DE2445266A1 - Verfahren und einrichtung zum betrieb von viertaktkolbenbrennkraftmaschinen - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum betrieb von viertaktkolbenbrennkraftmaschinenInfo
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Description
Patentanmeldung
"betreffend
Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Viertakt« kolbenbrennkraftmaschinen.
Anmelder: Hubert-Erich Peterek, 53 Bonn-Bad Godesberg.
&09815/0081
Hubert-Erich Peterek
53 Bonn-Bad Godesberg
Bernkasteier Str. 9
53 Bonn-Bad Godesberg
Bernkasteier Str. 9
Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Viertaktbrennkraftmaschinen
Es sind Viertaktbrennkraftmaschinen bekannt, die Abgas oder auch
Frischgas und Abgas über ein einziges Ventil im Zylinderkopf ein- und
ausbringen» Dieses Ventil führt den Ladungswechsel aber bei den bekannten Maschinen in Verbindung mit anderen Hilfsmitteln, z.B. kolbengesteuerten
Schlitzen oder dem einzigen Zylinderkopfventil vorgeschalteten Steuerungsorganen durch« - Es sind auch Viertaktmaachinen
bekannt, die wie üblich pro Zylinder mit je einem Einlaß- und Auslaßventil ausgerüstet sind, bei denen durch Änderung der Ventilöffnungs-
und Schließzeiten während des Betriebes der spezifische Kraftstoffbedarf gesenkt wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Einrichtung zum Betrieb von Viertaktbrennkraftmaschinen, bei denen der Gaswechsel
mit einem gesteuerten Zylinderkopfabsperrorgan, im folgenden als
Ventil bezeichnet, durchgeführt und durch Änderung des Schließzeitpunktes
dieses Ventils während des Verdichtungshubes die Ladeluftmenge pro Arbeitsspiel sowie durch Änderung des Öffnungszeitpunktes
dieses Ventils der Beginn der Entladung zur effektiven Leistungsregelung verändert wird. - iüs wird im folgenden immer nur von einem
Ventil gesprochen, obwohl bei größeren Zylindereinheiten auch mehrere Ventile gleicher Funktion im Zylinderkopf angeordnet werden könnten» Ziel
der Erfindung ist die Minderung der Schadkomponenten der Abgase
unter gleichzeitiger Minderung des spezifischen Kraftstoffverbrauches»
Weiterhin hat die Erfindung die Nutzung der Energie der aus den Zylindern austretenden Abgase, die Umstellung der Viertaktbrennkraftmaschinen
vom Otto- auf Dieselmotorbetrieb bzw. den entgegengesetzten Vorgang sowie die Anpassung der Verdichtung an die Kraftstoffeigenschaften
und die Betriebsverhältnisse zum Gegenstand.
Nach der Erfindung wird die Abgasenergie genutzt, um Verbrennungs-,
Nachverbrannungs- sowie Spül- und Kühlluft für die innere
und äußere, ggf. auch indirekte Zylinderkühlung benötigte Luft gegen
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die Strömungswiderstände der Leitungen, ggf. der Filter und Schalldämpfer
zu fördern, so daß auf ein vom Motor angetriebenes, die Motorleistung minderndes Kühlgebläse verzichtet werden und darüber
hinaus die Ladungswechselarbeit drastisch gesenkt werden kann.
Für spezielle Anwendungsgebiete liegt schließlich eine weitere Ausgestaltung der Erfindung darin, daß bei schnellen Fahrzeugen die
kinetische Energie des gemäß der Erfindung erzeugten Abgas-,. Spül-
und Kühlluftstromes zur Erhöhung des Vortriebes von Fahrzeugen genutzt
werden kann. Unter Fahrzeugen sind hier Flugzeuge sowie schnelle Land- und Wasserfahrzeuge, zu verstehen.
Es ist das Ziel der Erfindung, alle Schadstoffkomponenten unter
Vereinfachung der Viertaktbrennkraftmaschinen und unter Steigerung
ihres Nutzeffektes zu mindern. Besonders im Teillastbereich soll der
Kraftstoffbedarf wesentlich gesenkt und auch hierdurch wiederum die Emission von Schadstoffen reduziert werden. Im Straßenverkehr werden
Fahrzeugm©tore im Teill3,stbereich betrieben. Hier treten die Unzulänglichkeiten
der heutigen Viertaktbrennkraftmaschinen kraß in Ersehe
inungo '
E3 wird nun das Arbeite- und Leistungsregelungsverfahren nach
der Erfindung, mit dem die vorstehend angeführten Ziele erreicht werden, dargelegt. Zunächst wird der Viertaktprozeß im Arbeitszylinder
beschrieben, dann wird die Förderung des Arbeitsmediums und die Nutzung der nicht mehr im Zylinder in mechanische Arbeit umsetzbaren
Energie des. Arbeitsgases dargelegt»
Während der vier Takte spielen sich nach der Erfindung folgende Vorgänge ab:
1. T a k t Spülen und Kühlen des Arbeitsraumes unter Anaaugen
Ansaug-, und von Frischluft. Bei Beginn des ersten Taktes ist
Spülhub das einzige Ventil des Zylinders bereits teilgeöffnet, bei Vollast weitgehendst oder voll geöffnet.
