DE2441997A1 - Lastkraftwagen - Google Patents

Lastkraftwagen

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    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/02Platforms; Open load compartments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R19/00Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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Description

  • Lastkraftwagen Die Erfindung betrifft einen Lastkraftwagen, bei dem Vorkehrungen zur Vernichtung einer bei einem Zusammenstoß auf die Fahrer des Lastkraftwagens ausgeübten Aufprallkraft vorgesehen sind.
  • Die bekannten Energieverni chtungseinrichtungen zum Sdlutz e der Fahrer eines Lastkraftwagens bei einem Aufprall oder Zusammenstoß, beispielsweise die Stoßfänger oder sog. "Stoßstauigen", sind nicht geeignet, eine Aufprallenergie in ausreichendem IWaß zu absorbieren, solange sie nicht größer ausgebildet sind als dies bei Personenwagen üblich ist, da dasFshrzeug-Gesanrtgewicht eines beladenen Lastkraftwagens sehr groß ist. Außerdem vergrößert sich durch die Ladeplattform und die darauf befindli che Ladung die kinetische Energie im Vergleich zu einem Personenkraftwagen, bei dem das Energieaufnahmevermögen bei einem Aufprall infolge der plastischen Verformung dieses Fahrer zeugs vergleichsweise groß ist. Die auf die Fahrer eines Lastkraftwagens bei einem Zusammenstoß einwirkende Verzögerungskraft ist daher übermäßig groß, weshalb die bekannten Energievernichter für die Gewährleistung von Sicherheit der Fahrer ziemlich ungeeignet sind.
  • Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Lastkraftwagen zu schaffen, welchem die Nachteile der bekannten Konstruktionen nicht mehr anhaften und der einen besseren Schutz für die Fahrer bei einem Zusammenstoß bietet.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Lastkraftwagen der genannten Art erfindungsgemaß gelöst durch eine auf einem FahrgestellRahmen des Lastkraftwagens in der Weise montierten Ladebiihne oder Ladeplattform, daß sie längs des Rahmens nach vorn oder hinten verschiebbar ist, wenn eine einen vorbestimmten Wert übersteigende Aufprallkraft in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung auf den Aufbau des Lastkraftwagens ausgeübt wird, und durch eine zwischen den Rahmen und die Ladeplattform eingefügte Energievernichtungseinrichtung zur Vernichtung der kinetischen 3nergie der Ladeplattform. Wenn der Lastkraftwagen gemäß der Erfindung daher auf ein Hindernis o.dgl. aufprallt und die Aufprallkraft dabei einen vorbestimmten Wert übersteigt, verschiebt sich die Ladeplattform längs des Fahrzeugrahmens oder -chassis nach vorn oder rückwärts, wobei ein erheblicher Teil der kinetischen Energie der Ladeplattform sowie der darauf befindlichen Ladung, die im voll beladenen Zustand des Pahrzeugs nahezu die Hälfte des Fahrzeug-Gesamtgewichts ausmacht, durch den Energievernichter oder -dämpfer absorbiert oder vernichtet werden kann, so daß bei einem Aufprall des Lastkraftwagens auf das Hindernis o.dglO praktisch nur die kinetische Energie des Fahrzeugteils ohne die Ladeplattform und die darauf befindliche Ladung, d.h.
  • nur die kinetische Energie der Kabine, des Rahmens und der Fahrer, auf das Hindernis einwirkt. Hierdurch wird die auf den Fahrzeugaufbau und die Energievernichtungseinri oht unge n, etwa am Vorder- und Hinterende des Fahrzeugs vorgesehene Stoßfänger, einwirkende kinetische Energie herad diese einem tische Energie wird zum großen Teil effektiv von der Energievernichtungseinriohtung absorbiert, so daß die auf die Fahrer einwirkenden Verzögerungskräfte im Vergleich zu dem Fall beträchtlich vermindert werden können, wenn der Fahrzeugaufbau, wie dies bei einem herkömmlichen Lastkraftwagen der Ball ist, als Ganzes aufprallt. Durch diese Konstruktion wird daher die Sicherheit der Fahrer verbessert. Außerdem wird die kinetische Energie der sich längs des Fahrzeugaufbaus verschiebenden Ladeplattform und der darauf befindlichen Ladung effektiv absorbiert, wodurch die auf den Rahmen ausgeübte Aufprallenergie herabgesetzt werden kann, so daß die Energievernichtungsein richtungen, etwa die Stoßfänger, kleiner ausgebildet sein können als bei einem normalen Lastkraftwagen, dessen tadeplattform nicht verschiebbar ist.
  • Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig.l eine Seitenansicht eines Lastkraftwagens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 eine Teilaufsicht, in Richtung der Pfeile IV-IV in Fig. 1 gesehen, Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform eines Teils der Konstruktion gemäß Fig. 1, Fig. 6 einen Schnitt 16X.ng8 der Linie VI-VI in Fig. 5, Fig. 7 eine Teilseitenansicht einer Abwandlung der Konstruktion gemäß Fig. 1, Fig. 8 eine Teilaufsicht, in Richtung der-Pfeile VIII-VIII in Fig. 7 gesehen, Fig. 9 eine Seitenansicht einer weiter abgewandelten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens, Fig. 10 eine Seitenansicht einer noch weiter abgewandelten Ausfdhrungsform des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens, Fig. 11 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Seitenansicht eines Energievernichters gemäß Fig. 10, Fig. 12 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt durch einen wesentlichen Teil des Energievernichters gemäß Fig. 11, Fig.13 einen Schnitt längs der Linie XIII-XIII in Fig.ll, Fig.14 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt durch eine Abwandlung eines wesentlichen Teils des Energievernichters gemäß Fig. 12 und Fig. 15 eine Seitenansicht einer noch weiter abgewandelten Ausfihrungsform des erfindungsgemäßen Lastkraftwagens.
  • Im folgenden ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen anhand der Figuren beschrieben, in denen einander entsprechende Teile mit jeweils gleichen Bezugsziffern bezeiohnet sind.
  • Bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist ein Lastkraftwagen 1 ein Führerhaus 2, einen Rahmen bzw. ein Chassis 3 und eine Ladeplattformtcder -bühne 4 auf, wobei das Führerhaus 2 fest am Rahmen 3 montiert ist. An der Oberseite des Rahmens 3 ist ein Anschlag 33 befestigt, der mit einem energieabsorbierenden Element 34 in borm eines Gummipolsters oder einer Schraubenfeder versehen ist. Die Ladeplattform 4 ist über ihre Bodenplatten oder -träger 43 mittels U-Streben 41 und Gleitschutzgliedern 42 am Rahmen 3 montiert.
  • Die U-Streben 42 hindern die Ladeplattform 4 an einer Auf- unS Abbewegung. Die Gleitschutzglieder 42 bestehen jeweils aus einer V-förmigen Platte, die mit Hilfe von Schraubholzen 45 an der Bodenplatte 43 der Ladeplattform 4 montiert und außerdem am Rahmen 3 mit Hilfe von Schraubbolzen 44 befestigt ist, welche Durchgangsbohrungen 32 mit je einem waagerechten Schlitz oder Langloch 3; durchsetzen und eine Verschiebung der Ladeplattform 4 in Vonvärts- oder Rückwärtsrichtung des liastkraftwagens 1 verhindern. Zwischen den Rahmen 3 und die Ladeplatt form 4 sind Reibplatten 5 mit Kontalftflächen eingefügt, die an Ober~ und Unterseite einen hohen Reibungskoeffizienten besitzen.
  • Auf der Ladeplattform 4 befindet sich eine Ladung 6.
