-
Die Erfindung betrifft Zahnspiralbohrer insbesondere von der Art,
wie sie in Verbindung mit der Verankerung von vorgefertigten Haltekernen im Zahnkanal
verwendet werden.
-
In der Wurzelkanaltherapie ist es üblich, ein verhältnismäßig tiefes
Loch in die Wurzel des Zahns zur Aufnahme eines Haltekerns oder Ankers in diesem
zu bohren, auf welchen Anker oder Haltekern nachfolgend eine Krone aufgesetzt wird.
Bei der Bildung des tiefen Loches ist es außerordentlich wichtig, die Seitenwände
des Kanals so parallel wie möglich zu halten, um eine optimale Befestigung des Haltekerns
in diesem sicherzustellen. Es ist jedoch beim Bohren des Kanals gewöhnlich der Fall,
daß das erhaltene Loch kegelig wird und eine unerwünschte Erweiterung der öffnung
des Kanals erhalten wird. Im allgemeinen sind diese Wirkungen der Bewegung der Hand
der Bedienungsperson oder dem Wackeln des Handstücks, welches den Bohrer antreibt,
zuzuschreiben. Die gegenwärtig in Gebrauch befindlichen Systeme verwenden vorgefertigte
Haltekerne oder Anker, die in einer Größen-Wechselbeziehung mit dem Bohrer stehen,
der zur Bildung des Kanals verwendet wird. Der Haltekern bzw, der Anker ergibt das
Halten durch einen Reibungssitz oder durch ein Gewinde benachbart dem oberen Ende
der Kanalöffnung. Natürlich ist, wenn ein kegeliges Loch entsteht, das Einschneiden
des Gewindes in die Zahnstruktur geringer, wodurch die Halterung des Haltekerns
innerhalb des Kanals verschlechtert wird.
-
In solchen Fällen wird häufig zu einem Bindemittel Zuflucht genommen,
bei dem Versuch, die Halterung so wirksam wie möglich zu machen. Bei dem Bindemittel
besteht jedoch
die Neigung zum Bruch und zur Pulverisierung, was
eine Lockerung des Haltekerns und der Krone zur Folge hat.
-
Ein System zur Verankerung von vorgefertigten Metallstiften in den
Wurzeln von Zähnen unter Verwendung von Ankern mit parallelen Seitenwänden, deren
Größe genau dem Durchmesser eines entsprechenden Spiralbohrers von gleichmäßigem
Durchmesser entspricht, wird in den Handel gebraucht durch die Star Dental Mfg Co
Inc von Conshohocken, Pennsylvania, USA. Ein solches System ist-bekannt als das
Star Dental Radix-Anchor System Wie bereits erwähat, wird eine optimale Sicherung
des Radix-Ankers durch die Bildung eines parallelseitigen Kanals begünstigt Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zahnspiralbohrer mit einem Schneideabschnitt
zu entwickeln, auf dem ein Buchsenabschnitt angeordnet ist, um die Bildung eines
parallelseitigen zylindrischen tiefen Loches in einem Zahn zu ermöglichen Ferner
gehört es zur Aufgabe der Erfindung, einen Zahnsplralbohrer zu entwickeln, der speziell
ausgebildet ist, um die Bildung eines parallelseitigen zylindrischen tiefen Loches-in
einem Zahn zu ermöglichen, und den entstehenden Abfall so unterzubringen, daß die
Bildung eines solchen Loches nicht gestört oder nachteilig beeinflußt wird Desgleichen
gehört es zur Aufgabe der Erfindung, einen Zahnspiralbohrer der beschriebenen Art
zu entwickeln, der in eine Größen Wechselbeziehung mit einem vorgefertigten Anker
oder Haltekern gebracht werden kann, um die Halterung des Ankers oder Haltekerns
in dem durch den Bohrer gebildeten
Kanal zu optimieren.
