DE2444733B2 - Dentalimplantat mit werkzeugen und zubehoerteil - Google Patents

Dentalimplantat mit werkzeugen und zubehoerteil

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DE2444733B2
DE2444733B2 DE19742444733 DE2444733A DE2444733B2 DE 2444733 B2 DE2444733 B2 DE 2444733B2 DE 19742444733 DE19742444733 DE 19742444733 DE 2444733 A DE2444733 A DE 2444733A DE 2444733 B2 DE2444733 B2 DE 2444733B2
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/265Sliding or snap attachments
    • A61C13/2656Snap attachments

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Description

Die Erfindung betrifft ein Dentalimplantat entspre chend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, sowie Werkzeuge und ein Zubehörteil zur Bearbeitung unc zum Einsetzen des Implantats.
Bekannte Dentalimplantate dieser Art (The Journal of the American Dental Association, Juni 1961, S 658-665) sind besonders für ältere Patienten von Interesse. Einer allgemeineren Verwendung derartiger Dentalimplantate stehen jedoch noch wesentliche Schwierigkeiten entgegen, insbesondere weil in der Schleimhaut die Köpfe der Einsätze nicht ausreichend sicher gehaltert werden. Außerdem erfordert das ordnungsgemäße Einsetzen eines derartigen Dentalimplantats in die Schleimhaut eine sehr genaue Arbeitsweise, so daß die Anpassung einer derartigen Zahnprothese verhältnismäßig schwierig und entsprechend teuer ist. Zunächst muß der Zahnarzt Ausnehmungen in die Zahnprothese einbohren, in welche der Basisteil eingekittet werden soll. Es werden beispielsweise 14 Einsätze für eine Prothese und eine entsprechende Anzahl von Ausnehmungen benötigt. Die Einsätze werden üblicherweise in zwei gegeneinander versetzten bogenförmigen Reihen angeordnet. Deshalb bereitet es Schwierigkeiten, Ausnehmungen mit geeigneter Tiefe auszubohren. Ferner ist nach dem Einsetzen der Einsätze in die Prothese eine gewisse überschüssige Kittmenge vorhanden, so daß das Abschleifen und Polieren zum Herstellen einer geeigneten Kittoberfläche verhältnismäßig mühsam ist, zumal darauf geachtet werden muß, daß bei diesen Arbeiten keine Beschädigung der glatten Oberflächen der metallischen Einsätze erfolgt. Dann muß der Zahnarzt diejenigen Stellen bestimmen, an denen in der Schleimhaut die Taschen ausgebildet werden müssen, in welche die Köpfe eingesetzt werden sollen. Da keine Haftverbindung zwischen den Einsätzen und der Innenwand der Tasche besteht, müssen die Taschen sehr genau ausgebildet werden, damit durch Regeneration der Schleimhaut eine zuverlässige Halterung erzielt werden kann. Derartige Dentalimplantate können nach einer anfänglichen Heilperiode von 6-8 Wochen entfernt werden, was üblicherweise nach jeweils 3 Tagen wiederholt wird. Andererseits dürfen die Implantate nicht ohne weiteres herausrutschen, so daß einer guten Halterung in den Taschen eine besondere Bedeutung zukommt.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Dentalimplantat der eingangs genannten Art sowie die zur Bearbeitung und zum Einsetzen des Implantats erforderlichen Werkzeuge und Zubehörteile derart zu verbessern, daß einerseits die Form der Einsätze des Implantats eine bessere Halterung durch Regeneration der Schleimhaut entlang der Oberfläche der Einsätze ermöglicht, und daß andererseits die Bearbeitung und das Einsetzen des Implantats möglichst genau, aber mit verringertem Arbeitsaufwand erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Dentalimplantat der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des Dentalimplantats sowie zweckmä-
