DE244524C - - Google Patents

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DE244524C
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housing
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pins
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/56Towing or pushing equipment
    • B63B21/58Adaptations of hooks for towing; Towing-hook mountings

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 244524 KLASSE 65 a. GRUPPE
BOHN & KAHLER in KIEL
auf Schiffen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Haltevorrichtungen für von einem Schiff aus geschleppte Seile, die zum Suchen von Gegenständen im Wasser dienen und um einen an Bord befindlichen Haken gelegt sind, dessen Schaft mittels Scherstifte mit seinem Halter verbunden ist. Dies hat den Zweck, das Seil in dem Augenblick, in dem es den zu suchenden Gegenstand erfaßt hat und eine bestimmte
ίο Zugkraft ausübt, dadurch freizugeben, daß der Hakenschaft für das Seil nach Durchscheren der Scherstifte aus seinem Halter herausgerissen wird.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung, die das Auswechseln eines Scherstiftes ermöglicht, ohne daß der Betrieb gestört wird. Dies geschieht daduch, daß eine zweite Haltevorrichtung für den Hakenschaft verwendet wird, die ebenfalls mittels Scherstifte mit dem Hakenschaft derart verbunden wird, daß diese Scherstifte den Zug der Suchleine aufnehmen und das Herausnehmen des auszuwechselnden Stiftes ermöglichen. Nach dem Auswechseln· kann die zweite Haltevorrichtung wieder abgenommen werden. . Hierdurch wird die ständige Betriebsbereitschaft der Schleppvorrichtung gesichert. Das Auswechseln der Scherstifte ist erforderlich, wenn der Stift infolge des durch den Wasserwiderstand allein ausgeübten Zuges der Suchleinen durchgebogen sein sollte, wobei seine Festigkeit vermindert wird.
j In der Zeichnung ist eine Ausführungsform / der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt die Vorrichtung im Längsschnitt, Fig. 2 in Ansieht von vorn nach Abnahme der zweiten Haltevorrichtung der Wechselhülse, Fig. 3 einen Schnitt durch die Wechselhülse und Fig. 4 sie von vorn gesehen.
Das Gehäuse 1 des Schlepphakens ist mittels der Schraubenbolzen 2 drehbar in die Gabel 3 eines Zapfens 4 eingesetzt. Die Gabel bietet genügend Platz, um ein Pendeln des Gehäuses um die Bolzen 2 zu gestatten. Der Zapfen 4 dreht sich in dem auf der Grundplatte 7 befestigten Ständer 5 und wird durch die Mutter 6 festgehalten. Infolge dieser An-. Ordnung ist das Schlepphakengehäuse 1 nach allen Richtungen frei drehbar.
In die Längsbohrung 8 des Gehäuses 1 ist der Schaft 9 des Schlepphakens eingesetzt, dessen hinteres Ende mit einem Kopf 10 mit Haken 11 versehen ist. Zur Aufnahme des Kopfes 10 ist die Stirnseite des Gehäuses mit einer Ausdrehung versehen, die den Kopf des Bolzens so weit aufzunehmen vermag, daß das Maul 12 des Hakens 11, in das die Suchleine eingehängt wird, durch die Wand 13 des Gehäuses geschlossen ist. In dieser Stellung fallen dann Löcher 14 des Schaftes 9 mit entsprechenden Querbohrungen des Gehäuses ι zusammen; durch diese Bohrungen können die durchzuscherenden Metallstifte gesteckt werden. Die Löcher werden zweckmäßig von verschiedenen Querschnitten genommen, damit die Stärke der Metallstifte den Verhältnissen angepaßt werden kann. Mittels eines Seiles 15, dessen anderes Ende
an einer geeigneten Stelle der Vorrichtung (nach der Zeichnung an dem Ständer 5) befestigt ist, wird der Schlepphaken gesichert, so daß er nach dem Herausziehen aus dem Gehäuse nicht verloren gehen kann. Die Suchleine selbst ist nicht dargestellt. Der Haken 9 wird durch einen in eine Nut 17 eingreifenden Bolzen 16 an einer Verdrehung im Gehäuse gehindert.
Erfaßt der Sucher einen Gegenstand, so wird der Schlepphaken, sobald eine bestimmte Zugkraft überschritten ist, unter Abscheren der in den Bohrungen 14 befindlichen Metalk stifte aus dem Gehäuse 1 herausgerissen, die Suchleine hakt aus dem Maul 12 des Hakens 11 aus, und der Schlepphaken bleibt an dem Seil 15 hängen, während die Leine abläuft, um später wieder eingeholt zu werden. Um die Scherstifte während des Betriebes auswechseln zu können, ist die Hülse 25 vorgesehen, die mit einer entsprechenden Bohrung über das aus der Hinterfläche des Gehäuses herausragende Ende des Schlepphakenschaftes 9 gestreift wird. Sie trägt einen Arm 26, an dem mittels eines Bolzens 27 ein Handhebel 28 drehbar gelagert ist. Dieser greift mit einem Auge 29 über einen Bolzen 30, der in zwei in den Außenmantel der Hülse 25 parallel zur Bohrung geführte Gleitstücke 31 eingesetzt ist. In der Wandung der Hülse 25 befinden sich mehrere mit Stahlbuchsen ausgefütterte Löcher 32, denen Bohrungen 33 in dem vorderen Ende des Schaftes 9 entsprechen. Steckt man durch die Bohrungen 32, 33 Stifte und verdreht dann den Handhebel 28 in der Richtung des Pfeiles χ (Fig. 1), so drücken die hinteren Stirnflächen der Gleitstücke 31 gegen die Vorderfläche des Gehäuses 1 und entlasten die Scherstifte 14, die nun aus den Bohrungen herausgezogen und durch neue ersetzt werden können.
Damit diese Auswechslung ohne Störung des Betriebes vorgenommen werden kann, werden die in die Bohrungen 32, 33 einzuführenden Stifte von ungefähr derselben Scherfestigkeit wie die Abscherstifte gewählt.
Ist die Auswechslung der Abscherstifte vollzogen, so entfernt man die Sicherheitsstifte aus den Bohrungen 32, 33 und nimmt die Wechselhülse ab.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Auswechseln der Scherstifte bei Haltevorrichtungen für Suchleinen auf Schiffen während des Betriebes, gekennzeichnet durch eine an einen einarmigen Hebel (28) angelenkte Muffe (25), die mit Löchern (32) für Hilfsscherstifte versehen ist und beim Auswechseln der Hauptscherstifte über das aus dem Gehäuse (1) herausragende, ebenfalls mit Löchern versehene Ende des Haltebolzens (9) für die Suchleine aufgesetzt werden kann, wobei der Drehzapfen (30) des Hebels (28) durch Arme (31) gegen das Bolzengehäuse (1) abgestützt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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