DE2441668A1 - Kabelgarnitur aus schrumpfbarem material - Google Patents

Kabelgarnitur aus schrumpfbarem material

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DE2441668A1
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • H02G15/113Boxes split longitudinally in main cable direction

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  • Cable Accessories (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Kabelgarnitur aus schrumfbarem Material Die Erfindung betrifft eine Kabelgarnitur aus einem unter Wärmeeinwirkung schnunpfbaren Material, insbesondere aus einem vernetzten thermoplastischen Kunststoff oder einem Elastomer.
  • In neuerer Zeit findet unter Wärmeeinwirkung schrumpfbarer Kunststoff auch für Kabelgarniburen, z.B. für Verkappungen, Kabelmuffen oder dgl., stärkere Verwendung. Kabelgarnituren aus schrumpfbarem Material sind zruar schon seit längerem bekannt, sie sind aber nicht an ungesciinittenen Kabeln morltierbar, da sie nicht längsgeschlitzt oder längsgeteilt sind. Die bisher bekannten längsgeschlitzten Schrumpfschläuche haben sich bei Kabelgarnituren noch nicht bewährt. Ferner sind auch längsgeteilte, für ungeschnittene Kabel geeignete Garnituren bekannt, diese bestehen aber nicht aus einem unter Wärmeeinwirkung schrumpfbaren Material.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine aus schrumpfbarem Material bestehende Kabel garnitur so auszubilden, daß sie auch für ungeschnittene Kabel geeignet ist und hierbei einen einfachen Weg zum sicheren, dichten Verschließen der Kabel garnitur aufzuzeigen.
  • Bei einer Kabelgarnitur nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Garnitur in an sich bekannter Weise längsgeteilt ist und aus zwei vorzugsweise gleichen Halbschalen mit zwei oder mehreren vorzugsweise konischen Kabeleinführungsstutzen besteht, daß die Halbschalen mit außen an den Längsnähten entlanglaufenden Flanschen ausgebildet sind, die an gegenüberliegenden, den Längsnähten abgewanten Seiten hinterschnitten sind und daß zur Verbindung der Halbschalen je Längsnaht ein Band vorgesehen und derart gestaltet ist, daß es beide Flansche an einer Längsnaht mit zwei Seitenstegen an den Hinterschneidungen eingehakt umschließt, daß das Band mit einem Mittelsteg versehen ist, der sich in der Längsnaht zwischen die Halbschalen bis in das Garnitureninnere erstreckt und daß das Band mit einer sich beidseits des Mittelsteges erstreckenden am Mittelsteg angesetzten Leiste ausgebildet ist, die an der Gasmitureninnenseite anliegt.
  • Eine derartige Kabelgarnitur ist einfach aufgebaut, infolge der Längsteilung und der Venzendung gleicher Halbschalen sowie der Verwendung eines unter Wärmeeinvirktmg schrumpfbaren Materials mit geringem Aufwand, ohne weiteres leicht an der Montagestelle zu montieren und ohne besondere Verbindungstechnik mit einer einfachen Verbindungsart zu vers-chließen.
  • Dabei ergibt sich aufgrund der vorteilhaften Ausgestaltung der die Flansche umschließenden Bänder, die sich über die Längsnähte der Halbschalen in das Garniturenirmere erstrecken, eine besonders sichere und auch dichte Verbindung der Halbschalen, die eherseits von außen nach innen mittels der Seitenstege und des die Seitenstege miteinander verbindenden Bereiches der Bänder und andererseits von innen nach außen mittels der an der Garnitureninnenseite aufliegenden Leiste des Mittelsteges dicht verschlossen sind.
  • Bei einer bevorzugten vorteilhaften Ausführungsform einer Kabelgarnitur nach der Erfindung hat das Band im Querschnitt etwa eine E-Form, wobei die Seitenstege nach innen geneigt sind. Auf diese Weise wird die Verbindung zwischen den Flanschen und den Bändern verbessert. Im Hinblick auf eine gute,.
  • dichte Auflage der am Mittelsteg angesetzten Leiste an der Garnitureninnenseite ist es ferner zweckmäßig, wenn die Leiste im Querschnitt die Form einer Mondsichel hat und die Garnitureninnenseite mit einer dieser Form angepaßten Auflagefläche für die Leiste ausgebildet ist.
  • Die dichte Verbindung der Garniturentelle im Bereich der Längsnähte und der KabeleinfUh,rungsstutzen läßt sich bei einer erfindungsgemäßen Kabelgarnitur dadurch verwirklichen, daß das Band an der Leiste des Mittelsteges und in dem an den Innenseiten der Flansche anliegenden Bereich des Mittelsteges mit einem unter Wärmeeinwirkung aktiv werdenden Kleber beschichtet ist. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Innenseite der Kabeleinführungstutzen ebenfalls mit einem unter Wärmeeinwirkung aktiv werdenden Kleber beschichtet ist.