jfc-
Big gestaltete Werkzeuge und ein Zubehörteil zur Bearbeitung und zum Einsetzen des Implantats sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der wesentliche Vorteil derartiger Dentalimplantate wird darin gesehen, daß wegen der Ausbildung der ringnutförmigen Einbuchtungen durch Regeneration von Schleimhaut in diesen Bereichen eine verbesserte Halterung erfolgt Ferner ist der erforderliche Arbeitsaufwand bei Verwendung der durch die Umeransprüche gekennzeichneten Hülsen und Bohrer trotz einer gewissen Erhöhung der Arbeitsgenauigkeit wesentlich geringer als bei bekannten Implantaten.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen:
F i g. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansieht eines Einsatzes für ein Dentalimplantat gemäß der Erfindung;
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Einsatz in F i g. 1;
F i g. 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer als Zubehörteil dienenden Hülse; F i g. 4 eine Draufsicht auf die Hülse in F i g. 3;
F i g. 5 eine Seitenansicht eines Dentalbohrers für ein Dentalimplantat gemäß der Erfindung;
F i g. 6 eine vergrößerte Ansicht des Bohrkopfs des Bohrers in F i g. 5;
F i g. 7 eine Seitenansicht eines weiteren Dentalbohrers für ein Dentalimplantat gemäß der Erfindung;
Fig.8 eine Ansicht der Stirnfläche des Bohrers in Fig.7;
Fig.9 einen Gewebebohrer zum Ausbilden von Taschen zum Einsetzen eines Dentalimplantat!» gemäß der Erfindung;
Fig. 10 eine Ansicht der Stirnfläche des Bohrers in Fig. 9;
Fig. 11 eine Schnittansicht des Einsatzes in Fig. 1, auf den die Hülse in F i g. 3 aufgesetzt ist;
Fig. 12 eine Schnittansicht des Einsatzes in Fig. 1 nach dem Verkitten mit einer Zahnprothese und bei der Bearbeitung mit dem Dentalbohrer in F i g. 7 und 8; und
Fig. 13 eine Fig. 12 entsprechende Schnittansicht nach der Bearbeitung und nach dem Einsetzen des Einsatzes in eine Tasche in der Schleimhaut
F i g. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Einsatzes 10 für ein Dentalimplantat gemäß der Erfindung, der in an sich bekannter Weise einen über einen Halsteil 16 mit einem pilzförmigen Kopf 12 verbundenen zylindrischen Basisteil 14 aufweist, der durch eine Umfangsnut 30 in einen oberen Basisteil 24 und einen unteren Basisteil 26 unterteilt ist und eine Befestigung einer Zahnprothese ermöglicht.
Gemäß der Erfindung ist auf der Unterseite des Kopfs 12 und/oder der Oberseite des Basisteils 14 eine jeweils an den Halsteil 16 angrenzende ringnutförmige Einbuchtung 22,32 vorgesehen.
Der Durchmesser des oberen Basisteils 24 ist wesentlich kleiner als der Durchmesser des unteren Basisteils 26, jedoch wesentlich größer als der Durchmesser des Halsteils 16. Vorzugsweise ist die Differenz der Durchmesser des oberen Basisteils 24 und des Kopfs 12 kleiner als diejenige des unteren Basisteils 26 und des oberen Basisteils 24. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist sowohl auf der Unterseite des Kopfs 12 eine ringnutförmige Einbuchtung 22 als auch auf der Oberseite des oberen Basisteils 24 eine ringnutförmige Einbuchtung 32 vorgesehen. Der Halsteil 16 ist zylindrisch ausgebildet, und die beiden Einbuchtungen 22, 32 fluchten miteinander. Zweckmäßigerweise ist ferner auf der Oberseite des Kopfs 12 eine zentrale, warzenförmige Spitze 20 ausgebildet, mit der diejenige Stelle auf der Schleimhaut markiert werden kann, an der eine Tasche gebohrt werden soll, wie später noch näher erläutert wird.