2. Takt Der Spül- und KühlVorgang wird fortgesetzt. Mit
Kompressions- Ausnahme der Vollastfahrt wird bis zum Kompreshub
sionsbeginn ein Teil der Frischluft wieder ausgeschoben. Bei kleinster Ladung kann beim Ottobetrieb
ein Luftvolumen wieder ausgeschoben werden, das
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etwa dem Hubvolumen entspricht; bei hoher Last beginnt die Kompression bereits bei maximaler
Füllung kurz hinter dem unteren Totpunkt UT» Das Ventil schließt also beim Ottobetrieb je
nach Last im Verlauf des zweiten Arbeitstaktes.
Beim Dieselbetrieb ist die Minderung der effektiven Verdichtung durch die Sicherstellung der Selb3tziindungs
temperatur begrenzt. Beim Ottobetrieb erfolgt je nach Last die Einbringung des Kraftstoffes
während des ersten und/ oder zweiten Taktes, Die Kraftstoffeinspritzung erfolgt in an sich bekannter
Weise. Beim Dieselbetrieb liegt der Beginn der Kraftstoffeinspritzung vor dem oberen Totpunkt OT·
Beim Ottobetrieb ist der Einspritzzeitpunkt den TentilabschluSzeiten anzupassen.
Beim Expansionshub wird bei Vollast das Ventil vor dem unteren Totpunkt FT geöffnet. Bei niedriger
■Teillast hingegen ist das Ventil auch im UT und unter Umständen noch bis weit in den vierten Hub
hinein geschlossen.
Bei Vollast ist zumindest die Öffnung des Ventils vor dem UT bereits eingeleitet so daß bei Beginn
des vierten Taktes die Entladung bereits eingesetzt hat. Bei hoher Last ist das Ventil ent Ende
des vierten Taktes weit geöffnet· Mit vermindeter Teillast erfolgt die Ventilöffnung immer Später im
Verlauf des vierten Taktes» - Enthält das aus dem Ventil austretende Abgas noch unvollständig oxydierte
Komponenten, so werden diese durch die dem Ventil zugeführte Frischluft nachoxydiert.
Der Drehmomentrerlauf über der Drehzahl, die Zeit der Vollöffnung sowie
dae (iesamtintervall der Ventilöffnungszeit können durch die Ausbildung
der Neckenform aufgegeben werden.
3. T a k t
Sxpansionshub
4. T a k t
Entladungshub
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Die Energie der aus dem Zylinder abströmenden Abgase wird nach der Erfindung wie folgt genutzt. Abb. 1. Die folgenden Abbildungen
sind schematische Darstellungen. Der aus dem Ventil 1 austretende Abgasstrahl saugt frische Luft an. - Die in den heißen Abgasstrahl
eindringende Frischluft bewirkt eine Fachverbrennung von Kohlenaxyd
und unverbrannten Kohlenwasserstoffen. - Die mit hoher Geschwindigkeit abströmende Gassäule aus Luft und Abgas saugt gemäß der Erfindung
weitere Frischluft am Kopfventil 1 vorbei und spült und kühlt hierbei bei geöffnetem Yentil auch den Verbrennungsraum 2O Es
wird in den Zu- 3 und Abluftrohren 4 eine ständige Strömung aufrechterhalten»
Bei mehreren Zylindern kann die Zuluft einer gemeinsamen Leitung entnommen werden und das Abgasgemisch in eine Sammelleitung
einmünden.
Die gemäß der Erfindung erzeugte Gasströmung kann bei Fahrzeugantrieben
über eine oder mehrere, ggf. an den Durchsatz anpaßbare Schubdüsen 5 austreten und so zur Überwindung der Fahrwiderstände
beitragen.
Vom Luftstrom, der zu dem Ventil 1 der Zylinder führt, kann gemäß der Erfindung Luft abgezweigt werden, Abb« 2, die über die
Kühlrippen 6 der Arbeitszylinder geführt oder auch über einen Wasser- oder Ölkühler 8 ©der einen Wasser- und Ölkühler, Abb. 3, geleitet
wird, von denen der Hauptteil der Verlustwärme des Viertaktmotors abgeführt wirdo - Der über die Kühlrippen 6, Abb. 2, bzw. über die
Kühler, Abbo 3 » geführte Luftstrom kann auch einen vom Ventilstrom
' gesonderten Eintritt haben.