  • In vorteilhafter Weise wird bei einer erfindungsgemäßen Kabelgarnitur ein Band verwendet, das.aus einem wärmebeständigen, insbesondere aus einem vernetzten Kunststoff und gegetenenfalls aus einem unter Wärmeeinwirkung schrumpfLaren Material besteht. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn das Band im Bereich des Mittelsteges und/oder in dem die Seitenstege miteinander verbindenden Bereich schrumpfbar ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Patentanspruches 1 sind den übrigen Unteransprüchen zu ent,-nehmen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Als erfindungsgemäße Kabelgarnitur ist in den Fig. 1 und 2 eine Muffe in Vorderansicht und in Draufsicht dargestellt, während die Fig. 3 die Einzelheit A der Fig. 1 zeigt. Die Muffe ist in an sich bekannter Weise längsgeteilt und besteht aus zwei gleichen Haibschalen 1, 2 aus einem unter Warmeeinwirkung schrumpfbaren, vernetzten Material, insbesondere aus einem vernetzten thermoplastischen Kunststoff oder einem Elastomer. Die Halbschalen weisen zwei oder mehrere Rabeleinführungsstut2.en 3 auf und sind nicht oder ganz, mit Vorteil jedoch nur in bestimmten Bereichen verstreckt. Im Falle eines vernetzten, thermoplastischen Kunststoffes, z.B. eines vernetzten Polyäthylens, werden vorzugsweise nur die Kabeleinführungsstutzen 3 verstreckt. Die Kabeleinführungsstutzen sind konisch ausgebildet, so daß bei entsprechendem Abschneiden eine Grobanpassung der Stutzen an den Kabel durchmesser möglich ist. Dadurch wird der Durchmesserbereich der in die Müfe' einführbaren Kabel sehr groß. Die Innens@@te 4 der Stutzen ist mit einem unter Wärmeeinwirkung aktiv werdenden, durch Strichlierung angsdeuteten Kleber beschichtet, z.B. mit einem Schmelzkleber auf Äthylenacrylsäure-Copolymer-Basis, einem Bitumen-A@häsions-Kleber oder einem Reaktionskleber Zum Verbinden der Halbschalen 1, 2 dienen Bänder 5 aus einem wärmebeständigen Material, insb@sondere aus einem vernetzten Kunststoff und ggf. auch aus einem unter Wärmeeinwirkung schrumpfbaren Material. Die Halbschalen 1 2 selbst sind zum Zwecke der anhand der Fig. 3 näher erläuterten Verbindung miteinander mit außen außen den Längsnähten entlanglaufenden Flanschen 11 bzw. 12 ausgebildet, die an gegenüberliegenden, den Längsnähten 13 abgewandten Seiten 14, 15 hinterschnitten und dadurch k@ilförmig gestaltet sind. Zur Verbindung der Halbschalen ist je Längsnaht ein Band 5 vorgesehen das im Querschnitt etwa eine E-Form hat, so daß es mit zwei nach innen geneigten Seitenstegen 9, 10 an den keilförmigen Hinterschneidungen der Seiten 14, 15 der beiden Flansche eingehakt werden kann und dann beide Flansche umschließt. Ferner ist das Band 5 mit einem Mittelsteg 8 versehen, der sich in der Längsnaht 13 zwischen die Halbschalen 1, 2 in das Garnitureninnere bzw. in Fig. 3 in das Innere des Kabeleinfuhrungsstutzens 3 erstreckt. Außerdem ist das Band mit einer sich beidseits des Mittelsteges erstreckenden, am Mittelsteg angesetzten Leiste 6 ausgebildet, die an der Garnitureninnenseite anliegt. Hierbei hat die Leiste im Querschnitt die Form einer Mondsichel, wobei die Garnitureninnenseite mit einer dieser Form angepaßten Auflagefläche für die Leiste ausgebildet ist, Das Band ist an den bezeichneten Stellen 16, d.h. an der Leiste 6 des Mittelsteges 8 und in dem an den Innenseiten der Flansche 11, 12 anliegenden Bereich des Mittelsteges, vorzugsweise ebenfalls mit einem der erwähnten Kleber beschichtet und in den Bereichen 7 und/oder 8, d.h. in dem die Seitenstege 9, 10 miteinander verbindenden Bereich und/oder im Bereich des Mittelsteges, schrt';npfbar. Bei Lieferung haben die Bänder eine Form, die das Einsetzen und gegenseitige Einrasten zwischen Band und Halbschalen erlaubt.
  • Zur Montage der Muffe werden die Stutzen so abgeschnitten, daß die lichte Öffnung etwa gleich dem Kabeldurchmesser ist.
