-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine fremdgezündete Mehrzylinder-Brennkraftmaschine,
deren einzelne Zylinder aufeinanderfolgende Verbrennungszyklen mit
spezifischen Phasenverzögerungen
durchmachen.
-
2. Beschreibung des Standes
der Technik
-
Es
existieren herkömmlich
bzw. konventionell bekannte Ansätze,
um eine Kraftstoffwirtschaftlichkeit einer fremdgezündeten Brennkraftmaschine
zu verbessern. Ein Ansatz einer Kraftstoffwirtschaftlichkeitsverbesserung
ist es, ein Gemisch bei einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu
verbrennen, das höher
als das stöchiometrische
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
in den einzelnen Zylindern einer fremdgezündeten Brennkraftmaschine ist. Ein
Beispiel dieses Ansatzes wird in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 1998-29836 geoffenbart.
Der Ansatz der Veröffentlichung
verwendet Kraftstoffeinspritzeinrichtungen für ein direktes Einspritzen
von Kraftstoff in Verbrennungskammern, um eine geschichtete Ladungsverbrennung
bzw. Verbrennung einer geschichteten Beladung zu erzeugen, indem
der Kraftstoff während
eines Kompressionshubs eingespritzt wird, wenn die Brennkraftmaschine
beispielsweise in einem Bereich niederer Last und niederer Drehzahl
ist, so daß das
Gemisch unter äußerst bzw.
extrem mageren Bedingungen verbrannt wird.
-
Bei
dieser Art von Brennkraftmaschine ist es unmöglich, ausreichend Stickoxide
(NOx) unter Magerverbrennungs-Betriebsbedingungen umzuwandeln, indem
als ein emissionsreinigender Konverter ein gewöhnlicher Drei-Wege-Katalysator
allein verwendet wird, welcher ein Katalysator ist, der eine hohe
emissionsreinigende Leistung aufweist, um Kohlenwasserstoffe (HC),
Kohlenmonoxid (CO) und NOx bei ungefähr dem stöchiometrischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis umzuwandeln.
Deshalb wird, wie in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 1998-29836 erwähnt,
die Brennkraftmaschine mit einem mageren bzw. Mager-NOx-Katalysator
ausgestattet bzw. versehen, welcher NOx in einer sauerstoffreichen
Atmosphäre
adsorbiert und NOx in einer Atmosphäre verringerter Sauerstoffkonzentration
freigibt und reduziert. Wenn die Menge an NOx, die durch den mageren
NOx Katalysator adsorbiert wurde, sich unter den Betriebsbedingungen
einer mageren Verbrennung erhöht
hat, wenn der magere NOx Katalysator dieser Art verwendet wird,
wird der Kraftstoff nicht nur für
eine primäre
Verbrennung eingespritzt, sondern eine zusätzliche Menge an Kraftstoff
wird während,
eines Expansionshubs eingespritzt, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis niedriger zu machen und
CO zum Beschleunigen einer Freigabe und Reduktion von NOx zu erzeugen,
wie dies in der oben erwähnten
Veröffentlichung
beispielsweise gezeigt ist.
-
Bei
der oben erwähnten
herkömmlichen
Brennkraftmaschine, welche einen Betrieb einer mageren Verbrennung
durchführt,
ist es notwendig, einen kostspieligen bzw. teuren mageren NOx Katalysator
in einem Abgasdurchtritt bereitzustellen, um eine hohe NOx Umwandlungsleistung
unter den Betriebsbedingungen einer mageren Verbrennung zu realisieren
bzw. zu verwirklichen. Die Bereitstellung des mageren NOx Katalysators
ist nachteilig vom Standpunkt der Produktkosten. Außerdem ist
es notwendig, temporär
bzw. zeitlich vorübergehend
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
niedriger zu machen, indem eine zusätzliche Menge an Kraftstoff zugeführt wird,
um eine Freigabe und Reduktion von NOx zu beschleunigen, wenn sich
die Menge von adsorbiertem NOx, erhöht, wie dies oben festgestellt
ist, um die Umwandlungsleistung des mageren NOx Katalysators beizubehalten.
Außerdem
ist der magere NOx Katalysator anfällig, durch Schwefel bzw. eine
Schwefelung vergiftet zu werden, wenn der verwendete Kraftstoff
einen hohen Schwefelgehalt aufweist. Der magere NOx Katalysator
sollte deshalb einer Regenerationsbehandlung unterworfen werden,
wie beispielsweise einem Erwärmen
bzw. Erhitzen des Katalysators und Zuführen eines reduzierenden Agens
bzw. Mittels, um dieses Schwefelvergiftungs-Problem des mageren
NOx Katalysators zu überwinden.
Alle derartigen Probleme der herkömmlichen Brennkraftmaschine
würden
die Kraftstoffwirtschaftlichkeits-Verbesserungswirkungen bzw. -effekte
des Betriebs bzw. Vorgangs einer mageren Verbrennung gefährden.
-
Ein
anderer Ansatz bzw. Zugang zur Kraftstoffwirtschaftlichkeitsverbesserung
ist eine Kompressionszündung,
welche in den letzten Jahren intensiv studiert wurde. Die Kompressionszündung ist
eine spontane Entzündung
eines Gemischs in einer Verbrennungskammer, die unter Bedingungen
hoher Temperatur und Drucks in einem abschließenden bzw. Endteil eines Kompressionshubs,
wie in einem Dieselmotor auftritt. Wenn die Kompressionszündung erzeugt
wird, verbrennt die Mischung bzw. das Gemisch rasch durch die gesamte
Verbrennungskammer sogar unter Bedingungen, wo das Luft-Kraftstoff-Verhältnis in
der Verbrennungskammer äußerst hoch
ist oder eine große
Menge von verbranntem Gas in die Verbrennungskammer durch Abgasrezirkulation
(EGR) eingebracht wird. Dies macht es möglich, eine zu späte Verbrennung
zu verhindern, welche nicht eine wirksame Arbeit erzeugt. Der Kompressionszündungsansatz
ist deshalb zum Verbessern der Kraftstoffwirtschaftlichkeit vorteilhaft.
-
In
einer gewöhnlichen
fremdgezündeten
bzw. Funkenzündungs-Brennkraftmaschine
erhöhen
sich jedoch die Temperatur und der Druck in der Verbrennungskammer
nicht auf solche Niveaus, die hoch genug sind, um eine Kompressionszündung ungefähr beim
oberen Totpunkt im Kompressionshub zu erzeugen. Um eine Kompressionszündung zu
erzeugen, ist es notwendig, eine spezielle Anordnung zu machen,
um die Temperatur oder den Druck in der Verbrennungskammer beträchtlich
zu erhöhen.
Es war jedoch herkömmlicherweise
schwierig, die Temperatur oder den Druck in der Verbrennungskammer
auf ein Niveau zu erhöhen,
das hoch genug ist, um eine Kompressionszündung in einem Teillastbereich
zu erzeugen, in welchem die Kraftstoffwirtschaftlichkeit verbessert
werden muß,
während
ein Klopfen (abnormale Verbrennung, die durch ein spontanes Entzünden des
Gemischs verursacht wird, das vor einer Entwicklung einer Flamme
in der Verbrennungskammer auftritt) in einem Bereich hoher Last
vermieden wird.
-
Unter
solchen Umständen
hat die Anmelderin vorher die japanische Patentanmeldung Nr. 2002-185242
für eine
Technologie betreffend eine Steuervorrichtung für eine fremdgezündete Brennkraftmaschine
eingereicht, welche darauf abzielt, eine signifikante bzw. merkliche
Verbesserung in der Kraftstoffwirtschaftlichkeit durch eine Kombination
des Betriebs einer mageren Verbrennung und einer Kompressionszündung erzielen
soll. Gemäß der beanspruchten
Technologie wird ein spezieller Betriebsmodus in einem Teillastbereich
der Brennkraftmaschine bzw. des Motors ausgewählt, in welchem ein Paar von
vorangehenden und nachfolgenden Zylindern, von welchem Auslaß- bzw.
Auspuff- und Einlaßhübe überlappen,
verbunden ist, um eine untereinander verbundene Zwei-Zylinder-Konfiguration
auszubilden. Wenn die untereinander verbundene Zwei-Zylinder-Konfiguration
etabliert bzw. gebildet ist, wird verbranntes Gas, welches von dem
vorangehenden Zylinder ausgebracht wird, welcher sich gegenwärtig in
dem Auslaßhub
befindet, in den nachfolgenden Zylinder, welcher sich gegenwärtig in
dem Einlaßhub
befindet, durch einen Zwischenzylinder-Gaskanal eingebracht, wobei
ein mageres Gemisch, das ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis höher als
das stöchiometrische Luft-Kraftstoff-Verhältnis aufweist,
durch eine erzwungene Zündung
im vorangehenden Zylinder verbrannt wird, während Kraftstoff zum verbrannten
Gas zugeführt
wird, das ein hohes Luft-Kraftstoff-Verhältnis aufweist, das vom vorangehenden
Zylinder in den nachfolgenden Zylinder eingebracht wird, so daß ein Gemisch,
das so im nachfolgenden Zylinder erzeugt wird, durch eine Kompressionszündung verbrannt
wird.
-
Wenn
die Brennkraftmaschine bzw. der Motor in dem oben erwähnten speziellen
Betriebsmodus im Teillastbereich geregelt bzw. gesteuert wird, wird
eine wesentliche Kraftstoffwirtschaftlichkeits- Verbesserungswirkung
im vorangehenden Zylinder als ein Ergebnis einer Verbesserung im
thermischen Wirkungsgrad erhalten, die durch den Betrieb einer mageren
Verbrennung und eine Verringerung eines Pumpverlusts im vorangehenden
Zylinder erzielt wird. Im nachfolgenden Zylinder wird andererseits
das Gemisch, das durch ein Zuführen
des Kraftstoffs zum verbrannten Gas erzeugt wird, das ein hohes
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
aufweist, das vom vor angehenden Zylinder eingebracht wurde, verbrannt.
Da das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
im nachfolgenden Zylinder gleich dem stöchiometrischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis im
speziellen Betriebsmodus gemacht wird, wird ein Pumpverlust im nachfolgenden
Zylinder verringert und dies erzeugt eine weitere Kraftstoffwirtschaftlichkeits-Verbesserungswirkung.
-
Zusätzlich tritt,
da das verbrannte Gas mit hoher Temperatur vom vorangehenden Zylinder
in den nachfolgenden Zylinder durch den Zwischenzylinder-Gaskanal
eingebracht wird, eine Kompressionszündung in einer Verbrennungskammer
des nachfolgenden Zylinders auf, nachdem sich die Temperatur in
der Verbrennungskammer bis zu einem Niveau erhöht hat, das hoch genug ist,
um eine Kompressionszündung
im Kompressionshub zu erzeugen. Dies dient dazu, um signifikant
bzw. merklich die Kraftstoffwirtschaftlichkeit zu verbessern und
die Menge an NOx Emissionen zu verringern. Außerdem ist es, da der nachfolgende
Zylinder nur solches verbranntes Gas austrägt, das durch ein Verbrennen
des Gemischs beim stöchiometrischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis erzeugt
wird, möglich,
eine zufriedenstellende emissionsreinigende Leistung mit dem Drei-Wege-Katalysator
allein ohne die Notwendigkeit für
die Bereitstellung des mageren NOx Katalysators in einem Auslaßdurchtritt
zu realisieren bzw. zu verwirklichen.
-
Die
fremdgezündete
Brennkraftmaschine der japanischen Patentanmeldung Nr. 2002-185242
ist abhängig
von Motorbetriebsbedingungen zwischen einem normalen Betriebsmodus,
in welchem eine Verbrennung unabhängig in einzelnen bzw. individuellen
Zylindern erzeugt wird, welche verbunden sind, um eine unabhängige Zylinder-Konfiguration
auszubilden, und dem oben erwähnten
speziellen Betriebsmodus schaltbar ge macht, in welchem eine Verbrennung
in der untereinander verbundenen Zwei-Zylinder-Konfiguration erzeugt
wird, wobei das verbrannte Gas, das aus dem vorangehenden Zylinder
ausgebracht wird, direkt in den nachfolgenden Zylinder eingebracht
wird. In dieser fremdgezündeten
Brennkraftmaschine tendiert ein Problem beim Regel- bzw. Steuerbetrieb
bzw. -vorgang für
ein Umschalten von Gasströmungswegen
bzw. -pfaden von der unabhängigen
Zylinder-Konfiguration zur untereinander verbundenen Zwei-Zylinder-Konfiguration
aufzutreten. Die eine Emission reinigende Leistung der Brennkraftmaschine
könnte
sich während
einer Übergangsperiode
dieser Gasströmungswege-Umschalttätigkeit
verschlechtern. Genauer ist es schwierig, augenblicklich die Menge
an frischer Einlaßluft
unmittelbar nachfolgend auf die Gasströmungswege-Umschalttätigkeit
zu ändern
und zu regulieren, und dies stellt ein Problem beim Regeln bzw.
Steuern des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses dar,
welches das Verhältnis
der Menge von frischer Einlaßluft
zur Menge des Kraftstoffs (Benzin) ist. Dies macht es schwierig,
Abgase unter Verwendung des Drei-Wege-Katalysators allein zu reinigen,
welcher die hohe emissionsreinigende Leistung bei ungefähr dem stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
aufweist. Deshalb verschlechtert sich die emissionsreinigende Leistung
möglicherweise
in der oben erwähnten
fremdgezündeten
Brennkraftmaschine.
-
WO
03 064 837 A offenbart eine Regel- bzw. Steuervorrichtung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Im
Licht des Vorhergehenden ist es ein Ziel bzw. Gegenstand der Erfindung,
eine derartige Steuervorrichtung für eine fremdgezündete Brennkraftmaschine
bereitzustellen, die richtig bzw. passend die Brennkraftmaschine
bzw. den Motor zwischen einem normalen Betriebsmodus und einem speziellen
Betriebsmodus umschalten kann, während
eine Verschlechterung der emissionsreinigenden Leistung während einer Übergangsperiode
verhindert wird, in welcher Gasströmungswege der Brennkraftmaschine
umgeschaltet werden.