  • Wenn der die vorstehend umrissene Konstruktion besitzende Lastkraftwagen 1 frontal auf eine feste Wand auf-fährt,prallen das Führerhaus 2 und der Rahmen 3 gegen diese Wand, wobei hufpra kräfte auf das Führerhaus 2, den Rahmen 3, die Ladeplattform 4 und die Ladung ausgeübt werden. Wenn die auf die Ladeplattform 4 und die darauf befindliche Ladung 6 einwirkende Aufprallkraft einen vorbestimmten Wert übersteigt, ist die mit~der Ladung 6 beladene Ladeplattform 4 bestrebt, sich mit großer kinetischer Energie relativ zum Rahmen 3 nach vorn zu verschieben. Nit anderen Worten, die Ladeplattform 4 verschiebt sich gegen den durch die zwischen die Bodenplatten 43 und den Rahmen 3 eingefügten Reibplatten 5 und durch die Gleitschutzglieder 42 erzeugten Widerstand nach vorn. Genauer gesagt, verschiebt sich dabei der das Gleitsc!lutzglied 42 mit dem Rahmen 3 verbindende Schraubbolzen 44 nach vorn, wobei er den Langlochabschnitt 31 im Rahmen 3 plastisch verformt. Während dieserVerschiebung absorbieren der Schraubbolzen und das Langloch die kinetische Energie der mit der Ladung 6 beladenen Ladeplattform 4 im Zusammenwirken mit den Reibpatten 5. Wenn die kinetische Energie zu groß ist, um vollständig absorbiert werden zu können, so daß der Schraubbolzen 44 bricht, verschiebt sich die Ladeplattform 4 weiter in Vorwärtsrichtung längs desRahmens 3, bis ihr Vorderende an dem am Anschlag 33 vorgesehenen energieabsorbierenen Element 34 anstößt, wodurch die Aufprallkraft ebenfalls gemildert wird.
  • Gemäß den Fig. 5 und 6 können anstelle der genannten Gleitschutz glieder 42 an der Bodenplatte bzw. am Bodenträger 43 der Ladeplattform 4 und an Rahmen 3 mit Hilfe von Schraubbolzen Gleitschutzglieder 46 zur Erhöhung des Reibungswiderstands befestigt sein, die jeweils aus einer rechteckigen Metallplatte bestehen.
  • Diese Gleitschutzglieder 46 zur Erhöhung der Reibungskraft sind jeweils am rechten Ende des mit der Seitenfläche der Bodenplatte 43 in Berührung bringbaren Abschnitts mit einer Schraubenbohrung 47 sowie mit einem Schlitz 47 versehen, der von der Bohrung 47 aus nach links abwärts geneigt ist. Ein Schraubbolzen 48 durchsetzt dabei die Bohrung 47 und eine in der Bodenplatte bzw. im Bodenträger 43 vorgesehene Bohrung, um das Gleftschutzglied 46 und die Bodenplatte 43 miteinander zu verbinden. Der an der Seite des Rahmens 3 anliegende Teil des Gleitschutzglieds 46 ist mit Hilfe von vier Schraubbolzen 49 am Rahmen 3 befestigt.
  • Wenn daher auf die Ladeplattform 4 und die Ladung 6 eine einen vorbestimmten Wert übersteigende Aufprallkraft ausgeübt wird, verschiebt sich die Ladeplattform 4 gegen die durch die Reibplatten 5 und das die Reibungskraft vergrößernde Gleitschutzglied 46 ausgeübte Widerstandskraft nach vorn. Während dieser Verschiebung verschiebt sich der einstückig mit der Ladeplattform 4 verbundene Schraubbolzen von der Bohrung 47 aus nach links, wobei er den links abwärts geneigten Schlitz 47' durch plastische Verformung aufweitet, so daß der Schraubbolzen 48 und der Schlitz 47' im Zusammenwirken miteinander die zwischen die Bodenplatten 43 und den Rahmen 3 eingefügten Reibplatten 5 fester gegeneinander pressen, so daß die durch die Reibplatten 5 erzeugte ReibunCskraft vergrößert wird.Auf diese Weise kann die kinetische Energie der Ladeplattform 4 stärker absorbiert werden als dann, wenn nur die Gleitschutzglieder 42 allein vorgesehen sind.
  • Außerdem kann anstelle des vorstehend beschriebenen Anschlags 33 und des energieabsorbierenden Elements 34 gemäß den Fig. 7 und 8 ein plastisch verformbares energieabsorbierendes bzw.
  • Energievernichtungselement 35 aus einer Metallwabenkonstruktion oder einem Kunstharzkörper vorgeshen werden, das an einem Fdhrerhausträger 21 befestigt ist.
