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Gehäuse für Geräte der elektrischen Naciirichten- und Meßtechnik Die
Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse der elektrischen Nac#richten- und Meßtechnik,
das zur Stoßsicherung schwingend in einem das Gehäuse umgehenden Rahmen befestigt
ist und bei dem hinter einer lösbaren Frontplatte, auf der gegebenenfalls Bedienungselemesn-te
angeordnet sind und die sich dicht mit dem Gehäuse verbinden läßt, wenigstens ein
Baugruppenträger ausziehbar befestigt ist, in dem sich Steckbaugruppen befinden,
und bei dem die Frontplatte über ein Scharnier seitlich am Baugruppenträger befestigt
ist und mit diesem ausziehbar ist und bei dem sich an Baugruppenträ.ger wen#gstens
eine Gleitrastverbindung befindet, die sich in die Geiläusetiefe hinein erstreckt
und eine lösbare Rast in der jenigen Auszugshöhe hat, daß die Frontplatte sich öffnen
läßt und die Steckbaugruppen ungehindert zugänglich sind, nach Patent P 2 415 051.4
4(VPA 74/6545) Die Hauptarnneldung bezieht sich auf ein solches Gehäuse, bei dem
die Frontplatte über ein Scharnier seitlich am Baugruppenträger befestigt ist. Der
Zweck dieser Einrichtung ist in erster Linie der, damit das Gehäuse, das sich zur
Stoßsicherung schwingend in einem stabilen Rahmen befindet, auch im eingebauten
Zustand des Gerätes ohne Schwierigkeiten zugänglich wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand der Hauptanmeldung
in erster Linie dahingehend weiterzubilden,
daß die Zugänglichkeit
in jeder Lage weiter verbessert wird.
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Diese Aufgabe wird bei einem Gehäuse für Geräte der elektrischen Nachrichten-
und Meßteclmik, das zur Stoßsicherung scllwillgend in einem das Gehäuse umgebenden
Rahmen befestigt ist ulld bei dem hinter einer lösbaren Frontplatte, auf der gegebenenfalls
Bedienungselemente angeordnet sind und die sich dicht mit dem Gehäuse verbinden
läßt, wenigstens ein Baugruppenträger ausziehbar befestigt ist, in dem sich Steckbaugruppen
befinden, und bei dem die Frontplatte über en Scharnier seitlich am Baugruppenträger
befestigt ist und mit diesem ausziehbar ist und bei dem sich am Baugruppenträger
wenigstens eine Gleitrastverbindung befindet, die sich in die Gehäusetiefe hinein
erstreckt und eine lösbare Rast in derjenigen Auszugshöhe hat, daß die Frontplatte
sich öffnen läßt und die Steckbaugruppen ungehindert zugänglich sind, dadurch gelöst,
daß das Gehäuse aus einem kastenförmigen Rahmen besteht und auch die Rückwand in
ähnlicher oder gleicher Weise wie die Frontplatte klappbar mittels Scharniere am
Rahmen befestigt ist. Es wird dadurch möglich, auch die Rückwand des Gehäuses auf
einfache Weise klappbar zu lösen und hierdurch entsteht wiederum die MögLichkeit,
Baugruppen, insbesondere Steckbaugruppen, so anzuordnen, daß sie auch rückwärts
ausziehbar werden, Es wird dadurch auch möglich, zwei Reihen von Baugruppen; die
einen von der Frontseite, die anderen von der Rückseite aus, ziehbar anzuordnen.
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Für manche Anwendungsfälle ist es auch vorteilhaft, die Scharniere
so anzuordnen, daß Front- und/oder Rückwand vertikal klappbar sind, d.h. entweder
nach oben oder nach unten aufgeklappt werden können.
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Insbesondere um die Ausziehtiefe der Lappen, an denen sich die Scharniere
befinden, zu verkleinern, kann es auch von Vorteil sein, die Scharniere über Verbindungsglieder
doppelt auszuS enO Dadurch wird die Schwenkung um den parallel zum Scharnier verlaufenden
Rahmenholm nicht nur elnleichtert, sondern auch u.U. vergrößert, so daß die Bediem
mg für den Service noch weiter erleichtert wird.
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Nachstehend wird die Erfindung an Hand von in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Die Fig. 1 zeigt in der Draufsicht ein Gehäuse für Gerate der elektrischen
Nachrichten- und Meßtechnik, jedoch ohne den bereits erwähnten Schwingrahinen, der
im Hauptpatent näher beschrieben wird. Dieses Gehäuse besteht aus einem kastenförmigen
Rahmen 1, in dessen Inneren sich Baugruppenträger, z.B. für Steckbaugruppen, befinden,
wie ebenfalls im Hauptpatent an Hand von Zeichnungen näher erläutert ist.
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2 ist ein frontseitiger Deckel, der über ein Scharnier 7 mit dem kastenförmigen
Rahmen bzw. dem in diesem befindlichen Baugruppenträger verbunden ist. Auch die
Rückwand 3 ist über ein solches Scharnier mit dem Rahmen verbunden und mit 4 ist
der rückseitige Deckel in teilweise ausgescllrenktem Zustand angedeutet. Wie dargestellt,
sind zweckmäßigerlveise die beiden Scharniere für Vorder- mad Rückwand diagonal
gegenüberliegend angeordnet, wodurch die Zugänglichkeit zu den im Innern des Rahmen
befindlichen Baugruppen noch mehr erleichtert wird.
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In der Fig. 2 ist gezeigt, daß die beiden Deckel auch vertikal schwenkbar
angeordnet sein können. Im linken Teil der Fig. 2 ist wieder mit 3 der rückseitige
Deckel bezeichnet, der in einer ausgeschwenkten Stellung 4 strichliert
eingezeichnet
ist. Das Scharnier 7 befindet sich in diesem Fall am Boden des Gehäuses 1, so daß
der Deckel 3 nach unten schwenkbar ist. Die Anordnung kan auch so getroffen werden,
daß das Scharnier an der oberen Begrenzungsfläche des Rahmens 1 angeordnet ist,
so daß sich der Deckel nach oben schwenken läßt, falls dadurch die Zugänglichkeit
zu den im Innern des Rahmens befindlichen Baugruppen erhöht wird. Im rechten Teil
der Figur ist eine ebenfalls nach unten schwenkbar angeordnete Frontplatte 2 dargestellt,
die über ein Scharnier 6, Verbindungselemente 5 und ein weiteres Scharnier 7 mit
einem Seitent,e.il-1 des Baugruppenträgors verbunden ist. Diese Seitenwand hat Langlöcher
9, in die am Rahmen befestigte Bolzen 8 eingreifen, so daß die Seitenwand 4 ausziehbar
ist. Durch das Doppel scharnier 6, 6,7 und die Verbindungselemente 5 wird die Schwenkbarkeit
des Deckels 2 noch erhöht, so daß es noch besser möglich wird, den Deckel um einen
mit 10 angedeuteten Holm des Schwingrahmens, der im Hauptpatent näher erläutert
wird, zu schwenken. Der Deckel kann dann unter Umständen so weit geschwenkt werden,
daß Baugruppen, die sich auch im Innern des Deckels 2, der wie dargestellt., U-förmig
ist, noch besser zugänglich werden.
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Durch die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Möglichkeiten, die bei
einem Gehäuse auch wechselweise angewendet werden können, wird eine noch bessere
Zugänglichkeit zu den im kastenförmigen Rahmen 1 angeordneten Bauelementen und Baugruppen
erreicht. Wenn es sich nur um Steckbaugruppen im Innern des Rahmens handelt, können
solche bei der doppelten Schwenkbarkeit der Deckel sowohl nach hinten als auch nach
vorne ausziehbar angeordnet sein und obendrein können Doppelreihen von Steckbaugruppen
angeordnet werden, die dann.
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ihre Steckelemente auf einer mittleren Zwischenwand im Rahmen tragen.
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3 Patentansprüche 2 Figuren