DE2446415C3 - Verfahren zur Herstellung eines blasgeformten Hohlkörpers aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines blasgeformten Hohlkörpers aus thermoplastischem KunststoffInfo
- Publication number
- DE2446415C3 DE2446415C3 DE2446415A DE2446415A DE2446415C3 DE 2446415 C3 DE2446415 C3 DE 2446415C3 DE 2446415 A DE2446415 A DE 2446415A DE 2446415 A DE2446415 A DE 2446415A DE 2446415 C3 DE2446415 C3 DE 2446415C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hollow body
- molding
- sections
- finished
- wall
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 20
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims description 6
- 239000012815 thermoplastic material Substances 0.000 title claims 5
- 238000000465 moulding Methods 0.000 claims description 53
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 claims description 14
- 238000000071 blow moulding Methods 0.000 claims description 6
- 238000007664 blowing Methods 0.000 claims description 4
- 238000009826 distribution Methods 0.000 claims description 4
- 230000001143 conditioned effect Effects 0.000 claims 1
- 238000001816 cooling Methods 0.000 claims 1
- 230000002028 premature Effects 0.000 claims 1
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 claims 1
- 230000006641 stabilisation Effects 0.000 claims 1
- 238000011105 stabilization Methods 0.000 claims 1
- 206010000060 Abdominal distension Diseases 0.000 description 1
- 208000024330 bloating Diseases 0.000 description 1
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 description 1
- 210000000707 wrist Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C49/00—Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
- B29C49/08—Biaxial stretching during blow-moulding
- B29C49/16—Biaxial stretching during blow-moulding using pressure difference for pre-stretching, e.g. pre-blowing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C49/00—Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
- B29C49/02—Combined blow-moulding and manufacture of the preform or the parison
- B29C49/04—Extrusion blow-moulding
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C49/00—Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
- B29C49/18—Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor using several blowing steps
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29L—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
- B29L2031/00—Other particular articles
- B29L2031/712—Containers; Packaging elements or accessories, Packages
- B29L2031/7158—Bottles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
Description
Bei der Erfindung wird der Zwischenformling so
geformt, daß diejenigen Umfangswandabschnitte, die
beim fertigen Hohlkörper radial am weitesten außen liegen, radial am weitesten innen liegen. Dadurch erfolgt
beim Fertigblasen ein Umstülpen dieser radial am weitesten innen liegenden Umfangswandabschnitte des
Zwischenformlings, so daß ein zu starkes Ausdünnen beim Fertigblaseii vermieden wird. Das Umstülpen der
am weitesten innen liegenden Umfangswandabschnitte des Zwischenformlings in der Fertigblasform wird vor
allem dadurch erzielt, daß die radial weiter außen liegenden Wandbereiche sehr bald mit der Hohlraumwand
der Fertigblasform in Berührung treten und hier verfestigt werden, so daß deren Wandstärke damit
festliegt und eine Verformung dieser Wandbereiche nicht mehr stattfindet Bei einem weiteren Aufblasen
bleibt den weiter innen liegenden Wandbereichen des Zwischenformlings naturgemäß nur die Möglichkeit,
sich nach außen zu wölben.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahren? lassen sich äußerst genau eine gleichmäßige Wandstärke oder
eine gewünschte Wandstärkenverteilung auch für stark von der Rotationssymmetrie abweichende Hohlkörper
erzielen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des obigen erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen
2 bis 4 wiedergegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auch für Hohlkörper verwenden, weiche nicht konvexe Wandabschnitte
aufweisen. Für diesen Fall ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen
Umfangswandabschnitte des Zwischenformlings, die zu Umfangswandabschnitten des Hohlkörpers
aufgeblasen werden, die radial einen größeren Abstand von der Längsachse des Hohlkörpers haben als die
übrigen Wandabschnitte, einen kleineren radialen Abstand von der Längsachse des Zwischenformlings,
jedoch eine größere Dicke aufweisen, als die anderen Wandabschnitte des Zwischenformlings.
