DE2440673A1

DE2440673A1 - Funkenzuendungssystem fuer brennkraftmotor

Info

Publication number: DE2440673A1
Application number: DE2440673A
Authority: DE
Inventors: Peter Hugh Salway
Original assignee: TTE LUCAS ELECTRICAL CO Ltd
Current assignee: TTE LUCAS ELECTRICAL CO Ltd
Priority date: 1973-09-12
Filing date: 1974-08-24
Publication date: 1975-03-13
Also published as: AU524643B2; FR2243348B1; AU7222874A; JPS5055725A; GB1482626A; US4018197A; DE2440673C2; FR2243348A1; IT1019230B

Description

COHAUSZ & FLORACK PATBNTANWALTe BÜHO

. NACHQEREIOHT D-4 dOBSBLDORF · 8CHUMANN8TH. 07

PAJfNTANWNTE: Dlpl.-lng. W. COWUSZ - KpL-In₀. W. FlOCACK ■ Dipl.-lng. K. KNAUF · Dr.-Ing.. DipJ.-Wirtoch.-lng. A. GERKR ■ Dipl.-Ing. H. ·. COHAUSZ

The Lucas Electrical Company Limited

Well Street

GB-Birminghaa 23. August I974

Funk epzunduix^a eye tem für Brennkraftmotor

Die Erfindung betrifft tin Funkenzündungisyetem für einen Brennkraf-tznotor.

Dia Erfindung besteht in einem Funkenzündungssstern mit einer Speichervorrichtung, di® Eingänge als Wiedergabe der Motordrehzahl und mindestens einer w©iteren Metorbetriebsgrößt erhält und einen Ausgang als ¥i®d®rgab® der Kurbelwellenposition erzeugt, bei der ein Funken zu ©rseiagsn ist_s wobei dieser Ausgang mit einem Signal als Wiedergabe d©r Kurb@lw®ll®nposition verglichen wird, beginnend mit ®in®r Bs&agspositioa, wabai ein gemeinsamer Wandler zur Lieferung d@r'benötigte® Motordr©hsahl» und Kurbenwellenpoeitiönesignale verwendet wird«

Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines Blockschaltbild· als eine Darstellung eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.

VIe in der Zeichnung dargestellt iat, hat ein Motor einen Vakuuiawandler 11, der einen Ausgang als Wiedergabe des Sammelleitungsunterdruoks erzeugt, wobei dieser Ausgang durch einen Digitalverachlüeeeler 12 einer Speichereinheit I3 zugeleitet wird, die auch einen Eingang als Wiedergabe der Drehzahl des Motors empfängt. Alternativ kann der Wandler 11 selbst einen Digitalausgang erzeugen, der direkt der Einheit 13 zugeleitet wird. Die Speichereinheit 1J, die in bekannter Form vorgesehen ist, wird so programmiert, daß sie einen Ausgang erzeugt, der von den beiden Eingängen abhängt, die sie empfängt, und der den ·

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Augenblick darstellt, bei dem ein Funken entstehen soll. Sie Art und Weise, wie die Speiohereinheit 13 programmiert wird, geht empirisch vonstatten und hängt von denMotor ab.

Der Ausgang von der Speichereinheit 1J wird einen Komparator I4 zugeleitet, der auch ein Signal empfängt, das die Position der Motorkurbelwell· wiedergibt. Venn sich die Motorkurbelwelle in der richtigen Lage befindet, erzeugt der Komparator I4 einen Ausgang zu einer Funken erzeugenden Schaltung, um einen Funken entstehen zu lassen. Die Funken erzeugende Schaltung gkann ebenfalls vollkommen herkömmlich vorgesehen sein.

Der Kurbelrelle des Motors ist ein Wandler 15 zugeordnet, der eine Ausgangsspannung erzeugt, die zwei Werte hat, welohe zweckmä3igerweise als 1 bzw. 0 betrachtet werden. Die Anordnung ist eine solche, daß mit den Durchgang· jedes Kolbens durch die voll verzögerte Zündzeitpianktsposition der Ausgang vom Wandler I5 von 0 auf 1 übergeht. Mit dem Wandern des Kolbens in seinen jeweiligen Zylinder ändert siah der Ausgang dana von 1 auf 0 in siner bestimmten Position, die typischerweiea 30° der ÜTookenwellendrehuzig vor der voll zurückgehaltenen bssw. verzögerten Position liegt. Mit der Ausführung eines Yerdiehtungshubs durch den jeweiligen Kolben ändert sich der Ausgang vom Wandler 15 also von 1 vat 0, und «war erheblich vor der maximal benötigten Torls&fpoeition, und er ander* sich dann wieder auf 0 bei der voll verzögerten Zündseitposition.

Der Ausgang vom Wandler 15 wird einem elektronischen Zweiwege-Sohalter 16 zugeleitet, der auch einen Eingang von einen Oszillator 17 erhält, der mit einer bestimmten Frequenz arbeitet. Der Schalter 16 liefert einen Eingang zu einem von zwei Frequenzteilern 13, 19» und dabei ist eine solche Anordnung vorgesehen, daß dann, wenn der Ausgang vom Wandler 15 Null ist, der Schalter 1υ mit dem Teiler 1> gekoppelt ist, und wenn der Ausgang vom Wandler I5 1 beträgt, wird der Schalter 16 mit dem Teiler 13 gekoppelt. Der Teiler 1C liefert einen Eingang zu einem Zähler 21, der seinerseits ein benötigtes Drehzahl-

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signal zur Speichereinheit 13 liefert. Es versteht eich, daß immer dann, wenn der Ausgang vom Wandler 1.5 1 beträgt, der Oszillator 17 mit fester Frequenz einen Eingang zum Zähler 21 liefert, der damit einen Ausgang erzeugt, der von der Motordrehzahl abhängt. Der Teiler 18 ist entsprechend der Zahl der Zylinder des Motors eingestellt.

In dem Augenblick, in dem ein Kolben die 30°-Position durchläuft, wird der Oszillator 17 mit dem Teiler 1? gekoppelt und vom Teiler 18 entkoppelt. An diesem Zeitpunkt zeigt der Ausgang von der Speichereinheit 13 dem Komparator die Position dee Kolbens an, an dem ein Funken erzeugt werden soll, gemessen von der JO⁰-Position aus. Der Oszillator 187 zählt dann in den Zähler 22, der einen Eingang zum Komparator I4 liefert, und wenn die beiden Eingänge zum Komparator 14 gleich sind, wird ein Funken erzeugt, wie da· vorstehend erläutert worden ist. Es versteht eich, daß dann, wenn beispielsweise ein Torlauf von 2° benötigt wird, der Eingang zum Komparator I4 von der Speiohereinheit anzeigt, daß 28° Voolcenvellenwinkel erforderlich sind, ehe der Funken erxeogt wird.

Ee versteht eich, daß in der vorstehend beschriebenen Anordnung der Komparator I4, da der Oszillator 17 mit den Komparator I4 zur entsprechenden Zeit gekoppelt ist, Zeitintervalle vergleicht, wie sie durch die Impulse vom Oscillator 17 wiedergegeben werden, und zwar mit dem Signal, das er von der Speichereinheit I3 erhält. Sie Speichereinheit 13 muß deshalb entsprechend programmiert werden, wobei es sich versteht, daß bei verschiedenen Drehzahlen der gleiche Auegang von der Speichereinheit 13 zu verschiedenen YorlaufCharakteristiken führen kann, weil die durch den Ausgang vom Oszillator I7 wiedergegebenen Zeitintervalle festliegen. Dabei handelt es sioh um die bevorzugte Anordnung, es ist aber möglich, daß der Schalter 16 den Wandler I5 mit dem Komparator Η zur entsprechenden Zeit verbindet» in diesem Falle zeigt der Ausgang von der Speichereinheit I3 zum Komparator 14 die Ietposition an, bei der ein Funken erzeugt werden soll.

Bei den meisten Motoren gibt es einen Bereich an Motordrehsahlen, g»-

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wohnlich niedrigen Motordrehzahlen, bei denen eine voll verzögerte Zündung erforderlioh ist. Der Zähler 21 ist eo eingerichtet, daß er einen Sekundärausgang inerhalb eines solchen Drehzahlbereichs erzeugt, wobei dieser Ausgang dem Komparator 14 zugeleitet wird, wie das in der Zeichnung dargestellt 1st. Venn der Komparator I4 diesen Ausgang vom Zähler 21 erhält, erzeugt er einen Augang, um einen Funken nur in der voll verzögerten Position zu erzeugen.

Ee versteht sich, daß der Zähler 22 die Position der Kurbelwelle mißt, und zwar mit einer Genauigkeit, die von der Frequenz des Oszillators 17 bestimmt wird. Sie Frequenz des Oszillators I7 wird jedooh durch die Kapazität de· Zähler· 22 begrenzt. Die Genauigkeit wird, wie in der Zeichnung dargestellt, dadurch verbessert, daß ein Ausgang voen der Speichereinheit in den Frequenzteiler 2 eingegeben wird. Der Divisor des Teiler· 19 wird dann entsprechend dem Ausgang der Speiohereinheit 13 geändert. Bei hohen Motordrehsahlen wird der Zähler 22 mit dem Oszillator 17 für eine relativ kurze Zeit verbunden, und damit wird der Divisor nivedrig gehalten. Bei niedrigen Motordrehzahlen wird der Zähler 22 mit dem Oszillator 17 für relativ lange Zeit verbunden, und damit wird die Speiohereinheit I3 programmiert, um den Divisor bei niedrigen Motordrehzahlen zu vergrößern. Alternativ kann mit getrennten Frequenzen, die nicht zu einem einzigen Grundwert in Beziehung gesetzt sind, gearbeitet werden.

Obgleich im dargestellten Aueführungebeispiel der Oszillator 17 zwei Funktionen übernimmt, kann natürlich auch mit zwei Oszillatoren für die jeweilige der beiden Funktionen gearbeitet werden. Außerdem kann das die Kurbelwellenposition wiedergebende Signal von einer Vorrichtung erhalten werden, die einen von dem Kurbelwellenwinkel abhängigen Ausgang erzeugt.

Ansprüche

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Claims

j NACHGEREtOHT Ansprache

1. Funkenzündungasystem für einen Brennkraftmotor, gekennzeichnet duroh eine Speichervorrichtung, die Eingänge als Wiedergabe der Motordrehzahl und mindestens einer weiteren Motorbetriebegröße erhält und einen Ausgang als Wiedergabe der Kurbelwellenpsotion erzeugt, bei der ein Funken zu erzeugen ist, wobei dieser Ausgang mit einem Signal als Wiedergabe der Eurbelwellenposition verglichen wird, beginnend mit einer Bezug3position, wobei ein gemeinsamer Wandler zur Lieferung der benötigten Motordrehzahl- und Kurbelwellenpositionssignale verwendet wird·

2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Motordrehzahl wiedergebende Eingang eine Zählung von Impulsen fester Frequenz Ton einem Oszillator ist, wobei die Zählunge zwischen zwei vorgegebenen Positionen vorgenommen wird, die durch den gemeinsamen Wandler eingestellt sind.

3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß daa die Kurbelwellenposition wiedergebende Signal, beginnend mit einer Bezugspoaition, eine Zählung Ton Impulsen fester Frequenz von einem Oszillator ist, beginnend mit der Bezugsposition.

4· System nach Anspruch 3 in Verbindung mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe Oszillator für beide Zwecke verwendet wird und Umschaltmittel aufweist, die Ton dem gemeinsamen Wandler betätigt werden, derart, daß die benötigten Motordrehzahl- und Kurbelwellenpositioneaignale geliefert werden.

5. System nach Anspruoh 3 oder 4, d a d u r ο h g β k «nnseioh· net, daß die Bezugaposition eine von den beiden vorgegebenen Poaitionen ist.

6. Sy β tem nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet, daß daa die Kurbelwellenposition wiedergebende Signal, beginnend von . einer Bezugsposition, von Impulsen erhalten wird, die dem Kurbelwellen·⁴ winkel entsprechen und von dem gemeinsamen Wandler erzeugt werden.

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