DE2442135A1 - Vorrichtung zum warten eines akkumulators - Google Patents

Vorrichtung zum warten eines akkumulators

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Description

  • Vorrichtung zum Warten eines Akkumulators Dt. Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Warten eines kumulators mit flüssigem Elektrolyten, insbesondere eines Blei-Säure-Akkumulators eines Elektrofahrzeuges, bestehend aus einem an den Akkumulator anschließbaren elektrischen Ladegerät und einer ein Wasserauslaßventil aufweisenden Wassernachfülleinrichtung zum Nachfüllen von Wasser in die Zellen des Akkumulators.
  • Es ist bekannt, Akkumulatoren zur Wiederherstellung ihrer Nennkapazität von Zeit zu Zeit einer sogenannten elektrischen Vollladung zu unterziehen. Hierunter versteht man einen Ladevorgarlg, bei dem nach dem Ublichen Nachladen eine Ladung mit einer Span nung oberhalb der Gasungaspannung und mit konstantem Strom erfolgt, bis Säuredichte und Spannung sich nicht mehr ändern. Wird ein Akkumulator zu frtih einer elektrischen Volladung zugeführt, so wird er überladen und die Wasserverluste steigen. Eine zu späte Volladung führt zu einer Verminderung der Speicherfähigkeit des Akkumulators. Dartiber hinaus bewirken beide Maßnahnmen regelmäßig eine Verkürzung der Lebensdauer des Akkwnulators.
  • Ebenfalls bekannt ist es, Akkumulatoren von Zeit zu Zeit einer Elektrolytfüllstandskontrolle zu unterziehen und dabei, soweit erforderlich, deren Zellen mit Wasser aufzufullen. Dieses Wassernachrollen wird am besten während einer Volladung in der Gaungs.
  • phase eines Akkumulators vorgenommen. Ein vorzeitiges Wasaernachrillen vor Erreichen der Gasungsphase führt in der Regel zum Uberlaufen der Akkumulatorzellen und erfordert deshalb eine Reinigung des Akkumulators. Ein zu später Wassernachfüllen, d. h.
  • nach der Gasungaphase, führt zu einer Säuredichtenschichtung in den Zellen und ebenfalls zu einer Lebensdauerverkürzung des Akkumulators, wenn die Sauredichtenschichtung nicht nachträglich durch zusätzliche elektrische Ladevorgänge beseitigt wird.
  • Bei aus der Praxis bekannten Vorrichtungen der eingangs genannten Gattung ist das Ladegerät von der Wassernacfülleinrichtung technisch unabhängig. Ein entsprechend obigem optimaler Wartungszyklus mit Volladung bzw. Überprüfung des Elektrolytstandes ist mit diesen Vorrichtungen nicht möglich, weil die Erfassung der hierzu notwendigen Parameter fehlt. In der Praxis begnUgt man sich daher mit zeitlich mehr oder weniger konstanten Wart'wigsintervallen und nimmt man die die damit verbundene Lebensdauerverkürzung der Alckunulatoren sowie den hohen Wartungsaufwand in uf. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung anzugeben, die bei geringst möglichem Wartunsaufwand eine höchst n&5gliche Lebensdauer des Akkumulators sicherstellt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Akkumulator mit einem einen Wartungszustand des Akkumulators signalisierenden Uberwachungsgerät versehen ist und daß das Ladegerät sowie das Wasserauslaßventil an eine mit dem Überwachungsgerät kuppelbare Steuereinrichtung angeschlossen sind, wobei die Steuereinrichtung bei vorn Uberwachungsgerät signalisiertem Wartungszustand eine Volladung des Akkumulators ausldat und während der Volladung in der Gasungaphase des Akkumulators das Wasserauslaßventil öffnet.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung sind also das Ladegerät, das Überwachungsgerät und die WassernachfUlleinrichtung im Sinne einer Kombination miteinander verschmolzen, da die elektrische Volladung und die Betätigung der Wassernachflilleinrichtung in Abhängigkeit vom Ladevorgang durch die Steuereinriohtung gesteuert werden und die Auslösung der Steuereinrichtung durch das Uberwachungsgerät des Akkumulators erfolgt und zwar nur dann, wenn das Überwachungsgerät einen Vartungazustand signalisiert.
