DE2444244A1 - Verfahren und vorrichtung zur anzeige des erreichens einer zulaessigen hoechstgeschwindigkeit eines fahrzeugs - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur anzeige des erreichens einer zulaessigen hoechstgeschwindigkeit eines fahrzeugsInfo
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Description
Anmelder: LiIGROlEG S.A., 75008 Paris (Frankreich)
'/erfahren und Vorrichtung zur Anzeige des Erreichens
einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit eines ffahräeugs
Die Erfindung be'trifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Anzeige des Erreichens einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit eines Fahrzeugs, die auf einem Geschwindigkeitsmesser1
markiert ist.
Bei bekannten Verfahren und Vorrichtungen wird das von
dem Zeiger oder einem anderen beweglichen Bauteil des Geschwindigkeitsmessers zurückgeworfene oder ausgesandte
licht verwendet, um bei ausreichender Annäherung des Zeigers oder des beweglichen Bauteils mindestens einen
fotoelektrischen Aufnehmer zu erregen, der vorher in einer Stellung angeordnet wurde, die der zulässigen Höchstgeschwindigkeit
entspricht; das von dem Aufnehmer abgegebene Signal löst einen akustischen und/oder optischen
Warnsignalgeber aus. Die hierzu verwendeten Vorrichtungen weisen eine Baugruppe auf, die entweder, eine gesonderte
Baugruppe ist und insgesamt oder in Einzelteilen an einem eingebauten Geschwindigkeitsmesser anbringbar
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ist, oder die von Anfang an in einen Geschwindigkeitsmesser eingebaut ist; die Baugruppe weist eine lichtquelle
auf, mindestens einen fotoelektrischen Aufnehmer, dessen Anordnung an dem Geschwindigkeitsmesser verstellbar
ist, einen elektrischen Schaltkreis zur Auswertung
der von dem fotoelektrischen Aufnehmer abgegebenen Signale, einen am Ausgang angeordneten akustischen und/oder optischen V/arnsignalgeber und eine aus der Fahrzeugbatterie oder einer eingebauten Zelle gespeiste Stromversorgungseinrichtung für die einzelnen Bauteile der Vorrichtung.
der von dem fotoelektrischen Aufnehmer abgegebenen Signale, einen am Ausgang angeordneten akustischen und/oder optischen V/arnsignalgeber und eine aus der Fahrzeugbatterie oder einer eingebauten Zelle gespeiste Stromversorgungseinrichtung für die einzelnen Bauteile der Vorrichtung.
Diese bekannten Verfahren und Vorrichtungen haben den
Nachteil, daß unter anderem ein besonderes optisches System benötigt wird, das beispielsweise von Spiegeln gebildet wird, deren Aufgabe es ist, möglichst viel licht, das von dem Zeiger oder einem anderen beweglichen Bauteil des Geschwindigkeitsmessers ausgesandt wird, auf den fotoelektrischen Aufnehmer zu richten} diese Vorrichtungen
sind in ihrem Aufbau kompliziert, zerbrechlich und kostspielig; hinzu kommt $ daß diese Vorrichtungen bei vielen üblichen Geschwindigkeitsmessern nicht angebracht werden können (beispielsweise bei Geschwindigkeitsmessern mit
Zeigern, deren Form ungeeignet ist, bei Geschwindigkeitsmessern mit einer Trommel mit Innenbeleuchtung usw.).
Nachteil, daß unter anderem ein besonderes optisches System benötigt wird, das beispielsweise von Spiegeln gebildet wird, deren Aufgabe es ist, möglichst viel licht, das von dem Zeiger oder einem anderen beweglichen Bauteil des Geschwindigkeitsmessers ausgesandt wird, auf den fotoelektrischen Aufnehmer zu richten} diese Vorrichtungen
sind in ihrem Aufbau kompliziert, zerbrechlich und kostspielig; hinzu kommt $ daß diese Vorrichtungen bei vielen üblichen Geschwindigkeitsmessern nicht angebracht werden können (beispielsweise bei Geschwindigkeitsmessern mit
Zeigern, deren Form ungeeignet ist, bei Geschwindigkeitsmessern mit einer Trommel mit Innenbeleuchtung usw.).
Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese genannten
Schwierigkeiten zu überwinden und ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zur Anzeige der
Annäherung an eine zulässige vorgegebene Höchstgeschwindigkeit eines Fahrzeugs zu schaffen, die auf dem Geschwindigkeitsmesser markiert ist; die Vorrichtung soll sowohl bei bereits im Betrieb befindlichen Geschwindigkeitsmessern jeder Bauart angebracht werden können, als auch
Schwierigkeiten zu überwinden und ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zur Anzeige der
Annäherung an eine zulässige vorgegebene Höchstgeschwindigkeit eines Fahrzeugs zu schaffen, die auf dem Geschwindigkeitsmesser markiert ist; die Vorrichtung soll sowohl bei bereits im Betrieb befindlichen Geschwindigkeitsmessern jeder Bauart angebracht werden können, als auch
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"bereits "bei der Herstellung eingebaut werden können; dies
soll ohne Schwierigkeiten und mit geringen Kosten möglich sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren
der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß zum Erregen des fotoelektrischen Aufnehmers bzw. der fotoelektrischen
Aufnehmer nur das von dem Zeiger oder beweglichen Bauteil des Geschwindigkeitsmessers diffus abgestrahlte
Licht verv/endet wird und daß zur Auswertung der von dem Aufnehmer bzw. den Aufnehmern empfangenen Signale
von abgestrahltem diffusem Licht ein elektrischer Schaltkreis vorgesehen ist, der ausreichend empfindlich
ist, um mit Sicherheit die augenblickliche Auslösung des Warnsignalgebers zu erreichen.
Die Erfahrung hat tatsächlich gezeigt, daß es viel einfacher ist, die Ansprechempfindlichkeit des elektrischen
Schaltkreises entsprechend der Relativstellung des Zeigers im Augenblick des Erfassens des Grenzwertes der zulässigen
Geschwindigkeit einzustellen, als zu versuchen, das von dem Zeiger ausgesandte Licht durch optische Systeme
auf die fotoelektrischen Aufnehmer zu bündeln.
Die Erfindung schafft auch eine besonders vorteilhafte neue Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß der oder die fotoelektrischen Aufnehmer zugleich Teil eines in Bezug auf den Geschwindigkeitsmesser
verstellbaren Markierungskopfes für die zulässige Höchstgeschwindigkeit und eines elektrischen
Schaltkreises sind, der eine seine Ansprechempfindlichkeit verändernde Einstelleinrichtung aufweist, um
den Einfluß von unerwünschtem Fremdlicht auszuschalten.
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Dieses unerwünschte Fremdlicht wird im wesentlichen durch
das Umgebungslicht und das von den Flächen des Zeigers
oder eines anderen "beweglichen Bauteils des Geschwindigkeitsmessers
diffus abgestrahlte Licht gebildet, ^us der
nachfolgenden Beschreibung erkennt man, daß die Einstellung
der Ansprechempfindlichkeit in verschiedener V/eise
erfolgen kann, wobei weder ochwierigkeiten durch den mechanischen
Teil noch durch den optischen Teil der Vorrichtung entstehen.
