DE2442135B2 - Vorrichtung zum warten eines akkumulators - Google Patents
Vorrichtung zum warten eines akkumulatorsInfo
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Description
8 Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Schmitt-Trigger (20) und
der Signalempfänger (19) zusätzlich einerseits an ein zweites UND-Glied (21) mit invertierendem
Eingang und andererseits an ein drittes UND-Glied (26), welches über ein nachgeschaltetes fünftes Zeil·
glied (27) mit einem an den dritten Schmitt-Trigger (20) angeschlossenen vierten UND-Glied (28) verbunden
ist, angeschlossen sind und daß der Ausgang des zweiten (21) und des vierten UND-Gliedes (28)
mit den Eingängen eines ODER-Gliedes (29) mit nachgeschalteter Betriebsbereitschaftsanzeige (22)
verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsbereitschaftsanzeiger (22)
eine Löschungseinrichtung (30, 31) aus einem invertierenden Baustein (30) zugeordnet ist, welcher an
ein zwischen dem dritten UND-Glied (26) sowie dem fünften Zeitglied (27) liegendes zweites
Speicherglied (31) angeschlossen ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Warten eines Akkumulators mit flüssigem Elektrolyten, insbesondere
eines Blei-Säure-Akkumulators eines Elektrofahrzeuges, bestehend aus einem an den Akkumulator
anschließbaren elektrischen Ladegerät und einer ein Wasserauslaßventil aufweisenden Wassernachfülleinrichtung
zum Nachfüllen von Wasser in die Zellen des Akkumulators.
Es ist bekannt, Akkumulatoren zur Wiederherstellung ihrer Nennkapazität von Zeit zu Zeit einer sogenannten
elektrischen Volladung zu unterziehen. Hierunter versteht man einen Ladevorgang, bei dem nach
dem üblichen Nachladen eine Ladung mit einer Spannung oberhalb der Gasungsspannung und mit konstantem
Strom erfolgt, bis Säuredichte und Spannung sich nicht mehr ändern. Wird ein Akkumulator zu früh einer
elektrischen Volladung zugeführt, so wird er überladen und die Wasserverluste steigen. Eine zu späte Volladung
führt zu einer Verminderung der Speicherfähigkeit des Akkumulators. Darüber hinaus bewirken beide
Maßnahmen regelmäßig eine Verkürzung der Lebensdauer des Akkumulators.
Ebenfalls bekannt ist es, Akkumulatoren von Zeit zu Zeit einer Elektrolytfüllstandskontrolle zu unterziehen
und dabei, soweit erforderlich, deren Zellen mit Wasser aufzufüllen. Dieses Wassernachfüllen wird am besten
während einer Volladung in der Gasungsphase eines Akkumulators vorgenommen. Ein vorzeitiges Wassernachfüllen
vor Erreichen der Gasungsphase führt in der Regel zum Überlaufen der Akkumulatorzellen und erfordert
deshalb eine Reinigung des Akkumulators. Ein zu spätes Wassernachfüllen, d. h. nach der Gasungsphase,
führt zu einer Säuredichtenschichtung in den Zellen und ebenfalls zu einer Lebensdauerverkürzung des Akkumulators,
wenn die Säuredichtenschichtung nicht nachträglich durch zusätzliche elektrische Ladevorgänge
beseitigt wird.
Bei aus der Praxis bekannten Vorrichtungen der eingangs genannten Gattung ist das Ladegerät von der
Wassernachfülleinrichtung technisch unabhängig. Ein entsprechend obigem optimaler Wartungszyklus mit
Volladung bzw. Überprüfung des Elektrolytstandes ist mit diesen Vorrichtungen nicht möglich, weil die Erfassung
der hierzu notwendigen Parameter fehlt. In der Praxis begnügt man sich daher mit zeitlich mehr oder
weniger konstanten Wartungsintervallen und nimmt man die damit verbundene Lebensdauerverkürzung der
Akkumulatoren sowie den hohen Wartungsaufwand in Kauf. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Gattung anzugeben, die bei geringst möglichem Wartungsaufwand eine
höchst mögliche Lebensdauer des Akkumulators sicherstellt.