Beide Strömungen, der am Kopfventil vorbeiführende Strom und
der die Verlustwärme über die Kühlrippen 6, Abb. 2, bzw„ über die
Kühler 7 un^ / oder 8, Abb. 3» abführende Strom, können zusammengefaßt
bzwo wieder zusammengefaßt und über eine Leitung 9» Abb. 3»
abgeführt werden« Die energiereiohe vom Ventil 1 über die Leitung
kommende Strömung kann wiederum als Pumpstrahl die von den Kühlrippen des Zylinders bzwo die von den Kühlern kommende Luft ansaugen
und so den Durchsatz verstärken. Nach Abb. 3 kann in der Zuluftleitung
3 ein· Luftfilter 11 und ein Schalldämpfer 12 und in der
Leitung 4 ein weiterer Schalldämpfer 15 angeordnet werden» Der Gesamtgasstrom
kann bei Fahrzeugen wiederum über eine Schubdüse 5 zur Erhöhung des Vortriebes abgeführt werden.
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Der nach der Erfindung erzielte Luftdurchsatz kann nun durch ein
nach Bedarf einschaltbares Gebläse 10, Abb. 3» verstärkt oder durch Regelorgane
beeinflußt werden, um die Temperierung des Motors bzw, die K&ouvcrbrennungsvorgänge vom Abgaskomponenten nach den Anforderungen dtr
Betriebszustände bzw. der Reaktionskinetik der Naehoxydation zu beeinflussen.
Die in Abb. 3 angegebene Position für das Gebläse ist lediglich eine beispielhafte Anordnung. Für das Gebläse können auch andere Anordnungen
im Rohrsystem verwendet werden. Oft wird man auf ein Gebläse ganz verzichten können,, - Weiterhin kann bei .Fahrzeugantrieben durch den
Staudruck der Fahrzeugbewegung der Durchsatz in an sich bekannter Weise verstärkt werden»
Abb. 4 und 5 zeigen beispielhafte Leitungsführungen bei mehreren
Zylindern als schematische Darstellungen in Draufsicht. Nach Abb. 4 tritt
die Zuluft zu dem luftgekühlten 5'ahrzeugmotor über einen Einlauf 14 ein,
auf den der Staudruck wirkt. Von diesem Einlauf fließt ein Teilstrom als
Kühlluft über die Kühlrippen 6 der Arbeitszylinder zum Mischraum 15« Dar
Teilstrom zu den Ventilen 1 führt vom Einlauf 14 über ein Gebläse 10 zum Luftfilter 11 und teilt sich dann über die Zuluftrohre 3 zu den Ventilen
Lauf. Die Abgasrohre 4 aller Zylinder sind bis zu dem Mischraum 15
vorgezogen; ihre Abgasstrahlen saugen hier den von den Kühlrippen 6 kommenden
Teilstrom an. Darüber hinaus wird hier nach der Erfindung durch die jeweils beaufschlagte Mündung im Mischraum 15 durch die parallelgeschalteten
Wege über die anderen Ventile ebenfalls Luft nachgesaugt. Das Gesamtgasgemisch wird über eine Schubdüse 5 ausgestoßen,
Abb. 5 zeigt das Leitungsschema für einen wassergekühlten T?ahr~
zeugmehrzylindermotor. Der Gesamtluftstrom tritt über einen Einlauf I4,
auf den der Staudruck der Portbewegung wirkt, in ein Gebläse 10 ein.
Hinter dem Gebläse 10 erfolgt die Teilung in den Ventilstrom und den
Kühlstrom. Der Ventilstrom führt zunächst über einen Luftfilter 11
und einen Schalldämpfer 12 und verzweigt sich dann auf die Zuluftrohre
3 zu den Ventilen 1„ Die Abgasrohre 4 münden in eine Sammelleitung, die über den Schalldämpfer 13 zur Schubdüse 5 führt. Der Teilstrom,
der die Kühler beaufschlagt, wird hinter dem Gebläse abgezweigt
und führt über einen paralleigeschalteten Wasserkühler 7 und ölkühler θ
in die UmgeTaungsluf t.
Nach der Erfindung können Filter und / oder Schalldämpfer auch im Bypass angeordnet oder in die btrömungswege hineingeschoben oder ge-
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dreht werden, so daß sie nur bei Bedarf eingesetzt werden können.
