DE202020003012U1 - Die Universelle flexible Trennwand bzw. Schutzvorrichtung zur Prävention vor Tröpfchen-Infektionen und Verhinderung der Aerosol-Zirkulation zwischen vorderen und hinteren Sitzbereich bei Personenkraftwagen, bestehend aus flachen, abgerundeten und gepolsterten Bauteilen ohne Gefährdung der Insassen und ohne Sicherheitsmängel beim Führen eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Die Universelle flexible Trennwand bzw. Schutzvorrichtung zur Prävention vor Tröpfchen-Infektionen und Verhinderung der Aerosol-Zirkulation zwischen vorderen und hinteren Sitzbereich bei Personenkraftwagen, bestehend aus flachen, abgerundeten und gepolsterten Bauteilen ohne Gefährdung der Insassen und ohne Sicherheitsmängel beim Führen eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Universelle flexible Trennwand bzw. Schutzvorrichtung zur Prävention vor Tröpfchen-Infektionen und Verhinderung der Aerosol-Zirkulation zwischen vorderen und hinteren Sitzbereich bei Personenkraftwagen, bestehend aus flachen, abgerundeten und gepolsterten Bauteilen ohne Gefährdung der Insassen und ohne Sicherheitsmängel beim Führen eines Kraftfahrzeugs,
ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Kunststoff-Folie (1) mit vorbestimmten Schnittmuster (2) über den Kunststoff-Schlauch (3) gestülpt wird. Die beiden Enden des Schlauchs werden in die Taschen (4) (Teil der Kunststoff-Folie (1) und Schnittmuster (3)) gesteckt. Der Kunststoff-Schlauch (3) bleibt durch die Führung in den Taschen (4) beweglich. Die Kunststoff-Folie (1) und der verschweisste und aufblasbare Kunststoff-Schlauch (3) ergeben durch die Taschen (4) eine Einheit. Die beiden vertikalen Stützen des Kunststoff-Schlauches (3) werden zusammen mit der Folie in die Spalte zwischen der B-Säule und der inneren Rückenlehnen-Flanke der Vordersitze gepresst. Durch die richtig eingestellte Position der vertikalen Stützen der Trennwand, wird eine Spannung auf die Horizontale der Trennwand erzeugt, dieser Druck presst die Kunststoff-Folie (1) mit Kunststoff-Schlauch (3) unter den Fahrzeug-Himmel und schliesst den Spalt zum Himmel vollständig ab. Die restliche Abdichtung ergibt sich aus dem Schnittmuster (2) der Folie und der erzwungenen Form des Kunststoff-Schlauchs (3) zwischen B-Säule und der äusseren Rückenlehnen-Flanke.
Die Kunststoff-Folie (1) wird mit dem Kunststoff-Schlauch (3) durch insgesamt mehrere flexible Arretierungen verbunden. Die flexiblen Arretierungen sorgen dafür, das die Verbindungspunkte zwischen der Kunststoff-Folie (1) und dem Kunststoff-Schlauch (3) gelockert oder gespannt werden können, um die richtige Spannung zu erzeugen und damit Faltenbildung zu vermeiden. Zusätzlich kann die Gesamtbreite der Einheit anhand der Arretierungen an die jeweilige Fahrzeugbreite angepasst werden.
Zwei bis vier Schaumstoff-Profile (13) füllen den freien Raum unter den Vordersitzen und je Seite im Spalt zwischen der B-Säule und der seitlichen Sitzflächen-Verkleidung, diese werden dem Fahrzeugtyp angepasst.

Description

  • Trennwände zum Schutz vor Tröpfchen-Infektion zwischen Fahrer und Passagieren von üblicher Bauart zum Beispiel bei Taxis, lassen die Zirkulation von Aerosolen an vielen Stellen im Innenraum von Personenkraftwagen zu und sind lediglich als Husten- und Niesschutz und nicht als Trennwände zu bezeichnen. Der kleine Raum in Personenkraftwagen erfordert aus virologischer Sichtweise eine Abtrennung des vorderen und hinteren Sitzbereichs und sollte die Insassen keinesfalls durch scharfkantige und harte Materialien gefährden. Die üblichen Trennwände schützen auf engstem Raum wie in einem PKW nur sehr bedingt vor Tröpfchen-Infektionen. Eine starre Befestigung an bestimmten Fahrzeugteilen ist sicherheitstechnisch als Gefährdung der Insassen zu werten. Im Wesentlichen bestehen diese Vorrichtungen nur aus einer Plexiglas- oder Polycarbonat-Scheibe bzw. einer Kunststoff-Folie und dichten den Bereich zwischen dem vorderen und hinteren Sitzbereich nicht ab.
