DE3049047A1 - Verfahren zum automatischen laden eines akkumulators - Google Patents

Verfahren zum automatischen laden eines akkumulators

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DE3049047A1 DE19803049047 DE3049047A DE3049047A1 DE 3049047 A1 DE3049047 A1 DE 3049047A1 DE 19803049047 DE19803049047 DE 19803049047 DE 3049047 A DE3049047 A DE 3049047A DE 3049047 A1 DE3049047 A1 DE 3049047A1
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Klaus Ing.(grad.) Prisille
Jürgen Ing.(grad.) 7150 Backnang Saxarra
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Bosch Telecom GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/007Regulation of charging or discharging current or voltage
    • H02J7/00712Regulation of charging or discharging current or voltage the cycle being controlled or terminated in response to electric parameters
    • H02J7/00714Regulation of charging or discharging current or voltage the cycle being controlled or terminated in response to electric parameters in response to battery charging or discharging current

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  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zum automatischen Laden eines Akkumulators
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Laden eines Akkumulators, in Abhängigkeit des Ladezustandes, für den Bereitschaftsparallelbetrieb unter Verwendung eines auf zwei Zählrichtungen umschaltbaren Impulszählers und einer Einrichtung zum Erhaltungsladen.
  • Beim Bereitschaftsparallelbetrieb befinden sich die Speisequelle zur Stromversorgung und der Akkumulator in Parallelschaltung. Der Akkumulator liefert nur dann Strom an den Verbraucher, wenn die Speisequelle ausfällt. Der Akkumulator muß bei Ausfall der Speisequelle möglichst geladen sein, um die Stromversorgung des Verbrauchers möglichst lange aufrechtzuerhalten. Bei Wiederzuschalten der Speisequelle muß sowohl der Verbraucher versorgt werden, als auch die Ladungsmenge des Akkumulators ersetzt werden, die bei Ausfall der Speisequelle an den Verbraucher abgegeben wurde.
  • Aus der Zeitschrift cq - DL 2/79, Seite 72 bis 73 ist ein Ladegerät für Nickel-Cadmium-Akkumulatoren bekannt. Als Spei- sequelle dient dabei eine Kon::tanl.stromquelle, die vom Netz gespeist wird. Beim Normalladen ist diese Stromquelle über einen ersten Strompfad mit dem Akkumulator verbunden. Die Ladespannung am Akkumulator wird überwacht. Erreicht die Ladespannung die Ladeschluß-Spannung, wird mittels eines Relais ein anderer Strompfad eingeschaltet, der den Akkumulator mit einem Erhaltungsladestrom versorgt. Diese Erhaltungsladung dient zur Deckung der Selbstentladung des Akkumulators. Dieses Ladegerät ist aber insofern nur bedingt brauchbar, als davon ausgegangen wird, daß die Spannungen an den Akkumulatorzellen eine Aussage über den Ladezustand zulassen. Da die Spannungskurve des Akkumulators bei der Entladung sehr flach verläuft, ist mit einer Spannungsmessung allein keine eindeutige Aussage über den Ladungszustand des Akkumulators möglich.
  • Aus dem Artikel "SZL - ein Ladegerät in neuer Technik", Funkschau 1979, Heft 14, Seite 49 bis 52, ist ein Ladegerät für-Akkumulatoren bekannt mit der sogenannten "Merphasenladetechnik". Normal entladende Akkumulatoren werden zuerst mit einem Mehrfachen des Nennstromes in einem ersten Zeitintervall (1. Phase) geladen. In einem zweiten Zeitintervall (2. Phase) wird mit Nennstrom geladen und in einem dritten Zeitintervall (3. Phase) wird mit einem Erhaltungsladestrom geladen.
