DE2444332A1 - Entnahmevorrichtung fuer kernschiessmaschine - Google Patents

Entnahmevorrichtung fuer kernschiessmaschine

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DE2444332A1
DE2444332A1 DE19742444332 DE2444332A DE2444332A1 DE 2444332 A1 DE2444332 A1 DE 2444332A1 DE 19742444332 DE19742444332 DE 19742444332 DE 2444332 A DE2444332 A DE 2444332A DE 2444332 A1 DE2444332 A1 DE 2444332A1
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DE19742444332
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English (en)
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Kurt Linneweh
Reiner Rommel
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Adolf Hottinger KG
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Adolf Hottinger KG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C7/00Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes
    • B22C7/06Core boxes
    • B22C7/067Ejector elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

Dr. ULLRICH · Dr. HASSE · Dr. FRANKE 2 A 4 4 3 3
PATENTANWÄLTE IN HEIDELBERG UND MÜNCHEN
69 Heidelberg 1
_ o Gaisbergstraße 3
Unser Zeichen: O 90o Tel. (O 62 21) 2 53 35
Firma Adolf Hottinger, 68 Mannheim 8l, Düsseldorfer Str.
20 - 28
Entnahmevorrichtung für Kernschieß-Maschine
Die Erfindung betrifft eine Entnahmevorrichtung für Kerns chie ß-Mas chinen.
Es ist bekannt, die Kernentnahme in der Gießereitechnik dadurch zu bewirken, daß die Kernbüchse nach dem Aushärten geöffnet und der Kern auf eine eingefahrene Palette oder auf ein Band ausgestoßen wird, das nach dem öffnen der Kernbüchse einen vertikalen Hub ausgeführt hat. So verbleibt die Kernbüchse während der Entnahme in der gleichen Position, in der sie sich während des Füllvorganges befand.
Diese Verfahrensweise hat den Nachteil, daß der Kern einen relativ großen Fallweg bis zur Palette oder zum Band hat, was bei zerbrechlichen oder schwer-en Kernen zu Kernbruch oder Beschädigungen führen kann.
Die Bruchgefahr ist geringer, wenn der Füllvorgang von unten erfolgt. Der Füllvorgang von unten ist jedoch nur bei Einsatz von trockenem Formstoff (Croning-Verfahren) möglich, und auch nur dann, wenn es sich nicht um komplizierte Kerne handelt.
Wird nach dem bisher bekannten System mit einer Entnahmepalette gearbeitet, so muß zum Weitertransport des Kernes, nachdem er aus der Maschine ausgetragen wurde, dieser manuell auf ein anderes Transportmittel übergeben werden.
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Sine weitere Möglichkeit der Kernentnahme besteht darin, daß die Kernbüchse nach dem Aushärten geöffnet und danach diejenige KernbüchsenhäJite, in der der Kern haftet, durch eine 90 Schwenkbewegung abgekippt wird. Nachdem nun ein vertikaler Hub des Entnahmebandes gegen die abgekippte Kernbüchsenhärte erfolgt ist, wird der Kern ausgestoßen.
Nun wird das Entnahmeband wieder abgesenkt, und die KernbüchsenhäLfbe schwenkt um 90° in ihre Ausgangsstellung zurück.
Bei dieser Art der Entnahme ist die Gefahr eines Kernbruchs zwar weitgehendst eliminiert, sie führt jedoch wegen zusätzlicher Bewegungen, nämlich Abkippen der Kernbüchse, Hub des Bandes, Ausstoßen des Kernes, Hub des Bandes und Zurückführung der Kernbüchse in die Ausgangsstellung, zu längeren Maschinenzeiten, und somit zu reduzierter Leistung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, durch Umgestaltung des bisherigen Entnahmesystems mehrere Arbeitsgänge zusammenzufassen, dadurch den Zeit- und Arbeitsaufwand herabzusetzen, die Bruchgefahr der Kerne bei der Entnahme durch Verkürzung der Fallstrecke des Kernes zu verringern und somit eine erhebliche Steigerung der Produktion herbeizuführen.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die unterhalb eines drehbaren Werkzeugträgers angeordnete Entnahmevorrichtung aus einem auf einem Aufbau mittels pneumatischem Antrieb schwenkbar gelagerten Entnahmetuch besteht, das zur Aufnahme der ausgestoßenen Formen oder Kerne aus hitzebeständigem (300° C) Material hergestellt ist. Das Entnahmetuch ist frei drehend und schwenkbar mittels eines Lagers, beispielsweise eines Kugellagers, angeordnet.
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Die Vorteile, die mit der neuen Entnahmevorrichtung erzielt werden, bestehen darin, daß der Kern zwar von oben gefüllt wird, also sowohl trockene wie auch feuchte Formstoffe eingesetzt und komplizierte Kerne geschossen werden können. Während des Aushärtens wird aber der gesamte Kernbüchsenträger um l8o° geschwenkt und somit in die günstigste Entnahmeposition gebracht.
Gleichzeitig mit dem Öffnen der Kernbüchse fährt dann die Entnahmevorrichtung zwischen die geöffneten Kernbüchsenhälften und verbleibt nur wenige Millimeter unter den Einschußöffnungen der Kernbüchsenhälfte, die den Kern trägt, stehen. Die letzten ca. 15 mm des Kernbüchsen-Öffnungshubs dienen zum Ausstoßen des Kernes auf die Palette.
Nachdem die Palette in ihre Ausgangsposition zurückgefahren ist, übergibt sie den Kern durch eine Kippbewegung automatisch zum Weitertransport. Zwischenzeitlich wird die Kernbüchse wieder geschlossen. Während des Schließvorganges wird der gesamte Kernbüchsenträger durch eine Drehbewegung um l80° wieder in Füllposition gebracht.
Abweichend von der beschriebenen Möglichkeit kann bei der Herstellung besonders zerbrechlicher oder schwerer Kerne die Entnahmevorrichtung, nachdem sie in die Entnahmestellung gefahren ist, eine zusätzliche Kippbewegung gegen den Kern machen,um den Fallweg noch weiter zu reduzieren, und somit die Bruchgefahr eliminieren.
Durch die Entnahmevorrichtung gemäß Erfindung entsteht kein Zeitverlust bei der automatischen Entnahme, da der öffnungsvorgang der Kernbüchse und die Einfahrbewegung der Entnahme gleichzeitig, und der Schließvorgang der Kernbüchse und die Drehbewegung des Kernbüchsenträgers in die Schußstellung ebenfalls gleichzeitig erfolgen. Die Entnahme der Kerne ist ohne Bruchgefahr möglich, da die Fallstrecke von der Kernunterkante zur Entnahme immer gleich kurz ist. Der Einsatz der Entnahme ist zum Weitertransport der Kerne
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geeignet, da die Sntnahmepalette außerhalb der Kernbüchse um 45° abgeklappt wird und der Kern so auf ein Sammelband übergeben werden kann. Bei der Entnahme von extrem großen oder zerbrechlichen Kernen erfolgt außerdem nach dem Einfahren der Entnahmevorrichtung in die geöffnete Kernbüchse eine Schwenkbewegung der Entnahmepalette um 6o gegen den Kern, um den Fallweg des am weitesten von der Entnahmepalette entfernten Kernteils so gering wie möglich zu halten. Nach Ablage des Kernes schwenkt die Entnahmepalette in die vertikale Position zurück, transportiert den Kern aus der Maschine und übergibt ihn wie vorbeschrieben auf ein Sammelband.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben:
Fig. 1 zeigt eine Teilansicht der Maschine mit der Entnahmevorrichtung von der Seite gesehen, während Fig. 2 eine Schnittansicht der Vorrichtung an der Linie A-B nach Fig. 1 zeigt.
Am drehbar angeordneten Werkzeugträger 1 mit seiner Werkzeugaufspannplatte la befinden sich die Form 2 und die Werkzeuge J. Der Werkzeugträger 1 besitzt eine drehbare Lagerung 4. Mit 5 ist der pneumatische Antrieb für die Schwenkbewegung der Entnahmegabel bezeichnet, befestigt auf dem Aufbau 6. Die Entnahmevorrichtung ist mit einem Entnahmetuch 7, das aus hitzebeständigem, etwa 300° C aushaltendem Material, und zum Aufnehmen der ausgestoßenen Formen oder Kerne besteht, versehen.
Das Entnahmetuch 7 kann wahlweise nach unten zur Übergabe des Kernes auf ein Sammelband geschwenkt werden, oder es kann zum Aufschwenken entgegen dem auszustoßenden Formoder Kernstück zur Vermeidung einer Bruchgefahr dienen. Das Entnahmetuch 7 ist schwenkbar auf dem Lager 8, beispielsweise einem Kugellager, gelagert. Das frei drehende Entnahmetuch 9 gemäß Fig. 2 besitzt eine Verspannung, die dem
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Kern- oder Formstück angepaßt werden kann. Damit kann die Elastizität beim Aufprall des Kern- oder Formstückes verändert werden.
Mit dem Bezugszeichen 10 ist der horizontale pneumatische Hub der Entnahmevorrichtung zum Austragen der auf dem Tuch befindlichen Kerne außerhalb des Kernbüchsenbereichs zum Abkippen auf ein Sammelband bezeichnet, während mit 11 der Maschinenständer bezeichnet ist, an dem die gesamte Vorrichtung über Anschraub- und Anschlußleisten befestigt ist.
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Claims (2)