Ausgehend von diesen Grund zügen wird durch die Erfindung
eine ganze Reihe von Ausführungsformen der Vorrichtung
geschaffen, die wie folgt gekennzeichnet sind: Die Lichtquelle kann vom iuarkierungskopf getragen sein
oder sie kann durch den (elektrolurnineszenten) Zeiger des Geschwindigkeitszählers selbst gebildet werden oder
sie kann aus der inneren Lichtquelle bestehen, wie sie bereits bei einer bekannten Bauart von GeschwindigkeitG-zählern
verwendet wird, um die Geschwindigkeitsskala zu beleuchten, die an einem in vertikaler Richtung bev/eßbaren
Träger angeordnet ist, der sich an einer festen uarke entlang bewegt;
die von dem Ilarkierungskopf getragenen fotoelektrischen
Aufnehmer können auf einen einzigen reduziert v/erden; in diesem Fall spricht der '«arnsignalgeber eri.it an, wenn such
der Zeiger des Geschwindigkeitsmessers gegenüber dem Larkierungskopf
befindet; oder es können zwei fotoelektrische aufnehmer vorgesehen werden, die- etv/as gegeneinander
versetzt sind in der Richtung der okala des Geschwindigkeitsmessers;
in diesem Fall weist der elektrische ochaltkreis vorteilhafterweise eine bistabile Kippstufe auf,
die sich in einer Arbeitsstellung befindet (während deren der Warnsignalgeber betätigt wird), sobald sich der Zeiger
des Geschwindigkeitsmessers in der Richtung zunehmender
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Geschwindigkeit vor dem ersten der beiden fotoelektrischen
JO
Aufnehmer vorbeibewegt, und/ einer Ruhe st ellung (während
deren der ./arnsignalgeber nicht arbeitet), wenn sich der
Zeiger des Geschwindigkeitsmessers in der Richtung geringerer Geschwindigkeit an dem zweiten fotoelektrischen Aufnehmer vorbeibewegt;- es zeigt sich jedoch, daß diese Anordnung einer Kippstufe im elektrischen Schaltkreis vergleichbar
ist mit einem luarkierungskopf, der nur einen
einzigen fotoelektrischen Aufnehmer aufweist.
"wenn der elektrische Schaltkreis eine bistabile Kippstufe
aufweist und der -luarkierungskopf zwei fotoelektrische Aufnehmer hat, dann sind diese in Reihe geschaltet, ebenso wie die Belastungswiderstände zwischen den Stromversorgungseingängen
des elektrischen Sehaltkreises, und der gemeinsame Punkt der beiden fotoelektrischen Aufnehmer
ist mit dem Eingang der Kippstufe verbunden.
Der elektrische Schaltkreis weist außer den Bauteilen, die eine Steuerung der Empfindlichkeit d-er gesamten Einrichtung
ermöglichen, auch Bauteile auf, die es ermöglichen, die von den beiden fotoelektrischen Aufnehmern
ausgesandten Signale gegenseitig abzugleichen, sowie Bauteile, die eine unerwünschte Änderung des Zustande der
Kippstufe und damit des Warnsignalge.bers verhindern,
während die Vorrichtung in Betrieb ist.
Die Lichtquelle kann eine Glühlampe sein oder ein fotoelektrischer
Sender wie eine Diode, oder eine elektrolumineszente Fläche; die fotoelektrischen Aufnehmer können Fototransistoren sein* wenn es notwendig ist, sind
diese Fototransistoren mit Filtern zur Dämpfung der sieht-' baren Lichtstrahlung kurzer Wellenlänge versehen und/oder
mit sonstigen Dämpfungsfiltern.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung weist folgende
Merkmale auf:
Der Geschwindigkeitsmesser ist von der Trommelbauart, bei der die Greschwindigkeitsskala durch eine innere Lichtquelle
beleuchtet wird;
der Markierungskopf trägt zwei fotoelektrische Aufnehmer und der elektrische Schaltkreis weist eine Kippstufe auf;
der Markierungskopf steht in .Vi r kv er bindung mit einem undurchsichtigen Strich auf durchscheinendem, .Grund an
der Trommelwand (oder mit einem in die undurchsichtige.
Trommelwand geschnittenen Fenster), wobei dieser Strich
ein Abschnitt einer Wendellinie auf der Seitenwand der Trommel sein kann oder ein Abschnitt einer logarithmischen
Spirale auf einer der Stirnwände der Trommel.
Bei einer ähnlichen Ausführungsform, die einfacher, aber
weniger genau ist, trennt der auf der Trommelwand gezogene
Strich einen durchscheinenden Flächenbereich von einem undurchsichtigen Flächenbereich; in diesem Fall
trägt der Markierungskopf nur einen einzigen fotoelektrischen
Aufnehmer; der zweite ist in dem elektrischen Schaltkreis durch einen sehr hochohmigen Widerstand ersetzt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A eine Vorderansicht und einen Schnitt längs der
und 1B linie I-I in Fig. 1A durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung, die an einem Geschwindigkeitsmesser mit runder Skalenscheibe angebracht ist}
die Vorrichtung weist einen elektriechen Schaltkreis
und einen Warnsignalgeber auf, die beide
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in einem gesonderten Gehäuse untergebracht sind (erstes Ausführungsbeispiel),
Fig. 2 einen elektrischen ochaltplan der in den Fig.
1a und 1B gezeigten Vorrichtung,
Fig. 3 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die an einem Geschwindigkeitsmesser
mit rechteckiger Skalenscheibe angebracht ist j die Vorrichtung weist einen elektronischen
Schaltkreis und einen Warnsignalgeber auf, die beide in einem gesonderten Gehäuse
untergebracht sind (zweites Ausführungsbeispiel) ,
Fig. 4A eine Ansicht und einen Schnitt längs der Linie und 4B IV-IV in Fig. 4A durch einen erfindungsgemäß
ausgestatteten Geschwindigkeitsmesser mit rechteckiger Skalenscheibe, "wobei die Lichtquelle
vom Zeiger des Geschwindigkeitsmessers getrennt
ist (drittes Ausführungsbeispiel),
Fig. 4C einen Schnitt ähnlich der Fig. 413 durch eine
Ausführungsform, bei der die Lichtquelle durch den Zeiger des Geschwindigkeitsmessers selbst
gebildet wird (viertes Ausführungsbeispiel),
Fig. 5A eine Ansicht und einen Schnitt längs der Linie
und 5B V-V in Fig. 5A durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die an einem Geschwindigkeitsmesser
mit runder Skalenscheibe angebracht ist und sich im wesentlichen von der Vorrichtung
gemäß den Fig. 1A und 1B dadurch unterscheidet, daß am Markierungskopf für die vorgegebene Geschwindigkeit
zwei fotoelektrische Aufnehmer angeordnet Bind (fünftes Ausführungsbeiepiel),
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^ $>_ 2 A ^ 4 2 Λ
Pig. 5C einen öchaltplan der elektrischen Schaltung
der Vorrichtung gemäß Pigο 5A und 5B,
Pig. 6k eine Ansicht und einen ochnitt längs der Linie
und 613 VI-Vl in Pig. 6A durch einen Geschwindigkeitsmesser,
der in erfindungügemäßer Weise ausgestaltet ist entsprechend -dem nach den Pig. 5A
und 5B, wobei jedoch die erfindungsgemäße Vorrichtung
eingebaut ist (sechstes Ausführun^sbeispiel),
Fig. 60 einen öchaltplan der elektronischen ü
der Vorrichtung gemäß Pig. 6A und öB,
Fig. 7A eine Vorderansicht und eine Draufsicht auf ei- und 'JB neu. Geschwindigkeitsmesser mit einer Trommel
mit Innenbeleuchtung und mit einer erfindungngeinäßen
Vorrichtung (siebtes Ausführungsbeispiel),
Fig. 7C eine schematische iJarstellung; zur Erläuterung
des Abdeckvorgangs der fotoelektrisch^ iüifnehrner
der Vorrichtung nach Fig. 7a und 7B durch
den IJarkierungsstrich auf der Trommel des Geschwindigkeitsmessers
,
Pig. 8A eine Ansicht entsprechend der nach Piß. Ik,
die sich nur darin unterscheidet, daß eine diskontinuierliche Auswahl der vorgegebenen Geschwindigkeiten
erfolgt (achtes Ausführungsbeispiel),
Fig. 9A Ansichten ähnlich denen der Pig. 7A und 7B
und 9B eines Geschwindigkeitsmessers mit Trommel mit Innenbeleuchtung und einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung (neuntes Ausführungsbeispiel),
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BAD ORlGfNAU
j?ig. 10i5 eine Ansicht entsprechend der in Pig. 9B eines
G-eechv/inüigkeitsraessers mit einer '!Trommel mit
Innenbeleuchtung und einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung (zehntes Ausführungsbeispiel) und
Pij;. 10C einen Teil des ochaltplanes der elektronischen
Schaltung der Vorrichtung nach Pig. TOB.
