DE2444734A1 - Wasserbefeuchtbarer heisschmelzkleber - Google Patents
Wasserbefeuchtbarer heisschmelzkleberInfo
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Description
DIPL.-PHYS. F. ENDLICH βο34 unterff affei.hofen i» Sep. 1974
PATENTANWALT P°STFACH
244A734
Dr.K/rw
NATIONAL STARCH AND CHEMICAL CORPORATION
Bridgewater, New Jersey, USA
Bridgewater, New Jersey, USA
Wasserbefeuchtbarer Heißschmelzkleber
Die Erfindung betrifft einen wasserbefeuchtbaren
Heißschmelzkleber gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchs,
Heißschmelzkleber gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchs,
Als wasserbefeuchtbare Heißschmelzkleber werden Klebstoffe bezeichnet, die auf eine Oberfläche unter Anwendung
der Heißschmelztechnik und auf die andere
Oberfläche unter Anwendung einer Wasserbefeuchtungstechnik aufgebracht werden können, so daß die zwei
Oberflächen durch dieses Klebmittel miteinander verbunden werden. So kann z.B. ein solcher Kleber durch die Heißschmelztechnik als Gummierung für Etiketten, Abschließbänderund Umschläge zu einem Herstellungs-
Oberfläche unter Anwendung einer Wasserbefeuchtungstechnik aufgebracht werden können, so daß die zwei
Oberflächen durch dieses Klebmittel miteinander verbunden werden. So kann z.B. ein solcher Kleber durch die Heißschmelztechnik als Gummierung für Etiketten, Abschließbänderund Umschläge zu einem Herstellungs-
c, p c, ρ 1 i. / ' ■
Zeitpunkt aufgebracht werden, bei welchem die aufwendige Vorrichtung verfügbar ist, die für die Heißschmelzaufbringung
erforderlich ist. Die Etiketten, Klebbänder und Umschlagsbogen werden schließlich vom
Verbraucher auf andere Oberflächen unter Anwendung der viel einfacheren Wasserbefeuchtungstechnik aufgebracht,
beispielsweise in der Weise, daß der Klebstoffüberzug vor der Aufbringung auf die andere Oberfläche
befeuchtet wird. Die Heißschmelzanwendungstechnik wird dann angewendet, wenn die erforderliche
Einrichtung verfügbar ist, da es sich um eine rasche und wirtschaftliche Technik handelt. Die Wasserbefeuchtungstechnik
wird präzis angewendet, da sie keine derart aufwendige Vorrichtung benötigt.
Um durch eine Heißschmelztechnik aufbringbar zu sein, muß ein Klebstoff durch Abkühlen einen festen Zustand
einnehmen und die resultierende Kohesionsfestigkeit erlangen, was im Gegensatz zu anderen Klebstofftypen
steht, die den festen Zustand durch Abdampfung oder Entfernung von Lösungsmitteln oder durch Polymerisation
erlangen. Bei Raumtemperatur ist ein Heißschmelzkleber ein thermoplastisches, nicht flüchtiges, festes Material.
Beim Erhitzen des Heischmelzklebers verflüssigt er sich und nach Entfernung der Wärmequelle verfestigt er sich
beim Abkühlen. Wenn ein verflüssigter Heißschmelekleber in engen Kontakt mit der Oberfläche gebracht
wird, auf die er aufgebracht werden soll, dann erreicht sofort eine Molekülschicht der Substratoberfläche
eine Temperatur, die ungefähr so hoch ist wie diejenige des geschmolzenen Klebstoffs. Dadurch tritt ein hoher
Grad der Benetzung (fast ein Zusammenwachsen) des geschmolzenen Klebstoffs mit der Substratoberfläche auf.
Unmittelbar nach der Berührung gibt der geEc
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Klebstoff an die Substratoberfläche Wärme ab und es wird ein Temperaturgleichgewicht erreicht. Da der
Klebstoff mit einer Masse in Berührung steht, die erheblich größer ist als er selbst, fällt die Temperatur
des Gesamtsystems auf einen Punkt ab, bei dem der Klebstoff zu einem Feststoff aushärtet, der
eine angemessene Kohesionsfestigkeit besitzt, daß eine Bindung an die Substratoberfläche erfolgt. Heißschmelzklebstoffe
werden gewöhnlich aufgrund von Erwägungen hinsichtlich der Prozessgeschwindigkeit,
der Ausrichtung, der Prozesseinrichtungen durch Eliminierung von Trocknern und anderen Hilfseinrichtungen
oder dergl. angewendet. Insbesondere werden Heißschmelzkleber wegen der Geschwindigkeit, mit der
die Bindungen erzeugt werden und deswegen, weil vor der Ausbildung der Bindungen keine flüchtigen Stoffe
abgedampft werden müssen, bevorzugt. Heißschmelzkleber eliminieren die Lösungsmittelkosten. Größere
Kostenersparnisse ergeben sich jedoch aus der Zeit, die bei der Anwendung des Klebstoffs eingespart werden
kann*
Um wasserbefeuchtbar zu sein, muß ein Klebmittel durch Befeuchten mit Wasser aktivierbar sein, d.h. es muß
ein durch Wasser klebrig zu machendes Klebmittel bzw. Bindemittel sein. Materialien, die zum Ansatz von
wasserbefeuchtbaren Klebstoffen verwendet werden, sind notwendigerweise wasserlöslich oder in Wasser dispergierbar.