Es ist an sich bei Flugzeugen bekannt, den Abgasstrom von
Brennkraftmaschinen zur Erhöhung des Vortriebes zu nutzen. Auch
wurde vorgeschlagen, bei Fahrzeugen den Kühlluftstrom für diesen
Zweck zu verwenden. Each der Erfindung wird ein Gemisch aus Kühlluft und Abgas verwendet, das in einfacher ¥eise durch Strahlwirkungen
der Abgase einer gemäß der Erfindung arbeitenden Kolbenmaschine erzeugt wird, und wegen der niedrigen Temperaturen in
einfachsten Einrichtungen, selbst bei Landfahrzeugen, zur Erhöhung des Vortriebes unter gleichzeitiger Durchführung der erfindunggemäßen
Kühlfunktionen genutzt werden kann. Der wesentliche Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung gegenüber dem heutigen Stand
liegt in der ständigen nicht unterbrochenen Strömung an den Ventilen und damit in weit höherem Effekt.
Um den Wärmeeinfall in den Zylinderkopf aus dem Abgaskanal im Kopf, an den sich das Abgasrohr 4 anschließt, zu mindern und
den Kühlbedarf zu senken, kann gemäß der Erfindung dem aus dem 7sat±l austretenden Abgasstrahl die Zuluft etwa senkrecht zum Ventilschaft,
dicht über der Ventilöffnung, mit einem spiralförmigen Einlauf zugeführt werden. - Der Zuluftkanal im Kopf, dem das Zulaftrohr
5 die Frischluft zuführt, ist zum Ventilschaft exzentrisch
versetzt. Der heiße Abgasstrahl wird so beim Auspuff mit kühler Luft umhüllt, von der Wandung des Abgaskanals im Zylinderkopf
ferngehalten und ihm allseitig Frischluft zur Nachverbrennung zugeführt. Die nachgesaugte Frischluft lehnt sich gut an die Wandung
des Abgaskanals an und kühlt gründlich nach erfolgtem Auspuffo
Beim Ansaugen von Frischluft durch den Arbeitskolben in den Zylinder beim folgenden Arbeitstakt wird durch den spiralförmigen Einlauf
der angesaugten Luft eine Rotation aufgegeben und hierdurch eine gute Gemischbildung sichergestellt.
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Ein Motor nach der Erfindung, in dem das Arbeitsverfahren gemäß der Erfindung durchgeführt werden kann, sei in einer beispielhaften
Ausführungsform an einem Arbeitszylinder beschrieben.
Im Zylinderkopf befindet sich ein Absperrorgan, im folgenden als Ventil bezeichnet. Mit diesem einen Ventil kann der gesamte
Gaswechsel sowie durch Änderung der Ventilabschluß- und Öffnungszeiten über dem Kolbenweg das Ladungsgewicht sowie der Beginn der
Entladung und damit die Leistung des Motors geregelt sowie der Zylinder gespült werden. Nach der Erfindung werden am Zylinderkopf
weitere Absperrorgane weder vor noch nachgeschaltet· Im Zylindermantel sind keine weiteren Absperrorgane oder kolbengesteuerte
Schlitze angeordnet.
Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist die Änderung der Ventilöffnungs- und Schließzeiten während des Betriebes» Im
folgenden wird eine besonders zweckmäßige Einrichtung zur Änderung dieser Zeiten beschrieben. Es sei vermerkt, daß zur zeitlichen
Änderung der Ventilbetätigung aber auch andere Vorrichtungen zur Durchführung des erfindunggemäßen Viertaktverfahrens verwendet
werden können.
Das einzige Ventil eines Zylinders möge direkt über Stößelbecher durch eine obenliegende Nockenwelle betätigt werden, die
über eine Königswelle angetrieben wird. Die Königswelle laufe bereits mit Nockenwellendrehzahl. Diese Welle ist nach der Erfindung
etwa in der Mitte unterteilt, Abb. 6 . tfber beiden Teilen gleitet
ein Mitnehmerstück 21, das durch eine Verschiebung in Eichtung A
oder B eine Verdrehung beider Königswellenteile gegeneinander bewirkt.
Die Verdrehung beider Königswellenteile wird gemäß der Erfindung dadurch bewerkstelligt, daß das Mitnehmerstück 21 an den
Enden der Teilstücke 22 und 23 der Königswelie in Nuten eingreift»
Die beiden Teile der Welle können mit Schraubenliniennuten starker
Steigung mit entgegengesetzter Gängigkeit versehen werden oder es kann auch ein Wellenteil mit achsparallelen Nuten ausgeβtatet werden.