  • Unter "Wartungszustand" wird dabei ein vorgegebener Ladezustand des Akiwmulators und/oder ein zu niedriger flektrolytstand im Akkumulator verstanden.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß eine Vorrichtung geschaffen ist, bei der die Wartung eines Akkumulators so automatisiert ist, daß eine erhebliche Verlängerung der Akkumulatorlebensdauer und eine beachtliche Reduzierung des personellen Wartungsaufwandes gegeben sind.
  • PYlr die weitere Ausgestaltung bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten.
  • Zur Kuppelbarkeit des Überwachungsgerätes mit der Steuereinrichtung weist zweckmäßigerwe3ise das Überwachungsgerät einen Signalgeber und die Steuereinrichtung einen dem Signalgeber entsprechenden Signalempfänger auf. Der Signalgeber besteht vorzugsweise aus einer Lampe. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Supplung mechanisch, elektrisch, z. B. durch Kontakte, induktive oder kapazitive Ankopplung, Funksignale, oder akustisch vorzunehmen. Arbeitet der Signalgeber optisch oder akustisch, kann das Uberwachungsgerät auch separat, d. h. unabhängig von den Ubrigen Teilen der Vorrichtung verwendet werden.
  • Nach einer weiterhin bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung weist das Überwachungsgerät einen I.adungs zykl enzähl er und/od er einen Ladungsmengenzähler und/oder einen Elektrolytf>Ullstandsmesser auf, weich letzterer zweckmßigerweise in der thermisch am höchsten beanspruchten Zelle des Akkumulators den Elektrolytstand mißt. Ob eine oder mehrere der genannten Uberwachungskomponenten einzusetzen sind, richtet sich Jeweils nach den zu erwartenen Betiebsbedingungen des Akkumulators; auf Jeden Fall soll das tdr den Anwendungsfall zutreffende Wartungsintervall erfaßt werden.
  • Sinkt bei Einsatz des ElektrolytfUllstandarnessers der Elektrolytspiegel unter einen vorgegebenen Wert oder ist bei Einsatz dcs Ladungszyklenzählers eine vorgegebene Zahl von üblichen Nachladungen erfolgt, meldet das Überwachungsgerät der zugeordneten Akkumulator als waqrtungsbedürftig.
  • Der Ladungszyklenzähler besteht vorzugsweise aus einem an die Elektroden des Akkumulators angeschlossenen ersten Schmitt-Trigger mit nacheschaltetem ersten Zeitglied und einem an das erste ZeXtglied angeschlossenen Zählwerk. In VerbindunE; mit dem ersten Zeitglied ergibt sich eine störungsfreie Registrierung der Ladungszyklenzahl immer dann, wenn der erste Schmitt-Trgger für eine Durchschaltung bei Erreichen der Ladespannung des Akkumulators ausgelegt ist. Eine individuelle Anpassung des Überwachungsgerätes an den zugeordneten Akkumulator ist möglich, wenn das Zählwerk Uber einen Stufenschalter zur Vorwahl der Ladungszyklenzahl und ein nachgeschaltetes erstes Speicherglied an den Signalgeber angeschlossen ist. Zweckmäßigerweise weist das Überwachungsgerät auch eine selbsttätig arbeitende Signallöscheinrichtung zur LUschung des einen Wartungszustand anzeigenden Signals nach erfolgter Wartung auf. Eine solche Signallöschweinrichtung besteht in einem einfachen Fall aus einem an die Elektroden des Akkumulators angeschlossenen zweiten Schmitt-Trigger mit nachgeschaltetem zweiten Zeitglied, wobei das zweite Zeitglied mit dem Zahl werk sowie dem ersten Speicherglied verbunden ist. Dabei empfiehlt es sich, den zweiten Schmitt-Trigger ftir eine Durchschaltung bei Erreichen einer Uber der Gasungsspannung des Akkumulators liegenden Spannung auszulegen; vorausgesetzt wird hterbei, daß eine Aufladung des Akkumulators mit solchen Spannungen nur bei einer Wartung erfolgt.
