DE1131528B - Personenkraftwagen mit einem abnehmbaren Coupe-Aufsatz - Google Patents
Personenkraftwagen mit einem abnehmbaren Coupe-AufsatzInfo
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Description
- Personenkraftwagen mit einem abnehmbaren Coupe-Aufsatz Die Erfindung betrifft einen Personenkraftwagen mit einem abnehmbaren Coupe-Aufsatz und einem Klappverdeck, dessen.der Wagenkastenoberseite zugekehrter Teil in eine-Winkelschiene eingehängt ist.
- Bei bekannten Personenkraftwagen, die mit einem Klappverdeck ausgerüstet sind, das bei Nichtgebrauch in einem Verdeckkasten mit einem Deckel aufbewahrt wird, dient eine am Deckel angeordnete Winkelschine zum Befestigen des Klappverdeckes. Der Verdeckdeckel, der mittels Gelenke mit dem hinter dem Verdeckkasten befindlichen festen Querbügel des Wagenkastens verbunden ist und der auf den beweglichen, als Zapfen ausgebildeten Gelenkschenkeln aufgesteckt ist, muß dann aus dem Zapfen herausgezogen werden, wenn ein Coupe-Dach an Stelle des Klappverdeckes aufgesezt werden soll. Die Zapfen des Gelenkes dienen nämlich bei den bekannten Ausführungen auch der Befestigung des hinteren Abschnittes des Coupe-Aufsatzes. Die Steckverbindung läßt daher das Mitführen des Verdeckdeckels bei aufgesetztem Coupe-Dach nicht zu, so daß das in dem Verdeckkasten mitgeführte Klappverdeck bei abgenommenen Coupe-Aufsatz nicht aufgespannt werden kann, da der Verdeckdeckel mit der Winkelschiene nicht mitgeführt werden kann. Es ist daher nicht möglich, den bekannten Personenkraftwagen wechselseitig, d. h. entweder mit dem Coupe-Aufsatz oder mit dem Klappverdeck, z. B. während einer Urlaubsreise, zu benutzen, da man den für das Aufspannen eines Klappverdeckes erforderlichen Verdeckdeckel in seiner Garage lassen muß, wenn man mit dem Coupe-Aufsatz fährt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den erwähnten Mangel zu beheben.
- Die Erfindung besteht darin, daß die Winkelschiene auf einem festen Wagenkastenteil angeordnet ist und für das Klappverdeck und für den Coupe-Aufsatz ein gemeinsames Verbindungselement bildet, das sowohl zum Befestigen des Klappverdeckes als auch für eine formschlüssige Auflage des Coupe-Aufsatzes dient.
- Aus der Anordnung der Winkelschiene auf dem festen Wagenkastenteil ergibt sich aber, daß der Abstand zwischen den beiden nach den Türausschnitten führenden Seitenteilen der Winkelschiene sowohl für den Coupe-Aufsatz als auch für das Klappverdeck gleich ist. Dadurch besteht sowohl für den Coupe-Aufsatz als auch für das Klappverdeck wegen der unterschiedlichen Wandstärken und Verstärkungen an den unteren Rändern die Schwierigkeit, daß entweder das Coupe-Dach über die Linienführung der Seitenscheibe hinausragt, damit das Klappverdeck bündig mit der Seitenscheibe abschließen kann oder daß das Klappverdeck in das Wageninnere hineingerückt werden muß, damit das Coupe-Dach mit der Linienführung der Seitenscheibe übereinstimmt.
- Um diese Schwierigkeit, die außerdem ungünstige Strömungsbedingungen am Wagen ergeben könnte, zu überwinden, sieht die Erfindung vor, daß die etwa in Fahrzeuglängsrichtung liegenden, bis zum Türausschnitt herumgeführten Seitenteile der Winkelschiene einen geringeren Abstand voneinander haben als die in der Ebene der Seitenscheibe liegenden Spriegel des Klappverdeckes. Der entstehende Unterschied zwischen den beiden Abständen wird nach der Erfindung durch die Anordnung von festen Abdeckteilen ausgeglichen, die an den Spriegeln über dem Verdeckstoff des Klappverdeckes angebracht werden, so daß ein allmählicher Strömungsübergang zwischen der Linienführung der Seitenscheiben und der der Seitenwände des Klappverdeckes erfolgt.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Abdeckteile zugleich als Zierleisten ausgebildet sind und aus einem Winkelprofil bestehen, dessen Schenkel sich bis zur oberen Kante der Seitenscheibe verjüngen.
- Vorteilhaft ist hinter dem Verdeckkasten auf einem festen Querbügel des Wagenkastens die Winkelschiene befestigt, deren freier Schenkel im Bereich des hinteren Wagenkastenteils im spitzen Winkel zur Oberfläche des Querbügels hin geneigt ist und im Bereich des seitlichen Wagenkastenteils in ein haarnadelförmiges Profil übergeht. Dadurch wird erreicht, daß der Personenkraftwagen wechselseitig mit dem Coupe-Aufsatz oder mit dem Klappverdeck gefahren werden kann, da der Verdeckdeckel nur noch den Zweck zu erfüllen hat den Verdeckkasten mit oder ohne Klappverdeck abzudecken.
- Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Teilansicht eines Personenkraftwagens mit aufgespanntem Verdeck, Fig. 2 einen Ausschnitt des linken Seitenteiles der Ausführung nach Fig.1. Fig. 3 den Schnitt nach der Linie 111-11I der Fig. 2, Fig. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig.1. Fig. 5 eine Ansicht eines Personenkraftwagens mit aufgesetztem Coupe-Dach, Fig. 6 den Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5, Fig.7 den Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 5.
- In Fig. 1 ist mit 10 das aufgespannte und herunterklappbare Verdeck eines Personenkraftwagens bezeichnet, das mit seinem -unteren Rand 11 im Bereich eines hinteren Fensters 12 in eine Winkelschiene 13 (Fig.7) eingehängt ist, die an einem Querbügel 14 des hinteren Wagenkastens 15 befestigt ist. Vor dem Wagenkasten 15 - in Fahrtrichtung gesehen - befindet sich ein Verdeckkasten 16, in den das Verdeck 10 hineingeklappt wird. Der Verdeckstoff des Verdecks 10 liegt an einem am Hauptspriegel 17 angeordneten Spriege118 an; der aus einem Winkelprofil besteht, und ist sowohl an aneinanderliegenden Flächen 19 und 20 als auch an einer einer Seitenscheibe 21 zugekehrten Fläche 22 des Spriegels 18 befestigt. An jedem der beidseitig angeordneten Spriegel18 liegt ein zugleich als Zierleiste ausgebildeter, den Abstand zwischen den Spriegeln 18 und den Seitenteilen des Verdecks 10 überbrückender Abdecktei123 an, dessen Schenkel 24 und 25 sich bis zur oberen Kante 26 der Seitenscheibe 21 verjüngen.
- Die Winkelschiene 13 ist im Bereich der Seitenteile des Verdecks (Fig.4) haamadelförmig ausgebildet. Ein mit einer Drahteinlage 27 versehenes Spannglied 28, das im Bereich des hinteren Verdeckteils in die hakenförmige Winkelschiene 13 eingehängt wird, liegt unter Spannung in einer Hohlkehle 29 der Winkelschiene 13, wodurch, da die Enden an den Spriegeln 18 oder den Hauptspriegeln 17 befestigt sind, das Verdeck 10 sich der Form der Winkelschiene 13 anpaßt und straff auf den Querspriegeln liegt. Eine in das Spannglied 28 zwischengeschaltete Spannvorrichtung wird nach Einhängen des Spanngliedes 28 in die Winkelschiene 13 betätigt. Das Verdeck 10 weist an seinem unteren Rand 11 eine Abdichtung 30 auf, die ebenfalls fest auf dem Querbügel 14 des hinteren Wagenkastens 15 liegt.
- Soll das aufgespannte Verdeck 10 gegen einen Coupe-Aufsatz 31 (Fig. 5) ausgetauscht werden, werden die an einem Windschutzscheibenrahmen 32 angeordneten Spannvorrichtungen gelöst, wird das Verdeck 10 zurückgeklappt, die hintere Spannvorrichtung zum Entspannen des Spanngliedes 28 ebenfalls gelöst und das Spannglied 28 aus der Winkel i schiene 13 enfernt. Dann werden die Hauptspriegel 17 und die Spriegel 18 nach innen verschoben. Nun kann das zusammenklappbare Vordeck 10 in den Verdeckkasten 16 hineingeschoben werden.
- In Fig. 5 ist ein Personenwagen mit einem Coupe-Aufsatz 31 dargestellt, dessen dem Wagenkasten 15 zugekehrter Rand 33 aus einer Profilschiene 34 besteht, auf der das hintere Fenster 12' in einem Profilgummidichtkörper 35 eingebettet ist. Ein nach dem Wageninnern hin gerichteter Schenkel 36 der Schiene 34 liegt auf der Winkelschiene 13 auf, wobei zwischen diesen beiden Elementen ein elastischer Dichtkörper 37 angeordnet ist. Am äußeren Rand der Profilschiene 34 ist eine Zierleiste 38 befestigt, die in eine Zierleiste 39 einer Wagentür 40 übergeht. Der Coupe-Aufsatz 31 wird nach Aufsetzen auf den Wagenkasten 15 und auf den Windschutzscheibenrahmen 32 mittels an diesen angeordneten Spannvorrichtungen verriegelt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Personenkraftwagen mit einem abnehmbaren Coupe-Aufsatz und einem Klappverdeck, dessen der Wagenkastenoberseite zugekehrter Teil in eine Winkelschiene eingehängt ist, dadurch gekennzeichnet, saß die Winkelschiene (13) auf einem festen Wagenkasten (14, 15) angeordnet ist und für das Klappverdeck (10) und den Coups Aufsatz (31) ein gemeinsames Verbindungselement bildet, das sowohl zum Befestigen des Klappverdeckes als auch für eine formschlüssige Auflage des Coupe-Aufsatzes dient.
- 2. Personenkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, saß die etwa in Fahrzeuglängsrichtung liegenden, bis zum Türausschnitt herumgeführten Seitenteile (13@ der Winkelschiene (13) einen geringeren Abstand (a) voneinander haben als die mit einem Abstand (b) in der Ebene der Seitenscheibe (21) liegenden Spriegel (18) des Klappverdeckes (10).
- 3. Personenkraftwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennnzeichnet, saß der sich aus den beiden Abständen (a und b) ergebende Zwischenraum zwischen den Spriegeln (18) und den Seitenteilen des Klappverdeckes (10) durch an den Spriegeln (18) feste Abdeckteile (23) überbrückt wird.
- 4. Personenkraftwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, saß die zugleich als Zierleisten ausgebildeten Abdeckteile (23) aus einem Winkelprofil bestehen, dessen Schenkel (24 und 25) sich bis zur oberen Kante (26) der Seitenscheibe (21) verjüngen. 5: Personenkraftwagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, saß hinter einem Verdeckkasten (16) auf einem festen Querbügel (14) des Wagenkastens (15) die Winkelschiene (13) befestigt ist, deren freier Schenkel (13') im Bereich des hinteren Wagenkastenteils (15) im spitzen Winkel zur Oberfläche des Querbügels (14) hin geneigt ist (Fig. 7) und im Bereich des seitlichen Wagenkastenteils in ein haamadelförmiges Profil (13") übergeht (Fig. 4 und 6).
Priority Applications (4)
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