DE29806598U1 - I Ging - Spiel - Google Patents

Description

"I Ging" - Spiel

Das Spiel "I Ging", abgeleitet von Konfuzius' "Buch der Wandlungen", wird häufig in Form des dreimaligen Werfens dreier Münzen (jeder Wurf birgt 4 mögliche Kopf(=K)/Zahl(=Z)-Bilder, nämlich KKK, KZZ, KKZ, ZZZ) ausgeführt. Bei diesem Spiel ist letztlich jedem Münzwurfergebnis eine bestimmte Linienform zugeordnet; nach dreimaligem Werfen (drei Spielzüge) ensteht eines von 4³ = 64 verschiedenen Linien-Mustern mit unterschiedlichen Bedeutungsinhalten (erstes Teilergebnis). Nach einem zweiten Spieldurchgang erhält der Spieler zwei solcher Muster, deren Kombination eine besondere in dem Buch beschriebene Bedeutung zukommt (Endergebnis). Der zugehörige Text gibt Antwort auf eine Frage, die sich der Spieler zu Beginn selbst gestellt hat.

Das anzugebende Spiel soll auf andere Art und Weise, nämlich in Form eines Spieles mit Spielfeld, von einem oder mehreren Spielern nach den Regeln des bekannten Spiels "I Ging" gespielt werden- können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Auswahlelemente sind im Spielfeld derart angeordnet, daß sie für jeden Spieler in ihrer Gesamtheit wahrnehmbar sind.

Mit Vorteil begrenzen die Auswahlelemente das Spielfeld. Erfindungsgemäß ist die Anzahl der unterschiedlichen Auswahlelemente durch k = 2ⁿ gegeben, wobei &eegr; = 1, 2, 3 oder 6 ist, d.h. es sind 2, 4, 8 oder 64 solcher Auswahl elemente vorgesehen, wobei dann die Zahl der Spielzüge eines Spieldurchgangs 6, 3, 2 bzw. 1 beträgt. Jeder Spielzug besteht im Auswählen eines Auswahlelementes. Bei beispielsweise 2 Auswahlelementen sind 6 Spielzüge auszuführen,, bei 4 Auswahlelementen sind es 3 Spielzüge. Der Spieler hat folglich insgesamt 2⁶ = 64 (bei 2 Auswahlelementen) bzw. 4³ = 64 (bei 4 Auswahlelementen) Wahlmöglichkeiten. Bei 8 Auswahlelementen sind zwei Spielzüge auszuführen mit folglich wiederum 8² = 64

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Wahlmöglichkeiten. Bei 64 Auswahlelementen ist schließlich nur noch ein einziger Spielzug notwendig.

Befolgt man die Regeln des Spieles "I Ging", ist nach einem ersten Spieldurchgang, der insgesamt die oben beschriebenen 64 Wahlmöglichkeiten beinhaltet, ein erstes Teilergebnis erzielt, das sich z.B. auf einem entsprechenden Informationsträger wiedergeben läßt. Nach einem weiteren Spieldurchgang werden beide Teilergebnisse zu einem Endergebnis zusammengesetzt. Für den Spieler bedeutet dies z.B. die Kombination des Inhaltes zweier Informationsträger.

Alternativ hierzu kann der nach dem ersten Spieldurchgang aufgefundene Informationsträger nur eine Anweisung zur Ausführung des zweiten Spieldurchganges enthalten, nach dem der dazu aufgefundene Informationsträger dann das Endergebnis beinhaltet.

Zur Fortführung der einzelnen Spielzüge kann das bereits gewählte Auswahlelement einen Hinweis zur Auswahl eines weiteren Auswahlelementes enthalten oder geben.

Die Auswahlelemente können geometrische Objekte wie Würfeichen, Kästchen, Plättchen u.a. sein. Sie unterscheiden sich untereinander, etwa durch verschiedene Formen oder Farben. Auch Flaggen oder Abbildungen von Personen, Gegenständen oder Tieren sind geeignet.

Die Informationsträger enthalten wenigstens zum Teil Texte, die aus dem bekannten "I Ging"-Spiel entnommen sind, und die dem Spieler Aufschluß über eine zu Beginn gestellte Frage geben. Diese Frage kann von einem Spielleiter, einem Mitspieler, einer Fragetafel oder auch vom Spieler selbst gestellt sein. Jeder Spieldurchgang kann dann die Frage selbst oder die Antwort auf die-Frage präzisieren.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Als Auswahlelemente sind 64 verschiedenfarbige kleine

Tafeln gewählt, die fahnenartig an aufstellbaren Stangen befestigt sind. Jeder solchen Fahne ist als Informationsträger

eine Karte mit weiter unten zu erläuternden Texten zugeordnet.

Bei 64 Auswahlelementen bildet ein einziger Spielzug bereits einen Spieldurchgang. Es ist wie oben erläutert auch möglich, beispielsweise nur 8 solcher Auswahlelemente zu benutzen; mit zwei Spielzügen erhält man dann wiederum 64 Kombinationsmöglichkeiten. Im Falle von vier Auswahlelementen erhält man bei drei Spielzügen dieselbe Anzahl von Variationen, nämlich 4³ = 64.

Im Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nunmehr einem Spieler durch Wahl einer von 64 Fahnen eine bestimmte Karte als Informationsträger zugewiesen. Diese Karte kann eine Anleitung zur Auswahl einer weiteren Fahne für den zweiten Spieldurchgang enthalten. Es ist auch möglich, die nächste Fahne anhand der Stellung der bereits aufgefundenen (beweglichen) Fahne auszuwählen. Zeigt beispielsweise diese Fahne gerade auf einen bestimmten Quadranten (oder Oktanten) des Spielfeldes, so muß der Spieler in diesem Quadranten (oder Oktanten) die nächste Fahne auswählen. Die zügehörige Karte enthält dann das Endergebnis.

Vorzugsweise enthält jede Karte einen Text, der - wie beim Spiel "I Ging" - dem Spieler Aufschluß über eine sich zu Beginn selbst gestellte Frage gibt. Nach jedem Spielzug wird die Antwort präzisiert, nach zwei Spieldurchgängen ist das Spiel abgeschlossen. Zahlreiche Variationen sind auch innerhalb der Regeln von "I Ging" bei dieser Umsetzung des Spiels möglich.

Claims (3)

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Spiel mit Spielfeld, dadurch gekennzeichnet, daß im Spielfeld unterschiedliche Auswahlelemente angeordnet sind, zu denen ein oder mehrere Informationsträger vorgesehen sind, wobei die Anzahl k der Auswahlelemente durch k = 2ⁿ; &eegr; = 1,

2, 3, 6 gegeben ist und die Anzahl der Informationsträger durch die der Auswahlelemente begrenzt ist.

2. Spiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlelemente das Spielfeld begrenzen.

3. Spiel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlelemente unterschiedliche geometrische Objekte, Kästchen, Tafeln, Karten, Fähnchen und/oder Karten mit Abbildungen sind, und daß die Informationsträger Karten mit Text sind.