DE2444699A1 - Anschlussteil fuer eine in dickfilmtechnik ausgefuehrte kleinstbaueinheit - Google Patents
Anschlussteil fuer eine in dickfilmtechnik ausgefuehrte kleinstbaueinheitInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R12/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
- H01R12/70—Coupling devices
- H01R12/71—Coupling devices for rigid printing circuits or like structures
- H01R12/712—Coupling devices for rigid printing circuits or like structures co-operating with the surface of the printed circuit or with a coupling device exclusively provided on the surface of the printed circuit
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- H01R12/718—Contact members provided on the PCB without an insulating housing
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- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
- Multi-Conductor Connections (AREA)
Description
2U4699
9374-74/S
Ital.Anm. Nr. 29041 A/73
Anmeldetag: 18.9.1973
DB 309
Anmeldetag: 18.9.1973
DB 309
Societä Itallana Telecomunicazioni Siemens s.p.a., Hailand,
Italien
teil
Anschluß/für eine in Dickfilmtechnik ausgeführte Kleinstbaueinheit
Die sogenannte Dickfilmtechnik ermöglicht die Herstellung von Mikromodul- oder Kleinstbaueinheiten durch Aufbringen einer
Schicht aus leitendem Werkstoff auf einen Keramikträger. Solche Kleinstbaueinheiten werden gewöhnlich auf gedruckte Schaltungsplatten gesteckt und müssen daher mit Anschlüssen versehen sein,
durch welche sowohl die elektrische als auch die mechanische Verbindung mit der die Kleinstbaueinheit aufnehmenden Schaltungsplatte
hergestellt wird. Die Anschlußteile müssen einerseits stabil am Keramikträger in einer Lage, welche genau den
in der gedruckten Schaltung zur Aufnahme der Anschlüsse vorgesehenen Bohrungen entspricht, befestigt sein, und andererseits
müssen sie einen guten Kontakt zwischen der Schaltung der Kleinstbaueinheit und den Leiterbahnen der gedruckten Schaltung
gewährleisten.
Nach dem derzeitigen Stand der Technik erfolgt der Anschluß in folgender Weise: Anschlußelemente werden in eine schmelzflüssige
Kunststoffmasse eingetaucht, mit deren Erstarrung sie
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in ihrer endgültigen Lage festgelegt sind, und ragen dann beider seits mit zwei Anschlußstiftreihen aus dem erstarrten Kunststoffkörper
heraus. Der Kunststoffkörper wird an den Keramikträger
auf dessen freien, nicht mit der Dickschicht belegten Seite angelegt. Am Keramikträger sind den Schaltungsanschlußpunkten
der Kleinstbaueinheit entsprechende Bohrungen vorgesehen, durch welche die genannten Anschlußstifte hindurchgeführt werden.
Sie Anschlußstifte werden schließlich mit den Schaltungsanschlußpunkten
verlötet.
Diese bekannte Anschlußweise hat wesentliche Nachteile.
Beispielsweise führt die zur Festlegung der Anschlußelemente im Kunststoffkörper erforderliche Wärmebehandlung zu einer verminderten
Verlötbarkeit der Anschlüsse mit der Kleinstbaueinheit. Bei den Verbindungen zwischen den Leiterbahnen der
Kleinstbaueinheiten und den Anschlußstiften müssen kritische Bedingungen eingehalten werden, zumal die im Keramikträger
durchzuführenden Bohrungen eine gewisse Toleranz gegenüber den Anschlußstiften zulassen müssen, so daß letztere in einem gewissen
Abstand von den damit zu verlötenden Anschlußpunkten zu liegen kommen. Ferner entsteht ein zusätzlicher Kostenaufwand
für den Keramikträger wegen der aus den erwähnten Gründen darin vorzusehenden Bohrungen. Durch die beschriebene Befestigungsweise
der Anschlüsse ist es ferner unmöglich, auf beiden Seiten des Keramikträgers gedruckte Kleinstbaueinheiten zu verwenden.
Außerdem ist die bekannte Methode in vielen Fällen unwirtschaftlich, schon weil Kleinstbaueinheiten der verschiedensten Formen und
Abmessungen und daher verschiedenetartige Kunststoffkörper mit
an die Kleinetbaueinheiten angepaßten Anschlüssen herzustellen sind.
Nach einem anderen, ebenfalle üblichen Verfahren zum Befestigen
der Anschlüsse an den Kleinstbaueinheiten werden Anschlußfahnen mit Hilfe vonbesonderen mechanischen Vorrichtungen
in die gewünschte Stellung gebracht und sodann verlötet. Dies erfordert naturgemäß einen erheblichen Aufwand an Montage- und
Befestigungsarbeiten für die Anschlüsse.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten
Wachteile der bekannten Anschlüsse zu beseitigen und ein zweckmäßiges
Anschlußteil anzugeben, das einfacher herstellbar und montierbar ist als bisher.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch das im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Anschlußteil.
