DE69211900T2 - Form zum Spritzgiessen einer Vorform und Behälter aus Kunststoff - Google Patents

Form zum Spritzgiessen einer Vorform und Behälter aus Kunststoff

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Description

    FORM ZUM SPRITZGIESSEN EINER VORFORM UND BEHÄLTER AUS KUNSTSTOFF
  • Die Erfindung betrifft eine Spritzgießform zum Spritzgießen eines Vorformlings gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2 und einen Kunststoffbehälter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 14.
  • Aus der GB 1 577 385 ist ein "Roller"-Kunststoffbehälter bekannt, welcher in der offenen Spitze eine Kugel aufnimmt. Der Flüssigkeitsinhalt des Behälters kann auf ein Blatt Papier dadurch aufgebracht werden, daß der Behälter nach unten gehalten und die in der offenen Spitze des Behälters aufgenommene Kugel rollend auf dem Papier bewegt wird. Wenn ein derartiger Behälter aus einem Kunststoffmaterial geformt wird, muß die offene Spitze des Behälters eine Hinterschneidung aufweisen, welche in Richtung auf die offene Spitze des Behälters nach innen ragt.
  • Immer wenn ein Hohlkörper spritzblasgeformt oder streckblasgeformt wird, wird zuerst ein Vorformling mit einem zylindrischen Rumpfbereich und einem Randbereich spritzgegossen, welcher an der offenen Spitze des Rumpfbereichs ausgebildet ist. Anschließend wird Druckluft in das Innere des Rumpfbereich des Vorformlings geblasen, um einen Kunststoffbehälter blaszuformen. Bei dem Streckblasformungsver fahren wird auch eine Streckstange verwendet, um den Vorformling während des Blasformens in seiner Längsrichtung zu strecken.
  • Bei dem Streckblasformungsverfahren wird das Spritzgießen des Vorformlings unter Verwendung einer Spitzgießkernform zur Definierung des Randes und der inneren Rumpfwand des Vorformlings, einer Spritzgießhohlform zur Definierung der äußeren Rumpfwand des Vorformlings und einer Randhohlform zur Definierung der Außenwand des Randbereichs ausgeführt. Geschmolzenes Gießmaterial wird in einen Raum eingespritzt, der zwischen den inneren Hohlraumwandungen der Spritzgießund Randhohlform und der Außenwandung der Spritzgießkernform ausgebildet ist, um einen Vorformling zu formen. Danach wird der gegossene Vorformling aus der Spritzgießhohlform entfernt, beispielsweise durch Aufwärtsbewegen der Spritzgießkernform und der Randhohlform, wobei die Spritzgießkernform aus dem Inneren des gegossenen Vorformlings herausgezogen wird.
  • Um einen "Roller"-Behälter zu formen, muß der Randbereich des Vorformlings eine Hinterschneidung aufweisen, welche in Richtung auf die offene Spitze des Behälters hin nach innen ragt. Auf diese Weise wird ein Hinterschneidungsgebiet zwischen der Randhohlform und der Kernform gebildet.
  • Jedoch verhindert ein derartiger Formaufbau das Lösen eines Formlings aus der Form. Insbesondere wird sowohl die Hinterschneidung des gegossenen Vorformlings als auch die Form beschädigt, wenn die Spritzgießkernform aus dem Inneren des gegossenen Vorformlings herausgezogen wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Vorformling lediglich durch ein Paar von Randhohlformabschnitten gehalten, welche zu ihrer Schließoder Öffnungsposition bewegt werden können. Diese Randhohlformabschnitte sollen daher nicht während des Spritzgießvorgangs voneinander wegbewegt werden. Ein Freiraum um den Vorformling, bei dem der Vorformling sich elastisch an seiner Hinterschneidung verformen kann, wird nicht vorhanden sein, da der Vorformling zum Lösen der Spritzgießkernform durch die Randhohlform gehalten wird.
  • Bei dem Spritzgieß-Blasformungsverfahren wird die Spritzgießkernform, welche auch als Einrichtung zur Einleitung der Druckluft dient, als letztes von dem blasgeformten Behälter getrennt. So kann ein Freiraum sichergestellt werden, bei dem das Hinterschneidungsgebiet des Randbereichs sich elastisch verformen kann. Allerdings sind die Kunststoffmaterialien, welche durch elastisches Verformen eines derartigen Hinterschneidungsgebietes gelöst werden können, bei Spritzgieß-Blasformungsverfahren nach dem Stand der Technik auf relativ weiche Kunststoffmaterialien begrenzt, wie Polypropylen, Polyethylen u.ä., welche in der GB 1 577 385 vorgeschlagen sind. Die mechanische Festigkeit und andere Eigenschaften der durch das Spritzgieß-Blasformungsverfahren hergestellten Behälter liegen unterhalb derer von Behältern, die durch das Streckblasformungsverfahren hergestellt sind, da die Behälter bei dem Spritzgieß-Blasformungsverfahren nicht biaxial gestreckt werden.
  • Die US 4,541,795 offenbart eine Spritzgießform für einen Kunststoff-Flaschenverschluß mit einem Hinterschneidungsbereich. Um Beschädigungen an dem Hinterschneidungsbereich zu vermeiden, ist eine definierte Öffnungsbewegung der Form vorgesehen. Der abgestimmte Zeitablauf der Öffnungsbewegung für jeden Formbestandteil wird durch wenigstens vier Arten von Bolzen erreicht, was zu einer großen Dimensionierung dieser bekannten Spritzgießform führt. Des weiteren müssen eine Vielzahl von Bohrlöchern und Gewinden in jedem Teil der Spritzgießform an genau bestimmten Positionen eingebracht werden. Aufgrund der Vielfalt an Teilen und an Bearbeitungsschritten ist diese Spritzgießform in der Herstellung kostenintensiv.
  • Eine erste Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine einfach aufgebaute Spritzgießform zu schaffen, welche einen Vorformling mit einem Randbereich mit einer Hinterschneidung spritzgießen kann und welche auch eine Kernform ohne Beschädigung der Hinterschneidung lösen kann.
  • Eine zweite Aufgabe der Erfindung liegt darin, einen Kunststoffbehälter zu schaffen, der einen Randbereich mit einer Hinterschneidung aufweist, wobei der Kunststoffbehälter, selbst wenn er aus einem relativ harten Kunststoffmaterial gefertigt wird, durch ein Spritzgießverfahren und ein Blasformungsverfahren geformt werden kann.
  • Die erste Aufgabe wird jeweils durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 und 2 gelöst.