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Das Mitnehmeretuck 21 rotiert mit der Königswelle,, Das
Halterungsstück 24, mit dem das Mitnehmerstück 21 auf den Teilstücken
22 und 23 der Königswelle versouolmn «Srd, ist im Mitnehmerstück
21 durch Kugellager oder Gleitringe gelagert und rotiert nicht. Durch gradlinige Verschiebung des Halterungsstücke3
und somit auch des MitnehmerStückes 21 werden die beiden Teilstücke
22, 23 der Königswelle gegeneinander verdreht und somit letzthin
die Ventilöffnungs- und Schließzeiten über den Hub des Arbeitskolbens veränderto Bei Änderung der Ventilaeiten bedingt eine Nachverlegung
des Ventilabschlußzeitpunktes, also eine Lastminderung des Motors,
die gleiche liachverlegung des Ventilöffnungszeitpunktes in Grad
Kurbelwinkel.
Nach der Erfindung wird die frische Verbrennungs- und Spülluft direkt über dem einzigen Zylinderkopfventil, dessen Anden, ig
der Tätigungszeit vorstehend beschrieben wurde, zugeführt. Dar aus
dem Zylinder austretende Abgasstrom tritt in Sichtung oder etwa in Richtung des Ventilschaftes aus dem Zylinder aus. Die kinetische
Energie des Abgasstrahls kann weiterhin nach der Erfindung zur Förderung der Spül-, Verbrennungs- und Nachoxydationsluft sowie bei
Fahrzeugen zur Erhöhung des Vortriebes genutzt werden, wie bereits dargelegt wurde»
Die gründliche Ausspülung des Arbeitszylinders ist bei dem
Arbeitsverfahren und den Brennkraftmaschinen nach der Erfindung von
wesentlicher Bedeutung,, Hier ist im ganzen Betriebsbereich eine reine
Ladung gewährleistet mit den Vorteilen des gründlichen Durchbrandes
und somit kleinster Schadstoffkonzentrationen der Abgaskomponenten,
die duroh unzureichende Oxydation bedingt sind. Hohe Leistungsaasbeute
durch hohes Ladungsgewicht ist durch gründliche Restgasausspülung sichergestellt. Minimale Abgasentwicklung und niedrigste Anteile
an Schadstoffen sind auch im Teillastbetrieb gewährleistet.
ITaoh der Erfindung liefert der ständig am Ventil vorbeistreichende
Luftstrom die Luftladung des Zylinders,-die Spülluft und die Haohverbrennungsluft.
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JO
Beim Ladungswechsel gemäß der Erfindung nimmt die Intensität
der Spülung mit abnehmender Teillast zu» Bei niedriger Teillast wird das Ventil erst im Verlauf des Entladehubes (4» Takt) geöffnet.
Das Abgas wird aus ge et zZcr. und saugt dabei Frischluft zum
Ventil. Befindet sich der Kolben im OT, so ist das Ventil schon weiter geöffneto Beim folgenden Lade- und Spülhub (l. Takt) saugt
der Kolben unter ständiger Spülung Frischluft an. Unter weiterer Durchapülung des Zylinders wird ein Großteil der eingebrachten Luft
wieder ausgeschoben (2O Takt), ehe das Ventil schließt. - Durch den
Spülvorgang wird die Temperatur der Ladung herabgesetzt und die Innenwandung des Zylinders gekühlte - Im Gegensatz zu den Maschinen nach
der Erfindung wird bei den heutigen Ottomotoren mit zunehmender Teillast die Ladung immer mehr mit Restgas versetzt»
Mit den heute im Straßenverkehr meist eingesetzten drosselgeregelten
Ottomotoren kann besonders im Teillaatbereich bei den dann
stark mit Rastgas verunreinigten Ladungen dringendsten verbrennungsteohnischen
Anforderungen nicht entsprochen werden. Ear Anteil der
Schadstoffe durch unvollständige Oxydation ist infolgedessen extrem
hooh. Eine ausreichend schnelle Verbrennung kann nur durch Gemischüberfettung
erreicht werden. Die zwangläufige Folge sind zunehmende Gehalte an Kohlenmonoxyd (CO) und an unverbrannten Kohlenwasserstoffen
(C1JiHn). Neben der unvollkommenen Verbrennung kommt bei den
heutigen droeselgeregelten Motoren noch hinzu, daß die durch die
Drosselung bedingte negative Arbeitsfläche unter ungünstigsten verbrennungstechnischen
Verhältnissen zu kompensieren ist, ehe Arbeit abgegeben werden kann. Die Effektivität des heutigen Ottomotors im
Straßenverkehr ist minimal. Hier werden bezogen auf die Leistung großa Abgasmengen mit hohen Anteilen an den Schadstoffkomponenten
produziert, die durch mangelnde Oxydation verursacht werden. Im Teillas
tbereich ist der theoretische Wirkungsgrad und der Gütegrad der
Drosaelmotore extrem schlecht.