  • Die Ströme in den einzelnen Phasen sind dabei jeweils konstant. Die einzelnen Zeitintervalle sind nach oben hin begrenzt. Wenn ein Akkumulator schon vor der oberen Zeitintervallgrenze ein Abschaltkriterium (Erreichen einer bestimmten Zellenspannung) erreicht hat, werden die Zeitintervalle entsprechend verkürzt. Diese "Mehrphasenladetechnik" mit konstantem Strom in allen Phasen ist beim Bereitschaftsparallelbetrieb mit wechselnden Bel.astungsströmen durch angeschlossene Verbraucher und bei längeren Netzausfällen nicht brauchbar.
  • Aus der DE-OS 29 02 334 ist ein Kontrollgerät für den Ladungszustand eines elektrischen Akkumulators bekannt. Ein über die beiden Anschlüsse des Akkumulators fließender Strom aktiviert einen Taktgenerator, der Taktimpulse an einen Impulszähler abgibt. Es ist außerdem ein Sensor vorhanden, der die Zählrichtung des Impulszählers nach Maßgabe der Richtung des Stromes vorgibt. Dieses Kontrollgerät ist für den Bereitschaftsparallelbetrieb mit angeschlossenem Verbraucher, der veränderliche Belastungsströme aufweist, nicht ohne weiteres verwendbar, da aus der Anzeige des Ladezustandes keine Kriterien zum optimalen Laden des Akkumulators abgeleitet werden. Das Kontrollgerät ist primär für den Batteriebetrieb nach VDE 0510 konzipiert.
  • Der aktuelle Zählerstand wird hier auch nicht gespeichert, so daß ein Rückschluß auf die Vorgeschichte des Akkumulators allenfalls anhand des Kriteriums Zellenspannung möglich ist, was aber durch die nicht ausreichende Korrelation zwischen Zellenspannung und Ladezustand, wie schon eingangs geschildert, nicht zu empfehlen ist.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 anzugeben, das immer einen voll geladenen Akkumulator zur Speisung des Verbrauchers bei Ausfall der Versorgungsquelle zur Verfügung stellt und den Jeweiligen Ladezustand des Akkumulators speichert, um damit den Akkumulator bei Wiedereinschalten der Speisequelle mit dem günstigsten Strom zu laden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist es, daß die optimale Ladung des Akkumulators automatisch erfolgt und nicht durch einen Benutzer gesteuert werden muß. Eine optische Anzeige des jewei- ligen Ladezustandes erübrigt sich damit. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß verschiedene Arten von Speisequellen verwendet werden können, z.B. Speisung aus dem Netz, Speisung aus Solarzellen mit.witterungs- und tageszeitbedingtem variablen Ladestrom. Außerdem wird der Akkumulator vor Tiefenladung und überladung geschützt. Die durch die Selbtentladung verlorengehende Ladungsmenge wird bei ausreichend vorhandener Spannung der Speisequelle ständig ersetzt. Das Laden erfolgt mit einem den Ladefaktor L eingeladene Kapazität in Amperestunden entnehmbare Kapazität in Amperestunden berücksichtigenden größeren Wert des Strom-Zeit-Integrals als das Entladen.
  • Der Akkumulator wird erfindungsgemäß immer entsprechend seinem tatsächlichen Bedarf geladen, wohingegen beim Intervallladen durch fest vorgegebene Ladestrompakete in bestimmten Zeitintervallen eine Unter deckung des Akkumu-lators auftreten kann, z.B. bei Lastsprungverhalten des Verbrauchers.
  • Anhand der Zeichnungen soll die Erfindung nun näher erläutert werden.
  • Dabei zeigt Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer nach dem erfindungsgemässen Verfahren konzipierten Ladeschaltung, Fig. 2 eine detailliertere Ladeschaltung und Fig. 3 ein Aufbauschema der Steuerelektronikeinrichtung.
  • In Fig. 1 zeigt Q die Speisequelle. Als Speisequelle kann entweder das Versorgungsnetz dienen oder eine vom Netz unabhängige Quelle, wie z.B. Solarzellenanordnungen.