Der Klebstoff wird gewöhnlich auf das Substrat als wässriges System mit einem Gehalt an getrockneten
Feststoffen von etwa 45 - 70% aufgebracht. Wenn das Bindemittel mit Wasser befeuchtet wird, dann nimmt
der Klebstoffilm fast augenblicklich einen gummiartigen oder klebrigen nassen Zustand ein, der eine
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permanente Verbindung mit anderen Oberflächen ermöglicht. Es sollte beachtet werden, daß im allgemeinen
die wasserbefeuchtbaren Klebstoffe zuerst in wässriger Form als nasser Film auf eine Grundlage
oder ein Substrat, z.B. aus Papier mittels Aufbringungswalzen aufgebracht werden und daß sie sodann
gründlich eingetrocknet werden, indem das beschichtete Substrat durch eine Trockenkammer geleitet wird. Gegebenenfalls
wird das beschichtete Substrat mit Wasser an dem Zeitpunkt wieder befeuchtet, bei dem das beschichtete
Substrat an eine andere Oberfläche gebunden wird.
Es sollte beachtet werden, daß sowohl die Heißschmelzals
auch die wasserbefeuchtbaren Kleber dazu verwendet werden können, um zwei Substrate innig miteinander zu
verbinden, z.B. in der Weise, daß der geschmolzene Heißschmelz- oder der wässrige wasserbefeuchtbare
Klebstoff auf beide Oberflächen aufgebracht wird, bevor der geschmolzene Klebstoff die Möglichkeit zur
Abkühlung oder das Wasser die Möglichkeit zum Verdampfen besitzt.
Beim Versuch, eine einzige Klebstoffzusammensetzung zu schaffen, die auf eine Oberfläche durch eine Heißschmelztechnik
und auf eine andere Oberfläche durch* eine Wasserbefeuchtungstechnik aufgebracht werden soll,
treten naturgemäß Erwägungen auf, die bei Klebstoffmischungen, welche durch eine dieser Techniken allein
aufgebracht werden, keine Rolle spielen. So besitzen . z.B. die meisten wasserbefeuchtbaren Klebstoffe nicht
die erforderlichen thermoplastischen Eigenschaften, die eine Heißschmelzaufbringung von gewünschten
glatten, glänzenden Überzügen davon gestattet. GMchermaßen
haben thermoplastische Heißschmelzkleber nicht
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die genügende Fähigkeit, durch eine Wasserbefeuchtung rasch klebrig gemacht zu werden (d.h. sie haben eine
nicht ausreichende Naßklebrigkeit). Trotzdem sind in den letzten Jahren verschiedene Mischungen beschreiben
worden, die als wasserbefeuchtbare Heißschmelzkleber geeignet sein sollen. Beispiele hierfür
werden in den US Patentschriften 3 345 320 und 3 462
beschrieben. In der ersteren Patenschrift werden Mischungen aus N-Vinyllactamcopolymeren in Kombination
mit Weichmachern oder "Fließmitteln" beschrieben. Genauer werden dort Vinylpyrrolidon/Vinylacetatcopolymeren
in Verbindung mit einem flüssigen Polyäthylenglycol-Weichmacher mit einem mittleren Molekulargewicht von
1000 in Betracht gezogen. In der letzteren Patentschrift wird eine Vielzahl von synthetischen organischen
Harzklebstoffen in Kombination mit einem Heißschmelz-Weichmachungsmaterial genannt. Insbesondere
werden dort Vinylpyrrolidon/Vinylacetatcopolymere in Verbindung mit einem flüssigen Polyäthylenglycoläther-Heißschmelzweichmacher
mit einem ungefähren Molekulargewicht von 600 beschrieben.
Von den bislang bekannten Mitteln hat sich jedoch noch keines für den Gebrauch als vollkommen zufriedenstellend
erwiesen. Die Hauptprobleme der derzeit verfügbaren Mittel rühren von der vielfältigen Natur her, die
es erforderlich macht, daß diese Produkte sowohl durch Wasser klebrig gemacht werden müssen als auch durch
eine Heißschmelztechnik anwendbar sein müssen. Insbesondere haben die bekannten Produkte den Nachteil
einer schlechten Feuchtigkeitsbeständigkeit und einer schlechten WärmeStabilität.
