DE2442003A1 - Staubschutzvorrichtung fuer den fahrer von maehdreschern - Google Patents

Staubschutzvorrichtung fuer den fahrer von maehdreschern

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DE2442003A1
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Hans Roettenbacher
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • A01D41/12Details of combines
    • A01D41/1252Anti-dust devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)
  • Combines (AREA)

Description

An Mähdreschern mit frei zugänglichem Fahrersitz ist der Fahrer in hohem Maße der Einwirkung des bei der Arbeit sich entwickelnden Staubes ausgesetzt. Die Staubbelästigung kann so weit gehen, daß sie nahezu unerträglich wird. Zu dieser lästigen Störung der Atmung kann gegebenenfalls noch die Einwirkung der Sonnenstrahlen auf den Kopf des Fahrers hinzukommen.
Den Fahrer vor der Behinderung der Atmung durch den anfallenden Staub und gegebenenfalls vor den Auswirkungen der Sonneneinstrahlung zu schützen, ist Zweck vorliegender Erfindung* Diese besteht demgemäß in einer Staubschutzvorrichtung für den Fahrer von Mähdreschern, die sich dadurch auszeichnet, daß sie als eine den Kopf des Fahrers oben umgebende starre Haube mit Lufteintrittslöchern im Boden und mit einem oberhalb der Lufteintrittslöcher angeordneten Ventilator mit nach unten gerichteter, teils außen entlang der Haubenwand, teils durch die Lufteintrittslöcher geführter Luftströmung ausgebildet ist.
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Bei Anwendung der Erfindung wird dem Fahrer von oben her in den Atmungsbereich weitgehend staubfreie Luft eingedüst und zugleich wird die den Staub führende Luftströmung seitlich und nach unten vom Atmungsbereich und vom Ansaugbereich des Ventilators abgedrängt.
Besonders günstig ist es, wenn die Haube innerhalb einer starren Kappe, um die Breite eines Luftleitweges von dieser entfernt, angeordnet ist, wobei der Ventilator am Kappenboden vorgesehen und dieser mit Lufteinlaßöffnungen versehen ist.
Durch diese Ausbildung wird die oberhalb des Fahrers angesaugte Luft gezwungen, den vorgeschriebenen Weg einerseits zum Atmungsbereich, anderseits entlang der äußeren Haubenwand zu nehmen.
Vorteilhafterweise wird die Ausbildung so getroffen» daß die Haube und die Kappe an einem mit dem Mähdrescher verbindbaren Rahmen, insbesondere einem Rohrrahmen angebracht sind. Hierdurch wird es möglich, die Schutzvorrichtung zur Gänze in einfacher Weise am Mähdrescher zu befestigen.
Hinsichtlich der baulichen Verwirklichung der Erfindung empfiehlt es sich noch, den Rahmen auf der Rückseite zur Gänze und auf den beiden Außenseiten zumindest teilweise mit einer Verkleidung, vornehmlich einer Tuchverkleidung zu versehen. Es entsteht so gleichsam eine Kabine, die auf der Rückseite völlig und an den beiden Außenseiten teilweise geschlossen ist. Diese Verkleidung steigert den Schutz des Fahrers noch insofern, als die Luftleitwege teilweise fortgesetzt werden und als dort, wo die Gebläseluft sich nicht mehr auswirken kann, dem Staub zumindest teilweise der Zutritt in Richtung zum Atmungsbereich des Fahrers verwehrt wird.
Wie durchgeführte Versuche gezeigt haben, ist es noch von Vorteil, wenn die Haube an der Vorderseite und an den Außenseiten, den
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Haubenrand verlängernde, winklig einstellbare Luftleitklappen besitzt und wenn zumindest an der Vorderseite der Kappe ebenfalls eine ihren Rand verlängernde, winklig einstellbare Luftleitklappe vorgesehen ist.
Um eine Gefährdung beim Betreiben des Ventilators auszuschließen, ist es ratsam, den Ventilator mit einem Schutzgitter zu umgeben· Ein solches Schutzgitter bietet noch den weiteren Vorteil, daß es zur Aufnahme eines Filters herangezogen werden kann. Bei Verwendung eines solchen Filters wird mit Sicherheit gewährleistet, daß die von dem Ventilator angesaugte und teilweise in den Atmungsbereich des Fahrers geführte Luft weitgehend frei von Staub ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispi©l veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 die Schutzvorrichtung in Seitenansicht ,
Fig. 2 die Schutzvorrichtung nach Fig. 1 in Vorderansicht.
Der die Haube 1 tragende Rahmen ist im wesentlichen aus den Rohren 2 und 3 gebildet, die höhenverstellbar in den Muffen k und 5 gehalten werden. Diese Muffen sind unter Zwischenschaltung von Gummipuffern 6 und 7 an Halteflanschen 8 und 9 angebracht, die ihrerseits an dem nichtgezeigten Mähdrescher befestigt werden können. Der gegenseitige Abstand der Rohre 2 und 3 stimmt etwa mit der Breite eines Führerhausea überein» Die Länge der Rohre 2 und ist so bemessen, daß die Haube sich in solcher Höhe anordnen läßt, daß ihr Boden 10 sich wenige Zentimeter oberhalb des Kopfes des Fahrers befindet.
In dem Boden 10 sind Lufteintrittslöcher 11 vorgesehen. Oberhalb derselben ist ein Ventilator 12, der von einem Elektromotor 13
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aus antreibbar ist, an dem mit Löchern versehenen Boden Ik einer Kappe 15 befestigt« Die aus starrem Werkstoff gebildete Haube 1 ist innerhalb der gleichfalls aus starrem Werkstoff erstellten Kappe 15 um die Breite eines Luftleitweges i6 entfernt von dieser angeordnet.
Die Haube ist an ihrer Vorderseite mit einer Luftleitklappe 17 und an ihren Außenseiten mit analogen Luftleitklappen 18 und 19 versehen. Diese Luftleitklappen können um die Gelenke 20 bzw. 21, 22 winklig verschwenkt und in dieser verschwenkten Lage gesichert werden. Auch die Kappe I5 ist auf ihrer Vorderseite mit einer winklig einstellbaren Luftleitklappe versehen; sie ist mit 23 bezeichnet.
Die Rückseite und die beiden Außenseiten des Rohrrahmens sind mit einer Tuchverkleidung 2k bespannt. Das Tuch kann beispielsweise aus PVC bestehen.
Aiii Boden Ik der Kappe 15 ist noch ein nach oben ragendes, topfformig ausgebildetes Schutzgitter 25 angebrachty welches den Ventilator 12 umgibt.
Vor Inbetriebnahme des Mähdreschers wird die Kabine in der Höhe so eingestellt, daß der Haubenboden 10 wenige Zentimeter oberhalb des Fahrerkopfes sich befindet. Der Elektromotor 13, der von der Fahrzeugbatterie gespeist wird, wird alsdann in Gang gesetzt. Infolgedessen wird von dem Ventilator 12 Luft durch die Ausnehmungen im Boden 1- der Kappe nach dem Luftleitweg 16 gesaugt. Von hier gelangt ein Teil der Luft Über die düsenartigen Lufteintrittslöcher 11 in den Atmungsbereich des Fahrers, so wie dies durch den Pfeil A angedeutet ist. Ein anderer Teil der angesaugten Luft wird in Richtung der Pfeile B, C und D entlang der Vorderseite und der Außenseiten der Haube 1 innerhalb des Luftleitweges 16 gedrückt. Diese Teilströme der vom Ventilator 12 angesaugten Luft treten dann am Ende des Luftleitweges aus.
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Sie verhindern, daß staubhaltige Luft über die Lufteintrittelöcher in den Atembereich des Fahrers gelangt und schaffen gleichsam einen Schutzschleier, der auch von unten her den Zutritt staubhaltiger Luft zum Atmungsbereich unterbindet.
Um völlig auszuschließen, daß vom Ventilator 12 durch das Schutz· gitter 25 hindurch staubhaltige Luft angesaugt wird, kann dieses Schutzgitter noch mit einem Filtertuchbeutel umgeben werden.
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Claims (8)