    Bisher gibt es keine Trennwände die nahezu vollständig abtrennen und zusätzlich eine Förderung durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, bewilligt bekommen würden.
  • Überwiegend stellen Trennwände üblicher Bauart an den folgenden Stellen keine Trennung zwischen vorderen und hinteren Sitzbereich her:
    • - zwischen B-Säule und Seitenwand der Sitzlehne
    • - zwischen B-Säule und Kopfstütze
    • - unterhalb des Himmels im Fahrzeug
    • - überhalb der Mittelkonsole
    • - unter den Vordersitzen
  • Zur Abhilfe lässt sich nicht ohne Weiteres eine Verbindung der Trennwand mit dem Fahrzeug-Himmel herstellen, da dies stets mit einer Beschädigung des Himmels und/oder einer Wertminderung des Fahrzeuges verbunden ist.
  • Als Befestigungspunkte dieser Trennwände werden vorwiegend die B-Säule, die Haltegriffe am Fahrzeug-Himmel oder die Halterungen der Kopfstützen verwendet. Übliche Befestigungsvarianten werden mit Klett-Bändern und Kabelbindern gelöst. Die Befestigung an B-Säule und Haltegriffen hat zur Folge, daß die vorderen Sitze nicht mehr verstellbar sind. Bei der Arretierung am B-Säule lassen sich alle Türen nicht mehr uneingeschränkt schliessen und sind nicht mehr abgedichtet. Kabelbinder können je nach Beanspruchung oder aufgrund häufiger Temperaturwechsel brüchig werden. Regelmäßig wechselnde Fahrer und Fahrgäste machen es in der professionellen Personenbeförderung unabdingbar die Verstellung der vorderen Sitze zu gewährleisten.
  • Fest verbaute Trennwände und vor Allem Vorrichtungen aus Plexiglas bedeuten eine hohe Gefährdung der Insassen, denn sie bestehen aus harten Materialien und können gefährlich splittern. Diese Vorrichtungen sind meist fest verbaut und daher nicht bei anderen Fahrzeugtypen anwendbar. Die Verstellung der vorderen Sitze ist stark eingeschränkt, somit kann der Fahrer seinen Sitz nicht auf die ideale Position stellen oder den Beifahrersitz den Ansprüchen seiner Fahrgäste anpassen. Eine Ruheposition der vorderen Sitze ist nur stark eingeschränkt möglich. Plexiglas spiegelt häufig das vom Fahrzeugführenden zu verfolgende Verkehrsgeschehen im Innenspiegel, dies kann zu Irritationen führen und schränkt die freie Sicht beim Schulterblick ein.
  • Brillenträger sind als Fahrer während der Corona-Pandemie besonders betroffen, da Sie beim Tragen eines Mundschutzes mit dem Beschlagen ihrer Brille stark eingeschränkt sind. Die üblichen Trennwände schützen auf engstem Raum wie in einem PKW nur sehr bedingt, somit kann kein.Personenbeförderer auf einen Mundschutz verzichten, auch wenn er einen handelsüblichen Husten- und Niesschutz eingebaut hat. Zusätzlich sind lange Gespräche zwischen Fahrer und Passagier mit handelsüblichen Trennwänden auf engen Raum als Infektionsrisiko einzustufen, da die Aerosole auf engstem Raum stark zirkulieren können.
  • Bei längeren Fahrten mit immungeschwächten Fahrgästen ist ein Mundschutz aus virologischer Sicht, daher für alle Insassen unabdingbar. Im Gegensatz dazu geht eine Person mit geschwächtem Immunsystem bei längeren Fahrten und damit verbundenen ständigen Tragen eines Mundschutzes ein weiteres Gesundheitsrisiko ein, da die Atmung eingeschränkt ist.
  • Der im Schutzanspruch angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Trennwand zu schaffen, die den vorderen und hinteren Sitzbereich nahezu vollständig vor Aerosol-Austausch abdichtet und lediglich mit den vorderen Sitzen verbunden ist, ohne dabei Sicherheitsmängel zu erzeugen.
    Zusätzlich ist die Verstellung der vorderen Sitze in berufsbezogen, ausreichendem Maß herzustellen. Die Trennwand sollte ohne Beschädigung des Fahrzeugs jederzeit ohne großen Aufwand und ohne professionelle Hilfe, ein- und ausbaubar sein und in einer kompakten Größe zu verstauen sein. Die eingebaute Einheit sollte nach der StVO als mitgeführtes Gut eingestuft werden.
    Für Fahrer und Insassen muss freie Sicht in alle relevanten Richtungen gewährleistet sein.
