DE7438621U - Mehrzylindrige waermekraftmaschine - Google Patents
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Description
26 118/9
Societe Anonyme de Vehicules Industrials et
d'Equipements Mecaniques, SAVIEM,
Mehrzylindrige Wärmekraftmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrzylindrige Wärmekraftmaschine,
und insbesondere auf Verbesserungen bei derartigen Maschinen.
Es ist bekannt, daß Wärmekraftmaschinen beim Start eine beträchtliche
Verschmutzung aufgrund von Fehlzündungen herbeiführen, die auf eine unzulängliche Regulierung der Brennstoffanreicherung und
auf eine ungenügende Verbrennung der schweren Anteile des Brennstoffes
zurückzuführen sind, insbesondere bei niedriger Umgebungs-
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bzw. Außentemperatur. Deshalb ist es von Vorteil, wenn man ein hohes Verdichtungsverhältnis wählt, vor allem für die Eigenzündung
im Fall eines Dieselmotors, was jedoch im Gegensatz zur Verringerung der Verbrennungsdruckwerte und zur Verminderung der freigesetzten
Stickstoffoxide steht.
Andererseits ist es bekannt, daß die Erzeugung von Stickstoffoxiden
abnimmt, wenn man ein geringeres Verdichtungsverhältnis einstellt, welches insbesondere für den Start eines Dieselmotors nachteilig
ist, das jedoch durch einen Temperaturanstieg beim Einlaß wieder ausgeglichen werden kann. Weiterhin ist bekannt, daß die
Rückführung von 15% der Auslaßgase die Stickstoffoxide um 50% verringert, allerdings unter der Voraussetzung, daß die Auslaßgase in
kaltem Zustand wieder eingeleitet werden. In diesem Fall tritt jedoch die Schwierigkeit auf, einen außen liegenden Kreislauf mit
Ventilator zu schaffen, welcher trotz der Rußablagerungen und der Ablagerung anderer Verbrennungsprodukte dauerhaft wirksam ist.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Verschmutzung
bei mehrzylindrigen Motoren zu verringern, während ein leichterer
Start armöglichU wird, und die Erzeugung von Stickstoffoxiden
zu vermindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Wärmekraftmaschine
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Kraftmaschine
mindestens einen für die Rückführung vorgesehenen Zylinder mit höherem Verdichtungsverhältnis aufweist, in welchem die Auslaßgase
der anderen Zylinder in umgekehrter Richtung umgeleitet werden und welcher nur beim Start eine Antriebswirkung hat.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung hervor. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen mehrzylindrigen Dieselmotor
mit einem Rückführungszylinder;
Fig. 2 eine gleiche Draufsicht auf einen über einen Vergaser gespeisten
Motor;
Fig. 3 eine gleiche Ansicht eines Motors mit indirekter Einspritung;
Fig. 4 ein Diagramm mit den Kurven für die Verbindung zwischen den
Zylindern und der Einlaß- bzw. Auslaßsammelleitung, und
Fig. 5 ein Diagramm mit den die Zufuhr zu den Zylindern in Abhängigkeit
von der Belastung darstellanden Kurven.
Fig. 1 zeigt einen Dieselmotor mit sechs Zylindern C. bis C,, in welchem die Auspuffgase 1 der Zylinder C. bis C- in herkömmlicher
Arbeitsweise in die Auspuffsammelleitung 2 geleitet und in den Zylinder C, in umgekehrter Richtung entlang dem Pleil 3 rückgeführt
werden.
Die Umleitung in umgekehrter Richtung im Zylinder Cfi läßt sich
durch eine andere Zündeinstellung bzw. Einstellung der fcinlaßund.
Auslaßnocken als bei den anderen Zylindern C. bis C- erreichen.
Zur Verdeutlichung dieser besonderen Art der Verteilung zeigt Fig.