Ausführungsbeispiele zur Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden nachfolgend anhand
von Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Zwischenblasform;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Zwischenblasform
nach F i g. 1 entlang der Linie 2-2;
Fig. 3 zeigt eine ähnliche Schnittdarstellung wie F i g. !,jedoch mit aufgeblasenem Zwischenformling;
F i g. 4 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach F i g. 3 entlang der Linie 4-4;
F i g. 5 zeigt perspektivisch einen mit der Zwischenblasform
nach den Fig. 1—4 hergestellten Zwischenformling;
F i g. 6 zeigt einen Schnitt durch eine Fertigblasform;
F i g. 7 zeigt einen Schnitt durch die Fertigblasform nach Fig. 6 entlang der Linie 7-7;
Fig.8 zeigt eine ähnliche Schnittdarfteilung wie Fig. 7, jedoch mit einem teilweise aufgeblasenen
Zwischenformling;
Fig. 9 zeigt eine ähnliche Schnittdarstellung wie die
F i g. 7 und 8, jedoch mit einem nahezu fertigen Hohlkörper;
Fig. IO zeigt perspektivisch einen fertigen Hohlkörper;
Fig. 11 zeigt einen Schnitt durch eine andere Zwischenblasform;
Fig. 12 zeigt perspektivisch einen in der Zwischenblasform
nach Fig. 11 abgeblasenen Zwischenform
F i g. 13 zeigt einen Schnitt durch eine Fertigblasform;
Fig. 14 zeigt perspektivisch eine mit der Fertigblasform
nach F i g. 13 hergestellte Flasche;
F i g. 15 zeigt einen Schnitt durch eine Zwischenblasform;
F i g. 16 zeigt einen Schnitt durch eine Fertigblasform.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 20 allgemein eine Zwischenblasform für einen Zwischenformling bezeichnet,
die ein Paar identische, sich öffnende und schließende Blasformhälften 21 umfaßt, welche zusammen
einen inneren Blasformhohlraum 22 begrenzen. Innerhalb des Blasformhohlraumes 22 ist ein schlauchförmiger
Vorformling 25 angeordnet, dessen oberes offenes Ende 26 zwischen einem oberen Blasdorn 27
und einem mit einem Gewinde versehenen Endteil 28 des Blasformhohlraumes 22 eingepreßt ist Das untere
offene Ende des Vorformlings 25 ist mittels Quetschung durch Vorsprünge 29, die in den B!.-.rformhälften 2t
gebildet sind, verschlossen. Wie man eriier nen kann, ist der Vorformling 25 frei extrudiert
Wendet man sich nunmehr dem Blasformhohlraum 22 zu, so erkennt man, daß er einen kreuzförmigen
Querschott aufweist Der Blasformhohlraum 22 wird durch alternierend radial nach außen stehende Aussparungen
30 und radial nach innen vorstehende Vorsprünge 31 begrenzt. Die Aussparungen 30 und die
Vorsprünge 31 sind in gleichem Abstand um die Längsachse des Blasformhohlraumes 22 angeordnet, so
daß sie sich koaxial zu dem abgequetschten Vorformling 25, der im Blasformhohlraum 22 angeordnet ist,
erstrecken, wie man F i g. 1 und 2 entnehmen kann.
Als nächstes wird Luft durch den Blasdorn 27 eingeführt, um den Vorformling 25 in die kreuzähnliche
Konfiguration des Blasformhohlraumes 22 aufzublasen. Dieser Blasvorgang drückt naturgemäß den Vorformling
25 radial nach außen in Berührung mit den Wandungen des Blasformhohlraumes 22. Diejenigen
Bereiche des Vorformlings 25, die sich in die Aussparungen 30 bewegen, legen eine größere Entfernung
zurück als diejenigen Bereiche des Vorformlings 25, die gegen die Vorspriinge 31 gedrückt werden.
Aufgrund der Form des Blasformhohlraumes 22 wird ein Zwischenformling 35 entsprechend Fi g. 5 gebildet.
Der Zwischenformling 35 weist alternierend konkave Wandbereiche 36 und konvexe Wandbereiche 37 auf,
wobei die konkaven Wandbereiche 36, die gegen die radial nach innen vorstehenden Vorsprünge 31 gebildet
worden sind, eine größere Wandstärke aufweisen als die konvexen Wandbereiche 37. Wie hiernach noch erklärt
wird, sollen die konkaven Wandbereiche 36 des Zw'sch'iiformlings 35 die konvexen Wandbereiche des
fertigen Gegenstandes 50 bilden. Die konkaven Wandbereiche 36 s\ti'j daher »umgekehrt« ausgebildet
wie ihre endgültige, durch Blasformen hergestellte Konfiguration am fsrtigen Gegenstand 50.