»ie in den Fig. IA und 113 dargestellt, ist eine erfindungs-
^ernäiie Vorrichtung auf einen bereits· vorhandenen Geschwindigkeitsmesser
aufgesetzt, der hier Kreisf.orm hat und eine okulenscheibe 61, einen Zeiger 84, eine Schutzscheibe 83
unü eine am Umfang angeordnete Blende 82 aufweist. Die
Vorrichtung hat eine Scheibe 1 aus transparentem Liaterial,
beispielsweise Acrylglas? an dieser sind angeordnet:
eine TiHIe 11 am äußeren Umfang zur Aufnahme eines Verbindungsringes
11a, der.es ermöglicht, die Scheibe in der
jj.i.enüe 82 des ^eschivinaigkeitsmessers zu befestigen;
ein rundes loch 12 mit einem Durchmesser, beispielsweise von. 12 mm, der ausreicht, einen Pinger einzuführen und die
ocaeibe mit Hilfe des Pingers zu drehen,, bis sich eine an
der Scheibe angebrachte ΐ-..arkierung 13 an der Stelle der
Skalenscheibe 81 des Geschwindigkeitsmessers befindet, die
der zulässigen Höchstgeschwindigkeit entspricht; zv/ei in gleichem Abstund vom Littelpunkt der Scheibe entfernte
und unmittelbar benachbart zueinander angeordnete Löcher, die zur Aufnahme einer Lichtquelle bzw. eines fotoelektrischen
Aufnehmers dienen, wobei das zweite Loch seitlich geschwärzt ist, um Störungen durch Premdlicht zu
vermeiden;
zv/ei Löcher 16, 17, die miteinander durch eine radiale Nut
18 verbunden sind zur Aufnahme von Leitungen, die die Lichtquelle und den Aufnehmer mit einem Anachlußstecker 5 verbinden;
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BADORIGlNAt
eine Lichtquelle 2, die beispielsweise durch eine Glühlampe oder eine elektroluraineszente Diode gebildet wird;
einen fotoelektrischen Aufnehmer 3, der beispielsweise durch einen Fototransistor gebildet wird;
eine auf die Jcheibe geschraubte Abdeckkappe 4, die im Inneren mit einer ringförmigen koaxialen Ausnehmung 41
versehen ist zur Aufnahme der zu der Lichtquelle und dem Aufnehmer führenden Leitungen;
einen Anschlußstecker 5, der diese Leitungen aufnimmt und eine Verbinuung mit einem Gehäuse 6 eruöglicht.
Bei diesem ersten Ausf ührungs beispiel (Fig. 1-^ und 1B)
endet die Liste der unmittelbar an dem Geschwindigkeitsmesser mittels der Scheibe 1 befestigten !'feile hier, uie
Vorrichtung weist außerdem ein Gehäuse 6 auf, das beispielsweise unter dem Armaturenbrett in herkömmlicher
v/eise befestigt ist und eine elektronische Schaltung aufnimmt zur Auswertung des von dem Aufnehmer 3 abgegebenen
Signals und einen V/arnsignalgeber, beispielsweise einen
Wecker. Das Gehäuse 6 besitzt einen (nicht dargestellten) elektrischen Anschluß, der die Stromversorgung der aus
der Lichtquelle, dem Aufnehmer, dem elektronischen Schaltkreis und dem V/arnsignalgeber bestehenden Saugruppe durch
die Fahrzeugbatterie ermöglicht; zusätzlich ist die Vorrichtung
mit einer (nicht dargestellten) elektrischen Zelle und mit einem Umschalter 61 ausgestattet, um einen unabhängigen
Betrieb der Vorrichtung mittels der elektrischen Zelle zu ermöglichen; in jedem Fall ist das Gehäuse 6 mit
dem Anschlußstecker 5 durch ein Kabel 62 verbunden, das die notwendigen Anschlußleitungen für die Lichtquelle 2
und den Aufnehmer 3 enthält ο
Die in dem Gehäuse 6 angeordnete elektronische Schaltung kann sehr einfach aufgebaut sein und besteht im wesentliehen
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ohne auf dieses .nusfülirungsbeispiel (Fig., 2) beschränkt
zu j ein, zwischen einer am Pluspol der ^leichsjpannungsquelle
angeschlossenen Leitung 31 und einer am Minuspol angeschlossenen Leitung 32 aus einer elektroluinineszenten
jjiode 2 in Reihenschaltung mit einem dpannungskompensationswiderstand
33 sowie parallel dazu liegenden Emitter-Kollektor-üchaltkreisen
eines Fototransistors 3 und von ■Transistoren 34, 35» 36. Der JSaitter des Fototransistors
3 ist mit der ".Basis des !transistors 34- verbunden; die
Kollektoren der Transistoren 34, 35 sind jeweils mit der
.basis der Transistoren 35» 36 verbunden; der Kollektor
d-3o 'Transistors 36 ist mit der Leitung 31 über die Wicklung
eines Weckers oder eines Relais verbunden, das einen anderen (nicht dargestellten) v(arnsignalgeber betätigt.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt. Wenn der Zeiger des Geschwindigkeitsmessers sich vor die Markierung
13 bewegt, wird das ständig von der Diode 2 ausgestrahlte
Licht von dem Zeiger 84 des Geschwindigkeitsmessers zurückgeworfen und fällt auf den Fototransistor
Dieser wird leitend und macht wiederum den !Transistor 34 leitend, blockiert den 'Transistor 35 und macht den 'Transistor
36 leitend, so daß die Y/icklung 37 erregt wird und den Warnsignalgeber auslöst. Wenn der Fototransistor
3 nicht mehr beleuchtet wird und blockiert wird, nehmen die 'Transistoren 34, 35 und 36 jeweils ihren blockierten,
bei Sättigung leitenden bzw. blockierten Zustand ein und die Wicklung 37 wird nicht mehr erregt.
In Fig. 3 ist eine andere erfinuungsgeiaäße Vorrichtung
dargestellt, die an einem vorhandenen Geschwindigkeitsmesser anbringbar ist; sie ist für den Fall angepaßt, daß
die bkalensc aeibe 81 des Geschwinaigkeitsmessers Rechteckform
hat und daß sich der Zeiger 84 in Längsrichtung in dem Geschwindigkeitsmesser bewegt. Jie Vorrichtung weist
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ein bewegliches Bauteil 1' auf, das von einer U-förmigen
Feder gebildet wird, die von Hand mit leichter Reibung in den (nicht dargestellten) Führungen eines Gehäuses
verschiebbar ist, das auf dem Geschwindigkeitsmesser.angebracht
ist, damit man eine Liarke 13' auf die zulässige
Höchstgeschwindigkeit auf der Skala des Geschwindigkeitsmessers einstellen kann; dieses bewegbare Bauteil trägt
ähnlich wie die Scheibe beim Beispiel nach den Fig. 1a und 1B die lichtquelle 2, den Aufnehmer 3» die Abdeckkappe
4 und den elektrischen Anschluß 5, der über ein biegsames Kabel 62 mit dem Gehäuse 6 verbunden ist, das
somit an der bequemsten Stelle angeordnet werden kann. Me Λ-rt der Befestigung der Vorrichtung am Geschwindigkeitsmesser
kann ebenso wie bereits beschrieben sein.