Die Erfindung besteht darin, daß der Akkumulator mit einem einen Wartungszustand des Akkumulators
signalisierenden Überwachungsgerät versehen ist und daß das Ladegerät sowie das Wasserauslaßventil an
eine mit dem Überwachungsgerät !".uppelbare Steuereinrichtung
angeschlossen sind, wobei die Steuereinrichtung bei vom Überwachungsgerät signalisiertem
Wariungszustand eine Volladung des Akkumulators auslöst und während der Volladung in der Gasungsphase
des Akkumulators das Wasserauslaßventil öffnet.
Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung sind also das Ladegerät, das Überwachungsgerät und die Wassernachfülleinrichtung
im Sinne einer Kombination miteinander verschmolzen, da die elektrische Volladung
und die Betätigung der Wassernachfülleinrichtung in Abhängigkeit vom Ladevorgang durch die Steuereinrichtung
gesteuert werden und die Auslösung der Steuereinrichtung durch das Überwachungsgerät des
Akkumulators erfolgt und zwar nur dann, wenn das Überwachungsgerät einen Wartungszustand signalisiert.
Unter »Wartungszustand« wird dabei ein vorgegebener Ladezustand des Akkumulators und/oder ein zu
niedriger Elektrolytstand im Akkumulator verstanden.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß eine Vorrichtung geschaffen
ist, bei der die Wartung eines Akkumulators so automatisiert ist, daß eine erhebliche Verlängerung der Akkumulatorlebensdauer
und eine beachtliche Reduzierung des personellen Wartungsaufwandes gegeben sind.
Für die weitere Ausgestaltung bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten.
Zur Kuppelbarkeit des Überwachungsgerätes mit der Steuereinrichtung weist vorzugsweise das Überwachungsgerät
einen Signalgeber, z. B. eine Lampe und die Steuereinrichtung einen dem Signalgeber entsprechenden
Signalempfänger auf. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Kupplung mechanisch, elektrisch, z. B.
durch Kontakte, induktive oder kapazitive Ankopplung, Funksignale, oder akustisch vorzunehmen. Arbeitet
der Signalgeber optisch oder akustisch, kann das Überwachungsgerät auch separat, d. h. unabhängig von
den übrigen Teilen der Vorrichtung verwendet werden.
Nach einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Überwachungsgerät einen Ladungszyklenzähler
und/oder einen Ladungsmengenzähler und/oder einen Elektrolytfüllstandsmesser auf,
welch letzterer zweckmäßigerweise in der thermisch am höchsten beanspruchten Zelle des Akkumulators
den Elektrolytstand mißt. Ob eine oder mehrere der genannten Überwachungskomponenten einzusetzen
sind, richtet sich jeweils nach den zu erwartenden Be- f>5
triebsbedingungen des Akkumulators; auf jeden Fall soll das für den Anwendungsfall zutreffende Wartungsintervall erfaßt werden. Sinkt bei Einsatz des Elektro
lytfüllstandsmessers der Elektrolytspiegel unter einen vorgegebenen Wert oder ist bei Einsatz des Ladungszyklenzählers
eine vorgegebene Zahl von üblichen Nachladungen erfolgt, meldet das Überwachungsgerät
den zugeordneten Akkumulator als wartungsbedürftig. Der Ladungszyklenzähler besteht vorzugsweise aus
einem an die Elektroden des Akkumulators angeschlossenen ersten Schmitt-Trigger mit nachgeschaltetem ersten
Zeitglied und einem an das erste Zeitglied angeschlossenen Zählwerk, wobei der erste Schmitt-Trigger
für eine Durchschaltung bei Erreichen der Ladespannung des Akkumulators ausgelegt ist. Eine individuelle
Anpassung des Überwachungsgerätes an den zugeordneten Akkumulator ist möglich, wenn das Zählwerk
über einen Stufenschalter zur Vorwahl der Ladungszyklenzahl und ein nachgeschaltetes erstes Speicherglied
an den Signalgeber angeschlossen ist. Zweckmäßigerweise weist das Überwachungsgerät auch eine selbsttätig
arbeitende Signallöscheinrichtung zur Löschung des einen Wartungszustand anzeigenden Signals nach erfolgter
Wartung auf. Eine solche Signallöscheinrichtung besteht in einem einfachen Fall aus einem an die
Elektroden des Akkumulators angeschlossenen zweiten Schmitt-Trigger mit nachgeschaltetem zweiten Zeitglied,
wobei das zweite Zeitglied mit dem Zählwerk sowie dem ersten Speicherglied verbunden ist und der
zweite Schmitt-Trigger für eine Durchschaltung bei Erreichen einer über der Gasungsspannung des Akkumulators
liegenden Spannung ausgelegt ist; vorausgesetzt wird hierbei, daß eine Aufladung des Akkumulators mit
solchen Spannungen nur bei einer Wartung erfolgt.