4 unter dem Bezugszeichen D, den Weg des Kolbens des Zylinders Cg,
während die Kurven D. bis D, den jeweiligen Weg der Kolben der Zylinder
C. bis Cc darstellen. Dabei stellt die mit festem Strich
eingezeichnete Kurve E, die Verbindung des Zylinders C, mit der
ο ο
Auslaßsammelleitung dar, während die in unterbrochenen Strichen dargestellte Kurve Ad, die Verbindung desselben Zylinders mit aem
Ausgang der Einlaßsammelleitung repräsentiert. In gleicher Weise
stellt die in gestrichelter Form eingezeichnete Kurve Ad,- die Verbindung
zwischen den Zylindern C, bis C1. und der Einlaßsammelleitung
dar, während die mit festem Strich gezogene Kurve die Verbindung zwischen denselben Zylindern und der Auslaßsammelleitung repräsentiert.
Bei einem Dieselmotor, der normalerweise einen Verdicht.ungswert von X aufweist, beträgt das Verhältnis beim Zylinder C, X,^>
X,
D D
und bei den anderen Zylindern Xns^X, beispielsweise X= 17, Xf
= 20 und Xn = 15.
Der Grundaufbau sieht vor, dafl außer den von den anderen Zylindern
ausgestoßenen unverbranntan Gasen kein zusätzlicher Kraftstoff
in den für die Rückführung vorgesehenen Zylinder C, bzw. an dessen Einlaß auf der Seite der allgemeinen Auslaßsammelieitung
2 zugeführt wird.
Bei einem Dieselmotor (Fig. 1) wird die Einspritzeinrichtung für den Rückführzylinder normalerweise nicht vorgesehen. Somit kann
die Einrichtung dadurch verwendet werden, daß man in Höhe der Auslaßleitung 5 für die Rückführung, die mit einer zu den Zylindern
C. bis C,- führenden Einlaßleitung 6 verbunden ist, eine
Einspritzdüse 4 anordnet. Diese Anordnung dei Einspritzdüse 4 ermöglicht die Durchführung einer Raucherzeugung ("fumigation")
durch Einspritzung - vorzugsweise im Gegenstrom - in den Einlaßstrom der rückgeführten Gase mit geeigneter Temperatur.
Der Raucherzeugungsauslaß kann leicht im Fall einer Einspritzreiehnpumpe
dadurch geregelt werden, daß man die geometrischen Merkmale des Kolbens der Pumpe genau festlegt. In Abwandlung ν*.πι
Zylinder C, für die Rückführung kann dieser Zylinder seine Einspritzdüse
beibehalten, die genauso wie die entsprechenden bei den Antriebszylindern C. bis C5 vorgesehenen Einspritzdüsen ist.
Fig. 5 zeigt ein Diagramm, in welchem man auf der Abszisse die Belastung θ und auf der Ordinate die Einspritzmenge Q aufgetragen
hat, wobei die Kurve A die Einspritzmenge im Zylinder C- in Abhängigkeit
vcn der Belastung zeigt, während die Kurve B die Einspritzmenge in den Zylindern C. bis C1. darstellt.
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Wie daraus ersichtlich ist, verändert sich die Auslaßmenge des Zylinders C, (Kurve A) in umgekehrter Richtung zur Auslaßmenge
der Antriebszylinder C bis C5 (Kurve B), so daß eine für den
Start günstige Überlastmenge (schraffierter Bereich) entsteht, worauf der Auslaß gegen Null geht, wenn beispielsweise die halbe
Belastung bei den anderen Zylindern Cj bis C5 überschritten
ist.
Somit wird ein Wärmeausgleich durch Wi ed er erwärmung des Einlaßstromes
erzielt, wodurch überschüssige Luft verringert und der Ausstoß unverbrannter Kohlenwasserstoffe in den Auspuffgasen der
Antriebszylinder vermieden wird, ohne daß die Füllung bei erhöhter Belastung geändert wird, wobei das Fehlen einer Einspritzung
in den Zylinder C, für die Rückführung dem Grundkühlkreislauf weicht, welcher die oxidierten Gase betrifft, die in kaltem Zustand
zurückgeführt werden, so daß die Erzeugung von Stickstoffperoxid vermindert wird.