  • Die zweite Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 14 gelöst.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Randhohlform-Einrichtung, welche die Außenwandung des Randbereichs definiert, aus zwei Randhohlformhälften. Die erste Randhohlform, welche ein Formhälftenpaar aufweist, wird zur Definierung der Aussenwandung des nichthinterschneidenden Gebiets des Randbereichs verwendet. Diese Formhälften können in ihrer geschlossenen Position gehalten werden, um den Randbereich des Vorformlings zu halten, nachdem dieser spritzgegossen wurde. Andererseits wird die zweite Randhohlform zur Definierung der Außenwandung des Hinterschneidungsgebiets des Randbereichs relativ zu dem Vorformling in Längsrichtung bewegt, um einen Freiraum um die äußere Umgebung des Hinterschneidungsgebiets zu schaffen, nachdem der Vorformling spritzgegossen wurde.
  • Die Hinterschneidung des Randbereichs wird in einem Hohlraum ausgeformt, welcher zwischen der zweiten Randhohlform und der Spritzgießkernform ausgebildet ist. Beim Lösen wird die anfängliche Lösebewegung der zweiten Randhohlform zuerst und vor der Längslösebewegung der Spritzgießkernform relativ zu dem gegossenen Vorformling ausgeführt. Auf diese Weise kann sich die Hinterschneidung innerhalb des umgebenden Freiraums elastisch verformen, wenn die Spritzgießkernform gelöst wird. Folglich kann die Spritzgießkernform unter Kraft aus dem gegossenen Vorformling gelöst werden.
  • Zusätzlich wird diese Lösebewegung der Spritzgießkernform unmittelbar nach dem Spritzgießen des Vorformlings ausgeführt. Die elastische Verformung des Hinterschneidungsbereichs kann dabei die potentielle Hitze im Randbereich ausnützen, welche durch das Spritzgießverfahren entstanden ist. Somit wird die Hinterschneidung nicht beschädigt, selbst wenn ein Vorformling aus einem relativ harten Kunststoffmaterial gegossen ist.
  • Durch die Erfindung wird auch ein Kunststoffbehälter geschaffen, welcher einen Randbereich, der an dem offenen Ende des Behälters ausgebildet wird, wenn ein zylindrischer Vorformling mit Boden zu dem Behälter spritzgegossen wird, und einen zylindrischen biaxial orientierten Rumpfbereich mit Boden aufweist, welcher durch biaxiales Streckblasformen zu dem Rumpfbereich des Vorformlings gebildet wird, wobei der Randbereich eine Kugel rotierend aufnimmt und hält, und der Randbereich wenigstens zwei Wandbereiche besitzt, nämlich einen ersten Wandbereich, welcher zum offenen Ende des Randbereiches hin nach außen ragt und in Kontakt mit der unteren Hälfte der Kugel steht, und einen zweiten Wandbereich, welcher als eine Hinterschneidung ausgebildet ist, welcher zum offenen Ende des Randbereiches hin nach innen ragt und mit der oberen Hälfte der Kugel in Kontakt steht, wobei der zweite Wandbereich eine Vielzahl von darin ausgebildeten, in Umfangsrichtung angeordneten Schlitzen aufweist, wobei jeder der Schlitze von dem freien Ende zu dem proximalen Ende des zweiten Wandbereichs reicht.
  • Bei einem derartigen Behälter kann dessen Randbereich in zuverlässiger Weise eine Kugel rotierend aufnehmen und halten, da die erste Wand des Randbereichs in Abrollkontakt mit der unteren Hälfte der Kugel und die zweite hinterschneidende Wand des Randbereichs in Abrollkontakt mit der oberen Hälfte der Kugel steht. Wie beschrieben, wird der Randbereich des Vorformlings zur gleichen Zeit mit dem Spritzgießen des Vorformlings und vor dem biaxialen Streckblasformen des Vorformlings zu dem Behälter spritzgegossen. Da der zweite Hinterschneidungswandbereich mit einer Vielzahl von in Umfangsrichtung angeordneten Schlitzen ausgebildet ist, welche von dem freien Ende zu dem proximalen Ende des Randbereichs reichen, kann die zweite Wand sich elastisch verformen, wenn die Spritzgießkernform unter Kraft von dem gegossenen Behälter gelöst wird. Auf diese Weise kann der Ertrag verbessert werden. Zusätzlich kann die elastische Verformung des Hinterschneidungsgebiets unter Ausnützung der potentiellen Hitze ausgeführt werden, welche beim Spritzgießverfahren geschaffen wird. Selbst wenn ein Vorformling, der zu einem gewünschten Behälter geformt werden soll, aus einem relativ harten Kunststoffmaterial spritzgegossen wird, kann der Behälter ohne Beschädigung der Hinterschneidung geformt werden.
  • Figur 1 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Vorformlings, der nach der Erfindung gemäß Anspruch 2 spritzgegossen ist.
  • Die Fig. 2A und 2B sind schematische Querschnittsansichten, welche das Lösen der in Fig. 1 gezeigten Spritzgrießform in der Nähe des Randbereichs des gegossenen Vorformlings darstellen.
  • Figur 3 ist eine schematische Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Spritzgießform nach Anspruch
  • Die Fig. 4A und 4B stellen das Lösen der in Fig. 3 gezeigten Spritzgießform in der Nähe des Randbereichs dar.
  • Figur 5A ist eine Querschnittsansicht des Randbereichs eines nach der Erfindung gefertigten Kunststoffbehälters und
  • Figur 5B ist eine schematische Perspektivansicht des Randbereichs.
  • Figur 6 ist eine schematische Querschnittsansicht eines "Roller"-Behälters.
  • Die Fig. 7A und 7B sind schematische Querschnittsansichten, welche die Spritzgießform darstellen, die zum Gießen der Hinterschneidung geschlossen ist.
  • Zunächst wird Bezug auf die Figur 6 genommen. Dort ist ein Behälter 10 gezeigt, der aus einem Vorformling 20 biaxial streckblasgeformt wurde. Der Behälter 10 weist einen zylindrischen Rumpfbereich 14 mit Boden und einen Randbereich 12 auf, welcher am offenen Ende des Rumpfbereichs 14 ausgebildet ist, wobei der Randbereich 12 eine Kugel 16 rotierend aufnimmt und hält. Der Rumpfbereich 14 ist zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften mittels orientierter Kristallisation biaxial orientiert. Wenn der Behälter 10 manuell nach unten und mittels auf einem mit dem rollenden Ball 16 zu bestreichenden Material bewegt wird, wird der Flüssigkeitsinhalt des Behälters 10 nach und nach auf den Gegenstand aufgetragen. Ein derartiger Behälter 10 wird als "Roller"-Behälter bezeichnet.