  • Die Kunststoff-Folie (1) mit vorbestimmten Schnittmuster (2) wird über den Kunststoff-Schlauch (3) gestülpt. Die beiden Enden des Schlauchs werden in die Taschen (4) (Teil der Kunststoff-Folie (1) und Schnittmuster (3)) gesteckt. Der Kunststoff-Schlauch (3) bleibt durch die Führung in der Tasche (4) beweglich. Die Kunststoff-Folie (1) und der verschweisste, aufblasbare Kunststoff-Schlauch (3) werden durch die Taschen (4) zu einer Einheit. Die dadurch hergestellte flexible Einheit aus Kunststoff-Folie (1) und Kunstoff-Schlauch (3), ermöglicht im aufgeblasenen Zustand, daß der Fahrzeug-Himmel abgedichtet wird. Die Kunststoff-Folie (1) liegt dabei an der Rückseite der Vordersitz-Lehnen an.
  • Die beiden Vertikal-Streben des Kunststoff-Schlauches (3) werden mit der Foliein die Spalte zwischen B-Säule und Rückenlehnen gepresst und liegen auf der seitlichen Sitzflächen-Verkleidung auf. Die Enden des Kunststoff-Schlauches (3) stützen sich auf der seitlichen Sitzflächen-Verkleidung auf und erzeugen damit zwei vertikale Säulen. Der erzeugte Druck nach oben, presst die Horizontale des Kunststoff-Schlauches (3) mit der Kunststoff-Folie (1) gegen die Biegung am Abschluss der B-Säulen und gegen den Fahrzeug-Himmel. Der Spalt zum Fahrzeug-Himmel wird somit vollständig abgeschlossen. Die Tasche (4) hindert den Schlauch daran aus seiner Führung herauszurutschen und macht den Kunststoff-Schlauch innerhalb der Tasche (4) drehbar, wodurch eine Flexibilität erreicht wird, die die Breite der Trennwand variabel macht. Somit kann die gesamte Breite der Trennwand bis zu 12 cm variieren.
  • Des Weiteren gibt es zwei horizontal, verstellbare Arretierung an der Kunststoff-Folie (1) auf Höhe der Gurt-Straffer, die sich anhand von Klett-Kabelbindern oder Expander-Seil in drei verschiedenen Höhen fixieren lässt.
    Diese Arretierung dient erstens dazu, den Gurt-Straffer an diesen drei Punkten freistellen zu können, für den Fall das die Freigängigkeit des Sicherheitsgurtes nicht gewährleistet ist.
    Zweitens dient diese Arretierung dazu, die Trennwand im oberen Bereich fest mit den Kopfstützen-Halterungen zu verbinden, um ein nach hinten klappen der gesamten Trennwand zu verhindern.
    Diese Einstellung kann anhand der fixierten Position des Klett-Kabelbinders dauerhaft fixiert werden. Somit besteht die Möglichkeit die Trennwand nach einem Ausbau, ohne erneute Fein-Einstellung der Arretierungen in der vorhergehend eingestellten Position wieder einzubauen.
    Damit die Kunststoff-Folie (1) in der Biegung zwischen B-Säule und Fahrzeug-Himmel mit dem Schlauch verbunden bleibt, gibt es an dieser Position eine Arretierung (6) mittels Expander-Seil und Kordel-Stopper bzw. Seilklemme
  • Am unteren horizontalen Abschluss der Kunststoff-Folie (1) auf der Rückseite der vorderen Rückenlehnen gibt es über die gesamte Fahrzeug-Innenbreite eine Lasche (8), durch die ein eingefasstes Expander-Seil (9) die Spannung in der Horizontalen und Vertikalen der Trennwand flexibel arretiert. Dieses Expander-Seil (9) endet horizontal gesehen in gleicher Höhe wie der Fahrzeug-Boden und an der jeweils vorderen, äußeren Ecke der Verkleidung der automatischen Sitzverstellung. Die vertikale Arretierung wird über das Expander-Seil aus Einheit (8) mittels einer Schlaufe an der Verkleidung der automatischen Sitzverstellung befestigt. Die horizontale Arretierung wird über das Expander-Seil (9) mit S-Haken (10) an den Polsterverstrebungen unter den Vordersitzen arretiert.
  • Die beiden abschliessenden Arretierungen (11) mittels Expander-Seil befinden sich vertikal im Spalt zwischen Innenflanke der Vordersitz-Rückenlehnen und der Mittelkonsole und werden am Hebel der mechanischen Sitzverstellung befestigt.
  • Der Aerosol-Austausch unter den Vordersitzen und je Seite im Spalt zwischen der B-Säule und der seitlichen Sitzflächen-Verkleidung wird verhindert, indem dem Fahrzeugtypen angepasste Schaumstoff-Profile (12) unter den Vordersitzen eingesetzt werden und somit diesen Bereich abdichten.
  • Die hauptsächliche Abdichtung ergibt sich aus dem Schnittmuster (2) der Kunststoff-Folie (1) und der erzwungenen Form des Kunststoff-Schlauchs (3) zwischen B-Säule und der äusseren Rückenlehnen-Flanke der Vordersitze.
  • Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1-13 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Mit der Erfindung wird erreicht, dass der Aerosol-Austausch zwischen vorderen und hinteren Sitzbereich nahezu vollständig ausgeschlossen werden kann. Die Trennwand erreicht einen wesentlich höheren virologischen Schutzfaktor als ein handelsüblicher Husten- und Niesschutz für Personenkraftwagen. Diese Vorrichtung verursacht keine Gefährdung der Insassen und kann als mitgeführtes Gut eingestuft werden. Nach dem Einbau gibt es keine Sicherheitsbedenken für alle Passagiere und keinerlei Beschädigungen am Fahrzeug. Die Befestigungspunkte erzeugen keine Sicherheitsmängel. Beim Führen des PKW's ist die freie Sicht für alle Insassen auf alle relevanten Bereiche gewährleistet. Die vorderen und hinteren Sitze können soweit ausreichend verstellt werden, ohne die berufsbezogenen Anforderungen einzuschränken und ohne die Trennwand entfernen zu müssen. Die Trennwand stellt für die Insassen keine Behinderung oder Belästigung dar und ist variabel bzw. individuell auf Sitzposition und Körpergrösse einstellbar. Der Bedarf eine Ruheposition der vorderen Sitze einzustellen ist gewährleistet, ohne den Anspruch die Trennung aufrecht zu erhalten, da sich zu diesen Gelegenheiten berufsbezogen keine weiteren Insassen im Fahrzeug befinden sollten (Ruhepausen).
  • Die zusätzliche Eigenschaft dieser Trennwand, ist die Kompatibilität zu verschiedenen, branchentypische Fahrzeugtypen, da sich die Breite der Kunstoff-Folie durch Ein- oder Ausrollen der vertikalen Streben des Kunststoff-Schlauches (3) verändern und sogar fixieren lässt. Das Schnittmuster (2) wird in einer mittleren Breite erstellt, um eine Toleranz von ca. 12 cm in der Breite zu erhalten.
    Wird die Tasche (5) mit der Kunstoff-Folie (1) am unteren Ende leicht eingerollt, kann damit die gesamte Breite der Trennwand verkleinert werden. Den gegensätzlichen Effekt erzielt man beim Ausrollen der Tasche. Zusätzlich verfügt die Tasche (5) über eine Arretierung, die die gewünschte Breite der Trennwand fixieren kann. Somit besteht die Möglichkeit die Trennwand nach einem Ausbau, ohne erneute Fein-Einstellung der Arretierungen in der vorhergehend eingestellten Breite wieder einzubauen.
  • Die erforderliche Höhe der Trennwand, wird durch ein geändertes Schnittmuster den Abmessungen des jeweiligen Fahrzeugtypen angepasst. Bei branchenüblichen Kleinbussen muss das Schnittmuster (2) in Breite und Höhe, sowie der Kunststoff-Schlauch (3) in der Länge angepasst werden.
  • Die gesamte Einheit lässt sich zu einer kompakten Größe von vorzugsweise 30 × 70 × 5 cm falten.
  • Eine Förderung durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur wird damit möglich gemacht.
  • Brillenträger haben ausreichend Schutz und können ihr Fahrzeug ohne Mundschutz führen. Fahrer und Fahrgast wird dadurch ermöglicht auch längere Gespräche zu führen, ohne Atmungsprobleme zu bekommen.
  • Es wird der bestmögliche Schutz für immungeschwächte Fahrgäste hergestellt. Das Tragen eines Mundschutzes ist nicht mehr dringend erforderlich, da die Lüftung im hinteren Sitzbereich den Aerosol Austausch nach vorne verhindert.
  • Ein vollständiger Infektionsschutz kann trotz allem nicht gewährleistet werden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 1-13 dargestellt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der 1 bis 4 erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 Ansicht aus der Position der Rücksitzbank in Fahrtrichtung,
    • 2 eingebauter Zustand der Trennwand, durch das Beifahrerfenster von der Vorderseite des Fahrzeugs im 45-Grad Winkel,
    • 3 zerlegter Zustand der Trennwand, aus der Ansicht durch das Beifahrerfenster von der Vorderseite des Fahrzeugs im 45-Grad Winkel,
    • 4.1. zeigt die Funktion bei dem Befestigungssystem (13.1.) bei der die Schlaufe des Expander-Seils aus der Lasche des Schnittmusters (3) gezogen wird.
    • 4.2. zeigt das Befestigungssystem (13.2.), bei dem die herausgezogene Schlaufe des Expander-Seils um den Kunststoff-Schlauch (3) gewickelt wird und danach anhand eines Kordel-Stopper oder Kordel-Klemme fixiert wird.
    • 4.3. zeigt das Befestigungssystem (13.3.), bei dem die herausgezogene Schlaufe des Expander-Seils durch zwei Löcher an der Kunststoff-Folie (1) gefädelt wird und danach durch das gegenüberliegende Loch in der Lasche aus Schnittmuster (3) gezogen wird. Die Schlaufe kann anhand eines Kordel-Stopper oder Kordel-Klemme fixiert.
    • 4.4. zeigt das Befestigungssystem (13.4.), bei dem die herausgezogene Schlaufe des Expander-Seils durch zwei Löcher an der aufgeklebten, gelochten Kunststoff-Folie (1) aus Schnittmuster (3) gefädelt und um den Kunststoff-Schlauch (3) gewickelt wird. Danach wird das Expander-Seil durch das gegenüberliegende Loch in der Lasche aus Schnittmuster (3) gezogen. Die Schlaufe kann anhand eines Kordel-Stopper oder Kordel-Klemme fixiert.
  • Bezugszeichenliste
  • (1)
    Kunststoff-Folie
    (2)
    Schnittmuster der Kunststoff-Folie (1)
    (3)
    Kunststoff-Schlauch mit Ventil
    (4)
    Tasche aus Kunststoff-Folie
    (5)
    flexible Arretierung auf Höhe der beiden vorderen Gurt-Straffer
    (6)
    Arretierung mittels Expander-Seil Stärke 3 mm und Kordel-Stopper in der Biegung zwischen B-Säule und Fahrzeug-Himmel
    (7)
    zwei Arretierungen je Seite an der Horizontalen der Trennwand, vorzugsweise auf der vertikalen Postion der Innenflanke der Kopfstützen
    (8)
    Lasche an der Rückseite der vorderen Sitzlehnen über die gesamte Fahrzeug-Innenbreite mit eingefassten Expander-Seil Stärke 3 mm und S-Haken
    (9)
    Arretierungen mittels Expander-Seil und Kordel-Stopper an beiden unteren Enden des Kunststoff-Schlauches
    (10)
    vier S-Haken ∅ 3 × 30 mm
    (11)
    zwei Arretierungen auf Höhe der Mittelkonsole
    (12)
    Schaumstoff-Profile für Vordersitze
    (13)
    Befestigungssystem mit Expander-Seil und Kordel-Stopper

Claims (13)

  1. Die Universelle flexible Trennwand bzw. Schutzvorrichtung zur Prävention vor Tröpfchen-Infektionen und Verhinderung der Aerosol-Zirkulation zwischen vorderen und hinteren Sitzbereich bei Personenkraftwagen, bestehend aus flachen, abgerundeten und gepolsterten Bauteilen ohne Gefährdung der Insassen und ohne Sicherheitsmängel beim Führen eines Kraftfahrzeugs, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoff-Folie (1) mit vorbestimmten Schnittmuster (2) über den Kunststoff-Schlauch (3) gestülpt wird. Die beiden Enden des Schlauchs werden in die Taschen (4) (Teil der Kunststoff-Folie (1) und Schnittmuster (3)) gesteckt. Der Kunststoff-Schlauch (3) bleibt durch die Führung in den Taschen (4) beweglich. Die Kunststoff-Folie (1) und der verschweisste und aufblasbare Kunststoff-Schlauch (3) ergeben durch die Taschen (4) eine Einheit. Die beiden vertikalen Stützen des Kunststoff-Schlauches (3) werden zusammen mit der Folie in die Spalte zwischen der B-Säule und der inneren Rückenlehnen-Flanke der Vordersitze gepresst. Durch die richtig eingestellte Position der vertikalen Stützen der Trennwand, wird eine Spannung auf die Horizontale der Trennwand erzeugt, dieser Druck presst die Kunststoff-Folie (1) mit Kunststoff-Schlauch (3) unter den Fahrzeug-Himmel und schliesst den Spalt zum Himmel vollständig ab. Die restliche Abdichtung ergibt sich aus dem Schnittmuster (2) der Folie und der erzwungenen Form des Kunststoff-Schlauchs (3) zwischen B-Säule und der äusseren Rückenlehnen-Flanke. Die Kunststoff-Folie (1) wird mit dem Kunststoff-Schlauch (3) durch insgesamt mehrere flexible Arretierungen verbunden. Die flexiblen Arretierungen sorgen dafür, das die Verbindungspunkte zwischen der Kunststoff-Folie (1) und dem Kunststoff-Schlauch (3) gelockert oder gespannt werden können, um die richtige Spannung zu erzeugen und damit Faltenbildung zu vermeiden. Zusätzlich kann die Gesamtbreite der Einheit anhand der Arretierungen an die jeweilige Fahrzeugbreite angepasst werden. Zwei bis vier Schaumstoff-Profile (13) füllen den freien Raum unter den Vordersitzen und je Seite im Spalt zwischen der B-Säule und der seitlichen Sitzflächen-Verkleidung, diese werden dem Fahrzeugtyp angepasst.
  2. Trennwand nach Anspruch 1, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoff-Folie (1) aus einem klarsichtig-transparentem, weichen Kunststoff-Material besteht und mindestens 200 cm breit, mindestens 150 cm hoch ist und eine Stärke von mindestens 0,1 bis 0,8 mm aufweist. Bevorzugt wird eine Stärke von 0,5 mm verwendet. Für die Funktionalität der Trennwand ist das richtige Schnittmuster (2) der Kunststoff-Folie (1) erforderlich. Das Schnittmuster (2) beinhaltet mehrere Laschen aus überlappender und verklebter Kunststoff-Folie, durch die ein Expander-Seil mit einer Stärke von 2 bis 5 mm (vorzugsweise 3 mm Stärke) durchgeführt wird. Die Laschen verfügen über Ausschnitte oder Löcher an der Aussenkante, durch die sich das Expander-Seil als Schlaufe an beliebigen Stellen herausziehen lässt, um eine Arretierung an mehreren Punkten zu ermöglichen. Die Befestigungspunkte für die Arretierungen auf der gegenüberliegenden Seite der Kunststoff-Folie, werden jeweils, über eine aufgeklebte, gelochte Folie auf der Kunststoff-Folie (1) bewerkstelligt. Das Schnittmuster (2) wird in einer Breite erstellt, die eine Toleranz von ca. 12 cm in der Gesamtbreite der Trennwand erlaubt. Das Schnittmuster verfügt über mindestens sechs aufgeklebte gelochte Kunststoff-Folien (Lochdurchmesser 10-16 mm, die Lochabstände sind vorbestimmt, vorzugsweise in der Vertikalen 5 cm und in der Horizontalen 3 cm).
  3. Trennwand nach Anspruch 1, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff-Schlauch (3) aus einem weichen Kunststoff-Material besteht, mindestens 270 cm lang ist, einen Durchmesser von vorzugsweise 10 cm, eine Wandstärke von 0,1 bis 0,4 mm hat und mit mindestens einem Luftmatratzen-Ventil ausgestattet ist. Vorzugsweise wird eine Wandstärke von 0,2 mm verwendet. Dieser Schlauch wird so hergestellt, dass er einen geraden Schlauch mit einem Umfang von 26 bis 36 cm ergibt. Der Kunststoff-Schlauch (3) wird über ein eingeklebtes Luftmatratzen-Ventil aufgeblasen. Die Enden des Kunststoff-Schlauches (3) werden in einem Winkel von vorzugsweise 45 Grad geschnitten und danach verklebt.
  4. Trennwand nach Anspruch 1, ist dadurch gekennzeichnet, dass anhand einer Tasche (4) eine Verbindung der Kunststoff-Folie (1) mit dem verschweissten, aufblasbaren Kunststoff-Schlauch (3) hergestellt wird. Die Tasche (4) wird je vertikaler Stütze des Kunststoff-Schlauches (3) ab dem Ende des Kunststoff-Schlauches (3) 30 bis 60 cm in der Vertikalen nach oben geformt und so verklebt, dass eine Tasche entsteht, in der der aufgeblasene Kunststoff-Schlauch seine exakte Führung bekommt. Die beiden Enden des Schlauches werden in die Tasche (4) (Teil der Kunststoff-Folie (1)) gesteckt. Diese Tasche (4) sorgt dafür, dass der Schlauch durch die Führung, in der Tasche (4) beweglich bleibt und nicht aus der Tasche herausrutschen kann. Die Tasche (4) erhält am unteren Abschluss eine Lasche, durch die das Expander-Seil aus Einheit (8) geführt werden kann. Beim Einbau wird der Kunststoff-Schlauche (3) zu etwa 65% aufgeblasen und nun werden die beiden vertikalen Stützen des Kunststoff-Schlauches (3) zusammen mit der Kunststoff-Folie (1) als eine Einheit in die Spalte zwischen der B-Säule und der inneren Rückenlehnen-Flanke der Vordersitze gedrückt und die gesamte Einheit ausgerichtet. Die Verbindung von Kunststoff-Folie (1) und Kunststoff-Schlauch (3) sorgt dafür, dass sich diese Einheit nach vollständigen Aufpumpen an die vorhandene Innenform des Fahrzeugs anpassen kann und dadurch den Bereich zwischen der B-Säule und der inneren Rückenlehnen-Flanke und den Bereich zum Fahrzeug-Himmel abdichtet. Durch die richtig eingestellte Position der vertikalen Stützen der Trennwand, wird eine Spannung auf die Horizontale der Trennwand erzeugt, dieser Druck presst die Kunststoff-Folie (1) mit Kunststoff-Schlauch (3) unter den Fahrzeug-Himmel und schliesst den Spalt zum Himmel vollständig ab. Wird die Tasche (5) mit der Kunstoff-Folie (1) am unteren Ende leicht eingerollt, kann damit die gesamte Breite der Trennwand verkleinert werden. Den gegensätzlichen Effekt erzielt man beim Ausrollen der Tasche. Zusätzlich verfügt die Tasche (5) über eine Arretierung, die die gewünschte Breite der Trennwand fixieren kann.
  5. Trennwand nach Anspruch 1, ist dadurch gekennzeichnet, dass sich zwei flexible Arretierungen (5) an der Kunststoff-Folie (1) auf Höhe der Gurt-Straffer befinden, die sich anhand von Klett-Kabelbindern (Länge 10 bis 30 cm) oder Expander-Seil (Länge 20 bis 40 cm, Stärke 3 bis 5 mm) in Verbindung mit der gelochten Kunststoff-Folie aus dem Schnittmuster (2) fixieren lässt. Die starre, verstellbare Fixierung anhand von Kabelbindern wird an dieser Stelle bevorzugt, da für die gesamte Trennwand je Vordersitz mindestens eine starre Verbindung von Vorteil ist. 5.1. Die Arretierung (5) lässt sich in zwei bis vier verschiedenen Stufen verstellen und dient dazu, den Gurt-Straffer an diesen Punkten freistellen zu können, für den Fall das die Bedienung des Sicherheitsgurtes nicht gewährleistet ist. 5.2. Des Weiteren hat die Arretierung (5) die Funktion, die Trennwand im oberen Bereich fest mit der Kopfstützen-Halterung zu verbinden, um ein nach hinten klappen der gesamten Trennwand zu verhindern. 5.3. Beim Verstellen der Rückenlehnen wird die vertikale Säule der Trennwand an seiner oberen Position gehalten. Diese Einstellung kann anhand der fixierten Position des Klett-Kabelbinders dauerhaft arretiert werden.
  6. Trennwand nach Anspruch 1, ist dadurch gekennzeichnet, dass an zwei Arretierungs-Punkten (6) in der Biegung zwischen B-Säule und Fahrzeug-Himmel (6) anhand von Expander-Seil, Kordel-Stopper bzw. Seilklemme und gelochter Kunststoff-Folie, die Kunststoff-Folie (1) an dieser Stelle mit dem Schlauch verbunden bleibt. Die sich dort überlappende Falte der Kunststoff-Folie (1) sorgt dafür, dass sich die Folie in dieser Biegung in der Breite verstellen lässt.
  7. Trennwand nach Anspruch 1, ist dadurch gekennzeichnet, dass sich zwei Arretierungen (7) vorzugsweise auf der Linie der Innenflanken der Kopfstützen an der Horizontalen des Kunststoff-Schlauches (3) befinden. Die Arretierung (7) kann anhand der Kordel-Stopper bzw. Seilklemmen in Verbindung mit der gelochten Kunststoff-Folie aus dem Schnittmuster (2) flexibel befestigt werden. Dadurch kann die Kunststoff-Folie (1) nicht nach unten abrutschen.
  8. Trennwand nach Anspruch 1, ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Lasche (8) am unteren horizontalen Abschluss der Kunststoff-Folie (1) auf der Rückseite der vorderen Rückenlehnen über die gesamte Fahrzeug-Innenbreite befindet. Durch ein eingefasstes Expander-Seil (9) und anhand der aufgeführten Arretierungs-Möglichkeiten kann die Spannung in der Horizontalen und Vertikalen der Trennwand flexibel arretiert werden. Die Lasche wird erstellt in dem die Kunststoff-Folie nach Schnittmuster (2) an den vorgegebenen Stellen umgefaltet, verklebt und mit ausgestanzten halbkreisförmigen Öffnungen 8 bis 16 mm versehen wird. An den Öffnungen kann ein Schlaufe des Expander-Seils an mehreren Punkten herausgezogen werden. Diese Schlaufen werden zur Arretierung mit S-Haken (10) an den Verstrebungen der Sitzpolster-Unterseite befestigt, dies ermöglicht die flexible, horizontale Arretierung. Das Expander-Seil (9) endet horizontal gesehen in gleicher Höhe wie der Fahrzeug-Boden und an der jeweils vorderen, äußeren Ecke der seitlichen Sitzflächen-Verkleidung (9). Die flexible, vertikale Arretierung wird gespannt und über das Expander-Seil aus Einheit (8) mittels einer Schlaufe an der seitlichen Sitzflächen-Verkleidung befestigt. Dies ermöglicht die flexible, vertikale Arretierung.
  9. Trennwand nach Anspruch 1, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Expander-Seil (9) aus Einheit (8) jeweils ein Ende mit Schlaufe und Kordel-Stopper bzw. Seilklemme als Arretier-Hilfe hat. Dieses Expander-Seil hat seine Führung in der Lasche (8) und in der Tasche (4) und die Schlaufe wird in der seitlichen Sitzflächen-Verkleidung eingehängt. Sind rechte und linke Schlaufe von Arretierung (9) eingehängt und über die Kordel-Stopper gespannt, wird die Trennwand im unteren Bereich in der Vertikalen ausgerichtet. Gleichzeitig kann die gesamte Einheit im unteren Bereich nicht nach hinten herausrutschen. Diese Anpassung kann anhand des Kordel-Stoppers bzw. Seilklemme und zusätzlichem Knoten dauerhaft arretiert werden.
  10. Trennwand nach Anspruch 1, ist dadurch gekennzeichnet, dass hier vier S-Haken (10) (vorzugsweise Ø 3 × 30 mm), in das Expander-Seil aus Lasche (8) eingehängt und an den Polsterverstrebungen unter der Sitzfläche der Vordersitze arretiert werden. Das durchgeführte Expander-Seil spannt somit die Folie in der Horizontalen.
  11. Trennwand nach Anspruch 1, ist dadurch gekennzeichnet, dass sich hier zwei abschliessende Arretierungen (11) vertikal im Spalt zwischen der jeweils inneren Rückenlehnen-Flanke und der Mittelkonsole befinden Je ein Expander-Seil wird an einer gelochten, aufgeklebten Kunststoff-Folie durch je zwei Löcher durchgeführt und dann anhand einer Schlaufe mit dem Hebel der mechanischen Sitzverstellung befestigt. Hiermit wird erreicht daß sich die Folie auf Höhe der Mittelkonsole in Richtung Vordersitze spannt.
  12. Trennwand nach Anspruch 1, ist dadurch gekennzeichnet, dass dem Fahrzeugtypen angepasste Schaumstoff-Profile (12) unter den Vordersitzen und je Seite im Spalt zwischen der B-Säule und der seitlichen Sitzflächen-Verkleidung eingeführt werden.
  13. Trennwand nach Anspruch 1, ist dadurch gekennzeichnet, dass die einfache Handhabung (13) der Arretierungs-Systeme (5) bis (7) damit bewerkstelligt wird, indem bei: 13.1. die Schlaufe des Expander-Seils aus der Lasche des Schnittmusters (3) gezogen wird. 13.2. die herausgezogene Schlaufe des Expander-Seils um den Kunststoff-Schlauch (3) gewickelt wird und danach anhand eines Kordel-Stopper oder Kordel-Klemme fixiert wird. 13.3. die herausgezogene Schlaufe des Expander-Seils durch zwei Löcher an der Kunststoff-Folie (1) gefädelt wird und danach durch das gegenüberliegende Loch in der Lasche aus Schnittmuster (3) gezogen wird. Die Schlaufe kann anhand eines Kordel-Stopper oder Kordel-Klemme fixiert. 13.4. die herausgezogene Schlaufe des Expander-Seils durch zwei Löcher an der aufgeklebten, gelochten Kunststoff-Folie (1) aus Schnittmuster (3) gefädelt und um den Kunststoff-Schlauch (3) gewickelt wird. Danach wird das Expander-Seil durch das gegenüberliegende Loch in der Lasche aus Schnittmuster (3) gezogen. Die Schlaufe kann anhand eines Kordel-Stopper oder Kordel-Klemme fixiert.
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