Die technischen Vorteile des Arbeitsverfahrens gemäß der Erfindung und der nach der Erfindung ausgebildeten Brennkraftmaschinen
liegen in der weit über dem heutigen technischen Stand liegenden
Effektivität, aleo in vermindertem Kraftstoffverbrauch, in der erheblichen
Verringerung der Umweltbelastungen durch Abgaeschadstoffe und
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durch Lärmentwicklung, in der einfachen konstruktiven Ausbildung der Maschinen, die preiswerte Herstellung ermöglicht und niedrige
Betriebs- und Wartungskosten bedingt.
Im folgenden werden einige der technischen Vorteile der Erfindung gegenüber dem derzeitigen Stand der Technik aufgeführt
und begründet.
Nach der Erfindung ist die Minderung der Schadatoffkoaponenten
des Abgases j die durch unvollständige Verbrennung (CO, CmHa) entstehen,
durch die gründliche Zylinderspülung und somit die weitgehend restgasfreie Ladung bedingt. Weiterhin wird im Teillastbereich durch zunehmend spätere Ventilöffnung die Reaktionszeit
und die Zeit zur Umkehrung der Dissoziationsvorgänge verlängerte
Schließlich dringt in den hocherhitzten reaktionsfähigen Abgasstrahl gemäß der Erfindung nach dem Durchgang durch das Ventil sofort
Luft ein» durch die eine Nachverbrennung unvollständig oxydierter Bestandteile erfolgt.
Es werden aber gemäß der Erfindung nicht nur die Schadstoffe, die durch unvollständige Verbrennung entstehen, reduziert, sondern
auch die Stickoxyde«, Die Minderung dieser Oxyde wirkt sich nach der
Erfindung mit zunehmender Teillast progressiv aus, da hier die effektive Verdichtung, die Verdichtungsendtemperatur und somit die
Prozeßtemperaturen einken und durch die spätere Ventilöffnung» bei
Vergleich konstanter Betriebsdrehzahlen, die Reaktionszeiten zunehmen. Durch diese Umstände reduzieren sich die NOx - Komponenten
. im Abgas.
Für die Abgasqualität ist es weiterhin wesentlich, daß Motoren gemäß der Erfindung geringere Anforderungen an die Oktanzahl der
Kraftstoffe stellen, so daß der Bleiausfall aus dem Abgas gemindert
werden oder auf Bleiverbindungen ganz verzichtet werden kann. Bei konventionellen Motoren treten extrem hohe Temperaturen an den Auslaßventilen
auf.· Auch durch, das hohe Temperaturniveau'der Auslaßventile
sind die hohen Anforderungen an die Klopffestigkeit der Ottokraftetoffe bedingt. Bei den nach der Erfindung ausgebildeten
Motoren dient das Auslaßventil auch als Einlaßventil. Die mäßige Temperatur gewährleistet hier hohe Klopffestigkeit der Brennräume,
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Ein wesentlicher Beitrag zur Minderung der Belästigung durch Abgase ist schließlich durch den hohen Effekt gegeben, mit dem Brennkraftmaschinen
im ganzen Betriebsbereich arbeiten, die nach der Erfindung ausgebildet sind. Der Abgasausstoß pro rS~Stunde ist hier geringer.
Durch die Erfindung wird nicht nur ein erheblicher Fortschritt
im Hinblick auf die Minderung der Schadstoffe im Abgas, sondern auch hinsichtlich der Geräuschbelästigung erzielt. Mit den Motoren gemäß
der Erfindung können weite Teillastbereiche gefahren werden, ohne daß
bei Öffnung des Ventils das kritische Druckverhältnis überschritten wird. - Erst bei Erreichung des kritischen Druckverhältnisses von
Zylinderinnendruck zum Auspuffgegendruck wird mit Erreichung der Schallgeschwindigkeit bei der Entladung auch die Dämpfung des Auspuffgeräusches
kritisch^ das eine der wesentlichsten Quellen des Gesaratmotorengeräusches
ist.
Nach der Erfindung wird auch ein beachtlicher Vorteil gegenüber
dem derzeitigen Stand der Technik durch die Vereinfachung der Motoren und die geringeren Anforderungen an die Wartung erzielt. Bei den
Motoren gemäß der Erfindung ist nur ein Ventil pro Zylinder angeordnet, bei dem auch noch wegen des hier zur Verfügung stehenden
großen Zeitquerschnittes geringere Anforderungen an die Ventilgröße
und an die Ventilbeschleunigungen gestellt werden.
Auf ein vom Motor mechanisch angetriebenes, Leistung zehrendes
Kühlgebläse kann verzichtet werden. - Bei dem Arbeite- und Kühlverfahren gemäß der Erfindung ist an sich schon die zur einwandfreien
Temperierung der Viertaktbrennkraftraaschinen erforderliche Kühlleistung
wesentlich kleiner wie bei den heutigen Motoren. Durch die Energie des Arbeitsmediums» die nicht mehr in mechanische Arbeit
umgesetzt werden kann, können Spül-, Kühl- und Nachverbrennungsluft
gefördert oder deren Förderung unterstützt werden. Nach dem Verfahren
gemäß der Erfindung ist die förderung durch die Abgasenergie um so stärker, je höher die Leistung der Viertaktbrennkraftmaschine.,
ist; hierdurch werden Hegelungs- und Temperierungsvorgänge am Motor
vereinfacht. Darüber hinaus wird der Kühlaufwand nach der Erfindung sohon dadurch erheblioh reduziert, daß das einzige Zylinderkopfventil
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sehr gut gekühlt wird» - Bei konventionellen. Motoren hingegen ist
die hohe thermische Beanspruchung der Auslaßventile der Grund für
eine hochaufwendige Ausbildung der Arbeitszylinder und für hochaufwendige Kühlsysteme.
Bei Motoren gemäß der Erfindung ist das gesamte Abgassystem
nicht mehr korrosionsgefährdet, da hier die prozentuale H20-Koaponente
im Abgasluftgemisch sehr klein ist.
Kennzeichnend für die Erfindung ist die Minderung des spezifischen
Kraftstoffbedarfs beim Otto- und Dieselverfahren unter gleichzeitiger Vereinfachung der Maschinen und unter Reduzierung
der Schadstoffe der Abgase» - Die hohe Effektivität ist bedingt durch die gründliche Spülung der Arbeitsräume gemäß der Erfindung,
die Minderung der mechanischen Verluste, durch Senkung der Antriebsleistung
für Ventile und Kühlgebläse, die Minderung der Ladungswechselarbeit
und die Absenkung der Kolbenreibung durch Minderung der Arbeitsdrücke während der Kompression und der Expansion gegenüber
konventionellen Motoren« Wesentlich für den hohen Effekt im Teillastbereich ist die hohe Ausnutzung der Energie des Arbeitsmediuma
am Ende des üixpansionshubes durch die Nachverlegung des
Auspuffbeginns gemäß der Erfindung sowie die Möglichkeit, bei
kleiner Last mit hoher Luftzahl zu fahren.
Werden die heutigen Ottomotore den nach der Erfindung arbeitenden Maschinen gegenübergestellt, so entfällt hier im Teillastbereich
die mit der Drosselung auftretende negative Arbeitsfläche nahezu. Bei Motoren gemäß der Erfindung ist gerade auch bei niedrigen
Teillasten die Ladung rein und damit die vom Gütegrad erfaßten Verluste
geringer. Mit abnehmender Teillast vermindert sich gemäß dem Verfahren der Erfindung die Kompressionsarbeit durch die Nachverlegung
des Ventilabschlusses. Wach der Erfindung wird bei niedrigen
Teillasten unter der atmosphärischen Linie des Arbeitsdiagramm.3
selbst durch die Abkühlung des Arbeitsmediums ein Arbeitszugewinn
erzielt. Schließlich kann bei schnellen Fahrzeugen durch den Rückstoß des nach der Erfindung geförderten Kühlluft- und Abgasstroraes
ein zusätzlicher Leiatungsgewinn ohne Erhöhung des Kraftstoffverbrauches
erreicht werden.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß ein Dieselmotor bei Installation einer Fremdzündungsanlage durch
Verminderung der effektiven Verdichtung, also durch Spätschluß der Ventile auch al3 Ottomotor gefahren werden und daß schließlich
durch Änderung der effektiven Verdichtung auch eine Anpassung an unterschiedliche Otto- und Dieselkraftstoffe und an
unterschiedliche Betriebszustände vorgenommen werden kann« Zum
Beispiel kann beim Kaltstart oder bei größeren Plughöhren die Verdichtung erhöht oder bei einem Ottomotor die effektive Verdichtung
gesenkt werden, wenn nur Kraftstoffe niedriger Oktanzahl zur Verfügung stehen oder hohe Lufttemperatur eine Senkung,
der Verdichtungen fordern»
Die Viertaktbrennkraftmaschinen und das Viertaktverfahren
gemäß der Erfindung können in allen Bereichen für Otto- und Dieselbetrieb angewendet werden, in denen die derzeitigen Kolbenbrennkraftmaschinen
im Einsatz sind»
Bei den folgenden .Patentansprüchen wird wegen des umfassenderen
Begriffe3. statt der Bezeichnung "Ventil" das Wort
"Absperrorgan" verwandet.