  • Die Steuereinrichtung fur das Wasserauslaßventil der Wassernachfülleinrichtung ist nach bevorzugter Ausführungsform aus logischen Schaltelementen aufgebaut. Dazu besteht sie am einzelnen aus einem ersten UND-Olied, dessen einer Eingang mit einem an den Ladeausgang angeschlossenen dritten Schmitt-Trigger, dessen a derer Eingang mit dem Signalempfänger und dessen Ausgan. Uber ein drittes und ein viertes Zeitglied mit dem Ventil verbunden ist Der dritte Schmitt-Trigger sollte fur eine Durchschaltung bei Erreichen eines unteren Ladestromgrenzwertes, d. h. praktisch des entsprechende der Ladekennlinie erreichbaren Ladestromminimuns ausgelegt sein. Bei entsprechender Dimensionierung bzw.
  • Einstellung der Zeitglieder wird dann eine oeffnung des Ventils und eine dadurch bewirkte Wasserzufuhr in die Zellen des Akkumulstors zum richtigen Zeitpunkt des Ladevorganges selbsttätig vorgenommen, wenn der Akkumulator durch das Überwachungsgerät als wartungabedUrftig gemeldet wird. Wie Versuche ergeben haben, ist der gUnstigste Zeitpunkt filr die Wassernachfüllung kurz vor Erreichen der maximal möglichen Ladespannung entsprechend der Ladekennlinie gegeben. Hierdurch ktinnen ein Überkochen des kumulators und unerwünschte Säureschichtungen vermieden werden.
  • Nach einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Steuereinrichtung Sir das Ventil der Wassernachfülleinrichtung nit einer Betriebabereitschaftsanzelge fur den Akkumulator nach erfolgter Ladung bzw. Wartung versehen. Dazu sind der dritte Schmitt-Trigger und der Signalempfänger zusätzlich einerseits an ein zweites UND-Glied mit invertierendem Eingang und andererseits an ein drittes UN-Glied, welches Uber ein nach geschaltetes fünftes, Zeitglied mit einem an den dritten Schmitt-Trigger angeschlossenen vierten UND-Glied verbunden ist, ana3eschlossen und der Ausgang des zweiten sowie vierten UND-Gliedes mit den Eingängen eins ODER-Gliedes verbunden, welchem seinerseits die Betriebsbereitschaftsanzeige nachgeschaltet ist. Die Betriebsbereitschaftsanzeige besteht zweckmäßerweise aus einer Lar.pe oder dergleichen. Auch der Betriebsbereitschaftsanzeige sollte eine L5schungseinrichtung zugeordnet sein. Diese kann aus einem die Anwesenheit des nachzuladenden Akkwnulators registierenden invertierenden Baustein bestehen, welcher an ein zwischen dem dritten UND-Glied sowie dem fünften Zeitglied liegendes zweites Speicherglied angeschlossen ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 ein schematisches Schaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 ein Funktionsdiagramm der Vorrichtung Moh Fig. 1.
  • Die in Fig. 1 dargestellte V@rrichtung dient zum Laden und Warten eines Akkumulators 1 mit flüssigem Elektrolyten, insbes. eines Blei-Säure-Akkumulators eines Elektrokraftfahrzeuges, und besteht in ihrem grundsätzlichen, Aufbau aus einem elektrischen Ladegerät 2 mit an die Elektroden 3 des Akkumulators 1 anschließbarem Ladeausgang 4 und aus einer ein Wasserauslaßventil 5 aufweisenden Wassernachfülleinrichtung 6 zum Nachfüllen von Wasser in die Zellen des Akktwiulators.1. Der Akkumulator 1 ist mit einew einen Wartungszustand signalisierenden Überwachungsgerät 7 versehen, während dem Ventil 5 der Wassernachfülleinrichtung 6 eine an den Ladeausgang 4 angeschlosssene sowie mit dem Überwachungsgerät 7 kuppelbare Steuereinrichtung 8 zugeordnet ist, Das Überwachungsgerät 7 ist im Aus£Uhrungsbeipiel als Ladungszyklenzähler ausgeführt. Hierbei wird die Tatsache ausgenutzt, daß sich die Entladespannung von der Ladespannung unterscheidet.