In diesem Fall verringert dieser rückgeführte Anteil die Füllung nicht, da er die oxidierte Zuladung zur Antriebsmittellast des Motors
darstellt, die sich im Zylinder entwickelt und die übIxcue
überschüssige Luft ersetzt, die zu Anfang der Erzeugung von NOx durch die Anwesenheit von zuviel freiem Sauerstoff vorliegt.
Am Ausgang der Auslaßsammelleitung ist ein Drosselventil 7 wie bei der bekannten Anordnung so vorgesehen, daß die Motorbremse
noch erhöht wird.
Die EinlaBsamme1leitung 6 weist oberhalb des Verteilers der Zylinder
C. bis C. bei normalem Betrieb einen Knotenpunkt 8 auf, an welchem die Durchmischung der frischen Luft und der rückgeführten
Gase unter oder ohne Raucherzeugung stattfindet. Der Motor kann mittels eines Verdichters 9 aufgeladen werden, welcher über eine
Turbine 10 angetrieben wird, die selbst wiederum durch die Auslaßgase betrieben wird, wobei das Rückführungssystem nicht den äußeren
Aufladekreislauf berührt, da das erste im Inneren des Motors liegt.
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Bei einem aufgeladenen Dieselmotor kann das Fehlen eines Antriebszylinders, der den Rückführungszylinder Cg bildet, insofern ausgeglichen
werden, was die nominale Leistung des Motors durch höhere Aufladung aufgrund der niedrigeren volumetrischen Kompression der
Zylinder C. bis C5 - also der Leistungszylinder - anbelangt, wobei
die Eignung zum Start durch anfängliche Einwirkung des Rückführzylinders
mit höherem Verdichtungsverhältnis sichergestellt ist.
Beim Start ist das Drosselventil 7 in der Auslaßleitung geschlossen,
so daß der Zylinder C, die aus den anderen Zylindern C. bis Cc ausströmenden Gase wieder aufnimmt, deren erste Zündungen zu
einem AusIaB führen, der reich an leichten Brennstoffanteilen ist,
so daß sie eine ausgezeichnete Startlast darstellen.
Die Zündung dieser Last wird durch das hohe Verdichtungsverhältnis
des Rückführzylinders und dessen Aufladung in der Leitung 5 erleichtert,
und zwar im Fall eines Motors mit 5+1 Zylindern.
Nach Verbrennung der anfänglichen Last, die den einzigen Fall einer
Antriebsarbeit des Rückführzylinders C, darstellt, erhöht sich der Drehzahlbereich beim Start aufgraad der Impulse und dei Auslaß
über bzw. vor der Einlaßsammelleitung erwärmt die für die fünf normalen
Zylinder C. bis C5 vorgesehe Luft wieder, wodurch deren Zündung
sichergestellt ist, und damit das Ersetzen der unverbrannten Mischung durch verbrannte Gase in der Auslaßsammelleitung, oder
der Auslaß wird weiterhin in den Rückführungszylinder zurückgeleitet
.
Bei normaler Arbeitsweise führt Her Rückführungszylinder C, einen Teil der AuslaSgase der fünf anderen Antriebszylinder zurück, dosiert
diese und kühlt sie ab.
Die zurückgeführte Menge ist umgekehrt proportional zur Temperatur
der Auslaßgase, und zwar im vorliegenden Fall:
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Q rückgef. Q angesaugt
-T-
1 T einl. F ausl. = — χ χ —
5 T aus. P einl.
von 7 bis 10% bei einer Auslaßtemperatur T, die zwischen 600 C und
3OO°C bei vollständiger öffnung der Einlaßleitung variiert. Bei einem
Motor mit Benzinbetrieb nimmt der rückgeführte Anteil im umgekehrten Verhältnis zum Einlaßdruck *j.nd damit der Belastung zu.
