DE2442386C3 - Einrichtung zum Anzeigen der Kuppenabnutzung von Dichtleisten eines Kolbens einer Rotationskolben-Brennkraftmaschine - Google Patents

Einrichtung zum Anzeigen der Kuppenabnutzung von Dichtleisten eines Kolbens einer Rotationskolben-Brennkraftmaschine

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DE2442386C3
DE2442386C3 DE19742442386 DE2442386A DE2442386C3 DE 2442386 C3 DE2442386 C3 DE 2442386C3 DE 19742442386 DE19742442386 DE 19742442386 DE 2442386 A DE2442386 A DE 2442386A DE 2442386 C3 DE2442386 C3 DE 2442386C3
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sealing strip
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piston
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DE19742442386
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DE2442386B2 (de
DE2442386A1 (de
Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Souther, Louis C, Canton, Mass. (V.St.A.)
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Publication date
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtleiste eines Kolbens einer Rotationskolben-Brennkraftmaschine mit einer Zündkerzenöffnung im Gehäusemantel.
Bei einer derartigen Rotationskolben-Brennkraftmaschine, wie sie beispielsweise in der USA.-Patentschrift 31 82 641 beschrieben ist, kann die Kuppenabnutzung der Dichtleisten des Kolbens im wesentlichen nur nach Zerlegen der Maschine bestimmt oder gemessen werden, da der Abnutzungsgrad durch die bestehenden Gehäuseöffnungen hindurch im zusammengebauten Zustand der Maschine nicht erkennbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgahe zugrunde, bei einer Rotationskolben-Brennkraftmaschine obengenannter Art den Abnutzungsgrad der Dichtleisten rasch und mit geringem Kostenaufwand erkennbar zu machen, ohne daß die Rotationskolben-Brennkraftmaschine zerlegt werden muß. ^0
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in die Dichtleistenkuppe ein Mittel zur Abnutzungsanzeige derart eingesetzt ist, daß der Abnutzungsgrad der Dichtleiste nach entfernter Zündkerze durch die Zündkerzenöffnung in bestimmter Kolbenstellung erkennbar ist.
Eine derartige Einrichtung ermöglicht also durch einfaches Herausschrauben der Zündkerze aus dem Gehäusemantel und Verdrehen des Kolbens zur Herstellung einer bestimmten Kolbenstellung eine zuverlässige Anzeige der augenblicklichen Abnutzung der Dichtleiste zu erhalten, um festzustellen, ob die maximal zulässige Abnutzung bereits überschritten ist, um dann eine sofortige Erneuerung der Dichtleiste oder der Dichtleisten vorzunehmen.
Vorzugsv/eise ist das Mittel zur Abnutzungsanzeige in der DichHeistenkuppe mindestens ein Sackloch, dessen Tiefe der maximal zulässigen Abnutzung der Dichtleiste entspricht. Es können aber auch zur Abnutzungsanzeige in der Dichtleistenkuppe mehrere Sacklöcher vorgesehen sein, deren Tiefen entsprechend den unterschiedlichen Abnutzungsgraden verschieden sind.
Die Beurteilung hinsichtlich des Abnutzungsgrades durch Augenschein durch die Zündkerzenöffnung hindurch wird bei einer zweckmäßigen Weiterbildung der angegebenen Einrichtung dadurch erleichtert, daß in das Sackloch bzw. in die Sacklöcher ein eine Kontrastfarbe aufweisender Füllstoff eingelassen ist. fst nur ein einziges Sackloch vorgesehen, so kann sich die Querschnittsabmessung des Sackloches in die Tiefe gleichmäßig derart ändern, daß sich die größte Querschnittsabmessung entweder am Boden des Sackloches oder in der Dichtleistenkuppenoberfläche befindet, derart, daß aus der Größe des Querschnitts des Sacklocnes ohne Schwierigkeiten unmittelbar auf den augenblicklichen Abnutzungsgrad geschlossen werden kann.
Eine andere Möglichkeit einer Anzeige des Abnutzungsgrades besteht darin, daß nur ein Sackloch vorgesehen ist, das mit übereinanderliegenden, mit zueinander kontrastierenden Farben versehenen Füllmitteleinsätzen ausgefüllt ist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es stellt dar:
F i g. 1 eine teilweise im Schnitt gezeichnete, perspektivische Darstellung eines Teils des Kolbens und des diesen umgebenden Gehäusemantels einer Rotationskolben-Brennkraftmaschine mit einer im Kolben vorgesehenen Dichtleiste,
F i g. 2 einen Axialschnitt durch den Gehäusemantel und die Dichtleiste im Bereich der Dichtleistenkuppe
F i g. 3 bis 5 Schnittdarstellungen ähnlich der Darstellung nach F i g. 2 durch andere Ausführungsrormen der Dichtleiste.
In der Zeichnung ist ein Gehäusemantel einer Rotationskolben-Brennkraftmaschine, beispielsweise des sogenannten Wankelmotors, mit 10 bezeichnet. Der Gehäuseraantel weist eine öffnung 11 für die Aufnahme einer Zündkerze auf, wobei die Zündkerzen zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen sind.
Der Kolben 12 ist in dem Gehäusemantel 10 drehbar gelagert. F i g. 1 zeigt einen mit 13 bezeichneten Teil eines Scheitels des Kolbens 12. Letzterer weist in üblicher Anordnung quer verlaufende Dichtleisten 14 auf, die sich von den jeweiligen Scheiteln des Kolbens nach außen erstrecken, um dichtend an der Innenfläche des Gehäusemantels 10 anzuliegen. Auf diese Weise werden die Verbrennungsräume, welche sich zwischen dem Kolben und dem umgebenden Gehäusemantel bilden, voneinander abgeteilt.
Bekanntermaßen nutzen sich die an dem Gchäusei mantel 10 entlang gleitenden oder streifenden Dichtleisten 14 des Kolbens 12 ab, so daß sie nach einiger Zeit ersetzt werden müssen. Um nun einer Wartungsperson oder dem Besitzer eines mit einer derartigen
Brennkraftmaschine ausgerüsteten Kraftfahrzeugs die Möglichkeit zu geben, rasch die Abnutzung der Dichtleisten oder die restliche Lebensdauer der Dichtleisten feststellen zu können, ohne die Brennkraftmaschine zu zerlegen, ist gemäß den F i g. 1 und 2 vorgesehen, daß eine oder mehrere der Dichtleisten längs ihrer Kuppe mit einer oder mehreren Sacklöchern 15 versehen ist. Falls mehrere Sacklöcher vorgesehen sind, erstrecken sich diese von der Dichtleistungskuppe, welche der Abnützung ausgesetzt ist, nach innen in jeweils unterschiedliche Tiefen, die sich beispielsweise in einzelnen, gleichen Stufen von etwa 0,5 mm oder 1,0 mm oder auch mehr bzw. weniger voneinander unterscheiden. Die Abstufung kann vom Hersteller der Dichtleisten in Abhängigkeit von der Zahl der öffnungen und der maximal zulässigen Abnutzung der Dichtleisten ausgewählt werden.
Wenn nur ein einziges Sackloch in der Dichtleistungskuppe vorgesehen ist, so erstreckt sich dieses von der einer Abnutzung unterliegenden Oberfläche nach innen bis zu der maximal zulässigen Abnutzungstiefe von beispielsweise etwa 2,5 mm. Vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise sind die Sacklöcher mit Kunststoff, Metall oder einem anderen Füllstoff ausgefüllt, der mit dem Materia! der Dichtleiste verträglich ist und der vorzugsweise eine Farbe aufweist, die mit der Farbe des Materials der Dichtleiste kontrastiert, um eine deutliche Wahrnehmung zu ermöglichen.
Wie zuvor schon ausgeführt, muß eine Wartungsperson zur Bestimmung des Abnutzungsgrades ledig- lieh eine der Zündkerzen aus dem Gehäusemantel herausschrauben und nach Ausrichten eines Scheitels des Kolbens auf die Gewindebohrung für die Zündkerze die Anzahl der noch vorhandenen Sacklöcher feststellen, wenn die Einrichtung eine Reihe von in ihrer Tiefe gestaffelten Sacklöchern in der Dichtleistungskuppe aufweist. Enthielt die Dichtleiste beispielsweise ursprünglich fünf mit einem Füllstoff angefüllte, in der Tiefe sich jeweils um etwa 0,5 mm unterscheidende Sacklöcher zur Bestimmung des Abnutzungsgrades in einem zulässigen Gesamtbereich von etwa 2,5 mm, und ist nur mehr ein einziges dieser
Sacklöcher sichtbar, so erkennt man, daß die Dichtleiste an ihrer Kuppe mindestens bereits auf eine Tiefe von 2 mm abgenutzt ist und bis zum Auswechseln der Dichtleisten nur mehr 0,5 mm für die Abnutzung verbleiben.