  • Wird an den Elektroden 3 des Akkumulators 1 eine Spannung in Höhe der Ladespannung gemessen, wurde der Akkumulator eimmai zyklisiert Das Überwachungsgerät 7 mißt daher die Spannung an den Elektroden 3 des Akkumulators 1. Durch einen Spannungsteiler 9 wird die Elektrodenspannung des Akkumulators 1 auf einen kleineren Wert herabgesetzt, im Palle eines Blei-Säure-Akkumulators auf die Spannung einer Zelle. Ein dem Spannungsteiler 9 nachgeschalteter erster Schmitt-Trigger 10 ist so eingestellt, daß er bei erreichen der r den ladevorgang charakteristischen Spannung durchschaltet.
  • Ein dem ersten Schmitt-Trlgger 10 nachgeschaltetes erstes Zeitglied 11 mißt die Zeit, die der erste Schmitt-Trigger 10 durchgeschaltet bleibt. Durch dieses erste Zeitglied 11 erfoigt die Weitergabe des Signals an ein nachgeschaltetes Zählwerk 12 in Form eines Dekadenzählers nur dann, wenn Uber die Dauer der durch das erste Zeitglied 11 vorgegebenen Meßzeit tl der erste Schmitt-Trigger 10 durchgeschaltet bleibt. Kurze Spannungs-Störimpulse, die zu einer Durchschaltung des ersten Schmitt-Triggers 10 rühren, gelangen nicht zum Zählwerk 12. Auch kurzzeitige Ladevorgänge, die kürzer sind als die im ersten Zeitglied 11 eingestellte Zeit, werden nicht erkannt. Die Zahl der Ladezyklen wird im Zählwerk 12 registriert und Uber Signallampen 13 angezeigt. Mit einem Stufenschalter 14 kann vorgewählt werden, nach welcher Zahl von Ladezyklen eine weitere Signalverarbeitung erfolgt. Erreicht das Zählwerk 12 den durch den Stufenschalter 14 vorgewählten Wert, so wird Uber den Stufenschalter 14 und einen Signalgeber 15 in Form einer lampe ein optisches Signal abgegeben. Der Akkumulator 1 ineldet sich als wartungsbedürftig.
  • Als Indikation fur einen Wartungsvorgang dient die Uber der-Nennspannung des Akkumulators 1 liegende Ladespannung bei einer zum Wartungsvorgang gehörenden Volladung. Beim Erkennen dieser Spannung durch einen zweiten Schmitt-Trigger 16 schaltet dieser durch auf ein zweites Zeitglied 17. Wird der ftlr die Volladung charakteristische Spannungswert über die Dauer der im zweiten Zeitglied 17 eingestellten Zeit t2 erkannt, so schaltet das zweite Zeitglied 17 durch, wodurch das Zählwerk 12 auf Null zurUckgesetzt wird. Gleichzeitig wird am Signalgeber 15 das Wartungasignal Uber ein erstes Speicherglied i8 gelöscht.
  • Die dem Ladegerät 2 bzw. der Wassernachfülleinrichtung 6 zugeordnete Steuereinrichtung 8 besitzt zwei Eingangsbaustine. Der erste Eingangsbaustein besteht aus einem Signalempfänger 19, der das Signal des Überwachungsgerätes 7 am Signalgeber 15 atfragt.
  • Der andere Eingangsbaustein ist ein dritter Schmitt-Trigger 20.
  • Ladegeräte arbeiten in der flegel nach einer bestimmten Kennlinie, z. Be IUIa-Kennlinie. Erreicht der Ladevorgang einen Ladestrom aus dem auf den gewUnschten Ladezustand des Akkumulators 1 geschlossen werden kann, so schaltet der dritte Schmitt-Trigger 20 durch, Schaltet der dritte Schmitt-Trigger 20 durch und wird der Akkumulator 1 durch den Signalempfänger 19 als nicht wartusbedurftig erkannt, so wird ein zweites UND-Glied 21 mit invertiarendem Eingang an eine Betriebsbereitschaftsanzeige 22 in Form einer Lampe ein Signal abgegeben, welches den Akkumulator 1 als betriebsbereit signalisiert. Schaltet der dritte Schmitt-Trigger 20 durch und wird der Akkumulator 1 durch den Signalempfänger 19 als wartungsbedürftig erkannt, so laufen gleichzeitig zwei Vore gänge ab. Über ein erstes UND-Glied 23 und ein drittes Zeitglied 24 sowie ein viertes Zeitglied 25 wird zu einem bestimmten ZeitpurJct der Ladekennlinie ein Signal an das Ventil 5 der Wassernachfülleinrichtung 6 gegeben, wodurch das Ventil 5 geöffnet und der Akkumulator 1 mit Wasser gefüllt wird. Über ein drittes UND-Glied 26, den Speicher, ein fünftes Zeitglied 27, ein viertes UND-Glied 28, an welchen der dritte Schmitt-Trigger 20 angeschlossen ist, und ein ODER-Glied 29, an welches das zweite UND-Glied 21 ango schlossen ist, wird nach Ablauf der an fünften Zeitglied 27 eingestellten Zeit t5 ein Signal zur Betriebsbereitschaftsanzeige 22 gegeben. Durch einen invertierenden Daustein 30 wird rch Wegfall des Signals vom dritten Schmitt-Trigger 20 ein zweites Speicherglied 31 und die Betriebsbereitschaftsanzeige 22 gelöscht.
  • Der zeitliche Funktionsablauf der beschriebenen Vorrichtung set anhand der Fig. 2 erläutert, in deren oberem Teil ein Iadediagrami:i gemäß einer IUia-Kennlinie wiedergegeben ist. Wird bei Punkt A der Ladekennlinie die am ersten Schmitt-Trigger 10 eingestellte Spannung erreicht, wird nach Ablauf der Zeit tl das Zählwerk 12 um 1 erhöht. Ist die Zählwerkstellung nicht identisch mit der am Stufenschalter 14 eingestellten Ladezyklenzahl, schaltot im Punkt B der Ladekennlinie der dritte Schmitt-Trigger 20 durch, wodurch aufgrund des fehlenden Signals am Signalempfänger 19 die Betriebsbereitschaft des Akkumulators 1 bei 22 angezeigt wird. Erreicht das Zählwark 12 die am Stufenschalter 14 eingestellte Ladezyklenzahl, wird durch den Signalgeber die Wartungsbedürftigkeit signalisiert. Durch den dritten Schmitt-Trigger 20 werden in Verbindung mit dem anstehenden Wartungssignal im Punkt 3 der Ladekennllnie das dritte Zeitglied 24 und das fünfte Zeitglied 27 gestartet Nach Ablauf der Zeit t3 wird das vierte Zeitglied 25 gestartet, welches für die Zeit t4 das Ventil 5 der Wassernachfülleinrichtung 6 öffnet. Hat die Ladespannung den Funkt C erreicht, so schaltet der zweite Schmitt-Trigger 16 durch.
  • Nach Ablauf der Zeit t2 im zweiten Zeitglied 17 wird das Zähl-Werk 12 rückgestellt und das Signal am Signalgeber 15 gelöscht.
  • Wird der Akkumulator 1 der Ladestation entnommen, so löscht der logische Baustein 30 (invertierendes Glied) das zweite Speicherglied 31, wodurch die Betriebsbereitschaftsanzeige 22 erlischt.

