DE244295C - - Google Patents

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DE244295C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C7/00Fastening devices specially adapted for two wings
    • E05C7/02Fastening devices specially adapted for two wings for wings which lie one behind the other when closed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

2lf ten=Cjemplcu:
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVr 244295-KLASSE 68 ^. GRUPPE
ERICH SÜSZMANN in BERLIN.
Selbsttätiger Fensterfeststeller für Doppelfenster.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1911 ab.
Die Erfindung betrifft einen Fensterfeststeller, welcher den Zweck hat/ offenstehende Doppelfenster einesteils sich selbsttätig kuppeln zu lassen und hierdurch ein Zuschlagen der Fenster zu verhindern, andernteils eine Entkupplung von Hand in einfacher Weise, ohne Zuhilfenahme von Haken oder Schrauben, zu ermöglichen.
Wenn ein Doppelfenster sich öffnet, wird
ίο die vordere Kante des äußeren Fensterflügels gegen die Kante des inneren Fensterflügels zurückbleiben. Dieser Umstand ist zur Kupplung von Doppelfenstern bereits benutzt worden, indem man das eine Fenster mit einer Stütze versieht, welche in Löcher, die am andern Fenster von der Kante ab in bestimmten Abständen angesetzt sind, eingreifen läßt. Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß zwecks selbsttätiger Kupplung und leichterer Entkupplung von Hand an der einen Seite des einen Doppelfensters eine um ihre Längsachse · drehbare, zweckmäßig als Profileisen, z. B. als T-Eisen, ausgebildete Schiene vorgesehen ist. Diese Schiene trägt Rillen, in welche die an dem anderen Fensterflügel befestigte Stütze eingreifen kann. Die Kupplung wird eingeleitet dadurch, daß die1 mit einem Knopf versehene Fensterstütze hinter die drehbare Schiene tritt, nachdem sie dieselbe etwas aus ihrer Normallage herausgedreht hat. Die Schiene hat nun das Bestreben, in diese Normallage zurückzufallen. Die endgültige Kupplung erfolgt dadurch, daß die Stütze an der Schiene entlang gleitet und in die nächste Rille eingreift. Erfindungsgemäß wird hierbei eine weitere Drehung der Schiene verhindert, so daß die Stütze aus der Rille nicht mehr herausgleiten kann.
Die Entkupplung erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß die Schiene entgegen der Spannung einer Feder gedreht wird und hierdurch die Stütze freigibt.
Weitere Besonderheiten der Erfindung, insbesondere die Lagerung der Feder, ergeben sich aus dem nachstehenden Ausführungsbeispiel.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι in schaubildlicher Ansicht die drehbare Schiene.
Fig. 2 zeigt die feste Lagerung der Fensterstütze.
Fig. 3 ist ein Schnitt gemäß Linie A-A der Fig. i.
Fig. 4 ist ein Schnitt gemäß Linie B-B der Fig. 1.
Fig. 5 zeigt in schaubildlicher Ansicht die Ecke eines Doppelfensters mit der neuen Vorrichtung.
• In Fig. ι stellt 5 die um ihre Längsachse drehbare, in den Lagern 6 ruhende Schiene in T-Eisenform dar. Dieselbe ist mit Rillen 7 versehen. Dieser Teil der gesamten Anordnung ist an der Außenseite des. inneren Fensterflügels mittels Schrauben 8 befestigt. An einer Drehung entgegen der Uhrzeigerrichtung wird die Schiene 5 durch eine Feder 13 verhindert. Diese Feder ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich wird, derart gelagert, daß sie nach oben, ohne Überwindung ihrer Federspannung, gedreht werden kann, während eine Drehung nach unten nicht möglich ist. Die Feder kann also nach unten lediglich unter Überwindung ihrer Spannung durchgedrückt werden. In Fig. 3, welche einen Schnitt durch die genannte Anordnung dar-
stellt, ist diese Feder noch einmal in Ansicht sichtbar. Aus Fig. 2 ist die gekröpfte Fensterstütze ersichtlich, welche in einem besonderen Lager befestigt ist.