  • Zur Beschreibung der Funktion der nach dem erfindungsmäßigen Verfahren konzipierten Ladeschaltung wird zuerst angenommen, daß die Speisequelle Q eine ausreichend hohe Spannung aufweist und der Akkumulator A voll geladen ist. Der Impulszähler Z soll in diesem Fall den Zählerstand 0 aufweisen und der den Impulszähler Z beeinflussende spannungsge- steuerte Oszillator VCO abgeschaltet'sein. Ausgehend von diesem Zustand fließt ein Erhaltungsladestrom von der Speisequelle Q über den Gleichrichter Gel1, den Widerstand RR, den Akkumulator A, den Ladestrommeßwiderstand RL, den mittels Steuerelektronikeinrichtung St geschlossen gehaltenen Schalter S1 zurück zur Speisequelle Q. Bei diesem Fall der Erhaltungsladung wird der Verbraucher V aus der Quelle Q gespeist.
  • Der Verbraucherstrom fließt von der Speisequelle Q über den Gleichrichter G11, die Stabilisiereinrichtung Stab, den Verbraucher V zurück zur Speisequelle Q.
  • Unterschreitet die Spannung der Speisequelle Q eine bestimmte Schwelle, z.B. bei Netzspannungsausfall, so wird der Verbraucher V vom Akkumulator A gespeist. Es fließt ein Entladestrom vom Akkumulator A über den Gleichrichter Gl2, die Stabilisiereinrichtung Stab, den Verbraucher V, den von der Steuerelektronikeinrichtung St geschlossen gehaltenen Schalter S2 und den Entladestrommeßwiderstand RE zurück zum Akkumulator A. Der Impulszähler Z wird bei diesem Betriebsfall von der Steuerelektronikeinrichtung St zum Aufwärtszählen veranlaßt.
  • Bei Wiederkehr der Spannung der Speisequelle Q in ausreichender Höhe erfolgt das Laden des nun teilentladenen Akkumulators A mit dem Normalladestrom. Der Normalladestrom fließt von der Speisequelle Q über den Gleichrichter G11, die von der Steuerelektronikeinrichtung St gesteuerte Stromquelle IQ, den Akkumulator A, den Ladestrommeßwiderstand RL, den von der Steuerelektronikeinrichtung St geschlossen gehaltenen Schalter S1 zur Speisequelle Q zurück. Der Impulszähler Z zählt bei diesem Betriebsfall in die andere Zählrichtung, also abwärts, ausgehend vom aktuellen gespeicherten Zählerstand bis er wieder vollgeladen ist. Der Volladezustand entspricht, wie schon uvor erläutert, dem Zählerstand 0. Beim Erreichen dieses Zählerstandes werden die Stromquelle IQ und der VCO ausgeschaltet und es setzt wieder der zuvor geschilderte Er haltungsiade vorgang ein.
  • Neben den bisher geschilderten Betriebstallell kUnnera tonnen noc:h weitere auftreten, auf die im Zusammenhang mit der ausführlichen Funktionsbeschreibung eingegangen wird.
  • In Fig. 1 ist außerdem prinzipiell dargestellt, wie aus den Lade- und Entladeströmen Impulse zur Beeinflussung des Impulszählers Z abgeleitet werden. Dazu ist eine Vergleichseinrichtung VG vorgesehen an deren invertierenden, bzw. nichtinvertierenden, Eingang über einen Widerstand Ri, bzw. R3, die stabilisierte Spannung Ust als Referenzspannung geführt ist. Über den am invertierenden Eingang angeschlossenen Widerstand R4 wird der Ladestrom erfaßt und über den am nichtinvertierenden Eingang angeschlossenen Widerstand R2 der Entladestrom. Die Ausgangsspannung der Vergleichseinrichtung VG steuert den spannungsgesteuerten Oszillator VCO in der Frequenz. Bei hohem Lade- bzw. Entladestrom liefert der spannungsgesteuerte Oszillator VCO eine Schwingung mit hoher Frequenz.