Bei dem Beispiel nach den Fig. 4A und 4B handelt es sich nicht mehr um eine gesonderte einheitliche Vorrichtung,
die an einem bestehenden Geschwindigkeitsmesser angebracht werden kann, sondern um einen verbesserten Geschwindigkeitsmesser,
in den die erfindungsgemäße Vorrichtung
schon bei der Herstellung eingebaut wurde. Dieser Geschwindigkeitsmesser unterscheidet sich von der aus dem
Geschwindigkeitsmesser und der Vorrichtung gemäß der Fig. 3 bestehenden Baugruppe in den folgenden Punkten;
Die Gruppe der Lichtquelle 2 und des .aufnehmers 3 ist
im Inneren des Geschwindigkeitsmessers hinter dem Zeiger 84 angeordnetj
der bewegliche Schlitten 1" der Vorrichtung ist mittels
einer aus Schnurscheiben, Schnüren und einem Betätigungsknopf 12" bestehenden Einrichtung bewegbar;
der Zeiger 84 ist an einer seitlichen Verlängerung 84a oder einer Fahne vorgesehen, die auf der Vorderseite geschwärzt
ist, damit das Erkennen des Zeigers nicht beeinträchtigt wird, und die auf der Rückseite weiß ist, damit
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eine möglichst große Liehtmenge auf den Aufnehmer 3 zurückgeworfen
wird (der mit 'der Markierung 13" verbunden ist), sobald die zulässige Geschwindigkeit erreicht ist.
in Figo 40 dargestellte Geschwindigkeitsmesser unterscheidet
sich von dem nach den Fig. 4A und 4 B nur darin,
daß die Lichtquelle durch die Innenfläche 2" des Zeigers 84 selbst gebildet wird, der elektrolumineszent ist; er
wird zu diesem Zweck durch die für die lichtquelle bestirnten
elektrischen Leitungen mit Strom versorgt.
Pig. 5A und 5B zeigen eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
die an einem in diesem Falle wieder kreisförmigen G-e^chv/inäigkeitsmesser angebracht ist, der eine Skalensclieibe
181, eine Blende oder einen Schirm 182, ein Schutzglas 183 und einen Zeiger 184 aufweist.
Die Vorrichtung ist in diesem Fall wie folgt aufgebaut:
Auf einer Achse 111, die im liittelpunkt der Schutsscheibe
183 beispielsweise durch einen selbstklebenden Träger befestigt ist, ist ein Markierungszeiger 112 gelagert,
der sich um diese Achse drehen kann; Reibscheiben 114, beispielsweise aus Filz, sichern die stabile Lage des Zeigers
112, nachdem er von Hand auf die vorgegebene Geschwindigkeitsgrenze eingestellt wurde, die auf der Skalenscheibe
des Geschwindigkeitsmessers abgelesen wird.
Der Zeiger 112 trägt ein Rohr 115, das einen Kanal für
die elektrischen Leitungen bildet, die den Kopf 116 des Zeigers versorgen, sowie zugleich einen träger für diesen
Kopf. Der Kopf 116 trägt auf seiner Achse Xq (die
diametral zu der Skalenscheibe angeordnet ist) eine Lichtquelle 117 und auf seinen beiden Achsen Xa und X^, die die
Lichtquelle symmetrisch einschließen, zwei fotoelektrische
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Aufnehmer 118 und 119. Die Lichtquelle und die Aufnehmer
können ebenso beschaffen sein wie vorher beschrieben.
Die Lichtquelle 117 und die Aufnehmer 118, 119 sind durch die genannten Leitungen verbunden, die durch das Rohr
hindurchgehen und sich in einem Verbindungskabel 121 zu einer elektronischen Schaltung (Fig. 50) fortsetzen, die
in einem Gehäuse 122 angeordnet ist und die einen .larnsignalgeber
steuert, der in diesem Falle ein Lautsprecher 155 ist.
Das Gehäuse 122 weist normalerweise einen Anschluß auf, der die elektrische Versorgung aus der Fahrzeugbatterie
für die Baugruppe der Lichtquelle, des Aufnehmers, des elektronischen Schaltkreises und des Warnsignalgebers
ermöglicht. Das Gehäuse kann aber auch eine Einrichtung für die unabhängige Versorgung (elektrische Zellen.) mit
einem Umschalter (nicht dargestellt) aufnehmen* der eine Umschaltung von einer Versorgungsart auf die andere ermöglicht.
Das Gehäuse 122 weist einen Schalter 123 auf, der eine beliebige Unterbrechung der Stromversorgung der
Vorrichtung ermöglicht.
Der elektronische'Schaltkreis (Fig. 5C) weist im wesentlichen
vier transistorisierte Stufen auf, die von den beiden Leitungen 131 und 132 mit Gleichstrom versorgt werden,
die mit dem Plus- bzw. Minuspol der Stromquelle (Fahrzeugbatterie oder elektrische Zellen) verbunden sind; dabei
handelt es sich um folgende transistorisierte Stufen: Eine Eingangsstufe I mit den beiden Fototransistoren 118,
119;
eine bistabile Kippstufe II,
eine mit einem Niederfrequenzoszillator versehene Ausgangsstufe
III,
eine Impulsgeneratorstufe IV, die die vorhergehende Stufe
eine Impulsgeneratorstufe IV, die die vorhergehende Stufe
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so beeinflußt, daß ein diskontinuierlicher ion abgegeben
wird, so daß zugleich Strom gespart wird und die Aufmerksamkeit des Fahrzeugführers darauf gerichtet wird, daß
er die zulässige Geschwindigkeit überschritten hat, und zwar besser als dies durch den kontinuierlichen Ton möglich
wäre, der von den Stufen I, II und III allein erhalten
würde.
Lie Eingangsstufe I hat die Aufgabe, elektrische Signale
abzugeben, um den Zustand der Kippstufe II zu ändern,
sobald einer der beiden Fototransistoren 118, 119 von dem Licht beleuchtet wird, das von der Lichtquelle 117
ausgeht und von dem in einer von beiden Richtungen vorbeigehenden Zeiger zurückgeworfen wird; die Stufe verstärkt
das Signal und regelt die Empfindlichkeit der Stufe sowohl insgesamt als auch im einzelnen (von einem
zum anderen Fototransistor).
Der elektronische Schaltkreis weist im wesentlichen in
der Stufe I in einer ersten Querverbindung zwischen den Leitungen 131 und 132 die beiden Fototransistoren 118
und 119 in Reihe mit ihren Belastungswiderständen 134
und 135 auf, 'sowie in einer zweiten Querverbindung zwischen den Leitungen 131 und 132 und angeschlossen über
einen Verbindungskondensator 136 einen Verstärkertransistor
141j in der bistabilen Kippstufe II sind zwei Transistoren
151 und 152 angeordnet; in der Kiederfrequenzoszillatorstufe
III sind zwei Transistoren 153, 154 vorgesehen, deren Ausgangsbelastung durch einen Lautsprecher
155 gebildet wird (siehe auch Fig. 5A), wobei die Tonfrequenz
mittels eines verstellbaren Widerstandes 156
gesteuert werden kann; in der Impulsgeneratorstufe IV befinden sich zwei Transistoren 157 und 158, die von
der Stufe III unter Zwischenschaltung eines Transistors 159 beeinflußt werden.
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Soweit die Stufen II, III und IV in herkömmlicher Weise aufgebaut sind, ist keine nähere Erläuterung erforderlich,
Auf die folgenden Einzelheiten sollte nochhingewiesen werden: Ein RO-Schaltkreis 142 mit einem veränderbaren
Widerstand in Reihenschaltung ist zwischen die Basis und den Kollektor des Verstärkertransistors 141 geschaltet
und ermöglicht die Verstellung der Ansprechempfindlichkeit
der gesamten Eingangsstufe; ein RC-Schaltkreis 143
in Reihenschaltung zwischen dem Ausgang des Verstärkertransistors 141 und der Leitung 131 ermöglicht es, die
Ansprechzeit zu verringern und die Kippstufe in der Ruhestellung zu halten, wenn die Vorrichtung mittels des
Schalters 123 eingeschaltet wird; ein Potentiometer 144 ist in einer Querverbindung zwischen den Leitungen 131
und 132 angeordnet und sein beweglicher Anschluß ist mit
dem Ausgang des Verstärkertransistors I4I verbunden, so
daß jede Unsymmetrie der von der Kippstufe aus den beiden Fototransistoren erhaltenen Signale kompensiert werden
kann.