  • Um einen derartigen "Roller"-Behälter zu schaffen, muß der Randbereich 12 eine so ausgebildete Hinterschneidung 18 aufweisen, so daß diese zum offenen Ende des Behälters hin nach innen ragt. Der Vorformling 20, welcher zum biaxialen Streckblasformen des Behälters 10 verwendet wird, muß einen zylindrischen Rumpfbereich 24 mit Boden, wie er durch die Strichpunktlinie in Fig. 6 gezeigt ist, und einen Randbereich 22 haben, welcher an dem offenen Ende des Rumpfbereichs 24 und mit im wesentlichen der gleichen Konfiguration ausgebildet ist, wie der Randbereich 12 des Behälters 10. Daher muß die Hinterschneidung 18 des Randbereichs 22 zur gleichen Zeit mit dem Spritzgießen des Vorformlings 20 geformt werden.
  • Figur 1 ist eine Querschnittsansicht einer Spritzgießform, welche den Vorformling 20 spritzgießen kann, der zur Formung des in Fig. 6 gezeigten Behälters 10 verwendet wird. Üblicherweise weist die Spritzgießform eine erste Spritz gießkernform 30, eine zweite Spritzgießkernform 40, eine Spritzgießhohlform 50, eine erste Randhohlform 60 und eine zweite Randhohlform 70 auf.
  • Die erste Spritzgießkernform 30 weist einen stabähnlichen Kernstiftbereich 32 zur Definierung der Innenwand des Rumpfbereichs 24 des Vorformlings 20 und einen proximalen Endbereich 34 auf, welcher einen Durchmesser besitzt, der größer ist als der des Kernstiftbereichs 32. Die Spitze des proximalen Endbereichs 34 weist einen daran ausgebildeten Flansch 36 auf, so daß dieser von der Spitze des proximalen Endbereiches 34 radial nach außen ragt. Die erste Spritzgießkernform 30 ist von dem Vorformling 20 in einer Richtung wegbewegbar, welche durch einen Pfeil A gezeigt ist. Der Kernstiftbereich 32 kann mittels Durchleiten eines Kühlmediums gekühlt werden.
  • Die zweite Spritzgießkernform 40 weist einen Rumpfbereich 42 auf, durch welchen der Kernstiftbereich 32 der ersten Kernform 30 hindurchgeht, und einen erweiterten Bereich 44, der an dem Boden des Rumpfbereichs 42 ausgebildet und zur Definierung der Innenwand des Randbereichs 22 des Vorformlings 20 ausgelegt ist. Das obere Ende des Rumpfbereichs 42 ist mit einem Flansch 46 versehen, der einen Außendurchmesser aufweist, der dem Innendurchmesser des proximalen Endbereichs 34 der ersten Spritzgießkernform 30 entspricht.
  • Die Spritzgießhohlform 50 umfaßt eine Hohlraumfläche 52 zur Definierung der Außenwände des Rumpf- und Schulterbereichs 24, 26 des Vorformlings 20, wobei der Schulterbereich 26 oberhalb des Rumpfbereichs 24 angeordnet ist. Die Spritzgießhohlform 50 weist weiter eine an ihrem zentralen unteren Ende ausgebildete Einlaßöffnung 54 auf, wobei die Einlaßöffnung 54 zur Hohlraumfläche 52 geöffnet ist. Eine Kühlungsummantelung 56 ist in der Spritzgießhohlform 50 ausgebildet, um deren Hohlraumfläche 52 zu umgeben. Die Spritzgießhohlform 50 kann relativ zu dem Vorformling 20 in eine Richtung bewegt werden, die in Fig. 1 durch einen Pfeil B gezeigt ist. Jedoch ist bei dieser Ausführungsform die Spritzgießhohlform 50 stationär, während der Vorformling 20 aus der Spritzgießhohlform 50 herausgezogen wird.
  • Die erste Randhohlform 60 ist von geteilter Art, welche ein Formhälftenpaar 62a und 62b umfaßt, welche voneinander weg in Querrichtung bewegbar sind, wie durch die Pfeile C1 und C2 in Fig. 1 gezeigt ist. Die Formhälften 62a und 62b bilden eine Hohlraumfläche 64 zur Definierung der Außenwand der unteren Region des Randbereichs 22 des Vorformlings, welcher die Hinterschneidung 18 nicht aufweist. Die erste Randhohlform 60 wird durch eine Trageplatte 66 getragen. Nachdem der Vorformling 20 spritzgegossen ist, kann die erste Randhohlform 60 zu aufeinanderfolgenden Verfahrensstufen bewegt werden, beispielsweiser einer Temperaturregulierungsstufe und einer biaxialen Streckblas-Formgebungsstufe, während der Vorformling 20 gehalten wird.
  • Die zweite Randhohlform 70 weist einen Hohlzylinder 71 auf, welcher die erste und zweite Spritzgießkernform 30 und 40 umgibt. Der Boden der zweiten Randhohlform 70 bildet eine Hohlraumfläche 72 zur Definierung des offenen Endes des Randbereichs 22 des Vorformlings 20, d.h., die Randregion weist die Hinterschneidung 18 auf. Die Spitze des Hohlzylinders 71 ist mit einem Flansch 76 versehen, der starr mit dem Flansch 36 der ersten Spritzgießkernform 30 verbunden ist. So ist die zweite Randhohlform 70 mit der ersten Spritzgießkernform 30 als eine Einheit in der Richtung A bewegbar. Der Zylinder 71 der zweiten Randhohlform 70 weist einen inneren Absatz 74b auf, der an einer Positon angeordnet ist, die in einem vorgegebenen Abstand oberhalb der inneren Bodenwandung 74a des Zylinders 71 liegt. Eine Spiralfeder 78 ist zwischen der inneren Bodenwand 74a des Zylinders 71 und dem Flansch 46 der zweiten Spritzgießkernform 40 angeordnet. Die Spiralfeder 78 spannt die zweite Randhohlform 70 nach unten vor.
  • Der Vorformling 20 wird in der folgenden Weise spritzgegossen und gelöst.
  • Nachdem die entsprechenden Formen in den in Fig. 1 gezeigten Positionen angeordnet sind, wird geschmolzenes Kunststoffmaterial, beispielsweise Polyethylenterephthalat (PET) mit einem vorgegebenen Druck durch die Einlaßöffnung 54 in den durch die Formen gebildeten Hohlraum eingespritzt, um den Vorformling 20 zu gießen. Nachdem der spritzgegossene Vorformling 20 für eine vorgegebene Zeitspanne in der Spritzgießform 50 ausgekühlt hat, wird mit dem Lösen der jeweiligen Formen begonnen.