-
Der erfindungsgemäße Zahnspiralbohrer besitzt einen Schneidabschnitt
von bestimmtem gleichmässigem Durchmesser. Der Schneidabschnitt ist vorzugsweise
ein dreiteiliger Klingensatz mit einem geeigneten Schneidwinkel, so daß, wenn er
einem nach unten gerichteten Druck ausgesetzt und mit einer erheblichen Drehzahl
als-Spiralbohrer betrieben wird, das Material unmittelbar unter der Klinge weggeschnitten
wird. Die Klingenelemente erstrecken sich radial von einer Führungsspitze mit einem
geeigneten Schneidwinkel von etwa 300 zur Querebene durch die Öffnung des Loches,
das für den Haltekern gebohrt werden soll. Die Klingen sind mit einer Anzahl Lagerflächen
verbunden, deren äußere Begrenzungen genau mit der diametralen Größe der Öffnung
übereinstimmen, welche zur Aufnahme des Haltekerns gebohrt werden soll. Daher werden
unmittelbar nach dem Eintreten der Klingen in den Zahn diese geführt und durch Lagerflächen
abgestützt, die sich den Schneidklingen aus erstrecken und sich in Umfangskontakt
mit dem Inneren der Öffnung, die gebohrt wird, befinden. Daher wird eine seitliche
Abstützung sofort für den Bohrer erhalten, wenn dieser eine Öffnung in der Außenfläche
des Zahns unmittelbar unterhalb der Bohrspitze erzeugt.
-
Die Abstützung für den Bohrer wird daher durch die spiraligen Lagerflächen
erhalten, die sich parallel zur Achse des Bohrers erstrecken und daher durch die
Öffnung geführt werden, die gerade gebildet worden ist, wodurch ein Wackeln des
Bohrers und damit eine Verformung oder Verzerrung des perfektzylindrischen Loches
vermieden wird.
-
Da die Span-Nuten spiralig sind, werden sie als Mittel verwendet,
den
Abfall, der von den Schneidflächen erhalten wird, aus dem Schneidbereich wegzufördern.
Dieser Abfall wird einem eingetieften Teil unmittelbar distal zum ersten Abschnitt
des Lagers zugeführt. Der eingetiefte Teil bildet einen Raum für den abzulagernden
Abfall ohne Beeinträchtigung der Schneidwirkung und ohne dass zusätzliches Material
an den Seiten des Bohrers vorgesehen ist, welche das Bohren eines genauen Halteloches
beeinträchtigen.
-
Da der Bohrer eine gerade Öffnung im Bereich des Wurzelkanals bilden
muß, kann ein Wackeln des Bohrers durch eine weitere Verlängerung desselben distal
zu der erwähnten Eintiefung verhindert werden, welche Verlängerung ferner genau
den gleichen Außendurchmesser wie der Innendurchmes= ser des gebohrten Loches hat,
so daß die Seiten der Öffnung im Zahn den Bohrer gegen Wackeln abstützen Dieser
weitere Teil kann auch versehen werden mit oder geformt werden durch eine Reihe
von etwas spiraligen Kanten, die nicht Schneidkanten sind, jedoch einfach im wesentlichen
flache Kanten, welche gegen die Seite des Loches im Zahn anliegen und dadurch den
Bohrer abstützen, so daß eine seitliche Bewegung verhindert wird. Die Verwendung
von spiraligen Span-Nuten zwischen jeder Lagerfläche dient-eben£alls als Mittel
zur Förderung der Abfälle aus der Ausnehmung unmittelbar distal zur ersten Lagerfläche
und zur Förderung der Abfälle aus dem Loch heraus.
-
Der Bohrer selbst kann in geeigneter Weise markiert oder in seiner
Größe so bemessen werden, daß das Fortschreiten des Bohrvorgangs durch den Dentisten
beobachtet und zum Stillstand gebracht werden kann, wenn eine Höhenmarkierung am
Bohrer eine Stellung in Uberdeckung mit der Außenfläche des Zahns erreicht hate
Ferner können geeignete Haltestellen
am Bohrerschaft vorgesehen
werden.
-
Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht daher in der Entwicklung eines
Spiralbohrers zum Bohren einer vollkommen geraden, sich nicht verjüngenden und nicht
konischen, jedoch zylindrischen Öffnung in einem Zahn zur Aufnahme eines Stiftes,
wobei die Schneidkante des Bohrers mit Lagerflächen verbunden ist, welche gegen
die Seite der Öffnung anliegen, die bereits gebohrt ist, um eine Abstützung für
den Bohrer zu erhalten, damit er nicht wackelt.
-
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Verwendung einer
Abfall-Falle unmittelbar jenseits oder distal zur ersten Lagerfläche, die mit den
Klingen verbunden ist, so daß Abfall, der durch die Drehung der genuteten Seitenteile
mitgeführt wird, Platz zur Ablagerung hat.
-
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist in der Verwendung eines weiteren
Abschnittes oder einer Abstützung für den Bohrer zu sehen, der ebenfalls einen Außendurchmesser
hat, der gleich dem Innendurchmesser des zu bohrenden-Loches ist, wobei vorzugsweise
dieser zusätzliche Abschnitt ebenfalls mit Nuten versehen ist, um die Abfälle aus
der Abfall-Falle herauszufördern.
-
Alle diese verschiedenen Ziele führen zurück zur Hauptaufgabe der
Erfindung, die darin besteht, eine Öffnung zu bohren, die vollkommen zylindrisch,
nicht konisch oder in irgendeiner Weise verjüngt ist als Folge einer möglichen Seitenbewegung
des Bohrers, ohne daß Spezialwerkzeuge erforderlich sind.
-
In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine
Ansicht des erfindungsgemäßen Bohrers; Fig. 2 eine Ansicht in schaubildlicher Darstellung
des Schneidabschnitts des in Fig 1 gezeigten Bohrers; Fig. 3 eine Ansicht im Schnitt
nach der Linie 3-3 in Fig. 2, gesehen in der Richtung der Pfeile; Fig. 4 eine Ansicht
im Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 2, gesehen in der Richtung der Pfeile; Fig.
5 eine Teilansicht einer abgeänderten Form des erfindungsgemäßen Bohrers; Fig. 6
eine Ansicht, welche den Bohrer nach FigO 1 in der Arbeit innerhalb eines Zahnes
zeiger Fig. 7 eine Ansicht einer anderen abgeänderten AusfUhrungsform des erfindungsgemäßen
Bohrers Vor der näheren Beschreibung ist zu erwähnen, daß die dargestellten Ausführungsformen
und Anordnungen nur beispielsweise gezeigt sind und die Erfindung nicht hierauf
beschränkt ist.
-
Der in Fig. 1 X 4 dargestellte Bohrer 10 weist eine Anzahl Abschnitte
auf, nämlich die Führungsspitze 11, die Schneidklingen 12, 12 (vorzugsweise 3),
die Lagerflächen oder Buchsenführung 13, welche die Schneidklingen 12 am unteren
Ende jeder derselben tragen, die Abfallsammelausnehmung 14, die zweite Führungsbuchse
15, den Trägerschaft 16 und den Abschnitt 17, der mit dem Bohrerfutter inEingriff
gebracht werden kann.
-
Die in Fig. 1 gezeigten Abmessungen sollen nur zur Erläuterung dienen
und nicht beschränkend ausgelegt werden.
-
So sind z.B. die Schneidklingen 12 am Ende der Lagerflächen 13 vorzugsweise
mit einem geeigneten radialen Winkel vorgesehen, um die Bildung einer Öffnung und
das Schneiden am Grund der Öffnung zu erleichtern. In diesem Falle ist der Schneidwinkel
als vorzugsweise von der Größenordnung von 30° zu einer Ebene quer durch die zu
erzeugende Öffnung dargestellt.
-
Um eine sofortige Entspannung und Halterung für den Bohrer 10 beim
Schneiden zu erzielen, sind die Schneidklingen 12 durch die Lagerflächen 13 abgestützt.
Die Nuten 9 sind etwas spiralig am Bohrer 10 vorgesehen, so daß sie zur Förderung
des Schneidabfalls dienen.
-
Das wichtigste Merkmal der-Lagerflächen 13 besteht jedoch darin, daß
sie Außenflächen haben, die genau parallel zur Hauptachse des Bohrers 10 und mit
bezug auf die Schneidklingen 12 so bemessen sind,: daß die Seiten der Lagerflächen
13 gegen die Innenfläche der Öffnung, welche durch die Klingen 12 gebohrt worden
ist, anliegen. Dies ergibt eine Abstützung für die Klingen 12 und für den ganzen
Bohrer IO,'um ein Wackeln zu verhindern.
-
Wenn der Bohrer anfänglich eingesetzt und an der Zahnoberfläche angeordnet
wird, wie in Fig. 6 gezeigt, macht der anfängliche Schnitt, der durch die Klingen
12 ausgeführt wird, den Anfangsteil der Öffnung. Sobald das Formen der Öffnung beginnt,
wird der Bohrer durch die Seiten der Offnung infolge des Umstandes- abgestützt,
daß die Seiten der Lagerflächen 13 genau parallel zu den Seiten der Öffnung sind.
Ein unbeabsichtigtes Wackeln wird verhindert und das
Loch, das
gebohrt wird, ist vollkommen zylindrisch.
-
Da gewisse Mittel zur Wegführung des Abfalls vorgesehen sein müssen,
während der Bohrer mit hoher Geschwindigkeit betrieben wird, dann kann, statt daß
ein massiver Abschnitt im Buchsenbereich 13 vorgesehen ist, der als die erforderliche
Abstützung dienen könnte, die Ausbildung von etwas spiralig angeordneten Nuten als
Mittel zum Wegfördern des Abfalls von der Bohrstelle dienen, wodurch die Bildung
von zusätzlichem schleifendem Material verhindert wird, das das einwandfreie Arbeiten
des Bohrers beeinträchtigen könnte. Die Lagerflächen 13 und die Nuten 9 haben daher
den Hauptzweck, den Bohrer in der Öffnung abzustützen, um ein Wackeln zu verhindern,
und gleichzeitig zur Abfallwegführung zu sorgen.
-
Unmittelbar oberhalb der Lagerflächen 13 ist eine Ausnehmung 14 vorgesehen,
so daß eine Tasche erhalten wird, in welche der Abfall gelagert werden kann. Der
Dentist hat die Wahl, von Zeit zu Zeit den Bohrer zu entfernen und den Abfall aus
der Tasche 14 zu entfernen Jedoch mit dem Bohrer von hoher Drehzahl mit Wasser-
oder anderer Kühlung braucht der Betrieb nicht unbedingt abgeschaltet zu werden,
vorausgesetzt, der Abfall kann aus der Tasche 14 weiter entfernt werden.
-
Für diesen Zweck ist die Buchse 15 vorgesehen, deren Seiten genau
mit dem Durchmesser und der inneren Kontur des gebohrten Loches genau übereinstimmen.
Der Buchsenabschnitt 15 ist mit einer Reihe von Nuten oder Einkerbungen 9a versehen,
die als Förderer zur Abfallentfernung aus der Abfalltasche 14 wirken, da sich die
Abfalltasche 14 allmählich füllt, so daß der Bohrvorgang mit einer im wesentlichen
kontinuierlichen Bewegung fortgesetzt werden kan,
ohne daß der
Bohrer entfernt werden muß.
-
Dies ist besonders der Fall, wenn der Bohrer anfänglich so geformt
ist, daß der Dentist mit Anzeigen hinsichtlich der Arbeitstiefe des Bohrers versehen
ist, um beispielsweise durch die Ausnehmung 20, die als Anzeige der Tiefe dienen
kann, bis zu welcher der Bohrer in den Zahn eingesetzt worden ist.
-
Der Dentist kann seinerseits zusätzliche Markierungen vorsehen, die
er als wünschenswert oder geeignet am Abschnitt 16 des Bohrers erachtet, um die
Stellung der Schneidkanten 12 oberhalb der Oberfläche des Zahnes anzuzeigen, damit
der Bohrer entsprechend geführt werden kann.
-
Die gezeigten Abmessungen jedoch von der Größenordnung von 6-mm von
der Schneidklinge zur Höhenmarkierung 20 können gut als die mittlere wünschenswerte
Abmessung für das anfängliche Bohren des Stiftloches betrachtet werden.
-
Es ist hierbei zu berücksichtigen, daß die Hauptaufgabe der gezeigten
Ausbildung mit der Verwendung der Lagerflächen 13, deren Kanten parallel zur Hauptachse
des Bohrers sind, und dem Abschnitt 15 mit den Lagerflächen 15a, deren Kanten zur
Hauptachse des Bohrers parallel sind, die Schaffung einer Struktur an beiden Abschnitten
13 und 15 ist, die eine genaue Anpassung der inneren Kontur des Stiftloches, das
gebohrt wird, ergibt. Die Verwendung einer solchen Struktur für den Bohrer, macht
die Verwendung komplizierter Zentriervorrichtungen zum Halten des Bohrers in einwandfreier
Ausfluchtung überflüssig, da der Bohrer seinerseits
selbst für
eine einwandfreie Ausfluchtung sorgt, wenn er in die Zahnfläche eintritt.
-
Hierbei ist zu erwähnen, daß die Führungsspitze 11 von der Größenordnung
von 1/2 mm in der Länge ist, um eine Zentriervorrichtung am Beginn der öffnung au
bilden. Der anfängliche Führungsabschnitt 13 unmittelbar oberhalb der Schneidklingen
ist als von der Größenordnung von 1/2 mm in der Länge gezeigt, während die Ausnehmung
14 für den Abfall in der Größenordnung von 2 mm in der Länge gezeigt ist und von
einem Durchmesser von 1,2 mm auf einen Durchmesser von 0,8 mm verengt ist. Die angegebenen
Werte sollen nur als Beispiel dienen, um die Gesamtproportionen darzustellen. Das
wesentliche Element ist, daß die Führungslagerflächen 13 parallel zur Achse des
Bohrers sind und einen Durchmesser bestimmen, der genau gleich dem Innendurchmesser
des zu bohrenden Loches ist, und daß das gleiche für die Führungslagerflächen 15a
gilt.
-
In Fig. 5 ist eine abgeänderte Form gezeigt, von der angenommen wird,
daß sie nicht alle die Vorteile der in Fig-. 1 dargestellten Bauform hat, da der
Buchsenabschnitt 15x ohne Einkerbungen gezeigt ist und der Abfall-Aufnahmebereich
14x an seiner Oberkante und an seiner Unterkante nach innen gekrümmt dargestellt
ist. Eine solche Einwärtskrümmung dürfte mit Rücksicht auf die vorgesehene Bauform
und die verwendeten Abmessungen jedoch nicht wesentlich sein. Hierzu ist hervorzuheben,
daß der Abschnitt 15 vorzugsweise aus einer Anzahl spiraliger Lager flächen und
Einkerbungen bestehen sollte, die einen bestimmten Außendurchmesser ergeben, der
mit dem Innendurchmesser des Loches im Zahn zusammenpaßt und ein vollständiges Entfernen
allen Abfalls gewährleistet.
-
In Fig. 6 ist der Bohrer nach Fig. 1 in den Zahn 30 eintretend gezeigt
und zwar längs des-Wurzelkanalbereichs desselben, um die Stiftöffnung zu erzeugen,
wie vorangehend beschrieben. In diesem Falle ist die Höhenmarkierung 20 als die
Außenfläche des Zahnes erreicht habend dargestellt, womit angezeigt wird, daß der
Bohrer.abgestellt werden soll.
-
In Fig. 7 ist eine gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Bauform abgeänderte
Form gezeigt, die als deutliche Verbesserung betrachtet wird. Bei der Bauform nach
Fig. 7 sind die Lagerflächen 13y mit Schneidkanten 12y versehen, so daß diese Bauform,
welche den Abfall entfernt, und die Schneidkanten die gleichen sind. Obwohl eine
solche Vorrichtung, wie sie in Fig. 7 gezeigt ist, neuartig'und ausführbar ist,
ergibt sie nicht die gleiche Art einer einwandfrei geregelten Schneidarbeit, wie
sie bei der Verwendung der Bauform nach Fig. 1 erhalten wird. Da sie nicht mit der
Führungsspitze 11 nach Fig. 1 versehen ist, suchen die winkelig angeordneten Klingen
12y vonFig. 7 die Funktion sowohl der Klingen als auch der Führungseinkerbungen
in einem Element zu kombinieren, was nicht als nützlich oder wünschenswert gegenüber
der bevorzugten Bauform nach Fig. 1 betrachtet wird. Die-Abfallausnehmung 14x ist
zwischen den Gliedern 12y und dem Buchsenabschnitt 15x vorgesehen. Der Buchsenabschnitt
15x ist jedoch hier ohne die Abfall-Entfernungsfhrungseinkerbungen gezeigt, die
wie in Fig. 1 dargestellt als zu bevorzugen betrachtet werden.
-
Obwohl bestimmte Abmessungen in Verbindung mit der Bauform nach Fig.
1 gezeigt sind, ist natürlich die Hauptaufgabe der Vorrichtung die Entwicklung eines
Spiralbohrers, der
ein Loch schneidet und während der Schneidarbeit
Mittel aufweist, die zur gleichachsigen Abstützung des Bohrers im Loch dienen, wobei
die Seite des Bohrers und die Seite des Loches zur gegenseitigen Abstützung verwendet
werden, wodurch die Notwendigkeit der Verwendung von Spezialwerkzeugen und Stirnklemmen
vermieden wird, um ein absolut nichtkonisches Loch sicherzustellen und jedes Wackeln
das möglicherweise von der Hand des Dentisten herrührt, während des Bohrvorgangs
zu verhindern Aus dem Vorangehenden ergibt sich, daß durch die Erfindung ein Zahnspiralbohrer
geschaffen wurde, der besonders gut zur Verwendung nach der Wurzelkanaltherapie
geeignet ist, wenn die Bildung eines parallelseitigen Stiftloches zur einwandfreien
Befestigung des Ankers oder Haltekerns innerhalb des Kanals kritisch ist Der Bohrer
ist natürlich auch für andere Fälle verwendbar D bei denen ähnliche Kriterien hinsichtlich
eines tiefen Loches bestehen Ende der Beschreibung