Man kann sich gegen die Störungseinflüsse des Umgebungslichtes und/oder des Lichtes schützen, das diffus von
anderen Flächen als dem Zeiger des Geschwindigkeitsmessers abgestrahlt wird (beispielsweise von der Skalenscheibe),
indem beide Fototransistoren 118, 119 mit einem
Filter versehen werden, das die sichtbare Strahlung von kurzer Wellenlänge dämpft (diese Filter sind nicht
dargestellt); diese Fototransistoren können auch mit neutralen Dämpfungsfiltern (nicht dargestellt) versehen
werden, um die Empfindlichkeit der Eingangsstufe einzustellen;
um den Stromverbrauch sparsam zu halten, iat die Lichtquelle 117 in Reihe zwischen den Emittern der
Transistoren 157, 158 der Impulsgeneratorstufe IV und
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der Leitung 132 geschaltet; ein Kompensationswiderstand
133 verbindet die Leitung 131 mit dem gemeinsamen Punkt der Lichtquelle 117 und der Emitter.
Die in der Pig. 50 dargestellte Schaltung arbeitet wie
folgt: Sobald der Fahrzeugführer mittels des (in Fig.
5G nicht dargestellten) Schalters 123 die Spannungsversorgung der Schaltung einschaltet, sind die beiden !Fototransistoren
118, 119 blockiert, der Transistor 151 ist durch den RC-3ehaltkreis 143 blockiert und der Transistor
152 ist leitend, wobei sich die Kippstufe II von da ab in der Ruhestellung befindet. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
soweit ansteigt, daß der Zeiger 184 des Geschwindigkeitsmessers die Achse X^ (siehe Fig. 5A)
überschreitet, wird der Fototransistor 119 leitend und dann wieder blockiert, ohne daß die Kippstufe ihren Zustand
ändert. Wenn dann jedoch der Zeiger des Geschwindigkeitsmessers die Achse X„ überschreitet, wird der
Fototransistor 118 leitend und die Kippstufe geht in den -ri-rbeitszustand über, wodurch die Mederfrequenzoszillatorstufe
III veranlaßt wird, über den Lautsprecher 155 ein akustisches Signal abzugeben. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
noch weiter erhöht wird oder beibehalten wird, bleibt die Kippstufe im Arbeitszustand und der lautsprecher
bleibt in Betrieb. Wenn jedoch die Geschwindigkeit absinkt, kehrt die Kippstufe, sobald der Fototransistor
119 passiert wird (der Zeiger 184 überschreitet die Achse
X-J3), in die Ruhestellung zurück, die die Kippstufe bei
niedrigeren Geschwindigkeiten beibehält, wobei der Lautsprecher
jetzt aufhört, ein akustisches Signal auszusenden.
Der Lautsprecher 155 sendet, sobald er eingeschaltet ist,
ein diskontinuierliches akustisches Signal aus, weil der Impulsgenerator IV die Erregung des Lautsprechers
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periodisch mit der Frequenz dieser Impulse unterbricht.
Die in den Pig. 6A und 6B dargestellte Vorrichtung ist
analog der in den Fig. 5A und 5B gezeigten aufgebaut,
sie ist jedoch in das Armaturenbrett eingebaut (von Anfang
an eingebaute Bauart).
Diejenigen Bauteile, die den in den Fig. 5A und 5B gezeigten Bauteilen entsprechen, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Vorrichtung nach den Fig. 6A bis 60 unterscheidet
sich von der Vorrichtung gemäß den Fig. 5A bis 5C nur
in den folgenden Punkten: Die den Markierungszeiger tragende Achse 111 verläuft hier durch die Schutzscheibe
183 des Geschwindigkeitsmessers und ist mit einem Rändelknopf 125 versehen, der eine einfache Verstellung dieses
Zeigers von Hand ermöglicht. Die Lichtquelle 117 und ihr Kompensationswiderstand 133 sind direkt in Reihe
zwischen die Leitungen 131 und 132 geschaltet. Der Verstärkerwiderstand
141 ist weggelassen und der gemeinsame Punkt der Fototransistoren 118 und 119 ist mit dem beweglichen
Anschluß des Ausgleichspot ent iometers 14-4 verbunden,
wobei nur ein RC-ächaltkreis mit veränderbarem Widerstand
145 zwischengeschaltet ist.
Der Abstand zwischen dem Zeiger 184 des Geschwindigkeitsmessers
und dem Markierungskopf 116 bei der Begegnung dieser beiden Teile kann viel geringer gewählt werden
(in der Größenordnung von 1 bis 2 mm) als beim vorhergehenden Beispiel. Der veränderbare Widerstand des
Schaltkreises 145 ermöglicht es, den Abstand, bei dem die Fototransistoren ansprechen, genau an den Abstand
zwischen dem Zeiger des Geschwindigkeitsmessers und dem Markierungskopf anzupassen, wodurch die Einflüsse von
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unerwünschtem Fremdlicht ausgeschaltet werden, das "beispielsweise
von der Skalenscheibe reflektiert wird. Es ist praktisch nicht erforderlich, hier Filter an den
Fototransistoren anzubringen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist die gleiche wie bei der vorher beschriebenen Vorrichtung.
In den Fig. 7A und 7B ist eine andere erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt, die mit einem Geschwindigkeitsmesser
verbunden ist, der im wesentlichen folgende Teile aufweist: Eine innere Lichtquelle 201, eine Trommel 202,
die unten an ihrer zylindrischen Seitenfläche eine Geschwindigkeitsskala trägt und die drehbar um eine vertikale
Achse 202a gelagert ist und sich an einer festen Markierung 203 vorbeibewegen kann, wobei sich die augenblickliche
Geschwindigkeitsangabe, die der Winkelstellung entspricht, vor dieser Markierung befindet und mittels
einer feststehenden Lupe 204- abgelesen werden kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform erscheint die Geschwindigkeitsskala
schwarz auf hellem Grund} die seitliche Fläche der Trommel besteht aus einem Blattmaterial,
das mindestens durchscheinend ist."
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist im wesentlichen folgende Merkmale aufi Einen Strich 211, der ebenso wie
die Geschwindigkeitsskala auf der seitlichen Fläche der
Trommel angebracht ist und die Form eines Abschnitts einer geraden Linie auf der abgewickelten Trommelfläche
hat, d.h. er bildet einen Abschnitt einer Wendellinie auf der zylindrischen Trommelfläche und erstreckt sich
in der Projektion über der Geschwindigkeitsskala in einem Flächenbereich, der mindestens die gesamten möglichen
vorgeschriebenen Geschwindigkeitsgrenzen umfaßt; ein
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Markierungskopf 220 trägt zwei fotoelektrische Aufnehmer 221, 222 (beispielsweise zwei Fototransistoren), die auf
gleicher Höhe angeordnet sind (wobei in Fig. 7A nur ein einziger Fototransistor sichtbar ist); der Kopf 220 kann
von Hand längs einer vertikalen Führung 223 verschoben werden und ist gelenkig am Ende eines Hebels 224 angebracht,
der schwenkbar um eine horizontale Achse 224-a gelagert ist,· die Markierung der vorgegebenen Höchstgeschwindigkeit,
die durch den Markierungskopf bestimmt ist, erfolgt mittels eines Indexknopfes 224b, der drehbar am anderen
Ende des Hebels angebracht ist und auf einer vertikalen Skala 225 verschoben werden kann, die in den vorzugebenden
Geschwindigkeitswerten geteilt ist; wesentliches Teil der Indexeinrichtung ist ein Knopf 224c, der
von Hand verschoben v/erden kann; ein Gehäuseblock 228 enthält einen elektronischen Schaltkreis und einen Varnsignalgeber
229 (siehe Fig. 7B), die praktisch mit den in den Fig. 50 und 60 gezeigten Teilen identisch sind.