  • Da die Spritzgießhohlform 50 bei dieser Ausführungsform stationär ist, wird die Trageplatte 66 nach oben bewegt und gelöst, um eine Aufwärtsbewegung der ersten und zweiten Spritzgießkernform 30, 40 und der ersten und zweiten Randhohlform 60, 70 als eine Einheit zu erzeugen. Folglich kann der Vorformling 20 aus der Spritzgießhohlform 50 entfernt werden.
  • Nach oder während dieser Lösebewegung wird die erste Spritzgießkernform 30 in Richtung A aus Fig. 1 bewegt und gelöst. Da die erste Spritzgießkernform 30 starr mit der zweiten Randhohlform 70 durch eine starre Verbindung zwischen deren Flansche 36 und 76 verbunden ist, wird auch die erste Spritzgießkernform 30 mit der zweiten Randhohlform 70 in die Aufwärtsrichtung A bewegt. Der Zustand nach dieser Anfangsbewegung ist in Fig. 2A gezeigt.
  • Wie aus Fig. 2A zu ersehen ist, wird die erste Spritzgießkernform 30 mit der zweiten Randhohlform 70 als eine Einheit nach oben bewegt, obwohl die zweite Spritzgießkernform 40 an ihrem Platz verbleibt. Dies beruht darauf, daß der erweiterte Bereich 44 der zweiten Spritzgießkernform 40 durch das Ineinandergreifen mit der Hinterschneidung 18 des Vorformlings 20 an einer Aufwärtsbewegung gehindert wird. So wird während dieser Bewegung die Spiralfeder 78 zwischen dem Flansch 46 der zweiten Spritzgießkernform 40 und der inneren Bodenwand 74a der zweiten Randhohlform 70 zusammengepreßt. Nach einer derartigen in Fig. 2A gezeigten Anfangsbewegung wird eine räumliche Anordnung geschaffen, bei der die zweite Randhohlform 70 in jedem Fall nicht mehr in der äußeren Umgebung der Hinterschneidung 18 des Vorformlings 20 ist. Zu diesem Zweck wird folgendes Verhältnis eingestellt:
  • H1 > H2,
  • wobei H1 ein Abstand zwischen dem inneren Absatz 74b der zweiten Randhohlform 70 und der Unterseite des Flansches 46 der zweiten Spritzgießkernform 40 und H2 eine Höhe ist, welche zur Sicherstellung eines Freiraums um die äußere Umgebung der Hinterschneidung 18 ist.
  • Nachdem der Zustand von Fig. 2A erreicht ist, wird die erste Spritzgießkernform 30 weiter nach oben bewegt. Dies veranlaßt den inneren Absatz 74b der zweiten Randhohlform 70, sich zusammen mit der ersten Spritzgießkernform 30 nach oben zu bewegen, um die zweite Spritzgießkernform 40 anzuheben. Folglich werden diese drei Formen zusammen als eine Einheit bewegt.
  • Ein derartiger Zustand ist in Fig. 2B gezeigt. Der erweiterte Bereich 44 der zweiten Spritzgießkernform 40 wird nach oben bewegt. Zu diesem Zeitpunkt kann die Hinterschneidung 18 des Vorformlings 20 einfach nach außen verformt werden, da kein Hindernis mehr an der äußeren Umgebung der Hinterschneidung 18 besteht. Daher kann eine Kraft, welche der Aufwärtsbewegung des erweiterten Abschnitts 44 widersteht, wesentlich reduziert werden. Die zweite Spritzgießkernform 40 mit dem erweiterten Bereich 44 kann trotz dem Vorhandensein der Hinterschneidung 18 unter Kraft aus dem Vorformling 20 gelöst werden. Dieses Lösen kann auch noch unmittelbar nach dem Spritzgießen des Vorformlings 20 ausgeführt werden. Die elastische Verformung des Randbereichs 22 kann unter Verwendung der potentiellen Wärme in dem Randbereich 22 ausgeführt werden, welche bei dem Spritzgießen erzeugt wurde. Dies wird noch klarer verständlich, wenn das Verfahren gemäß der Erfindung mit dem konventionellen Spritzgieß-Blasformungsverfahren verglichen wird. Bei dem konventionellen Spritzgieß-Blasformungsverfahren wird das Lösen des Kemstiftes ausgeführt, nachdem ein Endprodukt aus dem spritzgegossenen Vorformling blasgeformt wurde. Während dieses Vorgangs wird der Vorformling durch den Kernstift im Vergleich zur Temperatur unmittelbar nach dem Spritzgießen auf eine niedrigere Temperatur reguliert. Auf diese Weise wird der Kernstift gelöst, nachdem der Halsbereich des Endproduktes durch den Kernstift ausreichend gekühlt wurde.
  • Da bei der vorliegenden Ausführungsform die elastische Verformung der Hinterschneidung 18 beim Lösen der Kernform unter Verwendung der potentiellen Wärme in dem Randbereich ausgeführt werden kann, welche beim Spritzgießen des Vorformlings erzeugt wurde, wird nach der Erfindung die Hinterschneidung 18 nicht beschädigt, selbst wenn der Vorformling aus einem im Vergleich zu dem konventionellen Spritzgieß Blasformungsverfahren harten Kunststoffmaterial geformt ist. Folglich sind die nach der Erfindung verwendbaren Kunststoffmaterialien nicht auf Polyethylen (PE) mit einem Zugspannungsmodul zwischen 7.000 kgf/cm² und 10.000 kgf/cm oder Polypropylen (PP) mit einem Zugspannungsmodul zwischen 11.000 kgf/cm und 16.000 kgf/ cm² beschränkt. Nach der Erfindung kann jedwedes Kunststoffmaterial ausgewählt werden, welches an die gewünschten Eigenschaften des fertigen Behälters angepaßt ist. Zusätzlich zu konventionellen Kunststoffmaterialien, wie PE und PP, kann nach der Erfindung ein Kunststoffbehälter ohne Beschädigung seiner Hinterschneidung geformt werden, selbst wenn das Kunststoffmaterial, aus dem ein Vorformling gegossen wird, aus irgendwelchen harten Kunststoffmaterialien mit Spannungsmodulen gleich oder größer 7.000 kgf/cm² und insbesondere oberhalb 18.000 kgf/cm² ausgewählt werden, welche nicht bei konventionellen Spritzgieß-Blasformungsverfahren eingesetzt werden können. Dies ist insbesondere hervorzuheben, daß nach der Erfindung PET mit einem Spannungsmodul zwischen 23.000 kgf/cm² und 29.000 kgf/cm² verwendet werden, und ein Kunststoffbehälter geschaffen werden kann, welcher in seinen Eigenschaften verbessert ist, wenn er biaxial orientiert ist. Des weiteren können nach der Erfindung andere Kunststoffmaterialien verwendet werden, beispielsweise Polykarbonat (PC) mit einem Spannungsmodul gleich oder ungefähr 25.000 kgf/cm², Polyamid (PA), Polyethylennaphthalat (PEN) usw.