Das Verdichtungsverhältnis des Rückführuugszylinders ist ausreichend
hoch, so daß man einen Kühlkreislauf erhält, welcher eine Rückübertragung der in den zur Rückführung entnommenen Auslaßgasen
enthaltenen Wärme auf Wasser. Die Gleichung zeigt, daß die Druckwerte und der Wärmewert des Kühlkreislaufs nahe den Werten
des Motorkreislaufs liegen. Der VTV.rmehaushalt dee Motors und das
Wärmeverhalten des Rückführungszylinders sind bei diesem vorliegenden Fall ohne weitere Veränderungen angenommen.
Daraus ergibt sich, daß am Ausgang des Zylinders die rückgeführten
Auslaßgase wieder in Erscheinung treten, die auf eine Temperatur nahe der Einlaßtemperatur abgekühlt sina, und die gegebenenfalls
noch durch zusätzlichen Treibstoff am Ausgang des Rückführungszylinders
reduziert werden können.
Bei einem Dieselmotor ergibt sich, daß das niedrige Verdichtungsverhältnis
der Antriebszylinder - das dank der Verbesserung der Startbedingungen durch die Doppelwirkung des Rückführungszylinders
möglich ist - eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit und eine Verminderung der Erzeugung von NOx ermöglicht. Zudem wird
der Startvorgang erleichtert und die Ausstoßmenge an Kohlenwasserstoffen wird verringert, während der Betrieb der Kühlrückführung
unabhängig von der Reinheit der Auspuffgase eine automatisch dosierte Last Inertgase ergibt, die die Produktion von NOx verringert,
ohne die Füllung der Antriebszylinder mit geringem Verdichtungsverhältnis zu verändern.
Das Fehlen eines Antriebszylinders im Fall eines Motors mit 6 Zylindern
läßt sich durch eine hohe Aufladung ausgleichen, die von den
Antriebszylindern mit hohem Kompressionsverhältnis leichter aufgenommen wird.
Andererseits liegt es auf der Hand, daß der Rückführ zylinder - da er
kein Antriebszylinder ist - nicht bei der Berechnung des Hubraumes des Motors in Rechnung zu ziehen ist. Man kann ihn aufgrund seines
umgekehrten Auslasses sogar abziehen*
Zu beachten ist, daß der Massenanteil der rückgeführten Gase in etwa
folgender Gleichung entspricht:
M rückgeführt η P ausgelassen T Einl.
γ % = = — ac χ
M eingelassen N P eingelassen T Ausl.
wobei η die Anzahl der Rückführzylinder und N die Anzahl der Antriebszylinder
ist.
Bei einem Dieselmotor werden die folgenden Werte bei n/N =1/5 erreicht:
- bei voller Belastung: ψ - 8% (T Einl. - 6000C)
- bei 1/4 Belastung: f = 12%
Gerade die Wirkung der abnehmenden Auslaßtemperatur erhöht die Masse
der rückgeführten Gase, die umso reicher an Sauerstoff sind, je schwächer die Last ist. Diese Ausführungen gelten für einen Motor
mit natürlicher Ansaugung oder für einen aufgeladenen Turbcmotor.
Bei einer Brennkraftmaschine (vorhergehende Mischung des Brenr-3toffes
und gesteuerte Zündung) wird ^9 :
- bei vollständiger öffnung: y>2z 7%
- bei Druckverminderung, 0,5 at.: ^7- 15%
Eben die Wirkung des abnehmenden Einlaßdruckes läßt die rückgeführte
Merge ansteigen, die aus oxidiertem Gas mit etwas freiem Sauerstoff be.'.teht, woraus sich eine Erhöhung der Massenlast des bei je-
dem Arbeitstakt arbeitenden Gases ergibt, und zwar ohne Verminderung der Anreicherung von CnHm/02, und ohne entsprechende Verminderung der Auslaßtemperatur bei einem höheren Druck in der Einlaßsanmellcitung. Dies kann ein Faktor bei der Erhöhung der Leistung
mit einem Teil der Last sein, unabhängig von der Verbesserung der Verbrennungsbedingungen und der Möglichkeiten der Wi ed er erwärmung
durch Vermischung.
Fig. 2 zeigt einen Motor mit gesteuerter Zündung und vorhergehender Mischung mittels eines Vergasers 11.