  • Die Perioden der Schwingung werden mittels des Impulszählers Z gezählt. Die Zählrichtung des Impulszählers Z wird durch ein Freigabesignal F der Steuerelektronikeinrichtung St bestimmt, je nachdem ob geladen oder entladen wird.
  • In Fig. 2 ist eine detaillierte Ladeschaltung angegeben, anhand derer das erfindungsgemäße Verfahren nun näher erläutert wird.
  • Ausgegangen wird dabei, wie zuvor, von dem Fall, daß der Impulszähler Z voll geladen ist - Zählerstand O - und daß die Speisequelle Q eine ausreichend hohe Spannung aufweist. über den Ausgang 8 der Steuerelektronikeinrichtung St erhält der spannungsgesteuerte Oszillator VCO an seinem Inhibit-Eingang 9 High-Potential und ist dadurch ausgeschaltet. Es fließt aus der Speisequelle Q bei vorhandener Netzspannung nach Herabtransformation mittels Transformator T und Gleichrichtùng mittels Gleichrichterbrücke Br ein Erhaltungsladestrom über Gleichrichter Gl-1, den Widerstand RR, den Akkumulator A, den Ladestrommeßwiderstand RL und über den Schalter S1, der als n-Kanal VMOS-Feldeffekttransistor ausgebildet ist, zurück zur Speisequelle Q. Der Gateanschluß des VMOS-Feldeffekttransistors 1 erhält lJbers den Anschluß 5 der Steuerelektronikeinrichtung High-Potential. Dieses High-Potential am Anschluß 5 kommt folgendermaßen zustande: Am Anschluß 1 der Steuerelektronikeinrichtung St liegt über den Widerstand R5 die gleichgerichtete Netzspannung.. Ist die Netzspannung ausreichend hoch, d.h. höher als die Spannung des Akkumulators A, so kippt der in Fig. 3 als Bestandteil der Steuerelektronikeinrichtung St dargestellte Schmitt-Trigger T1 um. Da der Schmitt-Trigger T1 invertiert, führt er bei Ansteuerung mit High-Potential über Anschluß 1 an seinem Ausgang Low-Potential und führt dieses Low-Potential dem Anschluß 3 der Steuerelektronikeinrichtung St zu. Das Low-Potential gelangt über die Verbindungsleitung der Anschlüsse 3 und 4 an den Steuereingang des ebenfalls invertierenden Schmitt-Triggers T2 und verhindert damit ein Umkippen von T2.
  • Der Ausgang von T2 weist demnach High-Potential auf. Dieses High-Potential gelangt über den Anschluß 5 der Steuerelektronikeinrichtung St an den Gateanschluß des VMOS-Feldeffekt-.
  • transistors S1, so daß S1 durchlaßgesteuert ist.
  • Alle Schmitt-Trigger T1 bis T4 erhalten ihre Referenzspannung über den Anschluß 2 der Steuerelektronikeinrichtung St.
  • Beim Zählerstand 0 steht am Ausgang 6 des Impulszählers Z keine Spannung. Der über deri Anschluß 7 ansteuerbare Schmitt-Trigger T3 erhält über die Verbindungsleitung zwischen Ausgang 6 und Anschluß 7 Low-Potential. Am Ausgang von T3 und damit am Anschluß 8 erscheint kein invertiertes Potential. Das am Ausgang von T3 anstehende High-Potential wird am Anschluß 8 der Steuerelektronikeinrichtung St abgenommen und dazu verwendet, den spannungsgesteuerten Oszillator VCO über den Inhibit-Eingang 9 abzuschalten. Das High-Potential am Anschluß 8 bewirkt auch, daß der Feldeffekttransistor F1, ein n-Kanal VMOS-Fet, leitend gesteuert ist. Durch die Leitendsteuerung des Feldeffekttransistors F1 ist der Feldeffekttransistor F3., gebildet aus einem n-Kanal J-Fet, gesperrt. Es kann also nur über den Widerstand RR ein Erhaltungsladestrom fließen.
