfeste Gleit- und Führungsplatte!) der Stangenführungen bezeichnet.
Die beiden Führungsstangen 17 und 18 weisen an ihrer Stirnseite Zahnleisten 25 auf; sie bilden somit zugleich Zahnstangen, über welche der Erektorkopf mit Hilfe des Hubantriebs in zur Tunnel- oder Stollenachse radialer Richtung gegenüber dem Laufring verstellt wird. Der Hubantrieb besteht aus einem Hydro- oder Elektromotor 26, der über eine Kupplung 27. ein Getriebe 28 und eine Kupplung 29 eine Welle 30 antreibt Auf der Welle 30 sitzen im Abstand der beiden Zahn- und Führungsstangen Zahnräder 31. die im Zahneingriff mit den Zahnleisten 25 stehen. Die Welle 30 ist im Bereich ihrer beiden Enden in Wellenlagern 32 gelagert, die aus an den Stangenführungen 22 und 33 befestigten Lagerböcken bestehen, zwischen denen jeweils die Zahnräder 31 liegen. Es ist erkennbar, daß mit Hilfe dieser Hubvorrichtung beide Zahn- und Führungsstangen 17 und 18 über die gemeinsame Antriebswelle 30 im Zwangsgleichlauf angetrieben werden. Diese Ausführung des Hubantriebs und der Erektorkopfführung ermöglich! somit eine zuverlässige und verkantungsfreie Führung des Erektorkopfes in jeder Drehlage desselben, wobei die Führungen 22 und 23 eine verhältnismäßig große Führungslänge für die Führungsstangen 17 und 18 erhalten können.
Anstelle der Zahnstangen 17 und 18 können für die Hubbewegung des Erektorkopfes auch Spindeln vorgesehen werden, die ebenfalls über einen gemeinsamen Spindelantrieb angetrieben werden und zugleich die Erektorkopfführung bilden.
Die Führungen 22 und 23 weisen aus Vertikalschlitzen bestehende Durchbrechungen 33 für den Eingriff der Zahnräder 31 in die Zahnleisten 25 auf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

*;>· Patentansprüche:
1. Erektor für das Einbringen von Tübbingen im ^- Tunnel- oder Stollenvortrieb u.dgl. mit einem ψ Erektorkopf für das Versetzen der Tübbinge, der an J"y einem Erektor-Drehteil vorzugsweise dem Laufring
eines Ringerektors, in radialer Richtung geführt ind *** mittels einer Hubvorrichtung radial beweglich ist
Ι?" d a d u r c h gek e η η ζ e i c h η e t, daß der Erektorkopf (13) etwa mittig an einem Joch (16) angeordnet ist welches beidendig mit Zahn- oder Spindelstangen (17, 18) gelenkig verbunden ist die über eine gemeinsame Antriebswelle (30) in Zwangsgleichlauf antreibbar sind.
2. Erektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Zahn- oder Spindelstangen (17, 18) jeweils als eine in einer Führung (22, 23) des Erektor-Drehteils (10) geführten Führungsstange ausgebildet sind.
3. Erektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Joch (16) mit den Zahnoder Spindelstangen (17,18) verbindenden Gelenke (19, 20) in einem gegenseitigen Abstand angeordnet sind, der angenähert gleich dem Außendurchmesser des Laufringes (10) des Ringerektors ist.
4. Erektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden die Zahn- oder Spindelstangen (17, 18) mit dem starren Joch (16) verbindenden Gelenke (19, 20) als Bolzengelenk mit Bol/en-Langlochverbindung (21) ausgebildet ist.
5. Erektor nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Zahnstangen (17, 18) von Zahnleisten (25) gebildet sind, welche an den Führungsstangen befestig sind, und daß die Führungen (22, 23) im Bereich der Zahnleisten Durchbrechungen (33) für den Eingriff von auf der gemeinsamen Welle (30) sitzenden Zahnrädern (31) aufweisen.
DE19742446942 1974-10-02 1974-10-02 Erektor für das Einbringen von Tübbingen im Tunnel- oder Stollenvortrieb u.dgl Expired DE2446942C3 (de)

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ES440073A ES440073A1 (es) 1974-10-02 1975-08-07 Una instalacion de pista con tramos en curva y en pendiente para vehiculos de juguete sin accionamiento.

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DE2446942A1 DE2446942A1 (de) 1976-05-13
DE2446942B2 DE2446942B2 (de) 1976-09-02
DE2446942C3 true DE2446942C3 (de) 1977-04-07

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