DE2442029A1 - Anlage zur befestigung von bauelementen im boden mit hilfe von keilen und vorrichtung fuer diese anlage - Google Patents

Anlage zur befestigung von bauelementen im boden mit hilfe von keilen und vorrichtung fuer diese anlage

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Wladimir A Awanesian
Jurij A Gablia
Abram B Rubinschtejn
Nikolaj N Senseweew
Fedor I Slojewskij
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    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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    • E02D13/00Accessories for placing or removing piles or bulkheads, e.g. noise attenuating chambers
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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Description

  • ANLAGE ZUR BEFESTIGUNG VON BAUELEMENTEN IN BCDEN MIT HILFE VON KEILEN UND VORRICHTUNG FÜR DIESE AN LAGE Die Erfindung bezieht sich auf Baumaschinen, die bei der Errichtung von Bauwerken vervendet erden, insbesondere betrifft sie Anlagen zur Befestigung von Bauelementen in Boden mit Hilfe von Keilen Bis in die letzte Zeit hinein wurden Stütz-Bauelemente wie Betonplatten, Stahlbeton- Metall- und Holzpfähle, tragende Stützen u.ä.m. im Boden durch Eindrücken oder Einschlagen in eine Tiefe aufgestellt, welche gegen Ausreißen sichert, Eine solche Aufstellung von Stütz-Bauelementen kann nur in hinreichend dichten und festen Böden erfolgen.
  • Zugleich wird während des in dichten Böden (dies betrifft insbesondere Pfähle) nach Erreichen einer bestimmten Tiefe die weitere Absenkung derselben in den Boden unmöglich, weil die Kraft des Bodenwiderstandes gegen die Absenkung des Pfahls dessen eigene Festigkeit übersteigt, was zur Zerstörung des Pfahls führt.
  • In weichen Böden ist die auf den Pfahl wirkende Ausreißbelastung groBa da der Umfang des Pfahls selber klein und die Reibung der Pfahloberfläche am Boden gering ist. Deshalb werden in weichen Böden die Pfähle, Stützen u.ä auf einem Fundament aufgestellt, dessen Tiefe von dem geologischen Profil des Bodens abhängt.
  • Dieses Fundament fertigt man aus Beton am Aufstellungsort des Bauelementes an, Dazu acht man eine Schalung, senkt einen Bewehrungskorb ah und gießt flüssigen Beton ein Ein wesentlicher Nachteil dieses Verfahrens sind kostspielige Arbeiten bei die Herstellung des Fundaments, bedingt durch zusätzlichen Materialaufwand und unbequeme Anlieferung zum Einbettungsort. Ein weiterer Nachteil dieser Verfahren ist auch beträchtlicher Zeitaufwand für die Lagerung des Betons, um dessen erforderliche Festigkeit sicherzustellen Bekannt sind auch Verfahren zur Befestigung von Stütz-Bauelementen, hauptsächlich von tragenden Stützen, mit Hilfe von an Platten befestigbaren Abspannungen. Dieses Verfahren umfaßt folgende Arbeitsoperationen: Baugrubenaushub zum einlegen von Platten und pilzförmigen Fundamenten für die Stütze auf eine Tiefe von 2s5-3X5 m, Zuschütten der Baugruben mit erdreich unter nachfolgendem Verdichten, Befestigen der Abspannungen der tragenden Stütze.
  • Der Nachteil solcher Verfahren ist, daß die Befestigung der Auflagerpiatten und pilzfönxigen Fundamente in einem Boden mit gestörter Struktur erfolgt, dessen Tragfähigkeit gegenüber dem Boden mit natürlichem Gefüge bedeutend niedriger ist.
  • Infolge der Richtungsänderung von Windbelastungen ziehen die Abspannungen die Platten aus dem Boden mit gestörter Struktur aus und hängen selbst durch, so daß die Stütze von der Vertikalen mal nach der einen mal nach der anderen Seite etwas abmeicht und umfallen kann Der weitere Nachteil solcher Verfahren ist ein großes Volumen der Erdarbeiten, die mit den Aushub von Baugruben, deren Zuschütten mit Erdreich und nachfolgendem Verdichten verbunden sind. Alle diese Arbeitsoperationen stören die Struktur des Bodens, setzen das Volumengewicht und die Eaftung zwischen Erdreichschüttung und Baugrube herab. Die Effektivität der Anwendung dieser Verfahren erweist sich deswegen als nicht hoch.
  • Außerdem sind Verfahren zur Befestigung von Stützelementen (tragenden Stützen) an Metallpfählen bekannt, die mit an an den Schaft des Pfahls angeschweißten Schaufeln versehen sind9 Der besagte Pfahl wird in den Boden eingeschraubt, und dann befestigt man das Stützelenent am Pfahl oberhalb seines Absenkungsniveans. Die Befestigung nach diesem Verfahren ist hinreichend sicher und gev;ährleistet die Arbeit des Pfahls in einem Boden mit ungestörter Struktur.
  • Jedoch ist die Herstellung derartiger Pfähle und die Verwendung von Mechanismen zum Einschrauben derselben kostspielig.
  • Während des Einschraubens wird auch des öfteren die Festigkeit der eigentlichen Konstruktion beeinträchtigt.
  • Vor einiger Zeit wurde in der Sowjetunion ein Verfahren zur Befestigung von Stütz-Bauelementen beliebiger Art wie SGhle5 Stützen, Platten usw. im Naturboden mit Hilfe von geneigt angeordneten Keilen entwickelt.
  • Zu diesem Zweck werden in den Stütz-Bauelementen, die zur Befestigung nach diesem Verfahren bestimmt sind, geneigt Durchgangslöcher ausgeffihrt, und die Keile dringen geneigt in den Boden und die Löcher des Bauelements ein, welches zuvor in den Boden vertieft ist, falls es sich un einen Pfahl, eine Stütze u.äs handelt, oder auf dem Boden verlegt ist, wenn dies z.B. eine Plätte ist.
  • Das vorqrwähnte Verfahren gestattet es, die den früher bekannten Verfahren zur Aufstellung von Stüz-Bauelementen im Boden eigenen obenbeschriebenen Nachteile zu beseitigen.
  • In der vorliegenden Anmeldung wird eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens zur Befestigung von Stütz-Bauelementen Zwec im Boden mit Hilfe von Keilen sowie eine Vorrichtung zu diesem vorgeschlagen, die das Einsetzen von Keilen beim Arbeiten mit Stützen, Pfeilern usw. erleichtert. Die Befestigung solcher Elemente bereitet große Schwierigkeiten im Vergleich z.B. mit den Platten, da nach dem Absenken eines Pfahls, eines Pfeiler oder einer Stütze die in ihnen angebrachten Löcher für die Keile in der Bodentiefe zu liegen kommen, und die Bedienungsperson muß blindlings den Keil gleichachsig mit dem Loch im Bauelement einstellen und im weiteren ebenfalls blindlings mit dem Keil dieses Loch genau treffen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Anlage zur Befestigung von Bauelementen zu schaffen, die es ermöglicht das das neue Verfahren mechanisiert sowie mit maximaler Bequemlichkeit und Wirtschaftlichkeit durchzuführen.
  • Die Aufgabewird dadurch gelöst, daß die anlage zur Befestigung von Bauelementen im Boden gemäß der Erfindung ein Basis-Transportmittel aufweist , an dem ein in vertikaler Richtung mit Hilfe eines Antriebs schwenkbarer Rahmen montiert ist, der eine durch einen Antrieb teleskopisch auseinanderschiebbare Stange trägt, welche einen längsverlaufenden Bohlraum zur Auf iahme eines Keils besitzt, wobei die vorerwähnte Stange gelenkig mit dem Rahmen verbunden und mit einem Antrieb versehen ist, der eine Verschwenkung der Stange in bezug auf den Rahmen in der -leicher Schwerkebere bewirkt.
  • Eine solche Anlage erlaubt es, ohne aufwand von Handarbeit den Keil in die gewünschte Lage einzustellen, ihn in dieser Lage festzuhalten und an der richtigen Stelle einzuführen.
  • Um mit der gleichen Bequemlichkeit die Arbeit der Anlage auf einer geneigten Oberfläche sicherzustellen, wird die Stange zweckmäßigerweise an einem Wagen angebracht, der in einer zum Körper des Basis-Transportmittels transversalen bogenförmigen Führung angeordnet ist und unter Einwirkung des Eigengewichts der Stange verschoben wird.
  • Um mit Hilfe derselben Anlage den Keil zur Befestigung des Bauelements mechanisiert vom Boden aufheben zu können sowie denselben im Hohlraum aer Stange unterzubringen, ist am vorderen Ende des teleskopisch beweglichen Teils der Stange eine Klemmvorrichtung für den Keilvorgesehen.
  • Beim Arbeiten in dichten Böden ist es zweckmä2ig, am vorderen Ende des teleskopisch beweglichen Teils der Stange die Anordnung eines abnehmbaren Bohrgeräts zum Niederbringen von Bohrungen im Boden für den Keil vorzusehen. Das gleiche wohrgerät kann man auch zur Herstellung eines Bohrlochs für das zu befestigende Bauelement einsetzen.
  • Um das Ringteilen des Keils in die mit den Locn im Bauelement gleichachsige geneigte Lage, falls sich das Loch in ;^ere Tiefe befindet, zu erleichtern, wird zweckmäßig von einer Vorrichtung Gebrauch gemacht, die zwei starr miteinander verbunden Manschetten enthält, von denen die eine zur Befestigung am Bauelement in Form eines Stabes bestimmt ist, während die andere als Führung für den Keil dient. Es ist zweckmäßig, die beiden Manschetten mittels einer teleskopisch auseinanderschlebbaren Zugstange zu verbinden, an welche die Manschette für den Keil mittels eines Gelenks angeschlossen ist, das diese Manschette in vertikaler Richtung schwenken läßt.
  • Dies macht die Vorrichtung bequmer in der Arbeit, weil es einmal möglich wird, den Abstand zwischen den Manschetten zu verändern, was erforderlich ist , wenn sich der Abstand ändert, auf den die Löcher für die Keile vom Ende des Pfahls oder der Stütze und dementsprechend von der Bodenoberfläche entfernt sind. Zum anderen gestattet es die Lageänderung der für den Keil bestimmten Manschette in bezug auf die Vertikale, diese Manschette unter einem Winkel einzustellen, der für den Anordnungswinkel des Keils notwendig ist.
  • erfolgt Nachstehend eine eingehende Beschreibung der Erfindung ar~hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen; es zeigen: Fig. 1eine gemäß der Erfindung ausgeführte Anlage zur Befestigung von Bauelementen im Boden in seitlicher Gesamtansicht und in Betriebsstellung, wenn der Keil gleichachsig mit dem Loch des Bauglements angeordnet ist und in den Boden eingeführt wird; Fig. 2 dieselbe Anlage in der Stellung beim Niederbringen einer Bohrung im Boden; Fig0 3 dieselbe Anlage in der Transportstellung; Fig, 4 die Baugruppe der Anbringung der Stange am Wagen, der in bogenförmiben Führungen verschieblich ist, Fig0 5 die Vorrichtung für die Anlage zur Befestigung von Bauelementen mit Hilfe von KeileninSeitenansicht; Fig0 6 dieselbe Vorrichtung in £raufslcht.
  • Die Anlage enthält ein Basis-Transportmittel,ins besondere einen Raupenschlepper 1 (Fig0 1, 2, 3, 4), an dem ein Rahmen 2 gelenkig befestig ist, der eine Stange 3 (Fig. 1,2 und 3) trägt, welche mit Hilfe eines in ihrem Hohlraum untergebrachten Hydraulikzylinders 4 teleskopisch auseinanderschiebbar ist.
  • Der Rahmen 2 ist mit dem Schlepper mittels eines Axialgelenkes 5 verbunden, das quer zum Eörper des Schleppers 1 angeordnet ist, Dank dem Gelenk 5 kann der Rahmen 2 in vertikaler Richtung geschwenkt werdene Die Schwenkung desselben wird mit Hilfe von Hydraulikzylindern 6 (Fig. 1, 2, 3 und 4) bewerkstellligt, die am Körper des Schleppers n befestigt und mit dem Rabmen 2 ebenfalls gelenkig verbunden ist.
  • Die teleskopische Stange 3 besteht aus zwei Teilen. Der eine von lhnen, und zwar der teleskopisch unbewegliche Teil 7 (Fig. 1,2 und 3) ist mit dem Rahmen 2 verbunden, derart, daß die ganze Stange mit Hilfe von Hydraulikzylindern 8 (Fig. 1 , 2, 3 und 43 in der Schwekebene des Rahmens 2 selber in bezug auf diesen und unabhängig von dem schwekbar ist.
  • Ausführilich ist die Verbindung des Rahmens 2 mit der Stange 3 weiter unten beschrieben.
  • Am vorderen Rnde des teleskopisch beweglichen Teils 9 (Fig. 1, 2, 3) der Stange ist eine Backenklemme 10 (Fig.1,2, 3 und 4) für den Keil 11 (Fig. 1 und 5) angebracht. Die Teile 7 und 9 der Stange sind rohrförmig ausgebildet Im Hohlraum der Stange 3 wird ein Keil 11 untergebracht, der zur Befestigung eines Bauelements, ins besondere einer tragenden Stütze 12 verwendet wird. Am vorderen Ende des telesko pisch beweglicben Teils 9 der Stange 3 ist die Befestigung eines Bohrgerats 13 (Fig. 1 2, 3) vorgesehen, welches zum Niederbringen von Bohrungen im Boden bestimmt ist Diese Bohrungen können für die Keile beim Aufstellen der Bauelemente in dichten Böden notwendig sein. Das Bohrgerät kann auch zur Herstellung von Bohrungen für die eigentlichen Bauelemente - Stützen, Pfeiler u. ä. - eingesetzt werden.
  • Das Bohrgerät 13 umfaßt einen Antrieb 14, der an der Stange mit der Möglichkeite einer/Querverschiebung in bezug auf dieselbe angeordnet ist, um die Unterbringung des Keils 11 im Hohlraum der Stange hicht zu behindern, sowie ein ahnehmbares Bohrwerkzeug 15 (Fig. 2), welches im Halter des Antriebs je nach Bedarf befestigt wird.
  • Die Stange 3 stützt sich gegen den Rahme 2 aber einen Wagen 16 (Fig. 4) ab, der am Rahmen 2 in bogenföroigen Führungen 17 angeordnet ist, welche quer zum Rahmen 2 verlaufen und mit der Ausbauchung nach unten weisen, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Die Verschiebung des Wagens 16 in Führungen 17 findet unter Einwirkung des Gewichts der Stange selbst statt, wenn sich der Schlepper 1 auf einer in Querrichtung zum Schlepperkörper geneigten Oberfläche befindet. Hierbei stellt sich die Stange, die auf den bogenformigen Führungen die unterst Stellung einzunehmen sucht, selbständig lotrecht ein, wie dies aus Fig. 4 erkennbar ist.
  • Der Wagen 16 ist mit einem Feststeller 18 (Fig. 2,3) versehen, der die Unbeweglichkeit des Wagens 16 gegenüber den Führungen 17 gewährleistet. Die Vorrichtung für die obenbeschriebenen Anlage enthält zwei Manschetten 19 und 20 (Fig. 1,5 und 6), welche miteinander mittels einer teleskopisch auseinanderschiebbaren Zug stange 21 verbunden sind. Die Manschette 19 ist zur Befestigung an der Stütze 12 u.ä., d.h. an dem zu befestienden Element bestimmt, während die andere 20 als Führung für den Keil 11 dient. Die Manschette 20 wird zweckmäßigerweise mit der Zugstange 21 mittels eines Axialgelenkes 22 (Fig. 5) verbunden, derart, daß es die Schwenkung dieser Manschette 20 in vertikales Richtung zuläßt. Wie bereits oben angegeben, schafft eine solche Ausführung der Vorrichtung doppelte Bequemlichkeit, da es möglich wird mit Stützen u.a. zu arbeiten, bei daunen die Löcher für die Keile einer verschieden im Sinne ihres Neigungswinkels und der Anordnung auf der Länge der Stütze, des Pfahls oder dgl.
  • ausgeführt sein können. Die Manschette 19 setzt sich, damit sie bequem an.dem Pfahl, der Stütze u.ä. befestigt werden kann, aus zwei Halbringen zusammen, bei denen die einen Enden gelenkig miteinander verbunden sind, während die anderen, u.zw. die freien Enden, nach der Anbringung der Manschette 19 am Pfahl u.ä. mit Hilfe einer Spannvorrichtung 22a (Fig. 5 und 6) miteinander verbunden werden. Nach der Anbringung am Pfahl u.a.
  • wird die Manschette 19 an ihm durch Reibungskräfte festgehalten.
  • Im weiteren wird die Arbeit der Anlage bei der Befestigung einer Stütze mit der erwähnten Vorrichtung beschrieben. Zunächst wird die Stütze 12 im Boden din bekanater Weiseunter Einsatz von diesen oder jenen bekannten Maschinen#aufgestellt. Wenn sich hierbei vor der Aufstellung der Stütze eine Bohrung für dieselbe notwendig macht, so kann dies mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Anlage realisiert werden.
  • Dazu wird am Ende der Stange 3 und nämlich an deren mechatisch beweglichen Teil 9 das Bohrwerkzeug 15 montiert. Zu diesem Zweck verschiebt man den Antrieb 14 mit Hilfe eines Handgetriebes 23 (Fig. 1,2 und 3) in den Innenraum des Teils 9 der Stange, derart, daß der Halter 24 (Fig. 2) -des Bonrwerkzeugs längs der Achse der Stange zu stehen kommt. Dann wird das Bohrwerkzeug 15 im Halter befestigt und werden die Hydraulikzylinder 6 und 8 in Tätigkeit gesetzt, mit deren Hilfe die Stange 3 in die vertikale Stellung, die zum Niederbringen einer Bohrung für die Stütze notwendig ist, gebracht. Hiernach schaltet man den Antrieb 14 des Bohrwekzeugs und den Hydreulikzylinder 4 ein, damit das Ausfahren des teleskopischk beweglichen Teils 9 der Stange 3 gewährleistet wird. Gleichzeitig findet auch die Verschiebung des Bohrwerkzeugs 15 in die ieSe des Bodens statt. Nach Beendigung des Bohrvorgangs schaltet man den Antrieb 14 aus und den Hydraulikzylinder 4 auf Rückwärtsgang um.
  • Hierdurch wird das Bohrwerkzeug 15 aus der Bohrung herausgeführt. Daraufhin fährt der Schlepper n zur Seite, um die nachfolgende Aufstellung der Stütze nicht zu behindern.
  • Nach dem Einsetzen der Stütze in den Boden fährt der Schlepper an diese heran, und die Arbeit zur Befestigung der Stütze im Boden beginnt. Zu dieser Zeit muß das Bohrwerkzeug abgenommen und der Antrieb 14 so verschoben sein, daß er den Durchtritt des Keils 11 in den Hohlraum der Strang 3 nicht behindert. Bei Einstellbewegungen des Schleppers 1 wird die Stange 3 mit Hilfe derselben Hydraulikzylinder 6 und 8 in die obere horizontale Transportstellung gebracht, wie dies in Fig.3 dar,estellt ist. Vor Beginn der Befestigung der Stütze bringt man an dieser obenbeschriebene Vorrichtung an. Dazu setzt man die Manschette 19 auf die Stütze auf und befestigt sie. Durch Auseinanderschieben der teleskopischen Zugstange 21 ordnet man die Manschette 20 in einem Abstand an, der durch die Anordnung der Montage löcher der Stütze bestimmt und in der Regel in den Unterlagen für technische Daten der zur Befestigung bestimmten Stütze angegeben wird.
  • Des weiteren wird die Manschette 20 unter den gewünschten Neigungswinkel eingestellt, der dem Neigungswinkel des Montagelochs in der Stütze entspricht und ebenfalls aus den genannten technischen Daten der Stütze entnommen wird. Nach der Anbringung der Vorrichtung wird die Anlage an die Stütze herangeführt. Man setzt die Hydraulikzylinder 6 und 8 in Tätigkeit und bringt die Stange in eine Stellung, bei der der Keil am bequemsten vom Boden aufgehoben wird, worauf man dessen Ende in der Backenklemme 10 einspannt,Hiernach schaltet man den Hydraulikzylinder 4 ein und zieht den Keil in den Hohlraum der Stange 3 hinein. Da der Keil eine beträchtliche Lange aufweist und ein Hub der Stange des Hydraulikzylinders nicht ausreicht, um den Keil ins Innere der Stange 3 um das erforderliche Maß hineinzuziehen, wird das Einziehen des Keils unter mehrfachen Neuneinspannen des Keils in Längsrichtung desselben durch die Backenklemme 10 bewerkstelligt, wobei, wenn der Hydraulikylinder den Leergang vollführt, die Klemme 10 so gelockert wird, daß sie frei längs der Stange gleitet. Das Umschalten der Klemme erfolgt von Hand je nach Bedarf.
  • Dann verschwenkt man die Stange 3 mit Hilfe der Hydraulikzylinder 8 in bezug auf den Rahmen 2 und stellt sie gleichachsig mit der Manschette 20-ein. Im Anschluß daran beginnt ran mittels des Rückgangs des Hydraulikzylinders 8 den Teil 9 der Stange auszuschieben, wobei das Eindrücken des Keils 11 in den Boden und dann in das Montage loch der Stütze genau an der erforderlichen Stelle geschieht. Ist der Boden dicht, so wird vorher eine Bohrung für den Keil gebohrt.
  • Diese Arbeitsoperation wird mit Hilfe des oben beschriebenen Bohrwekzeugs 14 bewirkt , das wie vorstehend beschrieben montiert wird, und die Stange 3 stellt man in die gleichachsige Lage in bezug auf die Manschette 20 wie im Falle für den Keil ein.
  • Nach beendetem Einsetzen des Keils wird der Teil 9 der Stange mit Hilfe des Hydraulik zylinders 4 in die obere Endstellung zurückgeführt, worauf die Stange 3 selber mittels der EydraulilSzylinder 6 und 8 in die Transportstellung gebracht wird. Die Vorrichtung wird derart umgestellt, daß ihre Eanschetl 20 mit dem folgenden Montsgeloch der Stütze gleichachsig wird.
  • Zu diesem Zweck wird die Spannvorrichtung der Manschette 20 gelockert, welche um die Stütze so gedreht wird, daß die Manschette 20 eine mit dem folgenden Montage loch der Stütze gleichachsige Lage einnimmt. An der Manschette 20 können noch eine oder zwei Manschetten gemäß der Gesamtzahl der M.rontagelöcher der Stütze befestigt sein, damit die gesamte Vorrichtung nicht umgestellt zu werden braucht.
  • Zusatzmanschetten 20a (Fig. 6) werden mit der Manschette 19 verburden und gleichachsig mit den Montagelöchern der Stütze ähnlXr,h wie vorstehend für die Manschette 20 beschrieben eingestellt. Das Eindrücken der übrigen Keile nimmt man ebenso wie das Eindrücken des ersten Keils unter Anwendung sämtlicher oben beschriebenen Arbeitsoperationen in derselben Reihenfolge vor.
  • Bei der Aufstellung und Befestigung der nächstfolgenden Stütze wiederholt sich der ganze Arbeitszyklus.
  • So wie beschrieben kann einbeliebiges Element in Form ei@ nes Stabes aufgestellt erden, der entsprechende Löcher für Befestigungskeile aufweist.
  • Grundsätzlich kann man auf dieselbe Art und Weise auch Platten befestigen, welche ebenfalls geneigte Löcher besitzen müssen, die meist nahe an den Rändern der Platte oder in den Ecken derselben ausgeführt erden.
  • Die Anlage arbeitet dann genau so wie bei der Aufstellung deswfoster+.ä. mit den einzigen Unterschied, daß für die Platte die vorbeschriebene Vorrichtung nicht erforderlich ist, da sich die Platte in der Regel auf der Bodenoberflache befindet und ihre Löcher für die Bedienungsperson sichtbar sind.

Claims (6)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E
    Anlage zur Befestigung von Bauelementen im Boden mit Hilfe von eilen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß sie ein Basis-Transportmittel aufweist , an dem ein in vertikaler Richtung mit Hilfe eines Antriebs Schwenkarer Rahmen (2) montiert ist, der eine durch einen Antrieb teleskopisch auseinanderschiebbare Stange (3) trägt, welche einen längsverlaufenden Hohlraum zur Aufnahme eines Keils (11) besitzt, wobei die Stange (3) mit dem Rahmen (2) gelenkig verbunder und mit einem Antrieb versehen ist, der eine Verschwenkung der Stange in bezug auf den Rahmen (2) in gleicher Schwenkebene bewirkt.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, d ad u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Stange (3) an einem Wagen (16) angebracht ist, der in zum Kcrper des Besis-Transportmittels transversalen bogenförmigen Führungen (17) angeordnet ist und unter Einwirkung des Eigengewichts der Stange (3) verschieb lich is-
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t s daß am vorderen Ende des teleskopisch beweglichen Teils (9) der Stange (3) eine Klemmvorrichtung (10) für den Keil (11) vorgesehen ist.
    einem der bis
  4. 4. Anlage nach# Anspruche 1 3, d a d u r c n g e k e n n z e i c h n e t , daß am vorderen Ende des teleskopisch beweglichen Teil (9) der Stange (3) ein abnehmbares Bohrgerät (13) zum Niederbringen von Bohrungen im Boden für den Keil montiert ist.
  5. 5. Vorrichtung für die Anlage nach Anspruch 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie zwei starr miteinander verbunden Manschetten (19 und 20) enthält, von denen die eine (19) zur Befestigung am Bauelement bestimmt ist, während die -ndere als Führung für den Keil (11) dient.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n r z e i c h n e t f daß die beiden Manschetten (19 und 20) mittels einer teleskopisch auseinanderschiebbaren Zq,stange (21) miteinander verbunden sind> an welche die Manschette (20) für den Keil mittels eines Gelenks (22) angeschlossen ist, das diese Manschette <erlaubt>, in vertikaler Richtung zu schwenken<!> L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN107227739A (zh) * 2017-07-24 2017-10-03 福建工程学院 板桩的多尺寸适应的打桩套箍装置
CN107227739B (zh) * 2017-07-24 2023-06-02 福建工程学院 板桩的多尺寸适应的打桩套箍装置

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