Fig. 13 zeigt die Anordnung des Kopfs 12 eines Einsatzes eines Dentalimplantats gemäß der Erfindung in einer Tasche 34 in der Schleimhaut 36. In eine Ausnehmung 38 an einer Zahnprothese 40 ist der Basisteil 14 in der aus Fig. 13 ersichtlichen Relativlage eingekittet, beispielsweise mit einem für zahnärztliche Zwecke üblichen Akrylkitt 44. Der Kitt 44 füllt den freiliegenden Bereich der Ausnehmung 38 und damit auch die Ringnut 30 vollständig aus. Die Kittoberfläche bildet zu dem Rand der Einbuchtung 32 einen glatten Übergang, ebenso zu der äußeren Umrandung der Ausnehmung 38 in der Zahnprothese 40. Wenn der Einsatz mit seinem Basisteil 14 mit einem stark konvex gebogenen Abschnitt einer Zahnprothese 40 verkittet wird, wird eine Ausnehmung 38 vorgesehen, die tiefer als die Höhe des Basisteils 14 ist, so daß der äußere Rand der Einbuchtung 32 fluchtend mit der Umrandung der Ausnehmung 38 an der Zahnprothese 40 angeordnet werden kann.
Der Kopf 12 wird in der Tasche 34 in der Schleimhaut 36 entfernbar gehaltert Beim Ausbilden eines Recessus für eine Tasche 34 ist zunächst eine zylindrische Bohrung mit einem etwas kleineren Durchmesser als dem Durchmesser des Kopfs 12 vorhanden , damit der Kopf 12 in die elastische Schleimhaut 36 einerseits eingesetzt und andererseits dort gehaltert werden kann. Durch die Eigenelastizität der Schleimhaut 36 und durch deren Regeneration beim Heilvorgang liegt diese eng entlang der an die Schleimhaut angrenzenden gesamten Oberfläche des Einsatzes an, so daß die Halterung durch die im Bereich der ringnutförmigen Einbuchtunge'n 22 und 32 vorhandene Schleimhaut begünstigt wird. Es ergibt sich deshalb insbesondere durch regenerierte Schleimhaut eine wesentlich verbesserte Halterung im Vergleich zu bekannten Einsätzen, bei denen keine derartigen Einbuchtungen vorgesehen sind. Der im Vergleich zu dem unteren Basisteil 26 einen kleineren Durchmesser besitzende obere Basisteil 24 gewährleistet eine zuverlässige Verbindung zwischen dem Einsatz und der Zahnprothese 40, weil bei einer derartigen Konstruktion des Basisteils 14 bei deren Einsetzen in die Ausnehmung 39 Überschüsse von Kitt oder eingeschlossene Luft leicht austreten können. Deshalb ergibt sich auch bei längerem Gebrauch eine zuverlässige Halterung in den Taschen, und andererseits besteht keine Bruchgefahr an den Verbindungsstellen zwischen dem Basisteil und der Zahnprothese 40.
Der Einsatz wird aus an sich bekannten Materialien wie Titanlegierungen für zahnärztliche Zwecke hergestellt, die eine ausreichende Festigkeit aufweisen, damit weder beim Kauen noch bei der Bearbeitung Deformationen oder sonstige Beschädigungen auftreten. Typische Abmessungen des Einsatzes IG sind etwa 6 mm Durchmesser des unteren Basisteils 26 und eine Höhe von etwa 6 mm zwischen der Bodenfläche des Basisteils 26 und der Spitze 20.
F i g. 3 und 4 zeigen eine Hülse 50, die als Zubehörteil bei der Bearbeitung dient. Wie aus F i g. 11 ersichtlich ist, kann die Hülse 50 beim Einkitten derart über den Kopf 12 geschoben werden, daß kein Kitt in den Bereich der Einbuchtungen 22, 32 gelangen kann. Der Außendurchmesser der Hülse 50 entspricht dem Durchmesser des oberen Basisteils 24. Der Innendurchmesser der Hülse 50 ist etwas geringer als der
Durchmesser des Kopfs 12 Die Hülse 50 besteht aus einem elastischen Material, so daß sie über den Kopf geschoben werden kann und dort durch Reibung zurückgehalten wird, bis sie nach dem Verkitten wieder abgezogen wird. Wie aus Fig. 11 ersichtlich ist, hat sie zweckmäßigerweise eine solche Länge, daß sie nach dem Aufsetzen auf den Kopf über dessen Spitze 20 vorragt. Zweckmäßigerweise besteht ferner die Hülse aus einem durchsichtigen plastischen Material wie Nylon, damit der davon umgebene Teil des Einsatzes sichtbar bleibt und damit die Hülse leicht von Kitt gereinigt werden kann.