-
Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben intensiv ein Phänomen studiert,
daß die
Menge an NOx Emissionen durch eine Verbrennung verringert werden
kann, die durch eine Kompressionszündung verursacht ist. Durch
diese Studie haben die Erfinder ein Verständnis erzielt, daß die Temperatur
von Frischluft, die von vorangehenden Zylindern in nachfolgende
Zylinder eingebracht wird, durch ein Unterbrechen einer Verbrennung
in den vorangehenden Zylindern und Passieren bzw. Durchleiten der
Frischluft durch die vorangehenden Zylinder erhöht werden kann, welche eine
Hochtemperatur-Atmosphäre
beibehalten, und als eine Folge wird es möglich, eine Kompressionszündung in
den nachfolgenden Zylindern zu erzeugen, und dadurch eine Verschlechterung
einer emissionsreinigenden Leistung zu verhindern.
-
Gemäß der Erfindung
schaltet eine Steuervorrichtung für eine fremdgezündete Viertakt-Mehrzylinder-Brennkraftmaschine,
von welcher einzelne bzw. individuelle Zylinder aufeinanderfolgende
Verbrennungszyklen mit spezifischen Phasenverzögerungen durchschreiten, die
Brennkraftmaschine gemäß Betriebsbedingungen
davon zwischen einem normalen Betriebsmodus und einem speziellen
Betriebsmodus um. Wenn die Brennkraftmaschine auf den normalen Betriebsmodus
eingestellt ist, wird eine unabhängige
Zylinder-Konfiguration ausgebildet, so daß eine Verbrennung unabhängig in
den ein zelnen Zylindern mit darin eingebrachter Frischluft auftritt.
Wenn der Motor auf den speziellen Betriebsmodus in einem Teillast-Betriebsbereich
eingestellt ist, ist jedes Paar von vorangehenden und nachfolgenden
Zylindern, von welchen Auslaß-
bzw. Auspuff- und Einlaßhübe überlappen,
verbunden, um eine untereinander verbundene Zwei-Zylinder-Konfiguration auszubilden,
so daß verbranntes
Gas, welches von dem vorangehenden Zylinder ausgebracht wird, welcher
sich gegenwärtig
in dem Auslaßhub
befindet, in den nachfolgenden Zylinder, welcher sich gegenwärtig in
dem Einlaßhub
befindet, durch einen Zwischenzylinder-Gaskanal eingebracht wird
und Gas, welches von dem nachfolgenden Zylinder ausgebracht wird,
zu einem Auslaßdurchtritt
geführt
ist, eine magere Mischung, welche ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis höher als
das stöchiometrische
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
aufweist, in dem vorangehenden Zylinder verbrannt ist bzw. wird,
und eine Mischung, welche durch ein Zuführen von Kraftstoff zu dem verbrannten
Gas, welches ein hohes Luft-Kraftstoff-Verhältnis aufweist,
welches von dem vorangehenden Zylinder eingebracht wird, in dem
nachfolgenden Zylinder verbrannt ist bzw. wird. Diese Regel- bzw.
Steuervorrichtung weist eine Fähigkeit
auf, die Brennkraftmaschine zwischen dem normalen Betriebsmodus
und dem speziellen Betriebsmodus über einen Übergangsbetriebsmodus umzuschalten,
in welchem Gasströmungswege
bzw. -pfade verbunden sind, um die untereinander verbundene Zwei-Zylinder-Konfiguration
auszubilden, und die Steuervorrichtung unterbricht eine Verbrennung
in den vorangehenden Zylindern, während eine Verbrennung in den
nachfolgenden Zylindern durch Kompressionszündung erzeugt wird.
-
In
einer bevorzugten Form der Erfindung schaltet eine Steuervorrichtung
für eine
fremdgezündete Viertakt-Mehrzy linder-Brennkraftmaschine,
von welcher einzelne bzw. individuelle Zylinder aufeinanderfolgende
Verbrennungszyklen mit spezifischen Phasenverzögerungen durchschreiten, die
Brennkraftmaschine gemäß Betriebsbedingungen
davon zwischen einem normalen Betriebsmodus und einem speziellen
Betriebsmodus um. Wenn die Brennkraftmaschine in den speziellen
Betriebsmodus in einem Teillast-Betriebsbereich eingestellt ist,
ist bzw. wird jedes Paar von vorangehendem und nachfolgendem Zylinder,
von welchen Auslaß- bzw.
Auspuff- und Einlaßhübe überlappen,
verbunden bzw. angeschlossen, um eine miteinander bzw. untereinander
verbundene Zwei-Zylinder-Konfiguration auszubilden, so daß verbranntes
Gas, welches von dem vorangehenden Zylinder ausgebracht ist bzw.
wird, welcher sich gegenwärtig
in dem Auslaßhub
befindet, in den nachfolgenden Zylinder, welcher sich gegenwärtig in
dem Einlaßhub
befindet, durch einen Zwischenzylinder-Gaskanal eingebracht ist
bzw. wird und Gas, welches von dem nachfolgenden Zylinder ausgebracht
ist bzw. wird, zu einem Auslaßdurchtritt
geführt
ist, eine magere Mischung, welche ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis höher als
das stöchiometrische
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
aufweist, ist bzw. wird in dem vorangehenden Zylinder verbrannt
und eine Mischung bzw. ein Gemisch, welche(s) durch ein Zuführen von
Kraftstoff zu dem verbrannten Gas, welches ein hohes Luft-Kraftstoff-Verhältnis aufweist,
welches von dem vorangehenden Zylinder eingebracht wird, ist bzw.
wird in dem nachfolgenden Zylinder verbrannt. Wenn die Brennkraftmaschine
auf den normalen Betriebsmodus in einem Betriebsbereich auf einer
Seite höherer
Last des Betriebsbereichs eingestellt ist, in welcher der spezielle
Betriebsmodus ausgewählt
ist, wird eine unabhängige
Zylinder-Konfiguration ausgebildet, so daß eine Verbrennung unabhängig in
den einzelnen Zylindern mit darin eingebrachter Frischluft auftritt.
Diese Steuervorrichtung wählt
einen Übergangsbetriebsmodus
aus, in welchem Gasströmungswege
verbunden sind, um die miteinander verbundene Zwei-Zylinder-Konfiguration
auszubilden und die Steuervorrichtung unterbricht eine Verbrennung
in den vorangehenden Zylindern, während eine Verbrennung in den nachfolgenden
Zylindern durch eine Kompressionszündung erzeugt wird, wenigstens
wenn die Brennkraftmaschine vom speziellen Betriebsmodus auf den
normalen Betriebsmodus umgeschaltet wird.
-
Die
oben erwähnten
Steuervorrichtungen der Erfindung steuern bzw. regeln die Brennkraftmaschine, um
eine Verbrennung im speziellen Betriebsmodus zu erzeugen, wenn sich
die Brennkraftmaschine im Teillastbereich befindet. Wenn die Brennkraftmaschine
im speziellen Betriebsmodus im Teillastbereich geregelt bzw. gesteuert
wird, wird eine wesentliche Kraftstoffwirtschaftlichkeits-Verbesserungswirkung
in den vorangehenden Zylindern als ein Resultat einer Verbesserung
im Wärmewirkungsgrad
erhalten, die durch den Betrieb einer mageren Verbrennung und eine
Verringerung bzw. Reduktion im Pumpverlust in den vorangehenden
Zylindern erzielt wird. In den nachfolgenden Zylindern wird andererseits
das Gemisch, das durch ein Zuführen
von Kraftstoff zum verbrannten Gas, das ein hohes Luft-Kraftstoff-Verhältnis aufweist,
das von den vorangehenden Zylindern eingebracht ist bzw. wird, verbrannt,
so daß eine
Kraftstoffwirtschaftlichkeits-Verbesserungswirkung aufgrund wenigstens
einer Verringerung im Pumpverlust in den nachfolgenden Zylindern
erhalten wird. Im speziellen Betriebsmodus wird die Menge an NOx
Emissionen von den vorangehenden Zylindern auf einem relativ niedrigen
Niveau gehalten, da die Mischung, die ein signifikant bzw. merklich
hohes Luft-Kraftstoff-Verhältnis
aufweist, in den vorangehenden Zylindern verbrannt wird, während NOx
Emissionen aus den nachfolgenden Zylindern ausreichend unterdrückt werden,
da das verbrannte Gas aus den vorangehenden Zylindern eingebracht
wird, um einen Zustand äquivalent
zu dem zu schaffen, welcher auftreten würde, wenn ein großer Anteil
von Abgas durch einen EGR Betrieb in den nachfolgenden Zylindern
eingebracht wird. Diese Merkmale der Erfindung sind vorteilhaft
zum Verbessern der Qualität
von Emissionen.
-
Wenn
die Brennkraftmaschine zwischen dem normalen Betriebsmodus, in welchem
die Gasströmungswege
auf die unabhängige
Zylinder-Konfiguration eingestellt sind, und dem speziellen Betriebsmodus umgeschaltet
wird, in welchem die Gasströmungswege
auf die untereinander verbundene Zwei-Zylinder-Konfiguration eingestellt sind, wählt die
Steuervorrichtung temporär
den Übergangsbetriebsmodus
aus, in welchem die Gasströmungswege
auf die untereinander verbundene Zwei-Zylinder-Konfiguration eingestellt
sind. Spezifisch werden die Gasströmungswege auf die miteinander
verbundene Zwei-Zylinder-Konfiguration
umgeschaltet, wenn die Brennkraftmaschine vom normalen Betriebsmodus
auf den speziellen Betriebsmodus umgeschaltet wird, während die
Gasströmungswege
in der untereinander verbundenen Zwei-Zylinder-Konfiguration belassen
werden, wenn die Brennkraftmaschine vom speziellen Betriebsmodus
zu dem normalen Betriebsmodus umgeschaltet wird, und die Steuervorrichtung
unterbricht eine Verbrennung in den vorangehenden Zylindern im Übergangsbetriebsmodus.
Im Übergangsbetriebsmodus
wird Frischluft, die in die nachfolgenden Zylinder einzubringen
ist, in den vorangehenden Zylindern erwärmt bzw. erhitzt, welche eine
Atmosphäre
hohe Temperatur behalten, da eine Verbrennung in den vorangehenden
Zylindern erzeugt worden ist, bis sie unmittelbar vorher unterbrochen
wird. Da die Temperatur der Frischluft auf diese Weise erhöht wird,
wird es möglich,
eine Kompressionszündung
in den nachfolgenden Zylindern zu erzeugen. Da die Mischung in den nachfolgenden
Zylindern durch die Kompressionszündung im Übergangsbetriebsmodus verbrannt
wird, können
NOx Emissionen aus den nachfolgenden Zylindern ausreichend während einer
Periode bzw. Zeitdauer eines Betriebsmodusübergangs unterdrückt werden.
Es ist deshalb möglich,
die Brennkraftmaschine ordnungsgemäß bzw. passend zwischen dem
normalen Betriebsmodus und dem speziellen Betriebsmodus umzuschalten,
während
eine Verschlechterung der emissionsreinigenden Leistung ungeachtet
des Werts des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses der Mischung verhindert
wird.
-
Außerdem ist
es, da die Steuervorrichtung eine Verbrennung nur in den nachfolgenden
Zylindern nach einem Unterbrechen der Verbrennung in den vorangehenden
Zylindern im Übergangsbetriebsmodus
erzeugt, möglich,
die Mischung durch die Kompressionszündung in einer verläßlichen
Art sogar in der Periode eines Betriebsmodusübergangs zu verbrennen, während welchem
die Menge an frischer Einlaßluft
instabil ist.
-
Diese
und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden beim
Lesen der nachfolgenden detaillierten Beschreibung zusammen mit
den begleitenden Zeichnungen ersichtlicher werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine schematische Draufsicht auf eine gesamte Brennkraftmaschine,
die mit einer Steuervorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ausgestattet bzw. versehen ist;
-
2 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines der Zylinder eines Brennkraftmaschinenkörpers, zusammen
mit assoziierten bzw. verbundenen Komponenten gezeigt, die darin
vorgesehen sind;
-
3 ist
ein Blockdiagramm eines Steuersystems der Brennkraftmaschine der
Ausführungsform;
-
4 ist
ein erläuterndes
Diagramm, welches ein Beispiel von Betriebsbereichen zeigt, die
zum richtigen bzw. passenden Steuern bzw. Regeln der Brennkraftmaschine
gemäß Betriebsbedingungen
bzw. -zuständen
davon eingestellt sind;
-
5 ist
ein Diagramm, das ein Timing von Auslaß- und Einlaßhüben als
auch ein Timing einer Kraftstoffeinspritzung und ein Zündungstiming
der einzelnen bzw. individuellen Zylinder zeigt;
-
6 ist
ein erläuterndes
Diagramm, das wesentliche Frischluft- und Gasströmungswege zeigt, die in einem
Betriebsbereich niedriger Last und niedriger Drehzahl ausgebildet
sind;
-
7 ist
ein erläuterndes
Diagramm, das wesentliche Frischluft- und Gasströmungswege zeigt, die in einem
Betriebsbereich hoher Last und hoher Drehzahl ausgebildet sind;
und
-
8A und 8B sind
Zeitkarten bzw. -diagramme, die ein Timing von aufeinanderfolgenden
Verbrennungszyklen zeigen, die durchgeführt werden, wenn die Brennkraftmaschine
von einem normalen Betriebsmodus zu einem speziellen Betriebsmodus,
und umgekehrt, über
einen Übergangsbetriebsmodus
umgeschaltet wird.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
-
1 ist
ein Diagramm, das schematisch die Konstruktion einer fremdgezündeten Benzinkraftmaschine
zeigt, die mit einer Steuervorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ausgestattet bzw. versehen ist, und 2 ist
ein Diagramm, das schematisch die Konstruktion eines der Zylinder
eines Brennkraftmaschinenkörpers 1 zusammen
mit derartigen assoziierten bzw. verbundenen Komponenten, wie Einlaß- und Auslaßventilen
zeigt, die im Zylinder vorgesehen sind.
-
Bezugnehmend
auf diese Figuren weist der Brennkraftmaschinenkörper 1 eine Mehrzahl
von Zylindern auf. Spezifisch weist der Brennkraftmaschinenkörper 1 vier
Zylinder auf, die mit 2A, 2B, 2C und 2D in
der illustrierten Ausführungsform
bezeichnet sind. Ein Kolben 3 ist in jedem dieser Zylinder 2A–2D eingepaßt und eine
Verbrennungskammer 4 ist über dem Kolben 3 ausgebildet.