  • Fällt nun die Netzspannung aus, so erscheint am Anschluß 1 der Steuerelektronikeinrichtung St Low-Potentsial. Der Schmitt-Trigger T1 invertiert daher nicht, was zur Folge hat, daß an Anschluß 3 High-Potential erscheint. Dieses High-Potential wird als Freigabesignal F dem Impulszähler Z zugeführt und gibt diesen zum Aufwärtszählen frei. Das High-Potential wird über die Verbindungsleitung zwischen Anschluß 3 und Li dem Steuereirlgang von T2 zugerUhrt,. T2 kippt um, so daß am Anschluß 5 Low-Potential eruchcint und der n-Kanal VMOS-Fet S1 öffnet.
  • Der elektronische Schalter S2, ebenfalls ein n-Kanal VMOS-Fet, erhält über den Widerstand R9 das High-Potential von Anschluß 3 an seinem Gateanschluß und ist damit geschlossen. Da am Ausgang 6 des Impulszählers Z beim Aufwärtszählen ein Signal ansteht (High-Potential) ändert T3 seinen Zustand. An Anschluß 8 erscheint dann Low-Potential, welches über die Verbindungsleitung zwischen 8 und 9 an den Inhibit-Eingang den VCO weitergeleitet wird und letzteren zum Aufwärtszählen freigibt. Der Feldeffekttransistor F3 kann nicht eingeschaltet sein, da bei Netzspannungsausfall oder bei Versorgungsspannung in nicht ausreichender Höhe das Potential des. Akkumulators A höher ist als das Potential an der Katode des (Leichrittlters G12. D fließt also ein Entladestrom vom Akkumulator A Xber den Gleichrichter Gl2, den p-Kanal VMOS-Fet L der Stabilisier ein"'ichtung Stab, den Verbraucher V, den Schalter S2 und den Entladestrommeßwiderstand RE. Durch den Spannungsabfall an RE wird der VCO über VG so beeinflußt, daß entsprechend der Höhe des Entladestromes, d.h. entsprechend dem vom Verbraucher V aufgenommenen Strom, längere oder kürzere Impulse an den Impulszähler Z abgegeben werden.
  • Kehrt während des Entladevorgangs des Akkumulators A die Netzspannung zurück erhält Anschluß 1 High-Potential. über den nun umkippenden Schmitt-Trigger T1 gelangt Low-Potential an Anschluß 3. Dieses Low-Potential wird dem Impulszähler Z als Freigabesignal zum Abwärtszählen, d.h. Laden des Akkumula- tors A zugeführt. Anschluß 4 weist, da mit Anschluß 3 verbunden, ebenfalls Low-Potential auf. Anschluß 5 führt, hervorgerufen durch den Schmitt-Trigger T2, High-Potential. Dieses High-Potential steuert den Gateanschluß des Schalters S1, so daß S1 eingeschaltet wird. S2 ist bei diesem Betriebsfall ausgeschaltet, da sein Gateanschluß von Anschluß 3 über den Widerstand kein Durchschaltpotential erhält. Da der Impulszähler Z noch nicht seinen Endzustand erreicht hat (maximaler Zählerstand), führt sein Ausgang 6 noch High-Potential, so daß T3 über Anschluß 8 Low-Potential führt.
  • Dadurch ist der n-Kanal VMOS-Fet F1 nicht angesteuert.
  • Der n-Kanal J-Feldeffekttransistor F3 der Stromquelle IQ ist dann leitend. F3 erhält seine Steuerspannung durch den Spannungsabfall an R7 über R8. Es fließt ein Normalladestrom über Gl1, F3, den Akkumulator A, Ladebegrenzungswiderstand RL und Schalter S1. Gleichzeitig wird der Verbraucher V aus der Speiseqeulle Q mit Strom versorgt über Gll und L. Der Normalladestrom fließt nun solange bis der Impulszähler Z, der ausgehend vom aktuellen Zählerstand abwärts zählt, den Zählerstand 0 erreicht hat. Bei Erreichen des Zählerstandes O liegt am Ausgang 6 des Impulszählers Z Low-Potential. Der Anschluß 8 erhält dann über T3 High-Potential. Damit wird der VCO über seinen Inhibit-Eingang 9 ausgeschaltet. Das High-Potential am Anschluß 8 schaltet auch den Feldeffekttransistor F1 ein. Dadurch ist der Feldeffekttransistor F3 und damit die Stromquelle IQ ausgeschaltet. Es fließt wieder ein Erhaltungsladestrom über den Widerstand RR und den elektronischen Schalter S1. Der Verbraucher V wird weiterhin aus der Speisequelle Q versorgt.
  • Fällt nun die Netzspannung wieder aus, so erfolgt die zuvor geschilderte Entladung des Akkumulators A bis die Netzspannung wiederkehrt oder bis der Impulszähler Z seinen maximalen Zählerstand erreicht hat. Dieser maximale Zählerstand entspricht der Tiefentladungsgrenze des Akkumulators A zuzüglich einer gewissen Reserve. Die Reserve, d.h. Restkapazität des Akkumulator.s A, reicht aus zür Stromversorgung des Impuls zählers Z und Erhaltung seines Zählerstandes auch bei langem Netzausfall.
  • Beim Erreichen des maximalen Zählerstandes des Impulszählers Z erscheint an seinem Ausgang 6 Low-Potential. Damit erhält auch der Steuereingang des Schmitt-Triggers T3 über den Anschluß 7 der Steuerelektronikeinrichtung St Low-Potential. Am Anschluß 8 erscheint dann High-Potential. Dieses High-Potential schaltet zum einen über den Inhibit-Eingang 9 den VCO aus und veranlaßt den invertierenden Schmitt-Trigger T4, da dessen Steuereingang das High-Potential über die Verbindungsleitung 8 bis 10 erhält, zum Umkippen. Nach Umkippen des Schmitt-Triggers T4 erscheint am Anschluß 11 Low-Potential.
  • Das High-Potential von Anschluß 3 wird dadurch über den Gleichrichter Gl3 abgezogen. Der Gateanschluß von S2 erhält nun keine ausreichende Steuerspannung mehr. S2 trennt den Akkumulator vom Verbraucher V und schützt den Akkumulator A vor der Tiefentladung.
  • Bei Wiederkehr der Netzspannung beginnt der Normalladevorgang von neuem.
  • Das Verhältnis des Entladestrommeßwiderstandes RE wird in Bezug auf den Ladestrommeßwiderstand RL entsprechend dem Lade faktor fL gewählt. Die Ladestromzeit ist also genau um den Faktor fL höher als die Entladestromzeit. Dementsprechend werden beim Ladevorgang pro Zeiteinheit um den Faktor fL längere Zählimpulse erscheinen, als beim Entladevorgang.
  • Die Berücksichtigung des Ladefaktors durch wahlweises Einschalten von RE oder RL bedeutet eine Umschaltung der Steigung der Kennlinie des spannungsgesteuerten Oszillators VCO.
  • Als Spannungsstabilisiereinrichtung Stab wird eine Schaltung verwendet, die im wesentlichen aus dem p-Kanal VMOS-Feldeffekttransistor L und einem Operationsverstärker Op besteht.
  • Dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers Op wird über einen Spannungsteiler die Spannung am Verbraucher V zugeführt. Sein invertierender Eingang ist mit einer Vergleichsspannung beaufschlagt. Je nach Höhe der Spannung am Verbraucher V wird der Feldeffekttransistor L durch die am Ausgang des Operationsverstärkers pp anstehende Stellspannung mehr oder weniger aufgesteuert. Das frequenzbestimmende Element des VCO ist durch den Kondensator C dargestellt. Zur Realisierung des VCO wie auch zur Realisierung des Impulszählers Z und der Steuerelektronikeinrichtung St können handelsübliche integrierte Bausteine verwendet werden. Zur Temperaturstabilisierung weist der VCO einen Gegenkopplungspfad auf, der von einem seiner Ausgänge 12 über einen Gegenkopplungswiderstand RG auf den nichtinvertierenden Eingang der Vergleichseinrichtung VG führt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche Verfahren zum automatischen Laden eines Akkumulators, in Abhängigkeit des Ladezustandes, für den Bereitschaftsparallelbetrieb unter Verwendung eines auf zwei Zählrichtungen umschaltbaren Impulszählers und einer Einrichtung zum Erhaltungsladen, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der Höhe des Belastungsstromes oder des Ladestromes des Akkumulators (A) mehr oder weniger Impulse an den Impulszähler (Z) abgegeben werden, daß mittels einer Steuerelektronikeinrichtung (St) bei überschreiten einer Spannungsschwelle der den Akkumulator (A) versorgenden Speisequelle (Q) a) die Speisequelle (Q) mit dem Akkumulator (A) verbunden wird, b) der Impulszähler (Z) zum Zählen in eine Richtung freigegeben wird, c) bei überschreiten eines bestimmten Zählerstandes, der der Normalladung des Akkumulators (A) entspricht, auf Erhaltungsladung umgeschaltet wird und daß mittels der Steuerelektronikeinrichtung (St) bei Unterschreiten einer Spannungsschwelle der den Akkumulator (A) versorgenden Speisequelle (Q) d) der Impulszähler (Z) ausgehend vom aktuellen gespeicherten Zählerstand zum Zählen in die andere Zählrichtung veranlaßt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen eine bestimmten %Shlerstandes des Impulszählers (Z), der der Tiefentladungsgrenze des Akkumulators (A) entspricht, der Verbraucher (V) vom Akkumulator (A) getrennt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei überschreiten der Spannungssehwelle der Speisequelle (Q) mittels der Steuerelektronikeinrichtung (St) ein erster elektronischer Schalter (S1) geschlossen wird, der die Speisequelle (Q) über einen Ladestrommeßwiderstand (RL) mit dem Akkumulator (A) verbindet und daß bei Unterschreiten der Spannungsschwelle der Speisequelle (Q) mittels der Steuerelektronikeinrichtung (St) der erste elektronische Schalter (S1) geöffnet und ein zweiter elektronischer Schalter (S2) geschlossen wird, der die Speisequelle (Q) über einen Entladestrommeßwiderstand (RE) mit dem Akkumulator (A) verbindet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladestrommeßwiderstand (RE) in Bezug auf den Ladestrommeßwiderstand (RL) um den Ladefaktor des Akkumulators (A) größer gewählt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erfassen des Lade- und Entladestromes eine Vergleichseinrichtung (VG) verwendet wird, die die stabilisierte Spannung (Ust) am Verbraucher (V) bei geschlossenem Ladestromkreis mit der am Ladestrommeßwiderstand (RL) abfallenden Spannung und bei geschlossenem Entladestromkreis mit der. am Entladestrommeßwiderstand (RE) abfallenden Spannung vergleicht, daß die Ausgangsspannung der Vergleichseinrichtung (VG) einem spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) als Stellgröße zugeführt wird und daß die zum Lade- bzw. Entladestrom proportionale Frequenz der Oszillatorschwingung des spannungsgesteuerten Oszillators (VCO) mittels des Impulszählers (Z) gezählt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nichtbelastung des Akkumulators (A) durch einen Verbraucher (V) der aktuelle Zählerstand gespeichert wird.
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