DE2439546A1 - Spurlageregelung bei magnetodynamischen speichern sowie magnetogrammtraeger dafuer - Google Patents
Spurlageregelung bei magnetodynamischen speichern sowie magnetogrammtraeger dafuerInfo
- Publication number
- DE2439546A1 DE2439546A1 DE19742439546 DE2439546A DE2439546A1 DE 2439546 A1 DE2439546 A1 DE 2439546A1 DE 19742439546 DE19742439546 DE 19742439546 DE 2439546 A DE2439546 A DE 2439546A DE 2439546 A1 DE2439546 A1 DE 2439546A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- track
- magnetic
- information
- scanning element
- reference track
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
- G11B5/58—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
- G11B5/596—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following for track following on disks
- G11B5/59633—Servo formatting
- G11B5/59655—Sector, sample or burst servo format
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
- G11B5/58—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
Description
BASF Aktiengesellschaft
Unser Zeichen: 0„Z„ 30 7^5 Sp/De/MK
6700 Ludwigshafen, den 14.08.1971I.
Spurlageregelung bei magnetodynamischen Speichern sowie Magnetogrammträger
dafür
Die Erfindung betrifft eine Spurlageregelung für ein System zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von auf einem magnetischen Aufzeichnungsträger
zu speichernden bzw» gespeicherten Informations-. Signalen mittels eines an einer SpurlageeinstellvOrrichtung gelagerten
Abtastorgans über Relativbewegung zwischen Abtastorgan und Aufzeichnungsträgers wobei zur Spurlageregelung des Abtastorgans
zumindest in der Nähe der Informationsspur eine Bezugsspur auf dem Aufzeichnungsträger vorgesehen ist, sowie einen Magnetogrammträger
dafür, Information wie Musik, Bildsignale oder Daten für Rechenanlagen werden bekannterweise auf Speichermedien in
diskreten Spuren aufgezeichnet» Die Spuren können längs oder schräg
auf einem Aufzeichnungsträger verlaufen oder z„B„ auf einer Magnetscheibe
konzentrisch oder spiralförmig angeordnet sein. Im Zuge der Erhöhung der Informationskapazität versucht man sowohl die
Informationsdichte in Spurlängsrichtung, als auch die Spurdichte (Anzahl der Spuren pro mm) selbst zu erhöhen» Eine Grenze bei der
Erhöhung der Spurdichte stellt die Spurreproduzierbarkeit seitens des zumeist austauschbaren Speichermediums und die erzielbare
mechanische Genauigkeit des Spurpositioniersystems dar.
Während man üblicherweise bei bandförmigen Speichermedien bisher
noch von einer Spurnachführung des Magnetkopfes absieht, verwendet man bei Magnetplatten Steuerverfahren und auch Regelkreise zur möglichst
genauen Spureinstellung, Problematisch ist die Gewinnung des Referenzsignals»
Bei einem bekannten Verfahren (US-PS 3 534 344) wird- z.B, bei
einem Mehrfachplattenstapel eine Speicherseite nur zur Spurlageregelung benutzt. Hierbei wird vom Plattenspeicherhersteller diese
Referenzplatte einmal mit der Sollspurlage möglichst identischen Referenzspuren beschrieben» Ein Lesekopf kann dann während der
l68/n 609809/08Λ2 -2-
- 2 - O0Z0 30
später folgenden Benutzung des Speichers fortwährend Signale abgeben, aus denen die Abweichung der momentanen Kopfposition zur
Sollage abgeleitet werden kann» Dieses Signal wird zur Nachregelung des Kopfsystems benutzt. Bei dem genannten Plattenspeichersystem
regeln also Signale eines Bezugskopfes die mit diesem starr verbundenen Schreib-Leseköpfe der anderen Plattenseite nach. Nicht
zufriedenstellend ist, daß eine Speicherplattenseite für die Spurregelung benutzt werden muß und deren Nutzinformationskapazität
verloren geht. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Bezugskopf mechanisch oft über größere Strecken vom Nutzkopf
entfernt ist. Mechanische Stabilität und Einstellgenauigkeit sind bei diesem Verfahren sehr bedeutsame Voraussetzungen zur zufriedenstellenden
Punktion., Eine Abwandlung des Verfahrens für Einzelspeicherscheiben
sieht die Verwendung der einen Seite für Nutzinformationen, der anderen Seite für Spurlageinformationen vor«
Bei einem anderen Verfahren werden Nutzinformation und Spurlageinformation
in einer Spur abwechselnd geschrieben« Hierdurch wird es ermöglicht, auch bei Verwendung nur einer Oberfläche des Aufzeichnungsträgers
den Schreiblesekopf ständig in seine Sollage zu regeln» Nachteilig ist hierbei jedochs daß ein Teil der Nutzinformationskapazität
verloren geht und durch die Spurlageinformation die Speicherspur in mehrere, nicht veränderbare Teile unterteilt
wird. Weiterhin ist der elektronische Aufwand zur Speicherung der Spurlageinformation über die Strecken mit Nutzinformation hinweg
beträchtlich»
Andere Verfahren, bei denen die Spurlageinformationen aus der Nutzinformation
direkt gewonnen werden, arbeiten bisher nicht mit der erforderlichen Sicherheit„
Aus der US-PS 3 753 252 ist es bekannt, die Spurlage durch magnetische
und nicht magnetische Bereiche zu kennzeichnen. Zur Herstellung der nicht magnetischen Bereiche aus der magnetischen
Schichtoberfläche läßt man auf die ausgewählten Bereiche Säure einwirken..
Neben der somit aufwendigen Herstellung des Aufzeichnungsträgers ist besonders die erhaltene, unveränderliche Spureinteilung
nachteilig, so daß eine spätere Anpassung der- Spurdichte und damit
der Kapazität an die Weiterentwicklung der Aufzeichnungstechnik
609809/0842 . 3 .
- 3 - 0„Zo 30 745
nicht möglich ist. Außerdem ist eine Beeinträchtigung der übrigen
Teile des Aufzeichnungsträgers durch die einwirkende Säure nicht auszuschließen.
Die US-PS 3 541 270 beschreibt eine Magnetkopfausbildung mit zwei
quer zur Richtung der Spur eines Aufzeichnungsträgers nebeneinander angeordneten, magnetisch voneinander isolierten Kopfspalten, deren
von je einer Hälfte der Informationsspur gelesene Signale miteinander
verglichen werden und bei Abweichung des'Magnetkopfes von
der Sollspurlage ein Signal zur Lagekorrektur des Magnetkopfes
erzeugen. Nachteilig hierbei ist, daß beim Beschreiben eine •Spurlageregelung
nicht möglich ist. Es müssen also zusätzlich bekannte Spurlageeinstellverfahren benutzt werden» Unregelmäßigkeiten im
Aufzeichnungsträger, die als "drop out" bezeichnete Signaleinbrüche und als "drop in" bezeichnete Pehli'mpulse sowie Signalschwankungen verursachen, können zu einer fehlerhaften Einstellung des
Magnetkopfes führen»
Ferner sind Mage|ntplatten- und Magnetkopf anordnungen mit Servosteuerung
bekannt, bei denen der innere radiale Teil^einer Plattenseite für die Servospuren, der äußere radiale Teil für die Datenspuren
vorgesehen sind» Die diesen Aufzeichnungsbereichen zugeordneten
Magnetkopfanordnungen bestehen aus einem Servokopf und einem Datenkopf (US-PS 3 175 205) oder mehreren Datenköpfen (US-PS
3 034 111), die in bestimmtem Abstand voneinander auf einem
gemeinsamen, bewegbaren Träger montiert sind. Nachteilig bei diesen Systemen ist anzusehen, daß entweder bei Verwendung nur
eines Datenkopfes pro Plattenoberfläche durch den Servobereich
Kapazität für die Datenaufzeichnung verlorengeht oder die aufwendige Anordnung mehrerer Datenköpfe pro Oberfläche erforderlich
ist, um damit zur Verminderung des Kapazitätsverlustes den Positionierbereich der Köpfe und damit die radiale Ausdehnung des
Servobereiches zu verringern» Dabei können bei der Anordnung mit mehreren Datenköpfen auf einem Träger Schwankungen der Abstände
zwischen diesen Köpfen von der Servosteuerung nicht erfaßt werden. ■
Aufgabe der Erfindung ist es daher, gleichzeitig mit der Nutzinformation
eine fortlaufende Spurlageinformation zur Regelung der Kopfposition
zu erzeugen. Beide Informationen sollen an der nahezu
609809/0842 -4-
- J| - O0Z0 30
gleichen oder an einer um die Regelverzögerung versetzten Stelle
des Speichermediums gewonnen werden, um Justageungenauigkeiten mit
in den Regelkreis einzubeziehen und damit auszugleichen. Das Verfahren soll auch für flexible Speichermedien anwendbar sein»
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Bezugsspur als zumindest ein linienförmiger übergang zwischen
in Richtung und/oder Stärke der Magnetisierung unterschiedlichen Bereichen bzw» zwischen magnetisierten und nicht magnetisieren
oder nicht magnetisierbaren Bereichen ausgebildet und innerhalb oder einseitig neben der Informationsspur angeordnet ist und daß
zumindest ein magnetisches Abtastorgan mit einem Magnetspalt für die Informationsspur und einem in Richtung der Informationsspur
oder neben der Informationsspur angeordneten zweiten Magnetspalt
für die Bezugsspur ausgebildet ist, wobei die magnetischen Bereiche der Bezugsspur und das Abstastorgan einander angepaßt
sind und das Abtastorgan derartig gelagert ist, daß bei Abweichung des Abtastorgans aus seiner Sollspurlage ein Korrektursignal
erzeugbar ist, das zur Lagenachregelung des Abtastorgans der Spurlageeinstellvorrichtung zugeführt wird.
Die erfindungsgemäße Spurlageregelung wird in vorteilhafter Weise
durch Ausnutzung des Raumes zwischen den Informationsspuren oder der Informationsspur selbst ohne Verlust an Kapazität für die zu
speichernden Daten und mit hoher Genauigkeit durch individuelle Zuordnung
einer Bezugsspur zu jeder einzelnen Informationsspur unter Vermeidung von aufwendigen mechanischen Kopplungsorganeη zwischen
dem Magnetkopf zur Spurlageregelung und dem Magnetkopf für die Informationsspeicherung
erreicht. Unregelmäßigkeiten in der Magnetschicht beeinflussen dabei die Spurlageregelung nicht.
Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen dargestellten und
nachfolgend erläuterten Ausführungsbeispiele beschrieben.
•In den Zeichnungen ist dargestellt:
Figur 1 ein Schema von Informations- und Bezugsspuren auf einem
plattenförmigen Aufzeichnungsträger
Figur 2 der Verlauf der Magnetisierung eines Aufzeichnungsträgers
B V)TO f*
quer zu zwei benachbarten Bezugsspuren
6 09809/0842 - 5 -
O0Z, 30
Figur 3 a bis c
Figur 4 a bis c
Figur 5 a und b
Figur 6
Figur 7 Figur 8
Figur 9
Figur a bis e
Figur
prinzipielle Anordnungen eines magnetflußempfindlichen
Abtastorgans zur Bezugsspur mit einem entsprechenden Verlauf der Lesespannung prinzipielle Anordnungen eines magnetflußänderungs-empfindlichen
Abtastorgans zur Bezugsspur ein schematischer Bewegungs- und Lesespannungsverlauf des
in Figur H dargestellten Abtastorgans ein Abtastorgan mit einem Magnetspalt für die Informationsspur und einem seitlich angeordneten Magnetspalt für die
Bezugsspur eine Schnittansicht durch das Abtastorgan gemäß Schnittlinie II-II in Figur
eine Schnittansicht durch das Abtastorgan gemäß Schnittlinie I-I in Figur
eine Magnetkopfausführung schematischer Bewegungs- und Lesepannungsverlauf des Abtastorgans mit Ableitung des Korrektursignals daraus
Blockschaltbild zur Ableitung des Korrektursignals gemäß
Figur 10 a bis e
Ein plattenförmiger Aufzeichnungsträger 1 (Figur 1) trägt einseitig
neben jeder Informationsspur 2 eine Bezugsspur 3 als linienförmiger
übergang zwischen magnetischen Feldern, deren Feldlinien 2J und 5 senkrecht bzw«, parallel zur Bezugsspur gegeneinander
gerichtet sind. In einer anderen Ausführungsform kann die Bezugsspur anstelle neben der Informationsspur auch innerhalb dieser
liegen, was in Figur 1 nicht dargestellt ist aber für den Fachmann
ohne weiteres leicht einzusehen ist«,
Bezugs- und Informationsspur 2 und 3 können in einer Magnetschicht
mit einheitlichen magnetischen Eigenschaften aufgezeichnet sein. Es ist jedoch zweckmäßig hinsichtlich geringer Störanfälligkeit,
die die Bezugsspur bildenden magnetischen Felder in magnetischen Schichtteilen auszubilden, die gegenüber den die Information
tragenden Schichtteilen eine höhere Koerzitivfeldstärke besitzen. Dabei können die Schichtteile unterschiedlicher Koerzitivfeldstärke
in verschiedenen Schichten konzentriert oder in einer Schicht gemischt angeordnet sein.
609809/0842
- 6 - O0Z0 30
Da die Aufzeichnung der Bezugsspur in den meisten Fällen nur einmal
vorgenommen werden muß, können hierfür Sonderverfahren angewendet werden:
- Verwendung von Spezialschreibkopfen für starke Magnetfelder
- Aufzeichnung in Magnetschichten bzw» -schichtteilen höherer Koerzitivfeidstärke bei gegenüber Raumtemperatur höherer Temperatur,
bei der die Koerzitivfeldstärke bekanntlich niedriger wird, und/oder bei überlagertem Wechselfeld
- bekannte Kopierverfahren
- gleichmäßige Magnetisierung des gesamten Aufzeichnungsträgers und anschließende linienmäßige Löschung
Figur 2 zeigt verschiedene Möglichkeiten der Magnetisierung in ihrem Verlauf im Querschnitt des Aufzeichnungsträgers in und
zwischen zwei benachbarten Bezugsspuren 3« Bei Figur 2a ist der Bereich 6 zwischen zwei Bezugsspuren 3 gleichförmig magnetisiert
(~<έ) „ Die beiden Bezugsspuren selbst werden durch den steilen
Übergang 7 in die Magnetisierung +«5, entgegengesetzter Polarität im sich daran anschließenden Bereich gebildet» Figur 2 b zeigt
eine daraus abgeleitete Anordnung ohne Magnetisierung in den angegebenen Bereichen 8.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel nach Figur 2 c und d fällt mit zunehmendem Abstand von der Bezugsspur die Magnetisierung von
ihren Maximalwerten 9 entgegengesetzter Polarität, zwischen denen der die Bezugsspur bildende übergang stattfindet, rasch ab und
nähert sich asymptotisch dem Wert Null»
Im Ausführungsbeispiel nach 2e steigt die Magnetisierung 12 zur Bezugsspur hin rasch an und fällt auf der anderen Seite wieder
rasch ab» Nach 2f wird die Bezugsspur durch zwei entgegengesetzte Magnetisierungsübergänge 14 gebildet.
Die Bezugsspur kann sowohl mit einem Abtastorgan, dessen Lesespannung
dem magnetischen Fluß proportional ist (wie z.Ba bei einem
Hallgenerator), als auch mit einem Abtastorgan gelesen werden, dessen Lesespannung der Änderung des magnetischen Flusses (Induktionsprinzip)
proportional ist.
609809/0842 - 7 -
- 7 - O0Z0 30 745
Die Figuren 3 a bis c stellen drei prinzipielle Lagen eines magnetflußempfindlichen
Abtastorgans 11 zur Bezugsspur dar. Bei Abweichung von der Sollspurlage (Figur 3 a und c) erzeugt das unter dem
Abtastorgan befindliche, magnetische Feld 10 eine Lesespannung
U = + U , deren Polarität der Richtung der magnetischen Feldlinien entspricht und damit die Richtung der Abweichung bestimmte
Ein aus der Lesespannung gebildetes Korrektursignal bewegt über eine nicht dargestellte, an sich bekannte Spurlageeinstellvorrichtung
das Abtastorgan in Richtung zur Bezugsspur. Steht das Abtastorgan 11 über der Bezugsspur 3 (Figur 3 b) resultieren die auf den
Kopfspalt 13 wirkenden, magnetischen Felder 10 beiderseits der Bezugsspur zu einem Lesespannungswert Uq = OV oder einem beliebigen,
anderen Spannungswert Xo Die Sollspurlage ist damit erreicht»
Bei Verwendung eines elektrodynamischen Abtastorgans 15 nach Figur
4 a bis c muß zur Erzeugung der Lesespannungsimpulse 16 (Figur 5b)
nach dem Induktionsprinzip durch Relativbewegung zwischen Bezugsspur 3 und Magnetkopfspalt 13 des Abtastorgans 15 der magnetische
Fluß im Kopfspalt geändert werden»
Die Figuren H a bis c zeigen prinzipielle Lagen um die das Abtastorgan
ZoBo alternierende (z»B„ Schwingungs-)Bewegungen ausführt»
Diese Bewegungen können beispielsweise durch eine Vibratioreinrichtung,
die elektromechanisch arbeiten kann, erzeugt werden. Mit einer strichpunktierten Linie a ist die Mittellage einer solchen
Bewegung angedeutet» Ein Doppelpfeil b kennzeichnet die Bewegungsrichtungeno Die Auslenkung des Abtastorgans aus der Mittellage
(Linie a) sollte zweckmäßig so klein gewählt werden, daß das von der Informationsspur abgetastete Lesespannungssignal nicht oder
nur unwesentlich gestört wird» überquert der Kopfspalt 13 die
Bezugsspur 3, an der sich der magnetische Fluß 10 ändert, so tritt
in der Kopfwicklung 17 des Abtastorgans 15 ein Lesespannungsimpuls
auf, dessen Betrag und Polarität sowie dessen Abstand· vom Nachbarimpuls von der Höhe der Bewegungsgeschwindigkeit und der Bewegungsrichtung
in der Bewegungsphase abhängt,
Ist die Bewegung des Abtastorgans jedoch so geartet, daß im Informationssignalspalt Störsignale auftreten, so kann gegebenenfalls
eine an sich bekannte Entkopplungs-Filter-Schaltung zum Herausfiltern des Informationssignals benutzt werden.
6 0 9 8 0 9 / 0 8 A 2 - '& -
- 8 - u.Z. 30
Kurvendarstellungen in Figuren 5 a und 5 b zeigen am Beispiel
einer etwa sinusförmigen Bewegung c des Abstastorgans 15» wobei
der mittlere Abweichungsverlauf von der Bezugsspur 3 gestrichelt als Kurve 20 gezeigt ist, einen schematischen Zusammenhang zwischen
den einzelnen Parametern der Bewegung und der erzeugten Korrekturimpulse *
Die zeitlichen Abstände T der Lesespannungsxmpulse sind abhängig
Jn.
von der momentanen Lage, um die das Abtastorgan 15 Bewegungen mit
einer Amplitude A ausführt, zur Lage der Bezugsspur 3» Durch Auswertung der zeitlichen Abstände der Lesespannungsimpulse 16 in
Figur 5 b oder des Betrages ihrer Amplitude unter Berücksichtigung ihrer Polarität bei bekannter Periodendauer T der Bewegung des
Abtastorgans 15 läßt sich ein dem Betrag und der Richtung der Abweichung von der Sollspurlage entsprechendes Korrektursignal
gewinnen, welches zur Spurlageregelung einer Spurlageeinstellvorrichtung zugeführt wird»
Figur 11 zeigt eine Blockschaltung, mit der das Korrektursignal gewonnen werden kann, bestehend aus dem Abtastorgan I, dem Verstärker
II, dem Impulsformer III, dem Integrator IV und einer
SpannungsÜbernahme und -halteschaltung V0
In Figur 10 a ist ähnlich Figur 5 a die Bewegung d des Abtastorgans
relativ zur Bezugsspur 3 dargestellt, aus der, wie nachfolgend beschrieben, gemäß Figur 10 b bis e das Korrektursignal
abgeleitet wird.
Das Abtastorgan kreuzt zu den Zeiten t , t^, t2, t,, tj,, .„. t
die Bezugsspur 3o Hierdurch wird im Abtastorgan I (Figur 11) eine Spannung UT (Figur 10 b) induziert. Diese Spannung wird im
Verstärker II verstärkt und einem Impulsformer III, z.B. einem Spitzendetektor, zugeführt. -Impulsformer III erzeugt beginnend
zu den Zeiten t , tp, tu . „«, t einen positiven Impuls mit der
Breite T1 (Figur 10 c), zu den Zeiten t*, t,, „„. t . einen
negativen Impuls mit der Breite T*,2° T1 wird größer als die
Übernahmezeit der Spannungsübernahme und -halteschaltung V gewählt. Im Integrator IV wird beispielsweise ein Kondensator
über eine Konstantstromquelle geladen oder entladen, so daß
. 609809/08A2 - 9 -
- 9 - O0Zo 30 745
eine etwa linearansteigende oder abfallende Spannung entsteht» Zum Zeitpunkt tQ+T1, t2+T1, tjj+Tj, o „ „ tfi+T1 wird der Kondensator
schnell auf den Wert U vorgeladen, seine Spannung steigt weiter bis zum Zeitpunkt ^1 +l^1/2» fc3+Ti/2' °°e tn+Tl/2 linear an (pisur
10 d). In den Zeiträumen t 1^1/2 bis t2+Tl» t3+Tl/2 biö ti|+Ti» ° °
t n+l+Tl/2 b^-s ^η+2+Τ1 w^rd der Kondensator mit der gleichen Zeitkonstante
entladen. Die Spannungsübernahme und -halteschaltung übernimmt die zu den Zeitpunkten t , t„, tj,, „.. t am Kondensator
anliegende Spannung und speichert diese wie Figur 10 e zeigt bis zur Neueinstellung zum nächsten Zeitpunkt t?, tj,, „«, „ t , t ~°
Die Abweichung in Betrag und Richtung der Spannung U von U in Figur e entspricht der mittleren Abweichung des Abtastorgans von
der Bezugsspur und wird zur Spurlagekorrektur weiterverarbeitet„
Der jeweiligen Lage des Abtastorgans 15 in Figur 4 können die Lesespannungsimpulse
16 in Figur 5 b im einzelnen wie folgt entsprechen:
Figur 4 a - Impulslage 22 und 2 3
Figur 4b- Impulslage 26 und 27
Figur 4c- Impulslage 24 und 25
Figur 4b- Impulslage 26 und 27
Figur 4c- Impulslage 24 und 25
Die jeweils zweckmäßigsten Ausführungsformen des Abtastorgans
richten sich nach der Anordnung der Bezugsspur bzw. der sie
bildenden magnetischen Feldlinien» Sie sind daher vielfältig. Nachfolgend werden nur die Ausführungsbeispiele besehrieben, die
für das prinzipielle Verständnis der Erfindung erforderlich sind.
Die Figuren 6,7 und 8 zeigen eine Ausgestaltung für die Anordnung der Bezugsspur 3 mit zu ihr senkrechtem Verlauf der magnetischen
Feldlinien neben der Informationsspur. In Figur 6 ist - senkrecht
zur Richtung der Bezugsspur gesehen ein Teil des Magnetkerns 30, der zusammen mit dem Luftspalt 31 den magnetischen Kreis für die
Informationsspur 2 bildet, nach einer Seite so erweitert, daß
wie in der Schnittzeichnung in Figur 7 dargestellt seitlich ein Magnetkreis 32 mit einem Luftspalt 33 für die Bezugsspur
entsteht. In Figur 8 sind die Schnitte gemäß Schnittlinien I-I
in Figur 6 und III-III in Figur 7 der Magnetanordnung gezeigt.
Beide Teilköpfe können völlig oder teilweise unabhängig vonein·»
609809/0842 - 10 -
- 10 - ■ 0oZo 30 745
2439548
ander sowohl nach dem flußproportionalen als auch nach den flußänderungsproportionalen
Prinzip arbeiten., Durch Abänderung dieser Ausfuhrungsform in der Weise, daß der den Magnetkreis 32 bildende
Teil nicht seitlich, sondern am Magnetkern 30 in Richtung der Informationsspur 2 angeordnet wird, erhält man das aus drei hintereinander
liegenden Polen bestehende Abtastorgan für die Bezugsspur dicht neben oder innerhalb der Informationsspur„ In diesem Falle
verlaufen entsprechend der Richtung des Luftspaltes für die Bezugsspur die dieselbe bildenden magnetischen Feldlinien parallel
zur Bezugsspur„ Für den senkrechten Verlauf der Feldlinie zur
Bezugsspur entsteht durch sinngemäße Umgestaltung eine Anordnung, bei der zwei ringförmige Magnetkreise, die je einen Luftspalt
bilden, senkrecht aufeinander stehen,,
In besonderen Fällen kann es günstig sein, für ein nach dem flußänderungsproportionalen
Prinzip arbeitendes Abtastorgan zwei getrennt ausgebildete, je einen Magnetspalt aufweisende, auf einer
gemeinsamen Halterung gelagerte Magnetkopfsysterne anzuordnen und
zwar derart, daß das System, das zur Abtastung der Bezugsspur Schwingungen ausführt, auf der gemeinsamen Halterung beweglich
gelagert und durch federnde und dämpfende Mittel vom System für die Informationsspur dynamisch entkoppelt ist«
Bei Anordnung der Bezugsspur innerhalb der Informationsspur kann
auch ein Abtastorgan mit einem einzigen Magnetspalt eingesetzt werden, wenn die magnetischen Feldlinien von Bezugs- und Informationsspur etwa parallel zueinander verlaufene Im Lesesignal des nach
dem flußproportionalen Prinzip arbeitenden Abtastorgans ist die
Spurlageinformation in Form des zu Figur 3 a bis c bereits erläuterten Gleichspannungsanteils enthalten., Die Nutzinformation
stellt sich als Wechselspannung dar, die den die beiden Informationseinheiten
"0" und "1" definierenden Wechseln der magnetischen Zustände entspricht und dem Gleichspannungsanteil der Spurlageregelung
überlagert ist, Zur Trennung beider Signale kann ein
Filter bekannter Art vorgesehen werden»
Für die Anordnung der die Bezugsspur bildenden magnetischen Feldlinien
innerhalb der Informationsspur und quer zur Spurlängsrichtung
wird in einer vorteilhaften Ausgestaltung des Abtastorgans nach Figur 9 der Magnetkern aus einem Polteil 40 und einem, parallel
609809/0842 - 11 -
- 11 - UoZ.. 30 745.
zur Längsrichtung der Aufzeichnungsspur in zwei Hälften 41 und
geteilten Polteil gebildete Die beiden Polteile 40 und 41, 42 sind
durch den Luftspalt 43 für die Informationsspur getrennte Der Luftspalt
46. für die Bezugsspur wird durch die beiden Polteilhälften 41 und 42 gebildet« Die beiden Polteile 40 und 4l, 42 sind durch
den Luftspalt für die Informationsspur getrennt,, Die beiden Jochs
44 und 45 sind zur Anbringung des elektromagnetischen Wandlers für
die Lesespannung - im Ausführungsbeispiel eine Spule 47 - am Joch
45 versetzt angeordnet, Der magnetische Kreis für die Informationsspur wird geschlossen mittels des Polteils 40, mit der Spule 47
der Jochs 44 und 45, der Polteilhälften 41 und 4 2 und des Luftspaltes 43s der Kreis für die Bezugsspur mittels der Polteilhälfte
41, der Jochs 44 und 4 5 mit der Spule 48, der Polteilhälfte 42 und
des Luftspaltes 46„ Beide Teilköpfe können unabhängig voneinander
sowohl nach dem flußproportionalen als auch nach dem flußänderungsproportionalen
Prinzip arbeiten.
Wie schon oben angedeutet, ist es zweckmäßig die Bezugsspur des
Aufzeichnungsträgers auf diesen aufzubringen bevor dieser zur Aufzeichnung und Wiedergabe benutzt wird, wenn er sozusagen noch
jungfräulich ist» Speziell ausgebildete Magnetköpfe zur Aufbringung
der Bezugsspur sollen nicht Gegenstand der Erfindung sein, da solche Magnetköpfe einem Fachmann zur Verfügung stehen dürften.
Aus dem Vorhergesagten ist jedoch offenbar, daß der sonst jungfräuliche, jedoch schon mit der Bezugsspur versehene Aufzeichnungsträger selbst Gegenstand der Erfindung sein muß«
Ein solcher magnetischer Aufzeichnungsträger zu magnetodynamischen
Informationsspeicherung mit einer Bezugsspur für eine Spurlageregelung
eines Abtastorgans trägt erfindungsgemäß in Richtung und/
oder Stärke unterschiedliche magnetische Bereiche in der und/oder unter der zur Informationsspeicherung bestimmten Magnetschicht,
wobei aus dem etwa linienförmigen übergang zwischen diesen Bereichen
die Bezugsspur gebildet ist, die zur Spurlageregelung.des
Informationsabtastorgans bei Aufzeichnung oder Wiedergabe der Information abtastbar ist»
Die Vorteile eines solchen Aufzeichnungsträgers gehen aus der
.vorangehenden Beschreibung der Erfindung hervor. Besonders her-
6 0 980 9/0 842 - 12 -
- 12 - O0Ze 30 /45
vorzuheben ist an dieser Stelle noch einmal als sehr einfache Aufbringungsweise der Bezugsspur ein geeignetes Kopierverfahren,
so daß eine Bearbeitung der Aufzeichnungsträger wirtschaftlich in großen Stückzahlen erfolgen kann. Die Art der Bezugsspur selbst
erhöht den Wert eines Aufzeichnungsträgers wie schon oben im einzelnen erläutert beträchtlich, auch, weil eine linienförmige,
sehr platzsparende Ausbildung einer Bezugsspur durch die Erfindung bereitgestellt wird„ Das Spurlageregelungssystem nach der Erfindung
ist in Versuchsreihen mit großem Erfolg erprobt worden und ist, gemessen an dem geringen zusätzlichen Aufwand und an der
großen Zuverlässigkeit, eine fortschrittliche Bereicherung der Magnetspeichertechnikο
609809/08Λ2 - 13 -
Claims (1)
- - 13 - υ.ζ* 30PatentansprücheSpurlageregelung für ein System zur Aufzeichnung und/oder' Wiedergabe von auf einem magnetischen Aufzeichnungsträger zu speichernden bzw« gespeicherten Informationssignalen mittels eines an einer Spurlageeinstellvorrichtung gelagerten Abtastorgans über Relativbewegung zwischen Abtastorgan und Aufzeichnungsträger,, wobei zur Spurlageregelung des Abtastorgans zumindest in der Nähe der Informationsspur eine Bezugsspur auf dem Aufzeichnungsträger vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsspur (3) als zumindest ein linienförmiger übergang (7) zwischen in Richtung und/oder Stärke der Magnetisierung unterschiedlichen Bereichen (4,5,6,8,12) bzw. zwischen magnetisieren und nicht magnetisierten oder nicht magnetisierbaren Bereichen ausgebildet und innerhalb oder einseitig neben der Informationsspur (2) angeordnet ist und daß zumindest ein magnetisches Abtastorgan (11,15) mit einem Magnetspalt (31,43) für die Informationsspur (2) und einem in Richtung der Informationsspur (2) oder neben der Informationsspur (2) angeordneten zweiten Magnetspalt (13,33,46) für die Bezugsspur (3) ausgebildet ist, wobei die magnetischen Bereiche (4,5,6,8,12) der Bezugsspur (3) und das Abtastorgan (11,15) einander angepaßt sind und das Abtastorgan derartig gelagert ist, daß bei Abweichung des Abtastorgans (11,15) aus seiner Sollspurlage ein Korrektursignal erzeugbar ist, das zur Lagenachregelung des Abtastorgans (11,15) der Spurlageeinstellvorrichtung zugeführt wird „2. Spurlageregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsspur (3) als linienförmiger übergang (7) zwi schen etwa parallel zueinander angeordneten, entgegengesetzt gerichteten magnetischen Feldlinien·(5) ausgebildet ist.3„ Spurlageregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsspur (3) als linienförmiger übergang (7) zwi schen parallel zueinander angeordneten, gegeneinander gerichteten, magnetischen Feldlinien (4) ausgebildet ist.609809/0842- 14 -- 14 - O0Zr 304. Spurlageregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsspur (3) als linienförmiger übergang zwischen Magnetisierungen (12) gleicher Richtung jedoch unterschiedlicher Stärke ausgebildet ist.5. Spurlageregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsspur (3) durch zwei linienförmige übergänge (14) zwischen Magnetisierungen unterschiedlicher Richtung und unterschiedlicher Stärke ausgebildet ist,6. Spurlageregelung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsspur (3) innerhalb der Informationsspur (2) angeordnet isto7. Spurlageregelung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsspur (3) einseitig neben der Informationsspur(2) angeordnet ist.8. Spurlageregelung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsspur (3) durch ein magnetisches Abtastorgan (11) gelesen wird, dessen Lesespannung proportional zum magnetischen Fluß (10) ist, wobei die auf den Kopfspalt (13) wirkende, resultierende, magnetische Feldkomponente bei Sollspurlage (3) des Abtastorgans (11) einen Lesespannungswert X und bei Abweichung des Abtastorgans (11) von der Sollspurlage (3) einen von X abweichenden Lesespannungswert ergibt, der ein Korrektursignal bildet, das der Spurlageeinstellvorrichtung zugeführt wird,9. Spurlageregelung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsspur (3) durch ein magnetisches Abtastorgan (15) gelesen wird, dessen Lesespannung proportional zur Änderung des magnetischen Flusses (10) ist, wobei die Flußänderung für die Bezugsspur (3) durch eine alternierende Relativbewegung (b,c,d) zwischen Bezugsspur (3) und Magnetkopfspalt (13) erzeugt wird, und die ihr proportionale Lesespannung bei Abweichung des Abtastorgans (15) von der Sollspurlage (3) ein Korrektursignal bildet, das zur Lagenachregelung des Abtastorgans (15) der Spurlageeinstellvorrichtung zugeführt wird.609809/0842 - 15 -30 ^39546ΙΟ» Spurlageregelung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der alternierenden Relativbewegung (b,c,d) zwischen Bezugsspur (3) und dem dieser zugeordneten Magnetkopf spalt (13) eine Schwingvorrichtung vorgesehen ist, durch die dem Magnetkopfspalt (13) eine quer zur Bezugsspur (3) gerichtete periodische oder aperiodische Auslenkung erteilbar11. Spurlageregelung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abtastorgan (Figur 8,9) mit einem Informationssignal- (31,^3) und einem Bezugssignalspalt (33,46) vorgesehen ist, das durch die Schwingvorrichtung, auslenkbar ist, und daß eine Schaltung zur Entkopplung der durch die Auslenkbewegung (b,c,d) im Informationssignalspalt (31,^3) entstehenden Störsignale vorgesehen ist.12. Spur lagerege lung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeich*- net, daß das magnetische Abtastorgan (Figur 8) mit einem Magnetspalt (3D für die Informationsspur (2) und einem neben der Informationsspur angeordneten zweiten Magnetspalt (33) für die Bezugsspur (3) durch drei Pole (30, 3'2) gebildet wird, wobei zwischen zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Polen (30,32) und dem dritten Pol (30) zwei Luftspalte (31,33) gebildet sind» .'-..'13. Spurlageregelung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Abtastorgan mit einem Magnetspalt für die Informationsspur und einem in Richtung der Informationsspur angeordneten, zweiten Magnetspalt für die Bezugsspur durch drei hintereinander liegende Pole gebildet wird, zwischen denen die beiden Luftspalte ausgebildet sind.14. Spurlageregelung nach Anspruch 1 bis'11, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastorgan aus zwei getrennt ausgebildeten, je einen Magnetspalt aufweisenden, gemeinsam gelagerten Magnetkopfsystemen aufgebaut ist.15» Spurlageregelung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsspur (3) durch60S809/08A2 - 16 -- 16 - 0=Σβ ZO 745Magnetbereiche (4,5,6,8,12) gebildet ist, die in einer anderen als der Magnetschicht der Informationsspur (2) ausgebildet sind, wobei die Magnetschicht der Bezugsspur (3) im Vergleich zu der der Informationsspur (2) eine höhere Koerzitivfeldstärke besitzt.16. Spurlageregelung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetbereiche (^*5j6,8,12) von Bezugsspur (3) und Informationsspur (2) eine unterschiedliche, magnetische Vorzugsrichtung besitzen.17. Spurlageregelung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsspur (3) in einer Magnetschicht mit im Vergleich zur Informationsmagnetschicht sehr hoher Koerzitivfeldstärke bei gegenüber Raumtemperatur höherer Temperatur und/oder bei überlagertem Wechselfeld aufgezeichnet ist.18. Spurlageregelung nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisierung der Magnetbereiche (4,5,6,8,12) für die Bezugsspur durch ein Kopierverfahren aufgebracht ist,19. Spurlageregelung nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsspur (3) durch linienmäßige Löschung der gleichmäßigen Magnetisierung des Aufzeichnungsträgers erzeugt ist.20. Spurlageregelung für ein System zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von auf einem magnetischen Aufzeichnungsträger zu speichernden bzw. gespeicherten InformationsSignalen mittels eines mit einer Spurlageeinstellvorrichtung verbundenen Abtastorgans über Relativbewegung zwischen Abtastorgan und Aufzeichnungsträger, wobei zur Spurlageregelung des Abtastorgans in der Informationsspur eine Bezugsspur auf dem Aufzeichnungsträger vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsspur (3) als zumindest ein linienförmiger übergang (7) zwischen in Richtung und/oder Stärke der Magnetisierung unterschiedlichen Bereichen (4,5,6,8,12) ausgebildet und innerhalb der Informationsspur (2) angeordnet ist und daß zum Lesen der Informationsspur (2) und Bezugsspur609809/0842 -17-- 17 - O1Zo 30 745ein magnetflußproportional arbeitendes Abtästorgan (H) mit einem einzigen Magnetspalt (13) vorgesehen ist, wobei im Lesesignal die Spurlageinformation als poiaritätsäbhängiger Gleichspannungsanteil und die Nutzinformation durch einen demselben überlagerten Wechselspannungsanteil enthalten und zur Signaltrennung ein Filter vorgesehen ist und bei Abweichung des Abtastorgans (11) von seiner Sollspurlage aus dem Gleichspannungsanteil ein Korrektursignal gewonnen wird, das zur Lagenachregelung des Abtastorgans (11) der Spureinstellvorrichtung zugeführt wird.21. Magnetischer Aufzeichnungsträger zur magnetodynamischen Informationsspeicherung mit einer Bezugsspur für eine Spurlageregelung eines Abtastorgans nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch verschieden gerichtete magnetische Bereiche (4,5,6,8,12) in der und/oder unter der zur Informationsspeicherung bestimmten Magnetschicht, wobei durch den etwa linsenförmigen übergang (7) zwischen den verschieden gerichteten magnetischen Bereichen (4,5,6,8,12) die Bezugsspur (3) gebildet ist, die zur Spurlageregelung des Informationsabtastorgans bei Aufzeichnung oder Wiedergabe der Information abtastbar ist.Zeichn. BASF Aktiengesellschaft603809/Ü842Leerseife
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742439546 DE2439546A1 (de) | 1974-08-17 | 1974-08-17 | Spurlageregelung bei magnetodynamischen speichern sowie magnetogrammtraeger dafuer |
FR7525051A FR2282141A1 (fr) | 1974-08-17 | 1975-08-12 | Systeme de reglage de position de piste dans les memoires magneto-dynamiques et support de magnetogramme pour ce systeme |
JP50097227A JPS5142516A (en) | 1974-08-17 | 1975-08-12 | Jikikiokusochono toratsukuichiseigyohoho |
IT5096875A IT1041256B (it) | 1974-08-17 | 1975-08-14 | Disposizione di regolazione di posizione delle piste in memorie magnetodinamiche e relativi supporti di magnetogrammi |
AT636475A AT352420B (de) | 1974-08-17 | 1975-08-14 | Einrichtung zur spurlageregelung bei magneto- dynamischen speichern sowie magnetogrammtraeger dafuer |
BE159211A BE832440A (fr) | 1974-08-17 | 1975-08-14 | Systeme de reglage de position de piste dans les memoires magnetodynamiques et support de magnetogramme pour ce systeme |
CH1069675A CH601886A5 (de) | 1974-08-17 | 1975-08-15 | |
NL7509771A NL7509771A (nl) | 1974-08-17 | 1975-08-15 | Inrichting voor het regelen van de spoorstand bij magnetodynamische geheugens alsmede een magnetogramdrager daarvoor. |
GB3401975A GB1509957A (en) | 1974-08-17 | 1975-08-15 | Servo arrangement for adjusting the position of a transducer relative to a movable magnetic recording medium |
US05/821,205 US4157576A (en) | 1974-08-17 | 1977-08-02 | Track-dependent transducer position control in magneto-dynamic storage devices, and a magnetic recording medium to which this method is applicable |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742439546 DE2439546A1 (de) | 1974-08-17 | 1974-08-17 | Spurlageregelung bei magnetodynamischen speichern sowie magnetogrammtraeger dafuer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2439546A1 true DE2439546A1 (de) | 1976-02-26 |
Family
ID=5923458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742439546 Pending DE2439546A1 (de) | 1974-08-17 | 1974-08-17 | Spurlageregelung bei magnetodynamischen speichern sowie magnetogrammtraeger dafuer |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5142516A (de) |
AT (1) | AT352420B (de) |
BE (1) | BE832440A (de) |
CH (1) | CH601886A5 (de) |
DE (1) | DE2439546A1 (de) |
FR (1) | FR2282141A1 (de) |
GB (1) | GB1509957A (de) |
IT (1) | IT1041256B (de) |
NL (1) | NL7509771A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4084201A (en) * | 1975-12-02 | 1978-04-11 | Basf Aktiengesellschaft | Magnetic disc, especially a flexible magnetic disc, for track adjustment and amplitude control |
EP0023565A1 (de) * | 1979-07-13 | 1981-02-11 | BASF Aktiengesellschaft | Anordnung zur Spurlageregelung bei der Aufzeichnung/Wiedergabe von Informationen auf einem scheibenförmigen Magnetaufzeichnungsträger, insbesondere einer flexiblen Magnetfolie, und scheibenförmiger Magnetaufzeichnungsträger dafür |
DE3231248A1 (de) * | 1981-08-24 | 1983-03-10 | Hitachi, Ltd., Tokyo | Nachlaufservosystem fuer magnetische, flexible magnetplatten verwendende aufzeichnungs- und wiedergabegeraete |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2713194A1 (de) * | 1977-03-25 | 1978-10-05 | Basf Ag | System zur spurnachlaufsteuerung von magnetkoepfen |
DE3024847A1 (de) * | 1980-07-01 | 1982-02-11 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Vorrichtung zur kolorimetrischen messung von gasspuren |
JPS59197838A (ja) * | 1983-04-25 | 1984-11-09 | Seiko Instr & Electronics Ltd | リンの定量分析方法 |
-
1974
- 1974-08-17 DE DE19742439546 patent/DE2439546A1/de active Pending
-
1975
- 1975-08-12 JP JP50097227A patent/JPS5142516A/ja active Pending
- 1975-08-12 FR FR7525051A patent/FR2282141A1/fr active Granted
- 1975-08-14 AT AT636475A patent/AT352420B/de not_active IP Right Cessation
- 1975-08-14 BE BE159211A patent/BE832440A/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-08-14 IT IT5096875A patent/IT1041256B/it active
- 1975-08-15 GB GB3401975A patent/GB1509957A/en not_active Expired
- 1975-08-15 NL NL7509771A patent/NL7509771A/xx not_active Application Discontinuation
- 1975-08-15 CH CH1069675A patent/CH601886A5/xx not_active IP Right Cessation
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4084201A (en) * | 1975-12-02 | 1978-04-11 | Basf Aktiengesellschaft | Magnetic disc, especially a flexible magnetic disc, for track adjustment and amplitude control |
EP0023565A1 (de) * | 1979-07-13 | 1981-02-11 | BASF Aktiengesellschaft | Anordnung zur Spurlageregelung bei der Aufzeichnung/Wiedergabe von Informationen auf einem scheibenförmigen Magnetaufzeichnungsträger, insbesondere einer flexiblen Magnetfolie, und scheibenförmiger Magnetaufzeichnungsträger dafür |
DE3231248A1 (de) * | 1981-08-24 | 1983-03-10 | Hitachi, Ltd., Tokyo | Nachlaufservosystem fuer magnetische, flexible magnetplatten verwendende aufzeichnungs- und wiedergabegeraete |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1509957A (en) | 1978-05-10 |
FR2282141A1 (fr) | 1976-03-12 |
AT352420B (de) | 1979-09-25 |
IT1041256B (it) | 1980-01-10 |
BE832440A (fr) | 1976-02-16 |
NL7509771A (nl) | 1976-02-19 |
JPS5142516A (en) | 1976-04-10 |
CH601886A5 (de) | 1978-07-14 |
FR2282141B3 (de) | 1978-04-07 |
ATA636475A (de) | 1979-02-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2430612C2 (de) | Anordnung zur Steuerung der Lage eines Magnetkopfes, insbesondere eines magnetoresistiven Kopfes | |
DE60305155T2 (de) | Zeitgebungsabhängiges servosignal mit festem abstand zwischen transaktionen | |
DE2841633C2 (de) | Magnetaufzeichnungs- und wiedergabegerät | |
DE2612111C2 (de) | Spursuchlaufsteuerung für Magnetplattenspeicher | |
DE3618137A1 (de) | Bildplatten-zugriffsverfahren und bildplattenspeicher | |
DE2759066A1 (de) | Einrichtung fuer die regelung der magnetkopfposition waehrend der spurauswahl und der spurfolge des magnetkopfes eines magnetplattenspeichers | |
DE2442566A1 (de) | Magnetoresistiver signalwandler | |
DE2740714A1 (de) | Servosystem und code zum folgen einer spur | |
US4157576A (en) | Track-dependent transducer position control in magneto-dynamic storage devices, and a magnetic recording medium to which this method is applicable | |
DE2101906A1 (de) | ||
DE2229766A1 (de) | Positionier-einrichtung fuer einen scheibenspeicher | |
DE2452020A1 (de) | Steuer- bzw. regelanordnung | |
DE2753589A1 (de) | Elektromagnetische betaetigungsvorrichtung fuer den antrieb eines einen magnetkopf tragenden armes | |
DE2404309A1 (de) | Servoschaltung zur regelung der geschwindigkeit eines magnetkopf-tragarmes | |
DE10045033A1 (de) | Verminderung des thermischen Zerfalls von Datensignalen, die auf einem Magnetmedium aufgezeichnet sind | |
DE3040527C2 (de) | ||
EP0036083B1 (de) | Einrichtung zur Steuerung und Einhaltung der Spurlage von Magnetköpfen sowie Verfahren und Anordnung zur Kompensation gleichförmiger Störgrössen in solchen Einrichtungen | |
EP0009087A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Lageregelung eines Datenkopfes in einem Plattenspeicher | |
DE2645620A1 (de) | Magnetplattenspeicher-vorrichtung | |
DE2554083C2 (de) | Magnetplatte, insbesondere flexible Magnetplatte, zur Einstellung und Kontrolle eines Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts | |
DE2439546A1 (de) | Spurlageregelung bei magnetodynamischen speichern sowie magnetogrammtraeger dafuer | |
EP0304695A1 (de) | Magnetische Speichereinrichtung mit einem Spurführungssystem | |
DE3114237A1 (de) | "anordnung zur regelung der auflagekraft des signalabnehmers auf einem aufzeichnungsmedium" | |
DE3218614C2 (de) | Adressensignal-Wiedergabesystem in einem Wiedergabegerät | |
DE2941828A1 (de) | Magnetkopfanordnung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHW | Rejection |