  • Auf diese Weise kann bei der vorgenannten Ausführungsform der Erfindung die zweite Randhohlform 70 zusammen mit der ersten Spritzgießkernform 30 als eine Einheit gelöst werden, wenn letztere axial von dem gegossenen Vorformling weg bewegt wird, und nunmehr kann auch die zweite Spritzgieß kernform 40 bei einem derartigen Zeitablauf gelöst werden, so daß kein Hindernis um die äußere Umgebung der Hinterschneidung 18 des Vorformlings besteht. Jede andere Kraftübertragungseinrichtung kann eingesetzt werden, wenn diese die Lösebewegung der zweiten Spritzgießkernform 40 nach der Anfangsbewegung ausführen kann. Beispielsweise kann der innere Absatz 74b und die Spiralfeder 78 durch irgendwelche andere geeigneten Betätigungseinrichtungen ersetzt werden, beispielsweise einen pneumatischen oder hydraulischen Zylinder, welcher zwischen dem Flansch 46 und der inneren Bodenwand 74a angeordnet ist.
  • Eine Modifikation der vorgenannten Ausführungsform, bei welcher die erste und zweite Spritzgießkernform 30, 40 durch eine einzelne Spritzgießkernform 80 ersetzt sind, wird mit Bezug auf die Figuren 3 und 4 beschrieben.
  • Wie am besten aus Fig. 3 zu ersehen ist, umfaßt die einzelne Spritzgießkernform 80 einen Kernstiftbereich 82 zur Definierung der Innenwand des Randbereichs des Vorformlings 20, einen erweiterten Bereich 84 zur Definierung der Innenwand des Randbereichs des Vorformlings 20 und einen proximalen Endbereich 86. Andererseits weist eine zweite Randhohlform 90 einen zylindrischen Bereich 91, welcher durch den proximalen Endbereich 86 hindurchgeht, und eine Hohlraumfläche 92 zur Definierung der Außenwand des Randbereichs 22 des Vorformlings 20 auf, welche die Hinterschneidung 18 umfaßt. Der proximale Endbereich 86 an der Spitze des zylindrischen Bereichs 91 ist mit irgendeiner geeigneten Hubantriebseinrichtung verbunden, beispielsweise einem pneumatischen oder hydraulischen Zylinder. Ein Aktor 98, beispielsweise ein pneumatischer oder hydraulischer Zylinder, ist zwischen der inneren Bodenwand 96 der zweiten Randhohlform 90 und der Unterseite 88 des proximalen Endbereichs 86 der Spritzgießkernform 80 angeschlossen.
  • Bei einer derartigen Anordnung funktioniert die Spritzgießform folgendermaßen:
  • Wenn die zweite Randhohlform 90 anfangs durch irgendeine geeignete Antriebseinrichtung (nicht dargestellt) nach oben bewegt wird, wird diese Anfangs- und Aufwärtsbewegung durch den Aktor 98 absorbiert, ohne daß eine Übertragung auf die Spritzgießkernform 80 stattfindet.
  • Die Anfangsbewegung stellt einen Freiraum sicher, bei dem kein Hindernis um die äußere Umgebung der Hinterschneidung 18 des Vorformlings 20 besteht, wie in Fig. 4A gezeigt ist. Nach einer derartigen Anfangsbewegung wird die zweite Randhohlform 90 weiter nach oben bewegt. Diese Aufwärtsbewegung wird dann auf die zweite Einspritzkernform 80 mittels des Aktors 98 übertragen. Wie in Fig. 48 gezeigt ist, kann daher die Einspritzkernform 80 durch elastisches Verformen der Hinterschneidung 18 unter Kraft aus dem gegossenen Vorformling gelöst werden.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 3 kann der Aktor 98 durch den Mechanismus ersetzt werden, welcher aus dem inneren Absatz und der Spiralfeder besteht, und in Fig. 1 gezeigt ist.
  • Der Randbereich 22 des Vorformlings 20, welcher durch die obengenannte Spritzgießform geformt ist, wird nachfolgend noch detaillierter beschrieben.
  • Fig. 5A ist eine vergrößerte Querschnittsansicht des Randbereichs 22, während Fig. 5B eine schematische Perspektivansicht des gleichen Randbereichs 22 ist.
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren 5A und 5B nimmt der Randbereich 22 eine Kugel 16 auf und hält diese. In der Querschnittsansicht ist die Innenwand des Randbereichs 22 in einem Drei-Punkt-Kontakt mit der Kugel 16. Die drei Kontaktpunkte werden durch einen ersten geneigten Wandbereich 100, einen vertikalen Wandbereich 102 und einen zweiten geneigten Wandbereich 104 erzeugt.
  • Der erste geneigte Wandbereich 100 steigt zum offenen Ende des Randbereichs 22 nach außen hin an und ist in Linienkontakt mit dem Umgebungsbereich an der unteren Hälfte der Kugel 16. Der zweite geneigte Wandbereich 104 ist in einer Hinterschneidungskonfiguration ausgebildet, welche zum offenen Ende des Randbereichs 22 hin nach innen ansteigt und welche in Linienkontakt mit dem Umgebungsbereich der oberen Hälfte der Kugel 16 steht. Die Wanddicke des Randbereichs 22 nimmt zu seinem offenen Ende hin ab. Der vertikale Wandbereich 102 verbindet den ersten Wandbereich 100 mit dem zweiten Wandbereich 104 und steht in Linienkontakt mit dem Umgebungsbereich zwischen der oberen und unteren Hälfte der Kugel 16.
  • Der zweite geneigte Wandbereich, welcher die Hinterschneidung bildet, ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß dieser eine Vielzahl von darin ausgebildeten, in Umfangsrichtung angeordneten Schlitzen 106 aufweist, welche von dem freien Endbereich 104a zu dem proximalen Endbereich 104b reichen. Die Anzahl derartiger Schlitze 106 ist beispielsweise fünf. Jeder der Schlitze 106 besitzt eine Breite, welche zum freien Ende des Wandbereichs 104a zunimmt. Beispielsweise kann jeder der Schlitze 106 mit einem bogenförmigen oberen Rand ausgebildet sein. In diesem Fall ist der zweite geneigte Wandbereich 104 zu einer insgesamt nach innen ansteigenden vielblättrigen Konfiguration ausgebildet.