Es ist eine Zündkerze 7 am
oberen Ende bzw. der Oberseite der Verbrennungskammer 4 in
jedem Zylinder 2 auf eine solche Weise installiert, daß ein fernes Ende
der Zündkerze 7 im
Inneren der Verbrennungskammer 4 angeordnet ist. Die Zündkerze 7 ist
mit einer Zündungsschaltung 8 verbunden,
welche elektronisch ein Zündungstiming
bzw. einen Zündzeitpunkt
steuert bzw. regelt.
-
Auf
einer Seite der Verbrennungskammer 4 ist in jedem Zylinder 2 eine
Kraftstoffeinspritzeinrichtung 9 zum direkten Einspritzen
von Kraftstoff in die Verbrennungskammer 4 vorgesehen bzw.
bereitgestellt. Die Kraftstoffeinrichtung 9 inkorporiert
bzw. enthält
ein Nadelventil und ein Solenoid bzw. ein Magnet, welche nicht illustriert
sind. Betätigt durch
eine Puls- bzw. Impulssignalausgabe von einer später beschriebenen Kraftstoffeinspritz-Regel-
bzw. -Steuereinrichtung veranlaßt
die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 9 das Nadelventil, für eine Periode
bzw. Zeitdauer zu öffnen,
die der Pulslänge
des Pulssignals entspricht, so daß eine spezifische Menge an
Kraftstoff, die durch die Ventilöffnungsperiode
bestimmt wird, von der Kraftstoffeinspritzeinrichtung 9 eingespritzt
wird. Obwohl nicht illustriert, ist der Brennkraftmaschinenkörper 1 mit
einer Kraftstoffpumpe und einem Kraftstoffzufuhrdurchtritt versehen.
Der Kraftstoff wird zu jeder Kraftstoffeinspritzeinrichtung 9 durch
ein Kraftstoffzufuhrsystem zugeführt,
welches so konstruiert ist, um einen Kraftstoffdruck zur Verfügung zu
stellen, der höher
als der Innendruck jeder Verbrennungskammer 4 in einem
Kompressionshub ist.
-
Einlaßöffnungen 11, 11a, 11b und
Auslaßöffnungen 12, 12a, 12b öffnen bzw.
münden
in die Verbrennungskammern 4 der einzelnen Zylinder 2A–2D.
Ein Einlaßdurchtritt 15 und
ein Auslaßdurchtritt 20 sind
mit diesen Öffnungen 11, 11a, 11b, 12, 12a, 12b verbunden,
welche durch Einlaßventile 31, 31a, 31b bzw.
Auslaßventile 32, 32a, 32b geöffnet und
geschlossen werden.
-
Die
einzelnen Zylinder 2A–2D machen
aufeinanderfolgende Verbrennungszyklen von Einlaß-, Kompressions-, Expansions- und Auslaßhüben mit
spezifischen Phasenverzögerungen
durch. In der Vier-Zylinder-Brennkraftmaschine dieser Ausführungsform,
von welcher die Zylinder 2A–2D nachfolgend als
der erste Zylinder 2A, der zweite Zylinder 2B,
der dritte Zylinder 2C und der vierte Zylinder 2D bezeichnet
werden, wie von einem Ende der Zylinderreihe gesehen, werden die
oben erwähnten
Verbrennungszyklen in der Reihenfolge des ersten Zylinders 2A,
des dritten Zylinders 2C, des vierten Zylinders 2D und
des zweiten Zylinders 2B mit einer aufeinanderfolgenden
Phasenverzögerung
von 180° in
bezug auf einen Kurbelwinkel ausgeführt, wie dies in 5 gezeigt
ist. In 5 bezeichnet "EX" Auslaßhübe, "IN" bezeichnet Einlaßhübe, "F" bezeichnet eine Kraftstoffeinspritzung, "S" bezeichnet erzwungene Zündung, und
jedes sternförmige
Symbol gibt einen Punkt an, wo eine Kompressionszündung erzeugt
wird.
-
Es
wird ein Zwischenzylinder-Gaskanal 22 zwischen zwei Zylindern
bereitgestellt, von welchen Auslaß- und Einlaßhübe so überlappen,
daß bereits
verbranntes Gas vom Zylinder im Auslaßhub (nachfolgend als der vorangehende
Zylinder in dieser Beschreibung erwähnt bzw. bezeichnet) zum Zylinder
im Einlaßhub (nachfolgend
als der nachfolgende Zylinder in dieser Beschreibung bezeichnet)
während
einer Periode eines Überlappens
der Auslaß-
und Einlaßhübe geführt werden
kann. In der Vier-Zylinder-Brennkraftmaschine dieser Ausführungsform überlappt
der Auslaßhub
(EX) des ersten Zylinders 2A den Einlaßhub (IN) des zweiten Zylinders 2B und
der Auslaßhub
(EX) des vierten Zylinders 2D überlappt den Einlaßhub (IN)
des dritten Zylinders 2C, wie dies in 5 gezeigt
ist. Somit bilden der erste Zylinder 2A und der zweite
Zylinder 2B ein Zylinderpaar und der vierte Zylinder 2D und
der dritte Zylinder 2C bilden ein anderes Zylinderpaar,
wobei der erste und vierte Zylinder 2A, 2D als
die vorangehenden Zylinder dienen und der zweite und dritte Zylinder 2B, 2C als
die nachfolgenden Zylinder dienen.
-
Die
Einlaß-
und Auslaßöffnungen 11, 11a, 11b, 12, 12a, 12b der
einzelnen Zylinder 2A–2D,
die Einlaß- und
Auslaßdurchtritte 15, 20 und
die Zwischenzylinder-Gaskanäle 22,
die mit den Zylindern 2A–2D verbunden sind,
sind wie im Folgenden beschrieben konfiguriert.
-
Spezifisch
sind die Einlaßöffnungen 11 zum
Einbringen von Frischluft, die ersten Auslaßöffnungen 12a für ein Auslassen
bzw. -bringen des verbrannten Gases (Abgases) in den Auslaßdurchtritt 20 und
die zweiten Auslaßöffnungen 12b zum
Liefern des verbrannten Gases an die nachfolgenden Zylinder 2B, 2C im
ersten Zylinder 2A und vierten Zylinder 2D vorgesehen
bzw. zur Verfügung,
welche die vorangehenden Zylinder sind. Im zweiten Zylinder 2B und
dritten Zylinder 2C, welche die nachfolgenden Zylinder
sind, sind die ersten Einlaßöffnungen 11a für ein Einbringen
von Frischluft, die zweiten Einlaßöffnungen 11b zum Einbringen
des verbrannten Gases von den vorangehenden Zylindern 2A, 2D und
die Auslaßöffnungen 12 für ein Auslassen
des verbrannten Gases in den Abgasdurchtritt 20 bereitgestellt
bzw. vorgesehen.
-
In
dem in 1 gezeigten Beispiel sind jeweils zwei Einlaßöffnungen 11 im
ersten und vierten Zylinder 2A, 2D vorgesehen
und jeweils zwei erste Einlaßöffnungen 11a sind
in dem zweiten und dritten Zylinder 2B, 2C in
paralleler Anordnung auf einer Seite der entsprechenden Verbrennungskammern 4,
wie illustriert, vorgesehen. Auch ist jeweils eine erste Auslaßöffnung 12a und
zweite Auslaßöffnung 12b in
dem ersten und vierten Zylinder 2A, 2D vorgesehen,
und jeweils eine zweite Einlaßöffnung 11b und
Auslaßöffnung 12 ist
in dem zweiten und dritten Zylinder 2B, 2C in
paralleler Anordnung auf der gegenüberliegenden Seite der jeweiligen
Verbrennungskammern 4, wie illustriert, bereitgestellt
bzw. vorgesehen.
-
Stromabwärtige Enden
von Einlaßkanälen 16,
die vom gemeinsamen Einlaßdurchtritt 15 verzweigt sind,
sind mit den Einlaßöffnungen 11 des
ersten und vierten Zylinders (vorangehende Zylinder) 2A, 2D und den
ersten Einlaßöffnungen 11a des
zweiten und dritten Zylinders (nachfolgende Zylinder) 2B, 2C verbunden. Nahe
den stromabwärtigen
Enden der einzelnen, verzweigten Einlaßkanäle 16 sind mehrere
Drosselklappen bzw. -ventile 17 bereitgestellt, welche
in einer verriegelten Art durch eine gemeinsame Welle betätigt werden. Diese
mehreren Drosselventile 17 werden durch ein Stellglied
bzw. eine Betätigungseinrichtung 18 entsprechend
einem Regel- bzw. Steuersignal angetrieben, um die Menge an Einlaßluft zu
regulieren. Ein Luftstromsensor 19 zum Detektieren der
Menge von Einlaßluft
ist im gemeinsamen Einlaßdurchtritt 15 stromaufwärts eines
Verbindungsteils der verzweigten Einlaßkanäle 16 bereitgestellt.
-
Stromaufwärtige Enden
von Auslaßkanälen 21,
die von dem Auslaßdurchtritt 20 verzweigt
sind, sind mit den ersten Auslaßöffnungen 12a des
ersten und vierten Zylinders (vorangehende Zylinder) 2A, 2D und
den Auslaßöffnungen 12 des
zweiten und dritten Zylinders (nachfolgende Zylinder) 2B, 2C verbunden.
Die Zwischenzylinder-Gaskanäle 22 sind
zwischen dem ersten Zylinder 2A und dem zweiten Zylinder 2B und
zwischen dem dritten Zylinder 2C und dem vierten Zylinder 2D vorgesehen
bzw. bereitgestellt. Stromaufwärtige Enden
der Zwischenzylinder-Gaskanäle 22 sind
mit den zweiten Auslaßöffnungen 12b des
ersten und vierten Zylinders (vorangehende Zylinder) 2A, 2D verbunden,
während
stromabwärtige
Enden der Zwischenzylinder-Gaskanäle 22 mit den zweiten
Einlaßöffnungen 11b des
zweiten und dritten Zylinders (nachfolgende Zylinder) 2B, 2C verbunden
sind.
-
Die
Zwischenzylinder-Gaskanäle 22 sind
relativ kurze gasbefördernde
Kanäle,
die benachbarte Zylinder mit- bzw. untereinander verbinden. Deshalb
wird die Menge an Wärme,
die von dem verbrannten Gas abgeleitet wird, das von den vorangehenden
Zylindern 2A, 2D ausgebracht wird und in den nachfolgenden
Zylinder 2B, 2C durch die Zwischenzylinder-Gaskanäle 22 geführt wird,
auf einem relativ niedrigen Niveau gehalten.
-
Ein
O2 Sensor 23 für ein Bestimmen des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
durch ein Detektieren der Konzentration an Sauerstoff im Abgas ist
an einem Verbindungsteil angeordnet, wo sich die verzweigten Auslaßkanäle 21 in
den gemeinsamen Auslaßdurchtritt 20 stromabwärts der
einzelnen bzw. individuellen verzweigten Auslaßkanäle 21 verbinden bzw.
vereinigen. Ein Drei-Wege-Katalysator 24 ist im Auslaßdurchtritt 20 weiter stromabwärts des
O2 Sensors 23 angeordnet. Wie gewöhnlich bekannt
ist, ist der Drei-Wege-Katalysator 24 ein Katalysator,
welcher eine hohe Umwandlungsleistung hinsichtlich HC, CO und NOx
zeigt, wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases ungefähr
gleich dem stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
(d.h. Überschußluftfaktor λ = 1) ist.
-
Die
Einlaß-
und Auslaßventile 31, 31a, 31b, 32, 32a, 32b für ein Öffnen und
Schließen
der oben erwähnten
Einlaß-
und Auslaßöffnungen 11, 11a, 11b, 12, 12a, 12b der
einzelnen Zylinder 2A–2D und
Ventilbetätigungsmechanismen
zum Steuern bzw. Regeln der Einlaß- und Auslaßventile 31, 31a, 31b, 32, 32a, 32b sind
wie folgt konstruiert.
-
Die
Einlaßöffnungen 11,
die ersten Auslaßöffnungen 12a und
die zweiten Auslaßöffnungen 12b der vorangehenden
Zylinder 2A, 2D sind mit den Einlaßventilen 31,
den ersten Auslaßventilen 32a und
den zweiten Auslaßventilen 32b versehen.
Auf ähnliche
Weise sind die ersten Einlaßöffnungen 11a,
die zweiten Einlaßöffnungen 11b und
die Auslaßöffnungen 12 der
nachfolgenden Zylinder 2B, 2C jeweils mit den
ersten Einlaßventilen 31a,
den zweiten Einlaßventilen 31b und
den Auslaßventilen 32 ausgestattet.
Die ein Ventil betätigenden
bzw. Ventilbestätigungsmechanismen,
die jeweilige Nockenwellen 33, 34 umfassen bzw.
enthalten, treiben diese Einlaß-
und Auslaßventile 31, 31a, 31b, 32, 32a, 32b an,
um sie bei einem speziellen Timing bzw. zu einem speziellen Zeitpunkt
zu öffnen
und zu schließen,
so daß die
Auslaß- und Einlaßhübe der einzelnen bzw.
individuellen Zylinder 2A–2D mit den früher erwähnten speziellen
Phasenverzögerungen
durchgeführt werden.
-
Unter
den oben erwähnten
Einlaß-
und Auslaßventilen 31, 31a, 31b, 32, 32a, 32b sind
die ersten Auslaßventile 32a,
die zweiten Auslaßventile 32b,
die ersten Einlaßventile 31a und
die zweiten Einlaßventile 31b einzeln
mit Ventilstopmechanismen 35 zum Umschalten der jeweiligen
Ventile 31a, 31b, 32a, 32b zwischen aktivierten
und inaktivierten Zuständen
versehen bzw. ausgestattet. Die Konstruktion dieser Ventilstopmechanismen 35 ist
im Detail nicht illustriert, da dieselbe herkömmlich bzw. konventionell ist.
Als ein Beispiel sind die Ventilstopmechanismen 35 an den
Nockenwellen 33, 34 bereitgestellt, in welchen
ein Ventilstößel, der
zwischen einem Nocken und einem Ventilschaft angeordnet ist, mit
einer Hydraulikkammer versehen ist, zu der und von welcher Hydrauliköl zugeführt und
abgeleitet werden kann. Wenn das Hydrauliköl zu der Hydraulikkammer zugeführt wird,
wird die Bewegung des Nocken auf das relevante Ventil übertragen,
so daß das
Ventil veranlaßt
wird zu öffnen
und zu schließen.
Wenn das Hydrauliköl
aus der Hydraulikkammer entnommen bzw. abgezogen wird, wird die
Bewegung des Nocken nicht auf das relevante bzw. jeweilige Ventil übertragen,
so daß das
Ventil unbeweglich wird.
-
Bezugnehmend
auf 3 ist bzw. wird ein erstes Steuerventil 37 in
einem Fluidkanal 36 zum Zuführen zu und Entnehmen des Hydrauliköls von den
Ventilstopmechanismen 35 der ersten Auslaßventile 32a und
der ersten Einlaßventile 31a bereitgestellt,
während
ein zweites Steuerventil 39 in einem Fluidkanal 38 zum
Zuführen
zu und Entnehmen des Hydrauliköls
von den Ventilstopmechanismen 35 der zweiten Auslaßventile 32b und
der zweiten Einlaßventile 31b bereitgestellt
ist.
-
3 zeigt
die Konfiguration eines Antriebs/Steuersystems der Brennkraftmaschine
bzw. des Motors der Ausführungsform.
Bezugnehmend auf diese Figur werden Signalausgaben von dem Luftstromsensor 19 und
dem O2 Sensor 23 in eine ECU (elektronische
Regel- bzw. Steuereinheit) 40 eingegeben, welche einen Mikrocomputer
zum Steuern bzw. Regeln der Brennkraftmaschine enthält. In die
ECU 40 werden auch Signalausgaben von einem Motordrehzahlsensor 47 zum
Detektieren der Motordrehzahl, die verwendet wird, um den Betriebszustand
des Motors zu beurteilen, und einem Drosselöffnungssensor 48 zum
Detektieren der Drosselöffnung
eingegeben, welche dem Betrag bzw. Ausmaß einer Vertiefung bzw. Aussparung
einer Beschleunigungsvorrichtung entspricht. Andererseits gibt die
ECU 40 Regel- bzw. Steuersignale an die einzelnen Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 9,
das Stellglied 18 der mehrfachen Drosselventile 17 als
auch an die ersten und zweiten Regel- bzw. Steuerventile 37, 39 aus.
-
Die
ECU 40 enthält
eine Betriebszustands-Identifizierungs-Einrichtung 41, eine Ventilstopmechanismus-Steuer-
bzw. -Regeleinrichtung 42, eine Einlaßluftmengen-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung 43 und
eine Verbrennungszustands-Steuer- bzw.
-Regeleinrichtung 44. Wie später im Detail beschrieben wird,
regelt bzw. steuert die ECU 40 die Brennkraftmaschine in
einem speziellen Betriebsmodus, wenn die Brennkraftmaschine bzw.
der Motor in einem Teillastbereich an einer Seite niedriger Last
und niedriger Drehzahl ist, und regelt bzw. steuert die Brennkraftmaschine
in einem normalen Betriebsmodus wenigstens in einem Betriebsbereich,
in welchem die Motorlast oder Motordrehzahl höher als im Teillastbereich
ist. Was für
die vorliegende Ausführungsform
charakteristisch ist, ist, daß die
ECU 40 die Brennkraftmaschine in einem später beschriebenen Übergangsbetriebsmodus
steuert bzw. regelt, wenn der Motor zwischen dem speziellen Betriebsmodus,
der im Teillastbereich ausgewählt
ist bzw. wird, und dem normalen Betriebsmodus umgeschaltet wird,
der im Betriebsbereich höherer
Last und höherer
Drehzahl ausgewählt
ist bzw. wird.
-
Indem
man eine Karte hat, die für
eine Motorsteuerung bzw. -regelung verwendet wird, wie dies in 4 gezeigt
ist, in welcher der Buchstabe "A" einen Motorbetriebsbereich
an einer Seite niedriger Last und niedriger Drehzahl (Teillastbereich)
darstellt und der Buchstabe "B" einen Motorbetriebsbereich
an einer Seite hoher Last und hoher Drehzahl repräsentiert
bzw. darstellt, prüft
die Betriebszustands-Identifizierungseinrichtung 41 den
Betriebszustand des Motors bzw. der Brennkraftmaschine (Motordrehzahl
und -last) basierend auf den Signalen, die von dem Motordrehzahlsensor 47 und
dem Drosselöffnungssensor 48 zugeführt werden, und
beurteilt, ob der Motorbetriebszustand in den oben erwähn ten Betriebsbereich
A oder B fällt.
Wenn beurteilt wird, daß der
Motor gegenwärtig
im Betriebsbereich A niedriger Last und niedriger Drehzahl ist,
wählt die Betriebszustands-Identifizierungseinrichtung 41 den
speziellen Betriebsmodus aus, in welchem das verbrannte Gas, das
aus dem vorangehenden Zylinder 2A (2D) im Auslaßhub davon
ausgebracht wird, in den nachfolgenden Zylinder 2B (2C)
in einem Einlaßhub
davon eingebracht wird und zur Verbrennung im nachfolgenden Zylinder 2B,
(2C) verwendet wird. Wenn beurteilt wird, daß der Motor
gegenwärtig
im Betriebsbereich B hoher Last und hoher Drehzahl ist, wählt andererseits
die Betriebszustands-Identifizierungseinrichtung 41 den
normalen Betriebsmodus aus, in welchem eine Verbrennung unabhängig in
den einzelnen bzw. individuellen Zylindern 2A–2D erzeugt
wird. Am Übergang
vom Betriebsbereich A zum Betriebsbereich B und vom Betriebsbereich
B zum Betriebsbereich A verbindet die Betriebszustands-Identifizierungseinrichtung 41 Gasströmungswege,
um eine duale untereinander verbundene Zwei-Zylinder-Konfiguration
auszubilden und wählt
den Übergangsbetriebsmodus
aus, in welchem keine Verbrennung in den vorangehenden Zylindern 2A, 2D auftritt, während eine
Verbrennung durch eine Kompressionszündung in den nachfolgenden
Zylindern 2B, 2C erzeugt wird.
-
Die
Ventilstopmechanismus-Regel- bzw. -Steuereinrichtung bzw. der Controller 42 regelt
bzw. steuert die einzelnen Ventilstopmechanismen 35, um
Einlaß-
und Auslaßgasströme auf eine
derartige Weise zu verändern,
daß die
oben erwähnte
duale miteinander verbundene Zwei-Zylinder-Konfiguration im speziellen
Betriebsmodus etabliert bzw. aufgebaut wird und eine unabhängige Zylinder-Konfiguration
im normalen Betriebsmodus etabliert wird. Spezifisch regelt bzw.
steuert die Ventilstopmechanismus-Steuereinrichtung 42 die
Ventil stopmechanismen 35, um die duale untereinander verbundene
Zwei-Zylinder-Konfiguration im speziellen Betriebsmodus aufzubauen,
so daß das
verbrannte Gas, das aus den vorangehenden Zylindern 2A, 2D ausgebracht
wird, in die nachfolgenden Zylinder 2B, 2C durch
die Zwischenzylinder-Gaskanäle 22 eingebracht
wird, und um die unabhängige
Zylinder-Konfiguration im normalen Betriebsmodus aufzubauen bzw.
zu bilden, so daß Frischluft
in die einzelnen Zylinder 2A–2D eingebracht wird.
Spezifischer regelt bzw. steuert die Ventilstopmechanismus-Steuereinrichtung 42 die
Ventilstopmechanismen 35, so daß die Einlaß- und Auslaßventile 31a, 31b, 32a, 32b wie
folgt eingestellt werden, indem eine Zufuhr und Entnahme des Hydrauliköls durch
die oben erwähnten
ersten und zweiten Regel- bzw.
-
Steuerventile
37,
39 abhängig davon
geregelt bzw. gesteuert werden, ob der Motorbetriebszustand in den
Betriebsbereich A oder in den Betriebsbereich B fällt.
Betriebsbereich
A: | Die
ersten Auslaßventile 32a und
die er |
| sten
Einlaßventile 31a sind
auf den de |
| aktivierten
Zustand eingestellt, wäh |
| rend
die zweiten Auslaßventile 32b und |
| die
zweiten Einlaßventile 31b auf
den |
| aktivierten
Zustand eingestellt sind. |
| |
Betriebsbereich
B: | Die
ersten Auslaßventile 32a und
die er |
| sten
Einlaßventile 31a sind
auf den ak |
| tivierten
Zustand eingestellt, während |
| die
zweiten Auslaßventile 32b und
die |
| zweiten
Einlaßventile 31b auf
den deak |
| tivierten
Zustand eingestellt sind. |
-
Die
Gasströmungswege
werden so umgeschaltet, daß die
Brennkraftmaschine von der unabhängigen Zylinder-Konfiguration
für den
normalen Betriebsmodus auf die duale untereinander verbundene Zwei-Zylinder-Konfiguration
für den
speziellen Betriebsmodus umgeschaltet wird, indem eine Zufuhr zu
und Entnahme des Hydrauliköls
von den Ventilstopmechanismen 35 mittels der Regel- bzw.
Steuerventile 37, 39 richtig bzw. passend gesteuert
bzw. geregelt wird. Das Umschalten der Gasströmungswege, das durchgeführt wird,
wenn die Brennkraftmaschine von dem Betriebsbereich B hoher Last
und hoher Drehzahl zu dem Betriebsbereich A niedriger Last und niedriger
Drehzahl umgeschaltet wird, ist nicht einfach ein zeitumgekehrter
Prozeß des Schattens
bzw. Umschaltens der Gasströmungswege,
das durchgeführt
wird, wenn die Brennkraftmaschine vom Teillastbereich A auf den
Betriebsbereich B umgeschaltet wird. Die Brennkraftmaschine wird
zwischen den Betriebsbereichen A und B über den Übergangsbetriebsmodus umgeschaltet,
in welchem die duale, untereinander verbundene Zwei-Zylinder-Konfiguration
verwendet wird. Somit werden, wenn der Motor vom Teillastbereich
A zum Betriebsbereich B übergeht,
die Gasströmungswege
nicht augenblicklich von der dualen, untereinander verbundenen Zwei-Zylinder-Konfiguration
zur unabhängigen
Zylinder-Konfiguration beim Augenblick eines Transfers bzw. Übergangs
zum Betriebsbereich B umgeschaltet. In diesem Fall wird die Brennkraftmaschine
im Übergangsbetriebsmodus
für eine
vordefinierte Zeitperiode von dem Punkt eines Übergangs zum Betriebsbereich
B gesteuert, bevor die Gasströmungswege
schließlich
auf die unabhängige
Zylinder-Konfiguration umgeschaltet werden. Wenn die Brennkraftmaschine
vom Betriebsbereich B zum Teillastbereich A übergeht, werden andererseits
die Gasströmungswege
augenblicklich von der unabhängigen
Zylinder-Konfiguration auf die duale, miteinan der verbundene Zwei-Zylinder-Konfiguration
beim Augenblick eines Übergangs zum
Teillastbereich A umgeschaltet und die Brennkraftmaschine wird im Übergangsbetriebsmodus
für eine spezifische
Zeitperiode laufen gelassen.
-
Die
Steuer- bzw. Regeleinrichtung bzw. der Controller 43 für die Einlaßluftmenge
reguliert die Öffnung jedes
Drosselventils 17 (Drosselöffnung) durch ein Regeln bzw.
Steuern des Stellglieds 18. Die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 43 für die Einlaßluftmenge
bestimmt eine Zieleinlaßluftmenge
unter Bezugnahme auf eine Karte beispielsweise basierend auf dem
Motorbetriebszustand, und reguliert die Drosselöffnung jedes Drosselventils 17 gemäß der erhaltenen
Zieleinlaßluftmenge.
Im Teillastbereich A, in welchem die Brennkraftmaschine im speziellen
Betriebsmodus betrieben wird, wird eine Einbringung von Frischluft
in die nachfolgenden Zylinder 2B, 2C durch die
verzweigten Einlaßkanäle 16 unterbrochen
und eine Verbrennung in den nachfolgenden Zylindern 2B, 2C wird
mit dem Verhältnis
der Menge an Überschußluft, die
in dem Gas enthalten ist, das von den vorangehenden Zylindern 2A, 2D eingebracht
wird, zu der Menge von neu zugeführtem
Kraftstoff erzeugt, die auf einen Wert entsprechend dem stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
eingestellt ist. Deshalb wird die Drosselöffnung in einer derartigen
Weise reguliert, daß Frischluft
zu den vorangehenden Zylindern 2A, 2D in derartigen
Mengen zugeführt
wird, die für
ein Verbrennen des Kraftstoffs in einer Menge entsprechend dem Betrag
des Drehmoments notwendig sind, das durch jedes Paar von vorangehenden
und nachfolgenden Zylindern zu erzeugen ist (oder in derartigen
Mengen, die das stöchiometrische
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
mit der Menge an Kraftstoff erzeugen würde, die jedem Paar von vorangehenden
und nachfolgenden Zylindern zugeführt wird).
-
Wenn
der Motorbetriebsmodus, der durch die Betriebszustands-Identifizierungseinrichtung 41 ausgewählt wird,
umgeschaltet wird, d.h., wenn der Motor bzw. die Brennkraftmaschine
vom speziellen Betriebsmodus zu dem normalen Betriebsmodus umgeschaltet
wird, oder umgekehrt, wird die Zieleinlaßluftmenge in hohem Maße variiert.
Deshalb ist, selbst wenn die Einlaßluftmengen-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung 43 die
oben erwähnte
Steuer- bzw. Regeltätigkeit
zum Regulieren der Drosselöffnung
jedes Drosselventils 17 durchführt, eine spezifische Zeitperiode
erforderlich, damit die tatsächliche
Menge an Einlaßluft
die Zieleinlaßluftmenge erreicht.