Die Steuereinrichtung für das Wasserauslaßventil der Wassernachfülleinrichtung ist nach bevorzugter
Ausführungsform aus logischen Schaltelementen aufgebaut. Dazu besteht sie im einzelnen aus einem ersten
UND-Glied, dessen einer Eingang mit einem an den Ladeausgang angeschlossenen dritten Schmitf-Trigger,
dessen anderer Eingang mit dem Signalempfänger und dessen Ausgang über ein drittes und ein viertes Zeitglied
mit dem Ventil verbunden ist, und ist der dritte Schmitt-Trigger für eine Durchschaltung bei Erreichen
eines unteren Ladestromgrenzwertes, d. h. praktisch des entsprechend der Ladekennlinie erreichbaren La-.destromminimums
ausgelegt. Bei entsprechender Dimensionierung bzw. Einstellung der Zeitglieder wird
dann eine öffnung des Ventils und eine dadurch bewirkte Wasserzufuhr in die Zellen des Akkumulators
zum richtigen Zeitpunkt des Ladevorganges selbsttätig vorgenommen, wenn der Akkumulator durch das Überwachungsgerät
als wartungsbedürftig gemeldet wird. Wie Versuche ergeben haben, ist der günstigste Zeitpunkt
für die Wassernachfüllung kurz vor Erreichen der maximal möglichen Ladespannung entsprechend
der Ladekennlinie gegeben. Hierdurch können ein Überkochen des Akkumulators und unerwünschte Säureschichtungen
vermieden werden. Nach einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Steuereinrichtung für das Ventil der Wassernachfülleinrichtung mit einer Betriebsbereitschaftsanzeige für den
Akkumulator nach erfolgter Ladung bzw. Wartung versehen. Dazu sind der dritte Schmitt-Trigger und der
Signalempfänger zusätzlich einerseits an ein zweites UND-Glied mit invertierendem Eingang und andererseits
an ein drittes UND-Glied, welches über ein nachgeschaltetes fünftes Zeitglied mit einem an den dritten
Schmitt-Trigger angeschlossenen vierten UND-Glied verbunden ist, angeschlossen und der Ausgang des
zweiten sowie vierten UND-Gliedes mit den Eingän-
gen eines ODER-Gliedes verbunden, welchem seinerseits die Betriebsbereitschaftsanzeige nachgeschaltet
ist. Die Betriebsbereitschaftsanzeige besteht zweckmäßigerweise aus einer Lampe od. dgl. Auch der Betriebsbereitschaftsanzeige
sollte eine Löschungseinrichtung zugeordnet sein. Diese kann aus einem die Anwesenheit
des nachzuladenden Akkumulators registrierenden invertierenden Baustein bestehen, welcher an ein zwischen
dem dritten UND-Glied sowie dem fünften Zeitglied liegendes zweites Speicherglied angeschlossen ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 ein schematisches Schaltbild einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
F i g. 2 ein Funktionsdiagramm der Vorrichtung nach Fig. 1.
Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung dient zum Laden und Warten eines Akkumulators 1 mit flüssigem
Elektrolyten, insbesondere eines Blei-Säure-Akkumulators
eines Elektrokraftfahrzeugs, und besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem elektrischen Ladegerät
2 mit an die Elektroden 3 des Akkumulators 1 anschließbarem Ladeausgang 4 und aus einer ein Wasserauslaßventil
5 aufweisenden Wassernachfülleinrichtung 6 zum Nachfüllen von Wasser in die Zellen des
Akkumulators 1. Der Akkumulator 1 ist mit einem einen Wartungszustand signalisierenden Überwachungsgerät
7 versehen, während dem Ventil 5 der Wassernachfülleinrichtung 6 eine an den Ladeausgang
4 angeschlossene sowie mit dem Überwachungsgerät 7 kuppelbare Steuereinrichtung 8 zugeordnet ist.