Als nächstes wird der geblasene Zwischenformling 35 zur Fertigblasform 40 gebracht, die ein Paar Blasformhälften
41 aufweist, welche zusammen einen Formhohlraum
42 mit quadratischem Querschnitt (F i g. 7), der dem in F i g. IO gezeigten fertigen Gegenstand 50, einer
Flasche entspricht, bilden. Der Formhohlraum 42 schließt obere Endflächen 43, sich seitliche erstreckende
Schulterflächen 44, ebene Seitenwandflächen 45 und eine konkave Bodenfläche 46 ein. Aus F i g. 6 kann man
entnehmen, daß der Zwischenformling 35 in Längsrichtung im wesentlichen die gleiche Ausdehnung wie der
Formhohlraum 42 hat, wobei das durch Abquetschen
der Vorsprünge 29 gebildete Schwanzstück am Vorformling 25 durch bekannte Verfahren entfernt
worden ist.
Wie man in Fig. 7 erkennen kann, ist der Zwischenformling
35 im Formhohlraum 42 so angeordnet, daß seine konkaven Wandbereiche 36 radial von der
Längsachse 47 dt-s Formhohlraumes 42 und des Zwischenformlings 35 zu konvexen Formwandbereichen
zwischen zwei Seitenwandflächen 45 und 48 ausgerichtet sind. Die konvexen Wandbereiche 37 des
Zwischenformlings 35 sind zu den mittleren Bereichen der ebenen Seitenwände 45 des Formhohlraumes 42
ausgerichtet.
Als nächstes wird wiederum Luft durch den Blasdorn 27 eirigeblastn, um den Zwischenformling 35 im
Formhohlraiim 42 711m fertigen dpprnuand SO
aufzuweiten. Obgleich dies sehr schnei! vonstaitcn geh!
— im allgemeinen innerhalb weniger als einer Sekunde —, geht er so vonstatten, wie es in den F i g. 7, 8 und 9
dargestellt ist. Das erste Stadium ist in F i g. 8 gezeigt. In diesem Stadium wird der Zwischenformling 35 in seiner
ursprünglichen Gestalt expandiert, bis die konvexen Wandbereiche 37 mit Seitenwandflächen 45 in Berührung
treten, so daß sie darauf thermisch stabilisiert werden. Zu diesem Zeitpunkt ist der Zwischenformlirg
35 in Vertikalrichtung innerhalb des ! oünnohlraumes
42 stabilisiert und gegenüber Bewegungen relativ zum Formhohlraum 42 fixiert.
Als nächstes werden die konkaven Wandbereiche 36 gegen die Seitenwandflächen 48 aufgeblasen. Diese
Wandbereiche 36 werden durch ein weiteres Aufblasen aus ihrer ursprünglichen konkaven Gestalt schließlich in
eine konvexe Gestalt überführt, wenn sie sich den Seitenwandflächen 48 des Formhohlraumes 42 nähern.
Schließlich bewegen sich die ursprünglich konkaven Wandbereiche 36 nach außen in die Seitenwandflächen
48 des Formhohlraumes 42 hinein und füllen diese aus.
Aus einem Vergleich der F i g. 5 und 10 geht hervor, daß die anfangs konkaven Wandbereiche 36 des
Zwischenformlings 35 aufgeblasen und zur Bildung der konvexen Wandbereiche 52 der Flasche nach außen
gedruckt worden sind, wobei die Seitenwandungen 51 der Flasche teilweise durch die anfangs konvexen
Wandbereiche 37 des Zwischenformlings 35 und teilweise durch die konkaven Wandbereiche 36 gebildet
werden. Die oberen an der Schulter befindlichen Ecken
53 des fertigen Gegenstandes 50 und die unteren Ecken
54 werden in ähnlicher Weise aus anfangs konkaven Bereichen des Zwischenformlings 35 gebildet.
Beim Blasen der fertigen Flasche bewegen sich die konvexen Wandbereiche 37 eine geringere Strecke zu
den Seitenwandflächen 45. Daher werden die konvexen Wandbereiche 37 während des abschließenden Blasens
in einem geringeren Ausmaß ausgedünnt und berühren die Seitenwandflächen 45, bevor die konkaven Wandbereiche
36 mit dem Rest der Formwand in Berührung getreten sind, wie man den Fig.8 und 9 entnehmen
kann. Naturgemäß stabilisiert jegliche Berührung zwischen dem Kunststoff und den Formwandungen
sofort den in Berührung tretenden Kunststoff und fixiert die Wandstärke an diesem Punkt.
Darüber hinaus wird durch den Kontakt zwischen den konvexen Wandbereichen 37 und den Seitenwandflächen
45 der Zwischenformling 35 im Formhohlraum 42 stabilisiert, und die noch konkaven Wandbereiche 36
werden radial zur Hohlraumachse zu den Seitenwandflächen 48 ausgerichtet gehalten, so daß auf diese Weise
eine größere Expansion der konkaven Wandbereiche 36 nach außen erreicht wird. Da die konkaven Wandbereiche
36 eine größere Entfernung bis zu den Seitenwandbereichen 48 zurücklegen, werden diese Bereiche zu
einem größeren Ausmaß ausgedünnt als die konvexen Wandbereiche 37 des Zwischenformlings 35.
Die anfänglich größere Dicke der konkaven Wandbereichc
36 kann jedoch berechnet und so bestimmt werden, daß der fertige Gegenstand 50 ''ine im
wesentlichen konstante oder einheitliche Gesamtwandstärke
erhält oder sogar eine erhöhte Wandsläike in den Kanten 52, wenn es gewünscht wird.
In den Fig. 11 —14 ist die Anwendung auf die
Herstellung einer 1 lasche einer völlig anderen Gestalt ;i!s des Gegenstandes 50 dargestellt.
Wie man F i g. 11 entnehmen kann, wird :;i
Zwisc-henformling 60 aus t iiiem schlauchförmigen
Vorformling 61 in einem Paar vor zusammenwirkenden
Zwischenblasformhälften 62 geblasen. Dieser Zwischenformit'
60 ist in Fig. 12 dargestellt und soll zur
Formung einer Flasche 70(F ig. 14) verwendet werden.
Die Flasche 70 nacli Fig. 14 besitzt eine ovale
"•■'iMfiguralion und weist konvexe Seitenwandungen auf.
Um diese konvexen Bereiche, insbesondere die am weitesten auß^ nngeordneten Bereiche herzusteilen, ist
jer Zwischenformling 60, nachdem er in der Zwischenblasform
geformt worden ist, mit konkaven Wandbereichen 63 ausgestattet, die die stark konvexen Wandbereiche
74 der fertigen Flasche 70 werden sollen. Die übrigen Bereiche des Zwischenfoi :;;iings 60 weisen eine
allgemein konvexe Form auf, wie man es bei der Wandbereich 64 des Zwischenformlings 60 erkennen
kann.
Nachdem der Zwischenformling 60 geformt worden ist und während er noch blasfähig ist, wird er einer
Fertigblasform zugeführt, die aus Blasformhälften 71 besteht, welche einen Formhohlraum 72 begrenzen, der
gemäß der Endform der Flasche 70 einen ovalen Querschnitt aufweist. Die zunehmende Aufblähung des
Zwischenformlings 60 zur endgültigen Flaschenform ist in Fig. 13 gezeigt, wobei die konvexen Wandbereiche
64 des Zwischenformlings 60 zuerst aufgeblasen werden, so daß sie sich an die Wandbereiche des
Formhohlraums 72 zur Bildung der Flaschenseitenwände 73 anpassen. Die konkaven Wandbereiche 63 des
Zwischenformlings 60, die dicker und weniger schnell expandierbar sind, sind die letzten Bereiche des
Zwischenformlings 60, die in Kontakt mit der Wand des Formhohlraums 72 expandiert werden und a'·' diese
Weise schließlich die konvexen Wandbereiche 74 bilden. Alle bereits vorher in Verbindung mit der in den
Fig. 1 — 10 dargestellten Ausführungsform diskutierten Möglichkeiten sind auch auf die in den Fig. 11 —14
dargestellte Ausführungsform anwendbar, bei der die anfangs konkaven Wandbereiche 63 des Zwischenformlings
60 in die konvexen Wandbereiche 74 der Flasche 70 übergeführt werden.
Eine weitere Ausführungsform ist in den F i g. 15 und
16 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform weist eine Flasche 80 einen allgemein kreisförmigen Querschnitt
auf und ist mit konvexen Vorsprüngen 81 versehen, die in einer Fertigblasform 83 geformt werden, welche
Blasformhälften 84 umfaßt, die einen in Fig. 15
Der Zwischenformling 85 wird in der bereits beschriebenen Weise geblasen, so daß eine Wiederholung
der Beschreibung hierfür entfallen kann. Es ist zu bemerken, daß der Zwischenformling 85 ein Paar
konkaver Vertiefungen 86 mit einer größeren Wandstärke aufweist als sie die übrigen Zwischenformlingsbereiche
besitzen. Diese konkaven Vertiefungen 86 sollen die konvexen Vor;pninge 81 der fertigen Flasche 80
bilden.
Man kann aus F i g. 16 entnehmen, daß der geblasene Zwischenformling 85 in einfacher Weise innrrhalb der
Blasformhälften 84, v/ie vorher beschrieben, aufgeblasen wird, wobei die konkaven Vertiefungen 86 des
Zwischenformlings 85 nach außen geblasen werden, so daß sie am Ende des Blasvorganges die konvexen
Vorsprünge 81 bilden. Auf diese Weise ist es möglich, Vorsprünge 81 einer größeren Wandstärke zu formen
als sie die übrigen Teile der Flasche 85 aufweisen. Aul diese Weise können daher die Vorsprünge zur
Aufnahme eines Henkels, Handbundes, Handgriffes o. ä. verstärkt werden.
Hier7ii 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung eines blasgeformten Hohlkörpers aus thermoplastischem Kunststoff, bei
dem zunächst ein schlauchförmiger Vorformling erzeugt wird, der Vorformling anschließend in einer
Zwischenblasform zu einem Zwischenformling aufgeblasen
und der Zwischenformling in einer Fertigblasform zum fertigen Hohlkörper aufgeblasen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Formung eines Hohlkörpers mit an sich
bekannten konvexen Umfangsabschnitten, die einen größeren radialen Abstand von der Längsachse des
Hohlkörpers haben als die übrigen Umfangswandabschnitte, der Zwischenformling mit konkaven
Umfangswandabschnitten geformt wird, die radial näher zur Längsachse liegen als die übrigen
Umfangswanctobschnitte des Zwischenformlings, daß die konkaven Umfangswandabschnitte des
Zwischenformlings in der Fertigblasform vor dem Fertigblasen radial zu den die konvexen Umfangswandabschnitte
des fertigen Hohlkörpers bildenden Formabschnitten ausgerichtet werden und beim Fertigblasen zuerst nicht konkave Umfangswandabschnitte
mit der Innenwand der Fertigblasform in Berührung gebracht werden und danach die
konkaven Umfangswandabschnitte in konvexe umgeformt weiden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konkaven Umfr.ngswandabschnitte
des Zwischenformlings ein»· größere Dicke haben als die übrigen Umfangswandabscf· dtte und beim
Fertigblasen auf eine Dicke verdünnt werden, die im wesentlichen der übrigen Wandstärke des Hohlkörpers
entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen eines Hohlkörpers
mit ovalem Querschnitt der Zwischenformling mit zwei einander gegenüberliegenden konkaven
Umfangswandabschnitten geformt wird, die beim Fertigblasen des Zwischenformlings in die konvexen
Umfangswandabschnitte mit kleinerem Querschnittsradius umgeformt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die konkaven Umfangswandabschnitte
des Zwischenformlings zu radialen Vorsprüngen des fertigen Hohlkörpers umgeformt
werden.
5. Verfahren zur Herstellung eines blasgeformten Hohlkörpers aus thermoplastischem Kunststoff, bei
dem ein schlauchförmiger Vorformling ausgepreßt wird und der Vorformling in einer Zwischenblasform
zu einem Zwischenformling aufgeblasen wird, der in einer Fertigblasform zum fertigen Hohlkörper
aufgeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Umfangswandabschnitte des Zwischenformlings,
die zu Umfangswandabschnitten des Hohlkörpers aufgeblasen werden, die radial einen
größeren Abstand von der Längsachse des Hohlkörpers haben als die übrigen Wandabschnitte, einen
kleineren radialen Abstand von der Längsachse des Zwischenformlings, jedoch eine größere Dicke
aufweisen als die anderen Wandabschnitte des Zwischenformlings.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines blasgeformten Hohlkörpers aus
thermoplastischem Kunststoff, bei dem zunächst ein schlauchförmiger Vorformling erzeugt wird, der Vor-
> formling anschließend in einer Zwischenblasform zu einem Zwischenformling aufgeblasen und der Zwischenformling
in einer Fertigblasform zum fe-tigen Hohlkörper aufgeblasen wird.
Ein derartiges Verfahren ist bereits bekannt (DE-OS
Ein derartiges Verfahren ist bereits bekannt (DE-OS
in 22 23 469). Es dient dazu, mit Hilfe eines in einer
Zwischenform aufgeblasenen Zwischenformlings eine der Fertigform bereits angenäherte Gestalt zu erzeugen,
um auf diese Weise dem fertigen Hohlkörper eine verhältnismäßig gleichmäßige Wandstärke zu verleihen.
It Mit Hilfe dieses Verfahrens kann im übrigen der
Zwischenformling thermisch wirksam konditioniert werden zwecks Bereitstellung der Strecktemperatur
beim Fertigblasen. Durch die Verwendung des Zwischenblasschrittes lassen sich auch besonders günstig
-Mi nicht rotationssymmetrische Hohlkörper herstellen. Bei
Hohlkörpern, weiche stark von der rotationssymmetrischen Form abweichen, ergeben sich jedoch hinsichtlich
einer gewünschten gleichmäßigen Wanddickenverteilung erhebliche Probleme.
-'■'· Es ist ferner ein Verfahren bekanntgeworden, bei dem ein Vorformling mit ungleichmäßiger Wandstärke
ausgepreßt wird (DE-AS 11 89 261). Abgesehen davon, daß ein derartiges Verfahren äußerst aufwendig ist im
Verhältnis zum Extrudieren eines Schlauches mit
i" gleichmäßiger Wanddicke, reicht eine derartige Maßnahme
keineswegs aus, um insbesondere bei stark von der Rotationssymmetrie abweichenden Hohlkörpern
gewünschte Wandstärkenverteilungen zu erhalten.
Schließlich ist ein Verfahren bekanntgeworden, bei
Schließlich ist ein Verfahren bekanntgeworden, bei
'·'< dem eine vorzeitige Stabilisierung von mit der
Formwandung in Eingriff tretenden Wandbereichen dadurch kompensiert wird, daß die anderen Wandbereiche
vorher gekühlt werden, um die gewünschte Ausdehnung zu erreichen. Der Aufwand für die Kühlung
"> ist beträchtlich. Trotzdem dürfte es außerordentlich
schwierig sein, diejenigen Wandbereiche, die etwa im Bereich der großen Achse eines im Querschnitt
elliptischen Hohlkörpers liegen, in gewünschter Stärke herzustellen.
■''· Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff anzugeben, mit dem auch
für nicht rotationssymmetrische Hohlkörper eine gleichmäßige Wandstärke bzw. eine gewünschte Wand-
'■" Stärkenverteilung erzielt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Formung eines Hohlkörpers mit an sich
bekannten konvexen Umfangsabschnitten, die einen größeren radialen Abstand von der Längsachse des
">"> Hohlkörpers haben als die übrigen Umfangsabschnitte,
der Zwischenformling mit konkaven Umfangswandabschnitten geformt wird, die radial näher zur Längsachse
liegen als die übrigen Umfangswandabschnitte des Zwischenformlings, daß die konkaven Umfangswandab-
wi schnitte des Zwischenformlings in der Fertigblasform
vor dem Fertigblasen radial zu den die konvexen Umfangswandabschnitte des fertigen Hohlkörpers
bildenden Formabschnitten ausgerichtet werden und beim Fertigblasen zuerst nicht konkave Umfangswand-
h"> abschnitte mit der Innenwand der Fertigblasform in
Berührung gebracht werden und danach die konkaven Umfangswandabschnitte in konvexe umgeformt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US40288873A | 1973-10-03 | 1973-10-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2446415A1 DE2446415A1 (de) | 1975-04-17 |
DE2446415B2 DE2446415B2 (de) | 1978-12-07 |
DE2446415C3 true DE2446415C3 (de) | 1979-09-06 |
Family
ID=23593694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2446415A Expired DE2446415C3 (de) | 1973-10-03 | 1974-09-28 | Verfahren zur Herstellung eines blasgeformten Hohlkörpers aus thermoplastischem Kunststoff |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5613609B2 (de) |
CA (1) | CA1038582A (de) |
DE (1) | DE2446415C3 (de) |
GB (1) | GB1453204A (de) |
ZA (1) | ZA745882B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1601924A (en) * | 1977-06-14 | 1981-11-04 | St Ivel Ltd | Moulding stretch-deformable film material |
JPS61147005A (ja) * | 1984-12-20 | 1986-07-04 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | 燃焼装置 |
ES2379712A1 (es) * | 2010-10-04 | 2012-05-03 | Fundacio Privada Ascamm | Sistema de unión entre partes de una pieza de material plástico, pieza de material plástico y procedimiento de obtención de dicha pieza. |
-
1974
- 1974-09-11 CA CA208,981A patent/CA1038582A/en not_active Expired
- 1974-09-17 ZA ZA00745882A patent/ZA745882B/xx unknown
- 1974-09-28 DE DE2446415A patent/DE2446415C3/de not_active Expired
- 1974-10-02 GB GB4272474A patent/GB1453204A/en not_active Expired
- 1974-10-03 JP JP11338574A patent/JPS5613609B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5613609B2 (de) | 1981-03-30 |
DE2446415A1 (de) | 1975-04-17 |
JPS5064363A (de) | 1975-05-31 |
CA1038582A (en) | 1978-09-19 |
ZA745882B (en) | 1975-09-24 |
GB1453204A (en) | 1976-10-20 |
DE2446415B2 (de) | 1978-12-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2446178C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff mit einem von der Kreisform abweichenden Querschnitt | |
DE2450696C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Behälters aus thermoplastischem Material | |
DE2166784C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Hohlkörpers mit Handgriff aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE69911589T2 (de) | Weithals-, wärmebeständige und mit einem greifmittel versehene behälter und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2817572C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Behälters aus Polyäthylenterephthalat | |
DE69211900T2 (de) | Form zum Spritzgiessen einer Vorform und Behälter aus Kunststoff | |
DE2652056A1 (de) | Flexibler, zusammenfaltbarer behaelter sowie verfahren und blasform zu seiner herstellung | |
DE1778891A1 (de) | Pressform fuer Kunststoffgegenstaende | |
DE2400951A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kunststoffflaschen | |
DE1753631B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines gegenstandes ungleichfoermigen querschnitts aus thermoplastischem kunststoff nach dem blasverfahren | |
DE2009933C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines rohrförmigen extrudierten Kunststoffhohlprofils | |
DE2720448B1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoff-Hohlkoerpern | |
EP0256062B1 (de) | Verfahren und extrusionsblasmaschine zur herstellung von flachflaschen | |
CH426219A (de) | Verfahren zur Herstellung einer Plastikflasche und nach dem Verfahren hergestellte Flasche | |
DE1479494B2 (de) | Verfahren zur erzeugung von mindestens einer oeffnung an hohlkoerpern aus kunststoff | |
DE2446415C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines blasgeformten Hohlkörpers aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE10218144B4 (de) | Strukturierter Behälter | |
DE4142114C2 (de) | Verfahren zum Blasformen eines Kunststoffgegenstands sowie Blasformsystem | |
DE1704078A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohlingen fuer die Blasverformung | |
DE68919767T2 (de) | Verfahren zum Blasformen eines flachen Behälters mit Teilen verschiedener Wandstärken. | |
DE2338319C3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Hohlkörpers mit wenigstens einem nach innen einspringenden Wandabschnitt | |
DE2154777A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum formen der wand des stutzenhalses eines extrusionsgeblasenen hohlkoerpers | |
DE2444700C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Behälters mit einem an dem Boden des Behälters angeformten Standring | |
DE60111895T2 (de) | Behälter mit mehrwandigem Rand und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2163764C3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines krümmungsfähigen Kunststoffschlauch« zur Verwendung als künstliche Wursthülle |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |