DE2440045A1 - Verkeilungsspannmarknagel - Google Patents

Verkeilungsspannmarknagel

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DE2440045A1 DE19742440045 DE2440045A DE2440045A1 DE 2440045 A1 DE2440045 A1 DE 2440045A1 DE 19742440045 DE19742440045 DE 19742440045 DE 2440045 A DE2440045 A DE 2440045A DE 2440045 A1 DE2440045 A1 DE 2440045A1
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Kurt Karpf
Heinz Prof Dr Med Mittelmeier
Heinz Moser
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Osteo AG
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Description

2U0045 PATENTANWALT DIPL-PHYS. HEINRICH SEIDS 62 Wiesbaden-Bierstadt ■ Bierstadter Höhe 15 · Postfach 12068 · Telefon (0 6121) 56 53 82 Postscheck Frankfurt/Main 181008 · Bank Deutsche Bank 3956372 · Nass. Sparkasse 108003065
Wiesbaden, den 19. August 1974 Mein Zeichen: 0 103 S/rn
OSTEO A.G.
CH 2545 Selzach / Schweiz
Römerstrasse 15
Ve rke ilungs spannmarknage1
Priorität: Schweizerische Patentanm. Nr. 13 270/73 vom 14. September 1973
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verkeilungsspannmarknagel für die Stabilisierung eines gebrochenen Röhrenknochens. Die Stabilisierung der Röhrenknochen nach Brüchen und bei Osteotomien erfolgte bisher im allgemeinen mit Platten und Nägeln. Bei Marknagelungen wurde bis heute hauptsächlich der Küntscher-Marknagel verwendet. Das Prinzip ist die Erzielung einer inneren Schienung durch zylindrisches Aufbohren der Markhöhle, wobei durch das Einschlagen des Marknagels ein Klemmeffekt erfolgt. Eine Kompression der, Fragmente mit diesem Nageltyp ist nicht möglich. Demzufolge besteht auch primär keine völlig stabile Osteosynthese. Dadurch entstehen hauptsächlich Drehfehler und auch Wackelbewegungen. Es. können deshalb gelegent-
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lieh Biege- und Schwingungsbrüche der. Nägel auftreten.
Darum versucht man die Marknagelung ähnlich der Verplattung mit einem axialen Kompressionseffekt auszustatten, um die Fragmente primär fester zu adaptieren und durch Reibungsverhaftung, sowie elastische Fragmentenkompression eine höhere Stabilität zu erzielen. Nach diesem Prinzip sind der Kässmannsowie der Viernstein-Nagel gebaut. Der Kässmann-Nagel weist einen zentralen Dorn auf, der im distalen Fragment durch eine Oese mit querverlaufender Schraube fixiert wird. Mit einem separaten Spanngerät wird das distale gegen das proximale Fragment gezogen und mit einer Klemmschraube fixiert. Die erzielbare Spannung ist jedoch gering. Beim Viernstein-Nagel werden distal drei Metallkrallen ausgefahren, die sich von innen an der Corticalis verhaken. Durch das Festziehen der Krallen erfolgt ein Verspannen. Auch bei diesem System ist die Stabilität unbefriedigend.
Es ist daher das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Fragmentenkompression zu erreichen, bei der die obigen Nachteile nicht auftreten. Dies wird durch einen Verkeilungsspannmarknagel erreicht, der gekennzeichnet ist durch eine mittels einer abgeschrägten Nagelhülse mit Abstützlasche und einer zentralen Spannachse festziehbaren und im Knochen verklenunbaren Spannplatte.„Dadurch ergibt sich eine interfragmentare Kompression und eine Rotationsstabxlxtät.
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Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand einer Zeichnung näher beschrieben, wobei
Fig. 1 den Verkeilungsspannmarknagel in Seitenansicht,
Fig. 2 den Nagel von Fig. 1 um 90 gedreht und
Fig. 3 den Nagel von Fig. 1 im Knochen verkeilt, zeigen.
Die Nagelhülse 1 umschliesst eine zentrale Spannachse 2 deren distales Ende aus einer Spannplatte 3 mit Zuspitzung 4 besteht, wobei die Spannplatte 3 an einem Rand ein sägezahnartiges Profil 5 aufweist. Quer durch die Spannplatte ist ein Bolzen 6 geführt, während die Nagelhülse an ihrem Ende eine Abschrägung 7 aufweist. An ihrem proximalen Ende .weist die Spannachse ein Gewinde 8 auf, worauf eine Schraubenmutter 9 aufgesetzt ist.
Im Ausgangszustand, siehe Fig. 1, ist die Platte so im Nagel gelagert, dass die Spitze distal hinausragt, wobei der Sägezahnrand jedoch die Oberfläche nicht überragt. Beim Spannen mit der Schraubenmutter lauft nun der quer durch die Spannplatte verlaufende Bolzen auf dem schrägen Ende des Nagels auf, so dass er die Platte seitlich aus demselben schräg hervorhebt, wobei sich die Spannachse verbiegt. Dabei läuft der Sägezahnrand der Platte an der sanduhrförmigen Ausweitung des Knochen-
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rohres auf, wobei es zu einer Verkeilung von Platte und Nagel im distalen Fragment 12 kommt. Beim weiteren Drehen der Schraubenmutter krallen sich die Zähne 5 der Spannplatte in der Knoehenwand fest und ziehen das distale gegen das proximale 13 Fragment, siehe Fig. 3, wobei der Bruch bei 14 angedeutet wurde. Zur Sicherung wird eine zusätzliche Gegenmutter 10 aufgeschraubt. Auf diese Weise kommt eine grosse interfragmentäre Kompression zustande, die einen festen Verbund schafft. Vorzugsweise ist die Mutter 9 als Rändelschraube mit Mutteraufsatz gestaltet und kann daher sowohl von Hand als auch mit einem Instrument betätigt werden. Um ein Einsinken des Nagels im proximalen Knochenende zu verhindern, muss das obere Nagelende mit einer Abstützlasche 11 (Fig. 2) versehen sein. Die mit der Nagelhülse verbundene Lasche ist hohlgeschliffen und verkrallt sich beim Anziehen in den Knochen und erzielt so eine grosse Rotationsstabilität.
Zum Lösen des Nagels nach der Frakturheilung wird zuerst die Mutter gelöst und die zentrale Achse distal in den Nagel hineingeschlagen. Auf diese Weise löst sich die Verkeilung von Nagel und Spannplatte. Dadurch kann die Nagelhülse leicht extrahiert werden. Nach dem Entfernen des Nagels ist das Herausziehen der Ache· «it der fpannplatte ohne Schwierigkeiten »öglich.
Ke let möglich sowohl das ganze System zusammen, als auch ge trennt zueret die zentrale Spannachse nit Spannplatte und
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danach die Nagelhülse einzuführen.
Als Beispiel wurde ein gerader Marknagel gezeigt, jedoch ist es durchaus möglich, gebogene Marknägel zu verwenden.
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Claims (8)

  1. 2U0045
    PATENTANSPRÜCHE
    I)JVerkeilungsspannmarknagel zum Stabilisieren eines gebrochenen Röhrenknochens, gekennzeichnet durch eine mittels einer abgeschrägten Nagelhülse (1, 7) mit Abstützlasche (11) und einer zentralen Spannachse (2) festziehbaren und im Knochen verklemmbaren Spannplatte (3).
  2. 2) Verkeilungsspannmarknagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er in Spannachse mit Spannplatte und Nagelhülse trennbar iat.
  3. 3) Verkeilungsspannmarknagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er gerade ist.
  4. 4) Verkeilungsspannmarknagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er gebogen ist.
  5. 5) Verkeilungsspannmarknagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die am proximalen Ende der Nagelhülse befindliche Abstützlasche einen Hohlschliff zur Erzielung einer erhöhten Rotationsstabilität besitzt.
  6. 6) Verkeilungsspannmarknagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannplatte (3) einen Rand mit säge-
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    zahnförmigem Profil (5) aufweist;
  7. 7) Verkeilungsspannmarknagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannplatte, einen, Querbo.lz.en. (6). aufweist, der auf der Abschrägung (7) der Nagelhülse (1) auflaufen kann, umso das Verkeilen ,zu bewirken.
  8. 8) Verkeilungsspannmarknagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Gegenmutter .(1Q) aufweist, die zur Sicherung der spannenden Mutter .(9) dient.
    .1 5
    Le
    erseite
DE19742440045 1973-09-14 1974-08-21 Verkeilungsspannmarknagel Expired DE2440045C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1327073 1973-09-14
CH1327073A CH572736A5 (de) 1973-09-14 1973-09-14

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2440045A1 true DE2440045A1 (de) 1975-04-10
DE2440045B2 DE2440045B2 (de) 1976-10-28
DE2440045C3 DE2440045C3 (de) 1977-06-08

Family

ID=

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5100404A (en) * 1990-09-04 1992-03-31 Beth Israel Hospital Intramedullary nailing method and apparatus
US5179915A (en) * 1992-01-06 1993-01-19 Osteonics Corporation Anatomically matching intramedullary alignment rod
DE19518530B4 (de) * 1994-05-20 2005-08-04 Pentax Corp. Instrument zum Einsetzen und Befestigen eines intramedullären Nagels

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DE19518530B4 (de) * 1994-05-20 2005-08-04 Pentax Corp. Instrument zum Einsetzen und Befestigen eines intramedullären Nagels

Also Published As

Publication number Publication date
CH572736A5 (de) 1976-02-27
FR2243673B1 (de) 1977-07-08
ES205829U (es) 1976-02-16
FR2243673A1 (en) 1975-04-11
DE2440045B2 (de) 1976-10-28
ES205829Y (es) 1976-06-16

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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