Das Überwachungsgerät 7 ist im Ausführungsbeispiel als Ladungszyklenzähler ausgeführt. Hierbei wird
die Tatsache ausgenutzt, daß sich die Entladespannung von der Ladespannung unterscheidet. Wird an den
Elektroden 3 des Akkumulators 1 eine Spannung in Höhe der Ladespannung gemessen, wurde der Akkumulator
einmal zyklisiert. Das Überwachungsgerät 7 mißt daher die Spannung an den Elektroden 3 des Akkumulators
1. Durch einen Spannungsteiler 9 wird die Elektrodenspannung des Akkumulators 1 auf einen
kleineren Wert herabgesetzt, im Falle eines Blei-Säure-Akkumulators auf die Spannung einer Zelle. Ein dem
Spannungsteiler 9 nachgeschalteter erster Schmitt-Trigger 10 ist so eingestellt, daß er bei Erreichen der
für den Ladevorgang charakteristischen Spannung durchschaltet. Ein dem ersten Schmitt-Trigger 10 nachgesrhaltetes
erstes Zeitglied 11 mißt die Zeit, die der erste Schmitt-Trigger 10 durchgeschaltet bleibt. Durch
dieses erste Zeitglied 11 erfolgt die Weitergabe des Signals an ein nachgeschaltetes Zählwerk 12 in Form
eines Dekadenzählers nur dann, wenn über die Dauer der durch das erste Zeitglied 11 vorgegebenen Meßzeit
11 der erste Schmitt-Trigger 10 durchgeschaltet bleibt.
Kurze Spannungs-Störimpulse, die zu einer Durchschaltung des ersten Schmitt-Triggers 10 führen, gelangen
nicht zum Zählwerk 12. Auch kurzzeitige Ladevorgänge, die kürzer sind als die im ersten Zeitglied 11
eingestellte Zeit, werden nicht erkannt Die Zahl der Ladezyklen wird im Zählwerk 12 registriert und über
Signallampen 13 angezeigt. Mit einem Stufenschalter 14 kann vorgewählt werden, nach welcher Zahl von
Ladezyklen eine weitere Signalverarbeitung erfolgt Erreicht das Zählwerk 12 den durch den Stufenschalter
14 vorgewählten Wert, so wird über den Stufenschalter 14 und einen Signalgeber 15 in Form inr Lampe ein
optisches Signal abgegeben. Der Akkumulator 1 meldet sich als wartungsbedürftig.
Als Indikation für einen Wartungsvorgang dient die über die Nennspannung des Akkumulators 1 liegende
Ladespannung bei einer zum Wartungsvorgang gehörenden Volladung. Beim Erkennen dieser Spannung
durch einen zweiten Schmitt-Trigger 16 schaltet dieser durch auf ein zweites Zeitglied 17. Wird der für die
Volladung charakteristische Spannungswert über die Dauer der im zweiten Zeitglied 17 eingestellten Zeit 12
erkannt, so schaltet das zweite Zeitglied 17 durch, wodurch das Zählwerk 12 auf Null zurückgesetzt wird.
Gleichzeitig wird am Signalgeber 15 das Wartungssignal über ein erstes Speicherglied 18 gelöscht.