Claims (16)

P a t e n t a n s p r ü c h e :
1. Vorrichtung zum Warten eines Akkumulators mit flüssigem Elektrolyten, insbesondere eines Blei-Säure-Akkumulators einem Ele?ktrofahrzeuges, bestehend aus einem an den Akkumulator anschließbaren elektrischen Ladegerät und einer ein Wasserauslaßantil aufweisenden Wassernachfülleinrichtung zum Nachfüllen von Wasser in die Zellen des Akkumulators, d a d u r c h g e k e n nz e i 2 h n e t, daß der Akkumulator (1) mit einem einen Wartungszustand des Akkumulators (1) signalisierenden Überwachungsgerät (7) versehen ist und daß das Ladegerät (2) sowie das Wasserauslaßventil (5) an eine mit dem Uberwachunsgerät (7) kuppelbare Steuereinrichtung (8) angeschlossen sind, wobei die Steuereinrichtung (8) bei vom Überwachungsgerät (7) signalisiertom Wartungszustand eine Volladung des Akkumulators (1) auslöst und wiihrend der Volladung in der Gasungsphase des Akkumulators (1) das Wasserauslaßventil (5) öffnet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Uberwachungsgerät (7) einen Signalgeber (15) und die Steuereinrichtung (8) einen dem Signalgeber (15) entsprechenden Signalempfänger (19) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (15) aus einer Lampe besteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch geke:mzeichnet, daß das Überwachungsgerät (7) einen Ladungszyklenzähler (9-12) und/oder einen Ladungsmengezähler und/oder einen Elektrolytfüllstandsmesser aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch X, dadurch gekeenzelchnet, da der Ladungszyklenzähler (9-12) aus einem an die Elektroden (3) des Akkumulators (1) angeschlossenen ersten Schmitt-Trigger (10) mit nachgeschalteten: ersten Zeitglied (11) und eine an das erste Zeitglied (11) angeschlossenen Zählwerk (12) besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schmitt-Trigger (10) für eine Durchschaltung bei Erreichen der ladespannung (A) des Akkumulators (i) ausgelegt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk (12) über einen Stufenschalter (14) zur Vorwahl der Ladungszyklenzahl und ein nachgeschaltetes erstes Speicherglied (18) an den Signalgeber (15) angeschlossen ist
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwachungsgerät (7) eine selbsttätig arbeitende Signallöscheinrichtung (16-18) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Signallöscheinrichtung (16-18) aus einem an die Elektroden (3) des Akkumulators (1) angeschlossenen zweiten Schmitt-Trigger (16) mit nachgeschaltetem zweiten Zeitglied (17) besteht und das zweite Zeitglied (17) it dem Zählwerk (12) sowie dein ersten Speicherglied (18) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schmitt-Trigger (16) für eine Druchschaltung bei eichen einer über der Gasungsspannung des Akkumulators (1) liegenden Spannung (C) ausgelegt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (8) für das Wasserauslaß-Ventil (5) der Wassernachfülleinrichtung (6) aus einem ersten UND-Glied (23) besteht, dessen einer Eingang mit einer an den Ladeausgang (4) angeschlossenen dritten Schmitt-Trigger (2o), dessen anderer Eingang mit dem Signalompfänger (19) und den Ausgang Uber ein drittes (24) und ein viertes Zeitglied (25) mit dem Ventil (5) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch ld, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Schmitt-Trigger (20) für eine Druchschaltung bei Erreichen eines unteren Ladestromgrenzwertes (B) ausgelegt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Schmitt-Trigger (20) und der Signalempfänger (19) zusätzlich einerseits an ein zweiten UND-Glied (21) mit invertierendem Eingang und andererseits an ein drittes UND-Glied (26>, welches über ein nachgeschaltetes fünftes Zeitglied (27) mit einen an den dritten Schmitt-Trigger (20) angeschlossenen vierten UND-Glied (28) verbunden ist, angeschlossen sind und daß der Au:3-g des zweiten (21) und des vierten UND-Gliedes (2) mit den Eingängen eines ODER-Gliedes (29) mit nachgeschalteterBetriebsbereitschaftsanzeige (22) verbunden sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsbereitschaftsanzeige (22) aus einer Lampe besteht.
15q Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14 dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsbereitschaftsanzeige (22) eine Löschungseinrichtung (30, 31) zugeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzelchnet, daß die Löschungseinrichtung (30, 31) aus eine invertierenden Baustein (30) besteht, weicher an ein zwischen den dritten UND-Glied (26) sowie dem fünften Zeitglied (27) liegendes zweites Speicherglied (31) aqngeschlossen ist.
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DE2442135B2 DE2442135B2 (de) 1976-06-10
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