  1. Ansprüche
    / '1 · Staubschutzvorrichtung für den Fahrer von Mähdreschern, da- \_^s durch gekennzeichnet, daß die Staubschutzvorrichtung als eine den Kopf des Fahrers oben umgebende starre Haube (1) mit Lufteintrittslöchern (11) im Boden (10) und mit einem oberhalb der Lufteintrittelöcher (11) angeordneten Ventilator (12) mit nach unten gerichteter, teils außen entlang der Haubenwand, teils durch die Eintrittsiöcher (11) geführter Luftströmung (A, B, C, D) ausgebildet ist.
  2. 2. Staubschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (1) innerhalb einer starren Kappe (15) von dieser entfernt angeordnet ist, wobei der Ventilator (12) am Kappenboden (i*O angebracht und dieser mit Lufteinlaßöffnungen versehen ist.
  3. 3· Staubschutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (i) und die Kappe (15) an einem mit dem Mähdrescher verbindbaren Rahmen, insbesondere einem Rohrrahmen (2, 3) angebracht sind.
  4. k. Staubschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen auf der Rückseite zur Gänze und auf den Außenseiten zumindest teilweise eine Verkleidung, vornehmlich eine Tuchverkleidung besitzt.
  5. 5. Staubschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (i) an der Vorderseite und an den Außenseiten, den Haubenrand verlängernde, winklig einstellbare Luftleitklappen (i7t 18, 19) aufweist.
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  6. 6. Staubschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an der Vorderseite der Kappe (15) eine, ihren Rand verlängernde, winklig einstellbare Luftleitklappe (23) vorgesehen ist.
  7. 7· Staubschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (12) zur Außenseite hin von einem Schutzgitter (25) umgeben
    ist.
  8. 8. Staubschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch «in am Schutzgitter (25) anbringbares Luftfilter.
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    Leerseite
DE19742442003 1974-09-02 1974-09-02 Staubschutzvorrichtung fuer den fahrer von maehdreschern Pending DE2442003A1 (de)

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GB3528775A GB1475612A (en) 1974-09-02 1975-08-27 Dust protection device for a combine harvester
FR7526780A FR2282782A1 (fr) 1974-09-02 1975-09-01 Dispositif antipoussiere pour les conducteurs des moissonneuses-batteuses
DE19762644075 DE2644075A1 (de) 1974-09-02 1976-09-30 Staubschutzkabine fuer den fahrer von maehdreschern

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US9579968B2 (en) 2012-11-30 2017-02-28 Cnh Industrial America Llc One-way vented screen assembly for a work vehicle

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GB1475612A (en) 1977-06-01
FR2282782A1 (fr) 1976-03-26

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