Wenn der Außendurchmesser der Hülse 50 gleich dem Außendurchmesser des oberen Basisteils 24 gewählt wird, kann kein Grat aus Kitt beim Verkitten auf der Oberfläche des Basisteils 24 gebildet werden, so daß sich auch dadurch eine vereinfachte Bearbeitung ergibt.
F i g. 5 und 6 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Dentalbohrers zur Ausbildung der Ausnehmung 38 in der Zahnprothese 40. Der Dentalbohrer 60 hat einen Schaft 62 und ist mit seinem einen Ende 64 in ein Bohrhandstück 69 einer Dentalbohrmaschine einsetzbar. Der Dentalbohrer hat einen zylindrischen Bohrkopf 66, dessen Durchmesser dem Durchmesser des unteren Basisteils 26 entspricht. An dem Bohrkopf 66 ist ein Ringwulst 68 ausgebildet, der als Anschlag zur Begrenzung der Bohrtiefe zur Ausbildung der Ausnehmung 38 (Fig. 13) dient. Der Zahnarzt, der eine Ausnehmung 38 ausbohren will, muß deshalb lediglich den für den speziellen Einsatz 10 geeigneten Dentalbohrer 60 auswählen und so lange bohren, bis eine der Anordnung des Ringwulstes 68 entsprechende Bohrtiefe erreicht ist. Zweckmäßigerweise ist an dem Bohrkopf 66 ein kleiner zentraler Vorsprung 70 vorgesehen, um ein Abrutschen des Bohrkopfs 66 auf der Oberfläche der zu bearbeitenden Zahnprothese 40 zu verhindern.
Nach der Ausbildung der Ausnehmung 38 an der Zahnprothese 40 kann das Verkitten mit einem Einsatz 10 erfolgen. Wie aus F i g. 11 ersichtlich ist, wird zunächst die Hülse 50 über den Kopf 12 geschoben. Der Basisteil 14 wird so in die Ausnehmung 38 eingesetzt, daß die Oberfläche des oberen Basisteils 24 mit der Oberfläche der Zahnprothese 40 fluchtet oder etwas tiefer als diese liegt Eine geeignete Einsetztiefe ergibt sich zwangsläufig, weil die Ausnehmung mit dem betreffenden Dentalbohrer 60 ausgebohrt wurde. Nach dem Einsetzen wird der Kitt 44 in den Zwischenraum zwischen der Umfangsnut 30 und der Außenwand der Ausnehmung 38 eingebracht, so daß der vorhandene Zwischenraum vollständig ausgefüllt wird. Wahlweise oder zusätzlich kann die Ausnehmung 38 mit Kitt 44 gefüllt werden, bevor der Basisteil 10 eingesetzt wird. Nach dem Verkitten wird die Hülse 50 heruntergezogen und kann zum Verkitten weiterer Einsätze mit gleichem S5 Kopf durchmesser wiederverwandt werden.
Fig. 7 und 8 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Dentalbohrers 80, der zum Abschleifen und Glätten der freiliegenden Kittoberfläche dient, wie aus Fig. 12 ersichtlich ist, um eine glatte Anlagefläche an te die Schleimhaut 36 herzustellen, wie aus Fig. 13 ersichtlich ist Der Dentalbohrer 80 hat einen Schaft 82, dessen Ende 84 in üblicher Weise in das Bohrhandstück der Dentalbohrmaschine eingesetzt wird. Am Bohrkopf des Dentalbohrers 80 ist ein zur Stirnfläche offener «5 zentraler Hohlraum 88 zur Aufnahme des Kopfs 12 ^vorgesehen. Die ringförmige Stirnfläche 84 des Bohrkopfs weist eine Breite auf, die mindestens so groß wie die Breite der davon bearbeiteten Kittoberfläche des Kitts 44 in Fig. 12 ist. Ferner sind von der Stirnfläche des Bohrkopfs zurückspringende Wandausschnitte 90 zum Austritt von Bohrklein vorgesehen. Durch die aus Fig. 12 ersichtliche Ausbildung des Hohlraums 88 entsprechend der Außenform des Kopfs 12 ergibt sich eine Führung für diesen Bohrer. Da die ringförmige Stirnfläche 84 etwas bretter als die Kittoberfläche ist, kann deshalb in sehr einfacher und zuverlässiger Weise eine glatte Anlagefläche angeschliffen werden. Sobald die Stirnfläche 84 mit der Oberfläche des oberen Basisteils 24 in Berührung gelangt, ist der Abschleifvorgang in einfach erkennbarer Weise beendet. Ein weiterer Vorteil eines derartigen Dentalbohrers ist darin zu sehen, daß das Bohrklein während des Bohrens durch Zentrifugalkräfte aus den Ausschnitten 90 herausgelangt, so daß auch das Abschleifen in arbeitssparender Weise ohne Beeinträchtigung des Schleifvorgangs durch Bohrklein erfolgen kann.