Die Arbeitsweise dieser beschriebenen Vorrichtung ist analog der in den Fig. 5C und 6G dargestellten Vorrichtungen.
Jede von Hand bewirkte Höheneinstellung des Kopfes 220 entspricht einer bestimmten Grenzgeschwindigkeit, die
der Abszisse des Punktes des otriches 211 entspricht, der sich auf der gleichen Höhe wie der Kopf 220 befindet.
Bei steigender Fahrzeuggeschwindigkeit (Pfeil F1 der Trommelbewegung) trifft dieser Punkt des Striches 211
nacheinander auf den Aufnehmer 222 und den Aufnehmer 221; die erwte Begegnung (222) bewirkt zwar schon einen
Unterschied in der Beleuchtung der beiden Transistoren, jedoch wird der Warnsignalgeber noch nicht eingeschaltet,
erat die zweite Begegnung (221) löst die Funktion des V/arnsignalgebers aus.
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Bei abnehmender Fahrzeuggeschwindigkeit (Pfeil F2 der Trommelbewegung) begegnet dieser Punkt des Striches 211
zunächst dein Aufnehmer 221 und dann dem Aufnehmer 222;
die erste Begegnung (221) versetzt den Warnsignalgeber noch nicht in den Ruhezustand, erst durch die zweite Begegnung
(222) wird diese Umschaltung in den Ruhezustand ausgelöst.
Man erkennt aus der Pig. 70, daß man in diesem Pail eine
außerordentlich bedeutungsvolle Möglichkeit hat, durch die Vorbeibewegung des Striches (in Richtung F1 oder in
Richtung F2) an den Aufnehmern 221 und 222 Unterschiede in der Beleuchtung dieser Aufnehmer zu erreichen, so daß
man ebenso wie durch Wahl einer ausreichenden Ansprechempfindlichkeit
des elektronischen Schaltkreises, jedoch mit geringeren Kosten, eine genaue Übereinstimmung der
vorgegebenen Grenzgeschwindigkeit mit den Geschwindigkeiten erreicht, bei denen der Warnsignalgeber in Betrieb
gesetzt wird (Richtung F1) bzw. in den Ruhezustand versetzt
wird (Richtung P2), wobei zugleich eine genaue Konstanz dieser Auslösegesehwindigkeit in der einen oder
der anderen Richtung erreicht wird unabhängig von Änderungen in der Beleuchtung durch die vom Konstrukteur vorgesehene
Lichtquelle (und zwar bei Tagfahrt oder bei Nachtfahrt).
Die beschriebenen Ausführungsformen können in verschiedener Weise abgewandelt werden.
Die Auswahl der zu markierenden Höchstgeschwindigkeit kann auch diskontinuierlich erfolgen, beispielsweise wie
in Pig. 8A dargestellt, indem der Markierungskopf η Paare
von fotoelektrischen Aufnehmern aufweist (wobei 'jeweils nur ein Aufnehmer 22I1 bis 221 jedes Paares in der Figur
sichtbar ist), jeweils in einer Höhenlage, die einer vorzugebenden Höchstgeschwindigkeit entspricht, wobei zwischen
diesen Aufnehmern und dem elektronischen Schaltkreis
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eine Auswahleinrichtung 241 mit Tasten 242. Ms 242 angeordnet
ist.
Je nachdem, auf welche Weise die Geschwindigkeitsskala an
■der seitlichen Fläche der Trommel eingeschrieben ist (schwarz auf durchscheinendem Grund oder durchscheinend
auf schwarzem Grund) kann der Strich 211 in gleicher Weise in der einen oder der anderen Art ausgeführt sein,
wobei nur einfach die Reihenfolge der fotoelektrischen
Aufnehmer 221 und 222 umgekehrt v/erden muß, wenn man eine umgekehrte Lösung gegenüber der gemäß dem Beispiel in
den Fig. 7A und 7B wählt.
Der Träger der Geschwindigkeitsskala des Geschwindigkeitsmessers kann auch anders ausgeführt sein als eine Trommel,
beispielsweise als vertikal gespannter Vorhang zwischen einer Abwickelrolle und einer Aufnahmerolle.
Der Strich (oder das Fenster) in Form eines Abschnitts einer Wendellinie (oder einer Gerade), der auf der Seitenfläche
der Trommel (oder der ebenen abgewickelten Fläche der Trommel) gezogen ist, kann auch ersetzt werden durch
einen Strich (oder ein Fenster, siehe Fig. 9A und 9B) in Form eines Abschnitts einer Spirale, der an einer Stirnfläche,
beispielsweise der unteren Stirnfläche der Trommel vorgesehen ist; die beiden Fotoaufnehmer 221 und 222
sind dann vertikal angeordnet und dieser Stirnfläche zugekehrt
.
Alles was bisher gesagt wurde hinsichtlich der Abmessung des Striches (oder Fensters) und der Richtung seiner Tangente
im Abtastpunkt gegenüber der Verbindungslinie der •Mittelpunkte der fotoelektrischen Aufnehmer bleibt gültig
und führt dazu, daß man als Spirale eine logarithmische Spirale wählt, deren Tangente bekanntlich einen gleichbleibenden
Winkel mit dem Vektorstrahl bildet.
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In diesem Pall kann der Markierungskopf 220 , der die "beiden
fotoelektrischen Aufnehmer 221 und 222 trägt, durch den einen Arm eines Hebels 224+ gebildet werden, der
schwenkbar um eine vertikale Achse 224a gelagert ist; die Markierung der durch den Markierungskopf festzulegenden
Geschwindigkeitsgrenze erfolgt mittels eines Indexzeigers
224b, der am Ende des zweiten Armes des Hebels angebracht ist und auf einer Skala verschoben werden kann,
die vom Segment eines horizontalen Kreises 225 gebildet wird und entsprechend den vorgegebenen Geschwindigkeitsgrenzen
geteilt ist; dieser Indexzeiger ist mit einem von Hand zu betätigenden Einstellknopf 224c" verbunden; das Segment
225+, der Indexzeiger 224b und der Knopf 224c" befinden
sich unter dem vorderen Teil des Armaturenbretts TB des Fahrzeugs.
Bei dem gleichen Ausführungsbeispiel (Fig. 9B) kann der Hebel 224 einen dritten Arm 224u tragen, der mit einem
Mikroschalter 226 zusammenwirkt, um die Stromversorgung
der Vorrichtung zu unterbrechen, wenn man den Hebel 224 vollständig nach rechts schiebt (Fig. 9B).
Eine andere Ausführungsform (Fig. 10B) ähnlich der in den Fig. 9A und 9B (die entsprechenden Bezugszahlen
beginnen mit 3 statt 2) unterscheidet sich hiervon nur in den folgenden Punkten: Der auf der unteren Stirnfläche
der Trommel 302 angebrachte Strich 311 trennt hier eine durchscheinende Fläche 311a von einer lichtundurchlässigen
Fläche 311b dieser Stirnfläche; der Iuarkierungskopf
320 trägt nur einen einzigen fotoelektrischen Aufnehmer
321; bei dem entsprechenden elektronischen Schaltkreis (Fig. 10C) ist dieser Aufnehmer (Fototransistor) 321 ebenso
wie sein Belastungswiderstand 334 in Reihe mit einem verhältnismäßig hochohmigen Widerstand 322 geschaltet;
diese Teile liegen sswischen den Versorgungsleitungen 331 und 332, wobei der gemeinsame Punkt des Fotoaufnehmers
321 und des Widerstand es 322 mit einer bistabilen
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Kippstufe analog der bereits beschriebenen über einen Kondensator 336 verbunden ist.