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Solche Klebstoffmischungen müssen naturgemäß durch
Wärme klebrig gemacht werden können, damit sie durch Heißschmelztechniken aufgebracht werden können. Sie
müssen aber auch durch Feuchtigkeit klebrig gemacht werden, damit sie durch Wasserbefeuchtungstechniken
aufgebracht werden können. Andererseits müssen diese Klebstoffe, nachdem sie einmal durch eine Heißschmelztechnik
auf ein Substrat aufgebracht worden sind, dazu imstande sein, erhöhten Temperaturbedingungen,
die möglicherweise in der Umgebung auftreten, zu widerstehen, ohne daß sie erneut klebrig werden oder
ohne daß über ausgedehnte Zeiträume unerwünschte Veränderungen, beispielsweise Verfärbungen (Dunkelfärbungen),
auftreten. In ähnlicher Weise müssen sie gegenüber den verschiedenen Feuchtigkeitsbedingungen
beständig sein, die in der Umgebung auftreten, ohne daß sie klebrig werden, bis sie unmittelbar vor dem
Gebrauch befeuchtet werden. In diesem Zusammenhang ist z.B. die bekannte Erscheinung von Briefumschlägen
mit wasserbefeuchtbaren Gummierungen auf den Umschlägen zu beachten, die an feuchten Sommertagen vorzeitig
verschlossen werden. Das gleiche Problem tritt in größerem Maßstabe in Klebstoffherstellungsanlagen
auf, wenn das klebend beschichtete Substrat, das die aufgebrachte Heißschmelzmischung trägt, zu einer
beschichteten Rolle oder in eine Blatt-auf-Blatt-Anordnung
für die Lagerung gebracht wird und wenn der Klebstoff der einen Schicht oder des einen Blatts
an dem Substrat der unterliegenden Schicht oder des unterliegenden Blattes zu haften beginnt. Die Neigung
des Klebstoffs, bei feuchten Bedinungen eine frühzeitige Verklebung zu ergeben, wird als "Feuchtigkeitsblockierungsbeständigkeit"
bei einer gegebenen relativen Feuchtigkeit (unter einer gegebenen Last
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und bei einer gegebenen Temperatur, sowie bei einem gegebenen Zeitraum) gemessen. Die Blockierungsbeständigkeit
wird normalerweise ausgedrückt als prozentuales Reißen gemessen, wobei hohe Blockierungswerte hohe Reißwerte ergeben, wenn das den Klebstoff
tragende Substrat von der gegenüberliegenden Oberfläche entfernt wird. In der oben erwähnten US-PS
3 345 320 heißt es, daß einige der dort beschriebenen
Klebstoffe bei einer relativen Feuchtigkeit von 50% eine fehlende Blockierung zeigen, daß aber die fehlende
Blockierung bei einer solchen niedrigen relativen Feuchtigkeit nicht ausreichend ist, um ein technisches
Produkt zu garantieren. Selbst für eine am Rande liegende technische Anwendbarkeit muß ein Produkt bei
einer relativen Luftfeuchtigkeit von 75% von einer Blockierung frei sein. Für eine allgemeine technische
Anwendbarkeit muß das Produkt selbst bei so relativ hohen Feuchtigkeiten wie 80 oder 83% blockierungsfrei
sein. Wie nachstehend gezeigt werden wird, weisen Klebstoffe gemäß dieser Druckschrift bei höheren
relativen Feuchtigkeitswerten nicht das erforderliche Fehlen von Blockierungserscheinungen auf. In der US-PS
3 462 342 werden diese Klebstoffe auch lediglich dahingehend charakterisiert, daß sie Antiblockierungseigenschaften
besitzen, welche für viele Anwendungszwecke angemessen sind, ohne daß nähere Werte hierfür
angegeben werden. Wie nachstehend gezeigt werden wird, sind die in dieser Patentschrift beschriebenen Vinylpyrrolidon/Vinylacetatcopolymermischungen
bei höheren relativen Luftfeuchtigkkeiten nicht blockierungsfrei.
Tatsächlich haben viele Klebmittel dieser Patentschrift eine derart niedrige thermische Stabilität, daß
während' der Heißschmelzanwendung eine thermische Zer-
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Setzung auftritt, und daß sie daher auf die Feuchtigkeitsblockbeständigkeit
nicht untersucht werden können,
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine wasserbefeuchtbare Heißschmelzklebzusammensetzung zur Verfügung
zu stellen, die einen hohen Grad der Blokkierungsbeständigkeit und die bei technisch annehmbaren
relativen Luftfeuchtigkeiten keine Blockierung zeigen. Diese Klebstoffzusammensetzungen sollen
einen hohen Grad der Wärmestabilität zusammen mit einem hohen Grad der Blockierungsbeständigkeit aufweisen.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein wasserbefeuchtbarer Heißschmelzkleber, der durch das nicht
Vorhandensein einer Blockierung bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 75% unter einer Last von 0,028
atü bei 220C über einen Zeitraum von 24 Stunden
charakterisiert ist. Der Klebstoff besteht im wesentlichen aus einem Gemisch aus mindestens 1 wasserempfindlichen
Vinylpyrrolidon/Vinylacetatcopolymeren, mindestens einem wasserlöslichen festen Wachs auf
Polyäthylenglycolgrundlage mit einem mittleren Molekulargewicht
von mindesten 4000 und aus mindestens einem wasserunlöslichen Wachs. Das wasserlösliche
Wachs wird im allgemeinen aus der Gruppe Polyäthylenglycol, Reaktionsprodukte von Polyäthylenglycol mit
einem Diepoxid und Gemischen davon ausgewählt. Vorzugsweise
ist das wasserlösliche Wachs ein Gemisch aus Polyäthylenglycol mit einem mittleren Molekulargewicht
von mindestens 4000 und einem Reaktionsprodukt von Polyäthylenglycol mit einem Diepoxid,
welches ein mittleres Molekulargewicht von mindestens 20000 aufweist. In einem solchen bevorzugten wasser-
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löslichen Wachsgemisch beträgt das Gewichtsverhältnis
von Polyäthylenglycol zu dem Reaktionsprodukt im allgemeinen etwa 1:1 bis 2:1, vorzugsweise etwa
1,5:1.