Die dem Ladegerät 2 bzw. der Wassernachfülleinrichtung 6 zugeordnete Steuereinrichtung 8 besitzt
zwei Eingangsbausteine. Der erste Eingangsbaustein besteht aus einem Signalempfänger 19, der das Signal
des Überwachungsgerätes 7 am Signalgeber 15 abfragt. Der andere Eingangsbaustein ist ein dritter Schmitt-Trigger
20. Ladegeräte arbeiten in der Regel nach einer bestimmten Kennlinie, z. B. lUIa-Kennlinie. Erreicht
der Ladevorgang einen Ladestrom aus dem auf den gewünschten Ladezustand des Akkumulators 1 geschlossen
werden kann, so schaltet der dritte Schmitt-Trigger 20 durch. Schaltet der dritte Schmitt-Trigger 20 durch
und wird der Akkumulator 1 durch den Signalempfänger 19 als nicht wartungsbedürftig erkannt, so wird ein
zweites UND-Glied 21 mit invertierendem Eingang an eine Betriebsbereitschaftsanzeige 22 in Form einer
Lampe ein Signal abgegeben, welches den Akkumulator 1 als betriebsbereit signalisiert. Schaltet der dritte
Schmitt-Trigger 20 durch und wird der Akkumulator 1 durch den Signalempfänger 19 als wartungsbedürftig
erkannt, so laufen gleichzeitig zwei Vorgänge ab. Über ein erstes UND-Glied 23 und ein drittes Zeitglied 24
sowie ein viertes Zeitglied 25 wird zu einem bestimmten Zeitpunkt der Ladekennlinie ein Signal an das Ventil
5 der Wassernachfülleinrichtung 6 gegeben, wodurch das Ventil 5 geöffnet und der Akkumulator 1 mit Wasser
gefüllt wird. Über ein drittes UND-Glied 26, den Speicher, ein fünftes Zeitglied 27, ein viertes UND-Glied
28, an welchen der dritte Schmitt-Trigger 20 angeschlossen ist, und ein ODER-Glied 29, an welches das
zweite UND-Glied 21 angeschlossen ist, wird nach Ablauf der am fünften Zeitglied 27 eingestellten Zeit /5
ein Signal zur Betriebsbereitschaftsanzeige 22 gegeben. Durch einen invertierenden Baustein 30 wird nach
Wegfall des Signals vom dritten Schmitt-Trigger 20 ein zweites Speicherglied 31 und die Betriebsbereitschaftsanzeige
22 gelöscht.
Der zeitliche Funktionsablauf der beschriebenen Vorrichtung sei an Hand der F i g. 2 erläutert, in deren
oberem Teil ein Ladediagramm gemäß einer IUIa-Kennlinie wiedergegeben ist. Wird bei Punkt A der Ladekennlinie
die am ersten Schmitt-Trigger 10 eingestellte Spannung erreicht, wird nach Ablauf der Zeit 11
das Zählwerk 12 um 1 erhöht Ist die Zählwerkstellung nicht identisch mit der am Stufenschalter 14 eingestellten Ladezyklenzahl, schaltet im Punkt ßder Ladekennlinie
der dritte Schmitt-Trigger 20 durch, wodurch auf Grund des fehlenden Signals am Signalempfänger 19
die Betriebsbereitschaft des Akkumulators 1 bei 22 angezeigt wird. Erreicht das Zählwerk 12 die am Stufenschalter
14 eingestellte Ladezyklenzahl, wird durch den Signalgeber 15 die Wartungsbedürftigkeit signalisiert.
Durch den dritten Schmitt-Trigger 20 werden in Verbindung mit dem anstehenden Wartungssignal im
Punkt B der Ladekennlinie das dritte Zeitglied 24 und
7 8
das fünfte Zeitglied 27 gestartet. Nach Ablauf der Zeit Zählwerk 12 rückgestellt und das Signal am Signalge-
f 3 wird das vierte Zeitglied 25 gestartet, welches für ber 15 gelöscht. Wird der Akkumulator 1 der Ladesta-
die Zeit (4 das Ventil 5 der Wussernachfülleinrichtung tion entnommen, so löscht der logische Baustein 30 (in-
6 öffnet. Hat die Ladespannung den Punkt C erreicht, vertierendes Glied) das zweite Speichcrglied 31, wo-
so schaltet der zweite Schmitt-Trigger 16 durch. Nach s durch die Betriebsbereitschaftsanzeige 22 ei lischt.