Der elektronische Schaltkreis arbeitet wie folgt:
Bei verhältnismäßig niedriger Fahrzeuggeschwindigkeit ist der nicht beleuchtete Transistor 321 (schwarzer Flächenbereich)
blockiert und der Strom fließt nur über den Widerstand 322. Die Kippstufe befindet sich im Ruhezustand,
ebenso der Warnsignalgeber.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit ansteigt und die markierte Geschwindigkeitsgrenze erreicht ist, wird der Fototransistor
321 beleuchtet (durchscheinender Flächenbereich) und damit leitend, so daß der Strom vorzugsweise durch den
Fototransistor fließt und die Kippstufe damit einen Impuls empfängt, der sie in die Arbeitsstellung umschaltet, so daß
der V/arnsignalgeber ein akustisches Signal abgibt.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit geringer wird und wjeäer
unter die vorgegebene Geschwindigkeitsgrenze absinkt, wird der Transistor wieder dunkel (geschwärzter Flächenbereich)
und damit blockiert; der Strom fließt wieder vorzugsweise . über den Widerstand 322, die Kippstufe erhält einen Impuls,
der sie in den Ruhezustand zurückschaltet und der v'arnsignalgeber
wird abgeschaltet..
Wenn auch die vorangegangene Beschreibung nur einen Geschwindigkeitsmesser
eines Fahrzeugs betrifft, so kann doch das erfindungsgemäße Verfahren in sehr unterschiedlichen Fällen
angewendet werden, bei denen das Erfassen des Vorbeigangs eines beweglichen Bauteils gefordert wird, bei einem Anzeigegerät
oder einem Meßgerät, an einer vorgegebenen Grenzwertstellung, um ein Signal zu erzeugen, das zur Betätigung
eines Warnsignalgebers und/oder eines Unterbrechers verwendet werden kann. Beispiele hierfür sind, ohne daß die
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Erfindung hierauf beschränkt wäre: Regelung einer physikalischen Größe (Temperatur, Druck usw»), die auf einem
Analoggerät angezeigt wird, wobei Grenzwerte markiert werden können; Steuerung einer Dimensionsgröße.(Länge, Ebenheit
usw.), die auf einem Meßgerät angezeigt wird, innerhalb eines markierbaren Toleranzbereichs.
- Patentansprüche -
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Claims (1)
- Patentansprüche24U2UJj Verfahren zur Anzeige des Erreichens einer zulässigen j^· Höchstgeschwindigkeit eines Fahrzeugs, die auf einem Geschwindigkeitsmesser markiert ist, wobei das vom Zeiger oder einem anderen beweglichen Bauteil des Geschwindigkeitsmessers zurückgeworfene oder ausgesandte Licht bei ausreichender Annäherung des Zeigers oder des beweglichen Bauteils an die Markierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit mindestens einen fotoelektrischen Aufnehmer erregt, der vorher an der Markierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit angeordnet wurde, und wobei das von dem fotoelektrischen Aufnehmer abgegebene Signal einen akustischen oder optischen Warnsignalgeber auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erregen des fotoelektrischen Aufnehmers bzw. der fotoelektrischen Aufnehmer nur das von dem Zeiger oder beweglichen Bauteil des Geschwindigkeitsmessers diffus abgestrahlte Licht verwendet wird und daß zur Auswertung der von dem Aufnehmer, bzw. den Aufnehmern empfangenen Signale von abgestrahltem diffusem Licht ein elektrischer Schaltkreis vorgesehen ist, der ausreichend empfindlich ist, um mit Sicherheit die augenblickliche Auslösung des Warnsignalgebers zu erreichen.2. Vorrichtung zur Anzeige des Erreichens einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit eines Fahrzeugs, die auf einem Geschwindigkeitsmesser markiert ist, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruchi, mit einer Baugruppe, die eine gesonderte Baugruppe ist und inagesamt oder in Einheiteilen an einem eingebauten Geschwindigkeits-■ messer anbringbar ist, oder die von Anfang an in einen Geschwindigkeitsmesser eingebaut ist, und die eine lichtquelle aufweist, mindestens einen fotoelektrischen Aufnehmer, dessen Anordnung an dem Geschwindigkeitsmea-. ser verstellbar ist, einen elektrischen Schaltkreis509816/072 1zur Auswertung der vom fotoelektrischen Aufnehmer abgegebenen Signale, einen am Ausgang angeordneten akustischen und/oder optischen Warnsignalgeber und eine aus der Fahrzeugbatterie oder eingebauten Zellen gespeiste Stromversorgungseinrichtung für die einzelnen Bauteile der Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der fotoelektrische Aufnehmer (3, 118, 119, 221, 222) zugleich Teil eines in Bezug auf den Geschwindigkeitsmesser verstellbaren Markierungskopfes (1, 13, 116, 220) für die zulässige Höchstgeschwindigkeit und eines elektrischen Schaltkreises ist, der eine seine Ansprech-• empfindlichkeit verändernde Einstelleinrichtung aufweist, um den Einfluß von unerwünschtem Fremdlicht auszuschalten» .3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Schaltkreis so aufgebaut ist, daß nur in dem Augenblick, wenn der Zeiger (84, 184) oder ein anderes bewegliches Bauteil (202, 211; 302, 311) des Geschwindigkeitsmessers an dem Markierungskopf (1, 13, 116, 220) in der einen oder der anderen Richtung vorbeibewegt wird, der Warnsignalgeber (37, 155) betätigt wird.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierungskopf (320) nur einen einzigen fotoelektrischen Aufnehmer (321) trägt, dessen Erregung den Warnsignalgeber (329) auslöst.5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Schaltkreis eine bistabile Kippstufe (II) aufweist, die beim Vorbeilauf des Zeigers oder eines anderen beweglichen Bauteils des Geschwindigkeitsmessers vor dem Markierungskopf in Richtung steigender Geschwindigkeiten einen Arbeitszustand einnimmt, und einen akustischen Warnsignalgeber (155)509816/0721betätigt unter Zwischenschaltung eines Uiederfrequenzoszillators (ill), und daß die Kippstufe erst dann eine Ruhestellung einnimmt, wobei die Betätigung des warnsignalgebers unterbrochen wird, wenn der Zeiger oder ein anderes bewegliches Bauteil des Geschwindigkeitsmessers wieder an dem Markierungskopf in Richtung niedrigerer Geschwindigkeiten vorbeigeht.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Iuarkierungskopf einen ersten und einen zweiten fotoelektrischen Aufnehmer (118, 119; 221, 222) trägt, die gegeneinander in Richtung der Geschwindigkeitsskala des Geschwindigkeitsmessers versetzt sind, daß die fotoelektrischen Aufnehmer ebenso wie ihre Belastungswiderstände (134, 135) in Reihe geschaltet sind zwischen den Stromversorgungsleitungen (131, 132) der elektrischen Schaltung, und daß der gemeinsame Punkt der beiden fotoelektrischen Aufnehmer mit dem Eingang der bistabilen Kippstufe (II) derart verbunden ist, daß das behalten in den Ärbeitszustand (das Rückschalten in den Ruhezustand) erst erfolgt, wenn der Zeiger oder ein anderes bewegliches Bauteil des Geschwindigkeitsmessers sich in Richtung steigender Geschwindigkeiten an dem ersten fotoelektrischen Aufnehmer (118, 221) vorbeibewegt (in Richtung abnehmender Geschwindigkeiten an dem zweiten fotoelektrischen Aufnehmer - 119, 222 - vorbeibewegt)7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Schaltung außer Bauteilen, die eine Regulierung der Ansprechempfindlichkeit üer Vorrichtung ermöglichen, auch Bauteile aufweist, die ein Abgleichen der oignale ermöglichen, die von den beiden fotoelektrischen Aufnehmern ausgesandt werden, sowie Bauteile, die die unbeabsichtigte Änderung des Zustands der Kippstufe und damit des V/arnsignalgebers verhindern, wenn die Vorrichtung mit spannung versorgt wird.509816/072124U2UVorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Schaltung unter anderem eine Verstärkerstufe aufweist, die zwischen den fotoelektrischen Aufnehmern und der Kippstufe angeordnet ist.9ο Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 Ms 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Schaltung unter anderem einen Impulsgenerator (IV) aufweist, der mit der Eiederfrequenzoszillatorstufe (III) verbunden ist derart, daß nach Betätigung des Warnsignalgebers das von diesem ausgesandte Signal diskontinuierlich entsprechend der Impulsfrequenz des Generators gestaltet wird.1Oo Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 Ms 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierungskopf (116) eine Lichtquelle (2, 117) trägt, die in Bezug auf die Geschwindigkeitsskala des Geschwindigkeitsmessers in Höhe des einzigen fotoelektrischen Aufnehmers (3) oder auf der gemeinsamen Achse der beiden fotoelektrischen Aufnehmer (118, 119) angeordnet ist.