Demgemäß tritt
unvermeidlich eine gewisse Verzögerung
in einer Antwort während
einer Periode eines Übergangs
zwischen den zwei Betriebsmoden auf. Aus diesem Grund kann, selbst
wenn die Drosselöffnung
jedes Drosselventils 17 reguliert wird, um Frischluft in
solchen Mengen zuzuführen,
die das stöchiometrische
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
mit der Menge des Kraftstoffs erzeugen würden, die gemäß dem Betrag
eines Drehmoments vorbestimmt ist, um durch jeden Zylinder erzeugt
zu werden, das Abgas äußerst mager
oder reich während
der Übergangsperiode
werden. Sollte diese Situation auftreten, würde es nicht möglich sein, NOx
ausreichend umzuwandeln, was in einer Verschlechterung der eine
Emission reinigenden Leistung resultiert.
-
Um
dieses Problem zu überwinden,
ist die Regel- bzw. Steuervorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
derart konstruiert, daß die
Betriebszustands-Identifizierungseinrichtung 41 den Übergangsbetriebsmodus
während
der oben er wähnten Übergangsperiode
auswählt.
Im Übergangsbetriebsmodus
veranlaßt
die Regel- bzw. Steuervorrichtung, daß eine Verbrennung nur in den
nachfolgenden Zylindern 2B, 2C durch eine Kompressionszündung auftritt,
welche dazu dient, die Menge an NOx Emissionen zu verringern, während. die Menge
an eingespritztem Kraftstoff, die gemäß dem Betrag eines Drehmoments
vorbestimmt ist, das durch jeden Zylinder zu erzeugen ist, derart
eingestellt wird, daß ein
mageres Gemisch, das ein hohes Luft-Kraftstoff-Verhältnis aufweist,
in den nachfolgenden Zylindern 2B, 2C erzeugt
wird. Auf diese Weise verhindert die Steuervorrichtung der Ausführungsform
eine Verschlechterung der eine Emission reinigenden Leistung.
-
Im
allgemeinen muß eine
spezielle Anordnung zum Erhöhen
einer Temperatur oder eines Drucks in den Verbrennungskammern 4 gemacht
werden, um eine Kompressionszürdung
darin zu erzeugen. In der Regel- bzw. Steuervorrichtung der vorliegenden
Ausführungsform
bildet die Ventilstopmechanismus-Steuer-
bzw. -Regeleinrichtung bzw. der Controller 42 die duale,
miteinander verbundene Zwei-Zylinder--Konfiguration aus und die
letztere beschriebene Verbrennungszustands-Regel- bzw. -Steuereinrichtung 44 unterbricht
eine Verbrennung in den vorangehenden Zylindern 2A, 2D im Übergangsbetriebsmodus.
Als eine Folge erhöht
sich die Temperatur von Frischluft, die in die nachfolgenden Zylinder 2B, 2C (durch
die vorangehenden Zylinder 2A, 2D) eingebracht
wird, auf ein solches Niveau, daß es hoch genug, um eine Kompressionszündung in
den nachfolgenden Zylindern 2B, 2C zu erzeugen.
-
Die
Verbrennungszustands-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung 44 umfaßt eine
Kraftstoffeinspritzungs-Steuer- bzw. -Regelein richtung 45 und
eine Zündungs-Steuer-
bzw. -Regeleinrichtung bzw. einen Zündungscontroller 46.
Die Kraftstoffeinspritzungs-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung 45 regelt
bzw. steuert die Mengen an Kraftstoff, der von den Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 9 einzuspritzen
ist, die in den einzelnen Zylindern 2A–2D zur Verfügung gestellt
sind, einschließlich,
ob sie den Kraftstoff einspritzen, und stellt den Einspritzungszeitpunkt
gemäß dem Motorbetriebszustand
bzw. der Motorbetriebsbedingung ein. Die Zündungs-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung 46 regelt
bzw. steuert den Zündungszeitpunkt
und bestimmt, ob eine Zündung
gemäß dem Motorbetriebszustand
zu stoppen ist. Insbesondere abhängig
davon, ob sich die Brennkraftmaschine im Betriebsbereich A oder
dem Betriebsbereich B befindet, regelt bzw. steuert die Verbrennungszustands-Steuer-
bzw. -Regeleinrichtung 44 unterschiedlich Verbrennungszustände bzw.
-bedingungen (Kraftstoffeinspritzung und Zündung).
-
Spezifisch
wird, wenn die Brennkraftmaschine im Teillastbereich A an der Seite
niedriger Last und niedriger Drehzahl ist, die Brennkraftmaschine
auf den speziellen Betriebsmodus eingestellt. In dem speziellen Betriebsmodus
regelt bzw. steuert die Kraftstoffeinspritzungs-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung 45 die
Mengen an Kraftstoff, die in die vorangehenden Zylinder 2A, 2D eingespritzt
werden, so daß eine
Mischung, die ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis höher als das stöchiometrische
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
aufweist, in den vorangehenden Zylindern 2A, 2D erzeugt
wird, und stellt den Einspritzungszeitpunkt ein, um den Kraftstoff
im Kompressionshub einzuspritzen, so daß die Mischung, die in den
vorangehenden Zylindern 2A, 2D erzeugt wird, geschichtet
ist bzw. wird, während
die Zündungs-Steuer-
bzw. -Regeleinrichtung 46 den Zündungszeitpunkt auf eine solche
Weise einstellt, daß die
Mischung in den vorangehenden Zylindern 2A, 2D durch
eine erzwungene Zündung
ungefähr
beim oberen Totpunkt im Kompressionshub gezündet bzw. gebrannt wird. In
diesem Fall steuert bzw. regelt, (wenn der Motor im Teillastbereich
A ist), die Kraftstoffeinspritz-Regel- bzw. -Steuereinrichtung 45 die
Mengen an Kraftstoff, die in die nachfolgenden Zylinder 2B, 2C eingespritzt
werden, so daß eine
Mischung, die ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis im wesentlichen gleich
dem stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis aufweist,
in den nachfolgenden Zylindern 2B, 2C erzeugt
wird, indem der Kraftstoff zu dem verbrannten Gas zugeführt wird,
das ein hohes Luft-Kraftstoff-Verhältnis aufweist, das aus den
vorangehenden Zylindern 2A, 2D eingebracht wird,
und stellt den Einspritzungszeitpunkt ein, um den Kraftstoff im
Einlaßhub einzuspritzen,
und die Zündungs-Steuer-
bzw. -Regeleinrichtung 46 stoppt eine erzwungene Zündung, so
daß die
Mischung in den nachfolgenden Zylindern 2B, 2C durch
eine Kompressionszündung
gezündet
wird.
-
Wenn
die Brennkraftmaschine im Betriebsbereich B an der Seite hoher Last
und hoher Drehzahl ist, wird andererseits die Brennkraftmaschine
auf den normalen Betriebsmodus eingestellt. Im normalen Betriebsmodus
regelt bzw. steuert die Kraftstoffeinspritz-Regel- bzw. -Steuereinrichtung 45 die
Mengen an Kraftstoff, die in die einzelnen Zylinder 2A–2D eingespritzt
werden, so daß eine
Mischung, die ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis gleich
oder niedriger als das stöchiometrische
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
aufweist, erzeugt wird. Beispielsweise wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis gleich
dem stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
in den meisten Bereichen bzw. Regionen des Betriebsbereichs B gemacht
und niedriger als das stöchiometrische
Luft-Kraft stoff-Verhältnis
gemacht, um eine reiche Mischung in und nahe einem Lastbereich bei
voller Drossel zu erzeugen. In diesem Motorbetriebszustand stellt
die Kraftstoffeinspritzungs-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung 45 den Einspritzungszeitpunkt
ein, um den Kraftstoff im Einlaßhub
einzuspritzen, so daß die
Mischung, die in den einzelnen Zylindern 2A–2D erzeugt
wird, homogenisiert wird, und die Zündungs-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung 46 regelt
bzw. steuert die Brennkraftmaschine, um eine erzwungene bzw. Zwangszündung in
den einzelnen Zylindern 2A–2D zu erzeugen.
-
Wie
in der vorhergehenden Diskussion erwähnt, werden die Gasströmungswege
in der dualen untereinander verbundenen Zwei-Zylinder-Konfiguration
für eine
Weile gelassen, wenn die Brennkraftmaschine vom Teillastbereich
A (speziellen Betriebsmodus) zu dem Betriebsbereich B (normalen
Betriebsmodus) umgeschaltet wird, während die Gasflußpfade bzw.
-strömungswege
augenblicklich von der unabhängigen
Zylinder-Konfiguration zu der dualen untereinander verbundenen Zwei-Zylinder-Konfiguration
umgeschaltet werden, wenn die Brennkraftmaschine vom Betriebsbereich
B (normalen Betriebsmodus) auf den Teillastbereich A (speziellen
Betriebsmodus) umgeschaltet wird. Wenn vom Teillastbereich A zu
dem Betriebsbereich B umgeschaltet wird oder umgekehrt, wird der
Motor temporär
bzw. zeitlich vorübergehend
auf den Übergangsbetriebsmodus
eingestellt, wobei die Gasströmungswege
auf der dualen untereinander verbundenen Zwei-Zylinder-Konfiguration
gelassen werden oder in diese umgeschaltet werden. Im Übergangsbetriebsmodus
unterbricht die Kraftstoffeinspritzungs-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung 45 eine
Kraftstoffeinspritzung in die vorangehenden Zylinder 2A, 2D und
regelt bzw. steuert die Mengen an Kraftstoff, die in die nachfolgenden
Zylinder 2B, 2C eingespritzt wer den, so daß eine Mischung,
die ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis
gleich oder geringfügig
höher als
das stöchiometrische
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
aufweist, in den nachfolgenden Zylindern 2B, 2C erzeugt wird,
während
die Zündungs-Steuer-
bzw. -Regeleinrichtung 46 eine erzwungene Zündung stoppt.
Deshalb tritt eine Verbrennung nur in den nachfolgenden Zylindern 2B, 2C durch
eine Kompressionszündung
im Übergangsbetriebsmodus
auf. Dieser Übergangsbetriebsmodus
wird für
eine spezifische Zeitperiode ausgeführt, welche solange wie beispielsweise
ein bis zwei Verbrennungszyklus (-zyklen) sein könnte. Gemäß der Erfindung ist die oben
erwähnte
spezifische Zeitperiode, während
welcher der Übergangsbetriebsmodus
ausgeführt
wird, nicht notwendigerweise auf diese Weise vorherbestimmt. Beispielsweise
kann der Übergangsbetriebsmodus
ausgeführt
werden, bis die gesamte Menge an Einlaßluft, die durch den Luftstromsensor 19 detektiert
wird, einen Wert erreicht, der genau der Öffnung der mehrfachen Drosselventile 17 entspricht.
-
Das
Arbeiten bzw. Funktionieren der Regel- bzw. Steuervorrichtung der
vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 5–8 beschrieben.
-
Im
Teillastbereich A an der Seite niedriger Last und niedriger Drehzahl
wird die Brennkraftmaschine im speziellen Betriebsmodus durch eine
Betriebsmodus-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung geregelt bzw. gesteuert,
die die Ventilstopmechanismus-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung 42 und
die Einlaßluftmengen-Steuer-
bzw. -Regeleinrichtung 43 enthält, wobei die ersten Auslaßventile 32a und
die ersten Einlaßventile 31a auf
den deaktivierten Zustand eingestellt sind und die zweiten Auslaßventile 32b und
die zweiten Einlaß ventile 31b auf den
aktivierten Zustand eingestellt sind. In diesem Zustand werden wesentliche
Frischluft- und Gasströmungswege,
wie in 6 gezeigt, ausgebildet. Als ein Ergebnis wird
die duale untereinander verbundene Zwei-Zylinder-Konfiguration etabliert
bzw. aufgebaut, in welcher das verbrannte Gas, das aus den vorangehenden
Zylindern (erstem und vierten Zylinder) 2A, 2D ausgebracht
wird, direkt in die entsprechenden nachfolgenden Zylinder (zweiten
und dritten Zylinder) 2B, 2C durch die Zwischenzylinder-Gaskanäle 22 (Pfeile "b" in 6) eingebracht
wird und das verbrannte Gas, das nur aus den nachfolgenden Zylindern 2B, 2C ausgebracht
wird, zum Auslaßdurchtritt 20 (Pfeile "c" in 6) geführt wird.
-
Wenn
die duale untereinander verbundene Zwei-Zylinder-Konfiguration im
speziellen Betriebsmodus verwendet wird, wird Frischluft durch den
Einlaßdurchtritt 15 (Pfeile "a" in 6) in die
vorangehenden Zylinder 2A, 2D im Einlaßhub davon
eingebracht, wird der Kraftstoff in die vorangehenden Zylinder 2A, 2D im
Kompressionshub davon eingespritzt, wobei die Mengen an eingespritztem
Kraftstoff auf eine derartige Weise geregelt bzw. gesteuert sind
bzw. werden, daß das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
in den vorangehenden Zylindern 2A, 2D höher als
das stöchiometrische
Luft-Kraftstoff-Verhältnis wird,
beispielsweise ungefähr
gleich dem zweifachen stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis,
und eine magere Mischung, die ein so erzeugtes hohes Luft-Kraftstoff-Verhältnis aufweist,
wird an spezifischen Zündungspunkten
gezündet,
um eine Verbrennung einer geschichteten Ladung in den vorangehenden
Zylindern 2A, 2D zu erzeugen (Verweis auf 5).
-
Anschließend wird
das verbrannte Gas, das aus den vorangehenden Zylindern 2A, 2D ausgebracht wird,
in die jeweiligen nachfolgenden Zylinder 2B, 2C durch
die Zwischenzylinder-Gaskanäle 22 während Perioden
eingebracht, wenn der Auslaßhub
der vorangehenden Zylinder 2A, 2D den Einlaßhub der
nachfolgenden Zylinder 2B, 2C überlappt (offene Pfeile in 5 und
Pfeile "b" in 6).
Der Kraftstoff wird in die nachfolgenden Zylinder 2B, 2C während des
Einlaßhubs
davon mit Mengen an Kraftstoff eingespritzt, die in einer derartigen
Weise geregelt bzw. gesteuert sind, daß das Luft-Kraftstoff-Verhältnis in
den nachfolgenden Zylindern 2B, 2C gleich dem
stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
wird, da der Kraftstoff dem verbrannten Gas zugeführt wird,
das ein hohes Luft-Kraftstoff-Verhältnis aufweist, das von den
vorangehenden Zylindern 2A, 2D eingebracht wird.
Dann wird die Kompressionszündung
in den nachfolgenden Zylindern 2B, 2C erzeugt,
da bzw. wenn der Druck und die Temperatur in den Verbrennungskammern 4 davon
nahe dem oberen Totpunkt im Kompressionshub zunehmen.
-
Wenn
die Brennkraftmaschine im speziellen Betriebsmodus wie oben diskutiert
betrieben wird, wird das verbrannte Gas mit hoher Temperatur, das
aus den vorangehenden Zylindern 2A, 2D ausgebracht
wird, direkt in die jeweiligen nachfolgenden Zylinder 2B, 2C durch
die Zwischenzylinder-Gaskanäle 22 eingebracht, so
daß die
Temperatur in den Verbrennungskammern 4 der nachfolgenden
Zylinder 2B, 2C im Einlaßhub zunimmt bzw. ansteigt.
Da die Temperatur und der Druck in den nachfolgenden Zylindern 2B, 2C weiter
im Kompressionshub zunehmen, steigt die Temperatur der Mischung
in den Verbrennungskammern 4 der nachfolgenden Zylinder 2B, 2C auf
ein solches Niveau an, das hoch genug ist, um eine Kompressionszündung ungefähr beim
oberen Totpunkt in einem ab schließenden bzw. Schlußteil des
Kompressionshubs zu erzeugen. Darüber hinaus wird das verbrannte
Gas ausreichend vermischt und wird während einer Periode homogen,
wenn das verbrannte Gas, das aus den vorangehenden Zylindern 2A, 2D ausgebracht
wird, in die jeweiligen nachfolgenden Zylinder 2B, 2C eingebracht
wird. Außerdem
wird, da der Kraftstoff, der in die nachfolgenden Zylinder 2B, 2C während des
Einlaßhubs
davon eingespritzt wird, homogen in den ganzen Verbrennungskammern 4 der nachfolgenden
Zylinder 2B, 2C vor dem End- bzw. Schlußteil des
Kompressionshubs verteilt, eine derartige homogen dispergierte bzw.
verteilte Mischung in den nachfolgenden Zylindern 2B, 2C erhalten,
die Bedingungen für
ein Erzeugen einer idealen gleichzeitigen Kompressionszündung an
mehrfachen Punkten in jeder Verbrennungskammer 4 erfüllen würde. Die
somit in den nachfolgenden Zylindern 2B, 2C erzeugte
homogene Mischung wird rasch durch eine gleichzeitige Mehrfachpunkt-Kompressionszündung verbrannt,
wodurch zu einer signifikanten bzw. merklichen Verbesserung im thermischen
Wirkungsgrad beigetragen wird.
-
Wie
in der obigen Diskussion gezeigt, wird eine Verbrennung einer geschichteten
Ladung in den vorangehenden Zylindern 2A, 2D durch
ein Verbrennen der mageren Mischung im speziellen Betriebsmodus
erzeugt, so daß der
thermische Wirkungsgrad verbessert wird. Auch wird im Vergleich
zu einer gewöhnlichen Brennkraftmaschine,
in welcher die Verbrennung einer geschichteten Ladung nicht erzeugt
wird, der Wert eines Einlaßunterdrucks
in der Brennkraftmaschine der Ausführungsform verringert und dies
resultiert in einer Verringerung im Pumpverlust. In den nachfolgenden
Zylindern 2B, 2C wird eine Kompressionszündung durch ein
Verbrennen der homogenen Mischung im speziellen Betriebsmodus erzeugt, so
daß der
thermische Wirkungsgrad verbessert wird. Zusätzlich wird, da das verbrannte
Gas, das aus den vorangehenden Zylindern 2A, 2D herausgetrieben
wird, in die nachfolgenden Zylinder 2B, 2C geführt wird,
der Pumpverlust in den nachfolgenden Zylindern 2B, 2C mehr
als in den vorangehenden Zylindern 2A, 2D verringert.
Eine signifikante bzw. merkliche Verbesserung in der Kraftstoffwirtschaftlichkeit
wird durch die Steuervorrichtung der Ausführungsform als eine Folge bzw.
ein Resultat einer Kombination der oben erwähnten vorteilhaften Merkmale
davon erzielt.
-
In
den vorangehenden Zylindern 2A, 2D wird die Menge
an NOx Emissionen auf ein relativ niedriges Niveau verringert, da
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
gleich dem oder ungefähr
gleich dem Zweifachen des stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
gemacht wird. In den nachfolgenden Zylindern 2B, 2C wird
die Menge an NOx Emissionen ausreichend verringert. Dies ist, weil
das verbrannte Gas von den vorangehenden Zylindern 2A, 2D eingebracht
wird, um eine Bedingung bzw. einen Zustand äquivalent zu dem zu schaffen, welche
(r) auftreten würde,
wenn eine große
Menge an Abgas durch einen EGR Betrieb in die nachfolgenden Zylinder 2B, 2C eingebracht
wird und weil eine rasche Verbrennung, die durch die oben erwähnte gleichzeitige Mehrpunkt-Kompressionszündung verursacht
ist, dazu dient, eine Reaktion zwischen Sauerstoff und Stickstoff in
einer bestmöglichen
Art und Weise zu verhindern. Die oben erwähnte Anordnung der Ausführungsform
ist ebenso von einem solchen Gesichtspunkt eines Verbesserns der
Qualität
von Emissionen vorteilhaft. Da die Kompressionszündung in den nachfolgenden
Zylindern 2B, 2C durch ein Verwenden von Wärme bzw.
Hitze des verbrannten Gases erzeugt wird, das von den vorangehenden
Zylindern 2A, 2D eingebracht wird, ist es möglich, mühelos bzw.
leicht die Kompressionszündung
ohne die Notwendigkeit für
eine dafür
gewidmete Heizvorrichtung oder irgendeine spezielle Anordnung zum
Erzielen eines äußerst hohen
Kompressions- bzw. Verdichtungsverhältnisses herbeizuführen bzw.
zu bewirken.
-
Die
Regel- bzw. Steuervorrichtung der Ausführungsform ist so konstruiert,
um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
in den nachfolgenden Zylindern 2B, 2C auf eine
derartige Art und Weise zu regeln bzw. zu steuern, daß die Konzentration
von Sauerstoff im Abgas, das aus den nachfolgenden Zylindern 2B, 2C ausgetragen
wird, gleich einem Wert wird, der einem Verbrennungszustand beim
stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis wenigstens
im Teillastbereich A entspricht, in welchem die Kompressionszündung erzeugt
wird. Somit ist es möglich,
nur das verbrannte Gas, das durch eine Verbrennung beim stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
in den nachfolgenden Zylindern 2B, 2C erzeugt
wird, in den Auslaßdurchtritt 20 auszubringen,
während
die magere Mischung in den vorangehenden Zylindern 2A, 2D verbrennt.
Aus diesem Grund ist es im speziellen Betriebsmodus möglich, eine
ausreichende emissionsreinigende Leistung mit dem Drei-Wege-Katalysator 24 allein
ohne die Notwendigkeit für
die Bereitstellung eines mageren NOx Katalysators anders als bei
herkömmlichen
mageren Verbrennungsmotoren zu realisieren bzw. zu verwirklichen.
Da es nicht notwendig ist, den mageren NOx Katalysator, wie oben
festgestellt, bereitzustellen, gibt es keine Notwendigkeit, das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis für ein Beschleunigen
einer Freigabe und Reduktion von NOx temporär niedriger zu machen bzw.
zu senken, wenn die durch den mageren NOx Katalysator adsorbierte
Menge an NOx angestiegen ist, wodurch eine Abnahme in der Kraftstoffwirtschaftlichkeits-Verbesserungswirkung
vermie den werden kann. Außerdem
verursacht die Anordnung der Ausführungsform nicht das früher erwähnte Problem
eines Vergiftens des mageren NOx Katalysators durch Schwefeln bzw.
Schwefelung.
-
Im
Betriebsbereich B an der Seite hoher Last und hoher Drehzahl andererseits
ist die Brennkraftmaschine auf den normalen Betriebsmodus eingestellt,
wobei die ersten Auslaßventile 32a und
die ersten Einlaßventile 31a auf
den aktivierten Zustand eingestellt sind und die zweiten Auslaßventile 32b und
die zweiten Einlaßventile 31b auf
den de- bzw. inaktivierten Zustand eingestellt sind. In diesem Zustand
werden wesentlich Frischluft- und Gasströmungswege, wie in 7 gezeigt,
ausgebildet. Als eine Folge wird die unabhängige Zylinder-Konfiguration
etabliert bzw. aufgebaut, in welcher die Einlaßöffnungen 11, 11a und
die Auslaßöffnungen 12, 12a der
einzelnen Zylinder 2A–2D unabhängig voneinander
arbeiten bzw. funktionieren. Wenn die unabhängige Zylinder-Konfiguration
im normalen Betriebsmodus verwendet wird, wird Frischluft durch
den Einlaßdurchtritt 15 und
die Einlaßöffnungen 11, 11a in
die jeweiligen Zylinder 2A–2D eingebracht und
das verbrannte Gas wird aus den Zylindern 2A–2D in
den Auslaßdurchtritt 20 durch
die jeweiligen Auslaßöffnungen 12, 12a ausgebracht.
In diesem Betriebsbereich B werden die Gesamtmenge an Einlaßluft und
die Mengen an eingespritztem Kraftstoff so geregelt bzw. gesteuert,
daß das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
in den einzelnen Zylindern 2A–2D gleich dem oder
kleiner als das stöchiometrische
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
wird, um eine reiche Mischung zu erzeugen, um eine ausreichende
Motorausgabeleistung sicherzustellen.
-
Wenn
der Motor bzw. die Brennkraftmaschine vom Teillastbereich A zum
Betriebsbereich B an der Seite hoher Last und hoher Drehzahl übergegangen
ist, regelt bzw. steuert die Steuervorrichtung der Ausführungsform
die Brennkraftmaschine im Übergangsbetriebsmodus.
Spezifisch unterbricht, wobei die Gasströmungswege in der dualen miteinander
verbundenen Zwei-Zylinder-Konfiguration gelassen sind, die Regel- bzw.
Steuervorrichtung die Verbrennung in den vorangehenden Zylindern 2A, 2D,
während
bewirkt wird, daß die
Verbrennung kontinuierlich nur in den nachfolgenden Zylindern 2B, 2C durch
eine Kompressionszündung auftritt.
Nach einem Regeln bzw. Steuern der Brennkraftmaschine im Übergangsbetriebsmodus
für eine
spezifische Zeitperiode schaltet die Steuervorrichtung die Gasströmungswege
von der dualen untereinander verbundenen Zwei-Zylinder-Konfiguration
zu der unabhängigen
Zylinder-Konfiguration um, um den Motor im normalen Betriebsmodus
zu regeln bzw. steuern, in welchem eine Verbrennung in den einzelnen
Zylindern 2A–2D in
der früher
erwähnten
vordefinierten Reihenfolge erzeugt wird.
-
8A zeigt
eine beispielhafte Situation, wo die Regel- bzw. Steuervorrichtung detektiert,
daß die Brennkraftmaschine
vom Teillastbereich A, in welchem eine Verbrennung im speziellen
Betriebsmodus geregelt bzw. gesteuert wird, auf den Betriebsbereich
B, in welchem eine Verbrennung im normalen Betätigungs- bzw. Betriebsmodus
geregelt bzw. gesteuert wird, bei einem Punkt in der Zeit t0 übergegangen
ist, wenn der erste Zylinder 2A, der als ein vorangehender
Zylinder dient, im Auslaßhub
ist und der zweite Zylinder 2B, der als ein nachfolgender
Zylinder dient, im Einlaßhub
ist. In dieser Situation regelt bzw. steuert die Steuervorrichtung
den ersten Zylinder (vorangehenden Zylinder) 2A im Übergangsbetriebsmodus,
in welchem sowohl eine Kraftstoffeinspritzung als auch eine erzwungene
Zündung
im Einlaßhub
unterbrochen werden, der zuerst nach dem Punkt in der Zeit t0 auftritt,
während
die Regel- bzw. Steuervorrichtung bewirkt, daß eine Verbrennung kontinuierlich
im zweiten Zylinder (nachfolgenden Zylinder) 2B durch eine
Kompressionszündung
auftritt. Anschließend
schalten die Ventilstopmechanismen 35 der zwei Zylinder 2A, 3B die
Gasströmungswege
bei bzw. an einem Punkt in der Zeit t1 um, wenn der erste Zylinder
(vorangehende Zylinder) 2A im Kompressionshub ist, der
in einem Verbrennungszyklus nach dem Beginn der Regel- bzw. Steuertätigkeit
im Übergangsbetriebsmodus
auftritt.
-
Die
Regel- bzw. Steuervorrichtung führt
eine ähnliche
Regel- bzw. Steuertätigkeit
im Übergangsbetriebsmodus
durch, unmittelbar nachdem die Brennkraftmaschine vom Betriebsbereich
B an der Seite hoher Last und hoher Drehzahl auf den Teillastbereich
A übergegangen
ist. In diesem Fall schaltet jedoch die Regel- bzw. Steuervorrichtung
augenblicklich die Gasströmungswege
von der unabhängigen
Zylinder-Konfiguration auf die duale untereinander verbundene Zwei-Zylinder-Konfiguration
um und führt
die Regel- bzw. Steuertätigkeit
bzw. den Steuervorgang im Übergangsbetriebsmodus
für eine
spezifische Zeitperiode durch, in welcher die Regel- bzw. Steuervorrichtung
eine Verbrennung in den vorangehenden Zylindern 2A, 2D unterbricht,
während
bewirkt wird, daß eine
Verbrennung nur in den nachfolgenden Zylindern 2B, 2C durch
eine Kompressionszündung
auftritt.
-
8B zeigt
eine beispielhafte Situation, wo die Regel- bzw. Steuervorrichtung detektiert,
daß die Brennkraftmaschine
vom Betriebsbereich B, in welchem eine Verbrennung im normalen Betriebsmodus
geregelt bzw. gesteuert wird, zu dem Teillastbereich A, in welchem
eine Verbrennung im speziellen Betriebsmodus geregelt bzw. gesteuert
wird, bei einem Punkt in der Zeit t0 übergegangen ist, wenn sich
der erste Zylinder 2A, der als ein vorangehender Zylinder
dient, im Auslaßhub
befindet, und sich der zweite Zylinder 2B, der als ein nachfolgender
Zylinder dient, im Einlaßhub
befindet. In diesem Fall schalten die Ventilstopmechanismen 35 der
zwei Zylinder 2A, 3B die Gasströmungswege
bei einem Punkt in der Zeit t1 um, wenn sich der erste Zylinder
(der vorangehende Zylinder) 2A im Kompressionshub befindet
und sich der zweite Zylinder (der nachfolgende Zylinder) 2B im
Expansionshub befindet. In dieser Situation regelt bzw. steuert
die Steuervorrichtung den ersten Zylinder (den vorangehenden Zylinder) 2A im Übergangsbetriebsmodus,
in welchem sowohl eine Kraftstoffeinspritzung als auch eine erzwungene
Zündung
im Einlaßhub
unterbrochen werden, der zuerst nach dem Punkt in der Zeit t0 auftritt,
während
die Steuervorrichtung die erzwungene Zündung unterbricht und beginnt,
eine Verbrennung im zweiten Zylinder (nachfolgenden Zylinder) 2B durch
eine Kompressionszündung im
Expansionshub zu erzeugen, der in einem Verbrennungszyklus nächstfolgend
dem Verbrennungszyklus auftritt, in welchem die Regel- bzw. Steuervorrichtung
den Übergang
vom Betriebsbereich B zu dem Betriebsbereich A detektiert bzw. festgestellt
hat.
-
Unter
Betriebsbedingungen bzw. -zuständen
in diesem Übergangsbetriebsmodus
wird die duale untereinander verbundene Zwei-Zylinder-Konfiguration
durch die Betriebsmodus-Regeleinrichtung bzw. den Betriebsmodus-Controller
etabliert bzw. gebildet, welche r) die Ventilstopmechanismus-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung 42 und
die Einlaßluftmengen-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung 43 enthält, so daß wesentliche
Frischluft- und Gasströmungswege,
wie in 6 gezeigt, wie im speziellen Betriebsmodus ausgebildet
sind bzw. werden. Wenn die duale untereinander verbundene Zwei-Zylinder-Konfiguration im Übergangsbetriebsmodus
verwendet wird, wird Frischluft durch den Einlaßdurchtritt 15 (Pfeile "a" in 6) in die
vorangehenden Zylinder 2A, 2D im Einlaßhub davon
eingebracht. Da die vorangehenden Zylinder 2A, 2D,
in welchen eine Verbrennung bisher erzeugt wurde, bis sie unmittelbar
vorher unterbrochen wurde, eine Atmosphäre hoher Temperatur behalten,
wärmt sich
die eingebrachte Frischluft auf und erreicht eine ausreichend hohe
Temperatur in den vorangehenden Zylindern 2A, 2D in
dieser Hochtemperaturatmosphäre.
Anschließend
wird die Frischluft mit hoher Temperatur, die aus den vorangehenden
Zylindern 2A, 2D ausgebracht wird, in die jeweiligen
nachfolgenden Zylinder 2B, 2C durch die Zwischenzylinder-Gaskanäle 22 während der
Perioden eingebracht, wenn der Auslaßhub der vorangehenden Zylinder 2A, 2D den
Einlaßhub
der nachfolgenden Zylinder 2B, 2C überlappt (offene
Pfeile in 5 und Pfeile "b" in 6). Während des
Einlaßhubs
der nachfolgenden Zylinder 2B, 2C wird der Kraftstoff
in vorbestimmten Mengen zu der Frischluft mit hoher Temperatur zugeführt, die
von den vorangehenden Zylindern 2A, 2D eingebracht
wird. Dann wird die Kompressionszündung in den nachfolgenden Zylindern 2B, 2C erzeugt,
da der Druck und die Temperatur in den Verbrennungskammern 4 davon
nahe dem oberen Totpunkt im Kompressionshub zunehmen bzw. ansteigen.
-
Wenn
die Brennkraftmaschine im Übergangsbetriebsmodus,
wie oben diskutiert, betrieben wird, wird die Frischluft von hoher
Temperatur, die aus den vorangehenden Zylindern 2A, 2D ausgebracht
wird, direkt in die jeweiligen nachfolgenden Zylinder 2B, 2C durch
die Zwischenzylinder-Gaskanäle 22 eingebracht,
so daß die
Temperatur in den Verbrennungskammern 4 der nachfolgenden
Zylinder 2B, 2C im Einlaßhub ansteigt. Da die Temperatur
und der Druck in den nachfolgenden Zylindern 2B, 2C,
welche ausreichend erwärmt
worden sind, weiterhin im Kompressionshub zunehmen, erhöht sich
die Temperatur der Mischung in den Verbrennungskammern 4 der
nachfolgenden Zylinder 2B, 2C auf ein derartiges
Niveau, das hoch genug ist, um eine Kompressionszündung ungefähr beim
oberen Totpunkt im End- bzw. Schlußteil des Verdichtungshubs
zu erzeugen. Darüber
hinaus wird, da der Kraftstoff, der in die nachfolgenden Zylinder 2B, 2C im
Einlaßhub
davon eingespritzt wird, homogen in den ganzen Verbrennungskammern 4 der
nachfolgenden Zylinder 2B, 2C vor dem Schlußteil des
Verdichtungshubs verteilt wird, eine derartige homogen dispergierte
bzw. verteilte Mischung in den nachfolgenden Zylindern 2B, 2C erhalten,
die Bedingungen für
ein Erzeugen einer idealen gleichzeitigen Kompressionszündung an
mehreren Punkten in jeder Verbrennungskammer 4 erfüllen würde. Die
derart in den nachfolgenden Zylindern 2B, 2C erzeugte
homogene Mischung wird rasch durch eine gleichzeitige Mehrpunkt-Kompressionszündung verbrannt.
Dies macht es möglich,
ein Ausströmen
bzw. Lecken von verbranntem Gas, das durch eine Verbrennung bei
einem hohen Luft-Kraftstoff-Verhältnis
erzeugt wird, in den Auslaßdurchtritt 20 aufgrund
einer Verzögerung
in der Antwort beim Regulieren der Menge der Einlaßluft zu verhindern,
so daß der
Drei-Wege-Katalysator 24, der im Auslaßdurchtritt 20 angeordnet
ist, ausreichend seine emissionsreinigende Leistung zeigen kann.
Darüber
hinaus dient die Regel- bzw. Steuervorrichtung der vorliegenden
Ausführungsform
dazu, um Drehmomentstöße zu verringern,
welche eine beträchtliche
Schwankung im Drehmoment der Motorausgabe verursachen kön nen, und
um die Gasströmungswege
richtig bzw. ordnungsgemäß umzuschalten.
-
Während der
Periode eines Übergangs
zwischen den Betriebsbereichen A und B wird die Menge an frischer
Einlaßluft
aufgrund der Verzögerung
in einer Antwort beim Regulieren derselben instabil. Nichtsdestoweniger
macht es die Anordnung der Ausführungsform
möglich,
eine Fehlzündung
aufgrund eines Mangels der Menge an frischer Einlaßluft zu
verhindern und eine Verbrennung durch eine Kompressionszündung zu erzeugen.
Dies deshalb, weil die Verbrennung nur in den nachfolgenden Zylindern 2B, 2C während der Übergangsperiode
erzeugt wird.
-
Während die
Regel- bzw. Steuervorrichtung der Erfindung so weit unter Bezugnahme
auf die spezifische Ausführungsform
davon beschrieben worden ist, ist die Erfindung nicht auf die oben
erwähnte
Anordnung der Ausführungsform
beschränkt,
sondern kann auf verschiedene Weisen innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche modifiziert
werden. Beispielsweise kann die Anordnung der vorhergehenden Ausführungsform,
in welcher die Gasströmungswege
zwischen der dualen untereinander verbundenen Zwei-Zylinder-Konfiguration
und der unabhängigen
Zylinder-Konfiguration mittels der Ventilstopmechanismen 35 umgeschaltet werden,
auf eine derartige Art und Weise modifiziert werden, daß Ein-Aus-Ventile
in den Einlaß-
und Auslaßdurchtritten
und in den Zwischenzylinder-Gaskanälen zur Verfügung gestellt
werden, so daß die
Gasströmungswege
zwischen der dualen untereinander verbundenen Zwei-Zylinder-Konfiguration
und der unabhängigen
Zylinder-Konfiguration durch ein Öffnen und Schließen der
Einlaß-
und Auslaßdurchtritte
und der Zwischenzylinder-Gaskanäle
durch die Ein-Aus-Ventile umgeschaltet werden.
-
In
der vorhergehenden Ausführungsform
wird eine Verbrennung in den nachfolgenden Zylindern 2B, 2C durch
eine Kompressionszündung
in der Gesamtheit des Betriebsbereichs A erzeugt, in welchem der
spezielle Betriebsmodus ausgewählt
ist.
-
Als
eine Alternative kann diese Anordnung derart modifiziert werden,
daß die
Brennkraftmaschine im normalen Betriebsmodus nur im Teil des Betriebsbereichs
A geregelt bzw. gesteuert wird, d.h. beispielsweise in einem Betriebsbereich
D äußerst niedriger
Last und niedriger Drehzahl, wie dies in 4 gezeigt
ist, in welchem weder die Temperatur noch der Druck in den Verbrennungskammern 4 der
nachfolgenden Zylinder 2B, 2C leicht ein solches
Niveau erreichen könnten,
daß es
hoch genug ist, um eine Kompressionszündung zu erzeugen. In dieser
Alternative kann die Brennkraftmaschine zwischen Betriebsmoden für den Betriebsbereich D
und dem Betriebsbereich A über
den Übergangsbetriebsmodus
der Erfindung umgeschaltet werden. Jedoch ist es von einem praktischen
Gesichtspunkt aus vorzuziehen, daß der Übergangsbetriebsmodus nur verwendet
wird, wenn die Brennkraftmaschine zwischen dem Teillastbereich A
und dem Betriebsbereich B umgeschaltet wird, in welchem die vorangehenden
Zylinder 2A, 2D und die nachfolgenden Zylinder 2B, 2C ausreichend
warm laufen.
-
Als
eine andere Alternative kann die Anordnung der Ausführungsform
derart modifiziert sein bzw. werden, daß der Übergangsbetriebsmodus nur ausgewählt wird,
wenn die Brennkraftmaschine vom Teillastbereich A auf den Betriebsbereich
B an der Seite hoher Last und hoher Drehzahl umgeschaltet wird.
Gemäß der Anordnung
dieser Alternative ist die Tem peratur der nachfolgenden Zylinder 2B, 2C bereits
hoch, wenn der Übergangsbetriebsmodus
als ein Resultat einer Verbrennung im speziellen Betriebsmodus im
Teillastbereich A ausgewählt
wird. Deshalb sind die nachfolgenden Zylinder 2B, 2C bereit,
eine Verbrennung durch eine Kompressionszündung zu erzeugen, wenn der Übergangsbetriebsmodus
in dieser alternativen Anordnung ausgewählt wird. Die Erfindung kann
in einer sehr bevorzugten Art und Weise in dieser Alternative implementiert
bzw. durchgeführt
werden, da es möglich
ist, die Verbrennung durch den Übergangsbetriebsmodus
zuverlässig
zu regeln bzw. zu steuern.
-
In
einem Fall, wo erwartet wird, daß es schwierig ist, eine Verbrennung
durch eine Kompressionszündung
in den nachfolgenden Zylindern 2B, 2C insbesondere
beim Umschalten der Betriebsmoden zwischen dem Betriebsbereich D
und dem Betriebsbereich A zu erzeugen, kann die Regel- bzw. Steuervorrichtung
konstruiert sein, um eine Zündungsunterstützungstätigkeit
durchzuführen,
um die Kompressionszündung
in den nachfolgenden Zylindern 2B, 2C zu erleichtern.
Diese Zündungsunterstützungstätigkeit
zum Hervorrufen der Kompressionszündung kann durchgeführt werden,
indem die Zündungs-Steuer-
bzw. -Regeleinrichtung 46 in einer derartigen Art und Weise
geregelt bzw. gesteuert wird, daß die Mischung in den nachfolgenden
Zylindern 2B, 2C durch die Zündkerzen 7 beispielsweise
unmittelbar vor dem oberen Totpunkt im Kompressions- bzw. Verdichtungshub
gezündet
wird. Wenn die Regel- bzw. Steuervorrichtung so konstruiert ist,
ist es möglich,
eine Fehlzündung
in den nachfolgenden Zylindern 2B, 2C zu verhindern
und eine Verschlechterung der emissionsreinigenden Leistung in einer
zuverlässigen
und effektiv bzw. wirksamen Art und Weise zu verhindern.
-
Nun
werden Hauptmerkmale der Erfindung unten zusammengefaßt.
-
Gemäß der Erfindung
schaltet eine Steuervorrichtung für eine fremdgezündete Viertakt-Mehrzylinder-Brennkraftmaschine,
von welcher einzelne bzw. individuelle Zylinder aufeinanderfolgende
Verbrennungszyklen mit spezifischen Phasenverzögerungen durchschreiten, die
Brennkraftmaschine gemäß Betriebsbedingungen
davon zwischen einem normalen Betriebsmodus, in welchem eine unabhängige Zylinder-Konfiguration
ausgebildet ist, und einem speziellen Betriebsmodus um, in welchem
eine untereinander verbundene Zwei-Zylinder-Konfiguration ausgebildet
ist. Die Regel- bzw. Steuervorrichtung weist eine Fähigkeit
auf, die Brennkraftmaschine zwischen dem normalen Betriebsmodus
und dem speziellen Betriebsmodus über einen Übergangsbetriebsmodus umzuschalten,
in welchem Gasströmungswege
bzw. -pfade verbunden sind bzw. werden, um die untereinander verbundene
Zwei-Zylinder-Konfiguration
auszubilden, und die Regel- bzw. Steuervorrichtung unterbricht eine
Verbrennung in den vorangehenden Zylindern, während eine Verbrennung in den
nachfolgenden Zylindern durch eine Kompressionszündung erzeugt wird.