Bei einer bevorzugten Mischung hat das Copolymere ein Gewichtsverhältnis des Vinylpyrrolidonteils zu
dem Vinylacetatteil zwischen etwa 10:90 und 70:30. Das Gemisch enthält insgesamt 30 - 16O Teile Wachs
bestehend aus etwa 10 - 140 Teilen des wasserlöslichen Wachses (vorzugsweise etwa 40 Teilen) und
etwa 20 - 80 Teilen des wasserunlöslichen Wachses (vorzugsweise etwa 40 Teilen) pro 1000 Gew.Teile
des Copolymeren.Die Menge des wasserlöslichen Wachses beträgt mindestens 50% der Menge des wasserunlöslichen
Wachses. Das wasserunlösliche Wachs ist vorzugsweise ein hydriertes Rizinusöl.
Der erfindungsgemäße wasserbefeuchtbare Heißschmelzkleber
ist durch das nicht Vorhandensein einer Blokkierung bei einer relativen Feuchtigkeit von 7596
und einer 24 Stunden lang bei 220C angewendeten Last
von 0,028 atü charakterisiert. Der Klebstoff besteht im wesentlichen aus einem Gemisch aus mindestens
einem wasserempfindlichen Vinylpyrrolidon/Vinylacetatcopolymeren midestens einem wasserlöslichen festen
kristallinen Wachs auf Polyäthylengrundlage mit einem mittleren Molekulargewicht von mindestens 4000 und
mindestens einem wasserunlöslichen festen Wachs.
Das wasserempfindliche Vinylpyrrolidon/Vinylacetatcopolymere
ist vorzugsweise ein N-Vinyl-2-pyrrolidon/ Vinylacetatcopolymeres. Des Gewichtsverhältnis des
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- ίο -
Vinylpyrrolidonmonomeren zu dem Vinylacetatmonomeren, das zur Herstellung dieser Copolymeren angewandt wird,
kann ,je nach den gewünschten Eigenschaften willkürlich ausgewählt werden. Im allgemeinen liegt in
dem Copolymeren ein Gewichtsverhältnis des Vinylpyrrolidonteils zu dem Vinylacetatteil von zwischen
etwa 10:90 und 70:30, vorzugsweise von 30:70 vor. Innerhalb dieses Bereichs kann das Gewichtsverhältnis
variiert werden, um insbesondere die Fließpunkttemperatur, die Blockierungsbeständigkeit und die Befeuchtungsempfindlichkeit der Endzusammensetzung
zu modifizieren. Das mittlere Molekulargewicht des Copolymeren liegt im allgemeinen bei etwa 50000 bis
150000 und es ist naturgemäß eine Funktion des Polymerisationsgrads
.
Die Copolymerisation wird unter Verwendung von freien Radikalinitiatoren eingeleitet. Sie kann in einem
Lösungsmittel (z.B. Isopropanol) oder in wässrigen Medien durchgeführt werden, wobei die Zusatzstoffe
(d.h. die Wachse etc.) eingemischt werden und die flüchtigen Stoffe durch Erhitzen (z.B. mit geringem
Temperaturanstieg auf 175°C) entfernt werden. Vorzugsweise wird jedoch die Polymerisation direkt in
der Zusatzmischung durchgeführt, um das Problem der Entfernung von flüchtigen Stoffen zu vermeiden. In
jedem Falle wird die Polymerisation beendigt, wenn Bromierungstests die Abwesenheit von nicht umgesetzten
Vinylgruppen anzeigen. Die fertige Mischung wird sodann ausgegossen, abgekühlt und in verschiedene
Formen für die bequeme Handhabung als fester Stoff aufgeteilt.