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Claims (1)
- Patentansprüche/ 1 β jVex'fahren und Einrichtung zum Betrieb von Viertaktbrennkraft- ^ maschinen, die die Zyli^cOr ri t Luft laden und den Kraftstoff direkt in den Zylinder einbringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr der Spül« und Verbrennungsluft sowie die Ausbringung der Abgase über ein Absperrorgan, ggf. über mehrere Absperrorgane gleicher Punktion durchgeführt und durch Änderung de3 Schließzeitpunktes während des Verdichtungshubes die Ladeluftmenge sowie durch Änderung des Öffnungszeitpunktes der Beginn der Entladung verändert wird.Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Viertaktbrennkraftmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Absperrorgan zugeführte Luft durch den Strahl des au3 dem Zylinder austretenden Abgases angesaugt und durch die kinetische Energie des abströmenden Gasgemisches weitere Luft nachgeaaugt und so der Luftstrom zur Kühlung, Spülung, Ladung und Nachverbrennung yerstärkt wird»3.« Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Viertaktbrennkraftmaschinen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem aus der Durchtrittsöffnung des Absperrorgans des Zylinderkopfes austretenden Abgaastrahl die Zuluft senkrecht oder etwa senkrecht zum Strahl mit exzentrischem Versatz zum Zentrum der Durchtrittsöffnung dicht über der Wandung des Zylinderkopfee mit einem spiralförmigen Einlauf zur Durchtrittsöffnung zugeführt wird.4* Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Viertaktbrennkraft~ maschinen nach.Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Zuluftstrom in Teilströme zu dem Absperrorgan bzw. den Absperrorganen-und zu den Kühlrippen aufgeteilt und hinter dem Zylinder bzw. den Zylindern wieder zusammengefaßt wird, wobei der energiereiche Teilstrom bzw. die Teilströme von dem Absperrorgan bzw. den Absperrorganen wiederum fördernd auf die Ton den Kühlrippen kommende Luft einwirkt bzw. einwirken.60 9 815/00812U52665. Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Viertaktbrennkraftmaschinen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuluftstrom in Teilströme zu dem Absperrorgan bzw. den Absperrorganen und zu dem Wasser- und / oder Ölkühler aufgeteilt und wieder zusammengefaßt wird, wobei der energiereiche Teilstrom bzw. die Teilströme von dem Absperrorgan bzw. den Absperr- ©rganen wiederum fördernd auf die von dem Kühler bzw. den Kühlern kommende Luft einwirkt bzw. einwirken.Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Viertaktbrennkraftmaschinen nach Anspruch 4 und- 5> dadurch gekennzeichnet, daß im Teilstrom über das Absperrorgan bzw. die Abspterrorgane am Eingang ein Filter und / oder Schalldämpfer angeordnet und hinter dem Absperrorgan bzw. den Absperrorganen ein weiterer Schalldämpfer nachgeschaltet ist.7ο Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Viertaktbrennkraftmasohinen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuluftleitung zur Viertaktmaschine ein Gebläse angeordnet ist.8. Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Viertaktbrennkraftmaschinen nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im 'i'eilBtrom über das Absperrorgan bzw. die Absperrorgane und / oder im Kühlstrom über die Kühlrippen bzw. dem Wasser- und / oder Ölkühler ein Gebläse angeordnet ist.9· Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Viertaktbrennkraftmaschinen' für Fahrzeuge nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Staudruck der Luftdurchsatz für Verbrennungs- und Kühlluft verstärkt wird.10. Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Viertaktbrennkraftmaschinen für Fahrzeuge nach Anspruch 1 bis 9» daduroh gekennzeichnet, daß der Abgasstrom oder der Luft- und Abgasstrom über eine oder mehrere Schubdüsen, ggf. mit verstellbarem Austrittsquerschnitt zur Erhöhung des Vortriebes abgeführt werden.609815/008111. Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Viertaktbrennkraft~ maschinen naoh Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umstellung der Maschine auf Diesel oder Ottobetrieb sowie die Anpassung an die Oktanzahl der Ottokrafxsioffe bzw. die Cetanzahl der Dieselkraftstoffe durch Begrenzung und Festlegung des maximalen Verdichtungsverhältnisses durch Änderung des Abachlußzeitpunktes des Absperrorganes erfolgt.12O Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Viertaktbrennkraftmaschinen nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Ventilöffnungs- und Schließzeiten durch Verschiebung eines Mitnehmerstüokes auf einer geteilten Königs welle erfolgt, deren Teilstücke mit Nuten unterschiedlicher Steigung versehen sind, in die das Mitnehmerstück eingreifto609815/0081
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