-
In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfaßt
bzw. enthält
diese Regel- bzw. Steuervorrichtung eine Unterstützungseinheit zum Induzieren
bzw. Veranlassen der Kompressionszündung in den nachfolgenden
Zylindern, wobei die Unterstützungseinheit
die Kompressionszündung
in den nachfolgenden Zylindern in dem Übergangsbetriebsmodus induziert.
Die so konstruierte Regel- bzw. Steuervorrichtung kann die Kompressionszündung in
den nachfolgenden Zylindern mit Hilfe der Unterstützungseinheit
hervorrufen, so daß die
Mischung in den nachfolgenden Zylindern richtig bzw. ordnungsgemäß durch
die Kompressionszündung
gezündet
wird, selbst wenn Frischluft nicht ausreichend in den vorangehenden
Zylindern erhitzt wird und erwartet wird, daß die Kompressionszündung nicht
leicht in den nachfolgenden Zylindern auftreten würde. Dies
macht es möglich,
wirksam eine Verschlechterung der emissionsreinigenden Leistung
zu verhindern.
-
Wenn
der Motor bzw. die Brennkraftmaschine, der bzw. die mit der Unterstützungseinheit
versehen bzw. ausgestattet ist, einen Betriebsbereich aufweist,
in welchem der normale Betriebsmodus an einer Seite niedriger Last
eines Betriebsbereichs ausgewählt
wird, in welchem der spezielle Betriebsmodus ausgewählt ist,
sollte die Regel- bzw. Steuervorrichtung vorzugsweise konstruiert
sein, um den Übergangsbetriebsmodus nur
auszuwählen,
wenn die Brennkraftmaschine vom Betriebsbereich, in welchem der
spezielle Betriebsmodus ausgewählt
wird, zu dem Betriebsbereich an der Seite niedriger Last übergeht,
in welchem der normale Betriebsmodus ausgewählt ist. Da die Motorlast in
dem Betriebsbereich, in welchem der spezielle Betriebsmodus ausgewählt ist,
höher als
in dem Betriebsbereich ist, in welchem der normale Betriebsmodus
ausgewählt ist,
werden die Menge an eingespritztem Kraftstoff und die Menge an Wärmeerzeugung,
die durch eine Verbrennung verursacht ist, entsprechend größer im Betriebsbereich,
in welchem der spezielle Betriebsmodus ausgewählt ist. Somit ist, unmittelbar
bevor der Übergangsbetriebsmodus
ausgewählt
wird, die Temperatur in den vorangehenden Zylindern bereits relativ
hoch und die nachfolgenden Zylinder selbst sind bereits erwärmt bzw.
erhitzt, so daß die
Regel- bzw. Steuervorrichtung ausreichend die Kompressionszündung in
den nachfolgenden Zylindern mit Hilfe der Unterstützungseinheit
erzeugen kann, während
eine Verbrennung in den vorangehenden Zylindern unterbrochen wird.
Dies macht es möglich,
eine Verschlechterung in der emissionsreinigenden Leistung in einer
zuverlässigen
Art und Weise zu verhindern.
-
In
einem Fall, wo die Kompressionszündung
in den nachfolgenden Zylindern durch die Unterstützungseinheit im Übergangsbetriebsmodus
hervorgerufen wird, ist es bevorzugt, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis in
den nachfolgenden Zylindern höher
als das stöchiometrische
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
zu machen.
-
Wenn
die Brennkraftmaschine einen Betriebsbereich aufweist, in welchem
der normale Betriebsmodus an einer Seite höherer Last eines Betriebsbereichs
ausgewählt
wird, in welchem der spezielle Betriebsmodus ausgewählt ist
bzw. wird, sollte die Regel- bzw. Steuervorrichtung vorzugsweise
konstruiert sein, um den Übergangsbetriebsmodus
auszuwählen,
wenn die Brennkraftmaschine von einem der Betriebsbereiche auf den
anderen übergeht.
Wenn die Regel- bzw. Steuervorrichtung so konstruiert ist, wird
eine Atmosphäre
hoher Temperatur in den vorangehenden Zylindern erzeugt, da die
vorangehenden Zylinder ausreichend durch eine Verbrennung darin
erwärmt
bzw. erhitzt werden und die nachfolgenden Zylinder selbst bereits
erhitzt sind, unmittelbar bevor der Übergangsbetriebsmodus ausgewählt wird.
Deshalb kann die Regel- bzw. Steuervorrichtung die Kompressionszündung in
den nachfolgenden Zylindern erzeugen, während eine Verbrennung in den vorangehenden
Zylindern unterbrochen wird. Dies macht es möglich, eine Verschlechterung
der emissionsreinigenden Leistung in einer zuverlässigen Art
und Weise zu verhindern.
-
In
einem bevorzugten Merkmal der Erfindung sollte diese Regel- bzw.
Steuervorrichtung vorzugsweise konstruiert sein, um den Übergangsbetriebsmodus
auszuwählen,
wenigstens wenn die Brennkraftmaschine vom Betriebsbereich, in welchem
der spezielle Betriebsmodus ausgewählt ist, zu dem Betriebsbereich
an der Seite höherer
Last übergeht,
in welchem der normale Betriebsmodus ausgewählt ist, oder nur wenn die
Brennkraftmaschine vom Betriebsbereich, in welchem der spezielle
Betriebsmodus ausgewählt
ist, zu dem Betriebsbereich an der Seite höherer Last übergeht, in welchem der normale
Betriebsmodus ausgewählt
ist. Wenn die Regel- bzw. Steuervorrichtung so konstruiert ist,
ist die Temperatur der nachfolgenden Zylinder bereits hoch, wenn
der Übergangsbetriebsmodus
als eine Folge einer Verbrennung im speziellen Betriebsmodus ausgewählt wird.
Deshalb sind die nachfolgenden Zylinder bereit, eine Verbrennung
durch eine Kompressionszündung
zu erzeugen, wenn der Übergangsbetriebsmodus
ausgewählt
ist bzw. wird. Dies macht es möglich,
eine Verbrennung durch den Übergangsbetriebsmodus
zuverlässig
zu regeln bzw. zu steuern.
-
Alternativ
kann die Regel- bzw. Steuervorrichtung konstruiert sein, um den Übergangsbetriebsmodus auszuwählen, wenn
die Brennkraftmaschine vom Betriebsbereich, in welchem der spezielle
Betriebsmodus ausgewählt
ist, zu dem Betriebsbereich übergeht,
in welchem der normale Betriebsmodus ausgewählt ist, und wenn der Motor
vom Betriebsbereich, in welchem ein normaler Betriebsmodus ausgewählt ist,
zu dem Betriebsbereich übergeht,
in welchem ein spezieller Betriebsmodus ausgewählt ist. Wenn die Regel- bzw.
Steuervorrichtung so konstruiert ist, wählt die Regel- bzw. Steuervorrichtung
immer den Übergangsbetriebsmodus aus,
wenn die Brennkraftmaschine auf den und von dem Betriebsbe reich
an der Seite höherer
Last geschaltet wird, in welchem sowohl die Menge des eingespritzten
Kraftstoffs als auch die Menge an Wärmeerzeugung, die durch eine
Verbrennung verursacht ist, relativ groß sind. Dies macht es möglich, eine
Verschlechterung der emissionsreinigenden Leistung in einer zuverlässigen Art
und Weise zu verhindern.
-
In
einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung sollte die Regel-
bzw. Steuervorrichtung vorzugsweise konstruiert sein, um die Brennkraftmaschine
auf eine derartige Art und Weise zu regeln bzw. zu steuern, daß das Luft-Kraftstoff-Verhältnis in
den einzelnen Zylindern gleich dem oder niedriger als das stöchiometrische
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
wird, um eine reiche Mischung im normalen Betriebsmodus zu erzeugen, der
an der Seite höherer
Last ausgewählt
wird, und das Luft-Kraftstoff-Verhältnis in den nachfolgenden
Zylindern ungefähr
gleich dem stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
im speziellen Betriebsmodus wird.
-
Wenn
die Brennkraftmaschine Betriebsbereiche aufweist, in welchen der
normale Betriebsmodus sowohl an der Seite niedriger Last als auch
höherer
Last eines Betriebsbereichs ausgewählt wird, in welchem der spezielle
Betriebsmodus ausgewählt
wird, sollte die Regel- bzw. Steuervorrichtung vorzugsweise konstruiert sein,
um den Übergangsbetriebsmodus
auszuwählen,
wenn die Brennkraftmaschine von einem der Betriebsbereiche auf den
anderen zwischen dem Betriebsbereich an der Seite höherer Last,
in welchem der normale Betriebsmodus ausgewählt ist, und dem Betriebsbereich übergeht,
in welchem der spezielle Betriebsmodus ausgewählt ist. Wenn die Regel- bzw.
Steuervorrichtung so konstruiert ist, ist die Menge an Wärmeerzeugung, die
durch eine Verbrennung verursacht ist bzw. wird, größer im Betriebsbe reich
an der Seite höherer
Last als in dem Betriebsbereich an der Seite niedriger Last. Eine
Hochtemperaturatmosphäre
wird in den vorangehenden Zylindern erzeugt, bevor der Übergangsbetriebsmodus
ausgewählt
wird, da die vorangehenden Zylinder ausreichend durch eine Verbrennung
darin erwärmt
bzw. erhitzt werden, und die nachfolgenden Zylinder selbst sind
bereits erwärmt
bzw. erhitzt. Deshalb kann die Regel- bzw. Steuervorrichtung die
Kompressionszündung in
den nachfolgenden Zylindern erzeugen und dadurch eine Verschlechterung
der emissionsreinigenden Leistung in einer zuverlässigen Art
und Weise verhindern.
-
In
einer bevorzugten Form der Erfindung schaltet eine Regel- bzw. Steuervorrichtung
für eine
fremdgezündete
Viertakt-Mehrzylinder-Brennkraftmaschine, von welcher einzelne bzw.
individuelle Zylinder aufeinanderfolgende Verbrennungszyklen mit
spezifischen Phasenverzögerungen
durchschreiten, die Brennkraftmaschine gemäß Betriebsbedingungen davon
zwischen einem speziellen Betriebsmodus, welcher in einem Teillastbetriebsbereich
der Brennkraftmaschine ausgewählt
ist bzw. wird, und einem normalen Betriebsmodus um, welcher in einem
Betriebsbereich an einer Seite höherer
Last des Betriebsbereichs ausgewählt
ist, in welchem der spezielle Betriebsmodus ausgewählt ist.
Die Regel- bzw. Steuervorrichtung wählt einen Übergangsbetriebsmodus aus,
in welchem Gasströmungswege
verbunden sind bzw. werden, um eine untereinander verbundene Zwei-Zylinder-Konfiguration
auszubilden, und die Regel- bzw. Steuervorrichtung unterbricht eine
Verbrennung in den vorangehenden Zylindern, während eine Verbrennung in den
nachfolgenden Zylindern durch eine Kompressionszündung erzeugt wird, zumindest
wenn die Brennkraftmaschine vom speziellen Betriebsmodus zu dem
normalen Betriebsmodus umgeschaltet wird.
-
Wie
die oben erwähnte
Regel- bzw. Steuervorrichtung der Erfindung enthält diese Regel- bzw. Steuervorrichtung
vorzugsweise eine Unterstützungseinheit
zum Induzieren bzw. Veranlassen der Kompressionszündung in
den nachfolgenden Zylindern, wobei die Unterstützungseinheit die Kompressionszündung im Übergangsbetriebsmodus
induziert bzw. veranlaßt.
-
Wie
so weit diskutiert, wählt
die Regel- bzw. Steuervorrichtung der Erfindung für die fremdgezündete Brennkraftmaschine
den Übergangsbetriebsmodus
aus, wenn die Brennkraftmaschine vom normalen Betriebsmodus zu dem
speziellen Betriebsmodus und/oder vom speziellen Betriebsmodus zu
dem normalen Betriebsmodus umgeschaltet wird. Wenn der Übergangsbetriebsmodus
ausgewählt
ist, verbindet die Regel- bzw. Steuervorrichtung
die Gasströmungswege,
um eine untereinander verbundene Zwei-Zylinder-Konfiguration auszubilden,
und unterbricht eine Verbrennung in den vorangehenden Zylindern.
Da Frischluft, die in die nachfolgenden Zylinder eingebracht wird,
ausreichend in den vorangehenden Zylindern im Übergangsbetriebsmodus erwärmt bzw.
erhitzt wird, wird es möglich,
eine Kompressionszündung
in den nachfolgenden Zylindern zu erzeugen. Da die Mischung in den
nachfolgenden Zylindern durch die Kompressionszündung im Übergangsbetriebsmodus verbrannt
wird, können
NOx Emissionen aus den nachfolgenden Zylindern ausreichend während der
Periode eines Betriebsmodusübergangs
unterdrückt
werden. Es ist deshalb möglich,
den Motor bzw. die Brennkraftmaschine zwischen dem normalen Betriebsmodus
und dem speziellen Betriebsmodus richtig bzw. ordnungsgemäß umzuschalten,
während
eine Verschlechterung der emissionsreinigenden Leistung ungeachtet
des Werts des Luft-Kraftstoff-Verhältnis ses der Mischung verhindert
wird. Außerdem
ist es, da die Regel- bzw. Steuervorrichtung eine Verbrennung nur
in den nachfolgenden Zylindern bei bzw. nach einem Unterbrechen
einer Verbrennung in den vorangehenden Zylindern im Übergangsbetriebsmodus
erzeugt, möglich, die
Mischung durch eine Kompressionszündung in einer verläßlichen
Art und Weise selbst in der Periode des Betriebsmodusübergangs
zu verbrennen, während
welchem die Menge an frischer Einlaßluft instabil ist.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung vollständig
anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben worden ist, versteht es sich, daß verschiedene Änderungen
und Modifikationen für
Fachleute auf dem Gebiet ersichtlich bzw. augenscheinlich sein werden.
Deshalb sollten sie, sofern nicht sonst derartige Änderungen
und Modifikationen vom Umfang der vorliegenden Erfindung, wie in
Anspruch 1 definiert, abweichen, als darin enthalten aufgefaßt werden.