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Das wasserlösliche feste Wachs auf Polyäthylenglycolgrundlage hat ein mittleres Molekulargewicht von
mindestens 4000. Es wird vorzugsweise aus der Gruppe Polyäthylenglycol, Reaktionsprodukte von Polyäthylenclycolen
und mit einem Diepoxid von Gemischen davon ausgewählt. Im allgemeinen werden etwa 10 - 140 Teile,
vorzugsweise etwa 40 Teile des wasserlöslichen festen
Wachses im Gemisch pro 1000 Gew.Teile des Copolymeren
verwendet.
Die für die Erfindung geeigneten Polyäthylenglycole sind lineare Polymere von Äthylenoxid der allgemeinen
Formel HOCHJCH2OCH2)nCH20H, worin η die mittlere
Anzahl der Oxyäthylengruppen bezeichnet. (Technisch werden die Polyäthylenglycole richtigerweise als
Polyoxiäthylenglycole bezeichnet, jedoch werden sie üblicherweise einfach .als Polyäthylenclycole benannt.)
Die Polyäthylenglycole mit einem mittleren Molekulargewicht von mindestens 4000 sind feste Substanzen,
im Gegensatz zu den Polyäthylenglycolen mit niedrigem Molekulargewicht, die flüssig oder pastenförmig sind
und die für die Erfindung als wasserlösliche Wachsbestandteile nicht geeignet sind (obgleich solche Polyäthylenclycole
mit niedrigerem Molekulargewicht als Zusatzstoffe für die Klebstoffmischung verwendet werden
können).
Das Reaktionsprodukt aus Polyäthylenglycol und einem Diepoxid,· das für die Erfindung verwendet wird, hat
ein mittleres Molekulargewicht von mindestens 20000 und es ist ein Feststoff. Es ist vorzugsweise nicht
hydroscopisch und etwas stärker flexibel als die
anderen festen Polyäthylenglycole. Ein geeignetes Reaktionsprodukt mit einem mittleren Molekulargewicht
von 20000, hergestellt durch Verbindung von 2 MoIe-
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külen Polyäthylenglycol mit einem mittleren Molekulargewicht
von 6000 mit einem Diepoxid wird von Union Carbide Corporation uniper dem Warenzeichen CARBOWAX 2OM
vertrieben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das wasserlösliche Wachs ein Gemisch aus Polyäthylenglycol mit
einem mittleren Molekulargewicht von mindestens 4000 und dem Reaktionsprodukt von Polyäthylenglycol und
Diepoxid, wobei das Reaktionsprodukt ein mittleres Molekulargewicht von mindestens 20000 besitzt. Bei
einem solchen bevorzugten wasserlöslichen Wachsgemisch beträgt das Gewichtsverhältnis der Polyäthylenglycolkomponente
zu der Reaktionsproduktskomponente im allgemeinen etwa 1:1 bis 2:1, vorzugsweise etwa
1,5:1. Die Anwendung von höheren Verhältnismengen des Polyäthylenglyools mit einem mittleren Molekulargewicht
von etwa 4000 neigt dazu, Klebstoffmischungen mit niedrigen Viskositäten zu ergeben. Andererseits
neigt die Anwendung von höheren Verhältnismengen des Reaktionsprodukts mit einem mittleren Molekulargewicht
von mindestens 20000 dazu, Klebstoffmischungen
mit einem hohen Viskositätswert zu ergeben. Dieses Verhältnis sollte daher so eingestellt werden, daß
für den Jeweiligen Anwendungszweck die optimale Viskosität erhalten wird. Gemische innerhalb der
empfohlenen Verhältnisse liefern im allgemeinen Klebstoffmischungen, die ein besonders zufriedenstellendes
Verhalten hinsichtlich der Blockierungsbeständigkeit, der Haftung, der Wiederbefeuchtungsklebrigkeit
und der Reißgeechwindigkeit, sowie der anwendbaren Viskosität zeigen.
Das wasserunlösliche feste Wachs ist vorzugsweise ein
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hydriertes Rizinulöl, z.B. Glyceryltrihydroxystearat. Solche wasserunlöslichen festen Wachse sind von der
Baker Castor Oil Company unter dem Warenzeichen Castor-Wax erhältlich. Andere technisch erhältliche
wasserunlösliche feste Wachse, die für die Erfindung geeignet sind; sind z.B. N-Stearyl-12-hydroxy-stearamid,
N-(2-Hydroxyäthyl)-12-hydroxystearamid, N,N'-Äthyl-bis-12-hydroxystearamid,
Ν,Ν'-Äthylen-bis-stearamid und solche Naturwachse wie Carnaubawachs und Candelillawachs,
Im allgemeinen werden etwa 20 - 80 Teile, vorzugsweise etwa 40 Teile der wasserunlöslichen festen Wachse im
Gemisch pro 1000 Gew.Teile des Copolymeren verwendet.
Das Gemisch weist vorzugsweise einen Gesamtwachsgehalt
(d.h. sowohl der wasserlöslichen als auch der wasserunlöslichen festen Wachse) von etwa 30 - 160 Teilen
pro 1000 Gew.Teile des Copolymeren auf. Höhere Gesamtwachsgehalte führen zu Gemischen mit schlechter-Haftung
und'Klebkraft, während niedrigere Mengen zu Gemischen mit schlechter Blockierungsbeständigkeit führen: Die
Menge des wasserlöslichen festen Wachses in dem Gemisch beträgt vorzugsweise mindestens 50% der Menge des
vorhandenen wasserunlöslichen festen Wachses. Wenn das Verhältnis wasserlösliches Wachs zu wasserunlöslichem
Wachs niedriger als 1:2 ist, dann besitzt das Gemisch nur eine schlechte Befeuchtbarkeit.
Eine bevorzugte Klebstoffzusammensetzung ist ein Gemisch aus im wesentlichen etwa 40 Teilen des wasserlöslichen
Wachses und etwa 40 Teilen des wasserunlöslichen Wachses pro 1000 Gew.Teile des Copolymeren.
Höhere Mengen des wasserlöslichen Wachses verbessern zwar die Befeuchtbarkeit (d.h. die Wasserklebrigkeit)
der Mischung, erniedrigen aber die Blockierungsbe-
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ständigkeit des Klebstoffs. Höhere Mengen des wasserunlöslichen Wachses zeigen den entgegengesetzten
Effekt, d.h. sie erhöhen die Blockierungsbeständigkeit, vermindern aber die Befeuchtbarkeit. Zusätzlich zu den
obengenannten wesentlichen Bestandteilen der Zusammensetzung können geringere Mengen von zahlreichen anderen geeigneten
Bestandteilen, wie sie im allgemeinen für herkömmliche Klebstofformulierungen angewendet werden,
zugesetzt werden^ wie z.B. Antioxidantien, Aroma-
und Geruchsmittelj, Färbemittel, inerte Füllstoffe
und Streckmittel und dergl.
Nachstehend wird eine bevorzugte Formulierung einer Klebstoffmischung angegeben, der eine gute Wärmestabilität
und eine technisch annehmbare Blockierungsbeständigkeit in Kombination mit einer geeigneten
Kompromißkombination von Adhesion, Viskosität, Verarbeitbarkeit, Befeuchtungsgeschwindigkeit,-Befeuchtungsklebrigkeit
und Reißgeschwindigk*»it besitzt.
Polyvinylpyrrolidon/Vinylacetatcopolymer 1000 Gew.Teile
CASTORWAX - 40 "
CARBOWAX 4000 25 "
CARBOWAX 2OM 16 »
Antioxidationsmittel 14 "
Saccharin (für den Geschmack) 1,2 w
In der Formulierung kann ein herkömmliches Antioxidationsmittel
wie z.B. 2,6-Di-tert-Butyl-para-kresol
verwendet werden.
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Es ist zu beachten, daß die für die Erfindung geeigneten
wasserlöslichen (und naturgemäß auch die wasserunlöslichen) Wachse ein genügend hohes Molekulargewicht
besitzen, daß sie nicht als "Weichmacher" oder "Flußmittel" im herkömmlichen Sinne wirken. Obgleich
sich solche festen Wachse unter genügender
Wärmeeinwirkung verflüssigen können und die Verflüssigung des Copolymeren durch Erniedrigung dor
Schmelzviskosität unterstützen können, kehren sie jedoch nach dem Abkühlen in den festen Zustand zurück.
Die festen Wachse wirken als latente Antiblockierungsmittel,
um die Blockierungsbeständigkeit des Gemisches zu verbessern, ohne daß die Befeuchtbarkeit beeinträchtigt
wird.
Die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Mittel ergibt sich aus den Proben 1-5 der Beispiele 1 und 2. In
den Beispielen sind alle Teile auf das Gewicht bezogen.
Es wurde eine Vielzahl von Polyvinylpyrrolidon/Vinylacetatcopolymeren
mit verschiedenen Monomerverhältnissen hergestellt und mit verschiedenen Mengen der
wasserlöslichen und wasserunlöslichen Wachse und der Zusatzstoffe gemäß Tabelle I vermischt. Die Eigenschaften
der auf diese Weise erhaltenen Proben wurden (im wesentlichen nach den unten beschriebenen herkömmlichen
Methoden) bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
Beim Feuchtigkeitsblockierungstest wird zur Bestimmung
der Blockierungsbeständigkeit die Überzugsmischung
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durch Heißschmelzen auf ein weißes, gewebtes Umschlagsubstrat (1,27 cm χ 2,54 cm) aufgebracht und
mit einer Glasplatte wird die gummierte Oberfläche des Substrats nach unten auf ein blankes Papierblatt
gepreßt, das von einem temperatur- und feuchtigkeitskonditionierten Urethanschaumstoff getragen
wird. Der Testblock wird nach 24 Stunden bei der angegebenen relativen Feuchtigkeit (75%, 80% oder
83%) und bei 220C bewertet. Das Verhalten hinsichtlich
der Anziehung und des prozentualen Reißens wird angegeben. "Nichtblockierung" oder "i.O." zeigt eine
vollständig freie Freisetzung der gummierten Oberfläche von dem blanken Blatt an. "Nadelpunkte" bedeutet
kleine isolierte, nadelpunktförmige Reißstellen, gewöhnlich von insgesamt weniger als 5% der
Gesamtoberfläche. Das "prozentuale Reißen" zeigt das Reißen an, das über eine größere Prozentmenge
der gesamten Oberfläche, gewöhnlich mehr als 5%, auftrat.