Bei der in F i g. 3 gezeigten Ausführungsform ist die Dichtleiste 14 mit einem Sackloch 17 versehen, das von der Dichtleistenkuppenoberfläche bis zum Boden des Sackloches abgeschrägt ist und mit Bezug auf die Querrichtung in größerer Tiefe langgestreckter wird. Ebenso wie bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 kann das Sackloch 17 mit einem Füllstoff 18 versehen sein, doch ist eine solche Ausfüllung des Sackloches nicht unbedingt erforderlich. Gegebenenfalls kann der Füllstoff 18 in das Sackloch eingeschmolzen sein oder es kann eine Einführung des Füllstoffes von der Unterkante der Dichtleiste aus erfolgen. Wenn sich die Dichtleiste abnützt, wird der sichtbare Querschnitt des Sackloches breiter, bis schließlich bei maximal zulässiger Abnutzung der Füllstoff vollständig verschwindet.
Bei der Ausführungsform nach Fig.4 ist ein mit 19 bezeichnetes Sackloch umgekehrt ausgebildet wie das Sackloch 17 der Ausführungsform gemäß F i g. 3, d. h. die Breite oder axiale Erstreckung des Sackloches nimmt mli zunehmender Tiefe ab, so daß bei zunehmendem Abnutzungsgrad ein immer kleiner werdender Querschnitt einer Füllstoffeinlage 20 sichtbar ist. falls ein solcher Füllstoff in dem Sackloch vorgesehen ist. bis schließlich bei maximal zulässiger Abnutzung der Füllstoff vollständig verschwindet.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 ist die Dichtleiste 14 mit einem quer verlaufenden, rechteckigen Sackloch 21 versehen, in welches ein Stapel von beispielsweise drei rechteckigen Einsatzen 22, 23 und 24 eingesetzt ist. Diese Einsätze haben vorzugsweise unterschiedliche Farben, etwa grün an der Dichtleistenkuppenoberfläche, gelb in der Mitte und rot am Grund des Sackloches. Die jeweils sichtbare Farbe des Einsatzes zeigt den Abnutzungsgrad an. Falls ein Füllstoff in dem Sackloch überhaupt nicht mehr zu sehen ist, so stellt dies die Anzeige dar, daß der maximal zulässige Abnutzungsgrad der Dichtleiste erreicht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Dichtleiste eines Kolbens einer Rotationskolben-Brennkraftmaschine mit einer Zündkerzenöffnung im Gehäusemantel, dadurchgekennz e i c h η e t, daß in die Dichtleistenkuppe ein Mittel zur Abnutzungsanzeige derart eingesetzt ist, dab der Abnutzungsgrad der Dichtleiste nach entfernter Zündkerze durch die Zündkerzenöffnung (It) m bestimmter Kolbenstellung erkennbar ist.
2. Dichtleiste nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Abnutzungsanzeige in der Dichtleistenkuppe mindestens ein Sackloch (15 bzw. 17 bzw. 19 bzw. 21) ist, dessen Tiefe der maxi- »5 mal zulässigen Abnutzung der Dichtleiste (14) ent spricht
3. Dichtleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Abnutzungsanzeige in der Dichtleistenkuppe mehrere Sacklöcher (15) vor- *> gesehen sind, deren Tiefen entsprechend den unterschiedlichen Abnutzungsgraden verschieden sind.
4. Dichtleiste nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in das Sackloch bzw. ir. die Sackiöcher (15 bzw. 17 bzw 19) ein eine Kontrast- *5 farbe aufweisender Füllstoff (16 bzw. 18 bzw. 20) eingelassen ist.
5. Dichtleiste nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Sackloch (17 bzw. 19) vorgesehen ist und sich die Querschnittsabmessungen des Sackloches in die Tiefe gleichmäßig derart ändern, daß sich die größte Querschnittsabmessung entweder am Boden des Sackloches oder in der Dicht leistenkuppenoberfläche befindet.
6. Dichtleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Sackloch (2t) vorgesehen ist, das mit übereinanderliegenden, mit zueinander kontrastierenden Farben versehenen Füllmiueleinsätzen (22,23,24) ausgefüllt ist.
DE19742442386 1973-09-04 1974-09-04 Einrichtung zum Anzeigen der Kuppenabnutzung von Dichtleisten eines Kolbens einer Rotationskolben-Brennkraftmaschine Expired DE2442386C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00394382A US3842792A (en) 1973-09-04 1973-09-04 Seal wear indicating mechanisms
US39438273 1973-09-04

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2442386A1 DE2442386A1 (de) 1975-03-06
DE2442386B2 DE2442386B2 (de) 1975-12-18
DE2442386C3 true DE2442386C3 (de) 1976-07-15

Family

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