  • Dann wird auf eine Halbschale, z.B. auf die Halbschale 2, an einer Längsnaht 13, ein Band 5 aufgesetzt und zum Einrasten an der Hinterschneidung 14 des Flansches 11 gebracht. Darauf wird die zweite Halbschale 1 darübergestülpt und ebenfalls im Band 5 eingerastet. Danach wird das Band, z.B. -mit Heißluft oder einem Brenner, erwärmt, so daß der Kleber fließt bzw. reagiert und - im Fall eines schrumpfbaren Bandes - das Band schrumpft. Z*1m Schluß werden die Stutzen erwärmt, so daß auch dort der Kleber fließt bzw, reagiert und die evtl.
  • verstreckten Stutzen schrumpven. Auf diese Weise ergibt sich eine sichere und dichte Verbindung der Muffenhalbschalen, Wie aus Fig. t ferner noch hervorgeht, wird in vorteilhafter Weise zur Verbindung der Halbschalen im Bereich der einander gegenüberliegenden Längsnähte zweier benachbarter Kabeleinführungsstutzen 3 ein einziges an der Stelle 17 entsprechend umgebogenes Band verwendet In diesem beschriebenen Prinzip sind auch Gehäuse, Endverschlüsse und ähnliche längsgeteilte Kabelgarnituren verbindbar 9 Patentansprüche 3 Figuren

Claims (9)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1.
  2. Kabelgarnitur aus einem unter Wärmeeinwirkung schrumpfbaren Material, insbesondere aus einem vernetzten thermoplastischen Kunststoff oder einem Elastomer, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Garnitur in an sich bekannter Weise längsgeteilt ist und aus zwei vorzugsweise gleichen Halbschalen (1,2) mit zwei oder mehreren vorzugsweise konischen Kabeleinführungsstutzen (3) besteht, daß die Halbschalen (1,2) mit außen an den Längsnähten (13) entlanglaufenden Flansden (11, 12) ausgebildet sind, die angegenüberliegenden, den Längsnähten abgewandten Seiten (14, 15)- hinterschnitten sind unddaß zur Verbindung der Halbschalen (1,2) je Längsnaht (13) ein Band (5) vorgesehen und derart gestaltet ist, daß es beide Flansche (11, 12) an einer Längsnaht mit zwei Seitenstegen (9, 10) an den Hinterschneidungen (14, 15) eingehakt umschließt, daß das Band (5) mit einem Mittelsteg (8) versehen ist, der sich in der Längsnaht (13) zwischen die Halbschalen (1, 2) bis in das Garnitureninnere erstreckt und daß das Band (5) mit einer sich beidseits des Mittelsteges (8) erstreckenden, am Mittelsteg angesetzten Leiste (6) ausgebildet ist, die an der Garnitureninnenseite anliegt 2.
  3. Kabtlgarnitur nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Band (5) im Querschnitt etwa eine E-Form hat und die Seitenstege (9, 10) nach innen geneigt sind.
  4. 3o Kabelgarnitur nach Anspruch 1 oder 29 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Leiste (6) a@ Mittelsteg g8) des Bandes (5) im Querschnitt die Form einer Mondsichel hat und daß die Garnitureninnenseite mit einer dieser Form angepaßten Auflagefläche für die Leiste ausgebildet ist 4.
  5. Kabelgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 39d @ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Band (5) aus einem wärmebeständigen, insbesondere aus einem vernetzten Kunststoff und ggf0 aus einem unter Wärmeeinwirkung schrumpfbaren Material beste 5.
  6. Kabelgarnitur nach einem der vorhergehergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Band (5) im Bereich des Mittelsteges (8) und/oderin de@ die Seitenstege (9D 10) miteinander verbindenden Bereich (7) schrumpfbar ist 6 Kabelgarnitur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Band (5) an der Leiste (6) des Mittelsteges (8) und in dem an den Innenseiten der Flansche (11, 12) anliegenden Bereich des Mittelsteges (8) mit einem unter Wärmeein-Wirkung aktiv werdenden Kleber beschichtet ist.
  7. 70 Kabelgarnitur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Halbschalen (1,2) nicht oder ganz, vorzugsweise jedoch nur in bestimmten Bereichen verstreckt sind0
  8. 8. Kabelgarnitur nach Anspruch 7, , d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß bei Verwendung eines thermoplast@chen, vernetzten Kunststoffes, z.B. eines vernetzten Polyäthylens, vorzugsweise nur die Kabeleinführungsstutzen (3) verstreckt sind.
  9. 9. Kabelgarnitur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Innenseite (4) der Kabeleinfuhrungsstutzen (3) mit einem unter Wärmeeinwirkung aktiv werdenden Kleber beschichtet ist.
    L e e r s e i l e
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