Die Viskosität wird in cps bei 1750C (mittlere Heißauf
bringungstemperatur) unter Verwendung einer Brookfield Thermose1-Einrichtung gemessen.
Der Wärmestabilitätstest mißt die SchmelzStabilität
in Abhängigkeit von der Zeit bei Heißaufbringungsbedingungen. Ein abgedeckter Weithalskolben mit 226,8 g
wird mit 100 g des Heischmelzklebers gefüllt und 3 Tage lang in einem cirkulierungsfreien Ofen bei
175°C gehalten. Alle 24 Stunden werden Beobachtungen gemacht und alle offensichtlichen Veränderungen von
der Anfangsbedingung der Schmelze werden aufgezeichnet, z.B. Farbänderungen, Hautbildung (Hautbildung auf der
Oberfläche des Schmelzes) oder Viskositätsveränderungen.
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Die Wiederbefeuchtungsgeschwindigkeit wird bestimmt,
indem beschichtete Substrate des oben im Zusammenhang mit dem Feuchtigkeitsblockierungstest beschriebenen
Typs verwendet werden. Die Überzüge werden mit einem einzigen Schlag mit einem wassernassen Schwamm befeuchtet
und auf ein großes Blatt eines ähnlich weißen gewebten Umschlagmaterials aufgepreßt. Eine
kleine Kante mit 0,64 cm (zurückgebogen) wird langsam angehoben und der Zeitraum in Sek. wird ermittelt,
wenn sich das erste Reißen zeigt.
Das prozentuale Wiederbefeuchtungsreißen wird durch eine ähnliche Technik wie bei der Bestimmung der
Wiederbefeuchtungsgeschwindigkeit bestimmt, mit der Ausnahme, daß der auf das Umschlagmaterial aufgebrachte
befeuchtete Überzug 24 Stunden lang trocknen gelassen wird, bevor das Abreißen erfolgt und der
Prozentteil der gesamten abgerissenen beschichteten Oberfläche bestimmt wird.
Die angegebenen Ergebnisse zeigen eindeutig, daß technisch annehmbare Werte hinsichtlich der Feuchtigkeitsblockierungsbeständigkeit
durch PVP/VA Copolymere in Kombination mit den wasserlöslichen Wachsen von
niedrigem Molekulargewicht oder mit Triacetin oder Glycerinderivaten, wie sie nach dem Stand der Technik
vorgeschlagen werden, nicht erhalten werden. Andererseits zeigt sich, daß die Klebstoffmischungen, die
im wesentlichen aus mindestens einem PVP/VA Copolymeren, mindestesn einem wasserlöslichen festen Wachs mit
hohem mittleren Molekulargewicht (mindestens 4000) und mindestens einem wasserunlöslichen festen Wachs bestanden,
nicht nur bei einer realtiven Luftfeuchtigkeit von 7596
sondern auch bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 80% und in den meisten Fällen sogar bei einer relativen
Luftfeuchtigkeit von 83%, blockierungsfrei waren.
50981 5/1131
/a
P
QO
IS
PQ
VO
<~ H
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A
A
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ιη
CvI
CM
O O O
O O O VO
O O O
ο ο
O O CM
7 3;
νο
CM
I ο
509815/1131
- 19 -3
CJI CD CO CD
Triacetin | 40 | 40 | 40 | 40 | 40 | 23 | 1 | 16 |
Glycerin | 14 | 14 | 14 | 14 | 14 | |||
CASTORWAX | 1,2 | 1,2 | 1,2 | 1,2 | 1,2 | 1 | ||
Anti oxi danti en | 1 | |||||||
Saccharin | ||||||||
Feuchtigkeitsblockierung
75% r.F. | i.O. | i.O. | i.O. | i.O. | i.O. 100% | 100% | 100% | 100% |
80% r.F. | i.O. | i.O. | i.O. | i.O. | i.O. Reißen | Reißen | Reißen | Reißen |
83% r.F. | i.O. | i.O. | i.O. | i.O. | Nadel bildung |
|||
Viskosität bei 1750C, cps | 4650 | 4440 | 4000 | 3440 | 2750 | |||
Wiederbefeuchtungs- geschwindigkeit, Sek. |
15 | 13 | 14 | 13 | 13 | JF- J>- |
||
Prozentuales Wiederbe- feuchtungsreißen |
100 | 100 | 100 | 100 | 100 | ύ> |
CD CD OO ι
- 20 -
3 4
:B
WärmeStabilität bei 175 C 1. Tag: Farbe
Haut
Viskosität
leicht leicht goring- leicht leicht
fügig
dunkler
dunkler
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
4700
4500
4100
3500
2800
2. Tag: Farbe
Haut
Viskosität
leicht leicht gering- leicht leicht
fügig
dunkler
dunkler
sehr wenig
sehr
wenig
wenig
nein
nein
nein
4800
4600
4250
3600
2950
3. Tag: Farbe
Haut
Viskosität
leicht leicht gering- leicht leicht
fügig
dunkler
dunkler
dünn
dünn
sehr
wenig