Die Erfindung bietet wesentliche Vorteile. Beispielsweise kann das Anschlußteil in seine genaue Lage an der Kleinstbaueinheit
justiert werden, ohne daß der Anschlußstift dabei abgelenkt oder verbogen werden kann. Die Gabel übt nämlich einen
Druck aif den Keramikträger an drei Angriffspunkten aus, durch deren Lage möglichen Verdrehungen des Anschlußteiles gegenüber
dem Keramikträger, auf den es aufgesteckt ist, ein erheblicher
Widerstand entgegengesetzt wird. Ferner entfallen Wärmebehandlungen, durch welche die gute Lötbarkeit der Anschlüsse beeinträchtigt
werden kann. Bohrungen am Keramikträger entfallen ebenfalls. Es wird eine gute Kontaktgabe an den Leiterbahnen
der Kleinstbaueinheit gewährleistet, wozu auch der von den Gabelzinken auf die Leiterbahnen ausgeübte Druck beiträgt.
Wesentlich ist auch, daß mit einem einzigen Anschlußteil eine Anschlußmöglichkeit an beiden Seiten des Keramikträgers gegeben
wird, falls auf diesem beiderseitig je eine Dickschicht aufgebracht
ist. Das hier beschriebene Anschlußteil ist leicht herstellbar, da es einfach aus einem Blechband gestanzt werden
kann. Außerdem besteht infolge ihres kleinen Querschnitts die Möglichkeit der Unterbringung zahlreicher Anschlußteile auf
engstem Raum.
Die Erfindung wird im nachstehenden an Hand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Figur 1 ein Ausführungsbeispiel eines Anschlußteils gemäß der Erfindung;
Figur 2 das auf dem Keramikträger einer Kleinstbaueinheit aufgesteckte Anschlußteil nach Figur 1; und
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Figur 3 ein weiteres Ausftihrungsbeispiel eines Anschlußteils.
Gemäß Figur 1 ist das aus einem leitenden Werkstoff bestehende Anschlußteil 1 in Form einer Gabel ausgebildet, die zwei
Gabelzinken 2 und 3 und einen Anschlußstift 4 besitzt. Die Gabel zinke 2 hat, wie der Zeichnung entnehmbar ist, eine auf ihrer
gesamten Ausdehnung praktisch konstante Breite L, wogegen die Gabelzinke 3 in ihrem mittleren Bereich eine maximale Breite L1
hat, die sich im unteren Bereich auf eine im Vergleich zur Breite L der Gabelzinke 2 wesentlich kleinere, minimale Breite
L2 verjüngt. Wegen der unterschiedlichen Abmessungen ist der
Formänderungswiderstand in der Gabelzinke 3 wesentlich geringer als in der Gabelzinke 2.
Beim Einstecken des (in Figur 2 geschnitten gezeichneten) Endabschnittes oder Trägers 11 einer Kleinstbaueinheit zwischen
die beiden Gabelzinken wird der in Figur 1 durch strichpunktierte Linien begrenzte Bereich Z einer elastischen Verformung
unterworfen. Sie am Fuß der Gabelzinke 3 vorhandene Aussparung 5 soltäiese Verformung noch fördern. Während also die Gabelzinke
3 beim Einstecken der Kleinstbaueinheit in die Gabel verformt wird, bleibt die Gabelzinke 2 im wesentlichen starr. Der
an der Seite der Gabelzinke 2 angeordnete Anschlußstift 4 wird daher praktisch nicht verlagert. Dabei ist zu beachten, daß
auch der die Fußbereiche der beiden Gabelzinken miteinander verbindende Steg 6 eine Breite L, hat, die ausreichend größer als
Lp ist, so daß seine Verformung vernachlässigbar klein ist.
Darstellungsgemäß weist die Gabelzinke 2 auf ihrer Innenseite zwei an den Enden befindliche Vorsprünge 7 und 8 auf,
während die Gabelzinke 3 an ihrer Innenseite in einer mittleren
Lage zwischen diesen beiden Vorsprüngen einen dritten Vorsprung
9 bfl.det. Diese Formgebung hat den Zweck, daß die nach Einführung
der Kleinetbaueinheit infolge der Berührung der Gabel auf der einen Seite der Kleinstbaueinheit entstehenden Reibungskräfte
möglichst entfernt von den auf der anderen Seite herrschenden Reibungskräften wirken, so daß das Anschlußteil in
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einer genau festlegbaren Stellung am Träger 11 eingespannt
werden kann.
Die Gabelzinke 3 hat darstellungsgemäß vom Vorsprung 9 zu ihrem oberen Ende hin einen schräg geneigten Verlauf, wodurch
die Einführung des Keramikträgers in die Gabel erleichtert wird. Daneben dient die besondere Formgebung des oberen Endes
der Gabelzinke 3 auch dazu, einen Bereich 12 (Figur 2) zu bestimmen, in welchem die Gabelzinke mit dem daran anliegenden
Teil der Kleinstbaueinheit verlötet wird.
Figur 2 zeigt das auf den Träger 11 der Kleinstbaueinheit
aufgesteckte Anschlußteil nach Figur 1. Das Anschlußteil ist hier auch mit einer gedruckten Schaltung 10 verbunden, in die
der Anschlußstift 4 eingesteckt ist.
Die Gabelzinke 3 ist wegen der Einführung des Trägers 11
der Kleinstbaueinheit verformt. Ein Vergleich der jetzigen lage mit der (gestrichelt gezeichneten) lage der Gabelzinke vor der
Einführung vermittelt eine Vorstellung vom Ausmaß dieser Verformung.
Figur 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Anschlußteils
gemäß der Erfindung. Dieses weist gegenüber der Ausführungsform nach Figur 1 folgende Änderungen auf:
Der Anschlußstift 4 ist hier um 90° gegen die beiden Gabelzinken 2 und 3 verdreht. Er ist jedoch wiederum an der Seite
derjenigen Gabelzinke angeordnet, die keine Verformung erfährt, so daß die Gabelzinken und der Anschlußstift unter den beim
Einstecken des Keramikträgers entstehenden mechanischen Beanspruchungen im wesentlichen das gleiche Verhalten wie beim Anschlußteil
nach Figur 1 zeigen. Das vorliegende Anschlußteil ermöglicht das Einstecken von Kleinstbaueinheiten in paralleler
Richtung zur gedruckten Schaltung, in welche das Anschlußteil einzustecken ist. Ferner ist am freien Ende der Gabelzinke 2,
die keine Verformung erfährt, eine Aussparung 13 zum Anlöten an einen außerhalb der Kleinstbaueinheit verlaufenden Leiter
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vorgesehen. Eine derartige Aussparung wie 13 kann auch am freien
Ende der Gabelzinke 3 bzw. an einer anderen Stelle vorgesehen sein, die frei, aber auf jeden Fall so zu wählen 1st, daß
die Grabelzinken Ihr eigentümliches Verhalten unter den beim
Einstecken des Keramikträgers entstehenden mechanischen Beanspruchungen Im wesentlichen beibehalten.
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Claims (3)
- 24U699- 7 Patentansprüche1 ./Anschlußteil für eine in Dickfilmtechnik ausgeführte Kleinstbaueinheit mit einer Gabel, in die ein Keramikträger der Kleinstbaueinheit einsteckbar ist, und mit einem zur Verbindung mit externen Schaltungen dienenden Anschlußstift, d a d u r ch gekennzeichnet , daß die die Gabel bildenden Gabelzinken (2, 3) eine Form haben, durch welche unter den beim Einstecken des Keramikträgers (11) entstehenden mechanischen Beanspruchungen die eine Gabelzinke (2) starr bleibt, während die andere Gabelzinke (3) gegenüber ihrem Fußabschnitt (6) eine merkliche Verformbarkeit aufweist, daß der Anschlußstift (4) auf der Seite derjenigen Gabelzinke (2) angeordnet ist, die keine Verformung erfährt, und daß die eine Gabelzinke (2) an ihrem Fuß einen ersten Vorsprung (θ) und am freien Ende einen zweiten Vorsprung (7) aufweist, während die andere Gabelzinke (3) einen in mittlerer Lage zwischen diesen beiden Vorsprüngen (7, 8) befindlichen dritten Vorsprung (9) besitzt, von denen wenigstens ein Vorsprung die auf dem Keramikträger (11) aufgebrachte Schaltung der eingestellten Kleinstbaueinheit kontaktiert.
- 2. Anschlußteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die verformbare Gabelzinke (3) an ihrem Fußende wesentlich schmaler ist als die andere Gabelzinke (2) und sich im Fußsteg (6) zwischen den beiden Gabelzinken angrenzend an die verformbare Gabelzinke (3) eine die Verformung fordernde Ausnehmung (5) befindet.
- 3. Anschlußteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelzinke (3) mit dem mittleren Vorsprung (9) zu ihrem freien Ende schräg verläuft.509814/0812Leerseite
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