ο Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 Ms 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle durch den ^eiger des Geschwindigkeitsmessers selbst gebildet wird.12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 Ms 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (201) die bereits beim Geschwindigkeitsmesser zur Beleuchtung der Geschwindigkeitsskala verwendete Lichtquelle ist, wobei die Skala an einem vertikal beweglichen Träger angebracht ist, der sich vor einer feststehenden Markierung bewegt, und daß der Träger (202, 302) einen Kurvenabschnitt (211, 311) trägt, der mit dem Harkierungskopf (220, 320) zusammenwirkt, damit der oder die 'fotoelektrischen Aufnehmer des Markierungakopfes durch das Licht erregt werden können, das von diesem Kurvenabschnitt diffus ausgeht.509816/07 2113· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenabschnitt durch einen Strich (211) gebildet wird, der undurchsichtig auf lichtdurchlässigem Grund ist oder als Fenster in einen undurchlässigen Untergrund geschnitten ist, daß die Neigung des Strichs bezüglich der VerbinJungslinie der Mittelpunkte der fotoelektrischen Aufnehmer (221, 222) und seine Querabmessungen so sind, daß der Kurvenabschnitt beim aufeinanderfolgenden Überschreiten der beiden fotoelektrischen Aufnehmer im Iviarkierungskopf in der einen oder in der anderen Richtung nacheinander zwei unterschiedliche Belichtungsmarkierungen dieser Aufnehmer bewirkt derart, daß die Geschwindigkeiten, bei denen der Warnsignalgeber in Betrieb gesetzt und abgeschaltet wird, beide mit der vorgegebenen Geschwindigkeitsgrenze zusammenfallen, unabhängig davon, wie sich die Beleuchtung durch die Lichtquelle ändert (Tagfahrt oder Nachtfahrt).14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenabschnitt durch die Trennungslinie (311) zwischen einem durchscheinenden Flächenabschnitt (311a) und einem undurchlässigen Plächenabschnitt (311b) gebildet wird und daß beim Vorbeibewegen dieses Kurvenabschnitts an dem einzigen fotoelektrischen Aufnehmer (321) im Markierungskopf (320) in Richtung steigender (fallender) Geschwindigkeiten ein Impuls erzeugt wird, der die Kippstufe (II) in den Arbeitszustand (in den Ruhezustand) schaltet.15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der einzige fotoelektrische Aufnehmer (321 ) in dem Markierungskopf (320) ebenso wie sein Vorschaltwiderstand (334) in Reihe mit einem verhältnismäßig hochohmigen Widerstand (322) zwischen die Versorgungsleitungen (331, 332) der elektrischen Schaltung geschaltet509818/0721lkkklkkist und daß der gemeinsame Punkt des fotoelektri sehen. Aufnehmers (321) und des hochohmigen Widerstandes (322) mit dem Eingang der Kippstufe (II) verbunden ist.16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 Ms 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenabschnitt Teil einer Gerade (211) auf der abgewickelten ebenen Fläche des vertikal beweglichen Trägers .der Geschwindigkeitsskala des Geschwindigkeitsmessers ist.17'. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, zur Anwendung bei einem Geschwindigkeitsmesser, bei dem der bewegliche Träger der Geschwindigkeitsskala eine drehbare Trommel (202) ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenabschnitt ein Abschnitt einer logarithmischen Spirale ist, die an einer Stirnfläche der Trommel angebracht ist.18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Liarkierungskopf, der nur einen einzigen fotoelektrischen Aufnehmer oder nur ein einziges Paar von fotoelektrischen Aufnehmern trägt, von Hand in Abhängigkeit von der zu markierenden zulässigen Geschwindigkeitsgrenze bewegbar ist, die einem kontinuierlich veränderbaren Punkt des Kurvenabschnitts entspricht.19· Vorrichtung- nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierungskopf feststeht und η fotoelektrische Aufnehmer (221 ^, 222.. 221 , 222n) oder η Paare von fotoelektrischen Aufnehmern trägt, die η einzelnen Punkten des Kurvenabachnitts entsprechen und die jeweils mit der elektrischen Schaltung über einen von Hand zu betätigenden Auswahlschalter mit η Tasten (2421 ... 242n) verbunden sind.E09816/072120. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle eine Glühlampe oder ein fotoelektrischer Emitter ist, wie eine Diode oder eine elektrolumineszente Fläche, und daß die fotoelektrischen Aufnehmer Fototransistoren sind.21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Fototransistoren mit Filtern zur Dämpfung der sichtbaren Strahlung geringer Wellenlänge und/oder mit neutralen Dämpfungsfiltern versehen sind.22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 Ms 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein Unterbrechungsschalter vorgesehen ist, der die elektrische Stromversorgung der Vorrichtung steuert und direkt oder unter Zwischenschaltung des Bauteils zur Handversteilung des karkierungskopfes betätigbar ist.Verfahren zum Erfassen des Vorbeigangs eines beweglichen Bauteils, eines Anzeigegeräts oder Leßgerätes, an einer vorgegebenen Grenzstellung und zur Erzeugung eines Signals, das.zur Betätigung eines '»/arnsignalgebers und/oder eines Schalters verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erregung mindestens eines fotoelektrischen Aufnehmers bei Annäherung dea beweglichen Bauteils an seine Grenzstellung das Licht verwendet wird, das von dem beweglichen Bauteil diffus abgestrahlt wird, und daß zur Auswertung des von dem Aufnehmer oder den Aufnehmern empfangenen Signals von diffusem Licht ein elektrischer Schaltkreis verwendet wird, der ausreichend empfindlich ist, um mit Sicherheit die Auslösung des Warnsignalgebers und/oder des Schalters zu erreichen, ohne jede Abweichung zwischen den Stellungen des Schaltens in den Arbeitszustand und509816/072 1des dchaltens in den Ruhezustand des Warnsignal ge "be rs und/oder des Schalters.509816/0721
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FR7333399A FR2244176A1 (en) | 1973-09-18 | 1973-09-18 | Vehicle limit speed indicator - with audio or visual warning energized upon limit speed being reached |
FR7405587A FR2261530A2 (en) | 1974-02-19 | 1974-02-19 | Vehicle limit speed indicator - with audio or visual warning energized upon limit speed being reached |
FR7405587 | 1974-02-19 | ||
FR7412549 | 1974-04-10 | ||
FR7412549A FR2267550A2 (en) | 1974-04-10 | 1974-04-10 | Vehicle limit speed indicator - with audio or visual warning energized upon limit speed being reached |
FR7423362A FR2277345A2 (fr) | 1974-07-04 | 1974-07-04 | Procede et dispositif de signalisation d'atteinte d'une vitesse limite pre-affichee sur un compteur de vitesse de vehicule |
FR7423362 | 1974-07-04 |
Publications (3)
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---|---|
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SE7411661L (de) | 1975-03-19 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |