DE2441165A1

DE2441165A1 - Elastische und durchsichtige vorrichtung zum schutz vor verletzungen besonders in fahrzeugen

Info

Publication number: DE2441165A1
Application number: DE2441165A
Authority: DE
Inventors: Walter Pfeiffer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-08-28
Filing date: 1974-08-28
Publication date: 1976-03-11

Description

Elastische und durchsichtige Vorrichtung zum Schutz vor Verletzungen bosonders in Fahrzeugen.
Die Erfindung soll vorwiegend der inneren sicherheit in Fahrzeugen dienen.
Die gebräuchlichen Kopistützen verbinden mit dem Schutz der Fahrgeste eine Erhebliche Sicherbehinderung für Fahrer, Mitfahrer und andere Fahrzeuglenker.
Die Aufgabe einer durchsichtigen und elastischen Kopfstütze wird rfindungsgemäß gelöst durch eine hohl gespannte, durchsichtige Kunsttofffolie (1), die die Kopfstütze umgibt, Stöße aus allen Richtungen sehr elastisch auffangen und er ein Luftpolster sowie über eine oder mehrere elastische und weniger elastische, durchsichtige und nlit gegenseitigen Abständen (10) angeordnete Kunststoff-Lamellen (2,3) an aen durchsichtigen, jedoch starken unnachgiebigen Kern (4) weitergeben kanne Erhabene, rund profilierte, elastische Ränder (2a) der äußeren Lamelle (2), auf die die Folie (1) aufgesehweißt wird, ermöglichen die Hohlspannung der Folie (1). Die Rander (2a) erschweren ein seitliches Abgleiten des Kopfes Die Wirkung des Luftpolsters kann durch Luftdruck erhöht werden.
Hierfür ist ein unterer Abschluß (9) des Luftraumes notwendig. Dieser kann sowohl im Grundriß als auch im Vertikalschnitt der Firm des hutositzes angepaßt werden0 Die Lamellen (2,3) werden im unteren Teil- der Sockel der Kopfstütze -miteinander sowie mit der Kernlamelle (4) verschweißt. Zwischenraum, (10), die am Sockel keil- oder sichelfdrmig beginnen, geben den Lamellen (2,3) die Möglichkeit, bei Belastung nachzugeben und bei stärkeren Stößen sich aufder nächstinneren Lamelle bzw. auf dem Kern (4) abzustützen. Die äußere Lamelle (2) ist dünn und elastisch, die mittlere(n) Lamelle(n) (3) ist (sind) kräftiger und weniger elastisch0 Die Kernlamelle (4) kann durch durchsichtige Querschotten (5) verstärkt werden.
Das gefährliche Zurückfedern der Lamellen (2,3) nach Unfallbelastungen wird durch Einrastungen (7s8) bekannter Art verhindert. Hierbei werden je zwei aneinandergedrückte Lamellen eiteinander bzw. mit dem Kern verbunden. Die hierdurch unelastische Kopfstütze kann durch Ausrasten wieder elastisch und gebrauchsfähig gefacht werden.
Wenn die Folie (1) us die Stirnseiten der Kopfstütze herumgeführt wird> bewirkt sie einen Luftabschluß und Staubschutz der Kopfstützen-Hoklraume, sowie einen Polstereffekt an den Stirnseiten.
Das Prinzip der Staffelung der Elastizität läßt sich durch Vorschaltung einer oder gehrerer Kunststoff-Lamellen (12) und folien (11) auch auf die Scheibenvon Nutes, insbesondere auf die Windschutzscheiben (13) anwenden.
Bei der gegenwartig noch gegebenen Formunbeständigkeit von Plexiglas bei Wärmegraden von mehr als 70 bis 115 Grad Celsius sollte Glas für die Außenscheiben (139 beibehalten werden. Eine luftdichte Verbindung zwischen allen Schichten- etwa durch ein federndes Profil (14)- ist zur Abwendung beschlagener Scheiben notwendig.
Figur 1 zeigt den Querschnitt einer Kopfstütze Figur 2 zeigt die Hälfte des dazugehörigen Horizontaleschnitts. Es bedeuten: Ziffer 1 : Kunststoff-Folie " 2 : dünne oder äußere Lamelle, Ziffer 2@ : erhabenes Randprofil.
" 3 : mittlere Lamelle, " 4 : Kernlamelle, " 5 : Querschotte im Kern, " 6 : Abnehmbare Randschotte mit Rastkerben, " 7 : Rastnocke ohne Rastklötze, " 8 : Rastnocken mit Rastklötzen im Kern, " 9 : Unterer Abschluß der Kopfstütze, " 10 : Spielräume, " 11 : Folie, ..............Figur 3 : Windschutzscheibe.
" 12 : dünne Lamelle, ...... " " " 13 : Glasscheibe, ........ " " " 14 : Federndes Profil .... " "

Claims

a a t e n t a n s @ r ü c h e 1. Durchsichtige Vorrichtung zum Auffangen von Stößen in Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Lamellen ( 1,2,3,4,11,12 ) aus durchsichtigei Kunststoff derart hintereinander angeordnet werdensdaß Stöße zunächst weich und sehr elastisch aufgefangen, dann stärker gebremst und schließlich gestoppt werden.
20Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Teil aus einer Folie (1) oder sehr dünnen Tafel besteht, die hohl über die erhabenen Ränder (2a) eiXer weniger dünnen Lamelle (2) gespannt und geschweißt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei. Kopfstützen (bigur 1 und 2 ) die f'ür elastische Bewegungen notwendigen Spielräume (10) zwischen einer oder mehreren weiteren kräftigen Lamellen (3) und gegenüber der dünnen Lamelle (2) sowie dem Kern (4) am Kopfstützen-sockel sichel- oder keilförmig beginnen, sodaß der notwendige Zusammenhalt aller Teile erhalten bleibt, 40Kopfstütze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zurückfedern der Lamellen (2,3) durch Einrastungen in vorgesehene Löcher, Kerben oder Klötze verhindert wirdO 50Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Folie und die Lavelle(n) bei Anwendung an Scheiben, insbesondere Windschutzscheiben durch ein federndes Kunststofiprofil (14) elastisch und zur Vermeidung von Schwitzwasser auch luftdicht mit ebenen oder konkaven Glasscheiben verbunden werden L e e r s e i t e