wenig
sehr wenig
nein
5000
4750 4300
3750
3000
Fußnote zu Tabelle I:
A = Proben 1-5
B = Ansatz 26 der US-PS 3 462 342 C = Beispiel 1 d. US-PS 3 345 320
D = Beispiel 5 d. US-PS 3 345 320 E = Beispiel 6 d. US-PS 3 345 320
In diesem Beispiel wurden der Gesamtwachsgehalt und das Verhältnis der wasserlöslichen zu den wasserunlöslichen
festen Wachse in der bevorzugten Formulierung jeweils über einen weiten Bereich variiert. Die erhaltenen
Gemische wurden untersucht und es wurde festgestellt, daß sie zufriedenstellend waren. Insbesondere
wurde, bezogen auf 1000 Gew.Teile des Copolymeren der Wachsgehalt der bevorzugten Formulierung variiert,
wodurch Mischungen mit Wachsgehalten erhalten wurden, wie sie in der Tabelle II durch X angegeben sind.
Die einzelnen Überzugsmischungen wurden auf die Feuchtigkeitsblockierungsbeständigkeit, die Wiederbefeuchtungsgeschwindigkeit
und das prozentuale Wiederbefeuchtungsreißen untersucht. Sie wurden als zufriedenstellend befunden.
Wasserlösliches Wachs, Wasserunlösliches Wachs, Teile: Teile: . 10 20 30 40 60 80 100 120
20 XXXX
40 XXX
60 XXX
80 XX
50981 5/1131
Claims (11)
1. Wasserbefeuchtbarer Heißschmelzkleber, dadurch gekennzeichnet, daß er
(A) bei 24stündiger Belastung bei 220C mit einer Last
von 0,028 atü und bei einer relativen Feuchtigkeit von 75% keine Blockierungserscheinungen aufweist,
und daß er
(B) im wesentlichen aus einem Gemisch der folgenden Komponenten besteht:
1. mindestens einem wasserempfindlichen Vinylpyrrolidon
/Vinylacetatcopolymer,
2. mindestens einem wasserlöslichen festen Wachs auf Polyäthylengrundlage mit einem mittleren
Molekulargewicht von mindestens 4000 und
3. mindestens einem wasserunlöslichen festen Wachs.
2. Heißschmelzkleber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche Wachs ein PoIyäthylenglycol
und/oder ein Reaktionsprodukt aus PoIyäthylenglycol mit einem Diepoxid ist.
V.
3. Heißschmelzkleber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche Wachs ein Gemisch
aus Polyäthylenglycol mit einem mittleren Molekulargewicht von mindestens 4000 und einem Reaktionsprodukt
aus Polyäthylenglycol und einem Diepoxid, wobei das Reaktionsprodukt ein mittleres Molekulargewicht von
mindestens 20000 aufweist, ist.
509815/1131
24U734
4. Heißschmelzkleber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Gemisch ein Gewichtsverhältnis von Polyäthylenglycol zu dem Reaktionsprodukt
von etwa 1:1 bis 2:1 vorliegt.
5. Heißschmelzkleber nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Copolymeren
ein Gewichtsverhältnis des Vinylpyrrolidonteils zu dem Vinylacetatteil von zwischen 10:90 und 70:30 vorliegt.
6. Heißschmelzkleber nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch eine
Gesamtmenge von etwa 30 - 160 Teilen der wasserlöslichen
und der wasserunlöslichen festen Wachse pro 1000 Gew.-Teilen des Copolymeren enthält und daß die Menge des
wasserlöslichen Wachses mindestens 50% der Menge des
wasserunlöslichen Wachses beträgt.
7. HeißschmeH&leber nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch etwa 10 Teile wasserlösliches Wachs pro 1000 Gew.Teile des
Copolymeren enthält.
8. Heißschmelzkleber nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch etwa
20 - 80 Teile des wasserunlöslichen Wachses pro 1000 Gew.Teile des Copolymeren enthält.
9. Heißschmelzkleber nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch etwa
40 Teile des wasserlöslichen Wachses und etwa 40 Teile des wasserunlöslichen Wachses pro 1000 Gew.Teile des
Copolymeren enthält.
5 0 9 8 15/1131
-Zk-
10. Heißschmelzkleber nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserunlösliche
Wachs filtriertes Rizinusöl ist.
11. Heißschmelzkleber nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß er bei einer
relativen Feuchtigkeit von 80% blockierungsfrei ist.
509815/1131
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