  • Weiterhin kann anstelle derAnordnung des Anschlags 33 o.dgl.
  • eine Antriebsmaschine 36 des Lastkraftwagens so eingebaut sein, daß sich ihr rbckwärtiges Ende gemäß Fig. 9 hinter dem hinteren Ende des Führerhauses 2 und oberhalb des Rahmens 3 befindet, so daß sich die Ladeplattform 4 bei einem Aufprall des Fahrzeugkör terms oder -aufbaus längs des Rahmens 3 verschiebt, bis ihr Vorderende an derAntriebsmaschine 36 anstößt, welche dann den Aufprall dampft.
  • Wenn der Lastkraftwagen lauf eine feste Wand o.dgl. Hindernis ausfährt, wirkt zunächst nur die kinetische Energie des Fahrer hauses 2, des Rahmens 3 und der im Führerhaus 2 befindlichen Fahrer auf diese feste Wand ein, wobei Piihrerhaus 2 und Rahmen 3 Beschädigung erleiden. Da jedoch die kinetische Energie der Ladeplattform 4 und der darauf befindlichen Ladung 6, die bei voll beladenem Fahrzeug mehr als die Elfte seines Gesamtgewichts ausmachen kann, nicht unmittelbar auf die feste Wand o0dgl.
  • Hindernis ausgeübt wird, kann die kinetische Energie des Führerhauses 2 und des Rahmens 3 beim Aufprall durch deren plastische Verformung wirksam absorbiert werden. Die bei einem Aufprall auf die Fahrer einwirkende Verzögerung bzw. negative Beschleunigung ist daher geringer als in dem Fell, in welchem der Lastkraftwagen als Ganzes aufprallt. Da zudem die kinetische Energie der sich längs des Rahmens 3 nach vorn verschiebenden Ladeplattform 4 durch die Reibplatten 5, die Gleitschutz glieder 42 und die energieabsorbierendenElemente 34 oder 35 über eine längere Zeitspanne hinweg vernichtet werden kann, wird die durch den Rahmen 3 auf die feste Wand o.dgl.
  • Hindernis übertragene kinetische Energie vermindert.Wenn der Lastkraftwagen 1 statt mit einem festen Hindernis mit einem anderen Fahrzeug kollidiert, wird die kinetische Energie der Ladeplattform 4 und der darauf befindlichen Ladung 6, die im voll beladenen Zustand mehr als die Hälfte des Gesamtgewichts des Fahrzeugs ausmachen kann, ebenfalls durch die Reibplatten 5, die Gleitschutzglieder 42 und die energieabsorbierenden Elemente 34 vernichtet. Fdglich wird nicht die gesamte, genannte kinetische Energie auf das andere Fahrzeug übertragen, wodurch die auf dieses andere Fahrzeug einwirkende negative Beschleunigung reduziert wird.
  • Bei darin den Fig. 10 bis 14 dargestellten abgewandelten Ausführungsform der Erfindung weist ein Energievernichter 100 eine Ziehmatrize 102 auf, die von einer Halterung 101 getragen wird, welche ihrerseits mit Hilfe von Schraubbolzen am Rahmen 3 befestigt ist. Weiterhin ist eine Metall-Stange 105 vorgesehen, deren dünnerer Abschnitt an ihrem Vorderende in eine in der Mitte der Ziehmatrize 102 vorgesehene Bohrung eingesetzt und mittels einer Mutter 104 an einer anderen Halterung 103 befestigt ist, welche ihrerseits mit ihrem Vorderendabschnitt mit Hilfe von Schraubbolzen an der Bodenplatte bzw. am Bodenträger 43 der Ladeplattform 4 befestigt ist. Bei derAbmandlung gemäß Fig. 13 sind zwischen die Halterung 103 und die Mutter 104 Tellerfedern 106 eingefügt, die eine gewisse Pufferwirkung gewährleisten.
  • Wenn sich bei einem Aufprall des Fahrzeugkörpers die Ladeplattform 4 unter der einen vorbestimmten Wert übersteigenden Aufprallkraft relativ zum Rahmen 3 nach vorn versoniebtX wird der dickere Abschnitt der Metall-Stange 105, die mit ihrem dünneren Vorderende an der Seite der Ladeplattform befestigt ist, unter plastischer Verformung durch die an der Seite des Rahmens befestigte Ziehmatrize 102 herausgezogen, wodurch die kinetische Energie der Ladeplattform 4 und deren Ladung 6 vernichtet werden kann. Wenn sich bei der Konstruktion gemäß Fig. 12 die Ladeplattform 4 unter einer Aufprallkraft verschiebt, wird der dickere Abschnitt der Metall-Stange 105 augenblicklich plastisch verformt, und da der Widerstand gegenüber dieser plastischen Verformung erheblich ist, ist die anfängliche Aufprallkraft auf der Rahmenseite, doh. die auf die Fahrer im Führerhaus 2 einwirkende anfängliche Aufprallkraft, ziemlich hoch. Bei der abgewandelten Konstruktion gemäß Fig. 14 kann diese Anfangs-Aufprallkraft infolge der zwischengefügten Tellerfedern 106 dagegen gemildert werden.
  • Bei der weiter abgewandelten Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 15 weist der Lastkraftwagen 1 ein Führerhaus 2, einen Rahmen 3, eine Ladeplattform 4, Reibplatten 5, Scherplatten 42 und einen Heckstoßfänger 200 au-. Das Führerhaus 2 ist am Rahmen 3 befestigt, die Reibplatten 5 sind fest am Rahmen 3 montiert und die Ladeplattform 4 ift auf die Reibplatten 5 aufgesetzt und wird durch U-Streben an einer lotrechten Bewegung gehindert. Die Scherplatten 42 sind abscherbar, wenn eine einen vorbestimmten Wert übersteigende Auf-alLkraft auf die Ladeplattform 4 einwirkt. Der Heckstoßfänger 200 ist über eine Stoßfänger-Strebe 201 fest mit der Ladetlattform 4 verbunden.
  • Wenn bei dieser Konstruktion ein anderes Fahrzeug auf den Heckstoßfänger 200 auffährt und infolge dieses Aufpralls eine über einem vorbestimmten Wert liegende Aufprallkraft auf die Ladeplattform 4 ausgeübt vrird, an welcher der Stoßfänger 200 befestigt ist, wird die Scherplatte 42 abgeschert, so daß sich die Ladeplattform 4 unter der Aufprallkraft längs der Reibplatten 5 auf dem ii'ahrzeug nach vorn verschiebt. Auf diese Weise wird die kinetische Energie der Ladeplattform 4 durch die zwi-.-schen den Reibplatten 5 und der Ladeplattform 4 erzeugte Reibung vernichtet.
  • Da die durch das auffahrende Fahrzeug auf den Heckstoßfänger 200 ausgeübte kinetische Energie durch die Reibung zwischen der Ladeplattform 4 und den Reibplatten 5 vernichtet wird, kann mithin die auf die im Fttbrerhaus 2 befindlichen Fahrer einwirkende Aufprallkraft infolge des Auf fahrens eines anderen Fahrer zeugs auf den Heckstoßfänger 200 gemildert oder vermieden werden.
  • Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist der Lastkraftwagen 1 als Frontführerhaus-Fahrzeug dargestellt0 Die Erfindung ist jedoch mit gleichem Vorteil auch auf einen Lastkraftwagen mit Motorhaube, d.ho mit Brontmotor, anwendbar.
  • Selbstverständlich sind dem Fachmann gewisse Änderungen und Abwandlungen der offenbarten Ausführungsformen möglich, olme daß vom Rahmen der Erfindung abgewichen wird.

Claims (10)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Lastkraftwagen, gekennzeichnet durch eine auf einem Fahrgestell-Rahmen (3) des Lastkraftwagens (1) in der Weise montierte Ladebühne oder Ladeplattform (4), daß sie längs des Rahmens nach vorn oder hinten verschiebbar ist, wenn eine einen vorbestimmten Wert übersteigende Aufprallkraft in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung auf den Aufbau des Lastkraftwagens ausgeübt wird, und durch eine zwischen den Rahmen (3) und die Ladeplattform (4) eingefügte Energievernichtungseinrichtung (z.B. 5, 42) zur Vernichtung der kinetischen Energie der Ladeplattform.
  2. 2. Lastkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen in der Nähe eines hinteren Abschnitts eines am Rahmen angeordneten Führerhauses (2) ein Anschlag (33) zur Beendigung der Vorwärtsverschiebung der Ladeplattform vorgesehen ist.
  3. 3. Lastkraftwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Anschlag getrennte energieabsorbierende oder -vernichtende Elemente (34) vorgesehen sind, welche die kinetische Energie der Ladeplattform bei ihrer Vorwärtsverschiebung vernichten.
  4. 4. Lastkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebsmaschine am Aufbau oder Rahmen in der Weise montiert ist, daß sich zumindest ein oberer Abschnitt des hinteren Elldes der Antriebsmaschine hinter dem Führerhaus und über dem Rahmen befindet, so daß das hintere Ende der Antriebsmaschine einen Anschlag zur Beendigung der Vorwärts~ verschiebung der Ladeplattform bildet.
  5. 5. Lastkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energievernichtungseinrichtung aus zwischen den Rahmen und die Ladeplattform eingefügten Reibplatten (5) besteht.
  6. 60 Lastkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energievernichtungseinrichtung aus zwischen den Fahrzeugrahmen und die Ladeplattform eingefügten Reibplatten, metallischen Befestigungeplatten, die jeweils mit ihrer unteren Hälfte am Rahmen befestigt sind und deren obere Hälften Schraubenbohrungen zu ihrer Befestigung an einem längsverlaufenden Hauptträger der Ladeplatt form aufweisen und welche mit von den betreffenden Sohraubenbohrungen vorwärts und abwärts verlaufenden Schlitzen mit geringerer Breite als dem Durchmesser der Schraubenbohrungen versehen sind, sowie durch die betreffenden Schraubenbohrungen hindurchgeruhrt;en Schraubbolzen aufgebaut ist.
  7. 7. Lastkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energievernichtungseinriohtung so ausgebildet ist, daß die kinetische Energie der sich relativ zum Rahmen nach vorn oder rückwärts verschiebenden Ladeplattform durch plastische Verformung vernichtet wird.
  8. 8. Lastkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energievernichtungseinrichtung so ausgebildet ist, daß die kinetische Energie der sich relativ zum Rahmen nach vorn oder rückwärts verschiebenden Ladeplattform durch plastisohe Verformung vernichtet wird, und daß zwischen den Rahmen und die Ladeplattform ein Federkörper zur Milderung der anfänglichen Aufprallkraft eingefügt ist.
  9. 9. Lastkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energievernichtungseinrichtung Befestigungsbolzen zur Verbindung des Rahmens mit der Ladeplattform zwecks Verhinderung einer Relativverschiebung zwischen ihnen sowie an der Seite des Rahmens oder der Ladeplattform in Vorwärts- und Ruckwärtsrichtung verlaufende Schlitze aufweist, wobei der Befestigungsbolzen bei einer Vorwärts~ oder Rückwärtsverschiebung der Ladeplattform den Schlitz unter plastischer Verformung aufzuweiten vermag.
  10. 10. Lastkraftwagen nach Anspruch 1s dadurch gekennzeichnet, daß die Energievernichtungseinrichtung eine am Rahmen oder an der Ladeplattform befestigte Ziehmatrize sowie eine mit ihrem Vorderende am betreffenden anderen Teil befestigte Metallstange aufweist, die mit einem dünneren Abschnitt an ihrem Vorderende in die Bohrung der Ziehmatrize eingesetzt ist, so daß der aus der Ziehmatrize rückvrts ragende dickere Abschnitt der Metallstange unter plastischer Verformung aus der Ziehmatrize herausziehbar istO 11; Lastkraftwagen nach einem det Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende der Ladeplattform ein Stoßfänger vorgesehen ist.
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DE2441997B2 DE2441997B2 (de) 1978-09-28
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