Das insoweit fertiggestellte Dentalimplantat kann nun dazu verwandt werden, durch Andrücken gegen den Gaumen leichte Eindrücke an denjenigen Stellen auszubilden, an denen die Taschen ausgebildet werden sollen. Um diese Stellen deutlich zu kennzeichnen, kann ein für zahnärztliche Zwecke übliches Farbstoffpapier vorher auf die Schleimhaut aufgelegt werden, so daß beim Andruck der Spitzen 20 gut sichtbare Farbpunkte auf der Schleimhautoberfläche gebildet werden. Wahlweise können zu diesem Zweck auch die Spitzen 20 mit einem Farbstoff überzogen werden.
In F i g. 9 und 10 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Gewebebohrers 100 zur Ausbildung einer Tasche dargestellt. Der Gewebebohrer hat einen Schaft 102, dessen Ende 104 in das Bohrhandstück der Dentalbohrmaschine eingesetzt werden kann. In der Nähe des Schnittendes 106 dieses Bohrers ist dessen Schaft von einem Ringwulst 108 umgeben. Der effektive Durchmesser des Schnittendes 106 ist etwas kleiner als der Durchmesser des Kopfs 12 des Einsatzes 10. Der Ringwulst 108 ist in einem solchen Abstand von der Spitze des Bohrers angeordnet, der angenähert der Gesamtlänge des Kopfs 12 und des Halsteils 16 des Einsatzes entspricht, also dem Abstand zwischen der Spitze 20 und der Oberfläche des oberen Basisteils 24. Dieser Ringwulst 108 dient deshalb ebenso wie der Ringwulst 68 bei dem Dentalbohrer in Fig.5 als Anschlag. Die beschriebenen Bohrer 60, 80 und 100 werden aus für Dentalbohrer an sich bekannten Materialien wie rostfreiem Stahl oder Karbid hergestellt Wie aus F i g. 5,7 und 9 ersichtlich ist sind in den Schaft jedes Bohrers eine unterschiedliche Anzahl von Nuten 116 eingeschnitten, um eine Unterscheidung unterschiedlicher Bohrertypen zu ermöglichen.
Wenn ein Einsatz 10 in einen stark gewölbten Abschnitt einer Zahnprothese 40 eingesetzt werden soll, ist es nicht möglich, die Oberfläche des oberen Basisteüs 24 in eine Lage zu bringen, in der sie mit der Randoberfläche der Zahnprothese flüchtet Wenn die j Zahnprothese so stark gewölbt ist, daß der Rmgwulst^B * des Dentalbohrers in Fig.5 nur eine zo Eindringtiefe zur Ausbildung einer Ausnehmung (Fig. 13) ermöglicht, wird ein solcher Dentaäbolfferi ausgewählt, bei dem der Abstand zwischen Stirnfläche des Bohrkopfs und dem Rmgwulst 68» größer als die Tiefe des Basisteüs 14 des Einsatzesi Auf diese Weise kann eine Ausnehmung 38 i der Tief« gebohrt werden, so daß der gesamte ä
W 646 r
14 in die Ausnehmung 38 eingesetzt werden kann, so daß der äußere Rand der Einbuchtung 32 nicht ttber die fluchtende Lage vorragt, die sich bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 13 bei einem im wesentlichen ebenen Abschnitt der Zahnprothese 40 ergibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Dentalimplantat, bestehend aus mindestens einem in eine Tasche in der Schleimhaut einsetzba- S ren Einsatz, der einen über einen Halsteil mit einem pilzförmigen Kopf verbundenen zylindrischen Basisteil aufweist, der durch eine Umfangsnut in einen oberen und einen unteren Basisteil unterteilt ist und eine Befestigung einer Zahnprothese ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Kopfs (12) und/oder der Oberseite des Basisteils (14) eine jeweils an den Halsteil (16) angrenzende ringnutförmige Einbuchtung (22; 32) vorgesehen ist «5
2. Implantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halsteil (16) zylindrisch ausgebildet ist und die Einbuchtungen (22; 32) miteinander fluchten.
3. Implantat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des oberen Basisteils (24) kleiner als der Durchmesser des unteren Basisteils (26), aber größer als der Durchmesser des Kopfs (12) ist.
4. Implantat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz der Durchmesser des oberen Basisteils (24) und des Kopfs (12) kleiner als diejenige des unteren Basisteils (26) und des oberen Basisteils (24) ist.
5. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kopf (12) eine zentrale warzenförmige Spitze (20) ausgebildet ist.
6. Hülse als Zubehörteil zum Verkitten eines Implantats nach einem der vorhergehenden Ansprüehe mit der Zahnprothese, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (50) aus elastischem Material besteht und einen derartigen Innendurchmesser aufweist, daß sie mit einem Paßsiiz den Kopf umgebend über den Kopf (12) verschoben werden kann und mit ihrer unteren Innenkante den äußeren Rand der Einbuchtung (32) auf der Oberfläche des oberen Basisteils (24) aufsitzend umgibt, und daß der Außendurchrnesser der Hülse (50) mindestens gleich dem Durchmesser des oberen Basisteils (24) ist.
7. Dentalbohrer zur Ausbildung einer Ausnehmung in der Zahnprothese, in die der Basisteil eines Implantats nach einem der Ansprüche 1 bis 5 eingekittet wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dessen zylindrischem Bohrkopf (66), dessen Durchmesser dem Durchmesser des unteren Basisteils (26) entspricht, ein Ringwulst (68) ausgebildet ist, der als Anschlag zur Begrenzung der Bohrtiefe dient.
8. Dentalbohrer zum Abgraten und Polieren der Kittoberfläche zwischen der Ausnehmung der Zahnprothese und dem in diese eingesetzten Basisteil eines Implantats nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Bohrkopf einen zur Stirnfläche offenen zentralen Hohlraum (88) zur Aufnahme des Kopfs i(12) aufweist, daß die ringförmige Stirnfläche (84) des Bohrkopfs eine Breite aufweist, die mindestens: so groß wie die Breite der davon bearbeiteten Kittoberfläche ist, und daß von der Stirnfläche des Bohrkopfs zurückspringende Wandausschnitte (90) zum Austritt von Bohrklein vorgesehen sind.
9. Gewebebohrer zur Ausbildung einer Tasche in der Schleimhaut zum Einsetzen eines Implamiats nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurc gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Schnitt endes (106) des Bohrkopfs etwas kleiner als de maximale Durchmesser des Kopfs (12) ist, und dal an dem Bohrkopf ein Ringwulst (108) ausgebildet isi der als Anschlag zur Begrenzung der Bohrtiefe diem
DE19742444733 1973-10-29 1974-09-19 Dentalimplantat mit Werkzeugen und Zubehörteil Expired DE2444733C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US41095273 1973-10-29
US410952A US3905108A (en) 1973-10-29 1973-10-29 Intramucosal denture system

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2444733A1 DE2444733A1 (de) 1975-04-30
DE2444733B2 true DE2444733B2 (de) 1976-12-30
DE2444733C3 DE2444733C3 (de) 1977-08-11

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Publication number Publication date
BR7408590D0 (pt) 1975-09-16
CA1027396A (en) 1978-03-07
GB1470427A (en) 1977-04-14
DE2444733A1 (de) 1975-04-30
JPS5073496A (de) 1975-06-17
US3905108A (en) 1975-09-16
JPS5037469B2 (de) 1975-12-02
IT1026029B (it) 1978-09-20

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