Ablauf der Zeit (2 im zweiten Zeitglied 17 wird das
Ablauf der Zeit (2 im zweiten Zeitglied 17 wird das
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
ν*-
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Warten eines Akkumulators mit flüssigem Elektrolyten, insbesondere eines Blei-Säure-Akkumulators
eines Elektrofahrzeuges, bestehend aus einem an den Akkumulator anschließbaren elektrischen Ladegerät und einer ein Wasserauslaßventil
aufweisenden Wassernachfülleinrichtung zum Nachfüllen von Wasser in die Zellen des
Akkumulators, dadurch gekennzeichnet, daß der Akkumulator (1) mit einem einen Wartungszustand
des Akkumulators (1) signalisierenden Überwachungsgerät (7) versehen ist und daß das
Ladegerät (2) sowie das Wasserauslaßventil (5) an eine mit dem Überwachungsgerät (7) kuppeSbare
Steuereinrichtung (8) angeschlossen sind, wobei die Steuereinrichtung (8) bei vom Überwachungsgerät
(7) signalisiertem Wartungszustand eine Volladung
des Akkumulators (1) auslöst und während der Vollladung in der Gasungsphase des Akkumulators (1)
das Wasserauslaßventil (5) öffnet.
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennieichnet,
daß das Überwachungsgerät (7) einen Signalgeber (15) und die Steuereinrichtung (8) einen
dem Signalgeber (15) entsprechenden Signalempfänger (19) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwachungsgerät (7)
einen Ladungszyklenzähler (9 bis 12) und/oder einen Ladungsmengezähler und/oder einen Elektrolytfüllstandsmesser
aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn-Eeichnet,
daß der Ladungszyklenzähler (9 bis 12) aus einem an die Elektroden (3) des Akkumulators (1)
angeschlossenen ersten Schmi't-Trigger (10) mit nachgeschaltetem ersten Zeitglied (11) und einem
an das erste Zeitglied (11) angeschlossenen Zählwerk (12) besteht und der erste Schmitt-Trigger (10)
für eine Durchschaltung bei Erreichen der Lade-Spannung (A) des Akkumulators (1) ausgelegt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk (12) über einen Stufenschalter
(14) zur Vorwahl der Ladungszyklenzahl und ein nachgeschaltetes erstes Speicherglied (18)
an den Signalgeber (15) angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwachungsgerät (7)
eine selbsttätig arbeitende Signallöscheinrichtung (16 bis 18) aus einem an die Elektroden (3) des Akkumulators
(1) angeschlossenen zweiten Schmitt-Trigger (16) mit nachgeschaltetem zweiten Zeitglied
(17) aufweist, das zweite Zeitglied (17) mit dem Zählwerk (12) sowie dem ersten Speicherglied (18)
verbunden und der zweite Schmitt-Trigger (16) für eine Durchschaltung bei Erreichen einer über der
Gasungsspannung des Akkumulators (1) liegenden Spannung (C) ausgelegt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
(8) für das Wasserauslaßventil (5) der Wassernachfülleinrichtung (6) aus einem ersten UND-Glied (23)
besteht, dessen einer Eingang mit einem an den Ladeausgang (4) angeschlossenen dritten Schmitt-Trigger
(20), dessen anderer Eingang mit dem Signalempfänger (19) und dessen Ausgang über ein
drittes (2A) und ein viertes Zeitglied (25) mit dem Ventil (5) verbunden ist und daß der dritte Schmitt-Trigger
(20) für eine Durchschaltung bei Erreichen eines unteren Ladestromgrenzwertes (B) ausgelegt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742442135 DE2442135C3 (de) | 1974-09-03 | Vorrichtung zum Warten eines Akkumulators |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742442135 DE2442135C3 (de) | 1974-09-03 | Vorrichtung zum Warten eines Akkumulators |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2442135A1 DE2442135A1 (de) | 1976-03-11 |
DE2442135B2 true DE2442135B2 (de) | 1976-06-10 |
DE2442135C3 DE2442135C3 (de) | 1977-01-27 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2913191A1 (de) * | 1979-04-02 | 1980-10-23 | Varta Batterie | Verfahren zum automatischen nachfuellen von wasser in akkumulatorenbatterien |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2913191A1 (de) * | 1979-04-02 | 1980-10-23 | Varta Batterie | Verfahren zum automatischen nachfuellen von wasser in akkumulatorenbatterien |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2442135A1 (de) | 1976-03-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |