DE244201C - - Google Patents

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DE244201C
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DENDAT244201D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F3/00Board games; Raffle games
    • A63F3/00173Characteristics of game boards, alone or in relation to supporting structures or playing piece
    • A63F3/00176Boards having particular shapes, e.g. hexagonal, triangular, circular, irregular

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Audible And Visible Signals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Spielbretter, bei denen ein mit Feldern versehener Hof noch mit anderen zur Aufnahme von Spielmarken dienenden Feldern umgeben ist, sind bekannt. Auch ist es bekannt, dem Gegner vor Beginn des Spieles die Aufstellung der eigenen Spielmarken mittels eines Schirmes zu verbergen. Solche Spielbretter sind indes nur für zwei Spieler bestimmt.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun
ίο ein Spielbrett mit einen Hof umgebenden, zur Aufnahme von Spielmarken dienenden Feldern, bei welchem die Umgebungsfelder das Hoffeld vollständig einschließen und mittels eines Rahmens gänzlich abschließbar sind, derart, daß das Spiel auch von einer größeren Anzahl Spieler gespielt werden kann, ohne daß die eine Gruppe der Spieler in die Anfangsstellung der Spielmarken der anderen Gruppe Einsicht nehmen kann.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι und 3 zeigen das erste Beispiel im unbenutzten und im benutzten Zustande im Grundriß, und Fig. 2 zeigt den Aufriß. Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie x-x (Fig. 3), und Fig. 5 zeigt in kleinerem Maßstabe die Rückseite des Spielbrettes. Fig. 6 zeigt das zweite Beispiel im Grundriß.
An den Rändern eines mit schachbrettartigen Feldern, sog. Hoffeldern 1 (Fig. 1 und 3), versehenen Spielbrettes 2 befinden sich in den Verlängerungen der Felderreihen und in den Brettecken Vertiefungen 3, Höhlenfelder genannt. Diese Felder können mittels eines an einer Brettseite angelenkten Rahmens 4 abgedeckt werden. Ein Schließhaken 5 hält den mit einem Schließstift 6 versehenen Rahmen 4 in Schlußstellung. Zum Spiel gehören ferner in die Höhlenfelder und auf die Hoffelder passende Marken 7 und 8, Räuber und Reisende genannt. Die Räubermarken 7, von denen weniger vorhanden sind als von den Reisendenmarken 8, unterscheiden sich durch ihre schwarze Farbe von den weißen Reisendenmarken. Beide Sorten Marken, sind je fortlaufend numeriert. Bei unbenutztem Spiele sind sämtliche Marken in den Höhlenfeldern 3 untergebracht und durch den niedergehaltenen Rahmen 4 am Herausfallen gehindert.
Die Räuber haben nun die Aufgabe, die Reisenden gefangen zu nehmen. Sobald Gefangene da sind, sollen die übrigen Reisenden sie befreien. Gelingt es einem Reisenden, einen Gefangenen zu befreien, so ist er mit ihm befreit. Diejenigen Gefangenen, die nicht mehr befreit werden können, zahlen ein Lösegeld, das von den auf den betreffenden Marken befindlichen Zahlen abhängt.
Das Spielbrett kann etwa wie folgt benutzt werden: Zuerst werden unter den Spielenden die Räuber bestimmt. Diese legen ihre Marken 7, ohne daß es die übrigen Spieler sehen, nach freiem Ermessen in die Höhlenfelder 3
und schließen sie mit dem Rahmen 4 ab. Dann werden die Reisendenmarken, mit den Zahlen nach unten gekehrt, gemischt, und jeder Reisende bezieht die ihm zukommende Anzahl Marken. Name des Reisenden und Nummern werden aufgeschrieben.
Nicht wissend, wo die Räubermarken 7 liegen, belegen jetzt die Reisenden mit ihren Marken 8 die Hoffelder 1 nach ihrer Wahl.
Die Marken 8 sind in fortlaufender Nummernfolge, mit Nummer 1 beginnend, zu legen und nachher auch in gleicher Weise zu ziehen. Nachdem die Reisendenmarken gelegt sind, werden die Höhlenfelder 3 durch Umlegen des Rahmens 4 aufgedeckt.
Die Räuber sind zuerst am Ziehen, und zwar legt jeder seine Marke 7 auf das geradeaus oder schrägüber nächstliegende Hof feld 1, die Verfolgung bzw. die Gefangennahme der Reisenden beginnend. Räuber und Reisende haben Bewegungsfreiheit nach allen Richtungen, d. h. vorwärts, rückwärts, seitwärts, schräg, jedoch nur von Feld zu Feld. Die Reisenden dürfen keine Zuflucht in die Höhlenfelder 3 nehmen.
Die Gefangennahme eines Reisenden durch einen Räuber erfolgt, wenn der Räuber das an das Feld des Reisenden grenzende Feld belegt hat und am Ziehen ist. Er belegt dann des Reisenden Feld und legt dessen Marke 8 in das nächste in gerader Richtung von seinem Feld aus unbelegte Höhlenfeld 3. Ist das betreffende Höhlenfeld 3 durch einen Gefangenen schon belegt, so wählt der Räuber für die Unterbringung des neuen Gefangenen in derselben Richtung links oder rechts das nächste freie Höhlenfeld 3. Ein Räuber kann auf einmal nur einen Gefangenen machen und ist verpflichtet, gefangen zu nehmen, sobald sich ihm dazu Gelegenheit bietet. Ist diese für mehrere Reisende vorhanden, so trifft es den Reisenden mit der kleinsten Markennummer.
Die übrigen Reisenden versuchen nun, den oder die Gefangenen zu befreien. Ein Gefangener wird frei, sobald der Befreier das das Höhlenfeld des Gefangenen in gerader oder schräger Richtung angrenzende Hoffeld ι belegt hat und am Ziehen ist. Der aus seiner Gefangenschaft Befreite kommt nun zusammen mit seinem Befreier auf dessen Hof feld i, wo sie beide bis zu Ende des Spieles als von den Räubern nicht mehr verfolgbar verbleiben (s. Fig. 4). Wenn der Befreier zwischen mehreren Nummern die Wahl hat, muß er die kleinste Nummer befreien.
Die Gefangenen, die nicht mehr befreit werden konnten, zahlen an die Räuber ein Lösegeld, das dieselben z. B. unter sich verteilen. Das Lösegeld entspricht der Höhe der Markennummer. Es kann auch ein Vielfaches dieser Nummer sein. Das, Spiel ist beendigt, nachdem jeder Spieler einmal Räuber gewesen ist.
Ein Spielplan für verschiedene Spielerzahlen ist z. B. folgender:
Bei 2 Spielern spielt einer mit Nr. 1 und 2 der Räubermarken und der andere mit Nr. 1 bis 8 der Reisendenmarken. Die Zahl der Partien (P.) ist 2. Bei 3 Spielern spielt 1 Spieler mit Nr. 1 und 2 der Räubermarken, und 2 Spieler spielen mit je 4 der Reisendenmarken Nr. ι bis 8; P. = 3. Bei 4 Spielern spielen 2 Spieler je mit 1 der Räubermarken Nr. 1 und 2 und 2 Spieler mit je 4 der Reisendenmarken Nr. 1 bis 8; P. ~ 2. Bei 10 Spielern spielen 2 Spieler mit je 1 der Räubermarken Nr. ι und 2 und 8 Spieler mit je 1 der Reisendenmarken Nr. ι bis 8; P. = 5. Bei 15 Spielern spielen 3 Spieler je mit 1 der Räubermarken Nr. 1 bis 3 und 12 Spieler mit je 1 der Reisendenmarken Nr. 1 bis 12; P. = 5 usw.
Beim Beispiel nach Fig. 1 und 2 ist die Zahl und Anordnung der Hoffelder dem Schachbrett entsprechend gewählt, damit die Hoffelder auch für Schach- und Damenspiel dienen können. Wenn eine solche Verwendung nicht in Betracht zu ziehen ist, so können die Hoffelder auch einfarbig ausgeführt sein. Die go Rückseite des Spielbrettes kann für irgendein anderes Spiel, z. B. Neunerstein (Mühle) usw. benutzt werden (s. Fig. 5). Zu diesem Zwecke ist das Spiel mit der nötigen Anzahl schwarzer Marken auszurüsten, von denen jedoch nur diejenigen mit Zahlen zu versehen sind, welche zum Räuberspiel verwendet werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 sind Spielbrett 2 und Rahmen 4 in Form eines Achteckes ausgeführt, wodurch eine Trapezform der Hoffelder 1 bedingt ist. Das innerste, achteckige Hoffeld 10 läßt sich ebenfalls zum Spielen verwenden. Die Spielart ist dieselbe wie beim ersten Beispiel. Das Spielbrett kann noch mit figürlicher Ausschmückung versehen sein.
Der Rahmen 4 könnte auch durch Einschieben oder auf andere Weise mit dem Spielbrett verbunden oder ganz unabhängig von diesem sein. Bei billiger Ausführung kann als Spielbrett auch ein mit der Spielzeichnung versehener, zusammenlegbarer Papier- oder Pappebogen verwendet werden, wobei die Höhlenfelder nicht vertieft und statt des Rahmens einzelne Deckel benutzt werden, um die Höhlenfelder mit den daraufgesetzten Räubermarken zu überdecken. Spielplan,
Deckel und Marken können in diesem Fall in einer Schachtel untergebracht werden.
Das Spielbrett kann auch in runder Form ausgeführt werden. Hierzu kann Holz, Pappe, Preßpappe u. dgl. verwendet werden. Von der Form des Spielbrettes hängt auch die Form der Hoffelder ab. Letztere könnten ebenfalls Vertiefungen von der Größe der Spielmarken aufweisen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Spielbrett, bei welchem ein mit Feldern versehener Hof noch mit anderen zur Aufnahme von Spielmarken dienenden Feldern umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umgebungsfelder mittels eines beweglichen Deckrahmens überdeckbar sind, während der Hof frei bleibt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT244201D Active DE244201C (de)

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DE (1) DE244201C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4324406A (en) * 1980-04-07 1982-04-13 Ocampo Joseph D Board game method

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4324406A (en) * 1980-04-07 1982-04-13 Ocampo Joseph D Board game method

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