2U4332 Patentansprüche
1.) Entnahmevorrichtung für Kernschieß-Maschinen, dadurch gekennzeichnet s daß
a) die unterhalb eines drehbaren Werkzeugträgers (1) angeordnete Entnahmevorrichtung (Fig» I) aus einem auf dem Aufbau (6) mittels pneumatischen Antrieb (5) schwenkbar gelagerten Entnahmetuch (7) besteht,
b) beim öffnen des Werkzeugträgers die Entnahme gleichzeitig mit einfährt, und beim Schließen des Werkzeugträgers dieser gleichzeitig in seine Schußstellung zurückschwenkt,
c) das Entnahmetuch, durch das Wenden des Kernbüchsenträgers, immer im gleichen kurzen Abstand zum Werkzeug steht,
d) durch das Abkippen des Entnahmetuches außerhalb des Werkzeugträgers eine Übergabe auf ein weiteres Transportmittel erfolgt.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Verspannung des Entnahmetuchs (9) dem Kernoder Formstück entsprechend anpaßbar ist,
b) durch das wahlweise Hochechwenken des Entnahmetuches im Werkzeugträger eine universelle Entnahmemöglichkeit gegeben ist,
c) der Austrittvorgang der Kerne und Formen durch den Werkzeugöffnungszylinder ausgeführt wird.
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DE19742444332 1974-09-17 1974-09-17 Entnahmevorrichtung fuer kernschiessmaschine Pending DE2444332A1 (de)

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DE (1) DE2444332A1 (de)

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US3994333A (en) 1976-11-30

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