In diesem Fall wird für den Zylinder C, ein höheres Verdicl.tuagsverhältnis eingestellt, ohne daß jedoch das Verdichtungsverhältnis
der anderen Zylinder verändert wird. Beispielsweise ist das Verdichtungsverhältnis des Zylinders C, X, = 10, während das Verdichtungsverhältnis X der anderen Zylinder Xn 7 beträgt.
Die Zündkerze 12 des Rückführzylinders C, wird beibehalten und in
gleicher Weise wie bei den anderen Zylindern angeordnet.
Fig. 3 zeigt einen Motor mit indirekter Treibstoffeinspritzung,
welcher eine in bezug auf denselben Motor ohne Rückführzylinder unveränderte Einspritzeinrichtung aufweist, und bei welcher die
Zuführzweigleitung zum Zylinder C, zur Rückführung beibehalten werden kann.
In diesem Fall behält man die dem Rückführzylinder entsprechende
Einspritzdüse 14 bei, welche im Gegenstrom auf der Seite der Einlaßleitung in den Auslaßstrom einspritzt, welcher dazu beiträgt,
zusätzlichen versprühten Treibstoff, der darin enthalten ist und möglicherweise vorerwärmt wurde, bevor er mit dem Luftauslaß der
Einlaßleitung vermischt wird, noch zu erhöhen, wobei sich die Temperatur des Luftauslasses durch Vermischung mit den rückgeführten oxidierten Gasen erhöht.
- 10 -
Das Verdichtungsverhältnis des Rückführzylinders C, kann so gewählt
werden, daß die Ausgangstemperatur der rückgeführten Gase , die durch den Kühlkreis geführt werden, so hoch ist, daß man in der
Einlaßsammelleitung 6 einen angemessenen Wiedererwärmungswert erhält.
Es liegt auf der Hand., daß für den Fachmann verschiedene Modifizierungen und Änderungen möglich sind, sowohl an den Vorrichtungen
wie auch am Verfahren, die im vorhergehenden nur als Beispiel erläutert wurden, ohne über den Umfang der Erfindung hinauszugehen.
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Claims (6)
1. Mehrzylindrige Wärmekraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftmaschine mindestens einen für die
Rückführung vorgesehenen Zylinder (C,) mit höherem Verdichtungsver-
hältnis aufweist, in welchem die Auslaßgase der anderen Zylinder
(Cj bis C-) in umgekehrter Richtung umgeleitet werden und welcher nur beim Start eine Antriebswirkung hat.
2. Wärmekraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle eines Dieselmotors die anderen Zylinder
(C. bis C1.) ein für ein / rbeiten in warmeim Zustand optimales
Verdichtungsverhältnis aufweisen, ohne Berücksichtigung der Erfordernisse beim Start.
3. Wärmekraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzahl der für die Rückführung vorgesehenen
Zylinder (C,) gleich einem Fünftel oder dnem Viertel der Anzahl
der anderen bzw. Antriebszylinder (C. bis C1-J ist.
4. Wärmekraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Rückführung vorgesehene Zylinder
(C,) über den am wenigsten stark erwärmten Punkt der Auslaßsammelleitung versorgt ist, und daß die Auslaßsammelleitung (2) mit einem
Absperrteil (7) versehen ist, welches für die Rückführung der von den anderen Zylindern (C. bis C-) kommenden Auslaßgase vorgesehen
ist und bei normalem Betrieb eine Auslaßbremse darstellt.
5. Wärmekraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Auslaßleitung (5) des für die Rückführung
vorgesehenen Zylinders (C,) vor der Zylinderanordnung so mündet, daß eine Begünstigung der Mischung der rückgeführten Gase mit den
aus der Einlaßleitung (6) kommenden frischen Gasen erzielbar ist.
- 12 -
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6. Wärmekraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η
zeichnet, daß in der Rückfuhrleitung (5) am Ausgang des
Zylinders (C,) eine Einspritzdüse (4, Ί4) angeordnet ist, deren
Scrahl vorzugsweise im Strom der abgekühlten verbrannten Gase gegen diesen Strom gerichtet ist.
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