Die Wirkungsweise der neuen Anordnung ist folgendermaßen: Bei geschlossenem Doppelfenster befindet sich die Fensterstütze ungefähr gegenüber der Schraube 8 (s. Fig. 1). Sobald das Doppelfenster geöffnet wird, tritt die Stütze vor die Schiene und bewegt sich hierbei in der Richtung von links nach rechts. Werden nun die beiden Fensterflügel, sei es von Hand oder durch einen Windstoß, genähert, so wird, wie bereits oben erwähnt, die Schiene etwas aus ihrer Normallage gedrückt. (Fig. 4). Hierauf gleitet die Stütze eine kurze Strecke an dem unteren Teil der Schiene (Fig. 4) entlang. Dieses Gleiten wird unterbrochen, sobald die Stütze an die nächste Rille gelangt, indem sich nunmehr die Schiene infolge ihres Eigengewichts in die Normallage zurückdreht und hierbei infolge Eingreifens der Stütze in die Rille die selbsttätige Kupplung herstellt. ■
Jede weitere Bewegung des Doppelfensters durch einen Windstoß ist nunmehr ausgeschlossen ; denn die Stütze kann nur dadurch aus der Rille befreit werden, daß die Schiene gedreht wird. , Eine Drehung der Schiene ist jedoch durch die Feder 13 verhindert, gegen welche sich der untere Teil der Querrippe der Schiene anlegt. Eine Drehung der Schiene im Uhrzeigersinne kann nicht erfolgen, weil die Querrippe gegen die gekröpfte Stütze 11 anstoßen würde.
Es ist also eine sichere Kupplung erreicht, wenn man berücksichtigt, daß jeder Windstoß, welcher ein weiteres Öffnen oder weiteres Schließen des Doppelfensters verursachen würde, in der Weise wirkt, daß er die Vorderkanten der beiden Fenster gegeneinander zu verschieben sucht. Es wird also insbesondere ein Druck gegen die jeweilige Rille in der Richtung der Längsachse der Schienen erfolgen.
Die Entkupplung erfolgt in der Weise, daß die Feder entgegen ihrer Spannung durchgedrückt wird. Dies kann dadurch geschehen, daß einfach die beiden Fenster voneinander von Hand entfernt werden. Hierbei dreht die Stütze 11, welche ja bei der Kupplung mit ihrem vorderen Teil in einer Rille 7 liegt, die Schiene entgegen dem Uhrzeigersinne. Bei dieser Entkupplung tritt der Vorteil der nach oben drehbaren Feder 13 in Erscheinung. Sobald nämlich die Feder von der Querrippe der Schiene durchgedrückt und hierdurch die Kupplung gelöst ist, hat die Schiene infolge ihres Eigengewichts das Bestreben, wieder in ihre Normallage zurückzukehren. Es wird hierbei von der nach oben leicht drehbaren Feder kein Widerstand entgegengesetzt.
Zweckmäßig wird man denjenigen Teil der Schienen, an welchem die Feder 13 bei der Kupplung und Entkupplung fortwährend schleift, mit einem Einsatz, z. B. aus Stahl, versehen, so daß eine wesentliche Abnutzung dieser Stelle nicht erfolgen kann.
Man wird an der Schiene so viel Rillen anbringen, daß bei einer Kupplung in der äußersten rechten Rille (s. Fig. 1) das äußere Fenster ungefähr senkrecht zum Fensterrahmen steht.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätiger Fensterfeststeller für Doppelfenster, dadurch gekennzeichnet, daß eine um ihre Längsachse (6) drehbare, an dem einen Fensterflügel befestigte Schiene (5) mit Rillen (7) versehen ist, in welche die am anderen Fensterflügel befestigte Fensterstütze (11) eingreifen kann, wobei eine Kupplung dadurch erfolgt, daß eine Drehung der Schiene um ihre Längsachse nach dem Eingreifen der Fensterstütze in der Rille nicht mehr möglich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (5) an der Drehung in der Uhrzeigerrichtung durch die in die Rillen (7) eingreifende Stütze (11), gegen welche die Schiene bei Druck auf die Fenster stoßen wird, und in der anderen Richtung durch eine Feder (13) verhindert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene zwecks Entkupplung entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht wird und hierbei die Feder (13) durchdrückt.
4.' Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die um ihre Längsachse drehbare Schiene, teils zum Zwecke erhöhter Festigkeit, teils zwecks Verhinderung einer Drehung nach der Kupplung, in T-Eisenform ausgebildet werden kann, wobei die Querrippe dieser Schiene bei der Drehung in der einen Richtung gegen die Feder, bei der Drehung in der anderen Richtung gegen die· gekröpfte Fensterstütze anstößt. ;
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsfeder (13) nach unten fest, nach oben drehbar gelagert ist, so daß die Schiene nach der Entkupplung in ihre Normallage infolge ihres Eigengewichts zurückschwingen kann, ohne daß ihr von der Feder Widerstand entgegengesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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