  • Die Figuren 7A und 78 zeigen eine Spritzgießform, die zum Gießen des vorgenannten Randbereichs 22 geschlossen ist. Wie in Fig. 7A gezeigt, wird ein erster Randhohlraum 110, welcher zur Formung des ersten geneigten Randbereichs 100 verwendet wird, durch die erste und zweite Spritzgießkernform 30, 40, die Spritzgießhohlform 50 und die erste Randhohlform 60 definiert. Ein zweiter Randhohlraum 112 zur Bildung des zweiten geneigten Wandbereichs 104 wird durch die zweite Spritzgießkernform 40 und die zweite Randhohlform 70 gebildet. Der zweite Randhohlraum 112 ist verjüngt, so daß sich seine Breite vom proximalen Ende 122 zum äusseren Randbereich 124 des zweiten Randhohlraumes 112 hin verjüngt. Ein dritter Randhohlraum 114 zur Bildung des vertikalen Wandbereichs 102 wird durch die zweite Einspritzkernform 40 und die erste Randhohlform 70 definiert. Die zweite Spritzgießkernform 40 steht in Kontakt mit der zweiten Randhohlform 70 an Positionen entsprechend den jeweiligen Schlitzen 104 in einer Ebene, in welcher die Schlitze 106 liegen, wie durch eine Kontaktebene 120 in Figur 7B gezeigt ist. Die Breite der Kontaktebene 120 ist an dem proximalen Ende 122 minimal und steigt zum freien Ende oder dem äußeren Randbereich 124 hin an. Der äußere Randbereich 124 ist in Umfangsrichtung zu einer bogenförmigen Konfiguration ausgeformt.
  • Da der Randbereich 22 mit Schlitzen 106 in der Nähe des freien Endes 104a des zweiten geneigten Wandbereichs 104 und mit einer zum offenen Ende des Randbereichs 22 hin abnehmenden Dicke ausgebildet ist, kann sich der zweite geneigte Wandbereich 104 in sehr einfacher Weise elastisch verformen, wenn die Spritzgießkernform unter Kraft aus dem spritzgegossenen Vorformling 20 gelöst wird. Dies verbessert den Ertrag deutlich. Wenn jeder der Schlitze 106 mit einer größeren Breite zu seinem freien Ende 104a hin ausgebildet wird, dann kann das freie Ende 104a des Wandbereichs 22 sich umso elastischer verformen, so daß das Lösen der Spritzgießkernform noch schonender wird. Außerdem kann das freie Ende 104a des zweiten geneigten Wandbereichs 104 bei einer reduzierten Dicke zu fehlerhaften Formlingen führen, da das freie Ende 104 am weitesten von dem Einlaß entfernt ist. Um dieses Problem zu beseitigen, wurde herausgefunden, daß die größte Effektivität erreicht werden kann, wenn das freie Ende 104a des zweiten geneigten Wandbereichs 104 zu einer mehrblättrigen Konfiguration ausgebildet wird.

Claims (19)

1. Spritzgießform zum Spritzgießen eines Vorformlings (20) mit einem zylindrischen Rumpfbereich (24) mit Boden und einem Randbereich (22), welcher an dem Rumpfbereich (24) an dessen offenem Ende ausgebildet ist, wobei der Randbereich (22) eine Hinterschneidung (18) aufweist, welche in Richtung auf das offene Ende des Rumpfbereichs (24) hin nach innen ragt,
wobei diese Spritzgießform:
- eine Spritzgießkernform (80) mit einer Außenfläche, welche die Innenwände des Vorformlings (20) definiert, wobei die Spritzgießkernform (80) relativ zu dem Vorformling (20) entlang einer Längsachse bewegbar ist,
- eine Spritzgießhohlform (50) mit einer Hohlraumfläche (52), welche eine Außenwand des Rumpfbereichs (24) definiert, wobei die Spritzgießhohlform (50) relativ zu dem Vorformling (20) entlang der Längsachse bewegbar ist,
- eine erste Randhohlform (60), die angrenzend an die Spritzgießhohlform (50) am Formverschluß angeordnet ist und eine Hohlraumfläche besitzt, welche eine Außenwand eines hinterschneidungsfreien Abschnitts des Randbereichs (22) definiert, wobei die erste Randhohlform (60) ein Paar von Randhohlformhälften (62a, 62b) aufweist, welche in einer Querrichtung aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind,
-eine zweite Randhohlform (90), welche angrenzend an die erste Randhohlform (60) am Formverschluß angeordnet ist und eine Hohlraumfläche besitzt, welche eine Außenwand der Hinterschneidung (18) des Randbereichs (22) definiert, wobei die zweite Randhohlform (90) relativ zu dem Vorformling (20) entlang der Längsachse bewegbar ist, und
- einen Formantriebsmechanismus zum Bewirken einer Anfangslösebewegung der zweiten Randhohlform (90) relativ zu dem Vorformling (20) in der Längsrichtung um eine Anfangswegstrecke, die zur Sicherstellung eines Raums um den Hinterschneidungsabschnitt benötigt wird, und um anschließend die Spritzgießkernform (80) relativ zu dem Vorformling (20) in der Längsrichtung zu bewegen, wobei der Hinterschneidungsabschnitt elastisch nach außen verformt wird,
umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Spritzgießkernform (80) einen proximalen Endbereich (86) aufweist,
- daß die zweite Randhohlform (90) einen hohlen Zylinderbereich (91) aufweist, in dem der proximale Endbereich (86) bewegbar gelagert ist,
- daß der Zylinderbereich (91) eine innere Bodenwand (96) besitzt, welche an einer Stelle beabstandet und gegenüberliegend zu dem proximalen Endbereich (86) der Spritzgießkernform (80) ausgebildet ist,
- daß eine Übertragungseinrichtung (98) zur Kraftübertragung zwischen der zweiten Randhohlform (90) und der Spritzgießkernform (80) zwischen der inneren Bodenwand (96) und des proximalen Endbereichs (86) angeordnet ist, und
- daß die Übertragungseinrichtung (98) die Anfangsbewegung absorbiert, so daß diese nicht von der zweiten Randhohlform (90) auf den proximalen Endbereich (86) übertragen wird, und nach der Anfangsbewegung die Antriebskraft auf den proximalen Endbereich (86) überträgt.
2. Spritzgießform zum Spritzgießen eines Vorformlings (20) mit einem zylindrischen Rumpfbereich (24) mit Boden und einem Randbereich (22), welcher an dem Rumpfbereich (24) an dessen offenem Ende ausgebildet ist, wobei der Randbereich (22) eine Hinterschneidung (18) aufweist, welche in Richtung auf das offene Ende des Rumpfbereichs (24) hin nach innen ragt,
wobei diese Spritzgießform:
- eine Spritzgießkernform (30) mit einer Außenfläche, welche die Innenwände des Vorformlings (20) definiert, wobei die Spritzgießkernform (30) relativ zu dem Vorformling (20) entlang einer Längsachse bewegbar ist,
- eine Spritzgießhohlform (50) mit einer Hohlraumfläche (52), welche eine Außenwand des Rumpfbereichs (24) definiert, wobei die Spritzgießhohlform (50) relativ zu dem Vorformling (20) entlang der Längsachse bewegbar ist,
- eine erste Randhohlform (60), die angrenzend an die Spritzgießhohlform (50) am Formverschluß angeordnet ist und eine Hohlraumfläche besitzt, welche eine Außenwand eines hinterschneidungsfreien Abschnitts des Randbereichs (22) definiert, wobei die erste Randhohlform (60) ein Paar von Randhohlformhälften (62a, 62b) aufweist, welche in einer Querrichtung aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind,
- eine zweite Randhohlform (70), welche angrenzend an die erste Randhohlform (60) am Forrnverschluß angeordnet ist und eine Hohlraumfläche besitzt, welche eine Außenwand der Hinterschneidung (18) des Randbereichs (22) definiert, wobei die zweite Randhohlform (70) relativ zu dem Vorformling (20) entlang der Längsachse bewegbar ist, und
- einen Formantriebsmechanismus zum Bewirken einer Anfangslösebewegung der zweiten Randhohlform (70) relativ zu dem Vorformling (20) in der Längsrichtung um eine Anfangswegstrecke, die zur Sicherstellung eines Raums um den Hinterschneidungsabschnitt benötigt wird, und um anschließend die Spritzgießkernform (30) relativ zu dem Vorformling (20) in der Längsrichtung zu bewegen, wobei der Hinterschneidungsabschnitt elastisch nach außen verformt wird,
umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Spritzgießkernform (30) einen Kernstift (32), der die Innenwände des Rumpfbereichs (24) definiert, und einen erweiterten Bereich (44) aufweist, welcher die Innenwand des Randbereichs (22) definiert,
- daß der Kernstift (32) starr mit der zweiten Randhohlform (70) verbunden ist und relativ zu dem erweiterten Bereich (44) bewegbar ist,
- daß der erweiterte Bereich (44) einen Flansch (46) umfaßt,
- daß die zweite Randhohlform (70) einen hohlen Zylinderbereich (71) aufweist, in welchem der Flansch (46) bewegbar gelagert ist,
- daß der Zylinderbereich (71) eine innere Bodenwand (74a) besitzt, welche darin an einer Stelle beabstandet und gegenüberliegend zu dem Flansch (46) ausgebildet ist,
- daß eine Übertragungseinrichtung (78) zur Kraftübertragung zwischen der zweiten Randhohlform (70) und dem erweiterten Bereich (44) zwischen der inneren Bodenwand (74a) und dem Flansch (46) angeordnet ist, und
- daß die Übertragungseinrichtung (78) die Anfangsbewegung absorbiert, so daß diese nicht von der zweiten Randhohlform (70) auf den Flansch (46) übertragen wird, und nach der Anfangsbewegung die Antriebskraft an den Flansch (46) überträgt.
3. Spritzgießform nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spritzgießkernform (30, 80) einen Kernstiftbereich (32, 82) zur Definierung der Innenwände der Rand- und Rumpfbereiche (22, 24) und einen proximalen Endbereich aufweist, dessen Außendurchmesser größer als der des Kernstiftbereichs (32, 82) ist.
4. Spritzgießform nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenwand des Zylinderbereichs (71) in der zweiten Randhohlform (70) einen inneren Wandabsatz (74b) aufweist, welcher zum Kuppeln des proximalen Endbereichs der Spritzgießkernform (30) nach der Anfangsbewegung ausgebildet ist, und
daß eine Feder (78) zwischen dem proximalen Endbereich und der inneren Bodenwand (74a) angeordnet ist.
5. Spritzgießform nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmechanismus einen Aktor (98) umfaßt, welcher zwischen dem proximalen Endbereich (86) und der inneren Bodenwand (96) zum übertragen der Antriebskraft von der zweiten Randhohlform (90) auf die Spritzgießkernform (80) nach der Anfangsbewegung angeordnet ist, jedoch nicht zum Übertragen der Antriebskraft von der zweiten Randhohlform (90) auf die Spritzgießkernform (80) während der Anfangsbewegung.
6. Spritzgießform nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Randbereich (22) des Vorformlings (20) zum rotierenden Aufnehmen und Halten einer Kugel ausgebildet ist und
daß bei Verschluß der entsprechenden Formen (60; 70, 90) wenigstens zwei Randhohlräume (110, 112) ausgebildet sind, nämlich ein erster Randhohlraum (110) zur Ausbildung eines ersten Randbereichs (100), welcher zum offenen Ende des Randbereichs (22) hin nach außen ragt und mit der unteren Hälfte der Kugel in Kontakt kommt, und ein zweiter Randhohlraum (112) zur Ausbildung eines zweiten Wandbereichs (104) in einer Hinterschneidungskonfiguration, welche zum offenen Ende des Randbereichs (22) hin nach innen ragt und mit der oberen Hälfte der Kugel in Kontakt kommt, wobei der zweite Wandbereich (104) eine Vielzahl von in Umfangsrichtung angeordneten Schlitzen (106) aufweist, welche vom Bereich des freien Endes zu dem proximalen Ende des zweiten Wandbereichs (104) reichen, und
daß die Außenwand der Spritzgießkernform (30, 40; 80) mit der Innenwand der Randhohlform (60; 70, 90) in einem Abschnitt entsprechend den einzelnen Schlitzen (106) in Kontakt steht.
7. Spritzgießform nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktabschnitt zwischen der Außenwand der Spritzgießkernform (30, 40; 80) und der Innenwand der zweiten Randhohlform (70, 90) mit zum offenen Ende des Randbereichs (22) hin zunehmender Breite ausgebildet ist, so daß jeder der Schlitze (106) eine Breite besitzt, die zum freien Ende des zweiten Wandbereichs (104) hin zunimmt.
8. Spritzgießform nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spritzgießkernform (30) einen ersten Spritzgieß-Kernformabschnitt, welcher relativ zu dem Vorformling (20) in der Richtung der Längsachse bewegbar ist, wobei der erste Spritzgieß-Kernformabschnitt den Kernstift (32) zur Definierung der Innenwand des Rumpfbereichs (24) aufweist, und
einen zweiten Spritzgieß-Kernformabschnitt umfaßt, durch welchen der Kernstift (32) hindurchgeht, wobei der zweite Spritzgieß-Kernformabschnitt relativ zu dem Vorformling (20) in der Richtung der Längsachse bewegbar ist und eine Außenkontur zur Definierung der Innenwand des Randbereichs (22) aufweist, und
daß der Formantriebsmechanismus zum gemeinsamen Antreiben des ersten Spritzgieß-Kernformabschnitts und der zweiten Randhohlform in der Richtung der Längsachse ausgelegt ist, wobei der zweite Spritzgieß-Kernformabschnitt gelöst und zusammen mit dem ersten Spritzgieß-Kernformabschnitt und der zweiten Randhohlform (70) als eine Einheit nach der Anfangsbewegung bewegt werden kann, bei welcher der erste Spritzgieß-Kernformabschnitt zusammen mit der zweiten Randhohlform als eine Einheit bewegt wird.
9. Spritzgießform nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Spritzgieß-Kernformabschnitt einen proximalen Endbereich aufweist, der an dem proximalen Ende des Kernstiftes (32) ausgebildet ist, und einen Außendurchmesser besitzt, welcher größer ist als der des Kernstifts (32),
daß die zweite Randhohlform (70) den Zylinderbereich (71), welcher durch den proximalen Endbereich hindurchgeht, und die innere Bodenwand (74a) an einer Stelle gegenüber dem proximalen Endbereich des ersten Spritzgieß-Kernformabschnitts aufweist,
daß der Zylinderbereich (71) mit dem proximalen Endbereich des ersten Spritzgieß-Kernformabschnitts verbunden ist, so daß der Zylinderbereich (71) zusammen mit dem ersten Spritzgieß-Kernformabschnitt als eine Einheit bewegt und gelöst werden kann, und daß der Antriebsmechanismus eine Übertragungseinrichtung (74b, 78) aufweist, welche zwischen dem proximalen Endbereich und der inneren Bodenwand (74a) zur Übertragung der Lösekraft von der zweiten Randhohlform (70) auf den zweiten Spritzgieß-Kernformabschnitt angeordnet ist, nachdem sowohl der erste Spritzgieß-Kernformabschnitt als auch die zweite Randhohlform (70) in Richtung der Längsachse um eine Strecke bewegt und gelöst wurde, welche der Anfangsbewegung entspricht.
10. Spritzgießform nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Spritzgieß-Kernformabschnitt den Flansch (46) aufweist, welcher den proximalen Endbereich des ersten Spritzgieß-Kernformabschnitts kontaktiert,
daß die Innenwand des Zylinderbereichs (71) der zweiten Randhohlform (70) den inneren Wandabsatz (74a) aufweist, welcher den Flanschbereich (46) des zweiten Spritzgieß-Kernformabschnitts nach der Anfangsbewegung kontaktiert, und
daß die Feder (78) zwischen dem Flanschbereich (46) und der inneren Bodenwand (74a) angeordnet ist.
11. Spritzgießform nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin ein Aktor (98) vorgesehen ist, welcher zwischen dem proximalen Endbereich und der inneren Bodenwand (74a) zum Übertragen der Antriebskraft von der zweiten Randhohlform (70) auf die zweite Spritzgießkernform nach der Anfangsbewegung angeordnet ist, jedoch nicht zum Übertragen der Antriebskraft von der zweiten Randhohlform (70) auf die zweite Spritzgießkernform.
12. Spritzgießform nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Rand des Kontaktabschnitts bogenförmig ausgebildet ist, so daß der freie Randbereich des zweiten Wandabschnitts (104) zwischen zwei angrenzenden Schlitzen (106) eine bogenförmige Kontur aufweist.
13. Spritzgießform nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Randhohlraum (70; 90) zur Reduzierung seiner Dicke zum offenen Ende des Randbereichs (22) hin verjüngt ist, so daß die Wanddicke des zweiten Wandbereichs (104) zu seinem freien Ende hin reduziert ist.
14. Kunststoffbehälter, welcher aus einem spritzgegossenen Vorformling (20) geformt ist, wobei der Kunststoffbehälter (10) einen Randbereich (22), der an dessen offenem Ende ausgebildet ist, und einen zylindrischen reich (14) mit einem geschlossenen Ende aufweist, wobei der Randbereich (22) eine Kugel (16) rotierend aufnimmt und hält, und der Randbereich (22) wenigstens zwei Wandbereiche (100, 104) besitzt, nämlich einen ersten Wandbereich (100), welcher zum offenen Ende des Randbereiches (22) hin nach außen ragt und in Kontakt mit der unteren Hälfte der Kugel (16) steht, und einen zweiten Wandbereich (104), welcher als eine Hinterschneidung ausgebildet ist, welche zum offenen Ende des Randbereichs (22) hin nach innen ragt und mit der oberen Hälfte der Kugel (16) in Kontakt steht,
dadurch gekennzeichnet,
- daß der zweite Wandbereich (104) eine Vielzahl von darin ausgebildeten, in Umfangsrichtung angeordneten Schlitzen (106) aufweist,
- daß jeder der Schlitze (106) von dem freien Ende zu dem proximalen Ende des zweiten Wandbereichs (104) reicht,
- daß der Randbereich (22) während des Spritzgießens des Vorformlings (20) ausgeformt ist, und
- daß der zylindrische Rumpfbereich (14) mit geschlossenem Ende durch biaxiales Streckblaßformen des Vorformlings (20) gebildet ist.
15. Kunststoffbehälter nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Schlitze (106) eine Breite aufweist, welche zum freien Ende des zweiten Wandbereichs (104) hin zunimmt.
16. Kunststoffbehälter nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der freie Randbereich des zweiten Wandabschnitts (104) zwischen zwei benachbarten Schlitzen bogenförmig ist.
17. Kunststoffbehälter nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Wanddicke des zweiten Wandbereichs (104) zu dessen freiem Ende hin verjüngt.
18. Kunststoffbehälter nach einem der Ansprüche 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß dieser aus einem Hartkunststoff mit einem Spannungsmodul von gleich oder größer 18.000 kgf/cm² geformt ist.
19. Kunststoffbehälter nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß dieser aus Polyethylen-Terephthalat geformt ist.
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